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Filmprojekt “N.E.I.N.” der 10b

Im Dezember letzten Jahres hat die Klasse 10b am Wettbewerb “Achtung, Rechte Szene” der Bundeszentrale für politische Bildung teilgenommen. Unter dem Motto “N.E.I.N. – Nazis Existieren Immer Noch” arbeiteten die Schüler sieben Plakate zu verschiedenen Schwerpunkten aus, die als Beitrag eingeschickt wurden. Auch die Produktidee für ein selbstgestaltetes Armband mit dem Motto-Schriftzug ist Teil des Wettbewerbes gewesen. Zusätzlich haben sich einige Schüler dazu bereit erklärt, einen eigenen Film zu diesem Thema zu drehen, der den Titel “NEIN – Der Film” trägt.

Simon Wildt, der auch beim “Lipdub-Video” mit der Kameraführung ausgeholfen hat, übernahm bei diesem Projekt die Regie, Kamera, Schnitt und Visual Effects. Die Entstehung des Drehbuchs erfolgte durch Zusammenarbeit der Film- und Plakatgruppen, die sich mit Unterthemen des Rechtsextremismus beschäftigten, z. B. mit der Organisation oder der Anwerbung neuer Mitglieder. In diesen 15 Minuten Film stecken ganze drei Wochen Arbeit.

Es ist nicht einfach ein Schulprojekt, sondern dient dem Zweck, Schülern die Gefahr des Rechtsextremismus aufzuzeigen. Die Hauptfigur Levi (Jan Scharnofske) wird von seinem besten Freund Mark (Daniel Klöckner) in die rechte Szene eingegliedert. Der Film soll deutlich machen, wie schwierig es ist, aus solchen Organisationen wieder herauszufinden und sich nicht in der Szene zu verlieren. Vor allem durch Drohungen ist es schwer, alleine einer solchen Situation zu entkommen.

Da gerade Jugendliche durch den Einsatz von Medien zur Anwerbung leicht zu beeinflussen sind, hat die Filmgruppe eine Facebook-Seite mit dem Namen “NEIN- Der Film” erstellt, um dem Rechtsextremismus möglichst wirkungsvoll entgegen zu wirken. Bereits über 100 Gefällt-mir-Angaben hat der Film auf der Social-Media-Website erlangt, angeklickt wurde er jedoch schon rund 600 mal. https://www.facebook.com/NeinDerFilm?hc_location=timeline

Auch eine lokale Ausstellung mit Plakaten, dem Film und den Armbändern wird von der Klasse 10b in unserer Schule organisiert. Schüler, wie auch Schulleitung, sehen Rechtsextremismus als ernstes Thema, worüber aufgeklärt werden muss. Auch wenn der Wettbewerb am Ende keinen Preis gebracht hat, ist die Klasse der Meinung, dass es den Spaß, die Erfahrung und natürlich das Ergebnis auf jeden Fall wert war.

(Melissa Szmukala, 10b)