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Erfolgreiche Teilnahme am Planspiel Börse

Das elfwöchige Börsenspiel der Sparkassen ist am 13. Dezember 2017 zu Ende gegangen. Eine spannende und interessante Börsenzeit erlebten 35.000 Teams aus Deutschland, Italien, Frankreich, Luxemburg, Schweden und Mexiko. Auch im Geschäftsgebiet der Sparkasse Hannover beteiligten sich 550 Schüler sowie 270 junge Leute von 18-28 Jahren mit 400 Depots.

Mit sorgfältiger Recherchearbeit gelang es den Siegerteams die aussichtsreichsten Wertpapiere auszuloten und ihr virtuelles Depot gewinnbringend zu vermehren. Die Ergebnisse unserer Teams beim Schülerwettbewerb können sich sehen lassen. 50.000 Euro hatten die Schülerdepots beim Start. Zusätzlich wurde bewertet, ob in nachhaltige Wertpapiere investiert wurde. Bei dieser Wertung gehörte das erfolgreichste Team mit dem kreativen Namen „4 viertelnach 1“ zum Gymnasium Lehrte. Dieses Team hat zum Spielende einen Nachhaltigkeitsertrag über 694,35 Euro erzielt, bei einem Depotwert von 49.680,19 Euro. Die Schüler und die Schule erhalten für die erfolgreiche Teilnahme ein Preisgeld über jeweils 250 Euro. Darüber hinaus war das Gymnasium Lehrte mit den meisten Spielgruppen beim Planspiel Börse vertreten. Dafür erhält die Schule noch einmal ein Preisgeld von 300 Euro. Das bestplatzierteste Team in Lehrte ist mit einem Gesamtdepotwert von 53.934,07 Euro „Bulls-eye“. Die Schüler erhalten für ihren Erfolg 150 Euro. Vertriebsdirektorin Birgit Terliesner und Kundenberaterin Jennifer Bedrunka vom BeratungsCenter Lehrte gratulierten und überreichten am 22.01. die Geldpreise in der Schule.

Eine Nachhaltigkeitsbewertung der Depots gibt es seit einigen Jahren. Zur Auswahl stehen auch Wertpapiere, die mit dem Nachhaltigkeitsindex „ESI Excellence Global“ gekennzeichnet sind. Damit wird der jungen Generation während des Spiels auch Wissen zum Thema Nachhaltigkeit vermittelt und ein Anreiz geschaffen, alternative Anlagestrategien zu verfolgen.

Hintere Reihe: Fachlehrer Andre Bien, Carl Seibert  (Team „Bulls-eye“) und Schulleiterin Silke Brandes

Vordere Reihe: Vertriebsdirektorin Birgit Terliesner und Kundenberaterin Jennifer Bedrunka, Jana Richter, Lexa Inhülsen, Amelie Wolfgram und Hannah Wiontzeck vom Team  „4 viertelnach 1“

 

Für den Anzeiger Lehrte (HAZ) schrieb Michael Schütz folgenden Text:

Gymnasiasten werden zu Aktienhändlern

Börsenspiel: 80 Schüler machen mit / Preise für die Besten

Auf das glatte Börsenparkett haben sich im vergangenen Jahr rund 80 Schüler des Gymnasiums Lehrte gewagt. Das geschah nicht buchstäblich, sondern virtuell. Beim Börsenspiel, das die Sparkassen seit 35 Jahren bundesweit anbieten, bekamen die 22 Schülergruppen aus Lehrte ein fiktives Startkapital von 50 000 Euro an die Hand, das sie durch Aktienhandel per App vermehren sollten. Für einige dieser Gruppen sowie für die Schule gab es jetzt Geldpreise und Urkunden.

Am erfolgreichsten dabei war am Gymnasium die Gruppe Bulls-Eye, die am Ende 53 934, 07 Euro in ihrem Depot hatte. Auf andere Weise erfolgreich war die Gruppe 4viertelnach1, die zwar Verlust machte, aber bei Aktien von nachhaltigen Unternehmen besonders erfolgreich war.

Die Nachhaltigkeit in den Blickpunkt zu rücken sei auch ein Ziel dieses Spiels, erklärte Birgit Terliesner, Sparkassen-Vertriebsdirektorin beim Beratungscenter an der Burgdorfer Straße. „Damit wird ein Anreiz geschaffen, nachhaltige und alternative Anlagestrategien zu verfolgen.“ Andre Bien, Fachlehrer für Politik und Wirtschaft, sieht in der Teilnahme eine Wissensvermittlung, die im normalen Unterricht nicht geleistet werden kann. „Unternehmen fordern von Bewerbern inzwischen zunehmend Wissen über wirtschaftliche und finanzielle Aspekte“, verdeutlichte Bien.

Auch wenn es sich nicht um reales Geld handelte, war die Aufregung bei den Gymnasiasten groß. „Wenn der Fonds tief unten war, war man schon nervös“, gestand die 14-jährige Jana Richter. Ob die Schüler später eher in Aktien investieren oder traditionell sparen wollen, war nicht klar. „Das kommt auf den Zinssatz an“, sagte Carl Seibert. „Wenn das Sparen keine Zinsen bringt, sind es eher die Aktien“, meinte der 16-Jährige. Wie man damit umgeht, hat er jetzt rein theoretisch gelernt. (Michael Schütz)