Banner Gymnasuim Lehrte

Über Gymnasium Lehrte

Übersicht Autor | Gymnasium Lehrte

Studien-Informations-Tage (SIT) als berufsorientierende Maßnahme

Am Donnerstag, 26.9., von 14 bis 17 Uhr und am Freitag, 27.9., von 9.30 bis 13.00 Uhr fanden die Studien-Informationstage in der Oberstufe im C-Trakt statt. In diesem Zeitraum kamen ehemalige Schülerinnen und Schüler unserer Schule zu uns und berichteten, wie es ihnen in ihren Bildungsgängen seit dem Abitur ergangen ist. Dabei gab es sehr bemerkenswerte Berichte, wie das Erreichen von Stipendiaten, FSJ-ler in Ghana, Ersatzdienst in Indosesien und AuPair in Amerika. Nach einer Pause im vergangenen Jahr – Es gab keine Q1, bedingt durch die Umstellung auf G9 – erweckten Christoph Gruber und Dr.Ralph Grobmann diese sinnvolle Veranstaltung wieder zum Leben.

In Zusammenhang der SIT-Tage soll unseren Oberstufenschülerinnen und -schülern ihr zukünftiges Ausbildungsfeld, die Hoch- oder Fachhochschule, mit ihren Anforderungen, Problemen und Ausbildungsmöglichkeiten in direkten Gesprächen und auf Augenhöhe von bereits Studierenden jeglicher Fächerkombination nähergebracht werden. In diesem Kontext sind auch Informationen zu beruflichen Ausbildungswerdegängen, Duales Studium, sowie auch alternativen Wegen, wie FSJ, Bufdi, (Fach-) Praktika, Au Pair, Work & Travel, ökologisches Jahr, etc. interessant und willkommen.

Unser Konzept zu den SIT sieht einen von den Ex-Schülern vorbereiteten, ca. 15-minütigen Kurzvortrag in Kleingruppen mit max. 15 TeilnehmerInnen vor, der als Grundlage für ein anschließendes Gespräch dienen soll. Der Vortrag darf gerne durch Medien wie auch PPT-Vorträgen unterstützt werden, muss aber nicht.

Die folgenden Fragen sind in diesem Zusammenhang als Leitfragen für den Vortrag zu verstehen, die von Seiten der SuS wiederholt an die Organisatoren  herangetragen wurden:

•          Welche Inhalte werden im Studiengang vermittelt?

•          Wie ist der Studiengang aufgebaut?

•          Welchen Anforderungen muss ich mich stellen?

•          Welche berufliche Chancen bietet der Studiengang?

•          Wie bewerbe ich mich?

•          Wie organisiere ich mich und wie ist die Uni organisiert?

•          Wo wohne ich? (Wohnungssuche, Räumlichkeiten)

Leon Rötting berichtete über den Auslandsaufenthalt in Ghana und über das Studium des Wirtschaftsingeneurwesens in Hannover
Katharina Lakisa berichtete über ihre Zeit als AuPair in Amerika und ihr derzeitiges Studium der Rechtswissenschaften/Jura in Hannover
Einige der Referenten vom Donnerstag

Müllvermeidung – Schülerfirma verteilt Trinkflaschen an den 5. Jahrgang

Die Schülerfirma des Gymnasiums Lehrte organisierte am 25.09.19 im Rahmen einer Jahrgangsversammlung des  5. Jahrgangs im Kurt-Hirschfeld-Forum eine öffentliche Verteilung von Trinkflaschen. Jede Schülerin und jeder Schüler erhielt eine Flasche. Organisiert wurde die Übergabe von Dr. Ralph Grobmann, Markus Bauer und Andrè Bien. Die Trinkflaschen sind wiederverwendbar und sollen helfen, den Plastikmüll am Gymnasium Lehrte zu vermindern. Auch die Sponsoren der Trinkflaschen von der Stadtwerke GmbH, der Bädergesellschaft, des Rotary-Clubs, der Kanzlei Menzel & Dr. Waldstein, der Arztpraxis Rosengarten, des Blumenhauses Pohl und des Italienischen Feinkosthandel „Lo Cicero“ waren anwesend.

Vor der Übergabe der neuen Trinkflaschen an die Fünftklässler trafen sich die Lehrer Markus Bauer (von links) und Ralph Grobmann mit den Sponsoren, Björn Rust (Stadtwerke GmbH), Eckhard Otto (Bädergesellschaft), Claus Wegener (Rotary Club) mit Schulleiterin Silke Brandes, Sponsor Andrea Lo Cicero und Schülern aus der Schülerfirma.
Es herrscht große Freude bei den Fünftklässlern. Alle wollen die Flaschen sinnvoll nutzen!
Die Flaschen mit dem Logo von New Energy, der Schülerfirma!

In der HAZ/NP berichtete Katja Eggers:

Klimaschutz: Fünftklässler bekommen neue Trinkflaschen

Aktion der Schülerfirma am Gymnasium Lehrte soll Plastikmüll vermeiden / Mehrere Sponsoren unterstützen das Vorhaben

Das Lehrter Gymnasium setzt sich weiter für Klimaschutz und Müllvermeidung ein. Nachdem sich vor einer Woche etliche Schüler dem weltweiten Protestmarsch der Fridays-for-Future-Bewegung angeschlossen hatten und mit Plakaten und Parolen durch die Lehrter Innenstadt gezogen waren, wartet die Schule nun mit einer neuen Aktion auf: In einer Jahrgangsversammlung im Kurt-Hirschfeld-Forum verteilten Vertreter der Schülerfirma kostenlos Trinkflaschen an alle Fünftklässler.

Die blauen Flaschen sind wiederverwendbar und spülmaschinenfest. Die Fünftklässler sollen sie täglich statt Ein- und Mehrwegflaschen aus Plastik benutzen und damit den in der Schule anfallenden Plastikmüll reduzieren. „Bügelverschluss öffnen, drücken, trinken, wieder auffüllen“, erklärte Lehrer André Bien, der die Schülerfirma zusammen mit seinen Kollegen Ralph Grobmann und Markus Bauer leitet. Zum Auffüllen ihrer Flaschen können die Schüler den Wasserspender in der Mensa benutzen. „Ihr könnt also mit den leeren Flaschen in die Schule kommen und sie hier auffüllen“, sagte Bien.

Grobmann betonte, dass die Flaschen nicht etwa geliehen, sondern ein Geschenk seien. Die Schüler können sie mit einem Namensaufkleber versehen. Möglich gemacht haben die Anschaffung mehrere Sponsoren. „Die Schule hat immer zu wenig Geld, deswegen mussten wir Geldgeber suchen“, erklärte Schulleiterin Silke Brandes. Die Sponsoren hatte sie zur Übergabe der Trinkflaschen gleich mitgebracht.

Größere Summen hatten die Lehrter Bädergesellschaft, die Stadtwerke und der Rotary-Club für das insgesamt mehr als 4000 Euro teure Projekt gegeben. Darüber hinaus wurde die Aktion zudem durch mehrere Kleinspenden finanziert.

Die Trinkflaschen sind das jüngste Projekt der Schülerfirma. Diese war im Jahr 2005 ins Leben gerufen worden und widmet sich mittlerweile vor allem dem Klimaschutz. Unter anderem hatte die Schülerfirma sich am Gymnasium für eine Fotovoltaikanlage auf dem Mensadach, Mülltrennung, Fahrradständer, Nistkästen und ein Blumenbeet starkgemacht.„Damit es der Welt wieder besser geht, müssen wir alle nachhaltig handeln und an einem Strang ziehen – und dazu brauchen wir auch eure Hilfe“, sagte Grobmann an die Fünftklässler gewandt. Die freuten sich riesig über die neuen Trinkflaschen. „Das ist eine super Idee“, sagte auch der zehnjährige Paul. Der Fünftklässler trennt zu Hause schon emsig Müll und achtet darauf, aus Gläsern statt aus Plastikbehältern zu trinken. In der Schule will er jetzt auch die wiederverwendbare Trinkflasche der Schülerfirma benutzen.

Im Marktspiegel schrieb Gabriele Gosewisch folgenden Bericht:

Einen Motivationsschub gab es nun für die jüngsten Gymnasiasten bei der Jahrgangsversammlung im Kurt-Hirschfeld-Form. Nachdem Schulleiterin Silke Brandes, Schulsozialarbeiterin Pascale von Rohr und Beratungslehrer Georg Pfeiffer aufzeigten, dass es auch bei Sorgen und Nöten Unterstützung gibt, setzten Schüler der höheren Jahrgänge ein Zeichen für die Gemeinschaft.

Mithilfe von Sponsoren haben sie als Mitglieder des schuleigenen Vereins „Schülerfirma New Energy“ für die Beschaffung von einheitlichen Trinkflaschen gesorgt und jedem Schüler eine solche geschenkt. „Mitmachen und stark sein, ist unser Motto für den Umweltschutz“, erklärte Ralph Grobmann. Zusammen mit seinen Lehrerkollegen Markus Bauer und Andre Bien kümmert er sich um die Unterstützung der Schülerfirma, die vor knapp 15 Jahren gegründet wurde. Seit 2008 widmen sich die teilnehmenden Schüler der Nachhaltigkeit, haben sich schon um große Projekte, wie die Installation der Photovoltaikanlage auf dem Schuldach, gekümmert. Aber auch kleine Projekte sind in der Schülerfirma wichtig. Zeichen für Konsumverzicht und Müllvermeidung sollen gesetzt werden.

„Man kann diese Trinkflasche täglich benutzen, leer mit zur Schule nehmen und in der Mensa mit Wasser auffüllen“, erklärte Andre Bien. Die finanzielle Unterstützung der Sponsoren, darunter die Stadtwerke GmbH, die Bädergesellschaft, des Rotary-Clubs, der Kanzel Menzel & Dr. Waldstein, der Arztpraxis Rosengarten, des Blumenhauses Pohl und des Italienischen Feinkosthandels „Lo Cicero“, soll sich lohnen. Ziel sei es, so der Hinweis von Ralph Grobmann, die Müllmenge in der Schule zu reduzieren.

Das Gymnasium Lehrte begrüßt neue Fremdsprachenassistentin

Das Gymnasium Lehrte hat wieder eine Fremdsprachenassistentin; sie heißt Rebecca Jarivs und stammt aus den USA. Die Englischfachgruppe freut sich über die Gelegenheit einen “native speaker“ begleitend im Unterricht einsetzen zu können.

Weiter lesen →

Wunderlichs Theatergruppe aus Sprachlernschülern beim Schultheater-Festival

Ein schöner Erfolg und große Anerkennung – Die Theatergruppe von Jonas Wunderlich besteht aus 13 Sprachlernschülern und sie nimmt momentan am Schultheater-Festival in Halle teil. Unterstützt wurde er beim Einstudieren des selbst entwickelten Stücks durch die Studentinnen Taale Freese und Johanne Bellersen vom Studiengang Darstellendes Spiel der Leibniz-Universität Hannover. Begleitpersonen in Halle sind Gabriele Schrumpf und Linda Baranek, die sich beide sehr engagiert um die Sprachlernschüler im Allgemeinen kümmern.

Über die Teilnahme beim Schultheater-Festival berichtete Katja Eggers in der HAZ/NP:

Lehrter vertreten Niedersachsen beim Schultheater-Festival

Flucht und Ankommen: Sprachlernschüler aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und dem Sudan bringen ihre eigenen Erfahrungen auf die Bühne

Von der kleinen Bühne in der Aula zum größten Schultheater-Festival Europas: 13 Sprachlernschüler des Lehrter Gymnasiums haben diesen Sprung geschafft. Sie dürfen als einzige Gruppe Niedersachsen beim Festival Schultheater der Länder 2019 vertreten. Sechs Tage lang präsentieren sich dort Schultheatergruppen sämtlicher Schulformen und Schulstufen aus allen 16 Bundesländern.

„Beworben haben wir uns im Mai – dass wir gleich auf Anhieb genommen wurden, hat uns selber überrascht“, sagt Lehrer Jonas Wunderlich, der die Theatergruppe betreut und das Theaterstück zusammen mit den Sprachschülern entwickelt hat. Kooperiert hat er dabei mit den Studentinnen Taale Freese und Johanne Bellersen vom Studiengang Darstellendes Spiel der Leibniz-Universität Hannover.

Entstanden ist ein Stück, in das die Erfahrungen der Sprachlernschüler eingeflossen sind. Diese sind zwischen zwölf und 18 Jahren alt, stammen aus sieben verschiedenen Herkunftsländern und sind größtenteils als Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und dem Sudan nach Deutschland gekommen. Am Lehrter Gymnasium haben sie zunächst eine Sprachlernklasse besucht, mittlerweile gehen sie dort in die Regelklassen. Das 30-minütige Theaterstück „raumdeutungen“ dreht sich um das Thema Ankommen.

Die Sprachlernschüler berichten von schönen Momenten, aber auch über Unsicherheiten und Ängste. „Es geht um unser Leben“, sagt Sprachlernschüler Ayham aus Syrien. Das Stück ist laut Wunderlich zudem eine Art theatrale Forschungsreise durch Lehrte und damit durch einen Wohnort, der die Schüler tagtäglich vor neue Herausforderungen gestellt hat. Szenen spielen unter anderem im Schwimmbad, im Supermarkt und im Klassenraum. Es gibt sowohl Monologe als auch Sprechchöre.

„Die Schüler geben in dem Stück viel Persönliches preis, und das auch noch in einer Sprache, die nicht ihre Muttersprache ist“, sagt Wunderlich anerkennend. Ziel des Theaterprojektes ist neben der künstlerisch-ästhetischen Bildung auch die spielerische Vermittlung der deutschen Sprache gewesen.Ihr Stück hat die Gruppe im Sommer schon einmal beim Theaterfestival „Jugend spielt für Jugend“  im hannoverschen Ballhof vor rund 80 Zuschauern aufgeführt. Beim Schultheater-Festival in Halle/Saale werden rund 300 Besucher anwesend sein. Für das Lehrter Gymnasium ist der Auftritt dort eine Premiere. Ein Wettbewerb sei die Veranstaltung jedoch nicht. „Es ist vielmehr ein zentraler Begegnungsort für die Schultheaterszene und ein Fachforum für Begegnungen und Austausch“, sagt Wunderlich. (Katja Eggers)

Gymnasium Lehrte erringt Doppel-Bronze im AOK-Laufabzeichenwettbewerb

Zum ersten Mal hatte das Gymnasium Lehrte zwei Tage vor den Sommerferien an dem AOK-Laufabzeichenwettbewerb teilgenommen, der gemeinsam mit dem Niedersächsischen Leichtathletikverband (NLV) ausgeschrieben wird. Auf Anhieb gelang zweimal der Sprung auf Platz 3, nämlich bei der Klassenstufe 5/6 und bei der Klassenstufe 7/8. Gemessen an der Gesamtpunktzahl liegen die Lehrter Schüler sogar in beiden Altersklassen in Führung, aber der Berechnungsmodus bezieht auch die Gesamtschülerzahl mit ein. Somit ergeben sich zwei dritte Plätze. Am Dienstag, dem 03.09. überreichten Janka Nebel, die Öffentlichkeitsbeauftragte der AOK, und Dr. Jürgen Teiwes, als ortsansässiger Vertreter des NLV, einer Abordnung von acht Teilnehmern zwei repräsentative Pokale. Die beiden Organisatorinnen des Laufes, Isabel Ameling und Maybritt Rölz konnten sich über zwei 150-Euro-Gutscheine freuen, die zur Anschaffung von Leichtathletikgeräten bestimmt sind.

Fast 21.000 Teilnehmer aus 187 Schulen erliefen 902.595 Minuten. Das ergibt bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 10 km/h die Strecke von Hamburg nach Garmisch-Partenkirchen und zurück.

Janka Nebel, die Öffentlichkeitsbeauftragte der AOK, und Dr. Jürgen Teiwes, in Lehrte als Mr. Citylauf bekannt, übergeben die Preise.

Isabel Ameling und Maybritt Rölz konnten sich über zwei 150-Euro-Gutscheine freuen.
Übergabe der Pokale an die Schüler!

Sieben neue 5. Klassen eingeschult

Am Gymnasium Lehrte wurden am Freitag, den 16.08.  knapp 190 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in der bunt geschmückten Sporthalle in der Schlesischen Straße in sieben Klassen eingeschult, darunter je eine Chor-, Literatur-, Forscher-, Europa-  und Klimaklasse sowie eine Kreative und eine Vitale Klasse.

Den von Religionskursen in Zusammenarbeit mit der evangelischen Markusgemeinde sowie der katholischen St.-Bernward-Gemeinde gestalteten Einschulungsgottesdienst besuchten bereits zahlreiche neue Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums. Ein Anspiel der älteren Schüler sowie Lieder und Wortbeiträge gaben den Fünftklässlern Kraft und Mut im Vertrauen auf Gottes Hilfe für den neuen Abschnitt ihrer Schulzeit mit auf den Weg.

Im Rahmen der auf den Gottesdienst folgenden Einschulungsfeier begrüßte Schulleiterin Silke Brandes die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler sowie deren Eltern. Sie nahm in ihren Worten Bezug auf aktuelle gesellschaftliche Themen und spiegelte diese auf das Schulleben. Dabei spannte sie einen Bogen vom Grundgesetzjubiläum über Menschenwürde bis zum Thema Mobbing und den Umgang miteinander in der Klasse.

Nachdem Beratungslehrer Georg Pfeiffer die 28 Paten und Streitschlichter für den neuen fünften Jahrgang vorgestellt hatte, stellte sich das Leitungsteam der Unterstufe mit Antje Wünsch, Kristina Ruschitschka, Christina Schulze und Thomas Schachschal vor und gab den gespannt wartenden Schülerinnen und Schülern die Einteilung der Klassen bekannt.

Musikalisch umrahmt wurden Gottesdienst und Einschulung von der Bläserklasse 8e und der Chorklasse 6c, die zusammen mit ihren Leiterinnen Ane Holmer und Kristina Ruschitschka bestens aufgelegt waren. Während die neu zusammengesetzten Klassen für ein erstes Kennenlernen und einige organisatorische Belange zusammen mit ihren Klassenlehrerteams und Paten in die Klassenräume zogen, hielt der Förderverein in der Mensa Kaffee und Kuchen für die Eltern bereit.

In der kommenden Woche finden Einführungstage für die Fünftklässler statt, in denen sich Schüler und Lehrer näher kennen lernen, die Schule erkundet wird und allmählich der reguläre Unterricht beginnt. (Thomas Schachschal)

 

Schulleiterin Silke Brandes begrüßt die Anwesenden!

Gespannte Erwartung bei Schülern und Eltern!

Frau Krüger als Elternratsvorsitzende wünscht viel Erfolg!

Die Patinnen und Paten aus dem 9. Jahrgang machen den Start angenehm.

 

Das Leitungsteam für die Klassen 5 und 6 begrüßt die neuen Schülerinnen und Schüler:  Kristina Ruschitschka, Christina Schulze und Thomas Schachschal und Antje Wünsch.

Die Klassenlehrkräfte Lena Busch und Markus Bauer erwarten “ihre“ Europaklasse.

Die Forscherklasse!

Die Lehrkräfte der Kreativen Klasse!

 

Die Einschulungen in Lehrte kommentierte Patricia Oswald-Kipper in der HAZ/NP:

Schülerzahlen: Boom am Gymnasium dauert an / 380 Erstklässler in Lehrte

 Für fast 400 Fünftklässler in Lehrte hat gerade der Unterricht in einer weiterführenden Schule begonnen – und das Gymnasium hat dabei erneut die mit Abstand größte Zahl von neuen Schülern aufgenommen. Mit 190 Fünftklässlern ist der Jahrgang so stark wie der im Jahr davor, er wird ebenfalls wieder in sieben Klassen aufgeteilt.

Für das Gymnasium stellt dieser anhaltende Boom noch kein Problem dar. Die Schüler kommen in Klassenräumen im Schulgebäude oder in zwei Containern auf dem Schulhof unter. „Die Raumfragen sind alle geklärt“, bestätigt Stadtsprecher Fabian Nolting.

Erst im nächsten Jahr wird es für die Stadt schwierig, genug Räume für den fünften Jahrgang im Gymnasium zu schaffen. Durch den Wechsel zum Abitur nach 13 Schuljahren wird es im nächsten Jahr keinen Abi-Jahrgang geben, der die Schule verlässt. „Wir bekommen dann mit den fünften Klassen einen kompletten Jahrgang hinzu“, sagt Schulleiterin Silke Brandes. Sie sieht im aktuellen Anmeldeverhalten einen allgemeinen Trend. 50 Prozent aller Grundschüler drängen aktuell aufs Gymnasium. Die Gymnasien veränderten sich aber auch mit dem Trend, sagt Brandes. So startet jede Klasse im Gymnasium inzwischen mit einem eigenen Profil. Das stärke den Gemeinsinn und damit das Sozialverhalten der Schüler.

Die Integrierte Gesamtschule (IGS), die zum zweiten Mal am Standort Lehrte-Süd einschult, hat bislang keine Raumprobleme. Sie ist in diesem Jahr mit 83 Anmeldungen wieder vierzügig. Auch dort bestätige sich der bisherige Trend, und das Anmeldeverhalten bleibe im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant, sagt Nolting.

Die Realschule am Schulzentrum Lehrte-Süd wird mit 69 Anmeldungen für die fünfte Klasse wie im vergangenen Jahr wieder dreizügig. Auch diese Schulform werde trotz der im selben Gebäudekomplex untergebrachten IGS weiter nachgefragt, sagt Nolting. Durch die auslaufende Hauptschule und die bereits geschlossene Berthold-Otto-Schule entsteht in Lehrte-Süd genug Platz, sodass beide Schulen weiter nebeneinander existieren können.

Steigenden Zuspruch vermeldet die im vergangenen Jahr neu gegründete Oberschule in Hämelerwald. Der neue fünfte Jahrgang wird bei deutlich mehr als 50 Kindern erstmals dreizügig. Die Schule werde gut angenommen. Die Zahlen zeigten, dass es in Lehrtes Osten einen großen Bedarf für eine eigene weiterführende Schule gebe, sagt Stadtsprecher Nolting.

 

 

Neues Schuljahr – neue Lehrkräfte

Drei neue Referendare und vier neue Lehrkräfte bereichern ab sofort das Kollegium des Lehrter Gymnasiums und helfen, eine verlässliche Unterrichtsversorgung zu sichern. Hinzu kommt eine Feuerwehrlehrkraft und eine vierstündige Abordnung an unsere Schule. Wir wünschen einen guten Start! Weiter lesen →

Der stellvertretende Schulleiter Manfred Filsinger verlässt Lehrte

Eine Ära geht findet ein Ende – Nach acht Jahren am Gymnasium und 13 Jahren an der BBS verlässt Manfred Filsinger Lehrte. In den vergangenen Jahren leistete er als stellvertretender Schulleiter unermesslich viel für das Lehrter Gymnasium. Auch die Fachgruppen Englisch, Geschichte und Darstellendes Spiel werden einen engagierten Kollegen vermissen. Legendär waren seine Aufführungen mit der Theater-AG oder mit den Kursen des Darstellenden Spiels. Das Artikelfoto stammt übrigens von einer pantomimischen Darstellung bei einer Verabschiedung. Manfred Filsinger übernimmt im neuen Schuljahr eine Schulleiterstelle an einem Gymnasium in Peine.

Zu Beginn der Sommerferien veröffentlichte die HAZ/NP einen umfangreichen Artikel über Manfred Filsinger:

„Lehrer zu sein ist meine Passion“

Manfred Filsinger war 21 Jahre lang Lehrer in Lehrte – und ist in der Stadt so bekannt wie der sprichwörtlich bunte Hund. Nun wechselt er ans Peiner Ratsgymnasium. Mit unserer Mitarbeiterin Katja Eggers hat er über 13 Jahre an der berufsbildenden Schule und acht Jahre am Gymnasium gesprochen.

Herr Filsinger, Sie verlassen Lehrte. Gehen Sie mit 57 Jahren etwa schon in den Ruhestand?

Nein, nein! Das wäre zu früh. Lehrer zu sein ist ja meine Passion. Ich werde zum 1. August Schulleiter am Ratsgymnasium in Peine. Am Gymnasium Lehrte war ich die vergangenen vier Jahre stellvertretender Schulleiter. Jetzt habe ich Lust, mal selber eine Schule zu leiten.

Sie wohnen doch in Hannover. Lag es da nicht näher, an eine hannoversche Schule zu gehen?

Ich habe mich bewusst für keine Schule in Hannover entschieden, weil ich die Trennung von Wohnort und Arbeitsplatz wichtig finde. Außerdem kann ich so meinen beiden Kindern aus dem Weg gehen (lacht), die gehen nämlich in Hannover zur Schule. Kurzfristig war auch mal eine Schule in Frankreich im Gespräch, aber das habe ich meiner Frau zuliebe dann doch nicht umgesetzt. Und jetzt wird es eben Peine statt Toulouse.

Sie haben aber schon mal im Ausland unterrichtet, richtig?

Genau. Ich war vier Jahre an einer deutschen Schule in Genua. Während meines Studiums habe ich als Deutschlehrer in London gearbeitet. Vor dem Referendariat war ich ein halbes Jahr lang Englischlehrer in Paris.

Und wie verlief Ihre Lehrerlaufbahn in Lehrte?

Von 1994 bis 2007 war ich an der Berufsbildenden Schule (BBS) Burgdorf-Lehrte beschäftigt, und zwar als Lehrer für Englisch, Geschichte und Darstellendes Spiel. Letzteres habe ich an der BBS erst als AG und später als Unterrichtsfach eingeführt. Die kleine Bühne in der Aula konnte ich damals mit der tatkräftigen Unterstützung durch den Leiter des Fachgymnasiums und den Hausmeister in der Aula aufbauen. Die Bühne des Gymnasiums im Kurt-Hirschfeld-Forum ist natürlich Luxus dagegen.

Die Theaterarbeit ist Ihnen immer wichtig gewesen.

Ja, sehr wichtig! Die Theaterarbeit hilft den Schülern, sich zu entwickeln, Selbstbewusstsein aufzubauen und die eigene Identität zu schärfen. Am Gymnasium habe ich die Theaterarbeit intensiv fortgesetzt, Darstellendes Spiel unterrichtet und drei Jahre die Theater-AG geleitet. Zuletzt haben wir Klassiker modernisiert. Die Inszenierungen waren bewusst sehr jugendnah gestaltet. Mit Jugendsprache und neuen Medien. In „Leonce und Lena“ haben wir mit einer parallel zur Theaterhandlung geführten Fernsehshow gearbeitet.

Sind Theater-AGs denn heute bei Schülern überhaupt noch gefragt?

Oh ja. Aber es wird immer schwieriger, Schüler zu motivieren, ins Theater zu gehen. Das haben wir auch bei unseren eigenen Stücken gesehen. Bei „Leonce und Lena“ hatten wir 250 Zuschauer. Vor zehn Jahren waren in den Schulaufführungen bis zu 1000 Leute.

Was hat sich sonst noch verändert?

Die Lehrer sind heute weniger konservativ und dafür offener für neue Medien, neue Unterrichtsmethoden und mehr Schülerbeteiligung. Ich selbst habe mich in den 21 Jahren ebenfalls verändert. Ich bin Schülern noch zugewandter, kann ihre Probleme und Nöte besser erkennen.

Was lag Ihnen besonders am Herzen?

Viel Herzblut ist in die Koordinierung der Sprachlernklasse geflossen, die es am Gymnasium fünf Jahre gab. Da hatten wir viele Kinder aus Osteuropa, Syrien und dem Irak. Vielen waren traumatisiert durch ihre Flucht. Ich fand es immer wichtig, diesen Kindern so viele Brücken wie möglich zu bauen, damit sie hier in Deutschland einen guten Start erfahren. Das Gymnasium hat diese Herausforderung gemeistert und auch selbst profitiert. Unsere Schüler haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel als Paten für Flüchtlinge. Wir leben in einer Multikulti-Gesellschaft. Das sollte Schule abbilden – auch das Lehrter Gymnasium.

Was werden Sie in Lehrte vermissen?

Die kurzen Wege, die guten Einkaufsmöglichkeiten und die Ruhe einer Kleinstadt. Und die gute Zusammenarbeit mit Schulleiterin Silke Brandes, den Kollegen und natürlich mit den vielen netten Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern. Der Abschied fällt mir schwer. Für mich waren das hier wichtige Jahre. Und Lehrte habe ich in den vergangenen 21 Jahren richtig lieben gelernt.

(Katja Eggers – HAZ/NP)

 

Verabschiedungsmarathon am Schuljahresende

Kurz vor den Sommerferien verabschiedeten sich die Teilnehmer einer der längsten Dienstbesprechungen von sieben Lehrkräften. Die jeweiligen Fachgruppen organisierten witzige und teilweise melancholische Abschiedsrituale.

Silke Elend-Kentschke und Hans Ahrens gingen in den verdienten Ruhestand. Silke war nach ihrer Zeit in Laatzen sieben Jahre in Lehrte und versorgte besonders die jüngeren Schüler mit Unterricht in Mathematik und Sport. Ihre letzte Klasse dankte ihr ganz herzlich per Videobotschaft. Mit den beiden Fachgruppen waren bei ihrer Verabschiedung große Teile des Kollegiums mit „praktischen“ Geschenken im Einsatz.

Hans Ahrens war mit über 35 Jahren am Lehrter Gymnasium schon ein Teil des Inventars. In letzter Zeit kümmerte er sich verantwortungsvoll um die Schulbuchausleihe. Sein Auftreten erinnerte an Thomas Magnum von der Inselgruppe Hawaii. Gegen alle Erwartungen hat er dort noch nicht am Triathlon teilgenommen. Die Erdkunde- und Mathematikkollegen verlieren einen reichen Erfahrungsschatz.

Thomas Berg war zwar erst kurze Zeit an der Schule, hat sich aber durch seinen Einsatz um die Computer und um IServ fast unentbehrlich gemacht. Er wechselt an eine Hannoversche Schule.

Auch Frauke Bosse hatte sich unentbehrlich gemacht, nur unterstützte sie ihre Fachgruppen Chemie und Physik. Sie geht für einige Jahre nach Dublin. Die Fachgruppe Physik muss auch den Weggang von Dr. Olaf Kirfel nach Berlin beklagen.

Auch die Fachgruppen Französisch und Religion müssen mit einem Verlust leben: Caroline Lamker geht aus familiären Gründen nach Wolfsburg.

Die größte Lücke hinterlässt der stellvertretende Schulleiter Manfred Filsinger, der von den drei Hexen (Englischkolleginnen) aus Shakespeares Macbeth eindrucksvoll angerufen wurde. Auch die Fachgruppen Geschichte und Darstellendes Spiel ließen sich etwas einfallen. Manfred Filsinger geht nach den Ferien als Schulleiter an ein Gymnasium in Peine.

Juniorbotschafter bei der Euroscola in Straßburg

Am 4. Juli sorgte ein Beitrag im ep-Botschafterblock für Aufsehen im Lehrter Gymnasium – Sind hier doch viele Schüler und die Lehrkräfte Klaus Perk und Lena Busch zu sehen.  Kaja Klenke aus der Q2 berichtete hier von dem Besuch in Brüssel, der bereits im Frühjahr stattfand. In dem Block ist auch der Link zur Sendung „neuneinhalb“ von WDR und KIKA zu finden, in der über diese Veranstaltung berichtet wird.

Fahrt des European Debate Clubs ins Europa Parlament 

Wenn sich Schüler und Lehrer des Gymnasiums Lehrte früh morgens und dann auch noch in den Osterferien am Bahnhof treffen, ist zu vermuten, dass etwas Besonderes ansteht. Doch um in diese besondere Situation zu kommen, mussten wir, die Mitglieder des European Debate Clubs, einiges tun: Bereits im Frühjahr 2018 hatten wir uns für den vom Europa Parlament initiierten Wettbewerb „Euroscola“ beworben. Unsere Aufgabe war es, ein Zukunftsszenario für die Europäische Union darzustellen. Wir einigten uns auf die Idee, eine fünfminütige Debatte zu dem Thema zu führen und diese als Video einzureichen. Zudem fertigten wir noch kürzere, persönlichere Videos an, in welchen wir erzählten, was uns an der Europäischen Union liegt. Zu sehen sind die Videos unter anderem auf der Webseite des European Debate Clubs (http://european-debate-club.com/) — viel Freude beim Anschauen.

In Anbetracht des ganzen Aufwands waren wir natürlich erleichtert, als wir erfuhren, dass wir unter den Gewinnern des Wettbewerbs waren. Neben einer Fahrt nach Straßburg und einer eintägigen Debatte im Europaparlament mit anderen Gewinnern aus der ganzen EU bot sich uns auch noch die Möglichkeit, von einem Fernsehteam der ARD begleitet zu werden. Das Team der Sendung „neuneinhalb“  arbeitete anlässlich der Europawahl an einem Beitrag, der sich mit der Arbeit eines Abgeordneten beschäftigt – oder, wie in unserem Fall: Mit der Arbeit eines vielleicht baldigen Abgeordneten (https://kinder.wdr.de/tv/neuneinhalb/sendungen/rueckschau/2019/sendung-europawahl-was-geht-euch-das-an100.html#commentsBlock).

Hier geht es zum Block!

Nachdem wir in der Begleitung von Frau Busch und Herrn Perk mit dem Zug in Straßburg ankamen, erkundeten wir im Laufe des ersten Tages noch kleine Gassen, große Plätze und wichtige Gebäude in der französischen Stadt. Und natürlich aßen wir auch einen typischen Flammkuchen.

Am nächsten Tag besuchten wir dann das Parlament. Drinnen wartete schon das Fernsehteam, welches nach einer schnellen Vorstellungsrunde zwei von uns verkabelte und über den Ablauf des Tages informierte. Im Verlauf des ganzen Tages stellte uns Moderatorin Mona Ameziane Fragen rundum die Geschehnisse im Europäischen Parlament.

Diese Woche werden in der Europäischen Union jede Menge Kreuzchen gemacht. Und zwar auf den Stimmzetteln zur Europawahl! Mona will wissen, worum es bei dieser Wahl geht und was die EU-Politikerinnen und Politiker überhaupt den ganzen Tag machen.

Laut Plan sollte es dann aber erstmal ein Frühstück geben, doch das Angebot als ordentliches Frühstück zu bezeichnen, wäre eventuell etwas übertrieben. Etwas hungrig ging es also zur Begrüßung durch den Präsident des Europäischen Parlaments Antonio Tajani in den großen Plenarsaal. Nachdem alle Teilnehmer ihre Schulen und ihre Länder vorgestellt hatten, bot sich uns die Möglichkeit, die deutsche Politikerin Rebecca Harms zu interviewen. Harms ist Mitglied des Europäischen Parlaments und vertritt dort als Mitglied der deutschen Partei Bündnis 90/Die Grünen die  European Greens. Man merkte sofort, dass allen Schülerinnen und Schülern viele Fragen auf dem Herzen brannten. So wurde über den Artikel 13, die Fridays for Future Demonstrationen oder auch über die Zukunft der EU gesprochen.

Danach verteilten wir uns in gemischten Gruppen im ganzen Gebäude des Parlaments in kleineren Sitzungssälen. In diesen Gruppen debattierten wir jeweils über ein spezifisches Thema und versuchten Lösungen für die gegebenen Probleme zu entwickeln: Wie kann man junge Menschen für die EU und die anstehenden Wahlen begeistern? Ist es möglich, alle europäischen Staaten für eine gemeinsame Klimapolitik zu begeistern? Welche Mittel können die Integrationspolitik erleichtern? Wie kann man die ungleichen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der EU verändern und vielleicht sogar gerechter gestalten?

Anschließend fanden sich alle Gruppen wieder im Plenarsaal zur Abschlussdebatte ein. Jeweils zwei Teilnehmende stellten kurz ihr Thema, den damit zusammenhängenden Konflikt und die gemeinsam erarbeiteten Lösungen vor. Alle stimmten dann darüber ab, ob die Lösungsvorschläge angenommen und tatsächlich an das Europäische Parlament weitergeleitet oder abgelehnt und vielleicht zu Hause überarbeitet werden.

Zum Abschluss des anstrengenden aber auch sehr interessanten Tages genossen wir alle nochmal die kulinarische Vielfalt Straßburgs. Am nächsten Tag fuhren wir geschafft aber gutgelaunt, mit einem etwas längeren Zwischenhalt im wunderschönen Heidelberg, wieder zurück nach Hannover.

Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle auch nochmal an unsere begleitenden Lehrkräfte Lena Busch und Klaus Perk und  Liz Pender vom Verbindungsbüro der EU in Berlin. (Kaja Klenke; Q2)

 

Hier geht es direkt zum Film von neuneinhalb:

Das interessiert auch Kaja und Simon – die beiden dürfen einen Tag lang für das Projekt Euroscola als Abgeordnete im Europäischen Parlament sitzen. Mit dabei sind über 500 Jugendliche aus fast allen EU-Ländern! Im großen Plenarsaal in Straßburg diskutieren sie über verschiedene Themen und führen Abstimmungen durch. Warum die Europawahl uns alle etwas angeht und es so wichtig ist, daran teilzunehmen, erfährt Mona im Parlament von ein paar echten Abgeordneten. Wieso dabei ein Marienkäfer, ein Eis und ein Flamingo zum Einsatz kommen…? Das und mehr zeigt diese Folge von neuneinhalb.

 

 

 

 

Erste Schulsportassistenten zertifiziert

Das Gymnasium Lehrte hat nun zertifizierte Schulsportassistenten! Nach einem Jahr Ausbildung in Theorie und Praxis und diversen Projekten und Einsätzen im Sport, wurden am 03.07.19 die Teilnehmer der diesjährigen Schulsportassistenten-AG während einer Jahrgangsversammlung im Forum zertifiziert.

Zum ersten Mal fand in diesem Schuljahr die Schulsportassistenten-AG, an der 25 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 bis 10 teilnahmen, am Gymnasium Lehrte unter der Leitung von Frau Ameling und Frau Rölz statt. Neben einigen Theorieveranstaltungen, in denen die Teilnehmer etwas über Gruppendynamiken, Erste Hilfe und weitere Basics lernten, sowie einem Kompaktkurs in der Sportakademie Clausthal, setzten die Teilnehmer ihre eigenen Ideen in die Praxis um und gestalteten somit ihre eigene Schule sportlich mit. Zu den von den Schulsportassistenten initiierten Aktionen zählen unter anderem die „Bewegte Pause“ und die „Pausenhofliga“, die mit großer Begeisterung von der Schülerschaft angenommen wurden. Beide Aktionen sollen auch im kommenden Schuljahr fortgeführt werden. Des Weiteren unterstützten die Schulsportassistenten die Sportkollegen bei der Betreuung der Schwimm- und Sportfeste in Jahrgang 5-9 sowie bei der Durchführung des Laufabzeichens.

Im nächsten Schuljahr geht die Ausbildung weiterer Schulsportassistenten in die zweite Runde – hierzu sind alle interessierten Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7-10 eingeladen, die AG zu besuchen. Die bereits ausgebildeten Schulsportassistenten werden darüber hinaus weiterhin für Einsätze zur Verfügung stehen.

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Ausbildung an alle Schulsportassistentinnen und -assistenten und ein großes Dankeschön für das Engagement!

Zu Beginn der Veranstaltung ehrten Manfred Filsinger und Dr. Meyer die Teilnehmer der Triathlon-AG.

Nach der musikalischen Einlage der 5c wurden die erfolgreichsten Klassen beim gesunden Frühstück geehrt.

Maybrit Rölz verleiht die Zertifikate für die Schulsportassistenten.

Den Wanderpokal für die Pausenhofliga konnten die Klassensprecher der 6b abholen.

Die gesamte 6b mit “ihrem” Pokal. Sie gewannen auch den Wettbewerb “Gesundes Frühstück” im 6. Jahrgang.

 

“Laufen statt Schnaufen“ – Laufabzeichenabnahme gelungen!

Das Laufabzeichen steht für körperliche Fitness. Der Wettbewerbscharakter, der viele abschreckt, entfällt bei diesem individuellen Leistungstest. Ein besonderer Anreiz insbesondere für Schülerinnen und Schüler ist der Erwerb des Abzeichens in der Gruppe. So fand für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-8 ganz nach dem Motto „Laufen statt Schnaufen“ am vorletzten Schultag vor den Sommerferien erstmalig das Laufabzeichen im Stadion statt.

Für die unteren Jahrgänge war es max. möglich, die Stufe 4 (90 Minuten) zu erlaufen; für die Jahrgänge 8+9 sogar Stufe 5 (120 Minuten). Dabei geht es nicht um das schnelle Laufen, sondern um das ausdauernde Laufen im eigens gewählten Tempo ohne Unterbrechung. Auch das Wetter lud an diesem Tag dazu ein, sich sportlich ausdauernd zu betätigen, da die Hitze zum Glück ausgeblieben und die Temperaturen angenehm frisch waren. Nach dem Lauf waren viele individuelle Erfolge zu verzeichnen und so manch ein Läufer wurde vom eigenen Ehrgeiz gepackt. Am Ende konnten in Jahrgang 5 und 6 insgesamt 247 SchülerInnen ein Laufabzeichen (Stufe 1-4) erhalten. So erreichten sogar 104 der Läufer die für den Jahrgang höchste Stufe 4 mit 90 Minuten. In den Jahrgängen 7+8 erreichten 222 TeilnehmerInnen ein Laufabzeichen und davon erliefen sogar 64 SchülerInnen die höchste Stufe 5 mit 120 Minuten.

Die Laufergebnisse gehen nun in die Wertung des AOK-Laufabzeichenwettbewerbs 2019 ein, bei dem die lauffreudigste Schule Niedersachsens gesucht wird. Es bleibt abzuwarten, ob wir eine Chance auf den Titel haben. Und auch wenn wir nicht die lauffreudigste Schule werden, gratulieren wir allen Läufern für die ganz grandiosen Erfolge und bedanken uns für den reibungslosen Ablauf. An dieser Stelle danken wir auch besonders den Schulsportassistenten sowie dem Schulsanitätsdienst für ihren Einsatz und natürlich allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Unterstützung. Es war ein toller Sporttag, so dass wir uns auf das Event im nächsten Jahr freuen. (Vivien-Isabel Ameling)

Abiturentlassung am Lehrter Gymnasium

Am Freitag, den 28. Juni wurden am Lehrter Gymnasium 109 Abiturienten und einige Schülerinnen und Schüler mit dem Erreichen des schulischen Teils der Fachhochschulreife verabschiedet. Feierlich wie nie begann die Big Band die Veranstaltung mit dem Abspielen der Nationalhymne. Weiter lesen →

Abiturgottesdienst

Der Abiturjahrgang 2019 lud alle Interessierten zu seinem Abiturgottesdienst ein. Der Gottesdienst fand am 27. Juni um 18 Uhr in der Lehrter Markuskirche statt. Die Bibelworte „Ihr seid das Licht der Welt.“ (Mt 5,14) waren das Thema dieses Gottesdienstes. Dort fand ein Blick zurück auf die Schulzeit statt.

In diesem Jahr ging den Abiturientinnen und Abiturienten in der Markuskirche das sprichwörtliche Licht am Schluss des Abiturgottesdienstes auch buchstäblich auf als sie am Donnerstag, 27.06. zusammenkamen, um ihren Schulabschluss unter den Segen Gottes zu stellen. Vor dem Hintergrund des Themas “Lichter der Welt” wurden die zentralen Jesu-Worte “Ihr seid das Licht der Welt” (Mt 5,14) in einem Poetry-Slam Text (Celina Busse) reflektiert und später anhand verschiedener Bibelworte und persönlicher Erfahrungen in der Predigt für die Abiturientinnen und Abiturienten ausgelegt. Der HeartChor begleitete den Gottesdienst auf bekannt charmante Art und Weise, während aus dem Abiturjahrgang selbst sich ebenfalls ein Chörchen zusammenfand, um den Titel “Krieger des Lichts” gemeinsam zu singen.
Darin heißt es unter anderem “…macht euch auf den Weg!”. Vielleicht inspiriert von diesen Worten hatte das Vorbereitungsteam um Frau Sievers, Herrn Stadelmann und Herrn Lange (Birte Hofmann, Celina Busse, Chris Julian Deutzer, Finja Wehrmann, Kaja Klenke, Kiara Werner, Maileen Weidner, Maren Hartmann und Rabea Schmitz) für den Abschluss des Gottesdienstes eine Lichteraktion vorbereitet.
Dabei bekamen die anwesenden Absolventen von den Religionslehrern des Gymnasiums eine brennende Kerze überreicht, mit der sie dann gemeinsam die Kirche verließen, um selbst ein ‘Licht der Welt’ zu sein.
Auch hier wurden sie von den schwungvollen Klängen des HeartChors (“This little light of mine”) unter der Leitung von Thomas Schachschal begleitet.
Ein besonderer Dank gilt auch Rieke Könecke, die mit ihrer Orgelbegleitung einen festlichen Rahmen für den Gottesdienst schuf. (Christian Lange)

 

 

Lara Schulze ist zum fünften Mal Deutsche Meisterin im Schach

Lara Schulze (Klasse 11d) gewann ihren fünften Meistertitel bei der Deutschen Schach-Einzelmeisterschaft. Diese fand vom 8. bis zum 16. Juni 2019 in Willingen/Sauerland statt. In der Altersklasse U18w hatte Lara mit 7,5 Punkten aus 9 Runden einen ganzen Punkt Vorsprung vor dem zweiten Platz und setzte sich somit klar gegen ihre Konkurrentinnen durch. Sie wird Deutschland in diesem Jahr bei der Weltmeisterschaft in Mumbai/Indien vertreten.

Lara berichtet: Die Deutsche Meisterschaft ist das wohl anstrengendste und bedeutendste Turnier im ganzen Jahr. Ich hatte mir vorgenommen, meinen Titel zu verteidigen, mit dem Ziel, dann an der WM in Indien teilnehmen zu dürfen. Nach harten 8 Tagen habe ich das geschafft. Das Ergebnis sieht mit 7,5 Punkten aus 9 Runden sehr eindeutig aus, blieb ich doch als einzige Spielerin ohne Verlustpartie. Im Laufe des Turnieres war es aber durchaus knapp. Die ersten beiden Runden gewann ich recht souverän; bereits in Runde 3 spielte ich jedoch gegen die spätere Drittplatzierte remis und teilte dadurch die Tabellenspitze. Trotz zweier Siege in den beiden folgenden Runden, gehörte die Tabellenführung immer noch nicht mir alleine, da meine Konkurrentin ein überraschend starkes Turnier spielte und ebenfalls weiter punktete. Nachdem ich in Runde 6 nicht über ein Remis hinauskam, sah es sogar so aus, als könne ich vorrübergehend einen halben Punkt in den Rückstand geraten. Dass sich jedoch auch meine Verfolgerin schlussendlich mit einem Remis zufriedengeben musste, gab mir den nötigen Schwung für die Schlussrunden. In Runde 7 strauchelte meine Verfolgerin und konnte noch glücklich über die Punkteteilung sein: Meine Chance, mich mit einem halben Punkt Vorsprung abzusetzen. Meine Gegnerin machte es mir jedoch alles andere als einfach und trotz besserer Stellung war es schwierig den ganzen Punkt einzufahren. Ich versuchte über 5 Stunden lang alles, um meine Stellung zu gewinnen. Nach 87 Zügen tappte meine Gegnerin endlich in eine der zahlreich von mir gestellten Fallen und mein Kampfgeist zahlte sich aus. In der vorletzten Runde konnte ich meinen Vorsprung noch weiter ausbauen, da meine engste Verfolgerin verlor und ich Remis spielte. So hatte ich eine komfortable Ausgangssituation vor der letzten Runde, in der mir mit einem ganzen Punkt Vorsprung sogar ein Remis zum Titel gereicht hätte. Natürlich wollte ich trotzdem nochmal gewinnen, was mir nach nur 2 Stunden Spielzeit und 22 Zügen recht schnell gelang.

Ich bin froh, dass ich es ein weiteres Mal geschafft habe, Deutsche Meisterin zu werden. Denn ich habe sowohl vor als auch während des Turniers viel trainiert und mich auf die Partien intensiv mit meinem Trainer vorbereitet.

Die Deutsche Meisterschaft war wie immer bestens organisiert. Meine Partien wurden alle live ins Internet übertragen und auch von Großmeistern kommentiert, sodass alle Freunde zu Hause mitschauen konnten.

Auf der Siegerehrung wurden die Gewinner vor über 1500 Leuten mit viel technischem Aufwand in einem sehr würdigenden Rahmen geehrt.

Kurz vor der Deutschen Jugendmeisterschaft fand in Magdeburg die Deutsche Meisterschaft der Frauen statt, bei der es mir mit ebenfalls 7,5 Punkten aus 9 Runden gelang, einen sehr guten 2.Platz zu erreichen.

Ich werde nun die Sommerferien dazu nutzen, mich durch zahlreiche Turniere, intensives Training und Seminare auf die Weltmeisterschaft in Indien vorzubereiten. Diese findet im Oktober in Mumbai statt. Als ich mich über die Stadt informiert habe, war ich doch sehr über deren Größe erstaunt: mit einer Einwohnerzahl von 28 Millionen gehört sie zu den größten Metropolregionen der Welt. Ich bin gespannt auf die indische Kultur, auch wenn ich wie immer nicht besonders viel vom Land sehen werde, da ich die meiste Zeit mit Vorbereitung, Nachbereitung und den Partien beschäftigt sein werde.

Mein Ziel für die Weltmeisterschaft ist es, meinen guten 10. Platz aus den beiden letzten Jahren zu wiederholen, was alles andere als einfach sein wird, da ich als jüngerer Jahrgang in der U18w sehr starke Konkurrenz haben werde.

Chessbase Bericht über DEM 2019
https://de.chessbase.com/post/luis-engel-und-lara-schulze-sind-deutsche-u18-meister

 

Homepage Deutsche Schachjugend DEM 2019: U18w
https://www.deutsche-schachjugend.de/2019/dem-u18w/tabelle/9/

 

Partie zum nachspielen:
https://chess24.com/de/watch/live-tournaments/2019-dem-u18w/9/1/1

DEM 2019: Lara spielt gegen Sana Fock

DEM 2019: Lara spielt gegen Maditha Mönster

Abi-Streich am Gymnasium Lehrte

Am 19. Juni 2019 fand der diesjährige Abistreich statt, der im Rahmen eines Seminarfach-Projekts unter der Leitung von Herrn Bauer, organisiert wurde. Schon am Vorabend wurden die Oberstufe und Teile der Mittelstufe in Vorfreude auf den darauffolgenden Tag „verschönert.“ Der letzte Feinschliff begann am Mittwochmorgen um 5:00 Uhr, bevor die Abiturienten ab 10:00 Uhr in orangenen Overalls, die das Motto des Streiches – „Prison Break“ – unterstützten, die Klassenzimmer des Gymnasiums stürmten.

Zusammen mit der gesamten Schüler- und Lehrerschaft versammelten sie sich auf dem Schulhof der Mittelstufe. Auf einer Bühne führten humorvolle Moderatoren die Schüler durch den Vormittag und animierten sie zum Sumoringen oder zum Torwandschießen. Die Schüler konnten außerdem ihr Wissen an einem Quizstand testen, ihr Fingerspitzengefühl bei dem Spiel „Riesenjenga“ zeigen, beim Dosenwerfen teilnehmen oder Preise bei einer Tombola gewinnen. Die hohe Temperatur war dank der Wasserpistolen schnell Nebensache. Auch die traditionelle Lippenstift-Bemalung war in diesem Jahr wieder in fast allen Gesichtern zu finden.
An Verpflegung mangelte es auch nicht, denn es wurden Hotdogs, Popcorn und Kaltgetränke verkauft. Unterstützt wurde der Abi-Jahrgang dabei von einigen Schülern aus der 11. Klasse. Im Laufe des Nachmittags wurden Schulhof und Schulgebäude wieder in den Normalzustand versetzt. Nicht verkaufte Lebensmittel wurden an die Lehrter Tafel gespendet.

(Text und Fotos: Rabea Viola Schmitz)

 

Katja Eggers berichtete im Lehrter Teil der HAZ/NP folgendes:

Abiturienten feiern laut und fröhlich

Sumo-Ringen und Schokokuss-Wettessen:

Beim Abistreich treten Lehrer gegen Schüler an

Die Prüfungen sind geschafft, und die meisten haben ihr Reifezeugnis so gut wie in der Tasche: Das haben Lehrtes Abiturienten mächtig gefeiert. Auf dem Schulhof an der Manskestraße ging unter dem Abi-Motto „ABIversum 2019 – Wir greifen nach den Sternen“ mit wummernden Beats aus Lautsprecherboxen, Wasserpistolen und Gejohle gehörig die Post ab. Für die jüngeren Jahrgänge gab es Hot Dogs, Popcorn und Spiele. Die Lehrer mussten im „Lehrerkäfig“ sitzen und sich in lustigen Wettkämpfen mit Schülern messen. Lehrer Andre Bien trat im überdimensionalen Kampfanzug gegen Sechstklässler Steven im Sumo-Ringen an. Wie es sich für einen ordentlichen Abi-Streich gehört, hatten die Schulabgänger die Oberstufe mit Tischen und Stühlen verbarrikadiert, Fenster mit Zeitungen zugeklebt und auf den Fluren Luftballons verteilt. Wer in die Schule wollte, musste durch die „Sicherheitskontrolle“ – und bekam das Gesicht bemalt. (Katja Eggers)

 

Aufführungen der Theater-AG 7-9

Kurz vor den Sommerferien, als die Noten bereits feststanden, war es wieder soweit: Die `kleine` Theater-AG lud ein zu ihrem Stück. Klassen der Jahrgangsstufen 7-9 wurden in insgesamt zwei Aufführungen eingeladen, um bei brütender Hitze in der vollen Aula die etwa 45-minütige Vorstellung, angelehnt an den Film “The Greatest Showman”, zu sehen.

Dabei schafften es die Schüler, ihre ganz eigene Version daraus zu machen, begeisterten aber unter anderem auch mit wunderschönen Gesangseinlagen, deutschem Rap und einer Choreografie als Finale. Die abschließende dritte Vorstellung vor Familien und Freunden fand dann abends bei deutlich milderen Temperaturen statt. Ihre Kinder in einer neuen Rolle, beispielsweise als Pantomime, Rapper, Zwilling, Barkeeper, Reporter und vieles mehr zu sehen, führte zu großem Applaus und sehr positiven Rückmeldungen im Anschluss. Es hat viel Spaß gemacht! (Jonas Wunderlich)

Bienen-AG startet mit neuen Beuten

Am Mittwoch, 26.06.2019, fand in der 4. Stunde eine Informationsveranstaltung zur Bienen AG in der Aula im Altbau Friedrichstraße statt, zu der alle Interessierten der Jahrgänge 5 bis 11 herzlich eingeladen waren. Der Imker und Geologe Markus Toloczyki informierte über unsere Schulbienen, die Inhalte der AG und beantwortet außerdem alle Fragen rund um die Honigbiene. Anschließend gingen die Beteiligten zum Bienenstandort in den  Hohnhorstpark und ließen die Bienen in die Beuten einziehen. Die AG-Leitung übernimmt Alina Gehrmann, die neue Biologielehrerin.

 

Im Lehrter Teil der HAZ/NP berichtete Katja Eggers:

Gymnasium hat jetzt eigene Honigbienen

AG kümmert sich um Bienenvolk mit rund 15 000 Tieren  

Unterstützung durch einen Imker

Im Hohnhorstpark hat es jetzt ordentlich gebrummt. Die Bienen-AG und eine Forscherklasse des Lehrter Gymnasiums sind mit Imker Markus Toloczyki an der Streuobstwiese gewesen, um einen Bienenstock mit rund 15 000 Tieren aus einem Ablegerkasten in die endgültige Behausung umzusiedeln.

Vorsichtig nahmen die Schüler dazu die Wabenrähmchen aus dem Kasten und setzten sie in die sogenannte Beute. Einige der jungen Imker trugen dabei zum Schutz Imkeranzüge und Imkerhüte. „Aber eigentlich geht das auch ohne Schutzanzüge, weil Bienen generell sehr friedfertig sind“, erklärte Toloczyki. Damit auch die letzten Bienen aus dem Ablegerkasten herausflogen, klopften die Schüler vorsichtig auf die Rückseite des Kastens.

Im Ablegerkasten hatte der Imker mit den Schülern das neue Bienenvolk aufgebaut. Bisher hatte der Kasten in seinem Vorgarten gestanden. Die beiden Kästen im Hohnhorstpark hatten die Schüler selber aus Holz zusammengezimmert.

Die fünf jungen Imker der AG werden sich künftig um die Schulbienen kümmern, sie regelmäßig kontrollieren und mit Futterteig und -sirup füttern, erklärte Biologielehrerin und AG-Leiterin Alina Gehrmann.

Im Winter wollen die Schüler aus dem Wachs ihrer Bienen unter anderem Kerzen und Tücher herstellen und darüber hinaus den Honig der Bienen analysieren.

Wissenswertes rund um die Honigbiene und die Imkerei hatte Toloczyki den Schülern zuvor in einem Vortrag erläutert. Auch künftig wird der erfahrene Imker der AG mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die Bienen-AG ist am Gymnasium noch recht neu. Sie wurde erst vor sechs Monaten ins Leben gerufen und zählt bisher nur fünf Teilnehmer. Die sind allerdings mit Feuereifer bei der Sache. Der zehnjährige Matti ist einer der Nachwuchsimker. „Ich mag Tiere“, erklärt der Gymnasiast seine AG-Wahl. Es mache Spaß, die Bienen zu beobachten. „Außerdem geben sie Honig – das ist super“, sagt Matti.

 

Auch der Marktspiegel berichtete über diese Aktion:

FahrradCheck der BI Umweltschutz macht Station in Lehrte

„Sind alle Schrauben fest?“ „Ist der Reifendruck richtig?“ „Ist die Sattelhöhe richtig eingestellt?“ Solche und ähnliche Fragen waren am Dienstag, den 25.6.2019 und am Mittwoch, den 26.6.2019 auf dem Schulhof des Gymnasiums Lehrte des Öfteren zu vernehmen. Gestellt wurden diese von Ralf Strobach und seinem Mitarbeiter Max den Schülerinnen und Schülern der Klassen des gesamten 5. Jahrgangs. Strobach, von der Bügerinitiative Umweltschutz e.V. (BIU) aus Hannover, nimmt an zwei Projektvormittagen die Räder der Kinder etwas genauer unter die Lupe.

Das Ziel war die gemeinsame Prüfung der Sicherheitsaspekte der jeweiligen Schülerfahrräder sein und im besten Fall kleinere Mängel (Kette fetten, Luft aufpumpen) gleich mit beseitigen. Bei ca. 150 Schülern im 5. Jahrgang eine echte Herausforderung. Die Schüler/innen sind mit Feuereifer dabei und sausen mit den Rädern über den Schulhof bis sie an der Reihe sind. Nach bestandener Besichtigung gibt es für die Eltern einen kleine Checkliste mit Empfehlungen für die etwas größeren Beanstandungen. Dazu gibt es für jeden Schüler noch eine Portion Hinweise zur richtigen Einstellung der Reflektoren oder zum Profil der Reifen.

Das Umweltbildungsprojekt BIU hat es sich zum Ziel gesetzt, eine ökologische Stadt- und Regionalentwicklung voranzutreiben und dafür Konzepte in den Bereichen Mobilität, Energie und Klimaschutz entwickelt. Der Fahrradcheck soll den Schüler/innen die Lust am Fahrradfahren vermitteln und sie motivieren, im Alltag öfters den Drahtesel zu benutzen. Vor dem praktischen Check steht die moderierte Quizshow. In mehreren Kategorien treten Mitglieder der Klasse gegeneinander an und messen sich in den Kategorien („Rund um das Rad“, „Sicherheit“ und „Umweltschutz“). Spielerisch sollen die Lernenden so die Vorzüge des Fahrrades kennenlernen.

Am Ende des Projektvormittages sind viele zufriedene Gesichter zu sehen. Ralf Strobach und sein Team packen ihre Sachen um zwei Tage später ein letztes Mal für dieses Schuljahr nach Lehrte zu kommen und für zwei weitere 5. Klassen den Fahrradcheck Schule durchzuführen.

Der 9. Jahrgang nimmt an einer szenischen Lesung aus dem Tagebuch der Anne Frank teil

2019 wäre Anne Frank 90 Jahre alt geworden. Mit ihrem Tagebuch schuf sie ein Werk, das ein einzigartig authentisches Dokument einer grauenvollen Epoche der deutschen Geschichte darstellt. Das Tagebuch der Anne Frank ist ein Werk der Weltliteratur. Nach der Verhaftung der Familie Frank nahm deren Helferin Miep Gies das Tagebuch an sich und bewahrte es so vor dem Zugriff der Gestapo. Das Tagebuch übergab sie nach dem Krieg an Annes Vater Otto Heinrich Frank, der als einziger seiner Familie den Holocaust überlebt hatte. Dieser veröffentlichte die Aufzeichnungen, die schon in den 1950ern zum meistverkauften Taschenbuch und meistaufgeführten Bühnenstück in Deutschland wurden.

Ein solches wurde am 13.06.2019 im Forum des Gymnasiums Lehrte aufgeführt. Auf Initiative der Deutschlehrerin Franziska Hasenjäger und mit Unterstützung durch Jahrgangsleiter André Bien war das „Wiener Forum-Theater“ in der Schule zu Gast. Einige SchülerInnen sollten in die Rollen der in Anne Franks Tagebuch vorkommenden Personen schlüpfen. Sie lasen gemeinsam mit den Schauspielern Szenen aus dem Buch und Theaterstücken.

Anne hatte zu ihrem 13. Geburtstag am 12. Juni 1942, also wenige Wochen vor dem „Untertauchen” ein Tagebuch geschenkt bekommen, das sie fortan als ihre „Freundin” bezeichnete und der sie den Namen „Kitty” gab. Anne führte das bis zum 1.August 1944. Sie schrieb über sich selbst, ihre Familie und Freunde, ihren Schulalltag und bevorzugte Plätze in der Nachbarschaft. Neben diesen Bemerkungen über ihr privates Leben äußerte sie sich – mehr oder weniger nebenbei – auch zu den Veränderungen, die den in die Niederlande geflohenen deutschen Juden das Leben zunehmend erschwerten. Sie schrieb über den Judenstern, den Juden in der Öffentlichkeit tragen mussten, und andere Beschränkungen, denen sie während der deutschen Besetzung unterworfen waren.

Nach der Lesung auf der Bühne zeigten die beiden Gäste Claudia Fenn und Johannes Föttinger den Schülern Zeichen und Symbole aus der NS Ideologie und versuchten die SchülerInnen zu sensibilisieren, was eventuell in Kleingruppen zu einem größeren Lernerfolg geführt hätte. Dennoch war die szenische Umsetzung durch und für die SchülerInnen gelungen und eine andere Form sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinanderzusetzen. (Text: Franziska Hasenjäger / Bilder: André Bien)

Die Schauspieler Claudia Fenn und Johannes Föttinger mit den Schülern, die aktiv an der Lesung teilnahmen!