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Pimp your town – Schüler der 10d werden zu Abgeordneten

Was haben überdachte Spielplätze, Werbung für Sportvereine, schwimmende Badeinseln in der Ostsee und sprechende Mülleimer gemeinsam? Alles das sind ein paar aus über 500 Ideen von Schülern für ihre Kommunen, die umgesetzt wurden. Pimp Your Town macht jungen Menschen Lust auf lokale Demokratie. Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die Rolle von Kommunalpolitikern, beraten und beschließen ihre eigenen Anträge. So erleben sie hautnah Kommunalpolitik und erhalten Einblick in die Strukturen und Aufgaben der Region. Die Schülerinnen und Schüler fassen Beschlüsse, welche nach dem Planspiel den “echten” Fachausschüssen und der Regionsversammlung vorgelegt werden und somit in Beratungen und Entscheidungen einfließen können.

Vier Schulklassen aus der Region Hannover nehmen am Planspiel teil. Mit den 26 aus dem Gymnasium Lehrte, die von ihrem Politiklehrer André Bien begleitet werden, fanden sich insgesamt ca. 100 Schülerinnen und Schüler im Haus der Regionen ein. Bei der Arbeit werden sie von “echten” Politikerinnen und Politikern unterstützt und die Anträge der “echten” Politik vorgelegt. Mit den jungen Lehrtern diskutieren Jugendliche von der IGS Langenhagen und der Anna-Siemsen Schule. Darüber hinaus wird vom Wahlpflichtkurs “Journalismus” der Ricarda Huch Schule Hannover ein Film und ein Magazin über das Planspiel produziert.

Pimp Your Town ist mehrfach ausgezeichnet als ein wirksames und zeitgemäßes Werkzeug der Jugendbeteiligung. Handlungsorientiert und konzentriert, mit tollen Ergebnissen und der Erfahrung eines mitreißenden Politik-Events.

Mehrere tausend Schülerinnen und Schüler überall in Deutschland haben durch das Planspiel bereits erfahren, wie spannend und wirksam lokale Demokratie sein kann und geholfen, ihre Kommunen noch lebenswerter zu machen.

(bearbeiteter Auszug aus dem Flyer “Pimp Your Town”)

 

Tag 1: Ankunfts-Briefings- und Themenfindungstag (23.01.2019)

Pünktlich um 9 Uhr startete “Pimp your town”, die Klasse 10d vom Gymnasium Lehrte mittendrin. Organisiert vom Verein “Politik zum Anfassen” und der Region Hannover fand dieses vom 23.01.bis 25.01.2019 statt. Die stellvertretende Regionspräsidentin Michaela Michalowitz eröffnete mit Begrüßungsworten das mehrtägige Planspiel.

Gleich im Anschluss begann unter Anleitung für die Jugendlichen ein Crash-Kurs zum Thema Kommunalpolitik statt. Mit spielerischen Methoden wurde an drei Stationen nötiges Grundwissen aufgefrischt. Geklärt wurden unter anderem die Zuständigkeiten von Bund, Land und Kommune. Wer ist verantwortlich für die Radwege, die Müllabfuhr und wem gehören Gemeindestraße?

Nach einer kurzen Pause folgte die Brainstorming-Phase. In Gruppen eingeteilt, sollten alle Schüler ihre Wünsche formulieren. Was soll durch die Region geändert werden, wenn Geld keine Rolle spielt. Viele Ideen wurden artikuliert und diskutiert.

Im Plenum stellte man dann die Vorschläge vor und danach wurden diese in die Kategorien “Verkehr und Wirtschaft”, “Umwelt und regionales Leben” und “Soziales” zugeordnet.

Nach der wohlverdienten Mittagspause und der Lieferung von McDonalds via Fahrradkurier startete die schwierigste Phase des Tages. In den einzelnen Ausschüssen mussten paarweise die Anträge an die Regionsversammlung geschrieben werden. Hierbei sollten die Vorschläge so konkret wie möglich ausformuliert werden. Dies konnte durchaus als herausfordernd angesehen werden, wurde aber durch Teamarbeit gut bewerkstelligt.

Den Abschluss bildete eine Probediskussion über aktuelle Kommunalpolitik. Straßenausbaubeiträge, Duldung von Obdachlosen in der Innenstadt waren hier die Beispielthemen. Hierbei sollte die Scheu vor der freien Meinungsäußerung genommen werden, um die am Folgetag stattfindenden Diskussionen mit den Schülerinnen und Schülern der anderen Schulen solide führen zu können.

Tag 2: Ausschusssitzungen (24.01.2019)

Schick gekleidet durch das kalte Hannover laufend und froh die warmen Räume auf der Hildesheimer Straße zu erreichen- so startete der zweite Planspieltag.

Dieser begann mit der Durchsicht der Tagesordnung für die fiktive Regionsversammlung am Freitag. Gemeinsam mit Regionsabgeordneten, wie u.a. Yanneck Pettau (SPD) wurden die Anträge der unterschiedlichen Ausschüsse besprochen und auf deren Durchführbarkeit, Finanzierung und den rechtlichen Möglichkeiten geprüft.

Durchaus beeindruckt zeigten sich die ehrenamtlichen Politiker über den Ideenreichtum der Jugendlichen und das politische Engagement im Formulieren von Anträgen.

Johannes und Max aus dem Ausschuss “Umwelt und regionales Leben” formulierten den Vorschlag, dass Pfandsammelbehälter an Mülleimern angebracht werden. Sie schlugen vor, dass dieses System die unnötige Zerstörung von Pfandflaschen verhindern könnte und es bedürftigen Menschen erspart, in die Mülleimer zu greifen.

Yannick Pettau erklärte, dass dies bereits ein Pilotprojekt in Hannover war. Nichtsdestotrotz wurde eifrig über den Sinn und Zweck diskutiert und eine mögliche Herangehensweise in der anschließenden fraktionsübergreifenden Ausschusssitzung beschlossen. Zudem wurde über die weiteren Anträge der anderen Schulen (Fraktionen) diskutiert und eventuelle Nachfragen notiert.

Nach 30 Minuten Mittagspause trafen sich alle Teilnehmer aus den verschiedenen Fraktionen in den jeweiligen drei Ausschüssen, um die Anträge im Einzelnen zu debattieren. Dies stellte sich als langwieriger Prozess heraus, da jede Schule selbstverständlich versuchte ihren Antrag in die fiktive Regionsversammlung auf die Tagesordnung durchzubringen. Neben Zustimmung, Ablehung und Enthaltung zu den jeweiligen Anträgen konnten Änderungsanträge beim Ausschussvorsitz beantragt werden. Fast 2,5h konzentrierte Arbeit waren die Folge. Ohne Murren und Beschwerden seitens der Schülerschaft wurde auch dieser Sitzungsmarathon gemeistert.

Zum Abschluss des Tages erfolgte der Besuch vom Regionspräsident Hauke Jagau. Er stellte sich den Fragen der Schülerschaft. Nach anfänglichem Zögern war die Scheu verflogen und es hagelte eine Menge Nachfragen an den prominenten Vertreter der Region Hannover.

Tag 3: Regionsversammlung- Schüler werden zu Politikern (25.01.2019)

Der Morgen dämmerte herauf und nach ca. 90 min Fahrt kam Stella mit dem Rad um die Ecke gebogen. Bei -4 Grad Celsius entschied sie sich den zweiten Tag in Folge den Drahtesel für die 23km Strecke zu absolvieren. Nachmittags geht es die gleiche Strecke natürlich zurück.

In der sechsten Etage im Haus der Regionen auf der Hildesheimer Straße begann der Freitag wieder um 9Uhr mit der Fraktionssitzung der einzelnen Schulen. Hierbei wurden die Ergebnisse der gestrigen Ausschutzsitzungen vorgestellt, Änderungsanträge diskutiert und letztendlich in der Fraktion über Zustimmung oder Ablehnung abgestimmt. Insgesamt wurden 18 Anträge durchgesprochen.

Unterstützt wurden die Jugendlichen aus Lehrte von mehreren jungen Erwachsenen, die ihren einjährigen Bundesfreiwilligendienst beim Verein “Politik zum Anfassen e.V.” absolvieren. Sie leiteten die Sitzungen und fungierten als Moderatoren. Professionell und engagiert färbte dieses Verhalten auf die 10.Klässler ab. Sehr auffällig war, dass Motivation, Rhetorik und politischer Sachverstand innerhalb der wenigen Tage immer besser wurden. Der Verein “Politik zum Anfassen e.V.”, welcher als Organisator des Planspiels ist, bot sich ebenso als Praktikumspartner an, da in Klassenstufe 11 das Berufsorientierungspraktikum zu absolvieren ist.

Das Highlight und gleichzeitig der Abschluss des dreitägigen Planspiels bildete die fiktive Regionsversammlung. Im großen Saal des Hauses fanden die Schülerinnen und Schüler eine nach Fraktionen geordnete Sitzordnung vor. Die stellvertretende Regionspräsidentin eröffnete die Sitzung. Jeder der ausgewählten Anträge aus den drei Fraktionen kam zur Sprache und wurde nach kurzer Aussprache zur Abstimmung aufgerufen. Manche wurden sehr zügig abgearbeitet. Der Antrag “Schwimmbadetag nur für Frauen” bot allerdings aufgrund unterschiedlicher religiöser und gesellschaftlicher Ansichten viel Diskussionspotential. Die Regionsversammlung entschied den Antrag in ihrer Handzeichenabstimmung mit 31 : 30 Stimmen als abgelehnt. Die Auszählung musste nach der Anzweiflung des Abstimmungsergebnisses wiederholt werden und durch Aufstehen die Zustimmung oder Ablehnung ausgedrückt werden. Es kam zu Stimmengleichheit und der Antrag wurde daher endgültig abgelehnt.

 

Auch der Marktspiegel berichtete über diese Veranstaltung:

Planspiel macht Lust auf Kommunalpolitik

Schüler der 10d vom Gymnasium Lehrte bei „Pimp Your Town!“

Schluss mit Frontalunterricht! Anstatt im Klassenzimmer zu sitzen, probierten vier Schulklassen aus der Region Hannover selbst aus, wie Politik vor ihrer Haustür funktioniert. Etwa 100 Schülern nahmen am Planspiel im Regionshaus Hannover teil. Darunter auch 26 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10d vom Gymnasium Lehrte, die von ihrem Politiklehrer André Bien begleitet wurden. Im Rahmen der Aktion „Pimp Your Town!“ schlüpften sie in die Rolle von Regionsabgeordneten und entwickelten, berieten und beschlossen gemeinsam ihre Ideen. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Patinnen und Paten aus den Fraktionen der CDU, der SPD, von Bündnis90/Die Grünen, der FDP und der AfD. Einflussnahme auf die Inhalte gab es dabei nicht. Stattdessen halfen die Patinnen und Paten den Teilnehmenden, ihre Anträge zu formulieren und durchzusetzen.
Das Planspiel “Pimp Your Town!” der Region Hannover findet seit 2015 jährlich in Kooperation mit dem Verein Politik zum Anfassen e.V. statt. Ziel ist es, junge Menschen für politisches Engagement und die Mitgestaltung der eigenen Region zu begeistern. Achte bis 13. Klassen aller Schulformen aus sämtlichen Kommunen der Region Hannover können sich bewerben. Viele tausend Schülerinnen und Schüler bundesweit haben durch das Planspiel bereits erfahren, dass Kommunalpolitik alles andere als langweilig ist. „Das hat viel Spaß gemacht und war sehr interessant. Unterricht ist oft Theorie, hier konnten wir praktisch mal etwas umsetzen“, erzählt Felix aus der 10d vom Gymnasium Lehrte. Auch Leonie äußert sich begeistert:“Meine Erwartungen wurden übertroffen.“ Und Frida ergänzt:“Es war interessant zu sehen, wie Politik funktioniert.“
Die entwickelten Ideen, werden nun den „echten“ Fachausschüssen und der Regionsversammlung vorgelegt.
Schon ihre Vorgänger zeigten sich dabei sehr kreativ. Ob überdachte Spielplätze, Werbung für Sportvereine oder schwimmende Badeinseln – über 500 Ideen der Schüler für ihre Kommune wurden in der Vergangenheit bereits umgesetzt.
Auch der Lehrter Nachwuchs zeigte sich ideenreich. So gab es beispielsweise Vorschläge für ein Schutzhaus für Jugendliche oder barrierefreie Schwimmbäder.
„Demokratie lebt vom Mitmachen“, fasst Cora Hermenau, Dezernentin für öffentliche Gesundheit, Sicherheit, IT und EU-Angelegenheiten die Aktion zusammen. „Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie gerade Jugendliche mitmischen und sich für ihre Region engagieren.“ (Von Dana Noll)

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Informationsveranstaltungen Oberstufe

Am Dienstag, 05.02.2019, um 19.00 Uhr
findet im Forum in unserem Gebäude an der Burgdorfer Str. 16 eine Informationsveranstaltung über die gymnasiale Oberstufe mit dem Schwerpunkt Einführungsphase und einem Ausblick auf die Qualifikationsphase statt. Die Schülerinnen und Schüler wurden bereits in ihren Klassen in den letzten beiden Januarwochen informiert. Wir würden uns über Ihren Besuch, gerne auch in Begleitung Ihrer Kinder, freuen. ( Sylke Bohlen)

 

Am Dienstag, 12.02.2019, um 19.00 Uhr
findet im Forum in unserem Gebäude an der Burgdorfer Str. 16 eine Informationsveranstaltung über die gymnasiale Oberstufe, die Schwerpunkte am Gymnasium Lehrte und das Abitur statt. Die Schülerinnen und Schüler werden bereits in dieser Woche in ihren Klassen informiert. Wir freuen uns über Ihren Besuch, gerne auch in Begleitung Ihrer Kinder.

(Mit freundlichen Grüßen – Jens Lamker / Oberstufenkoordinator)

 

Schnee bis über die Ohren für die Ski-AG im Wildental

Am Samstag, 12. Januar 2019, starteten wir morgens um 8 Uhr, begleitet von fünf Lehrkräften, Frau Ameling, Frau Rölz, Herrn Gruber, Herrn Ziegler und Herrn Eggers,  sowie von vier externen Ex-Abiturienten Finn Neiseke, Beren Fette, Johanna Wittke, Henri Jöhrens und einer Abiturientin, Svenja Salkowski, in Richtung Österreich.

Anders als in den letzten Jahren nahmen an der diesjährigen Fahrt nicht die Schüler des Q1-Oberstufensportkurses und des Sport LKs teil, sondern, aufgrund der verlängerten Schulzeit auf 13 Jahre, Schülerinnen und Schüler der 7. bis 11. Klasse, die sich nach Beginn des Schuljahres für die Ski-AG angemeldet und diese alle zwei Wochen bei Frau Ameling oder Herrn Gruber am Montagnachmittag besucht haben. Den Höhepunkt der AG bildete die Skiwoche in Mittelberg im Kleinwalsertal.

Nach ca. 10 Stunden im Reisebus kamen wir am Haushang der Wildentalhütte an und der Hüttenwirt Matthias brachte unser Gepäck mit der Schneeraupe hinauf zur Hütte. Für uns hieß es dann im Dunkeln einen Weg nach oben zu finden, welches nicht nur anstrengend, sondern auch sehr amüsant war, da man bei einem falschen Schritt bis zur Hüfte im Tiefschnee stand.

Die Wildentalhütte ist eine sehr urige, manchmal leider auch hellhörige, aber total gemütliche Alpenhütte, die sehr schnell zu unserem Zuhause wurde. Zumal unser Hüttenwirt Matthias uns am Morgen mit einem leckeren und vielseitigen Frühstück und abends mit sehr leckerem Essen versorgte.

Nach dem Abendessen gab es dann einige Erklärungen zur Hütte und zum Ablauf der Woche. Alle Schüler und Schülerinnen wurden dann in Gruppen nach Ski-Erfahrungen eingeteilt. Die Anfänger fingen die ersten Tage auf den Hang vor dem Haus an und die Fortgeschrittenen und Profis machten sich mit dem Bus auf den Weg in ein anders Skigebiet. Wie schon vorher im Radio mitbekommen war die Lawinengefahr sehr hoch und so kam es, dass die Fortgeschritten und Profis zwar in ein anderes Skigebiet kamen, aber am Nachmittag der Busweg gesperrt war und sie inklusive den Skilehrern, Herrn Gruber und Herrn Ziegler, sich zu Fuß in Skischuhen und Skiern auf den Schultern auf den Rückweg begeben mussten.

Am nächsten Morgen hat sich die Lage nicht verbessert, so dass sich alle Gruppen auf dem Haushang aufgehalten haben.

Im Laufe der Woche besserte sich das Wetter und wir genossen wunderschöne Tage bei bestem Kaiserwetter in den Skigebieten mit blauem Himmel und Sonnenschein. Zur Mittagszeit gab es eine ca. einstündige Pause „auf der Hütten“ in der Sonne, wo wir die am Morgen zubereiteten Lunchpakete aßen oder leckere warme Speisen genossen. Trotz eines anstrengenden Skitages lieferten wir uns anschließend noch Schneeballschlachten und rodelten den Hang vor der Hütte hinunter. Insgesamt herrschte die ganze Woche trotz der gemischten Jahrgänge von 7 bis Q2 eine harmonische und gute Stimmung.

Am Donnerstagabend ging es für alle den Hang hinunter in das Hotel und Restaurant „Alpenblick“. Dort gab es für alle Schnitzel satt mit Pommes, danach einen leckeren Nachtisch und den Abschluss des gelungenen Abends bildete eine Fackelwanderung durch die dunkle Nacht zurück zur Hütte.

Am Freitag fand ein Abschluss-Slalom-Wettkampf statt, bei dem alle TeilnehmerInnen starteten. Gratulation an Hanna-Sophie Jelgerhuis, die als jüngste Teilnehmerin die schnellste Zeit hatte.

Leider ging es am Samstagmorgen nach dem Frühstück schon wieder zurück in Richtung Heimat. Nach einer Mittagspause im Schnellrestaurant kamen wir gegen 19:30 Uhr in Lehrte an. Trotz anfänglichen Problemen mit dem Wetter war es eine tolle Woche mit viel Spaß, guter Laune, strahlender Sonne und auf jeden Fall genug Schnee.

Für die Ski-AG: Tristan Fette, Josh Neiseke und Mats Hahnekopf

Die Wildentalhütte

Schnee gab es reichlich!

Abendstimmung vor der Hütte!

 

Seminarfach Pfeiffer organisiert magisches Turnier für die Sechstklässler

Am 9.1.2018 um 9 Uhr Ortszeit war es soweit: Die große Halle „Schlesische Straße“ öffnete Tür und Tor für die angehenden sportlichen Helden des Tages. Ein bunter Mix aus zum Großteil sportlich motivierten Sechstklässlern stürmte die Halle, um sich in drei mäßig magischen Spielen Punkte für das Finale zu erspielen: Staffellauf, Völkerball und Quidditch. Nach anfänglichen Kommunikationsschwierigkeiten durch ein ausgefallenes Mikro gelang es jedoch erstaunlich schnell, das Interesse der Schüler auf die Veranstaltung und damit die Erklärung der Regeln zu richten. Dann konnte es auch schon losgehen.

Mit freundlicher Unterstützung der Paten, die auch schon die Klassen aus ihrem Unterricht befreit hatten, gelang die Orientierung der Schüler in der Halle schnell und um 9:40 Uhr wurde auf allen drei Dritteln der Halle, welche jeweils einem Spielfeld der oben genannten Sportarten entsprachen, das Spiel eröffnet. Die Kinder spielten mit großem Ehrgeiz und Einsatz. Trotz der daraus resultierenden Intensität der Spiele wurden die meisten Begegnungen bemerkenswert fair ausgetragen. Nach den ersten beiden spannenden Spielen für jede Klasse konnten sich die Schüler den weniger anstrengenden Seiten des Turniers hingeben und sich bei der Tombola vom Glück überraschen lassen und die Energiespeicher wieder auffüllen. Jedoch hielt diese Ruhe nicht ewig an und schon bald war die Halle wieder von einem wilden Geschrei der emotionalen Spieler erfüllt.

Vier weitere Spielrunden und einige hitzige Debatten der scheinbar fachmännisch analysierenden Sechstklässler (Zitat: „Der spielt unfair“) später kam es zu dem Finalspiel „Mattentransport“. In diesem viel zu häufig als Finale schulischer Sportturniere gewählten Wettkampf geht es darum, als Klasse zusammen drei kleine Matten durch die Halle zu transportieren, ohne dabei etwas anderes als die Matten selbst unter den Füßen zu haben. Die Mannschaften, die aus den vorherigen Begegnungen eine höhere erreichte Punktzahl erkämpften, hatten den Vorteil, dass der zurückzulegende Weg kürzer ausfiel. Im Zielsprint trat die Klasse 6c siegreich hervor. Den zweiten Platz sicherte sich die 6b. Dritter wurde die 6e. Ich bedanke mich im Namen des Seminarfachkurses bei den Paten, ohne die die Durchführung des Sportfestes ein gutes Stück schwerer geworden wäre und bei den Lehrern die uns ihre Unterrichtszeit unfreiwillig oder auch freiwillig zur Verfügung gestellt haben. Ich sage „gern geschehen“ zu allen Lehrern, die wir von der Konzeption und Durchführung einer Unterrichtsstunde befreien konnten. Zu guter Letzt möchte ich mich bei all jenen bedanken und gleichzeitig entschuldigen, die sich die Zeit genommen haben diesen merkwürdigen Artikel zu lesen. (Ein Mitglied des Seminarfachkurses, dessen Name nicht genannt werden darf!)

 

Fit für den Straßenverkehr? – Polizei testet Wissen der Schüler

Auf ein Angebot der besonderen Art konnten sich der gesamte zehnte Jahrgang des Gymnasiums Lehrte freuen. Frau Eckler Polizeibeamtin der Polizeiinspektion Burgdorf und Frau Wolff (Kontaktbeamtin) vom Polizeikommissariat Lehrte betrieben am 15.01.2019 eine umfassende Aufklärung über rechtliche Konsequenzen für spätere Führerscheinbesitzer.

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Jugend und Wirtschaft- Klasse 11c schreibt Artikel für die FAZ

Wir, die Klasse 11c, haben die Möglichkeit bekommen, eigene Artikel für den Wirtschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu schreiben. Das Lehrter Gymnasium ist dabei eine von 60 Schulen deutschlandweit. Bei diesem Projekt müssen wir über ein selbst gewähltes Produkt schreiben und dessen wirtschaftlichen Nutzen vorstellen. Zunächst sollten wir zwei Produktvorschläge an Herrn Bien, unseren Politiklehrer, schicken, der diese dann an Dr. Horstschäfer, den Projektleiter „Jugend und Wirtschaft” der FAZ, weiterleitete. Dieser bewertet dann die Qualität der Vorschläge und macht Verbesserungsvorschläge. Seine Entscheidung fällt er anhand mehrerer Kriterien. So darf es noch keinen Artikel über das Produkt in der FAZ geben und die Firma, die dieses Produkt herstellt, sollte ihren Hauptsitz in Deutschland haben, im besten Falle sogar Marktführer sein. Wenn diese Kriterien nicht erfüllt sind oder wir nicht genug Informationen zu dem Produkt gefunden haben, dann müssen wir weiter recherchieren oder uns ein anderes Produkt bzw. Dienstleistung suchen, über die es zu berichten gilt.

Danach haben wir angefangen, die Artikel zu schreiben. Dies erwies sich als nicht so leicht, denn wir mussten aufpassen, dass keine Werbung für das Produkt entsteht, sondern ein wirtschaftlicher Bericht. Zudem musste dafür gesorgt, dass wir genügend Zahlen, Daten und Fakten, kurz „ZDF”, und vor allem auch die Umsatzzahlen der Firma, die wir zuvor bei der Recherche herausfinden mussten, einbauen. Aber am aller wichtigsten war der sogenannte „Zaubertrank”. Das ist etwas Spezielles, das die Firma oder das Produkt so einzigartig machen und über das es sich lohnt zu schreiben. Einige Informationen waren nicht im Internet zu finden, weshalb wir (Telefon-)Interviews mit dem Firmeninhabern, Mitarbeitern, der Konkurrenz oder Kunden geführt haben.

Als unsere Artikel fertig waren, wurden diese an Dr. Horstschäfer weitergeleitet, welcher uns daraufhin weitere Verbesserungsvorschläge machte, damit unsere Artikel die bestmögliche Chance auf eine Veröffentlichung haben. Danach haben wir unsere Artikel noch einmal überarbeitet mithilfe der Verbesserungsvorschläge und daraus entstand dann unsere zweite Fassung. Diese wurde dann wieder an Dr. Horstschäfer geschickt, welcher dann entscheidet, ob der Artikel gut genug ist, um publiziert zu werden. Die Veröffentlichungen erscheinen auf der Seite Jugend & Wirtschaft der FAZ jeden ersten Donnerstag im Monat. Nur die besten Schülerartikel werden dort veröffentlicht. Dieses Projekt läuft ein ganzes Schuljahr lang, was bedeutet, dass wir noch einmal die Chance haben, einen zweiten Artikel zu schreiben.

Während des Projekts bekommen wir die FAZ kostenlos nach Hause geliefert. So konnten wir uns an den bereits vorhandenen Artikeln im Jugend & Wirtschaft-Teil orientieren. Außerdem arbeitet unsere Klasse während des Schuljahres im Unterricht mit der Zeitung mit besonderem Fokus auf den Wirtschaftsteil. Im Unterricht stellen wir dann auch unsere „Artikel der Woche” aus der FAZ vor, wobei es darum geht, dass wir uns einen Artikel heraussuchen, der uns besonders gefallen hat und diesen in einem kurzen Vortrag vorstellen. Diese Artikel werden dann in dem Schaukasten der Schule ausgehängt. (Fabienne Freder)

Link: FAZ Jugend und Wirtschaft

 

Debate Club nimmt im März in New York an UN-Modell-Debatte teil

Momentan laufen die Vorbereitungen des Debate-Clubs von Klaus Perk auf Hochtouren. Die sieben Schüler, die im März in New York als Delegation antreten, arbeiten sich in Zusammenhänge ein, die das Land Burundi betreffen. Dieses Land sollen sie in einer Modell-Debatte im originalen UN-Gebäude in New York vertreten.

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Ein weiteres Seminarfachprojekt in der Presse – Altenheim

Direkt am Heiligabend, am 24.12. berichtete Konstantin Klenke in der HAZ über ein weiteres interessantes Seminarfachprojekt. Die Seminarfachgruppe von Frau Frohloff-Kulke hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Senioren im Rosemarie-Nieschlag-Haus ein wenig Unterhaltung zukommen zu lassen. Dies war natürlich besonders in der Weihnachtszeit auf fruchtbaren Boden gefallen, aber der Zweitraum ist weiter gesteckt.

Zuvor hatte die Presse über die Paketaktion für das Kinderkrankenhaus auf der Bult berichtet, die der Kurs von Frau Witt organisiert hatte. Auch andere Seminarfachaktionen sind äußerst sinnvoll, aber vielleicht nicht so spektakulär. Die Seminarfachgruppe von Frau Schäfer richtete in der Unterstufe Klassenbibliotheken ein, die gut genutzt werden. Herr Pfeiffer und seine Gruppe organisierte das Sportfest des 6. Jahrgangs am 09. Januar.

In der HAZ berichtete unser ehemaliger Schüler Konstantin Klenke über das Altenheim:

Seniorenheim statt Klassenraum

20 angehende Abiturienten besuchen allwöchentlich die Bewohner des Rosemarie-Nieschlag-Hauses – nicht nur in der Vorweihnachtszeit

Im Speisesaal des Rosemarie-Nieschlag-Hauses ist die Mittagszeit vorbei. Links neben dem Durchgang zur Küche steht eine Tanne in einem Christbaumständer, davor zwei Kisten mit Lichterketten und Christbaumkugeln. An der Wand hinter dem Baum hängt ein Bild. Es zeigt eine junge Hand, die eine ältere berührt. Im Raum selbst berühren sehr viel junge Hände die Hände von alten Menschen. Sie gehören angehenden Abiturienten des Lehrter Gymnasiums. Gemeinsam mit den Senioren aus dem Rosemarie-Nieschlag-Haus wollen sie heute die Tanne neben dem Durchgang zur Küche in einen Weihnachtsbaum verwandeln.

Besuch einmal in der Woche

Eine Etage höher beginnen drei Schüler mit vier Bewohnern eine Runde Mau-Mau. „Sie müssen immer die gleichen Farben oder Zahlen aufeinanderlegen“, sagt Schüler Arne Stephan deutlich und blickt Bewohner Heinz Weykopf dabei in die Augen. Er und seine Mitschüler müssen wie alle niedersächsischen Abiturienten vor der Hochschulreife ein Projekt verwirklichen. Während andere Kurse am Gymnasium Lehrte ein Sportfest planen oder Geschenke für die Patienten des Kinderkrankenhauses Auf der Bult sammeln, schauen er und seine Mitschüler einmal wöchentlich im Rosemarie-Nieschlag-Haus vorbei.

Beim Mau-Maul braucht Heinz Weykopf, der mit seiner Frau Else in dem Altenheim lebt, zunächst noch einige Tipps. Auch wenn das eiserne Hochzeitspaar regelmäßig Besuch vom Sohn und von Enkeln bekommt: Der 89-Jährige freut sich, wenn die Schüler mit ihm Karten spielen, Kekse backen oder ihn mit Fragen zu dem Molkereigeschäft löchern, das er bis 1995 in Lehrte betrieb. „Wir hatten immer ein gutes Verhältnis zur Jugend“, meint er.

Serafine Schiele und Laura Bötticher haben sich zu Beginn des Projekts bewusst entschieden, Demenzpatientinnen zu betreuen. „Mein Opa hatte Demenz, ich kenne das“, sagt Serafine. Als im Speisesaal ein Teller mit Spekulatius die Runde macht, fragt Serafine die Bewohnerin neben sich keck: „Haben Sie diese Kekse überhaupt verdient?“ Beide lachen daraufhin herzlich. „Am Anfang waren wir natürlich schon etwas vorsichtiger“, stellt Laura klar. „Jetzt wissen wir, was die Bewohnerinnen abkönnen. Wir lachen oft herzlich zusammen und nehmen uns gegenseitig auf die Schippe.“

Lehrerin Heidrun Frohloff-Kulke, die den Kurs leitet, sieht hier einen besonderen Vorteil des Projekts: „Die Schüler begegnen den Bewohnern viel unbelasteter, als es ihre Verwandten und das Heimpersonal je könnten.“ Dass ihre Gesichter den Demenzpatientinnen jede Woche aufs Neue unbekannt sind, stört die Schülerinnen nicht. „Wir wollen ihnen ja einfach eine schöne Zeit bereiten“, sagt Laura. „Die Schüler bringen sich alle mit viel Herzblut ein, jeder macht etwas aus seinen Stärken“, urteilt Frohloff-Kulke. Sie stellt immer wieder fest, dass die Jugendlichen in dem Projekt eine Menge lernen: „Die Schüler setzen sich automatisch mit geschichtlichen Themen, Alter, Einsamkeit, körperlichen und geistigen Einschränkungen auseinander. Außerdem müssen sie flexibel und verantwortlich sein und auf die Bedürfnisse der Bewohner und des Personals eingehen.“ Das habe Auswirkungen. „Ich merke, dass viele viel offener und selbstbewusster auf andere Menschen zugehen“, meint Frohloff-Kulke.

Fortsetzung ist gut möglich

N eben den wöchentlichen Besuchen haben sich die Schüler auch beim Nikolausmarkt des Rosemarie-Nieschlag-Hauses engagiert. Das Projekt endet im März vor den Abiturprüfungen, eine Fortsetzung können sich Frohloff-Kulke und Pflegedienstleiterin Svetlana Wolf gut vorstellen. „Die Bewohner sind begeistert, das Personal auch“, lobt Wolf.

Als Heinz Weykopf im ersten Stock eine weitere Runde Mau-Mau gewinnt, ist der Weihnachtsbaum im Speisesaal des Erdgeschosses fertig geschmückt. Gymnasiast Chris Deutzer spielt auf dem Flügel der Reihe nach „Stille Nacht, Heilige Nacht“, „O du fröhliche“ und „Stern über Bethlehem“. Schüler und Bewohner singen leise mit. Den Liederzettel brauchen selbst die demenzkranken Patienten dabei nicht.

Und obwohl sich im Speisesaal jetzt auch der Nachmittag dem Ende nähert und die jungen Hände die älteren über die Weihnachtsferien loslassen werden, besteht Hoffnung, dass die gute Stimmung im Rosemarie-Nieschlag-Haus noch anhält. Schließlich haben die Gymnasiasten nicht nur am Weihnachtsbaum, sondern vor allem in den Köpfen der Bewohner ihre Spuren hinterlassen. (Von Konstantin Klenke)

Schülerin Mareike Oyen (rechts) und Kursleiterin Heidrun Frohloff-Kulke (links) helfen den Senioren beim Schmücken ihres Weihnachtsbaums.

Mau-Mau-Runde mit den Gymnasiasten Arne Stephan (links) und Merlin Köhler sowie den Heimbewohnern Heinz und Else Weykopf.

Laura Bötticher und eine Heimbewohnerin singen gemeinsam mit den anderen Bewohnern „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Fotos: Konstantin Klenke

Auch auf dem Nikolausmarkt des Alten- und Pflegeheims haben sich die Gymnasiasten engagiert: Hier stechen Mareike Oyen (von links) und Manuel Armstrong Oumbe-Tiam mit zwei Bewohnern Teig aus. (Foto: Michael Schütz)

Weihnachtskonzerte – noch mehr Fotos

Bei den beiden fantastischen Konzerten der Musikfachgruppe wurde  der neue Rekordbetrag von 4251 Euro gespendet. Hinzu kommen noch die 438 Euro, die während des Advents-Gottesdienstes am 6. Dezember von der Religionsfachgruppe als Kollekte gesammelt wurden. Somit fließen 4689 Euro an die SOS-Kinderdörfer. Die Schülerin der Q2 Rabea Viola Schmitz steuerte noch einen ganzen Satz schöner Fotos bei, die hier dargestellt werden:

Vielen Dank an Rabea Viola Schmitz für die schönen zusätzlichen Fotos!

 

 

Weihnachtskonzerte – Der Abend

Mit zwei musikalisch hochwertigen und stimmungsvollen Konzerten hat das Gymnasium Lehrte am 19. Dezember die Vorfreude auf Weihnachten geweckt. Gleichzeitig wurde die Gelegenheit genutzt, Spenden zu sammel für das Projekt „SOS Kinderdörfer“. Speziell für diesen Zweck war Georg Sedlmaier, ein führender Repräsentant der Organisation, zu den Konzerten angereist und hat am Ende beider Konzerte eindrücklich und auf charmante bayrische Art für den guten Zweck geworben. Der Erlös der Konzerte soll an ein neues Kinderdorf in Frankfurt a.M. gehen.

Das zweite Konzert um 19:30 Uhr begann die Big Band in reicher Instrumentierung mit „The Call of Christmas“. Bei „Süßer die Glocken nie klingen“ wurde die Big Band durch die Bläserklasse 8e fortissimo und durch das mitsingende Publikum eher pianissimo unterstützt. Im folgenden Medley der Bläserklasse 8e beeindruckte besonders das Stück „Santa Clause is coming to town“. Eingeschoben in die instrumentellen Stücke wurden die Darbietungen der beiden Chöre: Der männlich besetzte HeartChor erfreute mit dem „Adventsjodler“, in dem auch gerappt wurde. Als Kontrast dazu stand der Schulchor mit hellen Mädchenstimmen auf der Bühne und sang „True Colours“ und „Es ist für uns eine Zeit angekommen“. Bei „Carol of the Bells“ harmonierten beide Chöre in einem großen Ensemble. Wie im ersten Konzert traten wieder die Streicher und die Tanzgruppe BalHip auf. Für eine gehörige Portion Swing and Soul sorgte die Movin´ Brass Band von Christian Lange mit ihren überragenden Sängerinnen Swantje Kohlstrung (Christmas in Hollis) und Rhea Schrader (Santa, tell me). Beim letzten Stück „Holly Jolly Christmas“ zeigten die einzelnen Musiker in beeindruckenden Soli, wie gut sie ihre Instrumente beherrschen.

Sichtlich beeindruckt zeigt sich am Ende Georg Sedlmaier von den SOS-Kinderdörfern: „Wenn jemand sagt, das war gut, dann muss ich entschieden widersprechen! Das war großartig!“ In seinen Worten zum Hilfswerk wurde deutlich, wie hoch der 73-Jährige den Wert einer Familie ansetzt, und sei es in Form der Familien in den Kinderdörfern. Er berichtete von seinem Treffen mit dem 1986 verstorbenen Begründer der Kinderdörfer Hermann Gmeiner, der Sedlmaier sozusagen als einen seiner Nachfolger bestimmte. Georg Sedlmaier organisierte den Bau von Kinderdörfern in unter anderem Kolumbien, Vietnam, aber auch nach der Wende in den neuen Bundesländern. Das aktuelle Projekt gilt armen Kindern in der Börsenstadt Frankfurt. Sicherlich wird es Sedlmaier freuen, dass durch die beiden Konzerte der neue Rekordbetrag von 4251 Euro erbracht werden konnte. Hinzu kommen noch die 438 Euro, die während des Adventsgottesdienstes am 6. Dezember von der Religionsfachgruppe als Kollekte gesammelt wurden. Somit fließen 4689 Euro an die SOS-Kinderdörfer.

Zeitungsartikel zum Vergrößern anklicken!

In der HAZ schrieb Susanne Hanke:

Mal adventlich, mal laut, mal jodelnd

Ensembles des Gymnasiums Lehrte beeindrucken bei ihrem abwechslungsreichen Weihnachtskonzert

Weihnachtskonzerte sind in der Regel eine besinnliche Sache. Beim Konzert des Lehrter Gymnasium am Mittwochabend war das jedoch ein wenig anders: Es wurde anfangs gebrüllt. Das aber eher unfreiwillig, weil eine technische Panne kurzzeitig die Mikrofone lahmlegte. Also musste Schulleiterin Silke Brandes spontan reagieren und laut werden, um sich Gehör zu verschaffen.

Aber auch sonst ging es nicht eben leise weiter. Im weiteren Verlauf des Konzerts – mit funktionierenden Mikros – wurde es mitunter sehr intensiv. Big Band, Bläserklassen, Heart- und Schulchor sowie die Combo Movin’ Brass lieferten (laut-)starke Auftritte ab. Für die Besinnlichkeit waren unterdessen die Streicher zuständig, die unter anderem „Maria durch ein Dornwald ging“ anstimmten.

Der Heart-Chor setzte ein klares Zeichen gegen zu viel adventlich-zurückhaltende Klassik. Mit seinem Adventsjodler und Rap pustete er frischen Wind ins Winterwunderland. „Der Schneemann schmilzt, die Augen so rot wie die Nase bei Rentier Rudolph“ waren nur zwei Zeilen der pfiffigen Sprechgesänge.

Noch eine Spur intensiver spielte Movin’ Brass ein Weihnachtsmedley. Die mit goldenen Hüten bekleideten Musiker arrangierten den Song „Christmas in Hollis“ in einem temporeichen Sound, der Laune machte. Rappelvoll wurde es noch einmal auf der Bühne mit dem Schulchor, der mit seiner Version von „True Colours“ und wunderbar abgestimmten Soli beeindruckte. Dazwischen rockte die Big Band, und die Mädels der Gruppe Balhip boten mit ihrer Tanzperformance optischen Genuss.

Doch in der lebendigen Show blieb auch Zeit für ernste Töne. „Die Frage nach einem guten Ausgang ist nicht zu beantworten, aber hoffen heißt, Vertrauen auf das, was wir tun“, zitierte Brandes am Schluss ein Gedicht über die Hoffnung – und das ganz ohne brüllen zu müssen.

 

 

Weihnachtskonzerte – Der Nachmittag

Mit zwei musikalisch hochwertigen und stimmungsvollen Konzerten hat das Gymnasium Lehrte am 19. Dezember die Vorfreude auf Weihnachten geweckt. Gleichzeitig wurde die Gelegenheit genutzt, Spenden zu sammel für das Projekt „SOS Kinderdörfer“. Speziell für diesen Zweck war Georg Sedlmaier, ein führender Repräsentant der Organisation, zu den Konzerten angereist und hat am Ende beider Konzerte eindrücklich und auf charmante bayrische Art für den guten Zweck geworben.

Das erste Konzert begann um 17:00 Uhr und war den jüngeren Schülern vorbehalten. Nach dem Einmarsch der Bläserklasse 7e, sie spielten „Alle Jahre wieder“, begrüßte Schulleiterin Silke Bandes das Publikum als Nikolaus, der eine nachdenklich machende Geschichte vorlas. Hierbei ging es um die Möglichkeit, zu Weihnachten doch mal HILFE zu verschenken. Dies würde nicht nur Beschenkte beglücken, sondern auch wertvolle Erfahrung für die Schenker bedeuten. Sie freute sich, dass der Musikfachbereich unter Leitung von Ane Holmer in jedem Jahr so viele Schüler motivieren kann, sich den langen Übungsphasen zu stellen. Dann kamen die ganz jungen Schüler der neuen Chorklasse 5c mit den Liedern: „Das sind alles wir“, „Stern über Bethlehem“ und „Christmas in the old man´s hat“. Die Streicher-AG spielte ein Medley, unter anderem mit „O little town of Bethlehem“. Schnelle Bewegungen brachte die Tanzgruppe BalHip zu den Klängen der Musik auf die Bühne des Forums. Die Chorklasse 6c hatte sogar das Lied „Mamma Mia“ auf ein weihnachtliches Themengebiet umgetextet und dann mit dem Klassikern „Jingle Bells“ und „Rudolph hat es eilig“ weitergemacht. Mit einigen Solisten aus der 6c beendete die geballte Klangfülle der beiden Bläserklassen 7e & 8e das erste Konzert unter tosenden Beifall mit „Winterwind“ und „Ode an die Freude“.

 

Gelungenes Handball-Turnier in Burgdorf

Am 17.12.2018 hat eine Rumpfmannschaft aus Lehrte in Burgdorf ein ordentliches Turnier abgeliefert. Die Handballer der Wettkampfklasse II waren nur mit acht Spielern angereist und belegten letztendlich den zweiten Platz hinter der KGS Sehnde. Die sechs Turniermannschaften spielten in Dreiergruppen die Finalteilnehmer aus, von denen sich nur der Gewinner für das Bezirksfinale qualifizieren konnte.

Das erste Gruppenspiel endete nach starker zweiter Halbzeit mit 19:10 (8:6) gegen die Käthe Kollwitz Schule Hannover. Ole Hänies (5) und fünf weitere Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Das zweite Spiel gegen den vermeintlichen Turnierfavoriten von der KGS Hemmingen war an Spannung, Dramatik und Einsatzfreude kaum zu überbieten. Kein Team konnte sich in dem Spiel mit zahlreichen Führungswechseln absetzen. Schließlich erkämpften sich die Lehrter Jungs gegen den physisch deutlich überlegenen Gegner ein 14:14 (8:8). Adrian Tepp sicherte mit seinem Treffer wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff mit einer starken Einzelleistung den verdienten Ausgleich.

Folglich musste im abschließenden Gruppenspiel die Entscheidung fallen. Die Hemminger benötigten zum Weiterkommen einen Sieg mit mindestens neun Toren Unterschied. Drei Minuten vor Spielende führte Hemmingen erstmals mit neun Toren, doch die Hannoveraner verkürzten noch auf 13:19.

Also erreichte Lehrte überraschend das Finale gegen die KGS Sehnde, die u.a. die Humboldtschule ausschalten konnten. Großen Anteil daran hatte Torwart Simon Schaldach mit zahlreichen Paraden. Im Finale ging dem Lehrter Team spürbar die Puste aus. Überhastete eigene Abschlüsse und ein starker Sehnder Rückraumspieler sorgten für einen 8:12-Halbzeitrückstand. Sieben Aluminiumtreffer und eine deutlich verlorene zweite Halbzeit führten zum 13:25-Endstand.

H. v. l.: Malte Schwitters (Betreuer), Sören Kothe (4 Tore), Levin Stade (5), Ole Hänies (12), Jan Liesenberg (5), Christopher Becker (9), Adrian Tepp (10), Dominik Ziegert (Betreuer)

V. v. l.: Simon Schaldach, Tran Phong Huynh

Fazit: Eine geschlossene Mannschaftsleistung mit stark agierenden Rückraumspielern Adrian Tepp und Ole Hänies (Ralf Seidel)

Konzert im Rosemarie-Nieschlag-Haus

Gemeinsam singen, gemeinsam lachen, gemeinsam innehalten in der Weihnachtszeit – Das ist es, was auch in diesem Jahr am Dienstag den 11. Dezember das Konzert im Lehrter Rosemarie-Nieschlag-Haus ausmachte. Schon seit über 25 Jahren bieten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lehrte an jedem zweiten Dienstag im Dezember ein buntes Potpourri an musikalischen und literarischen Werken, um sich gemeinsam auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen.

Unter Leitung der Musiklehrerin Ane Kristin Holmer luden Mitglieder der Big Band mit Weihnachtsklassikern wie „Alle Jahre wieder” und „Es ist ein Ros entsprungen” die zahlreich erschienenen Bewohner zum Mitsingen ein. Auch ein Mitglied der Streicher-AG gestaltete die Musizierstunde mit, intonierte die Lieder und präsentierte gekonnt die Titelmelodie vom Film „Schindlers Liste“. Die vorbereiteten Liederzettel waren nur selten in den Händen der Mitbewohner zu sehen, denn sie konnten fast alle Liedtexte auswendig. Doch stattdessen sah man umso häufiger einen freudestrahlenden und bewegten Gesichtsausdruck.

Die Big Band konnte zudem auch durch mehrere Ausschnitte aus Händels Suite “Music for the Royal Fireworks” und dem französischen Weihnachtslied „Les Anges Nos Campagnes“ ihr Können unter Beweis stellen.

Abgerundet wurde das Konzert durch kurze weihnachtliche Gedichte und Geschichten, die zwei Oberstufenschülerinnen mit Begeisterung vortrugen.

Nach einer Stunde des Musizierens, Singens und Zuhörens bedankten sich die betagten Bewohner zusammen mit Frau Licht und Herrn Gallowski mit viel Applaus ganz herzlich für die gelungenen Darbietungen. (Kaja Klenke)

Lara Schulze (11 d) erfolgreich bei Schach EM und WM

Lara Schulze (Klasse 11 d) gewann wie bereits in den letzten Jahren die Deutsche Schacheinzelmeisterschaft. Damit qualifizierte sich Lara in diesem Jahr für die Europameisterschaft in Riga/Lettland und die Weltmeisterschaft in Porto-Carras/Griechenland. Bei der WM erreichte Lara erneut Platz 10! Das Lehrter Gymnasium gratuliert recht herzlich zu diesem Erfolg! Weiter lesen →

Adventsgottesdienst in der Markuskirche

„Wenn der Groschen zweimal fällt“ – unter dieser Überschrift stand der diesjährige ökumenische Adventsgottesdienst des Gymnasiums Lehrte am 6.12.2018 in der Markuskirche. Die zahlreich erschienenen Gottesdienstbesucher konnten einen inhaltlich wie musikalisch stimmungsvollen und abwechslungsreichen Gottesdienst am frühen Nikolausabend erleben, der liturgisch von Pastorin Anca begleitet wurde.

 

Schon der Beginn mit der kräftig und voll klingenden Feuerwerksmusik von Händel, die die Big Band unter Frau Holmer darbot, war beeindruckend. Der katholische Religionskurs von Frau Knöchelmann aus dem 7. Jahrgang spielte passend zum Nikolaustag die Legende vom Kornwunder vor. Dabei war sogar ein „echter“ Nikolaus zu bewundern, kostümiert mit Mantel, Bart, Mitra und Bischofsstab!

Wie die Überschrift des Gottesdienstes zu verstehen ist, machte der Beitrag des katholischen Kurses aus Jahrgang 8 von Herrn Becker deutlich: Die Schülerinnen und Schüler hatten sich mit dem Gleichnis vom Opfer der armen Witwe beschäftigt, die zum Vorbild für die Bereitschaft zu teilen wird, indem sie alles gibt, obwohl sie wenig besitzt. Zugleich wurden die Gottesdienstbesucher durch Informationen über Lebensmittelverschwendung einerseits und weltweiten Hunger andererseits nachdenklich gestimmt.

Eine Fotostory zum und mit dem Nikolaus Felix präsentierten Schülerinnen und Schüler aus dem evangelischen Religionskurs des 11. Jahrgangs von Frau Walkling. Andere Kursmitglieder hatten einen satirischen Beitrag vorbereitet, um Sinn und Unsinn von Advents- und Weihnachtsbräuchen im Widerspruch zwischen Konsum und scheinheiligem Bemühen um Nachhaltigkeit aufzuzeigen. Jonas Prüß inszenierte sich dabei in einer Rolle als skurriler Weihnachtsnerd einmalig komisch. Schließlich wurden von einigen Schülerinnen und Schülern aus diesem Kurs auch die Fürbitten gestaltet.

Neben den Beiträgen der Big Band erhielt der Gottesdienst durch die Auftritte der Streicher unter Frau Ruschitschka und des Chors unter Frau Schäfer und Herrn Schachschal weitere musikalische Glanzlichter. Rieke Könneke aus dem 11. Jahrgang begleitete zudem den Gemeindegesang an der Orgel.

Nach dem Gottesdienst erschien dann auch der angekündigte „special guest“, der Nikolaus, der Süßigkeiten an alle braven Besucher verteilte. Und schließlich konnten alle den Gottesdienstbesuch gemütlich ausklingen lassen, indem sie dem weihnachtlichen Konzert der Bläserklasse 8e unter Herrn Lange lauschten und dabei Waffeln und Heißgetränke genossen, die der Q2-Jahrgang im Eingangsbereich anbot.

Nicht zuletzt ist zu erwähnen, dass offensichtlich das Gottesdienstmotto nicht nur verstanden, sondern auch umgesetzt wurde und zahlreich Groschen in die Kollektenbeutel fielen! Hierbei kamen insgesamt 438 € zusammen, die an „SOS Kinderdörfer“ gespendet werden sollen. (Ines Walkling)

Musikfahrt Mardorf

In diesem Jahr sind die Chorklasse 6c und die Bläserklassen 7e und 8e zum ersten Mal gemeinsam auf eine zweitägige Probenfahrt in die Jugendherberge Mardorf gefahren. Im Folgenden berichten die Schülerinnen und Schüler selbst davon: Weiter lesen →

Handball: Heimsieg für das Lehrter Gymnasium

Beim Handballturnier „Jugend trainiert für Olympia“ konnten die Lehrter Jungs der Wettkampfklasse III in der Halle Schlesische Straße souverän gewinnen. Leider sind zwei der fünf gemeldeten Mannschaften nicht angetreten, so dass die drei verbliebenen Teams den Sieger in einer Doppelrunde ermittelten. Das Gymnasium Lehrte konnte alle vier Spiele deutlich gewinnen und belegte letztendlich vor der Schillerschule Hannover und dem Erich Kästner Gymnasium aus Laatzen den ersten Platz. Die teilweise jüngeren und daher physisch unterlegenen Gästeteams lieferten ordentliche und sehr faire Spiele ab.

Lehrte gewann gegen das Gymnasium Schillerschule mit 20 : 10 und 16 : 7 und gegen Laatzen mit 17 : 7 und 17 : 9. Stark spielten die erfolgreichsten Torschützen James Yastrebov und Michel Grumser sowie Mika Hänies als jüngster Lehrter Spieler als Rechtsaußen.

Von links nach rechts: Malte Schwitters (Betreuer), Christian Kormann (13 Tore), Dominik Fritz (1), Marc Bodemer (2), Mika Hänies (5), Florian Becker (3), Michel Grumser (16), Julian Rath, James Yastrebov (19), Justus Riechers (2), Jesse Diesmann (8), Jorin Schulze und Dominik Ziegert (Betreuer).

Die Mannschaft nimmt am 6.2.2019 am Bezirksentscheid in Wunstorf teil.

Dank an die Betreuer Malte Schwitters und Dominik Ziegert und insbesondere an unsere ehemaligen Schüler Hendrik Machate und Niklas Fröhlich als Schiedsrichter (Ralf Seidel).

Beste Vorleserin 2018 im Wettbewerb der 6. Klassen

Sehr überzeugend für die Jury konnte sich Friederike Nerjes aus der 6c als Siegerin beim diesjährigen Vorlesewettbewerb des 6. Jahrganges gegen ihre Mitstreiter aus den anderen vier Klassen mit ihrer ganz eigenen Art vorzulesen durchsetzen. Schon gleich zu Beginn ihres vorbereiteten Leseausschnittes aus dem Buch „Woodwalkers“ von Katja Brandis  hatte sie ihre Zuhörer gebannt. Die Situation eines Jungen namens Carag, eines sogenannten Gestaltwandlers, stellt Friederike sehr anschaulich und technisch sehr sicher dar. Sie hatte alle Ohren bei sich, als sie von Carag, der sich als Berglöwe verwandeln kann und noch nie in einer großen Stadt gewesen war, einfühlsam vorliest und dem Zuhörer das Gefühl gibt, in eine andere Welt einzutauchen.

Friederike wird als Schulsiegerin im Februar beim Regionalentscheid dabei sein!

Den zweiten Platz belegte Rebekka Hartmann (6k), den dritten konnte sich Nick Finke (6k) erlesen.  Die beiden konnten nicht nur ihre eigenen Texte gut vortragen, sondern auch einen für sie unbekannten Text technisch sicher und stimmungsvoll vorlesen.

Alle zehn Teilnehmer/innen zeigten hohe Sicherheit im Lesen und sprachliches Geschick, wie die Jury am Ende erfreulich feststellte. Die Jury setzte sich aus zwei Schülervertretern aus der Literaturklasse 5l, eine Elternvertreterin, Frau Riviera von der Albert-Schweitzer-Grundschule, Frau Klug von der Stadtbibliothek und Frau Schulze vom Gymnasium Lehrte zusammen.

Die Schüler/innen im Publikum drückten beim Zuhören der vielen Geschichten kräftig die Daumen und bekamen dabei tolle Buchvorstellungen geboten. Sicherlich gute Anregungen für die Wunschliste zu Weihnachten. Jeder spürte an diesem Morgen, dass die Welt der Bücher immer wieder fasziniert! (Christina Schulze)

Alle Klassensieger, die zum Wettbewerb angetreten sind!

Seminarfachaktion – Weihnachten für alle!

Anfang Dezember wurden am Gymnasium Lehrte Geschenke eingesammelt, die am Heiligabend im Kinderkrankenhaus an der Bult an Kinder verteilt werden sollen, die über Weihnachten im Krankenhaus bleiben müssen. Es handelt sich hierbei um eine Aktion des Seminarfachkurses von Laura Witt, der in einem Elternbrief mit folgendem Text hierfür geworben hatte:

 

Besonders für Kinder wächst in diesen Tagen die Vorfreude auf die Vorweihnachtszeit sowie das anstehende Weihnachtsfest mit der Familie. Doch auch in diesem Jahr wird es vielen Kindern nicht möglich sein, diese Tage gemeinsam mit ihrer Familie unter dem Tannenbaum zu verbringen. Im Rahmen unseres Projektes möchten wir als Seminarfachkurs gerne mit euch gemeinsam etwas Gutes tun und einigen dieser Kinder in der Weihnachtszeit ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern. Daher planen wir in Kooperation mit dem Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover gemeinsam mit euch Geschenke für diese Kinder zu sammeln, um diese anschließend persönlich vor Ort zu überreichen.

 Im Lehrter Teil der HAZ schrieb Patricia Oswald-Kipper über diese Aktion:

 Schüler sammeln für Kinder in Not

Gymnasiasten engagieren sich mit Projekt für das Kinderkrankenhaus Auf der Bult

Gymnasiasten aus Lehrte engagieren sich für kranke Kinder: Die Zwölftklässler eines Projektkurses haben die Aktion „Weihnachten für alle“ gestartet. Dabei sammeln sie von Mitschülern gespendete Päckchen mit Spielzeug ein, die dem Kinderkrankenhaus Auf der Bult gespendet werden. „Wir sind völlig überrascht von dem Ansturm“, sagt die 17-jährige Kiara Werner. Schon in den ersten zwei Tagen haben die Mitschüler rund 100 liebevoll verpackte Geschenke abgegeben. Das Projekt begannen die Zwölftklässler vor einigen Monaten. „Aufgabe war, ein Projekt zu initiieren, zu organisieren und durchzuführen“, erklärt Lehrerin Laura Witt, die den Kontakt zum Krankenhaus Auf der Bult herstellte. „Weil es das Winterhalbjahr war, wollten wir unbedingt etwas mit Weihnachten machen – und wir wollten etwas Gutes tun“, erklärt Kiara Werner die Idee. In den vergangenen Wochen machten sie in der Schule mächtig Werbung für die Aktion. Heute können in den beiden großen Pausen noch Geschenke abgegeben werden. Diese werden in der Woche vor Weihnachten ins Kinderkrankenhaus gebracht. (pos)

André Glinke, Max Luttmann, Christian Cromberg, Lehrerin Laura Witt und Kiara Werner sammeln Geschenke für Kinder im Krankenhaus auf der Bult.

Von Patricia Oswald-Kipper stammen auch die beiden Bilder – Vielen Dank!

Neue Wege mithilfe des BERUFSWEG-Parcours

Am Freitag, 30. November 2018, fand zum ersten Mal der BERUFSWEG-Parcours am Gymnasium Lehrte für den gesamten 10. Jahrgang statt. Der BERUFSWEG-Parcours wird vom Unternehmen UP Consulting GmbH angeboten und ist für die Schülerinnen und Schüler (SuS) kostenlos. Da für diese Aktion die Verwendung einer speziellen APP notwendig war, wurde diese in einer zweistündigen Einführungsveranstaltung am Montag, 26. November 2018, vorgestellt und eingerichtet.

Die wichtigsten Vorteile, die die Verwendung der App bietet, sind:

  • Jeder SuS richtet sich ein individuelles Profil ein, das Stärken, Interessen, angestrebte Fachrichtungen, usw. der SuS filtert und ausweist
  • Bei Interesse der SuS können die beteiligten Unternehmen Einladungen über das Smartphone versenden
  • Zugriffe auf passende Unternehmen ermöglichen eine große Zeitersparnis
  • Die App bietet eine motivierende und fortschrittliche Form der Kommunikation

Beim eigentlichen Parcours besuchten die SuS in Kleingruppen von sechs bis acht TeilnehmerInnen in zehn Runden von jeweils 15 Minuten die Stände der beteiligten Unternehmen und Institutionen, die im Forum aufgebaut waren. Bei diesem Parcours waren insgesamt fünfzehn Unternehmen vorstellig:

CJD Schule Schlaffhorst-Andersen Bad Nenndorf

Dr. Buhmann Schule & Akademie

Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen

Hauptzollamt Hannover

REWE Markt GmbH, Zweigniederlassung Nord

Fielmann AG

Karriereberatungsbüro der Bundeswehr Hannover

Hüttenes-Albertus Chemische Werke GmbH

Handwerkskammer Hannover

Georg-August-Universität Göttingen

ijgd Landesverein Niedersachsen e.V.

Volkswagen Nutzfahrzeuge

Continental Aktiengesellschaft

AVISTA OIL AG

Courtyard by Marriott Hannover Maschsee

An allen Ständen wurden die SuS interaktiv eingebunden und sollten auf das Unternehmen bezogen spezifische Aufgaben bewältigen. Dies reichte von der Portionierung tropischer Früchte für den Verzehr über einfache handwerkliche Tätigkeiten bis hin zur Bewältigung motorischer Bewegungsaufgaben. Durch diese motivierende Organisationsform wurde den SuS die Hemmschwelle genommen, direkt mit den Unternehmen Kontakt aufzunehmen und die Runden waren durch einen regen, aber konzentrierten Informationsaustausch gekennzeichnet. Falls ein SuS Interesse an einem Unternehmen hat, kann er dies durch „liken“ in der App kennzeichnen und gibt damit dem Unternehmen die Möglichkeit, mit dem SuS Kontakt aufzunehmen.

Zum Abschluss der Veranstaltung fand eine finale „Speed-Dating-Runde“ auf dem Berufsweg-Parcours statt, in der die SuS entweder den Stand eines Unternehmens erneut besuchen, um z.B. gezielt weitere Fragen zu stellen oder aber einen Stand zu besuchen, den man in den zehn Runden noch nicht besucht hatte.

Insgesamt kann der BERUFSWEG-Parcours als gelungene Aktion und wertvolle Bereicherung im Gesamtkonzept der Studien- und Berufsorientierungsmaßnahmen am Gymnasium Lehrte bewertet werden.

Wir bedanken uns beim ausführenden Unternehmen des BERUFSWEG-Parcours „UP Consulting GmbH“ und bei den vertretenden Unternehmen, die mit viel Engagement Ihre Stände betreut haben.

Es ist angedacht, im nächsten Jahr diese Art von individueller Orientierung und Impulsgebung zu wiederholen bzw. fortlaufend einzurichten.

(Christoph Gruber und Dr. Ralph Grobmann als Beauftragte für Studien- und Berufsberatung am Gymnasium Lehrte)

Das Forum war mit Ständen ausgefüllt.

Zahlreiche Schülergruppen informierten sich.

Der Stand der Reifenfirma Continental!

Auch der Zoll informierte über attraktive Angebote.

Die Avista Oil AG hatte Fässer mitgebracht. Die abgefüllte Flüssigkeit war Apfelsaft.

Weitere Stände!

Die Schüler am Tisch nutzen die Berufsfindungs-App.

Interaktion ist gefragt!

Ein Fragebogen wird ausgefüllt.

Fotos: Lange/Halupczok

Auch der Marktspiegel berichtete über diese Veranstaltung: