Geschafft! Am Lehrter Gymnasium haben 115 Schüler das Abitur bestanden. In einer Feierstunde im Kurt-Hirschfeld-Forum nahmen sie gestern ihre Abschlusszeugnisse entgegen. Diamanto Skopelitou und Morten Christopher legten die Hochschulreife sogar mit der Traumnote von 1,0 ab. Schulleiterin Silke Brandes lobte in ihrer Rede vor allem den Teamgeist der Absolventen. Ähnlich wie die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-WM hätten auch die Schüler sich im Abi prima gegenseitig unterstützt. n?Zur „Mannschaft“ gehören: Isabel Ahlers, Tessa Arneke, Franziska Berg, Sebastian Berger, Inga Böhm, Berit Böttcher, Robert Braul, Maren Brinkert, Miriam Bücker, Lisa Burgdorf, Lisa Cziumplik, Alina Detjens, René-Pascal Dieh, Caren Dobbrick, Lorenz Don, Leon Eisenmann, Leonie Elsner, Zina Fiege, Michel Fischer, Saskia Fittkow, Julia Freier, Marvin Fresia, Marcus Friede, Maren Friesecke, Niklas Fröhlich, Jona Benedict Fuchs, Fenja Geveke, Johanna Hagemann, Mareike Hahn, Alina Hapke, Enno Heese, Nina Heise, Nina Marie Heise, Simeon-Lukas Hennigs, Laura Höppner, Alexander Jahn, Keith-Noah Jurke, Josephina Karbstein, Max Keding, Martin Klingebiel, Michael Klingebiel, Jan Knoblauch, Valerie Knuth, Elise Köhler, Katharina Kost, Karoline Kraft, Nils Krause, Pieter Krüger, Lena Küch, Katharina Lakisa, Dorina Lang, Pascal Leonard Lange, Holger Lokotsch, Marius Lüdtke, Liza Maria Manthey, Daria Maslov, Christian Metzele, Anna-Lena Meyer, Julia Michelsen, Christian Mierswa, Christian Müller, Andreas Nacke, Julian Naujoks, Melanie Neu, Sharleen Neumärker, Kim Lea Neumann, Luisa Ohlmeier, Ebru Paycu, Janina Peters, Nadine Pfarr, The Hung Pham, Christoph Porcher, Hannes Pribbernow, Marvin Recker, Lilli Renz, Imke Sassen, André Schaprian, Mandy Schlawin, Freya Schlüter, Christoph Schmaltz, Mareike Schmidt, Anne Schmitz, Dennis Schnepf, Robin Schnepf, Jana Schröder, Vivien Schröder, Maximilian Schubert, Henri Schulte, Pascal Schwarze, Jan Christian Schwedhelm, Luca Schwenke, Jan Seifert, Faruk Sengel, Elif Sevim, Diamanto Skopelitou, Michael Spata, Felix Steinbeck, Judith Steinbeck, Antonia Steinweg, Alexander Stoll, Selina Strysch, Hannes Thiele, Nguyen Gia Bao Thieu, Anna-Lena Tillmann, Fatima Tiryaki, Seda Vardar, Felix Wegmann, Paula Weingarten, Maximilian Weißhaupt, Morten Wilke, Vivian Winkler, Mathis Winter, Max Winter, Marie-Kristin Witte, Raphael Zimmermann. (Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte, 12.7.2014)
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Schiedsrichter-Anwärterlehrgang erfolgreich beendet
Nach insgesamt zwölf Sitzungsterminen in den vergangenen beiden Monaten fand die AG zur Ausbildung zum Fußball-Schiedsrichter am Gymnasium Lehrte einen erfolgreichen Abschluss. Alle acht zur theoretischen Prüfung (bei 30 Regelfragen max. fünf Fehler) angetretenen Anwärterinnen und Anwärter haben diese erfolgreich abgelegt. Die Prüfung wurde von Wolfgang Mierswa (SR-Obmann des NFV) und Michael Nitsche (SR-Obmann des Kreises Hannover-Land) abgenommen.
Die Vorbereitung erfolgte dabei mithilfe des DFB-Onlineportals. Wir präsentierten den Anwärtern die 17 Regeln des Fußballs und unterrichteten sie im Anschluss an die bestandene Prüfung auch über administrative Aufgaben wie den Onlinespielbericht. Ein Highlight war sicherlich der kompetente und sympathische Besuch von Bundesliga-Schiedsrichter Florian Meyer aus Burgdorf, bei dem wir uns an dieser Stelle noch mal ganz herzlich bedanken möchten.
Mit Beginn der kommenden Fußball-Saison 2014/2015 werden die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen nun erstmalig für Jugend- und Herrenspiele (als Schiedsrichter-Assistent) jeweils auf Kreisebene eingesetzt. In den ersten Spielen werden wir versuchen, die jungen Kameradinnen und Kameraden so gut es geht zu unterstützen. Darüber hinaus hat jeder Fußball-Schiedsrichter z.B. freien Eintritt zu allen Spielen der 1. Bundesliga.
Vielen herzlichen Dank an Florian Meyer, Wolfgang Mierswa, Michael Nitsche und Sportlehrer Daniel Henke sowie allen TeilnehmerInnen, die über den gesamten Zeitraum engagiert waren, dieses Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen! Die neuen SchiedsrichterInnen sind: Fabian Dörpfeld, Lorenz Grupe, Fritz Windrich, Eric Lüde, Mike Born, Jordan Wiele, Mandy Hillebrecht und Luisa Windrich. Weitere TeilnehmerInnen waren: Mika Henningsen, Tim Knapp und Sabrina Harke. Wir hatten Spaß und Freude bei der Gestaltung und Durchführung der AG und hoffen, dass ihr der Schiedsrichtergemeinschaft lange treu bleibt. Ein herzliches Willkommen! (Timon Schulz (Q1) & Alexander Jahn (Q2)
10b zeigt Ausstellung und Film über Rechtsextremismus
Sie tragen nicht mehr Springerstiefel und Glatze. Doch woran erkennt man Nazis? Und was kann man gegen Rechtsextremismus tun? Das hat die Klasse 10b des Gymnasiums versucht, Neuntklässlern mit einer Ausstellung und einem Film näherzubringen. „N.E.I.N. – Nazis Existieren Immer Noch“ – das ist die Aussage des gleichnamigen Films der 10b und auch das Ziel der Ausstellung: Nein zu sagen, wenn auf Schulhöfen CDs mit rechtsradikalen Texten verteilt werden. Demokratische Haltung zeigen, wenn ein Freund angepöbelt wird. So wie der russischstämmige Daniel Klöckner (16): „Mir wurde auch schon ?Scheiß-Russe? hinterhergerufen.“ Denn Erinnerungen, die einmal gesellschaftlicher Konsens waren, verblassen, wie die Umfrage einer Gruppe ergeben hat. Während Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren Rechtsextremismus vornehmlich mit Schlägereien und Ausgrenzung verbanden, nannten die Älteren ab 60 oft die Stichworte „Hitler“ und „Vergasung“. Und was kann man dagegen tun? Während die Älteren härtere Strafen und Bildung nannten, sagten die Jugendlichen „nichts“ oder „demonstrieren“. Auch Symbole außer dem Hakenkreuz wie die Wolfsangel sind weitgehend unbekannt. „Es fehlt an Aufklärung“, resümiert die 16-jährige Katrin Salkowski aus der 10b. Referent Daniel Bischoff vom Antikriegshaus Sievershausen wünschte sich einen Einstieg in das Thema schon in den sechsten oder siebten Klassen. Das sei das Alter, in dem Rechtsextreme ihre Anwerbungsversuche begännen. (Oliver Kühn, Anzeiger für Lehrte, 23.7.2014)
„N.E.I.N. – Nazis Existieren Immer Noch“ heißt der Kurzfilm, den Julius Beuth (von links), Simon Wildt, Anna-Lena Wilkending, Jan Scharnofske und Daniel Klöckner gedreht haben. (Foto: Oliver Kühn)
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Autor Lenk will Schüler mit Cliffhanger zum Lesen animieren
Englisch hatte gestern Vormittag bei den Fünftklässlern des Gymnasiums Lehrte auf dem Lehrplan gestanden. Zur Abwechslung gab es aber Französisch. Schuld daran war der Kinder- und Jugendbuchautor Fabian Lenk, der auf Einladung der Stadtbibliothek zu drei Lesungen in die Aula an der Friedrichstraße gekommen war. Der Schriftsteller aus Bruchhausen-Vilsen ist bekannt für seine historischen Kinderkrimis, und einer davon drehte sich um ein Mordkomplott am Hof des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV im 17. Jahrhundert. Wie Lenks Romane ausgingen, erfuhren die insgesamt 180 Schüler aber nicht. „Man nennt das einen Cliffhanger“, erläuterte der 50-Jährige den Grund, warum er an der spannendsten Stelle aufhörte. „Ihr könnt das Buch in der Bibliothek ausleihen und das Ende selbst herausfinden“, regte er an. Erstaunen erntete der ehemalige Redakteur des Bremer Weser-Kuriers für die Aussage, dass er zwölf bis 15 Bücher im Jahr schreibe. Dazu kämen noch rund 250 Lesungen. Deshalb habe er keine Zeit mehr, wie früher auch Erwachsenenbücher zu schreiben. Auf die Frage, wann er mit dem Schreiben begonnen habe, kramte Lenk alte Jugendsünden hervor. Mit 13 Jahren habe er einem Mädchen, in das er verliebt gewesen sei, ein Gedicht geschrieben. „Das war aber grauenvoll, das wollt ihr nicht hören“, befand er. Genützt habe es auch nichts: „Sie ist heute verheiratet, aber nicht mit mir.“ (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 19.7.2014)
Suchtpräventionstag im Schulzentrum Süd
„Man kann das Auto einfach auseinanderbiegen.“ Reichlich staunen mussten Johanna und Pia, als sie gestern Morgen mit einem Spreizer der Lehrter Feuerwehr einen alten Ford auseinandernehmen konnten. Die Feuerwehr hatte das alte Gefährt eigens ins Schulzentrum mitgebracht, um beim Suchtpräventionsprojekt „Du bist gut“ teilnehmen zu können. Der Präventionsrat Lehrte hatte alle Siebt- und Achtklässler der Lehrter Schulen zum Besuch eingeladen. „Das sind rund 800 Schüler“, sagte Jürgen Witzmann, Leiter des Präventionsrates. Das Motto der alle zwei Jahre ausgerichteten Veranstaltung veranschauliche den Gedanken, den der Präventionsrat einbringen wolle. Denn zu Drogen zu greifen sei immer ein Zeichen dafür, dass man mit einer Schwäche zurechtkommen muss. Mit Hobbys die Persönlichkeiten der Kinder zu stärken sei deshalb Suchtprävention. Die Schüler bekamen auf dem Freigelände zwischen Schulzentrum, Grundschule und Sporthalle einiges geboten, denn rund 30 Vereine und Organisationen präsentierten sich an ihren Ständen. Darunter waren Organisationen wie Polizei, DRK und THW, aber auch Vereine wie das Antikriegshaus und die Funker des Amateur-Radio-Clubs und die Jugendzentren der Stadt. Die Drogenberatung bot Balancieren auf dem Seil mit zwei Helfern an. Besonders interessant fanden die vier Schülerinnen Luisa, Elisa, Johanna und Lina, was Peter und Ilse Spitzenberg zu bieten hatten. Der Vorsitzende des Lehrter Imkervereins und seine Frau waren mit einem Bienenstock gekommen und zeigten den Schülern, wie die Insekten leben. „Wir interessieren uns für Natur“, sagte Elisa. „Wir wollen auch noch zum Stand des BUND.“ Bürgermeister Klaus Sidortschuk, Schirmherr der Veranstaltung, erinnerte daran, dass nicht nur illegale Drogen süchtig machten. „Nur weil Zigaretten und Alkohol legal sind, sind sie nicht ungefährlich“, sagte er. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 17.7.2014)
Artikelfoto: Die Bläserklasse des Gymnasiums eröffnete den Suchtpräventionsrat
Sommerkonzert 2014 – Schüler singen den Sommer herbei
Der Sommer ist keine Jahreszeit, sondern ein Zustand. Zumindest am Gymnasium Lehrte. Dort standen am Dienstag- und Mittwochabend die Sommerkonzerte auf dem Programm, während vor dem Kurt-Hirschfeld-Forum die eher regnerische Wettervariante vorherrschte. Also nahm sich Schulleiterin Silke Brandes den Titel „Jetzt ist Sommer“ von der Band Wise Guys und sang ihn mit dem Publikum und den Schülern gemeinsam. Sommerstimmung kann man auch herbeisingen.
Rund 200 Gymnasiasten kamen zusammen, um ihr musikalisches Können zu zeigen. Das Konzert war ein halbes Jahr lang sowohl im Unterricht als auch in Arbeitsgemeinschaften vorbereitet worden. Insbesondere die AGs hob Musiklehrerin Ane Kristin Holmer hervor. Es sei nicht selbstverständlich, in Zeiten des Schulstresses noch Zeit für eine AG zu finden.
Ensembles wie die Big Band oder die Bläserklassen und auch kleinere Gruppen wie die Sänger von HeartChor spielten sich durch ihr Repertoire. Der HeartChor und der Musicalchor brachten zur Erheiterung der Mitschüler im bestens gefüllten Forum eine Neuinterpretation des Märchens Rotkäppchen als Musical auf die Bühne. Zum Abschluss gab es eine Hommage an den trauernden Fußball-WM-Gastgeber Brasilien mit dem gemeinsam gesungenen Song „Brazil“. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 10.7.2014)
Es ist Sommerkonzert, aber das Wetter draußen will nicht mitspielen. „Wir singen uns den Sommer herbei“, begrüßte Schulleiterin Silke Brandes die fast 400 Zuhörer im Kurt-Hirschfeld-Forum und lud alle zum Mitsingen ein: „Und jetzt ist Sommer …“ Die Bigband sowie die Bläserklassen 7f und 8e heizten dem Saal zusätzlich ein. Sehr viel Freude bereitete allen das Musical „Rotkäppchen relaunched“, das der Musicalchor und der HeartChor sehr einfallsreich entwickelt hatten. In dieser Version des bekannten Märchens schleicht sich der Wolf in das Altersheim ein, in dem Rotkäppchens Großmutter lebt. Der supercoole Wolf umgarnt die gute alte Frau, um an ihr Enkelkind heranzukommen. Doch Oma lebt nicht hinter dem Mond und sorgt dafür, dass der Wolf genau dorthin geschossen wird. Die Chormitglieder begeisterten dabei nicht nur mit passenden Liedern, sondern auch durch ihr beherztes Spiel. Es gab viel Szenenapplaus. Die Chorklassen 5c und 6c sorgten für eine besinnlichere Stimmung mit den Liedern „Ohne dich wär‘s grau“ und „König von Deutschland. Mathis Winter (Gesang) und Philipp Sieg (Gitarre) liegten mit einem sehr einfühlsamen „Tears in Heaven“ nach. Der Abend endete mit einem fröhlichen Gruß nach Brasilien, als alle 200 Mitwirkenden gemeinsam mit der Bigband „Brazil“ intonierten. Der lange Schlussapplaus galt vor allem den Musiklehrern Ane Kristin Holmer, Sabine Reich, Lucie Schäfer und Thomas Schachschal, die das Sommerkonzert gestalteten. (fil)
Video über den Ganztagsbereich unserer Schule ist online
Daniel Klöckner und Simon Wildt aus der 10b (Artikelfoto) haben einen Film über das Nachmittagsangebot unserer Schule produziert. Am 20.6.2014 stellten sie das Werk selbst der Öffentlichkeit vor. “Der Film zeigt sehr deutlich, wie viele Möglichkeiten die Schüler haben, sich aktiv und kreativ in die Gestaltung des Nachmittagsbetriebs einzubringen”, betont Gerrit Brauner, der diesen Bereich betreut.
Lipdub-Video über unsere Schule ist jetzt online
Es sind Dreharbeiten ohne Netz und doppelten Boden: Bei einem Lipdub-Video ist Schneiden verboten, der gesamte Film muss in einer einzigen Sequenz ablaufen. Jede Bewegung, jede Einstellung muss also sitzen – filmen unter Live-Bedingungen gewissermaßen. Dazu läuft Musik, gegebenenfalls gibt es wie beim Playback Lippenbewegungen zum Gesang.
Rund 200 Schüler des Gymnasiums Lehrte haben am 26.3.2014 ein Lipdub-Video gedreht – und durchquerten dabei in der ungeschnittenen Filmsequenz alle drei Gymnasiumsgebäude in der Innenstadt. Lipdubs stehen in der Tradition der Musikvideos. Die Lehrter Gymnasiasten drehten nach diesem Modell ein Video, das ihre Schule vorstellt. In einem Löwenkostüm – der Löwe ist das Wappentier der Schule – streifen Akteure durch die Schule, zeigen dabei unter anderem den Theaterfundus, die Mensa, Musikklassen und das Forum. Der Löwe kommt bei seinem Streifzug an Jugendlichen aller Jahrgangsstufen vorbei, die ihm zujubeln, mit ihm tanzen und ihm folgen. Die Schüler tanzen dabei nach Elektropop, der von den Gymnasiasten Enno Heese und Henri Schulte eigens für das Video geschrieben worden ist.
Das Drehbuch konzipierten Oberstufenschüler: Das Projekt gehörte zum Stoff zweier Seminarfachkurse. In der Schülerschaft stießen die Akteure auf ebenso viel Hilfsbereitschaft wie Enthusiasmus: Quer durch alle Jahrgänge machten Schüler mit. „Es sind alle mit sehr viel Spaß dabei“, sagte Oberstufenschülerin Josephina Karbstein, die im Löwen-Kostüm das Lehrter Wappentier tanzen ließ. Bei Proben hätten sich sogar spontan Schulklassen angeschlossen, die eigentlich gar nicht vorgesehen gewesen seien.
Dass die Schüler das Projekt eher als Kür denn als Pflicht begriffen, bestätigt auch ihre Mitschülerin Vivien Schröder vom Regieteam. „Vor allem bei der Kostümierung gab es Spaß“, sagt Regisseurs-Kollegin Katherina Kost lächelnd. Zwölf Minuten dauert das Video, das demnächst auf der Schulhomepage zu sehen sein oder dort einen Youtube-Link erhalten soll. (Eike Brunhöber, Anzeiger für Lehrte, 27.3.2014)
“Jugend trainiert für Olympia”: Volleyballer nahmen am Landesfinale teil
Das Gymnasium Lehrte hat an den Landesfinalen in den Wettbewerben „Quattro-Beach-Volleyball (Mixed) 2014“ und „Jugend trainiert für Olympia – Beach-Volleyball“ am Dienstag, 08. Juli und Mittwoch, 09. Juli in Wilhelmshaven teilgenommen. Nachdem die Qualifizierung auf Bezirksebene problemlos überstanden wurde, stieß das Team bei den Landesentscheiden auf starke Konkurrenz.
Beim Quattro-Beach-Volleyball-Turnier sind Schülerinnen und Schüler der allgemein- und berufsbildenden Schulen ab 9. Klasse spielberechtigt, so dass in diesem Jahr einige Abiturientinnen und Abiturienten zum letzten Mal teilnehmen konnten. Beim Quattro-Beach-Volleyball wird in einem Mixed-Team mit mind. zwei Mädchen nach Hallenvolleyballregeln auf einem Beachfeld gespielt. Am Ende wurde bei 15 teilnehmenden Mannschaften immerhin einen achtbarer 5. Platz erreicht. Zudem wurde das Viertelfinale bei widrigen Wetterbedingungen (Regen und Wind) gegen den späteren Finalteilnehmer vom Gymnasium Himmelsthür aus Hildesheim nur äußerst knapp mit 24:26 verloren.
Beim JtfO-Beach-Volleyball waren die Gegner ungleich stärker und die Mannschaften der anderen Schulen waren mit vielen Auswahlspielerinnen und -spielern besetzt, da es um die Qualifizierung für das Bundesfinale ging. Nach drei verlorenen Vorrundenspielen war dieser Traum schnell ausgeträumt. Trotzdem wurden viele neue Erfahrungen gesammelt und wir hoffen auf eine neue Chance im nächsten Jahr. (Christoph Gruber)
Artikelfoto (von links): obere Reihe: Cedric Hauf, Louis Ewert, Malte Buchmann, Jonas Wallura, Christoph Gruber; untere Reihe: Annika Blankenburg, Katrin Salkowski, Inga Thiele, Julia Lange

Zum Mannschaftsfoto 1 „Quattro-Beach-Volleyball“ von links:
Betreuender Lehrer Christoph Gruber, Cedric Hauf, Robert Braul, Max Keding, Hannes Thiele, Malte Buchmann, Johanna Hagemann, Inga Thiele, Caren Dobbrick, Katrin Salkowski
Bläserklassen 7f und 8e beim 8. Niedersächsischen Bläserklassentag
Zusammen mit 63 anderen Bläserklassen aus ganz Niedersachsen bevölkerten unsere beiden Bläserklassen 7f und 8e am Samstag, den 5. 07. 2014 das kleine Harzstädtchen Northeim. Kurz nach der Ankunft warteten sie auf ihren Auftritt am späten Vormittag auf Bühne 8, wo jede Klasse eine halbe Stunde Programm vortrug, gleichsam eine kleine Generalprobe für das anstehende Schulkonzert. Viel Applaus und kleine „Give aways“ belohnten die fleißigen SchülerInnen und entließen sie über Mittag in die Fußgängerzone zur Erholung. 2000 BläserInnen waren also mit ihren typischen T-Shirts überall als Botschafter der sehr erfolgreichen Bläserklassenidee in der Innenstadt zu sehen, bis sie dann kurz vor 15 Uhr in einem Sternmarsch einen großen Platz ansteuerten, wo dann alle 65 begeisterte Klassen gemeinsam mehrere Hits des Bläserklassenwerks „Essential Elements 1“ unisono spielten, sodass sogar die schwarzen Gewitterwolken ein Einsehen mit den musikbegeisterten Bläsern hatten und davonzogen.
Alle 2 Jahre findet ein solcher Bläserklassentag statt, das Gymnasium Lehrte hatte 2010 in Goslar schon einmal sehr erfolgreich teilgenommen.
Für die 7f: Frau Holmer
Für die 8e: Frau Reich
Bronze für das Gymnasium Lehrte
Theater-AG spielt die Komödie “Herr Kolpert” von David Gieselmann
Das Proben gehört zum Leben eines Schauspielers. Das gilt auch für das Entgegennehmen des Applauses. Also ließ Friedrich-Uwe Röber am Sonnabendabend sein Theater-AG-Ensemble noch schnell die Choreografie für den Schlussbeifall auffrischen, bevor die Türen zum Kurt-Hirschfeld-Forum geöffnet wurden. Vergebens war das nicht, denn die Besucher zeigten sich geradezu begeistert von den Leistungen, die Röbers Gymnasiasten bei der Premiere ihres neuen Stücks auf die Bühne brachten. Der Applaus war vollauf berechtigt, zeigten die Jungmimen doch bei der ersten Aufführung von „Herr Kolpert“ eine überaus ansprechende Leistung. Ein überraschend karges Bühnenbild von Ansgar Weicht unterstützte die Konzentration auf die schauspielerischen Leistungen. Regisseur Röber hatte nach dem Schlussapplaus nur Lob übrig: „Ich bin restlos zufrieden“, befand er. Die Schauspieler waren nach der Premiere erleichtert. Schwierigkeiten habe es von unerwarteter Seite gegeben: „Wir mussten aufpassen, dass wir bei den lustigen Stellen nicht mitlachen“, gestand Hannah Mitera, die eine Pizzalieferantin darstellte. Es gelang ihnen nicht immer. Gerade einmal sechs Personen umfasst die Rollenliste der schwarzen Komödie des Hamburger Autors David Gieselmann. Das kam dem Spielfluss entgegen. Die Jungschauspieler hatten in den 60 Minuten Spieldauer mehr Gelegenheit, konzentrierter aufeinander einzugehen, was sie mit Wonne taten. Das Timing saß fast perfekt, wofür der Regisseur die Verantwortung trug: „Ich mag keine Pausen auf der Bühne“, erklärte Röber. Er ermuntere seine Schützlinge eher dazu, sich ins Wort zu fallen, um das korrekte Timing zu schaffen. In einer guten Ensembleleistung, zu der auch erstaunlich viel Körpereinsatz gehörte, ragte besonders Luise Kotlewski als Edith Mole heraus, deren Mimik und Gestik auf der Bühne sehr natürlich wirkten, und die sehr viel Präsenz zeigte. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 30.06.2014)
Premiere: Samstag, 28. Juni, 19.00 Uhr
2. Aufführung: Dienstag, 1. Juli, 19.00 Uhr
3. Aufführung: Mittwoch, 2. Juli, 19.00 Uhr
Zum Inhalt: Sarah und Ralf haben Edith und Bastian zum Abendessen eingeladen. Essbares haben die beiden aber nicht im Haus. Egal, es gibt ja Lieferservice. Den Gastgebern geht es ohnehin nicht ums Essen, sondern darum, sich köstlich zu amüsieren, sehr gerne auf Kosten der Gäste. Mit der Behauptung, einen Mord begangen und die Leiche noch in der Wohnung zu haben, lösen die Gastgeber nach einer ersten Irritation bei ihren Gästen Angst und Schrecken aus. Je später der Abend, desto größer der Horror. Zu dumm, dass Sarah und Ralf keine Ahnung hatten, welche Kräfte und Abgründe in Edith schlummern, denn zu später Stunde eskaliert die Situation.
„Gieselmann versteht es, Situationen präzise zu entwerfen … Das Stück folgt einer Dramaturgie der kalkulierten Überraschungen. Zum Vergnügen der Zuschauer.“ (Süddeutsche Zeitung) Die britische Zeitung THE GUARDIAN schrieb: “Besser und schwärzer kann eine Komödie nicht sein.”
Die Darsteller und ihre Rollen
Edith Mohle: Luise Kotlewski
Bastian Mohle, ihr Mann: Liam van Overloop
Sarah Dreher: Nina Knapp
Ralf Droht: Julian Meier
Pizzafrau: Hannah Mitera
Herr Kolpert: Johannes Brauer
Licht und Ton: Berit Böttcher, Sasha Klein
Bühne: Ansgar Weicht
Regie: Friedrich-Uwe Röber
Aufführungsrechte Deutscher Theaterverlag, Weinheim
Musikkurs 10abc besuchte das NDR-Funkhaus
Am 25.06.14 sind wir mit unserem Musikkurs 10abc zum NDR nach Hannover gefahren, wo wir Igor Strawinsky und sein berühmtes Stück “Le Sacre du Printemps” näher kennen lernen sollten. Schon in der vorherigen Unterrichtsstunde zuvor hatten uns zwei Studierende der Musikhochschule Hannover in Lehrte besucht, die uns auf spielerische Weise mit der komplizierten Rhythmik und dem Aufbau des „Sacre“ vertraut gemacht haben.
Im Kleinen Sendesaal des NDR erhielten wir zunächst eine vielfältige Einführung in die Entstehung des Werkes, die Zeit um 1913 und eben die Hintergründe für die Proteste, die der „Sacre“ damals auslöste. Anfangs wurde, während zwei Studierende Auszüge daraus auf dem Flügel gespielt haben, der Skandal bei der Uraufführung nachgespielt, indem die Studierenden aus dem Publikum heraus auf das Vorgespielte mit Spott und Gelächter antworteten. Danach wurde uns zum besserem Verständnis das Musikstück in den zwei Teilen, die jeweils aus verschiedenen Szenen bestehen, näher vorgestellt und als Klavierfassung sehr virtuos vorgespielt.
Am Ende der Spurensuche durften wir dann die gesamte Generalprobe des „Sacre“ durch die NDR Radiophilharmonie, dirigiert von ihrem scheidenden Chefdirigenten Eivind Gullberg Jensen, im Großen Sendesaal miterleben. Insgesamt kann man sagen, dass es eine gelungene Exkursion war. (Marlene Dietrich, Luise Stößel, 10c)
Leistungsstarke Schülerteams nahmen am Mathe-Tag teil
Bei dem von der Fakultät für Mathematik und Informatik der Georg-August-Universität Göttingen veranstalteten Tag der Mathematik holte das Team des Gymnasiums Lehrte den ersten Platz in der Jahrgangsstufe 7/8. Teammitglieder waren: Amelie Meyer, Hanna Moritz und Simon Schmidt. Der Erfolg gelang, obwohl das vierte Teammitglied, Max Luttmann, kurzfristig ausfiel. Auch das Team der Jahrgangsstufe 9/10, Tobias Brockmeyer, Cedric Hauf, Torge Rosendahl und Jonas Wilkening, verpasste mit sehr guten 22 von 24 möglichen Punkten einen Preis nur knapp.
Im Mittelpunkt des “Tages der Mathematik” standen Mathe-Wettbewerbe für die Klassen 7 bis 13. In Dreier- oder Viererteams mussten die Schüler in zweistündigen Klausuren gemeinsam sechs anspruchsvolle Mathe-Aufgaben lösen. Im Rahmenprogramm gab es Mitmach-Aktionen rund um spannende mathematische Probleme. „Die Mitmach-Aktionen sollen dazu anregen, über mathematische Fragen nachzudenken, die in Studium und mathematischer Forschung auftreten“, sagte Prof. Dr. Ralf Meyer, Dekan der Mathematischen Fakultät und Organisator der Veranstaltung.
Artikelfoto (von links): Simon Schmidt (8b), Hanna Moritz (8b), Amelie Meyer (8e), zwei Mitglieder des zweiten Siegerteams.
Spendenaktion zu Gunsten von “Brot für die Welt”
Fünf Klassen des Lehrter Gymnasiums sind dem Aufruf der Kirchenkreis Burgdorf gefolgt und haben sich anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 mit dem Thema „Straßenkinder in Brasilien“ beschäftigt. Anschließend entwickelten die Klassen unterschiedliche Projekte, um selbst Spenden für die Aktion “32+X” zu sammeln. Ziel war es, mit jeder Aktion 32 Euro und ein paar Euro mehr zu sammeln.
Während die 8a und 8e gemeinsam ein Bläser-Konzert im Einkaufzentrum “Zuckerfabrik” gaben und dabei auf der Straßen Spenden sammelten, sammelten die Kinder der 7b, nachdem sie sich ausführlich über “Brot-für-die-Welt” informiert hatten, im eigenen privaten Umfeld Spenden. Auch der Q1-Kurs aus dem 11. Jahrgang unter der Leitung von Pastorin Rita Klindworth-Budny startete eine aufwendige Aktion. Der Kurs organisierte ein Torwand-Schießen während des Tages der offenen Tür im Gymnasium am 20.6.2014. Parallel sammelte ein Teil des Kurses Spenden bei den Besuchern der Schulveranstaltung.
Ein weiteres Highlight war das von Schülerinnen und Schülern der Klasse 5c selbstgeschriebes Theaterstück zum Thema „Straßenkinder in Brasilien“, welches am “Tag der offenen Tür” uraufgeführt wurde. Auch die 5c sammelte im Anschluss an das Theaterstück Spenden beim Publikum. Alle fünf Klassen schafften deutlich mehr als die 32 Euro und so konnten die Schülerinnen und Schüler dem Kirchenkreis-Beauftragten von “Brot-für-die-Welt” Marcus Dohm am Ende 305,26 Euro übergeben. „Ich bin tief beeindruckt wie viele kreative Ideen die Schülerinnen und Schüler entwickelt und dann auch umgesetzt haben“, so Marcus Dohm. Die Spenden sind für Kinder- und Jugendprojekte von “Brot-für-die-Welt” an die Zentrale in Berlin weitergleitet worden. Diese hatte versprochen, besonders kreative Ideen mit einem unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellten Fußball zu belohnen. (Walter Klinger, Marktspiegel für Lehrte, 24.6.2014)
Workshops zum Thema “Mediennutzung” in den Jahrgängen 6 und7
Ergänzend zu den Workshops, die am Vormittag in allen 7. Klassen stattfanden, waren die Eltern der Jahrgänge 6 und 7 zu einem Vortrag eingeladen. Ralf Willius vom Verein Smiley e. V. referierte zum Thema „Mediennutzung heute“ und gab den Eltern Gelegenheit, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Management-Planspiel: Gymnasiasten präsentieren fiktive Produkte
Lehrter Gymnasiasten nahmen an dem Planspiel “Management Information Game” teil
Zehntklässler des Gymnasiums Lehrte schlüpften auch in diesem Jahr wieder in die Rolle von Unternehmensvorständen – und wuchsen dabei weit über sich hinaus. Gastgeber des Simulationsspiels war das Logistikunternehmen Hellmann.
Für die Spiele der Fußball-WM blieb den Schülern nicht mehr viel Zeit. Vormittags liefen Vorträge und Betriebsbesichtigungen, um ihnen das nötige Know-how zu vermitteln, das sie für die Vermarktung eines selbst entwickelten Produkts benötigten. In den Nachmittags- und Abendstunden machten sie sich dann in drei Teams an die Ausarbeitung ihrer Marketingkonzepte.
MIG-Seminarleiter Andreas Mätzold vom BNW stand den Jungunternehmern ebenso mit Rat und Tat zur Seite wie drei Auszubildende der Firma Hellmann. Neben den Logistikern traten auch Miele und die Volksbank Lehrte-Springe-Pattensen-Ronnenberg als Sponsoren des Planspiels auf.
Die Schüler bedankten sich mit sehr überzeugenden Produktpräsentationen, die sie vor geladenen Gästen aus Wirtschaft und Verwaltung hielten. “Ich bin stolz auf euch. Wir können uns als Schule glücklich schätzen, dieses Planspiel durchführen zu können”, freute sich der stellvertretende Schulleiter Claus Wegener.
Der Vorstand der Firma „Secyouritas AG” demonstrierte in einer kleinen Spielszene, was passieren kann, wenn eine Frau hektisch in ihrer Handtasche nach dem Wohnungsschlüssel wühlt: Die Tasche ergießt sich auf den regenassen Bürgersteig. Die bessere Alternative wäre eine sekundenschnelle Öffnung der Tür mit dem Produkt “FuLock”.
Nach den Präsentationen mussten sich die Gymnasiasten kritische Fragen zur Umweltfreundlichkeit der Energieversorgung, zur technischen Zuverlässigkeit und zu Lieferzeiten ihres Produkts gefallen lassen – sogar auf Englisch. Der erste stellvertretende Bürgermeister Burkhard Hoppe sagte im Anschluss: “Mich hat die Spontaneität der Vortragenden besonders beeindruckt”.
Zum Sieger wurde das Team „Secyouritas AG” gewählt. Als Belohnung stiftete die Volksbank eine Tagesreise nach Staßfurt. Gewinner waren am Ende aber alle Zehntklässler. „Ich fand es sehr spannend, interne Einblicke in ein großes Unternehmen zu bekommen und Dinge zu erfahren, die wir in der Schule gar nicht machen”, sagte Enrico Bösche. Er war nicht der einzige, der sich seine Zukunft in einem Unternehmen vorstellen kann. „Marketing ist cool“, schwärmte seine Klassenkameradin Merle Schirmer.
Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung richtete Schulleiterin Silke Brandes ihren Dank vor allem an die Hellmann-Personalreferentin und Gastgeberin Alexa Weber sowie an den Politiklehrer Dr. Ralf Grobmann, der das Planspiel in der Schule vorbereitet hatte. Im nächsten Jahr wird das MIG erneut stattfinden. (Filsinger)
Achtklässler erforschten Einkaufsfallen im Supermarkt
Wer hat es nicht schon selbst erlebt: Man will nur mal schnell im Supermarkt eine Tüte Milch holen und steht wenig später mit zehn zusätzlichen Waren an der Kasse. Wie kommt das? Diese Frage haben Lehrter Gymnasiasten jetzt im Politikunterricht beantwortet.
“Zunächst wurde das Thema „Jugendliche als selbstbewusste Konsumenten“ im Klassenraum durchgenommen”, erzählt Politiklehrer André Bien. “Am Ende der Unterrichtseinheit haben wir uns in die Zuckerpassage aufgemacht, um das Erlernte an der Wirklichkeit zu überprüfen.” Edeka-Filialleiter Uwe Kobow war gern bereit, den interessierten Schülern die Tür zu öffnen.
Mit Klemmbrett, Stift und Aufgabenzettel bewaffnet begaben sich die Achtklässler in den Edeka-Markt. Neben der Überprüfung der vorhandenen Einkaufsfallen sollte darüber hinaus noch ein Grundriss des Marktes gezeichnet werden, um die Warengruppen in der Skizze einzuzeichnen. “Neben dem räumlichen Verständnis konnten so Besonderheiten im Aufbau des Marktes erkannt und in der abschliessenden Besprechung analysiert werden”, erläutert Bien.
Das Einkaufsverhalten der Lehrter Bürger wurde ebenfalls beleuchtet. Auch hier fanden sich Übereinstimmungen von Theorie und Praxis. Bei der Auswertung bemerkten die Schüler, dass sie in Zukunft Quengelware im Kassenbereich, die unterschiedliche Beleuchtung einzelner Verkaufsbereiche und nach Preisen angeordnete Waren bewusster wahrnehmen sollten. “Am meisten überrascht hat mich der Trick mit dem besonderen Licht über dem Obst und Gemüse”, sagt Philipp Oesterle.
Damit stellte der gemeinsame Ausflug in den Supermarkt nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag dar – er machte den Jugendlichen nachhaltig klar, warum sich der Einkaufskorb auf wundersame Weise von selbst zu füllen vermag.
Bildunterschrift (von links): Simon Hubka (15), Philipp Oesterle (14), Khanh Anh Nquyen (14) und Leonardo Berisha (14) aus der 8c untersuchen, nach welchem Prinzip die Waren im Regal angeordnet sind.
Schüler legten beim Peiner Triathlon ihre praktische Abiturprüfung ab
Für viele Schüler ist das Abitur ein echter Kampf. Für Luca Schwenke war es sogar ein Dreikampf. Denn der 19-Jährige aus Hämelerwald legte während des Peiner Triathlons mit vier Mitschülern vom Gymnasium Lehrte seine praktische Prüfung für das Sport-Abitur ab – und bestand mit Bravour, er schwamm radelte und lief zu zwölf Punkten, was der Note „Zwei plus“ entspricht. „Ich bin zufrieden, zumal ich auch schneller als Herr Gruber war“, witzelte Luca Schwenke im Ziel. Herr Gruber ist Sportlehrer, heißt Christoph mit Vornamen, ist begeisterter Triathlet und in der Regel schneller als seine Schüler. Doch diesmal musste sich der 46-Jährige zumindest zwei Abiturienten knapp geschlagen geben. „Aber das gönne ich euch“, gratulierte er. Denn damit war der Plan des Lehrers aufgegangen. Um für eine zusätzliche Motivation bei seinen Schülern zu sorgen, war Christoph Gruber ebenfalls zum Wettkampf angetreten – und wer will nicht gerne einmal seinen „Pauker“ bezwingen. Luca Schwenke hat dafür eifrig trainiert. Neben dem Schwimmunterricht in der Schule traf er sich regelmäßig mit zwei Freun-den zum privaten Training. Sogar die Radrunde des Peiner Triathlons waren sie im Vorfeld einmal abgefahren. Das hat sich ausgezahlt: Nach 1:20,20 Stunde erreichte der 19-Jährige das Ziel – auch dank einer guten Investition. „Ich hatte mir extra noch ein schönes Carbon-Rennrad gekauft. Erst Dienstag ist es geliefert worden“, erzählt er. Sport-Abiture beim Peiner Triathlon – das gab es bis gestern noch nie. Aber demnächst könnte es häufiger werden, denn immer mehr Schüler wählen Triathlon als Prüfungsfach. „Die Wertungstabelle ist etwas sanfter als die zum Beispiel bei der Leichtathletik. Mit Trainingseifer sind gute Erfolge zu erzielen“, erläuterte Christoph Gruber einen Grund. Sein Schüler Luca Schwenke nannte noch einen anderen: „Triathlon ist einfach eine schöne Sportart, und man ist auf keine Teamkollegen angewiesen sondern selbst verantwortlich für seine Note.“ So wie Robert Braul. Der erkämpfte sich sogar 13 Punkte. Mit den Ergebnissen war sein Lehrer zufrieden: „Alle haben sich ordentlich gequält, das habe ich in ihren Gesichtern gesehen. Dafür wurden sie auch mit ordentlichen Ergebnissen belohnt.“ (cm, Peiner Allgemeine Zeitung, 16.6.2014)
Artikelfoto (cm) von links: Robert Braul, Niklas Fröhlich, Nina Marie Heise, Christoph Gruber, Karoline Kraft, Luca Schwenke.
7a gewinnt Preis im Wettbewerb “Be Smart – Don’t start
Die Klasse 7a des Gymnasiums Lehrte kann stolz auf sich sein: Sie zählt zu den Gewinnern des Wettbewerbs ”Be Smart – Don´t Start”, der das konsequente Nichtrauchen belohnt.
Die Regeln des Wettbewerbs sind einfach: Die teilnehmenden Klassen verpflichten sich, ein halbes Jahr lang (November 2013 bis April 2014) nicht zu rauchen. Wenn mehr als zehn Prozent der Schülerinnen und Schüler rauchen, muss die Klasse aus dem Wettbewerb ausscheiden. Die “Smokefree Class Competition”, so heißt “Be Smart – Don’t Start” auf internationaler Ebene, wird im selben Zeitraum in 17 europäischen Ländern durchgeführt.
”Be Smart – Don´t Start” richtet sich an alle deutschen Schülerinnen und Schüler. Insgesamt nahmen an diesem Durchgang 8.455 Schulklassen teil. Im Herbst 2013 unterschrieben allein in Niedersachsen 709 Klassen der Jahrgangsstufen fünf bis neun die Selbstverpflichtung
Unter allen Klassen, die bereits mehrfach bei „Be Smart – Don’t Start“ erfolgreich mitgemacht haben, werden bundesweit Geldpreise für gemeinsame Klassenaktivitäten im Wert von 300 Euro verlost. Diese werden von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr können sich 7 Klassen aus Niedersachsen darüber freuen.
Da die ersten Raucherfahrungen in der Regel in einem Alter von 11 bis 12 Jahren gemacht werden, ist die Schule als Ort präventiver Maßnahmen besonders geeignet. Hier können alle Kinder und Jugendlichen angesprochen werden.
Das Durchhaltevermögen sowie das Engagement der Schülerinnen und Schüler, das sie zusätzlich durch die Durchführung von Kreativaktionen rund um das Thema Nichtrauchen gezeigt haben, wurde am 4. Juni in Hannover gefeiert. Die Gewinnerklassen wurden im GOP durch die niedersächsischen Projektunterstützer mit einem Preis ausgezeichnet.
Artikelfoto: Schulpastorin Rita Klindworth-Budny hatte die 7a während ihres Projekts unterstützt und begleitete die Vertreter der Klasse (von links: Florian Zehe, Kaja Klenke, Tjark Alpers; als Gast: Konstantin Klenke) nach Hannover
Sprühsahne statt Qualm: Siebtklässler des Gymnasiums gewinnen Preis bei EU-Wettbewerb gegen das Rauchen
Möglicherweise gibt es in der Klasse 7a des Gymnasiums Lehrte demnächst eine ganze Menge Milkshakes. Die Voraussetzungen dafür sind vorhanden, denn die Klasse hat beim EU-Wettbewerb „Be Smart – Don?t Start“, der sich der Prävention des Rauchens in den Stufen 5 bis 9 widmet, einen Mix-Automaten und ein Set Gläser gewonnen. Die Klasse aus der Friedrichstraße ist eine von sieben in Niedersachsen, die Preise eingeheimst haben.
Ein zentrales Element des Wettbewerbs war die Selbstverpflichtung der Klasse, nicht zu rauchen. Wenn mehr als zehn Prozent der Schüler zur Zigarette greifen, muss die Klasse ausscheiden. Die 7a hatte damit keine Probleme: „Bei uns raucht keiner“, erklärt die 13-jährige Kaja Klenke. Um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, haben die Wettbewerbsmacher den Schülern noch aufgegeben, sich bei Mitschülern umzuhören. Samuel Oredein berichtet, dass von 57 befragten Siebtklässlern immerhin fünf zugegeben hatten zu rauchen.
Kreatives sei ebenfalls entstanden, berichten die Schüler – darunter ein Plakat und zwei kleine Theaterszenen. Unter anderem hatten der 13-jährige Alexander Kroll und seine Mitstreiter einen Werbespot für Zigaretten in einen für Sprühsahne umgedeutet und damit bei der Jury gepunktet. Darüber hinaus wurde das Thema im Unterricht besprochen. „Die Schüler haben gelernt, wie man eine Zigarette ablehnt, ohne uncool zu wirken“, beschreibt Schulpastorin Rita Klindworth-Budny, die das Projekt im Religionsunterricht betreute.
In ihrem Freundeskreis gebe es keine Raucher, meinen die Schüler. In der Familie sehe das schon anders aus. „Bei uns passiert das aber nicht in der Wohnung“, meint Tijana Marinkovi?. Im Gegensatz zu früheren Generationen scheinen die Schüler das Rauchen der Älteren aber nicht mehr ohne weiteres hinzunehmen: „Ich sage es klar und deutlich, dass ich das Mist finde“, sagt Samuel selbstbewusst. Und am Ende des Schuljahres gibt es zusätzlich noch ein Milkshake-Seminar. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 11.7.2014)
Vertrauen ist groß, Kontrolle nicht möglich
Schulpastorin Rita Klindworth-Budny hat die Schüler beim Wettbewerb betreut. Anzeiger-Mitarbeiter Michael Schütz sprach mit ihr über Prävention und das Pausenverhalten der Schüler.
Frau Klindworth-Budny, ist es sinnvoll, Siebtklässler mit dem Thema Rauchen zu konfron tieren? Das ist genau richtig so. Die Schüler fangen in dem Alter an zu rauchen. Es ist also gut, mit ihnen darüber zu sprechen. Wenn sie noch nicht angefangen haben, kann man sie durch das Projekt in ihrer Haltung gegen das Rauchen bestärken. Wie kann man die Selbstverpflichtung, nicht zu rauchen, denn kontrollieren? Gar nicht. Es ist klar, dass die Schüler auch lügen könnten. Aber ich gehe davon aus, dass sie die Wahrheit sagen, möglicherweise mit einigen wenigen Ausnahmen. Gibt es Ihrer Beobachtung nach ein Raucherproblem am Gymnasium? Auf dem Schulgelände ist das Rauchen für Schüler und Lehrer ohnehin nicht erlaubt. Wir sehen auch nichts, was darauf hindeutet. Manche Schüler verlassen in den Pausen unerlaubterweise das Gelände, um zum Supermarkt zu gehen. Man kann nicht ausschließen, dass dann geraucht wird. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 11.7.2014)
Schullinks
Externe Links
Erasmus +
LipDub-Video (youtube)
Botschafterschule des Europäischen Parlaments
Deutscher Lehrerpreis
Initiative Das macht Schule
Hochbegabung Lehrte KOV
Gauß-AG der Uni Hannover
Initiative Wissenschaft Hannover
Juniorstudium
Die Recken TSV
Winteruni
Azubi 21
Gap-year-Ratgeber
Erfolg im Beruf – Vocatium
B!g-B4ng-Challenge
LemaS – Leistung macht Schule