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Exkursion zum Deutschen Erdölmuseum Wietze

Es waren Bilder wie aus alten Western-Filmen: Über 100 Bohrtürme standen um 1900 in der Nähe von Wietze und führten zu der Bezeichnung Klein-Texas. Den geförderten schwarzbraunen Stoff, dessen Nutzung vom Schmieröl über medizinische Allheilmittel zum wichtigsten Rohstoff der heutigen Zeit reichte, das Erdöl, haben wir, der Chemie Leistungskurs von Herrn Halupczok, zu unserem Thema gemacht und sind dazu in das deutsche Erdölmuseum nach Wietze gefahren. Dort wurden wir schon von Wolfgang Hänsel erwartet, der uns durch das Museum geführt hat. Hänsel ist Tiefbauingenieur und hat selber 41 Jahre lang nach Erdöl gesucht und gebohrt.

Um 1800 herum nutzen die Bauern in Wietze das Erdöl, das dort an die Oberfläche trat, als Schmiermittel für ihre Karren. Dass das Erdöl hier überhaupt an die Oberfläche kommen konnte liegt daran, dass durch tektonische Gegebenheiten das in der Jura bzw.- Kreidezeit entstandene Öl in die Nähe der Oberfläche gelangte und dann aufgrund seiner niedrigeren Dichte weiter aufstieg und vom Grundwasser aufgeschwemmt wurde. Dies lässt sich noch heute in Wietze auf dem Museumsgelände beobachten.

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Das Öl wurde lange Zeit nur als Schmiermittel genutzt, 1899 kam dann aber die Nutzung bzw. Verarbeitung zu Petroleum für Lampen hinzu. Seit dem wird in Wietze nach Erdöl gebohrt. Die Nutzung des Erdöls erfolgte zunächst nur für Petroleum, später wurde es aber auch für Waschmittel, Medikamente, Kosmetika und Kunststoffe genutzt. Noch heute befindet sich etwa ein Drittel des ursprünglich vorhandenen Öls in Wietze im Boden, allerdings ist die Förderung im Jahre 1963 durch die Gründung der EWG und der OPEC unwirtschaftlich geworden und wurde beendet.

Das Prinzip der Förderung hat sich über die letzten 100 Jahre kaum verändert, das heißt, dass nach wie vor ein Loch in den Boden gebohrt wird und dann das Öl aus dem porösen Trägergestein mithilfe von sogenannten Kolbenpumpen herausgepumpt wird. Hierbei erzeugt die Pumpe einen Unterdruck, der das Erdöl aus dem Stein heraussaugt.

Was sich allerdings verändert hat, ist die Technik die dahinter steht. Wurden die Löcher zu Anfang noch mit einer Ramme gebohrt, die von den Arbeitern an einem Seil hochgezogen und dann fallengelassen wurde  – alleine ist diese, der Selbsttest hat es bewiesen, kaum hochzuheben – benutzt man heute Bohrköpfe mit Drehmechanismus oder Industriediamanten, die mit vielen Tonnen Last das Gestein wegmeißeln. Das zerkleinerte Gestein wird mit Wasser zu Schlamm verspült und abtransportiert, heute gelingt dies über ein Pumpsystem, früher musste dieser mit einer Schlammbüchse herausgeholt werden.

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Nachdem der theoretische Teil abgehakt war, ging es nach draußen auf das Außengelände, auf dem man einen Teil des ehemaligen Ölfeldes sehen kann. Die Gerätschaften sind noch im Original erhalten und zeigen wie viel Aufwand betrieben musste, um die Maschinen anzutreiben, da man nicht an jeder der 2000 Bohrstelen eine Dampfmaschine aufbauen konnte. Somit wurden an der Dampfmaschine diverse Metallstangen in Bewegung gesetzt, die dann über komplizierte Stangensysteme den Antrieb über etliche Meter bis zur Pumpe gewährleisteten. Gleichzeitig gibt das Außengelände auch die Möglichkeit den Verlauf der Fördertechniken zu verfolgen – von der Handpumpe, über die Dampfmaschine bis hin zu elektrisch angetriebenen Förderpumpen.

Zum Ende der Führung haben wir dann noch einiges über eine weitere in Wietze praktizierte Fördermethode erfahren, den Erdöl Bergbau, bei dem Erdölvorkommen mit Schächten unterhöhlt werden, das entstehende Öl aufgefangen und dann abtransportiert und verarbeitet wurde. Alles in allem war der Besuch sehr informativ, nicht zuletzt dank unserer exzellenten Führung,  und wir konnten viele Einblicke in die Bedeutung und Funktionsweise der Erdölförderung in Wietze aber auch im Allgemeinen gewinnen. (Jonas Wilkening)

16wietze4-webEin riesiges koloriertes Foto in der Ausstellung zeigt die Gegebenheiten um die Jahrhundertwende.

Neue Schülervertretung wurde gewählt

Nicht nur der Rat der Stadt Lehrte wurde neu besetzt, sondern auch die Schülervertretung. Wenn Ihr Probleme oder Verbesserungsvorschläge habt, wendet Euch an die Vertreter Eurer Klassenstufe oder an die Schülersprecher.

 

Die gewählten Schülerinnen und Schüler:

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Hintere Reihe: Jonas Wilkening (Q2),  Christopher Oppermann (Q1), Leon Thomas (Q1), Nils Domenz (9a), Jonas Timplan (Q1), Simon Hoppe (Q2)

Mittlere Reihe: Lorenz Steinweg (Q1, Schülersprecher), Lara Thomas (10b, Schülersprecherin), Marie Pinkert (10b), Marleen Jolitz (9b), Leonie Tevs (7d), Carina Bludau-Wachholz (9c),

Vordere Reihe: Sophie Huwald (9b), Clemens Bindseil (5e), Janosch Brandt (9c)

Es fehlt: Hannah Rotermund (Q1)

Schülerforum Europäisches Jugendparlament am Gymnasium Lehrte

Das Gymnasium Lehrte war am 5. und 6. September 2016 Gastgeber eines zweitägigen Schülerforums des Europäischen Jugendparlaments (EYP). An der Veranstaltung im Kurt-Hirschfeld-Forum nahmen zusätzlich zu den Klassen 10e und 10f unserer Schule auch Schülerinnen und Schülern der IGS Lehrte teil. Diese gemischte Zusammensetzung resultiert aus dem Gedanken der Veranstalter: “Wir möchten die Grenzen der Schulformen verwischen.

Den Schülerinnen und Schülern bot sich an diesen beiden Tagen die einmalige Gelegenheit, die Arbeit von Abgeordneten kennenzulernen und so wertvolle Einblicke in die politische Praxis Europas zu gewinnen. Die knapp 100 Teilnehmer des Forums verteilten sich auf sechs Ausschüsse, die z. B. zu den Themen “Rechte der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter” oder “Klimaschutz” arbeiteten. Das Europäische Jungendparlament stellte für jeden Ausschuss einen Studenten als Moderator. Zwei von ihnen waren sogar aus Österreich angereist.

In diesen Gruppen hatten die Schüler zunächst die schwierige Aufgabe zu lösen, auf Grundlage der Analyse von Ist-Zuständen Resolutionen zu erstellen. Am folgenden Tag wurden diese Resolutionen in der parlamentarischen Vollversammlung vorgelesen, diskutiert und zur Abstimmung gebracht. In den teilweise hitzigen Debatten mussten die Schülerinnen und Schüler den Mut aufbringen, zum Mikrofon zu greifen und ihre Meinung darzulegen und zu verteidigen. “Dabei konnten sie hautnah erleben wie schwierig, aber auch wie zufriedenstellend und gewinnbringend ein Willensbildungsprozess im Parlament verlaufen kann”, sagte Politiklehrer Frank Fasterding, der das Jugendparlament gemeinsam mit seinem Kollegen Markus Bauer angeschoben hatte.

Nach den Debatten endete die Veranstaltung durch ein Schlusswort von Laura Libera (einem Vorstandsmitglied des EYP) und dem feierlichen Abspielen der Europäischen Hymne. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben an diesen Tagen nachhaltige Eindrücke gewonnen, eine Stärkung ihres politischen Bewusstseins und den europäischen Gedanken unmittelbar erfahren. “Im Rahmen dieses Schülerforums wurde die Arbeit des Europaparlaments in einem Planspiel erlebbar und nachvollziehbar”, betonte Fasterding.

Die Arbeit des EYP wird von der Europäischen Kommission gefördert.

Weitere Informationen zum Europäischen Jugendparlament findet man hier: www.eyp.de
Weitere Informationen zum Europäischen Jugendparlament findet man hier: www.eyp.de

16eyp2-webDer stellvertretende Schulleiter Manfred Filsinger bei der Begrüßung

16eyp4-webNach lebhafter Diskussion erfolgt die Abstimmung.

16eyp5-webDas Gruppenbild

16eyp6-webDie Teilnehmer vor dem Forum

16eyp8-webAm Ende einer gelungenen Veranstaltung: Manfred Filsinger, Frank Ferdinand Fasterding, die moderierenden Studentinnen und Studenten und Laura Libera (3. v.r.)

Offener Brief des Schulvorstandes an die im Rat vertretenen Parteien

Im Vorfeld der Kommunalwahlen 2016 wandte sich der Schulvorstand des Gymnasiums Lehrte mit einigen Fragen an die im Rat der Stadt Lehrte vertretenen Parteien, um zu erfahren, wie sie unsere Schule in den nächsten Jahren auf dem weiter zu beschreitenden Weg zu einem modernen, attraktiven Gymnasium zu begleiten gedenken. Der Schulvorstand hatte diese Maßnahme als sinnvoll erachtet, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Raumkapazitäten am Gymnasium nicht in Zukunft nicht ausreichen werden. Gründe hierfür sind, dass nahezu die Hälfte aller Kinder nach der Klasse 4 zum Gymnasium Lehrte angemeldet werden und dass die Rückkehr zum Abitur nach 13 Schuljahren beschlossen wurde.

Folgende Dokumente stehen als PDF-Download bereit:

fragen-an-politiker-zur-kommunalwahl-2016

Antwort der SPD

Antwort der CDU

Antwort der GRÜNEN

Antwort der FDP

 

Am 05.09. schrieb der Anzeiger Lehrte folgenden Artikel:

Gymnasium braucht mehr Platz

Was wollen die Parteien in den nächsten Jahren tun, um das Lehrter Gymnasium zu einer modernen Schule zu machen und vor allem, um die Raumnot zu lindern? Das hatte der Schulvorstand alle im Rat vertretenen Fraktionen in einem Brief gefragt. Jetzt liegen die Antworten vor.

Wichtigste Frage war die zur Raumnot: Nahezu die Hälfte aller Grundschulkinder wird am Gymnasium angemeldet – doch dafür reichten die Räume nicht aus, im Herbst müssten deshalb zwei Klassen in Container ausgelagert werden, hatte Schulleiterin Silke Brandes in dem Brief deutlich gemacht. Die SPD bestätigt, dass beim Raumprogramm im Schulzentrum Lehrte-Mitte Handlungsbedarf bestehe. „Erste Realisierungen sind bereits 2017 möglich“, sagt der Fraktionsvorsitzende Bodo Wiechmann. Die CDU ist schon konkreter. „Wir präferieren einen Neubau auf dem Schulhof des Gymnasiums, wollen aber auch einen Zukunftsentwurf im Stadtpark prüfen“, sagt Fraktionschef Hans-Joachim Deneke-Jöhrens. Die Grünen wollen zuerst eine Elternbefragung, um den Bedarf aller Schulen abzuklären. „Wie an anderen Standorten können Container eine geeignete Übergangslösung darstellen“, sagt der Vorsitzende Roland Schütz. „Mittel- und langfristig muss der Bedarf aber in massiver Bauweise gedeckt werden.“ Die FDP fordert, dass die Planungen für die gesamte Schulentwicklung überarbeitet werden müssen. „Es sollte dringend über Erweiterungsbauten oder Neubauten am Schulstandort Lehrte-Mitte nachgedacht werden“, sagt der Vorsitzende Dieter Münstermann.

Zweiter Komplex war die Ausstattung des Gymnasiums. Wegen der hohen Anmeldezahlen von jährlich mehr als 180 Schülern stoße das Gymnasium bei den an den Unterricht gestellten methodischen, medialen und sozialen Anforderungen an seine Grenzen, sagte Brandes. Wiechmann erklärte, dass ein Medienentwicklungsplan in die Finanzplanung 2017 bis 2020 einfließen soll. Auch die Schulsozialarbeit soll weiterhin von der Stadt finanziert werden, solange das Land die Kosten nicht übernimmt. Die CDU will noch abwarten, welche Medienkonzepte die Schulen entwickeln, denn eine technische Ausstattung müsse „auch mit Personal hinterlegt werden“. Die Schulsozialarbeit soll aber bis Ende 2018 weiter kommunal gefördert, freie Sozialarbeiterstellen sollen so schnell wie möglich wiederbesetzt werden. Auch die Grünen, so Schütz, fordern eine Ausweitung der Schulsozialarbeit und keinen Rückzug, wie von der Stadt geplant. „Lehrte muss die bisherigen befristeten Stellen in unbefristete in kommunaler Verantwortung umwandeln.“ Auch die FDP will sich für die notwendige materielle und personelle Ausstattung einsetzen, um den Schulstandort attraktiv zu halten. (Von Oliver Kühn )

 

Auszeichnung für das Gymnasium – Aktion „Schüler helfen Flüchtlingen“

Im Rahmen der Spendenübergabe an die Hilfsorganisatoren am 24. August überreichte Bürgermeister Klaus Sidortschuk eine Ehrung des Vereins “Das macht Schule“ im Rahmen der Aktion „Schüler helfen Flüchtlingen“. Das Gymnasium Lehrte wurde als eine von sechs Schulen in ganz Deutschland ausgezeichnet. Sidortschuk übermittelte den Schülern in einer Zielgruppen angepassten Sprache: „Ihr habt ein geiles Projekt zustande gebracht!“ In seiner Rede zeigte er sich stolz auf die von der Stadt Lehrte und ihren ehrenamtlichen Helfern unternommenen Anstrengungen, Flüchtlinge zu integrieren. Er schlug hierbei auch den Kreis zur Flüchtlingswelle nach dem zweiten Weltkrieg, durch die sich die Einwohnerzahl Lehrtes damals verdoppelte.

Auch Radio Leinehertz berichtete über unsere Aktion.

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In der schriftlichen Würdigung unseres Engagements durch “Das macht Schule“ heißt es:

Ihr Projekt ist uns besonders aufgefallen! Ihre Schule ist ein Vorbild, wie Schulen etwas für die Willkommenskultur an ihrer Schule tun können und damit ein Signal für mehr Offenheit, Toleranz und Integration setzen können. Sich aktuellen Herausforderung stellen, Verantwortung übernehmen – wie wäre es, wenn das zu einer kulturellen Leitidee von Schulen würde? Ihre Schule hat gezeigt, wie man das pragmatisch umsetzen kann. Und das gleich mit drei Wirkungsrichtungen:

  • Für die Flüchtlinge und ihr Gefühl endlich hier „angekommen“ zu sein.
  • Für das Umfeld der Schule, als Gegenpol zu Fremdenhass und Rassismus.
  • Für die Schüler, als Chance zur Teilhabe, um gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, sich in so einem Projekt zu erproben und Kompetenzen zu erwerben.

Das alles stärkt die Rolle von Schulen in der Gesellschaft. Projekte wie Ihres müssen sichtbar werden, als Vorbild, damit sie Schule machen können. Und um deutlich zu machen, wie wichtig Schulen für die Entwicklung unserer Gesellschaft sind – als werteprägende Einrichtung.

Dabei imponiert das Signal, das die Schule mit dem Spendenlauf und Schulfest setzen wollte, und wie sich die Schulgemeinschaft geschlossen hinter den Gedanken der humanitären Hilfe gestellt hat. Schülerinnen und Schüler haben mit unermüdlichem Einsatz ein Großprojekt mit 1.100 Beteiligten auf die Beine gestellt. Mit der Leitidee „wir wollen kein politisches Statement, sondern humanitäre Hilfe leisten“, haben sie eine großangelegte Spendenaktion gestartet. Es wurde gelaufen, gebastelt, geraten oder gerudert, um Spenden-Punkte zu sammeln. Ein großer fünfstelliger Betrag konnte „eingefahren“ werden. Der kam Hilfsorganisationen im Umkreis, aber auch im Ausland zugute, um auch dort zur Verbesserung der Lage beizutragen. Aber was viel wichtiger ist: Die Events haben bereichernde Begegnungen unterschiedlicher Kulturen ermöglicht. Am Aktionstag selbst gab es Informationen zum Thema Flucht, Interviews mit Flüchtlingen und Essen aus fremden Ländern. So kann Integration gelingen. Das Projekt des Gymnasiums Lehrte ist ein Vorbild – nicht nur in Lehrte, auch für Deutschland.

Auszeichnung Gymnasium Lehrte

Unser Projekt auf der Homepage von Das-macht-Schule findet man hier.

 

Auch im Radio wurde über unsere Aktion berichtet:

Hier ist ein Beitrag von Radio Leinehertz: (25.08.16)

http://www.leinehertz.net/nc/beitraege-zum-nachhoeren.html

 

 

16spendenlaufsieger-webDas Bild zeigt die drei erfolgreichsten Klassen, die beim Spendenlauf teilgenommen haben: Klasse 9c (107,49 Euro pro Läufer), Klasse 5f (56,19 Euro pro Läufer) und Klasse 5a (55,90 Euro pro Läufer). Diese Siegerehrung fand bereits kurz vor den Ferien statt.

Auch der Marktspiegel berichtete über die Veranstaltung:

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Prämienübergabe des Energiesparprojekts „KLASSE!“

Am 16.08.2016 fand die Prämienübergabe des Projekts „KLASSE! – Klimaschutz Lehrte – Aktion Schulen sparen Energie“ in der Mensa der Albert Schweizer Schule statt, an dem sechs Lehrter Schulen seit vier Jahren teilnehmen. Lehrtes Erster Stadtrat Uwe Bee und die Vertreterin der Klimaschutzagentur Region Hannover, Andrea Werneke, übergaben nach Vorstellungen der jeweiligen Projekte der Schulen und ihrem Engagement beim Klimaschutz die Urkunden mit dem Prämienbetrag. Das Gymnasium Lehrte wurde in diesem Jahr durch die beiden Schülerinnen Laura Fischer und Alicia Werner von der Schülerfirma vertreten, die mit kleinen Ausschnitten eines Filmes, den sie 2015 für das Projekt „Lima nach Paris“ drehten, die Bedeutsamkeit von Energiesparen und die Durchführung  in der Schule darstellten.

Die Schülerfirma vom Gymnasium Lehrte hatte zum Beispiel an den umweltrelevanten Projekten „Von Lima nach Paris“, Stadtradeln, StartupTeens in der Kategorie „Umwelt und Energie“ und “Klima Mobil” teilgenommen und kontrolliert die in der Schule seit Jahren praktizierte Mülltrennung. Das Gymnasium Lehrte mit seiner Schülerfirma erreichte den 3. Platz und bekam eine Prämie von 840 Euro.

16klasse3-webAnschließend gab es einen Bildervortrag des Expeditionsreisenden Sven Achtermann, der den Klimawandel und die Relevanz des Energiesparens bzw. des umweltbewussten Handels verdeutlichte. Anhand seiner Bilder aus Spitzbergen und der Arktis wurden die Auswirkungen des Klimawandels sehr gut visualisiert. Exemplarisch sei ein Bild genannt, das eine Gletscherzunge zeigt, bei der vor einem Jahr noch das Eis ins Meer ragte und nun weit davon entfernt liegt. Auch das Packeis, der Lebensraum von Eisbären, geht zurück. Der Klimawandel ist eine lebensbedrohliche Angelegenheit für die Tiere. Aber auch den Menschen betrifft der Klimawandel, der viele Stürme, Katastrophen, wie das Ansteigen des Meeresspiegels, oder das Ausbreiten der Sahara verursacht und damit die Armut der Menschen fördert, die jeweils zu Flüchtlingswellen führen wird.

Sven Achtermann appellierte, dass es die Pflicht unserer und die der nächsten Generationen sein wird, den Klimawandel zu verlangsamen. Dabei müssen wir Energie sparen und nicht verschwenderisch mit dieser umgehen, klimaschützend handeln und auf unsere Ernährung achten. Die Welt braucht Ideen, um dieses Ziel zu erreichen.

Leider wurde von Herrn Bee verkündet, dass das Projekt „KLASSE!“ nicht fortgeführt werden wird, weil es nur bis 2016 terminiert war. (Laura Fischer, Alicia Werner, Rüdiger Halupczok)

 

Der Anzeiger für Lehrte berichtete folgendes:

Klimaschutz: Schulen bekommen Prämien

Schüler haben sich in den vergangenen 14 Monaten aktiv eingesetzt für Mülltrennung, Stoßlüften und Wassersparen

Lehrtes Erster Stadtrat Uwe Bee überreichte in der Mensa an der Schlesischen Straße Schecks und Urkunden. Vertreter der Schulen stellten zuvor die Projekte vor, mit denen sie das Thema Klimaschutz in den Schulalltag gerückt haben. So setzt die Arpker Grundschule im Hainhoop neben Mülltrennung und richtigem Heizen und Lüften unter anderem auf umweltfreundliche Materialien und nutzt Papp- statt Plastikmappen. „Wir motivieren die Eltern zudem dazu, ihre Kinder nicht mit dem Auto zur Schule zu bringen, sondern sie stattdessen mit dem Rad fahren zu lassen“, erklärte Schulleiterin Kathrin Budenz.

Am Lehrter Gymnasium hat die Schülerfirma eine App entwickelt, die misst, ob in den Klassenräumen die Heizung läuft und das Licht an oder aus ist. Die IGS Lehrte macht mit selbst gestalteten Plakaten auf Energiesparmöglichkeiten in den Klassenzimmern aufmerksam. Und an der Albert-Schweitzer-Schule in Lehrte wurden unter anderem Musikinstrumente aus Müll hergestellt. Dritt- und Viertklässler der Heinrich-Bokemeyer-Schule in Immensen führten Geräte aus dem „Energiesparkoffer“ vor, die auch an der Schule zum Einsatz kommen. Eine Zeitschaltuhr regelt dort etwa die Außenbeleuchtung.

Die Stadt honorierte das Engagement mit Prämien zwischen 600 und 840 Euro. Diese setzten sich aus einer Basisprämie von 20 Cent pro Schüler sowie Punkten zusammen, welche die Schulen für ihre Projekte bekamen. Den ersten Platz sicherte sich die Albert-Schweitzer-Schule. Rang zwei belegte die Grundschule Arpke und Rang drei das Gymnasium. Auf Platz vier landete die Grundschule Immensen vor der IGS Lehrte.

Das Projekt ist bereits 2013 gestartet. Die Stadt hat dabei mit der Klimaschutzagentur der Region Hannover kooperiert.

Ausgezeichnet für besonderes Engagement im Klimaschutz: Die Vertreterinnen der fünf prämierten Schulen zeigen die Urkunden. (Von Katja Eggers)

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Das Jahrbuch 2015/2016 ist verfügbar

Alle interessierten Schüler, Eltern und Lehrer, die das vergangene Schuljahr nochmal in Worten und Bildern Revue passieren lassen wollen, können ab Donnerstag das 124 Seiten starke Jahrbuch mit den Highlights des Schuljahres und den Klassenfotos für 8 Euro erwerben. Die vorbestellten Exemplare werden dann in den Klassen ausgeliefert und hierbei können auch Nichtbesteller noch ein Exemplar kaufen. Ab der nächsten Woche sind einzelne Jahrbücher noch in den Sekretariaten verfügbar. Dies ist besonders für die abgegangenen Abiturienten interessant, denn auch ihre Verabschiedung ist dokumentiert.

Lateiner auf Exkursion nach Xanthen

Am Montag den 20.06.16 fuhren wir, die Klasse 6a mit unserer Lateinlehrerin Frau Elsen und unserer Klassenlehrerin Frau Ruschitschka in die Römerstadt Xanten. Wir waren alle sehr aufgeregt, denn aufgrund der langen Fahrt nach Nordrhein-Westfalen stand uns auch noch eine Übernachtung in einem Heuhotel bevor.

Früh am Morgen trafen wir uns alle vor der Schule und stiegen anschließend voller Vorfreude in den großen Reisebus, welcher uns beide Tage zur Verfügung stand. Die bevorstehende Busfahrt war alles andere als langweilig. Nach einer kurzen Pause wurden wir auf halber Strecke von einem Polizeiauto auf einen Rastplatz gelenkt. Keiner wusste, was es damit auf sich hatte oder wie es nun weiterging. Eine große Erleichterung war es dann, als uns mitgeteilt wurde, dass es sich hierbei nur um eine Routinekontrolle handelte und wir schon bald weiterfahren könnten. Als wir uns dann alle von dem Schreck erholt hatten, waren wir auch schon in unserer Herberge, dem Möhrenhof, angekommen.

Nachdem alle Schlafsäcke und Kissen im Heu platziert waren, tobten wir uns zunächst auf dem großen Gelände des Möhrenhofs aus. Anschließend ging es auch schon mit viel Neugier in den Archäologischen Park. Zunächst konnten wir noch eine Weile auf dem großen Spielplatz spielen, doch dann begann auch schon unsere kleine Führung über das Gelände des APX (Archälogischer Park Xanten). Der Führer erzählte uns viel Wissenswertes über die Römerstadt Colonia Ulpia Traiana, die vor sehr langer Zeit auf dem Gelände des heutigen Freiluftmuseums gestanden hatte. Wir sahen zahlreiche Rekonstruktionen der aufwändigen Bauwerke aus der Römerzeit wie z.B. eine lange Stadtmauer, ein Amphitheater oder eine Thermenanlage.

16xanten2-webAnschließend bauten wir uns noch unsere eigene Wachstafel zum Schreiben. Zurück auf dem Möhrenhof warteten wir schon alle hungrig auf unser Abendessen. Eigentlich sollte draußen gegrillt werden, doch da das Wetter leider nicht ganz mitspielte, aßen wir drinnen in der Scheune. Abends hatten wir noch sehr viel Spaß: Wir machten eine große Heuschlacht und viele spielten mit ihren Schlafsäcken Sackhüpfen im Heu. Andere spielten trotz des Regens draußen Fußball oder schauten im Allergikerzimmer das Fußballspiel an. Spät abends krochen wir alle ziemlich erschöpft in unsere Schlafsäcke und erzählten uns vor dem Einschlafen noch ein paar Gruselgeschichten. Nach einer Weile schliefen wir trotz der Gruselgeschichten auch schon ein.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück packten wir all unsere Sachen und machten uns ein erneutes Mal auf den Weg zum Archäologischen Park, denn unser zweiter Workshop stand bevor. Wir lernten noch viel über die Kleidung der Römer und konnten auch selber in die Rolle der Sklaven, Handwerker oder Senatoren schlüpfen.

Mit viel neuem Wissen, schönen Erinnerungen und lustigen Momenten im Gepäck begannen wir dann auch schon wieder die Rückreise nach Lehrte. Im Bus wurde wieder viel gelacht, gesungen und gescherzt. Es war ein sehr schöner Abschluss der 6. Klasse, welcher leider viel zu schnell vorbei ging. (Mia Gugat und Lotte Hübener, 6a)

Dank der Vorsitzenden des Fördervereins (Anette Schäl) an die Eltern

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen Eltern ganz, ganz herzlich zu bedanken, die durch ihren unermüdlichen Einsatz und die vielen tollen Kuchen- und Brezelspenden (und die zusätzlichen Salatspenden anlässlich der Schulfeste) die Bewirtung bei der Einschulung, den Elternsprechtagen und den Festen möglich machen. Die großartige Unterstützung zeigt, dass die Schulgemeinschaft zusammenhält. Wenn es nötig ist, verlängern Eltern ihre „Dienste“ und springen spontan ein, damit eventuell entstehende Engpässe überbrückt werden können. Dies ist nicht selbstverständlich und verdient nochmals ein großes Dankeschön.

Ich hoffe ich erreiche auf diesem Weg auch diejenigen Eltern, bei denen ich mich nicht persönlich per E-Mail bedanken konnte. Nochmals vielen lieben Dank an alle. Ich würde mich freuen, wenn ich auch in Zukunft auf ihre Unterstützung zählen kann. Die Einnahmen kommen dem Förderverein des Gymnasiums Lehrte zugute. Ziel des Fördervereins ist es zu helfen, wenn es darum geht, außerhalb des Schuletats die Schüler/innen sowie die Lehrer/innen bei ihrer schulischen Aktivität finanziell und durch persönlichen Einsatz zu unterstützen. Durch das Bereitstellen von finanziellen   Mitteln, möchten wir die Schule zu einem Lebensort gestalten, an dem sich Schüler- und Lehrerschaft wohlfühlen können.

Mit freundlichen Grüßen

Anette Schäl

Vorsitzende des Fördervereins des Gymnasiums Lehrte

Bilder der Tutorengruppen

So schick kommen wir nicht mehr so schnell zusammen! Hier gibt es die Bilder der Tutorengruppen. Die sichtbaren Bilder sind für das Internet in der Pixelzahl reduziert. Für eine hohe Auflösung bitte das Bild mit dem Link laden, vergrößern! Wegen der höheren Datenmenge ergibt sich eine kleine Wartezeit. Dann mit der rechten Maustaste: Grafik speichern unter …

16bien2-webTutorengruppe Bien – Hier geht es zum Bild in hoher Auflösung

16bohlen-webTutorengruppe Bohlen – Hier geht es zum Bild in hoher Auflösung

16gerdes-webTutorengruppe Gerdes – Hier geht es zum Bild in hoher Auflösung

16gruber-webTutorengruppe Gruber – Hier geht es zum Bild in hoher Auflösung

16perk-webTutorengruppe Perk – Hier geht es zum Bild in hoher Auflösung

16walking-webTutorengruppe Walking – Hier geht es zum Bild in hoher Auflösung

Sprachlernschüler und ihre Paten besuchen den Zoo

Am 16.6.2016 machten sich die Sprachlernschüler des Gymnasiums Lehrte gemeinsam mit ihren Schülerpaten, die sie in den Regelklassen mit vollem Einsatz unterstützen, nach Hannover auf. Zusammen ging es auf Entdeckungsreise in den Zoo Hannover. Hier konnten sich die Schüler verschiedenster Nationen noch näher kennenlernen und miteinander und voneinander lernen. Es war ein sehr toller Ausflug, die Kinder haben sich gut verstanden und hatten viel Spaß. Kuba aus der SLK2 war begeistert: „Mir hat alles sehr gut gefallen. Am besten fand ich die große Eule“ (eigentlich war es ein Weißkopfseeadler). Insgesamt waren 27 SLK-Schüler und 17 Paten aus den Regelklassen dabei. Auch Frau Brandes war eine Zeit lang dabei. Ohne die großzügige Unterstützung des Rotary Club Lehrte wäre so ein tolles Projekt nicht möglich gewesen, vielen Dank!

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Etwas anders sah es schon aus, das Sek-II-Gebäude am Mittwochmorgen: Überall lag Zeitungspapier herum und Absperrbänder machten es Schülern und Lehrern schwer, für die ersten beiden Stunden Zugang zum Unterrichtsraum zu erlangen. Ab 10 Uhr war der Streich im Stadtpark geplant – leider machte der Regen einen Strich durch diese Rechnung. Gespannt schauten die Organisatoren auf die Wetter-Apps und um 11 Uhr konnte es losgehen!

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Auf der Bühne im Stadtpark wummerten die Lautsprecher und die Abiturienten feierten ihren Abschluss. Der Rodeo-Bulle war in diesem Jahr durch ein bockiges Surfbrett ersetzt worden und stellte Lehrkräfte wie Schüler auf die Balance-Probe. Das coolste Spiel auf der Bühne war das Kohlrabi-Fischen mit dem Mund. Als erster durfte Nik Meuer seinen Kopf in den Bottich stecken und nutzte diese Chance gleich ein halbes Dutzend Mal, allerdings ohne zum Erfolg zu kommen. Sein Gegner, Thomas Berg war beim ersten Tauchgang erfolgreich und deklassierte ihn in weltrekordverdächtigen 12 Sekunden.  Der Vergleich der Muskelkräfte von Lehrern und Schülern beim Tauziehen fiel zu Gunsten der jungen Dynamischen aus. Bei Tanzwettbewerben traten zum Glück nur Schüler gegeneinander an, den Lehrern blieb es erspart. So war es ein gelungener Tag für alle, bis auf die Schüler der Q1, die alles aufräumen mussten.

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Den folgenden Artikel schrieb Frau Eggers vom Lehrter Anzeiger:

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Die Schülerfirma nahm beim Stadtradeln teil -Ergebnisse

Die Schülerfirma hat sich in Lehrte für den Wettbewerb Stadtradeln angemeldet. Die geradelten Kilometer werden summiert. Das STADTRADELN ist als Wettbewerb konzipiert, so dass mit Spaß und Begeisterung das Thema Fahrrad vorangebracht wird. Gesucht werden Deutschlands fahrradaktivste Kommunalparlamente und Kommunen sowie die fleißigsten Teams und RadlerInnen in den Kommunen selbst.Während der dreiwöchigen Aktionsphase buchen die RadlerInnen die klimafreundlich zurückgelegten Kilometer über den sogenannten Online-Radelkalender, einer internetbasierten Datenbank zur Erfassung der Radkilometer. Die Ergebnisse der Teams sowie Kommunen werden auf der STADTRADELN-Internetseite veröffentlicht, so dass Teamvergleiche innerhalb der Kommune als auch bundesweite Vergleiche zwischen den Kommunen möglich sind und für zusätzliche Motivation sorgen.

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160610SchFir2-webDie Schülerin Laura Prüss schrieb folgendes zu diesem Thema:

Auf die Kühlanlage warten, bis es im Auto wieder erträglich ist, vor einer roten Ampel stehen, die erst nach nach gefühlten Stunden endlich wieder grün ist oder bei einer kurzen Strecke im Stau feststecken? Oder sind Sie nur der genervte Beifahrer, der wegen der ausfallenden Art des Autofahrers gestört wird? Dann fahren Sie nicht mit dem Auto, sondern genießen Sie die malerische Landschaft, sowie die frische Brise, die nicht aus einer Kühlanlage kommt, bei einer Fahrt mit dem Rad. Genau das macht jetzt die Schülerfirma NewEnergy, da durch das jährliche Projekt „Stadtradeln“ der Ansporn zum Radfahren deutlich steigt / gestiegen ist. So fahren 20 Mitglieder inklusive des Leiters Dr. Grobmann mit und konkurrieren gegen viele andere Teams, die entweder in der Region oder in anderen Bundesländern für ein gutes Klima radeln. Sie sind bisher über 450 km gefahren, wobei die Kilometerzahl täglich ansteigt. Auf der Internetseite des Stadtradelns kann man jeweils seine gefahrenen Kilometer eintragen und diese werden auch in die entsprechend gesparten Emissionen umgerechnet. Dabei werden auch gleichzeitig die gesamten gefahrenen Kilometer summiert, um die Ersparnisse des Benzins zu berechnen und die gefahrenen Kilometer der anderen Teams mit denen des seinigen Teams zu vergleichen. Nach drei Wochen ist die Zeit des Stadtradelns für ihre Anmeldung vorbei, jedoch wird die Schülerfirma zukünftig darauf achten, dass sie weitestgehend auf eine Mitfahrgelegenheit im Auto verzichten wird. Dadurch sorgt sie für ein gesundes Klima und die dabei erworbene Reduzierung der Emissionen, die für die globale Erderwärmung und dessen Folgen verantwortlich ist. Es ist nicht nur sportlicher und dabei auch gesünder mit dem Rad zu fahren, auch macht es deutlich mehr Spaß als nur inaktiv im Auto zu sitzen.

Hier sind die Ergebnisse: (Zum Vergrößern auf die Grafik klicken)

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„FahrradCheck Schule“ macht Station am Gymnasium Lehrte

Rechtzeitig vor den großen Ferien konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5g in einem vierstündigen Projekttag ihr Wissen rund um das Thema “Fahrrad” mit anschließendem kostenfreiem Fahrradcheck unter Beweis stellen. Ralf Strohbach und seine zwei Mitarbeiter der Bürgerinitiative Umweltschutz Hannover stellten am Dienstag, den 14.06 2010 zu Beginn des Projektes der Klasse 5g, die in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt war, eine Reihe von wissenswerten Fragen, die in Quizform verpackt, den Wettbewerb innerhalb der Klasse befeuerte:
“Wer baute das erste lenkbare Fahrrad der Welt?”

“In welcher Stadt gibt es bis zu 4 Meter breite Fahrradwege?”

Durch solche und weitere Fragen wurde das Thema Radfahren den Kindern spielerisch und schülerorientiert näher gebracht.

Im Anschluss daran demonstrierte das Team um Strobach, wie man einen Fahrradreifen nach einem Platten wieder gangbar macht. Vier mutige Schülerinnen versuchten daraufhin ihr Können unter Beweis zu stellen und wechselten jeweils zu zweit einen von Strobach manipulierten Reifen. Dies klappte schon recht zügig und wurde unter lauten Anfeuerungsrufen der anderen Mitschüler/innen durchgeführt.

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Der zweite Teil des Projekttages beschäftigte sich dann mit den jeweiligen Fahrrädern der Schüler/innen. Fast alle konnten an diesem Dienstag ihr Rad mit zur Schule bringen, um es auf Funktionstüchtigkeit und Sicherheit hin untersuchen zu lassen.

Reifendruck ok? Funktioniert das Licht? Ist die richtige Sattelhöhe eingestellt?

Solche und weitere Fragen wurden jedem der 26 Schüler/innen individuell am eigenen Fahrrad gestellt und unter fachmännischem Blick in Augenschein genommen. Im Bedarfsfall konnten einfache Reparaturen, wie Luft aufpumpen oder Kette fetten gleich vor Ort erledigt werden. Größere Mängel wurden per Checkliste dokumentiert und den Kindern mit nach Hause gegeben. Pünktlich zur Mittagszeit wurden die Gäste mit einem tosenden Applaus verabschiedet.

Vielen Dank an die Bürgerinitiative Umweltschutz Hannover! (André Bien)

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Aufführungen der Theater-AG (5.-8. Jahrgang): „Casting-Desaster“

Am Montag, den 13.Juni und Dienstag, den 14. Juni 2016 führte die Theater AG unter der Leitung von Lehrer Jonas Wunderlich ihr selbstgeschriebenes Stück „Casting-Desaster“ auf. Hierbei fand die Aufführung am Montag um 18:00 Uhr für die Eltern der Darsteller und am Dienstag jeweils in der 3. und 5. Stunde für ausgesuchte Schulklassen in der Aula des Gymnasiums statt. Das ca. 30 minütige Stück spielt am Gymnasium Lehrte, wo eine große Talentshow stattfindet. Doch bei dieser geht nicht alles mit rechten Dingen zu, sodass die Auftritte der Talente auf unerklärliche Weise sabotiert werden. Nun ist es Sache von selbsternannten Detektiven aus dem Kreis der Schüler, den Fall zu lösen, die Saboteure zu entlarven und die Talentshow vor weiteren Pannen zu retten…

160614Theater3-webDurch eine hysterische Talentsichterin, einen emotionalen Moderator, aufgedrehte Saboteurinnen, eine äußerst strenge und gemischte Jury und natürlich überzeugende Talente wurde das Stück vielseitig und sehr unterhaltsam für Schüler, Eltern und Lehrer. Einen schönen Abschluss brachte auch die Finale Szene, die das Stück mit einem Tanz aller Darsteller zu „Everybody dance now“ und einer kleinen Party auf der Bühne beendete. Ein gelungenes und sehr zeitnah aufgeführtes Stück, worauf die Schüler der Theater-AG und Lehrer Jonas Wunderlich wirklich stolz sein können! (Enya Laun)

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Beachvolleyball-Mannschaft des Lehrter Gymnasiums beim Landesentscheid

Auch in diesem Jahr konnte sich die Beachvolleyball-Mannschaft des Lehrter Gymnasiums für den Landesentscheid in Wilhelmshaven qualifizieren und gehört damit zu den besten acht Schulmannschaften in Niedersachsen. Aufgrund des frühen Turnierbeginns sind wir bereits am Dienstag, 7. Juni am späten Nachmittag angereist, um auf dem Sportgelände zu zelten. Die Anreise erfolgte mit dem Zug, so dass der Transport der vielen Isomatten, Schlafsäcke und Zelte bei drei Umstiegen nicht immer ganz einfach war.

Trotz besten Bedingungen auf der eindrucksvollen Beachanlage mit sechs Beachplätzen auf dem Sportgelände Freiligrathstraße in Wilhelmshaven und guter Stimmung konnte das Beachvolleyballteam des Gymnasiums Lehrte beim diesjährigen Landesentscheid nur einen 7. Platz erreichen, wobei zwei der drei Gruppenspiele nur knapp mit 1:2 verloren gingen und auch in den Sätzen die Ergebnisse nicht deutlich waren.

Beim diesjährigen Schulwettbewerb „Quattro-Beach-Volleyball der Schulen (Mixed) 2016 Niedersachsen“ scheiterten wir leider im Bezirksentscheid, der auf der beeindruckenden Beachanlage der Waldorfschule am Maschsee stattfand. Nachdem wir uns souverän mit drei Siegen als Gruppensieger durchgesetzt hatten, mussten wir uns im Achtelfinale gegen den späteren Turnierzweiten vom Gymnasium Himmelsthür aus Hildesheim knapp geschlagen geben und hatten dann keine Chance mehr auf einen der ersten vier Plätze, die zum Landesfinale führen. (Christoph Gruber)

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Zum Mannschaftsfoto Beachvolleyball (von links):

Svenja Salkowski, Lisa Gemmeke, Mia Schuh, Annika Blankenburg, Finn Neiseke, Timon Staschik, Beren Fette, Jonas Wallura

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Zum Mannschaftsfoto Quattro-Beach-Volleyball:

hintere Reihe von links:

Herr Gruber, Beren Fette, Jonas Wallura, Finn Neiseke, Torge Rosendahl

vordere Reihe von links:

Julia Lange, Katrin Salkowski, Annika Blankenburg, Luise Stößel

Drei erfolgreiche Aufführungen des Theaterstückes „Phantom – Ein Spiel“

Unter der bewährten Leitung von Friedrich Uwe Röber fanden am 7., 9. und 10. Juni drei Aufführungen des Theaterstückes „Phantom – Ein Spiel“ statt. Die Theater AG des Gymnasiums Lehrte brachte in diesem Jahr das neueste Theaterstück des Erfolgsautors Lutz Hübner auf die Bühne des Forums. Es ist erstaunlich, dass sie die Rechte dafür bekommen hat, denn Lutz Hübner ist der zurzeit beliebteste deutsche Autor für Stücke für junge Erwachsene. Gerade ist sein vorheriges „Frau Müller muss weg“ mit großem Erfolg in den Kinos gelaufen.

Hier folgt eine Rezension von Holger Warnecke:

„Roma, die heißen Roma“. „Mir doch egal wie die heißen. Das sind Zigeuner.“

F.-Uwe Röber bringt mit der Theater-AG des Gymnasiums Lehrte das brisante Stück PHANTOM (Ein Spiel) von Sarah Nemitz und Lutz Hübner auf die Bühne und beweist damit einen guten Griff

Das Theater behauptet ja immer wieder gesellschaftliche Relevanz. Manchmal will es sogar auf aktuelle politische Prozesse reagieren und hievt dann dramatische Schnellschüsse auf die Bühne, die behauptend und eindimensional bleiben und deren Aussage ganz dem bösen Wort Woody Allens gehorchen: „Hast du eine Botschaft – dann schick ein Telegramm“. Gut also, dass es auch andere Dramatiker gibt, die multiperspektivisch, aktuell, kurzweilig und zugleich leicht schreiben können. Das Autorenteam Sarah Nemitz und Lutz Hübner gehört dazu. Und gut, dass es Theatermacher gibt, die diese Texte auf die Bühne bringen. Friedrich-Uwe Röber, der langjährige Leiter der Theater-AG des Gymnasiums Lehrte, muss hier genannt werden. PHANTOM (Ein Spiel) von Nemitz / Hübner macht zwei starke Setzungen – eine inhaltliche und eine formale – und beide erweisen sich als sehr produktiv. Auf der inhaltlichen Ebene geht es darum, dass eine Mitarbeitergruppe einer Spätschicht aus einem Fastfood-Restaurant ergründen und verstehen will, warum und wieso ein Säugling bei ihnen ausgesetzt worden ist. Auf der formalen Ebene ziehen Nemitz / Hüber eine äußerst produktive Spiel–im–Spiel-Ebene ein, indem sie die Restaurant-Besatzung mit leichter Hand zu einer Improvisationstheatergruppe werden lassen. Und diese Improvisationstruppe macht nun genau das, was Improvisationsgruppen eben machen: Sie probieren aus. Sie schlüpfen in verschiedene Rollen. Sie testen Varianten aus, welche Geschichte sich hinter der vom ausgesetzten Säugling verbergen könnte. Als sehr aktuell, sehr politisch und sehr brisant entpuppt sich dann das, was die spielende Recherche der Gruppe zu Tage bringt, denn die Zuschauer bekommen einen tiefen Einblick in soziale deklassierte Milieus, in Schicksale von Flüchtlingen, in Denkmuster, Vorurteilsstrukturen und Verhaltensweisen, die uns in der Regel wenig geläufig sind. F.-Uwe Röber macht nun aus dieser inhaltlich-formalen Steilvorlage des Autorenteams das einzig Richtige: Er nimmt sie auf und bedient sie konsequent. Die Bühne im Gymnasium Lehrte stellt sich als funktionaler Spielort einer Improvisationstheatergruppe dar, der Wechselkleidung und einige wenige Requisiten bereit hält und ansonsten viel Platz zur Probe bietet. Röber vertraut ganz auf die Macht des Theaters und die Phantasie der Zuschauer, wenn er bspw. das Hineinschlüpfen in die Rolle einer Muslima ganz reduziert mit einem schnell um den Kopf gewundenen Schal andeutet. Gut so – mehr braucht es nicht. Weniger ist wie so oft einfach mehr. Seine 6 Spielerinnen und 1 Spieler schlüpfen im schnellen Wechsel leichtfüßig in verschiedene Rollen: Rieke Kohn, Hilke Böttcher, Ann-Kristin Schäl überzeugend in der Rolle der Blanca; Larissa Doelle berührt durch ihre Darstellung der Hartzer-Schlampe Annika, an deren Seite Philipp Blanke den Macho als kleinen Gernegroß bringt; weiterhin Christina Schimmelfennig, eindringlich in etlichen männlichen Rollen, genauso wie Mara Wesner in verschiedenen Rollen der Frau von nebenan. Alle bieten mit großer Spiellust in den 70 Minuten der Aufführung einen kurzweiligen, auch komischen und vor allem temporeichen Theaterabend, der sich unterhaltend einem brisanten und sehr aktuellen politischen Thema widmet.

16thag11-webRieke Kohn und Larissa Doelle

PHANTOM (Ein Spiel) von Nemitz / Hübner ist somit ein Stück, das genau in unsere politische Situation passt und das die gesellschaftlichen Umbrüche und Prozesse sehr intelligent und zugleich unterhaltend thematisiert. Und F.-Uwe Röber ist es in seiner Inszenierung mit der Theater-AG gelungen, die brisante Textvorlage zum vielschichtigen und anschaulichen Leben zu erwecken und so sein Publikum zu begeistern.

16thag19-webPhilipp Blanke, Hilke Böttcher, Mara Wesner, Rieke Kohn, Ann-Kristin Schäl, Christina Schimmelpfennig und Larissa Doelle

16thag17-webDer erfolgreiche Regisseur Friedrich-Uwe Röber

Gymnasium wird Europaschule beim Tag der offenen Tür

Der Tag der offenen Tür am 27. Mai begann mit der feierlichen Verleihung des Titels “Europaschule in Niedersachsen“. In der Mensa hatten sich zahlreiche Schüler, Eltern und Lehrer versammelt, um der kurzweiligen Veranstaltung beizuwohnen. Klaus Perk und Lena Busch, die Hauptakteure in Europafragen, moderierten die Verleihung und bezogen alle Lehrkräfte des Europateams mit ein.

In den einleitenden Worten betonte Klaus Perk: „Europaschulen setzen sich zum Ziel, interkulturelle Lernprozesse zu fördern, die es Heranwachsenden ermöglichen, eine eigene Identität zu finden und in der Begegnung mit anderen Kulturen Toleranz zu entwickeln. So gelingt es uns, unsere Schülerinnen und Schüler auf dem Weg hin zu aufgeklärten, kritischen Bürgern Europas zu unterstützen. Als Schulgemeinschaft sind wir bereits gut aufgestellt und wir möchten gemeinsam mit Ihnen hieran anknüpfen. Unser Ziel wird es sein, diese europäische Idee zu einem selbstverständlichen Teil unseres Schulalltags werden zu lassen, indem wir noch stärker fächerübergreifend kooperieren, internationale Projekte durchführen und so unsere Schüler auf den europäischen Arbeitsmarkt vorbereiten.“

Ein Quiz über Nachbarländer und Interviews mit Schülern, die bei dem Erasmusprojekt oder bei Schüleraustauschprogrammen beteiligt waren, rundeten die Veranstaltung ab. Lehrtes Erster Stadtrat Uwe Bee betonte die Wichtigkeit, sich gerade in der heutigen Zeit mit Europa positiv auseinanderzusetzen: „Sie leisten mit Ihren Schülern einen wichtigen Beitrag, den europäischen Gedanken lebendig zu erhalten.“

16TdoT3-webDer für das Gymnasium zuständige Dezernent Andreas Blasche-Hesse von der Niedersächsischen Landesschulbehörde und Dagmar Kiesling, Koordinatorin für europäische und internationale Angelegenheiten überreichten an Schulleiterin Silke Brandes das begehrte Schild, die Urkunde und eine Europafahne. Auch diese beiden Gäste lobten das vielfältige Engagement des Lehrter Gymnasiums, das sich neben der Erasmusteilnahme in vielfältigen Austauschprojekten und Unterrichtsbezügen widerspiegelt. Ausdrücklich wurde die detailreiche Bewerbungsmappe gelobt. Ergriffen betonte Schulleiterin Silke Brandes, dass die Verleihung des  Titels eine große Ehre für die Schule darstelle, mit einem Schmunzeln bemerkte sie dann, dass damit aber keinerlei materiellen Vorteile verbunden seien. Die scherzhafte Frage, wer denn nun für das Anbringen des Schildes finanziell aufkommt, wurde durch die Übergabe eines Paketes mit Schrauben und Dübeln beantwortet.

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Im weiteren Verlauf des Nachmittags fanden im Gebäude der Unterstufe zahlreiche Mitmachaktionen statt, die es den Viertklässlern ermöglichen sollten, sich mit ihrer neuen Schule anzufreunden.

16TdoT4-webDie Bläserklasse 8 und Thomas Schachschal spielen in der Pausenhalle.

16TdoT11-webSchummelwürfel werden gebaut

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16TdoT12-webDie geniale Magnetschwebebahn mit Supraleitung unter 196° C

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Das Artikelfoto zeigt: Lehrtes Erster Stadtrat Uwe Bee, Dagmar Kiesling, Andreas Blasche-Hesse, Silke Brandes, Klaus Perk und Lena Busch halten nach der Übergabe des Schildes und der Urkunde gemeinsam die Europa-Fahne.

Der Lehrter Anzeiger veröffentlichte folgenden Artikel:

Gymnasium wird Europaschule

 Titel gilt fünf Jahre – Einrichtung für Umsetzung des europäischen Gedankens gewürdigt

 Das Lehrter Gymnasium wird zur „Europaschule in Niedersachsen“. Mit diesem Titel würdigt die Landesschulbehörde das jahrelange Engagement der Schule, den europäischen Gedanken in Unterricht, Projekte und Austauschprogramme zu integrieren. Schild und Urkunde wurden gestern übergeben.

Mit dem Titel darf sich das Gymnasium nun fünf Jahre lang schmücken. Das dazugehörige Schild, eine Urkunde und die Europafahne haben Dezernent Andreas Blasche-Hesse von der Niedersächsischen Landesschulbehörde und Dagmar Kiesling, Koordinatorin für europäische und internationale Angelegenheiten, beim Tag der offenen Tür in der Mensa vor Schülern, Lehrern und Vertretern der Stadt an Schulleiterin Silke Brandes überreicht.

Die Auszeichnung sei eine symbolische Belohnung für die Ausrichtung auf Europa im Unterricht. „Das Gymnasium leistet damit auch einen wertvollen Beitrag zum Fortbestehen des Schengen-Abkommens“, betonte Blasche-Hesse. Lehrtes Erster Stadtrat Uwe Bee schloss sich der Lobeshymne an: „Im Gymnasium wird der europäische Gedanke wirklich gelebt.“

Die Schüler berichteten, welche Projekte es an ihrer Schule gibt und welche persönlichen Erfahrungen sie damit gemacht haben. Neuntklässlerin Sina hat in der bilingualen Klasse beispielsweise Biologie und Erdkunde auf Englisch gehabt. Mitschülerin Sarah hat vor allem die Austauschfahrt nach Frankreich gefallen. „Durch meine Austauschfahrten habe ich jetzt Freunde in Polen und England“, sagte Elftklässlerin Melissa.

Darüber hinaus hatte sich das Gymnasium mit der Teilnahme am Erasmus+-Projekt, dem Bildungsprogramm der Europäischen Union, um den Titel beworben. Der Antrag der Lehrer Klaus Perk und Lena Busch, der beiden Europa-Koordinatoren des Gymnasiums, bleibt nun sogar ein Jahr lang in der Landesschulbehörde. „Der Antrag war so vorbildlich, dass er anderen Schulen nun als Beispiel dienen soll“, sagte Kiesling.

Von Katja Eggers

 

 

Vier Sommerkonzerte – Die späten Konzerte

Am Mittwoch und am Donnerstag (25. und 26. Mai) fanden  insgesamt vier Sommerkonzerte im Kurt-Hirschfeld-Forum statt. Im zweiten Konzert des jeweiligen Tages, um 19:00 Uhr, spielte die Big Band von „Barbara Ann“ über „Star Wars – The force awakens“ bis „Macarena“ quer durch alle Stilrichtungen. Bei letzterem Stück gab es viel nackte Haut vom HeartChor, der zu Macarena tanzte. Vorher hatte der HeartChor „Father and Son“ besinnlich gestaltet und „Ab in den Süden“ temperamentvoll und witzig mit Bade-Utensilien zelebriert.

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Zusammen mit dem Musicalchor sangen und tanzten die jungen Männer vom HeartChor dann noch „Friends“, ein 20-Minuten-Stück, das an der „Lehrter High Shool“ spielt und verschiedene Schülergruppen urkomisch karikiert: Tänzerinnen, Nerds, Sportler, A-Cappella-Sänger und Rocker. Letztere brachten sogar ein Motorrad auf die Bühne.

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Die Bläserklasse 8e intonierte „Back to the Future“ und andere Stücke. Alle Soli wiesen einen hohen musikalischen Standard auf: Miriam Schroer mit „You rise me up“ auf der Querflöte, Fabian Bloch mit „What a wonderfull world“ auf der Klarinette, Julian Posywio am Klavier mit „Nuvole bianche“ und Christiana Schimmelpfennig am Saxophon mit „My heart will go on“. Ecem Gün sang „Titanium“.

16somkon08-webVon links: Ane Holmer, Julian Posywio, Miriam Schroer und Fabian Bloch

Zum Abschluss wurden die diesjährigen Abiturienten aus dem Musikbereich verabschiedet und bedankten sich mit selbstgedichteten Strophen bei den Musiklehrkräften, die die Dichtkunst mit Humor und Rührung entgegennahmen. Schulleiterin Silke Brandes bedankte sich mit einem Blumenstrauß bei Ane Holmer, die mit ihrer Big Band einen Großteil des Konzertes bestritt.

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Mit den Konzerten jährten sich vielfältige Jubiläen: Die Big Band blickt auf 20 Jahre Schaffenszeit zurück, die Bläserklassen, die in den Jahrgängen 7 und 8 angeboten werden, befinden sich im 15. Jahr. Jünger sind dagegen Chorklassen und HeartChor, die seit fünf Jahren das Musikprogramm der Schule bereichern.

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Vier Sommerkonzerte – Die Nachmittagskonzerte

Am Mittwoch und am Donnerstag (25. und 26. Mai) fanden insgesamt vier Sommerkonzerte im Kurt-Hirschfeld-Forum statt. Bei den Nachmittagskonzerten um 17:00 Uhr brachten die Chorklassen 5g, 5f und die 6c jeweils ein Medley zum Vortrag. Das Lied “Fata Morgana“ wurde sogar szenisch umgesetzt. Ein Wüstenwanderer ist am verdursten; während er hübsche, orientalisch anmutende, tanzende Mädchen als Fata Morgana sieht, kommt ein Geier! Die Streicher-AG war bei den normalen Stücken gut wie immer, tosender Beifall erklang aber für das Stück mit Vokalbegleitung „Faded“, ein Werk des erst 18-jährigen Briten Alan Walker, der mit diesem Lied im Januar an die Spitze der deutschen Singlecharts kam. Das Arrangement der AG klang eindrucksvoller als das Original und die eingehende Stimme von Lena Menzel erinnerte an starke Sängerinnen des Irisch Folk. Beendet wurde das Konzert mit „La cucaracha“, gespielt von der Bläserklasse 7e.

16theater-früh7-webAne Holmer und die Bläserklasse 7c eröffnen und beenden das Konzert.

16theater-früh8-webDie Chorklasse 6c singt “Lollipop”, “Can you feel the love tonight” und “Hit the road, Jack”.

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16theater-früh5-webDie Chorklasse 5f mit “Fata Morgana”

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16somkon04-webOben: Der grandiose Gesang von Lena Menzel sorgte beim Publikum für Gänsehautfeeling. Die Streicher-Ag spielte in beiden Konzerten des Tages.

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Über diese Veranstaltung berichtete der Lehrter Anzeiger:

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Falls der Text zu klein ist , hier folgt er nochmal größer:

Fata Morgana schwebt durchs Forum

 Lehrter Gymnasium gibt vier Sommerkonzerte an zwei Tagen und feiert viele Jahrestage

Bei seinem Sommerkonzert hat sich das Lehrter Gymnasium von seiner musikalischen Seite präsentiert und gleich mehrere Jahrestage gefeiert: Die Chorklassen und der Heart-Chor bringen es auf fünf Jahre. Das musikalische Profil der Bläserklassen für die Jahrgänge sieben und acht gibt es seit 15 Jahren, die Big Band sogar schon seit 20 Jahren.

Die Bläserklassen für Holz- und Blechbläser haben im Laufe der Jahre mehr als 400 Schüler besucht. „Das ist ein echtes Erfolgskonzept“, sagte Schulleiterin Silke Brandes zum Auftakt des Konzertes im Kurt-Hirschfeld-Forum. Aus den Bläserklassen würden oftmals die Nachwuchstalente für die Big Band rekrutiert.

Beim Sommerkonzert am Mittwoch standen zunächst die jüngeren Schüler auf der Bühne. Die Bläserklasse 7e ließ es schmissig swingen und legte dann ein japanisches Frühlingslied nach. Die Chorklasse 6c sang über Liebe und Lollipops. Bei der Chorklasse 5f wurde der berühmte kleine, grüne Kaktus besungen, der so fies „sticht, sticht, sticht“. Zu dem Lied „Fata Morgana“ tanzten einige Sängerinnen in orientalischen Kostümen auf der Bühne.

Die Chorklasse 5g brachte mit „Lieblingsmensch“ von Namika das Publikum zum Mitsingen. Bei der Streicher-AG wippten die Zuhörer zu „James Bond“-Filmmelodien mit den Füßen.

Beim zweiten Sommerkonzert traten am Abend die älteren Jahrgänge in Big Band, Bläserklasse 8, Musical-AG und Heart-Chor auf. Tosenden Beifall gab es für sämtliche Darbietungen. Gestern Abend hat das Gymnasium sein Programm bei zwei weiteren Sommerkonzerten wiederholt. (Von Katja Eggers)