Am 16. Juni 2025 war es endlich soweit: Unsere lang ersehnte Kanufahrt stand an! In den Wochen zuvor hatten wir uns im Lehrter Freibad mit Rettungsschwimmen und einem Vortrag über Sicherheit auf dem Wasser bestens vorbereitet. Gemeinsam mit Herrn Seidel machten wir uns am Montagmorgen von Lehrte aus mit der Bahn auf den Weg nach Neustrelitz. Dort erwarteten uns bereits Herr Pfeiffer und zwei Taxis, die uns samt Gepäck zu unserem Lager am Labussee brachten. Gegen 14 Uhr sind wir im Lager, das direkt am Wasser lag, eingetroffen. Vom wunderschönen Blick über den See waren wir begeistert. Dank Herrn Pfeiffer, der schon einige Tage zuvor unser Lager vorbereitet und unsere Zelte sowie weitere Campingsachen mit dem Auto transportiert hatte, konnten wir direkt mit dem Zeltaufbau starten. Zur Begrüßung war von ihm eigentlich selbstgebackener Kuchen geplant, allerdings machte ein Waschbär in der Nacht zuvor einen Strich durch diese Rechnung und futterte alles auf. Zum Glück ließ Herr Pfeiffer sich nicht entmutigen und fuhr kurzerhand noch einmal zum Bäcker. Nach Anreise und Zeltaufbau stärkten wir uns mit Hotdogs und Kuchen. Anschließend begann auch schon die Einführung in das Kanufahren und die Sicherheitseinweisung erfolgte. Nachdem jeder mit Rettungsweste und Paddel ausgestattet war, ging es aufs Wasser. Zunächst machten wir uns mit den Booten vertraut und lernten die verschiedenen Grundschläge kennen und übten diese anzuwenden, beispielsweise zum Ausweichen vor größeren Booten (was fast immer funktionierte).
In den nächsten Tagen ging es für einige Mutige noch vor dem gemeinsamen Frühstück regelmäßig zum Frühschwimmen ins kühle Wasser. Der tägliche Küchen- und Abwaschdienst war selbstverständlich für uns und stärkte das Gemeinschaftsgefühl. Aber auch die Bildung kam nicht zu kurz. Im Vorfeld hatten einige Kursteilnehmer:innen Vorträge z.B. über die Geschichte des Kanusports, die Mecklenburgische Seenplatte sowie Flora und Fauna vorbereitet und brachten diese zu Gehör. Jeden Abend war gemeinsames Kochen angesagt, bevor wir diesen bei Spielen und Gesprächen entspannt am Lagerfeuer ausklingen ließen.
Am zweiten Tag machten wir, nach dem Erlernen neuer Schläge, mit den Kanus einen Ausflug ins nächste Dorf zu einer Fischerhütte. Nach einer kurzen Rast ging es zurück in unser Lager. Dort stand dann die Kenterübung auf dem Programm und nach anfänglichem Zögern wagten sich schließlich alle ins Wasser. Abends, als die Dunkelheit eingebrochen war, fuhren wir noch einmal raus auf den See. Dort hielten wir inne, genossen die Stille und ließen uns mit den Kanus treiben, während wir der nächtlichen Natur lauschten.
Am Mittwoch stand das Highlight unserer Fahrt an: Eine achtstündige Kanutour durch die umliegenden Seen. Die 18 Kilometer lange Strecke forderte uns ganz schön heraus und sorgte gleichzeitig für unvergessliche Eindrücke. Unsere stille Durchfahrt ( = lautlose Fortbewegung durch das Wasser) und die anschließende Meditationsphase, in der jeder in seinem Kanu eine entspannte Haltung einnahm, haben wir alle als sehr angenehm empfunden. Auf der Tour hatten wir auch zwei Kajaks dabei und wer wollte, konnte das Kajak-Fahren ausprobieren.
Am Donnerstag stand nun die große Überprüfung an, auf die wir uns durch tägliche Übungseinheiten gut vorbereitet hatten. Wir wurden in vier Kategorien überprüft: Technik, Parcours, Zeitrennen gegeneinander und Kentern. Mit der Überprüfung endete unser „Kanu-Abenteuer“ und zum Abschluss bildeten wir mit allen vorhandenen Kanus eine Pyramide auf dem Wasser für ein gelungenes Abschlussfoto. Danach wurden die Kanus abgeholt und wir haben uns auch auf unsere Abreise vorbereitet.
Eine unvergessliche und eindrucksvolle Woche ging zu Ende. Wir hatten ideale Bedingungen: sonniges Wetter, angenehme Temperaturen, einen tollen Campingplatz (mit gut und schnell zu erreichbaren Sanitäranlagen) und beste Stimmung. Unser besonderer Dank geht an Herrn Pfeiffer und Herrn Seidel für die Organisation dieser überaus gelungenen Kanufahrt der Q1. (Lya Matysek und Raphael Wurst)


Warten an der Schleuse – Kanufahren entschleunigt!

Herrn (muss so: Insider!) Seidel allein zu Hause! Manchmal braucht man seine Ruhe!



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