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Übersicht | 2015

Ein zweiter und ein dritter Platz beim Landesentscheid Volleyball

Auch in diesem Jahr nahmen unsere Volleyball-Mädcheneinen weiteren Anlauf beim Landesentscheid 2015 im Bundeswettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ und konnten wie im Vorjahr mit guten Leistungen überzeugen. Nachdem sich unsere Mannschaften in den Wettkampfklassen (WK) II und III bei den Bezirksentscheiden souverän für den Landesentscheid qualifizieren konnten, waren es wieder so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass wir zusammen mit der WK II-Jungenmannschaft von der KGS Sehnde zusammen mit einem Reisebus nach Winsen zum Landesentscheid reisen durften.
Am letzten Donnerstag, 12. März 2015, wartetenauf unsere Mannschaftendort nun die anderen drei Bezirkssieger: Aus dem Bezirk Osnabrück waren dies die Schulen Gymnasium Emlichheim (WK II) und Realschule Emlichheim (WK III). Aus Braunschweig kamen in unseren WK-Klassen beide gegnerischen Mannschaften vom Martino-Katharineum und aus dem Bezirk Lüneburg waren die Mannschaften vom St. Viti Gymnasium Zeven in WK II und von der Eichenschule Scheeßel in WK III.
Leider erwartete uns in beiden WK-Klassen zuerst der Topfavorit aus Emlichheim und trotz guter Leistungen mussten wir uns geschlagen geben. Die zweiten Begegnungen gegen Zeven und Scheeßel wurden beide souverän gewonnen. Die letzten Spielbegegnungen gegen die Mannschaften vom Martino-Katharineum, immerhin einem Gymnasium mit Volleyball-Schwerpunkt, wurde in der WK II nach hartem Kampf knapp verloren und in der WK III sogar gewonnen werden.
Ein großer Dank geht an die FSJ-lerin des SF Aligse, Alena Mehwald, die uns als Betreuerin begleitet hat und mit ihren vielen hilfreichen Tipps und guten Ratschlägen zum Erfolg beigetragen hat.
So wurden am Ende des langen Turniertages die Mannschaften vom Gymnasium Lehrte in der Wettkampfklasse II mit einem dritten Platz und in der Wettkampfklasse III mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Leider wurde somit auch in diesem Jahr nicht das Bundesfinale in Berlin erreicht, aber wir versuchen es im nächsten Jahr wieder . . .    (Christoph Gruber)

web-WK IIWettkampfklasse II Mädchen Jahrgänge 1998 – 2001 (von links)
obere Reihe: Julia Lange, Chiara Richard, Samanda Betero, Mia Schuh
untere Reihe: Annika Blankenburg, Luise Stößel, Marlene Dietrich

web-WK III

Wettkampfklasse III Mädchen Jahrgänge 2000 – 2003 (von links)
Sophie Stanko, Maxima Schröder, Betreuerin Alena Mehwald, Svenja Salkowski, EmelyArbter, Anika Faak

web-BusbesatzungBusbesatzung: Die Lehrter Mädels und die Sehnder Jungs

Darstellendes Spiel: Alice D. im Wunderland

Im zweiten Teil der Theaterabende am 09.03 und am 11.03. wurde das vom DSP-Kurs von Ursula Lorenz erarbeitete Stück „Alice D. im Wunderland“ gezeigt. Es bietet neben den Szenen aus der bekannten Vorlage noch einen Vorspann mit Jugendlichen, die zum Film „Alice im Wunderland“ Drogen einnehmen und so nacheinander in dem Film, beziehungsweise auf der Bühne landen. Weiter lesen →

Darstellendes Spiel: „Die Mischung macht’s“

Zwei Abendveranstaltungen der Kurse „Darstellendes Spiel“ fanden am 09.03 und am 11.03. in der Aula statt. Es handelte sich jeweils um eine Doppelaufführung mit den Stücken „Die Mischung macht’s“ und „Alice D. im Wunderland“. Beide Abende begannen mit der Aufführung des Kurses von Gabriele Schrumpf, nämlich mit dem Stück:
„Die Mischung macht’s“

Das Stück ist eine Weltpremiere! Im Rahmen des Oberstufenkurses DS 23 „Darstellendes Spiel“ am Gymnasium Lehrte entwickelten die Schüler das Stück von der Idee bis zur Aufführungsreife selbst.
Ziel war es, anhand der Idee „Menschen gehen mit Krisen unterschiedlich um“ ein Theaterstück zu entwickeln.
Die Handlung spielt im Mikrokosmos einer Firma, die Reifen produziert. Die unterschiedlichen Mitarbeiter von der Führungsetage bis zu den Produktionsmitarbeitern geraten in Panik, als die Fabrik in wirtschaftliche Bedrängnis gerät. Machtkämpfe und Intrigen sorgen für weiteren Druck, dem der Fabrikant langfristig nicht standhalten kann. Die anderen überwinden ihren Egoismus, setzen auf soziale Kompetenzen und lösen das Problem gemeinsam.
Und so wie die Charaktere in der Firma eine Entwicklung durchmachen, durchlebten die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Anspruch, Szenen, Requisiten, Musik, Ablauf, Rollenaufteilung, Organisation und Termine selbst zu planen und durchzuführen, jeder für sich seine Krise und nahmen Teil am Erlebnis, das eigene Stück im wahrsten Sinne des Wortes „über die Bühne zu bringen.“
Das Fach Darstellendes Spiel bietet zusammen mit den anderen künstlerischen Fächern Kunst und Musik die Möglichkeit, kreative Fähigkeiten zu entwickeln und in der Gruppe eigenverantwortlich an einem Projekt zu arbeiten.

Das Kultusministerium hat allerdings vor, diese Fächer für die Gymnasien um die Hälfte zu kürzen.„In so kurzer Zeit ließen sich solche Projekte dann nicht mehr realisieren“, sind sich Schüler und Lehrer einig. (Gabriele Schrumpf)

web-150309mischung3Die Geburtstagstorte schiebt das Unausweichliche nur auf.

web-150309mischung2Die Akteure danken Gabriele Schrumpf mit einem Blumenstrauß.

 

Schülerfirma: Von Lima nach Paris

Vor einigen Wochen haben wir begonnen, uns mit einem neuen Projekt für unsere Schülerfirma zu beschäftigen. “Von Lima nach Paris” ist das Thema des Projektes, welches von Herrn Dr. Matthias Miersch ins Leben gerufen wurde und begleitend den kommenden Weltklimagipfel in Paris im Kleinen nacheifern soll. „Global denken-lokal handeln“-ist das Motto. Den Kontakt hat unser Leiter, Herr Dr. Grobmann, hergestellt, da die Schülerfirma New Energy schon seit Anbeginn mit dem Bundestagsabgeordneten zusammenarbeitet (Fotovoltaik-Anlage / Fahrradständer). Konkret geht es in dem Projekt darum, den CO2 Ausstoß in/an unserer Schule vor Ort zu reduzieren, Möglichkeiten aufzuzeigen, dies motivierend unseren Mitschülern zu vermitteln und dabei gleichzeitig auf nachhaltige Energien zu setzen. Vorgegeben ist, dies in einem Science-Slam darzustellen, der die Ernsthaftigkeit des Themas hervorhebt jedoch auch unterhaltend sein soll. Wir aus der Schülerfirma haben uns sogleich Ideen überlegt, wie es uns gelingen könnte, dieses Anliegen umzusetzen. In unseren wöchentlichen Sitzungen haben wir bereits erste Pläne entworfen, um sie Herrn Dr. Miersch vorzustellen.

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Heute, am 11.03.2015 kam Herr Dr. Matthias Miersch in unsere Schülerfirma und hat sich unsere Ideen bezüglich unseres Science-Slams angehört. Er hat uns Informationen darüber gegeben, weshalb er dieses Schüler-Projekt ins Leben gerufen hat (insgesamt elf Schulen aus der Region nehmen daran teil) und uns über die schädlichen Auswirkungen und Folgen des CO2-Ausstoßes informiert. Herr Dr. Matthias Miersch setzt sich politisch seit Jahren für erneuerbare Energien ein. Er hat Deutschland auf der Klimakonferenz in Lima auch vertreten. Folglich hat er uns von den politischen Konflikten innerhalb der Welt-Staaten berichtet und erläutert, dass es wichtig sei, zu wissen, dass jeder, auch im Kleinen, etwas daran ändern kann – also auch wir. Wir sind hinsichtlich seiner Ausführungen zusätzlich motiviert worden, wesentliche Dinge gezielt an unserer Schule zu verändern. Wir durften etliche Fragen stellen und erhielten dadurch gezielte, wichtige Informationen, die wir in unserem Beitrag einbinden werden. Seine Aussagen unterstützte er durch eine Powerpoint-Präsentation, die auch Bilder von Klimakonferenz zeigte.
Nach der Präsentation wurden Fotos von uns allen gemacht. Wir haben uns sehr gefreut, dass sich Herr Dr. Matthias Miersch Zeit für uns genommen hat und wir freuen uns auf den nächsten Besuch, wenn es in die Endphase unseres Projektes geht. Im Juni dieses Jahres sollen dann alle Schüler-Ideen auf einer großen Schülermesse vorgetragen werden. Wir sind auf alle Fälle dabei!
Ecem Gün (10d)

Bläserklassen übergeben Spende an gemeinnützige Organisation

 

Am 10.03. übergaben die Musiklehrerinnen Ane Kristin Holmer und Sabine Reich im Beisein der Bläserklassen und der Chorklasse 6 einen symbolischen Scheck über 2000 Euro an die Organisation „Hilfe-für-unsere-Kinder“.
Als Vertreterin dieser Organisation nahm Kornelia Rust-Bulmahn den Scheck entgegen und bedankte sich dafür bei den Musikern. Der stellvertretende Schulleiter Manfred Filsinger kommentierte die Übergabe mit den Worten: „Schön, dass mit dem Musizieren unserer Schüler Hilfe für andere Kinder ermöglicht wird.“

Die gemeinnützige Gesellschaft betreut in Hannover über 1.000 Kinder und ermöglicht die tägliche Versorgung von hungernden Kindern mit regelmäßigen und verlässlichen Mahlzeiten, die von den Kindern selbst zubereitet werden. Die Hilfe erfolgt dort, wo die betroffenen Kinder präsent sind, in Schulen, Kindertagesstätten und Nachbarschaftstreffs.

Bei der Spende handelt es sich um Geld, das durch Weihnachtskonzerte der Bläserklassen und der Chorklasse eingenommen wurde.
Die Scheckübergabe erfolgte im Rahmen einer Informationsveranstaltung für die 6. Klassen. Für die musikalische Untermalung in der Aula des Gymnasiums Lehrte sorgten die Bläserklassen des 7. und 8. Jahrgangs selbst.

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So schrieb die HAZ:

Spende-Anzeiger

Informationsabend für Viertklässler und ihre Eltern

Die Einstimmung zu dieser Informationsveranstaltung übernahm die Chorklasse des fünften Jahrgangs. Gleich danach machte Schulleiterin Silke Brandes in ihrer Begrüßung charmant klar, dass das Gymnasium Lehrte eine Mitmachschule ist, indem sie Vätern, Müttern, und Schülern imaginäre Musikinstrumente und Gesangstexte zuordnete und sie nach kurzer Zeit zu einem Kanon formierte.
Etwa 140 Kinder waren mit ihren Eltern in das Kurt-Hirschfeld-Forum geströmt, um sich über das Bildungsangebot des Gymnasiums Lehrte informieren zu lassen. Während der Vorträge für die Eltern konnten die Viertklässler ihre zukünftige Schule im Schnupperunterricht ausprobieren.
Das neue Leitungsteam für die Jahrgänge 5 und 6, Antje Wünsch und Thomas Schachschal, gab Informationen auf folgende Fragen: Welche Anforderungen stellt das Gymnasium an seine Schüler? Wie ist der offene Ganztagsbetrieb organisiert? Welche Profile warten in der Oberstufe auf die Gymnasiasten?
Fachlehrkräfte gaben Impulse für die Wahlmöglichkeiten Französisch/Latein ab Klasse 6, Chorklasse in 5/6 und Bläserklasse/Bilingualer Unterricht ab Klasse 7
Antje Wünsch betonte: “Wir wollen Ihren Kindern den Übergang von der Grundschule in unser Gymnasium erleichtern” Zu dieser besonderen pädagogischen Betreuung zählten die Klassenlehrerteams, die intensive Einführungswoche sowie Förderunterricht und Hausaufgabenbetreuung im Rahmen des Ganztagsangebots.
Unterdessen studierten die Noch-Grundschüler erste Lieder auf Französisch ein, leiteten Begriffe der Werbung von Lateinvokabeln ab, probten mit Vogelmasken Chorgesang und Rhythmus, erarbeiteten die Unendlichkeit in der Mathematik und lernten Englischvokabeln für den bilingualen Biologieunterricht zum Thema “my eco-system”.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Bläserklasse des 8. Jahrgangs und durch einen Film über den Ganztagsbereich.
Am 19.06.2015, dem Tag der Offenen Tür, haben interessierte Schüler und Eltern erneut die Gelegenheit, von 15:00 bis 18:00 Uhr gezielte Fragen an die Lehrkräfte des Gymnasiums zu richten.

web150303info-vier-02Schulleiterin Silke Brandes dankt der Chorklasse 5 für ihren Gesang.

web-150303info-vier-06Beim Bili-Training wurde gemalt und die Bilder wurden zum Thema “my eco-system”beschriftet.

web-150303info-vier-05Die Lateingruppe macht sich Gedanken über Fachbegriffe.

web150303info-vier-03Musiklehrerin Sabine Reich mit ihrem “Vogelschwarm”

web-150303info-vier-04Die fertigen Ergebnisse werden im Forum den Eltern präsentiert.

An der RöBar gibt es „Currywurst und Pommes“

Mehrere Tage Übungszeit in Albstedt sowie diverse Proben ermöglichten die Theatervorstellung von „Currywurst und Pommes“, die 19 Schüler aus der Q1 unter der Leitung von Uwe Röber am Montag, dem 02.03., in der Aula mit großer Spiellaune in Szene setzten. Bei dem Stück handelt es sich um satirische Momentaufnahmen vor einem Kiosk an einer Autobahn vom Autor Frank Pinkus. Zusätzlich haben aber auch die beteiligten Schüler einzelne Szenen geschrieben. Der besondere Reiz des Stückes lässt sich so begründen: „Man sieht sich immer zweimal“ – In diesem Fall auf der Hinfahrt in die Toskana und auf der Rückfahrt. Und oft sieht auf der Rückfahrt alles anders aus, als vorher gedacht: Drei Nonnen, die den Papst besuchen wollten, schwärmen auf der Rückfahrt: „Ich wasche mir nie wieder die Hände, denn ich habe seine Hand berührt!“ Überraschend wird klar, dass sie bei einem Robby Williams Konzert waren.

web-röbar08Die drei Nonnen singen und tanzen auf der Hinfahrt

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Die beteiligten Schüler bedanken sich bei Uwe Röber mit einem Blumenstrauß.

Religionskurse der Q2 besuchen Synagode

“Durch den Besuch konnte ich mir endlich ein genaues Bild von einer Synagoge und dem jüdischen Glauben machen.” So oder so ähnlich klangen die Kommentare meiner Mitschüler aus den Religionskursen von Frau Schucht und Frau Santer über den Synagogenbesuch am Mittwoch, den 25.Februar 2015, in einer liberalen jüdischen Gemeinde. Die Gemeinde hat den Namen “Baum des Lebens” für das Gemeindezentrum ausgewählt, weil er den Glauben der jüdischen Gemeindemitglieder wiederspiegelt.
Da sich das Leben jüdischer Gemeindemitglieder von Geburt an an der Tora orientiert, ist es keine Überraschung, dass viele Gemeinden versuchen schon existierende Torarollen in ihren Besitz zu bringen oder selbst solche in Auftrag geben. Die besuchte Gemeinde hat insgesamt drei Torarollen zusammengetragen. Eine dieser drei Rollen wurde extra nach Europa eingeflogen und hatte sogar ein eigenes Flugticket. Sie ist 9 m lang und wiegt stolze 14 kg.
Früher durften nur Männer ab 40 Jahren und mit mindestens zwei Kindern Toraschreiber werden, da sie gegenüber jüngeren Männern mehr Erfahrung und Wissen hatten. Zudem ging man davon aus, dass diese Männer durch ihre Kinder auch mehr Geduld hatten. Doch heutzutage dürfen auch Frauen Torarollen schreiben.
Zum Leben eines Juden/einer Jüdin gehören auch alltägliche Rituale. Wie bereits erwähnt, wird das Leben bei jüdischen Gemeindemitgliedern von der Tora bestimmt. Zusätzlich gibt es noch zwei Bücher, in welchen alle Lebensregeln aufgeschrieben sind. Es ist viel festgelegt: Vom Händewaschen bis zum Beten vor dem Aufstehen. Denn bevor man seinen Fuß auf den Boden stellen darf, wird das letzte Wort im Leben eines Juden, einer Jüdin überhaupt gesprochen: Schema Israel.
Natürlich gibt es auch im Judentum bestimmte Feste und Feiertage. Im Judentum ist der Sabbat ein Feiertag, welcher am Freitagabend beginnt, das heißt, dass der Freitagmorgen ganz normal beginnt. Aber mit dem Erscheinen der ersten drei Sterne am Abendhimmel beginnt die Zeit des Sabbats. Für unsere Synagogenführerin Frau Volodarska ist dies die schönste Zeit, da sie dann im Kreise ihrer Familie ist und alle Sorgen zurück bleiben.Es werden in jedem Haushalt die sogenannten Sabbatkerzen angezündet, für jedes Kind eine Kerze, und Familien ohne Kinder zünden generell immer zwei Kerzen an. Allerdings gibt es auch bei den Juden Unterschiede zu beobachten, wie sie diesen Festtag verbringen. So wird bei den orthodoxen Juden den ganzen Tag aus den heiligen Schriften gelesen und gelernt.
Bei unserem Besuch wurde auch über das Thema Antisemitismus geredet. Frau Volodarska hat uns offen gesagt, dass der Antisemitismus in den letzten Jahren schlimmer geworden sei. Mittlerweile gilt das Wort Jude als ein Schimpfwort auf Schulhöfen. Laut Frau Volodarska liegen Unwissenheit und Angst dem Antisemitismus zu Grunde. Doch trotz aller “Aufklärungsmaßnahmen” werde es Antisemitismus solange geben, wie es Juden gibt.
“Der Besuch in der Synagoge war sehr interessant und aufschlussreich. Vorher hatte ich schon Vorurteile und Bedenken. Es wurde aber alles geklärt.”
“Der Besuch in der Synagoge in Hannover war sehr aufschlussreich, da ich mir viel neues Wissen über das Judentum aneignen konnte und es faszinierend war, mal zu sehen, wie unterschiedlich Religionen sein können.”
“Es war interessant eine Synagoge von innen zu sehen und Eindrücke aus einem jüdischen Leben zu sammeln, die man vorher nicht hatte oder anders aufgefasst hatte.”
Diese Aussagen zeigen, dass sich ein Besuch der liberalen jüdischen Gemeinde “Baum des Lebens” lohnt und man es sich nicht nehmen lassen sollte, andere Religionen kennenzulernen. (Rachel Brandt, Q2)

Klasse 6a in der Ausstellung „High-Tech-Römer“

Am 19.02.15 fuhr ein großer Teil der Klasse 6a mit der Lateinlehrerin Manuela Schucht in das Landesmuseum in Hannover, um dort die Mitmachausstellung High-Tech-Römer zu besuchen. Dort gab es an vielen verschiedenen Stationen einiges auszuprobieren: Wie rechnet man mit einem Abakus? Wie bauten die Römer eine Brücke? Hatten die Römer schon wassergespülte Toiletten? Wie funktionieren Lastkräne, Aquädukte und Fußbodenheizungen? Wie muss man eine Liburne rudern, damit man auch vorwärts kommt? All dies und noch viel mehr konnten die 18 Schülerinnen und Schüler selbstständig erproben. Dies hat offensichtlich viel Spaß gemacht, wie man an den Meinungen der Schüler/innen zur Ausstellung erkennen kann: „Ich fand es cool, dass man so viel ausprobieren konnte. Ich fand es auch toll, das Spiel zu basteln. Man konnte auch ein Mosaik aus Steinen legen und eine Brücke bauen.“ „Es gab ein Riesenmosaik, das man machen konnte. Das ging schnell, hat Spaß gemacht, aber auch einen Eindruck davon gegeben, wie aufwändig es ist, ein Mosaik zu gestalten. Es gab eine Station, dort sollte man eine möglichst hohe Mauer bauen, und wir haben 7,42 Fuß geschafft.“ „Am meisten hat mir die Kloake gefallen und das Quiz auf der Leinwand. Und es war gut, dass man viel ausprobieren konnte.“ „Die Ausstellung war toll. Es gab die Ausrüstung und Waffen der römischen Soldaten. Man konnte ein Aquädukt bauen und auch eine Brücke. Aber der Abakus war am besten.“
Im Anschluss gab es eine museumspädagogische Führung durch die Ausstellung, in der einige Exponate wie zum Beispiel Mosaiksteine, die als Dekoration einer Therme dienten, oder ein großer Stein gezeigt wurden, der noch Spuren der ehemaligen Hebevorrichtung hat. In einem Quiz für mehrere Personen konnte man das eigene Wissen über das, was die Römer „schon hatten“, unter Beweis stellen; wer hätte gedacht, dass sie schon Speiseeis kannten? Wie lang war das Straßennetz, das die Römer in ihrem riesigen Reich erbauten: 20.000 km, 100.000 km, 400.000 km oder 1.000.000 km? Die richtige Antwort lautet: 400.000 km.
Im Anschluss an die Führung beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Workshops mit römischen Spielen; sie formten Spielsteine und Würfel und erprobten das Spiel auf einer Spielbrett-Vorlage. Wer lieber das Delta-Spiel spielen wollte, konnte das auch tun, oder kleine Knöchelchen (die allerdings aus Plastik nachgebaut waren) in die Luft werfen und mit dem Handrücken wieder auffangen, was einige Geschicklichkeit erfordert. Jede/r ist eingeladen, es einmal selbst zu probieren…
Um 14 Uhr ging es dann nach einem abwechslungsreichen und spannenden Vormittag im Museum wieder mit U- und S-Bahn zurück nach Lehrte.
(Manuela Schucht)

web-150219 landesmuseum -2Die Klasse 6a vor dem Eingang zum Landesmuseum

Computerraum 101 im neuen Gewand

Viele Schüler und Lehrer werden festgestellt haben, dass die Computer im Raum 101 zuletzt nicht mehr das Gelbe vom Ei waren. Dank einer PC-Spende eines Düsseldorfer Architekturbüros über den Verein “Das macht Schule” haben wir 15 gebrauchte PCs bekommen. Selbstverständlich ist dies nicht die top-aktuellste Hardware, aber doch durchaus vorzeigbar. Ein Arbeitsspeicher von 4 bis 8 GB RAM ist somit jetzt unser Standard in Raum 101 und die Prozessorleistung ist für unsere alltäglichen Aufgaben auch absolut ausreichend, wahrscheinlich eher zu schnell. Nachdem wir die PCs außen gereinigt und innen von Staub befreit haben, wirken die PCs wie neu. Dementsprechend hoffen wir auf den sorgfältigen Umgang mit den PCs durch die Schüler und dass uns möglichst keine baldigen Hardwaredefekte widerfahren.
Natürlich ist dies keine endliche Geschichte: wir sind weiterhin und immer wieder auf der Suche nach PC-Spenden, damit wir unsere Ausstattung verbessern und erneuern können.
Thomas Berg (Informatik)
Die Schulgemeinschaft dankt Thomas Berg für diese Auffrischungsaktion, die er mit der tatkräftigen Unterstützung von Herrn Nowak und Günter Gerdes durchgeführt hat.

Beratungsparcours für den 9. Jahrgang

Am Donnerstag, dem 19.02.2015, fand am Gymnasium Lehrte ein Beratungsparcours statt. Dieser Beratungsrundlauf richtete sich an Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs. Sie hatten an diesem Tag die Möglichkeit, verschiedene Beratungseinrichtungen persönlich kennen zu lernen. In kleinen Gruppen suchten sie die Berater auf, die sich in verschiedenen Räumen der Schule präsentierten, und konnten in Form von Rollenspielen Beratungssituationen imitieren. Insgesamt nahmen dankenswerter Weise folgende 16 Beratungsstellen mit ihren Mitarbeitern hieran teil: AWO, DroBeL, Deutscher Kinderschutzbund, Schuldnerberatung, Polizei, Violetta, return Fachstelle Mediensucht, Familienberatungsstelle Burgdorf, Fachstelle Sucht der Diakonie, Neues Land, Mannigfaltig, Amanda, Anstoß, Hinterhaus und die sozialpsychologische Beratungsstelle. Sowohl die Berater als auch die Schüler gaben in den Abschlussbesprechungen an, die Rollenspiele als geeignete Gesprächsanlässe wahrgenommen zu haben.
Mit diesem Projekt ist das Gymnasium Lehrte im letzten Jahr – als einem weiteren Baustein unseres Sozialen Lernens – gestartet. Hierbei steht das Kennenlernen außerschulischer Beratungsmöglichkeiten im Vordergrund. Organisiert haben diese Veranstaltung Susanne Hilmer-Anke, Gabriele Schrumpf und Michaela Wolf.

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Die Polizeibeamten Imke Wolff und Stefan Kriete informieren die Neuntklässler über den Täter-Opfer-Ausgleich und darüber, wie jugendlichen Straftätern die Ableistung von Sozialstunden auferlegt wird. Außerdem war es ihr erklärtes Ziel, bei den Schülern die Angst vor den Uniformen abzubauen.

 

Schüler bauen Hemmschwellen ab
Missbrauch, Drogen, Schulden: Neuntklässler des Gymnasiums lernen unterschiedliche Beratungsstellen kennen
Die Neuntklässler des Lehrter Gymnasiums haben in einem sogenannten Beratungsrundlauf 15 Beratungsstellen aus Lehrte und der Region kennengelernt.
LEHRTE. Robin hat den Kopf gesenkt und erzählt mit leiser Stimme: Klassenkameraden haben ihn gejagt, in die Ecke gedrängt und an den Geschlechtsteilen angefasst. Mit seinem besten Freund sitzt der 14-Jährige vor Bernward Müller-Prange von der Beratungsstelle Anstoß – die Einrichtung des hannoverschen Männerbüros hilft Jungen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben.

Das Gespräch war jedoch nur ein Rollenspiel. Neuntklässler Enrico De Silva ist dabei in die Rolle von Robin geschlüpft, Mitschüler Christoph Klußmann hat Robins besten Freund gespielt. Mit rund 120 Mitschülern des gesamten neunten Jahrgangs haben die beiden 15-Jährigen beim Beratungsrundlauf im Lehrter Gymnasium mehrere Stationen durchlaufen und dabei unterschiedliche Beratungsstellen kennengelernt.

In den Klassenzimmern standen den Schülern unter anderem Vertreter von Polizei, Schuldnerberatung, Sozialpsychiatrischem Dienst, Drogenberatung und Return, der Fachstelle gegen exzessiven Medienkonsum, Rede und Antwort. In Kleingruppen suchten die Schüler mit den jeweiligen Beratern anhand von Fallbeispielen nach Lösungen und bekamen Hilfsmöglichkeiten aufgezeigt. „Robin könnte in Begleitung eines Beraters zum Beispiel zum Direktor seiner Schule gehen“, sagte Enrico.

Im Raum nebenan exerzierte eine Mädchengruppe mit Thurid Bleinroth von Violetta, der Beratungsstelle für sexuell missbrauchte Mädchen und junge Frauen, ebenfalls Fallbeispiele durch. „Wir versuchen, ein Gespür zu vermitteln, wie sich Beratung anfühlt“, sagte Bleinroth.

Viele vergewaltigte Mädchen würden das Erlebte erst einmal verdrängen. „Aber irgendwann spüren sie, dass sie darüber reden wollen – und dann haben wir ein offenes Ohr“, sagte Bleinroth.

Mit dem zweiten Beratungsrundlauf knüpfte das Gymnasium Lehrte an die positiven Erfahrungen der Premiere an. „Der Rundlauf hilft Hemmschwellen abzubauen und kam bei den Schülern sehr gut an“, sagte Michaela Wolf, Sozialpädagogin des Gymnasiums.

Neuntklässler Christoph Klußmann zog ebenfalls ein positives Fazit. Bei dem Beratungslauf habe er gelernt, dass man mit Problemen nicht alleingelassen wird. „Man kann immer Hilfe in Anspruch nehmen“, sagte er.

Faschingstag für die Jahrgänge 5 und 6

Am 16. Februar 2015 organisierte der Seminarfachkurs Q2 von Herrn Brauner passend zum Rosenmontag einen Faschingstag für die Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Jahrgangs.
Hierfür wurde ein breites Unterhaltungsprogramm geplant, welches viele verschiedene Workshops umfasste, um den beteiligten Schülerinnen und Schülern ein besonderes Faschingsfest zu ermöglichen.
Eingeleitet wurde die Aktion durch das Abholen der Kinder aus ihren Räumen mit einer Polonaise, die sich einmal quer durch das ganze Unterstufe schlängelte. Danach starteten die Workshops. Neben einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm mit Musik, Partyspielen und vielem mehr in der Pausenhalle, stellten die Kursteilnehmer aus der Q2 Workshops wie Gesellschaftsspiele, diverse Bastelaktionen, das Herstellen von Gipshänden und eine Vielzahl von anderen Spielen zur Verfügung. Die genauen Workshops setzten sich aus folgenden Auswahlmöglichkeiten zusammen: das Basteln von Gipsmasken, „Werwölfe von Düsterwald“, das Anfertigen von Fotos mit passenden Bilderrahmen, Gesellschaftsspiele wie Twister oder Activity, sowie unterschiedlichste Bastelaktionen. Das Programm war hierbei so gestaltet, dass für jeden eine passende Beschäftigung bereit stand. Während bastelbegeisterte Mädchen und Jungen z.B. Gipsmasken, Bilderrahmen oder Girlanden anfertigen konnten, konnten Fans von gruseliger Atmosphäre ihren Spaß bei einer Runde „Werwölfe von Düsterwald“ finden.
Besonderen Dank verdienen vor allem auch die die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs und aus der Q1, welche uns unterstützend zur Verfügung standen.
Alles in allem ein aus unserer Sicht gelungener Tag.

Maurice Tschirnich und Vanessa Krutsch (Q2)

Prüfungskurs Musik beim Opernbesuch: Hochzeit des Figaro

Der Prüfungskurs Musik Jahrgang 11 unter der Leitung von Ane Kristin Holmer besuchte am 12.02.2015 die kurzweilig inszenierte Mozart-Oper Die Hochzeit des Figaro im Opernhaus Hannover. Dreieinhalb Stunden spannende und temperamentvolle Musik der Wiener Klassik mit erstklassigen SängerInnen war ein musikalischer Hochgenuss! Der Musikkurs 11 freut sich nun bereits auf die am 05. Mai stattfindende Dreigroschenoper im Forum des Gymnasiums Lehrte, die dann mit dem gesamten Musikkurs Q1 besucht werden wird.
Das Foto, das in der Pause nach dem 2. Akt entstand, zeigt Julian Posywio, Fabian Bloch, Miriam Schroer, Dana Jauss und Ane Kristin Holmer.

Auszeichnung für die Schülerfirma auf der “Date your future” – Messe

Die Schülerfirma war am 13.02.2015 zu der “Date your future” Messe in Hannover eingeladen, um eine Auszeichnung für die vielen geleisteten Projekte und unsere Firmenidee entgegenzunehmen.
Zuerst begannen wir, unseren Stand mit Flyern und Informationsmaterial aufzubauen und durch unsere Präsentation, die auf einem PC zu sehen war, auszuschmücken. Auch etliche Zeitungsartikel, die über vorangegangenen Projekte berichteten (Gründungsdatum 2005; Fotovoltaik-Anlage; Mülltrennung; Klima-Klasse; Fahrradständer-Areal) fanden auf dem großen Tisch unseres Standes einen geeigneten Platz.
Als alle Schüler/innen eintrafen und fertig mit dem Einrichten ihres jeweiligen Standes waren, wurden alle ganz herzlich von Herrn Dr. Groth, dem Veranstalter und Leiter der Messe, begrüßt. Neben unserer Schülerfirma waren nur noch zwei andere Schülerfirmen aus der Region eingeladen worden. Nach dem kurzen Vorwort von Dr.Groth wurde unser Schülerfirma-Konzept von Herrn Dr. Grobmann, unserem Leiter, öffentlich den Besuchern der Messe vorgestellt; er erzählte auch von den Anfängen der Schülerfirma, die bereits 2005 (zunächst als einzige in der Region) von ihm und Schülern des 10ten Jahrgangs damals gegründet wurde. Er berichtete auch von zukünftigen Projekten: Mitwirken an einem virtuellen Stadtplan für Lehrte; Lima-Paris; Schulhofverschönerung.
Wir wurden als erste Gruppe ausgezeichnet, bekamen eine Urkunde und gewannen einen Workshop von der Sparkasse. Es wurden zahlreiche Fotos geschossen, wo wir einheitlich im New Energy T-Shirt zu sehen sind. Anschließend wurden die anderen beiden Schülerfirmen der Realschule Burgdorf und der Pestalozzi Schule in Langenhagen gleichfalls ausgezeichnet.
Neben den drei Schülerfirmenständen gab es Stände von Ausstellern über verschiedene Berufsmöglichkeiten, die man später ergreifen könnte. Wir konnten mit den jeweiligen Personen, die in dem Beruf tätig sind, sprechen und Fragen stellen. Es herrschte eine gute Atmosphäre. Wir bekamen einen interessanten Überblick über die Facetten der Berufswelt und konnten uns mit anderen Schülern unterhalten und austauschen. Auch Studiengänge und der Weg danach wurden uns erläutert. Für unseren Stand hatten viele Schüler/innen und Lehrer großes Interesse gezeigt. Wir waren offen für Fragen und haben ihnen unser Konzept und vor allem unsere weiteren Ziele und Projekte in der Zukunft erklärt. Besonders gut hat vielen unser Mülltrenn- und Müllkontrollkonzept gefallen.
Parallel dazu haben einige unserer Mitglieder, wie auch Herr Dr. Grobmann und Herr Fasterding, ein Interview mit der HAZ und dem Marktspiegel geführt und es wurden fleißig Flyer verteilt. Dadurch, dass unser Konzept enorme Resonanz erhielt, fühlten wir uns in unserem Tun bestätigt. Das Honorieren unserer Leistung zeigt uns, dass es sich lohnt, sich aktiv in der Schule zu engagieren.
Zum Ende der Veranstaltung wurde passend zum Oberbegriff Berufe ein Sketch zum Thema “Vorstellungsgespräch: Go’s und No Go’s” aufgeführt.
Über den Vormittag hinweg haben wir viele Informationsmaterialien von anderen Ständen bekommen, in denen Studiengänge aufgelistet sind und Anregungen für mögliche Ausbildungen gegeben werden.
Im Großen und Ganzen waren wir sehr erfreut über unsere Einladung, die Auszeichnung und den freundlichen Empfang und uns hat das allgemein offene und interessante Klima sehr angesprochen. Wir haben unser Wissen an andere weiter geben können, aber auch wir haben an dem Vormittag viel dazu lernen dürfen. Wir bedanken uns ganz herzlich.
Sehr gefreut haben wir uns über unsere Schulleiterin, Frau Brandes, die uns auf der Messe besucht hat.

(Ecem Gün und Kaja Hadler aus der 10d)

Diskurs zur internationalen Sicherheit

Zu Besuch am Gymnasium Lehrte, genauer im Politik Grundkurs Q2 von Herrn Bien, war der 31-jährige Jugendoffizier der Bundeswehr Daniel Wolf. Er war als Experte für Internationale Sicherheits- und Friedenspolitik eingeladen, denn mit diesem Themenschwerpunkt haben sich die 14 Kursteilnehmer intensiv über ein Semester lang beschäftigen müssen. Im Zuge der Abiturvorbereitung konnten die Schülerinnen und Schüler den Ausführungen von Wolf lauschen, der bereitwillig von seinen Erlebnissen in Auslandseinsatz 2010 in Afghanistan berichtete, aber auch Stellung zu aktuellen Konflikten und Problemen der Bundeswehr bezog.
Durch einen multimedial gestützten Vortrag tauchten die Jugendlichen in das Leben eines Soldaten im Einsatz ein. Neben klimatischen Veränderungen, wusste er aber auch von Vorbereitungen zu erzählen, wie das Aufstellen eines Testaments vor Einsatzbeginn. Zudem konnten sie ihn jederzeit zu seiner persönlichen Einstellung oder seinem Leben während und nach der Zeit bei der Bundeswehr befragen.
Zudem nahm der Soldat der Bundeswehr Stellung zu den Ursachen für den Einsatz der Bundeswehr im Ausland. Ausgehend von den Anschlägen des 11.9.2001, über die Resolutionen des Weltsicherheitsrates hin zum ISAF Einsatz, welcher durch den Bundestag legitimiert wurde.
Kritische Fragen nach der Finanzierung weiterer Bundeswehreinsätze und Waffenlieferungen in Krisengebiete wurden in ersten Ansätzen von den Kursteilnehmern gestellt. Ehrlich, aber auch zurückhaltend, versuchte Daniel Wolf diese tagespolitisch geprägten Angelegenheiten zu beantworten.
„Deutschland muss mehr Verantwortung übernehmen“. Mit diesem Zitat führte der Jugendoffizier die Jugendlichen in den letzten Themenschwerpunkt ein.Gerade vor dem Hintergrund des Ukrainekonfliktes wurde den Kursteilnehmern klar, welche sicherheitspolitischen Veränderungen auf der Agenda der Bundeswehr und den Verantwortlichen in der Bundespolitik lasten. Neben IS und Cyberkriegen,wurden offen der weltweite Terrorismus, das Problem Ebola und die hybride Kriegsführung benannt. Daniel Wolf sprach sich ganz klar für diplomatische Lösungsversuche, gerade mit Blick auf die Probleme im Osten Europas angesprochen, aus.
Der Kurs Q2 bedankt sich für den Besuch des Jugendoffiziers der Bundeswehr Daniel Wolf.
(Andre Bien)

Zwei neue Lehrkräfte und fünf neue Referendare

Mit den fünf neuen Referendarinnen und Referendaren befinden sich zurzeit zwölf Referendare am Lehrter Gymnasium, das damit einen nicht geringen Beitrag zur Ausbildung neuer Lehrer leistet. Im Gegenzug profitieren alle Lehrkräfte von innovativen Konzepten, die in den Studienseminaren vermittelt werden. Zusätzlich verstärken zwei neue Lehrkräfte das Kollegium, nämlich Tina Martin und Dr. Oliver Stadel. Wir wünschen ihnen einen erfolgreichen Start!
Referendare: (v.l.n.r. – hinten): Sebastian Kuntze, Lena Busch, Janna von Löwenstein, Dennis Edelmann, Sabine Bunert, Diana Rosenhagen,
(v.l.n.r. – vorn): Carolin Lamker, Andrea Danner, Vivien-Isabel Winda, Laura Weymann, Linda Baranek (es fehlt Tina Krapf)
web-martin-stadel Tina Martin (Latein, Politik, Wirtschaft)  und Dr. Oliver Stadel (Mathematik, Physik)

Schachtalent Lara Schulze aus der 7e

Für eine Überraschung hat die deutsche U-12-Meisterin Lara Schulze vom Schachklub Lehrte beim Nordwestcup gesorgt.
Als Nummer 25 der Setzliste verwies das Talent die durchschnittlich 200 Elo-Punkte stärkere und auch ältere Konkurrenz mit 6,5 Zählern aus sieben Spielen auf die Plätze. „Sie ist wie ein Taifun durch das Turnier gefegt. Das war ein Bravourstück!“ lobte Mädchen-Bundestrainer Bernd Vökler. Lara erhielt für ihren Sieg einen großen Pokal sowie 300 € Preisgeld.

Q2-Englischkurs besucht Ausstellung im Sprengel Museum

„We Love Britain!“
so lautet der Titel einer Ausstellung mit Fotografien von Martin Parr im Sprengel Museum Hannover, die der Q2-Englischkurs (Kneser) am Dienstag letzter Woche (27.01.) besuchte. Die Schülerinnen und Schüler ließen zunächst die zum Teil recht ironischen Fotos aus dem britischen Alltag auf sich wirken, bevor sie dann in Kleingruppen einander ihren „Favoriten“ vorstellten. Teilweise konnten sie Bezüge zum Film „Billy Elliot“ herstellen, der zu Semesterende behandelt wurde. Nun geht es an die Abiturvorbereitung …
(Mirja Kneser)

2. Preis beim Regionalwettbewerb “Jugend musiziert”

Am 24.01.2015 wurde Luisa Kinas (9e), Altersgruppe IV, beim diesjährigen Regionalwettwettbewerb “Jugend musiziert” in Laatzen mit einem 2. Preis für ihr hervorragendes Blockflötenspiel ausgezeichnet.  In ihrem 15 Minuten dauernden Vortrag unter der Vorgabe – Aus drei verschiedenen Jahrhunderten – spielte sie folgende Stücke: G. F. Telemann (1681 – 1767) – “Triste Allegro”, Angelo Notari (1566 – 1663) – “Canzona Passagiatta” und Malcolm Tattersall ( geb. 1952) – “Ikaho”. (Sabine Reich)

Feierliche Verabschiedung von Claus Wegener

Zum Ende des Halbjahres verabschiedete Schulleiterin Silke Brandes ihren Ständigen Vertreter Claus Wegener in den wohlverdienten Ruhestand. Sein Vorgänger Dr. Gerd Meier und der ehemalige Schulleiter Wolfgang Meine wohnten der Verabschiedung bei, die mit ausgiebigen Anekdoten und mit einer angemessenen Dosis an Sentimentalität angereichert war.
Den Aufschlag machte Silke Brandes, die in launiger Weise „die Abstraktionsfähigkeit der Kuh Liesel“ mit kunstvollen Skizzen Picassos illustrierte und damit in die längst vergangene Zeit der Verbeamtungslehrprobe zurückführte. Zur Auflockerung brachte die Französischfachgruppe ein speziell umgedichtetes Lied zum Vortrag.
Voll des Lobes zeigte sich die Schulelternratsvorsitzende Anette Schäl, indem sie auf die gute Zusammenarbeit mit Claus Wegener hinwies und betonte, dass es ihm immer gelang, eine schülerfreundliche Lösung zu finden. Sie brachte sogar einen ganzen Sack voller nützlicher Utensilien für den Ruhestand mit.

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Für die Fachgruppen Deutsch, Geschichte und Politik, in denen Claus Wegener lange Jahre erfolgreich tätig war, fanden die Kollegen Mike Nolte, Heinrich Vahl und Dr. Ralph Grobmann als Laudatoren die passenden und unterhaltsamen Worte. Ein Blumenstrauß vom Personalrat und ein Ständchen der Musikfachgruppe rundeten die Veranstaltung ab.

In seiner Abschiedsrede betonte der 68-jährige Wegener, wie sehr er sich dem Gymnasium und der Stadt Lehrte verbunden fühlte. Er war hier mehr als 35 Jahre tätig gewesen. Ein wenig Bedauern schwang in seinen Ausführungen mit, als er feststellte, dass in seinen letzten Aufgabenbereichen die Verwaltungsaufgaben zunahmen und die Zeit für die Arbeit mit Schülern, die ihm sehr am Herzen lagen, geringer wurde.

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Wegeners Position des stellvertretenden Schulleiters übernahm Manfred Filsinger, der bereits 2011 in das Kollegium des Gymnasiums Lehrte eintrat. Der Englischlehrer kehrte nach vier Jahren aus dem Auslandsschuldienst in die unmittelbare Nähe seiner früheren Wirkungsstätte zurück: Filsinger war vorher 13 Jahre am Fachgymnasium Lehrte tätig gewesen.

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Dr. Ralph Grobmann, Mike Nolte, Dr. Gerd Meier, Marion Ziemann, Heinrich Vahl, Claus Wegener, Silke Brandes, Wolgang Meine