Banner Gymnasuim Lehrte

17frankreich1-web

Frankreichaustausch mit Rouen – Besuch in Lehrte

Den diesjährigen  Austausch des Gymnasiums Lehrte mit dem Lycèe Flaubert Rouen organisierten Susanne Hilmer-Anke und Kerstin Lenz. Über weite Strecken zeitgleich mit dem Italienaustausch weilten 22 französischen Gastschüler aus Rouen in Lehrte. Der traditionelle Frankreichaustausch begann am 23.11. und hatte sich in diesem Jahr die Kunst des 20. Jahrhunderts zum Schwerpunkt gesetzt. Dieses Thema wurde durch den Besuch in Worpswede und Workshops im Sprengelmuseum erarbeitet. Die französischen Schüler bereiteten hierzu Präsentationen vor, die am 30. 11. beim Abschiedsabend in der Mensa vorgestellt wurden. Die Gasteltern und die Partnerschüler aus dem 9. Jahrgang brachten diesen Abend mit einem reichhaltigen Büffet zu einem Erfolg. Von französischer Seite wurde der Austausch von den Lehrerinnen Beatrice Deschamp und Birgit Zbaraszczuk begleitet.

Beim Abschlussabend in der Mensa

Die Schülerinnen Majana Neuse und Hannah Wionzek schildern ihre Eindrücke von der Woche so:

Aufenthalt der Franzosen in Deutschland

Mit vielen Tränen verabschiedeten wir die Franzosen nach einer tollen Woche hier bei uns in Deutschland!

Am Donnerstag, den 23.11 warteten wir voller Vorfreude und Aufregung auf die Ankunft der 22 Franzosen, die nach 11 Stunden Busfahrt abends endlich ankamen. Alle fuhren nur noch schnell nach Hause und gingen ins Bett. Am Freitag mussten alle leider nochmal zur Schule, aber den Nachmittag und das Wochenende hatten wir frei, um uns besser kennenzulernen.

Am 25/26.11 durften tolle Ausflüge wie z.B. Schlittschuh laufen oder Shoppen in Hannover nicht fehlen. Zusätzlich gab es Filmabende auf Deutsch zu Hause bei den Gastfamilien.

Das Thema der Woche war Kunst des 20. Jahrhunderts, was sich die Franzosen so gewünscht hatten. Also sind wir am Montag, den 27.11 nach Worpswede gefahren, in ein bekanntes Künstlerdorf, in dem Paula Modersohn Becker gelebt und gearbeitet hatte. Anschließend ging es noch nach Bremen, wo wir nach einer Stadtführung noch Zeit hatten, um auf dem Weihnachtsmarkt herumzuschlendern. Dem Regen zum Trotz war dies das Highlight des Tages. Viele Franzosen haben zum ersten Mal Bratwurst gegessen und fanden sie lecker. Abends sind wir nach der zweistündigen Busfahrt zu Hause ins Bett gefallen.

Am Dienstag sind wir nach Hannover ins Sprengelmuseum gefahren und haben an einen Workshop über moderne Kunst teilgenommen. Danach haben wir eine dreistündige Rallye durch Hannover gemacht, obwohl es ziemlich kalt war.

Am Mittwoch sind alle deutschen Schüler ganz normal in den Unterricht gegangen. Die Franzosen haben den Bürgermeister besucht. In der 7.Stunde haben alle zusammen Mittag in der Mensa gegessen.

Am Donnerstag sind die Deutschen in den Unterricht gegangen und die Franzosen haben ihre Präsentation erstellt. In der 7. Stunde haben wir wieder zusammen gegessen und alles für die Abschlussfeier vorbereitet. Später kamen die Eltern mit Essen dazu. Alle haben die letzten Stunden nochmal genossen und hatten Spaß.

Am Freitagmorgen haben wir die Franzosen verabschiedet, die gar nicht fahren wollten. Danach sind alle wieder in den Unterricht gegangen, wo man sich kaum konzentrieren konnte. (Majana Neuse und Hannah Wionzek )

 

Im Lehrter Anzeiger stand folgender Text (Auszug):

In dieser Woche durfte Bürgermeister Klaus Sidortschuk aber auch 22 Schüler des französischen Lycée Flaubert Rouen begrüßen.  Die Gastschüler waren bereits seit einigen Tagen in Lehrte. Weil der Besuch in diesem Jahr im Zeichen der Kunst des 20. Jahrhunderts stand, unternahmen sie Besuche ins Sprengel-Museum in Hannover und zur Künstlerkolonie Worpswede. Untergebracht waren die französischen Gäste bei ihren deutschen Partnerschülern aus den Französisch-Klassen des Lehrter Gymnasiums. Der Unterricht ist Teil des Aufenthalts. Am Freitag kehrten die Franzosen in ihr Heimatland zurück. (Köhler/Eggers)