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Das Sommerkonzert 2011 bot ein kreatives Programm

Beschwingte Unterhaltung und ein kreatives Programm bot das Sommerkonzert des Lehrter Gymnasiums am Mittwochabend im Kurt-Hirschfeld-Forum dem Publikum. Die Bläserklassen, der Schul- und Unterstufenchor, der HeartChor und die Big Band zeigten sich mit ihren Darbietungen samt Slap-Stick-Einlagen in Bestform. Chorleiter Armin Gröner bat zu Beginn überraschend: “Bitte nicht mitklatschen!” Denn der Text des Stückes “Kinder” über allzu stolze Eltern sei so köstlich, dass jede Strophe gehört werden solle. Spontanen Beifall ließ er aber bei dem unter die Haut gehenden Song “Killing Me Softly” des Chors der 5. und 6. Klassen zu, bei dem einige Kinder mutig und textsicher Solo-Passagen übernahmen.

Seinen ersten Auftritt als festes Ensemble der Schule absolvierte der HeartChor unter Leitung von Thomas Schachschal mit Bravour. Der achtköpfige reine Männerchor bewies zudem schauspielerisches Talent. Höhepunkte des Abends waren aber auch die Kinder im “Klasse! Wir singen”-T-Shirt. Sie gaben taktsicher eine Kostprobe der schönsten Lieder dieses Projekts. Ebenso glänzte die Musical-AG, deren Sänger mit Pomade im Haar Ausschnitte aus “Summer Nights” boten. Die Show war mitreißend – voller Tempo und auch ohne Mikrofon klangvoll. (Anzeiger für Lehrte und Sehnde, 10.06.2011)

Bläserklasse 7e spielte für den guten Zweck

Am Mittwoch, den 01. Juni 2011, hat die Bläserklasse 7e nach einem einstündigen Konzert unter Leitung von Frau Reich vor dem Real-Kauf Fischerhof in Uelzen eine stolze Summe von Euro 148,43 erspielen können und die Spende dem örtlichen Tierheim überreichen können. Die Kinder waren begeistert über das Spielen für einen guten Zweck. Beinahe unheimlich mutete es an, dass die Schüler im Zuge des Konzerts zwei kleine ausgesetzte Kätzchen in einer Pappkiste fanden, welche sie gleich beim Tierheim mit abgeben konnten.

Schach statt Schule

Am Dienstag und Mittwoch, den 17. und 18. Mai 2011, war es wieder soweit! Am Gymnasium Lehrte fand das alljährige Schulschachturnier statt. Insgesamt nahmen 100 Schülerinnen und Schüler an der fünfstündigen Veranstaltung teil.

Der Dienstag war den Schachinteressierten aus den Jahrgängen fünf bis acht vorbehalten. In elf Runden kämpften 39 Spieler, darunter fünf Mädchen, um den Titel des Schulschachmeisters. Am Ende siegte wie schon im Vorjahr Gia Luat Thieu (Klasse 7d) mit 10,5 Punkten vor Florian Klein (7c) mit 10 Punkten. Den dritten Rang sicherte sich Tobias Brockmeyer (6d) mit 8 Punkten. “Etwas ärgerlich, dass ich Florian Patt gesetzt habe. Die Partie war eigentlich besser für mich. Aber alles in allem lief das Turnier auch dieses Jahr wieder super für mich”, zieht Sieger Gia Luat nach dem Turnier Bilanz und fügt hinzu: “Sicherlich hat mir meine Erfahrung aus dem Schachklub sehr geholfen.” Wie recht er mit dieser Aussage hatte, zeigt ein weiterer Blick auf die Tabelle: Die ersten sieben Plätze machten alle die sieben teilnehmenden Vereinsspieler unter sich aus. Bester Nicht-Vereinsspieler wurde Felix Nietsch (7e), der mit 6,5 Punkten den achten Rang erreichte. Felix trainiert wie zehn weitere Teilnehmer jeden Mittwoch in der Schach-AG. Isabel Fichtner (8b) holte 5,5 Punkte und wurde mit Platz 17 bestes Mädchen des Turniers.

Den ganzen Tag über war, mit Markus Meurer, ein ehemaliger Organisator des Turniers anwesend, der zurzeit bei der Niedersächsischen Schachjugend der Referent für Schulschach ist. “Es ist wirklich bewundernswert, dass es hier am Gymnasium dieses mittlerweile schon zur Tradition gewordene Turnier gibt, an dem jedes Jahr wieder so viele Schüler teilnehmen. Das gibt es nicht häufig in Niedersachsen.”

Am Mittwoch war es an den Jahrgängen 9 bis 13, ihren Schulschachmeister zu ermitteln. Zu Beginn gab es mit Jens Schmugge (Q2) und Robin Fritsch (10b) zwei Favoriten, da beide auch aktiv im Schachklub sind. Doch als Jens überraschender Weise eine Partie verlor, sah es lange Zeit nach einem Durchmarsch von Robin aus. Dann folgte in der achten Runde das Aufeinandertreffen der beiden. Nach einer spannenden Partie siegte Jens, sodass die beiden nun mit gleicher Punktzahl das Teilnehmerfeld anführten. In den letzten beiden Runden gewannen sie ihre Spiele sicher. Nach zehn Runden hatten beide neun Punkte auf ihrem Konto. Das bedeutet, dass der neue Schulschachmeister in einem Stichkampf ermittelt werden musste. Nach einer bis zur letzten Figur ausgespielten Partie gelang es Robin mit seiner Dame und seinem König Jens’ König schachmatt zu setzen. Damit ist Robin neuer Schulschachmeister des Gymnasiums! Auf dem dritten Platz landete mit Simon Franke (10a), der acht Punkte erreichte, der beste Nicht-Vereinsspieler. Anna-Lena Meyer (10e) hatte als einziges Mädchen den Mut, in dem ansonsten sehr von Jungs dominierten Turnier an den Start zu gehen. Mit 5 Punkten erreichte sie einen guten Mittelfeldplatz. Die beiden neuen Schulschachmeister können sich ebenso wie die beiden besten Nicht-Vereinsspieler über Büchergutscheine als Preise freuen, die noch von der Schulleitung überreicht werden.

Nachdem alle Figuren wieder verpackt waren, ziehen die beiden Organisatoren Marc Tenninger (Q2) und Gia Bao Thieu (9c) ein positives Fazit: “Aufgrund der großen Disziplin und Fairness der Teilnehmer ist für uns die Organisation recht angenehm. Und ein großer Dank geht noch an den Schachklub Lehrte, der wie jedes Jahr die Bretter, Figuren und Uhren zur Verfügung gestellt hat.” (Marc Tenninger)

Ensemble mit großer Energie: Theater-AG spielt “Nora” von Ibsen

Tiefschwarze Haare, bleicher Teint und dunkelrote Lippen, ebenmäßig wie ein Puppengesicht – dieses Erscheinungsbild war für Darstellerin Patrycja Drapala von der Theater-AG des Gymnasiums Lehrte die Ausgangsbasis, um ihrer Rolle viele Gesichter zu geben. Bei der Premiere der Inszenierung von Henrik Ibsens Drama “Nora” im Kurt-Hirschfeld-Forum war sie mal naive Kindfrau mit erotischer Ausstrahlung, mal überschäumend vor Temperament, tobte aber auch hektisch und mit wütender Energie über die Bühne. Umso bewegender wirkten als Kontrast die ruhigen Passagen der Trauer und der Erkenntnis, die Ibsen der facettenreichen Frauenrolle zugedacht hat.

Ibsen seziert die fragile Konstellation einer Paarbeziehung. Enno Eßer gab den Ehegatten mit Spielfreude. Unfreiwillige Komik schlich sich ein, als Dr. Niels Rank (Thorben Klünder) mit der Diagnose Krebs konfrontiert wurde: Zum Satz “…ist das häßlich” drehte er sich zum Weihnachtsbaum in der Kulisse und erntete Gelächter aus dem Publikum. Etwas irritierend wirkte manchmal auch das heftige Attackieren von Möbeln. Was zur Auflockerung textlastiger Szenen dienen sollte, geriet oft zum Klamauk. Insgesamt aber gelang es dem Ensemble, dem Drama eine eigene Note zu verleihen und Ibsens hintergründige Gesellschaftskritik eine Stimme zu geben. (Sabine Hanke, Anzeiger für Lehrte, 17.05.2011)

Mentorinnen machen Lust auf Technik

Pädagogen wollen mit Cybermentor-Projekt Interesse von Mädchen an männertypischen Berufen steigern – So weckt man bei Mädchen Interesse für naturwissenschaftliche Berufe: Schülerinnen des Gymnasiums haben das Cybermentor-Projekt kennengelernt – und viele wollten sich gleich danach anmelden. Konzentriert und gespannt lauschten die Schülerinnen der sechsten und siebten Klassen des Gymnasiums Lehrte gestern morgen den Worten von Maria Schmalzbauer. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin von der Universität Regensburg informierte im Kurt-Hirschfeld-Forum über das Cybermentor-Projekt, das Mädchen für den sogenannten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) begeistern soll. Zum Ende des Vortrags stürmten die begeisterten Gymnasiastinnen nach vorn, um sogleich Informationsbroschüren und Anmeldeformulare zu ergattern. Auch die Schülerinnen der achten und neunten sowie zehnten und elften Klassen wurden gestern informiert.

Bei dem Projekt bekommen Mädchen für ein Jahr einen Mentor zugewiesen, mit dem sie sich per E-Mail über MINT-Themen, Schule, Hobbys und mögliche Berufe austauschen können. Ihre Mentoren sind Frauen, die bereits in einem MINT-Bereich arbeiten oder eines dieser Fachgebiete studieren.

“Interessiert Ihr Euch für Experimente, Tiere, Pflanzen, Roboter oder Astronomie? Dann seid Ihr bei uns richtig”, sagte Schmalzbauer, die das Projekt seit Anfang des Jahres betreut. Auf die Frage, warum denn ausschließlich Mädchen angesprochen würden, erklärte sie, dass sich für naturwissenschaftliche und technische Berufe meist nur Jungen interessierten, weil sie möglicherweise “flexibler und mutiger” seien. Seit drei Jahren versuchten Pädagogen nun verstärkt, auch Mädchen für diese Berufsfelder zu gewinnen.

Das Projekt

Zum zweiten Mal Aktion für Mädchen – Das bundesweite E-Mentoring-Programm Cybermentor hat das Ziel, das Interesse von Mädchen am sogenannten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu steigern. Jedes Mädchen erhält dabei eine persönliche Mentorin und tauscht sich mit ihr per E-Mail über MINTThemen aus. Um auch Kontakte zwischen den Teilnehmerinnen zu ermöglichen, werden Ausflüge zu Forschungsinstituten und Treffen organisiert. Auf diesem Weg lernen jüngere Schülerinnen frühzeitig den MINT-Bereich kennen, während die Älteren Tipps für die Studien- und Berufswahl erhalten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie aus dem Europäischen Sozialfonds finanziert. Nur 800 Mädchen können daran in diesem Jahr teilnehmen. (Sarah Dettmer, Anzeiger für Lehrte und Sehnde, 14.04.2011)

1000 Kraniche für Japans Tsunami-Opfer: Schüler sammeln Spenden

Japanische Nationalhymne und Kirschblütenlied: Um Spenden für die Erdbeben- und Tsunami-Opfer in Japan zu sammeln, traf sich die Bläserklasse 8f des Gymnasiums Lehrte gestern im Eingangsbereich des E-Centers an der Zuckerpassage zu einem öffentlichen Auftritt. Während der musikalischen Einlage verkauften Kunstlehrer Robert Sigmuntowski und weitere Schüler selbst gebastelte Papierkraniche für mindestens einen Euro pro Stück.

Über mehrere Wochen bewiesen die siebten bis zehnten Klassen Fingerfertigkeit in der japanischen Papierfaltkunst Origami und stellten mehr als 1000 Kraniche her. “Wir wollen auch etwas für die Opfer tun und hoffen, 1000 Euro sammeln zu können”, sagte Musiklehrerin Ane Kristin Holmer. Den Erlös überweist die Schule an die Diakonie, die den Betrag direkt nach Japan weiterleiten will. Als Zeichen der Solidarität und als eine gemeinschaftlich verbindende Idee wünscht sich die Schule nun, dass die Kraniche in den Schaufenstern der Geschäfte ausgestellt werden.

Foto: Musiklehrerin Ane Kristin Holmer (großes Bild, rechts) dirigiert die Bläserklasse 8f, während Spendendosen und Papierkraniche bereitstehen. Die Schülerinnen (kleines Bild) bitten um Spenden und Gebete für Japan. (Anzeiger für Lehrte, 13.04.2011)

 

Unsere Schüler beim Auszählen – die 1000 Kraniche sind erreicht!

 


Schüler falten 1000 Kraniche für das Schulfest – Erlös geht nach Japan

Ihren Kunstunterricht verbringen Schüler des Gymnasiums Lehrte derzeit auch mit der Papierfaltkunst Origami: In mühevoller Arbeit verwandeln die Siebt- bis Zehntklässler weißes und buntes Papier in Kraniche. Mehr als 500 solcher Vögel haben die Schüler bereits hergestellt, 1000 sollen es werden. Die Kraniche sollen beim Schulfest und beim Tag der offenen Tür gegen eine Spende an die Besucher verteilt werden. Der Erlös geht an die Opfer der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan. In Japan ist der Kranich ein Symbol des Glücks. Derjenige, der 1000 Origami-Kraniche falte, bekomme einer japanischen Legende zufolge von den Göttern einen Wunsch erfüllt, erläutert Kunstlehrer Robert Sigmuntowski. Er sieht die Aktion als Möglichkeit für die Schüler, sich zu engagieren und Hilfe zu leisten. “Ich finde das eine sehr gute Idee, so habe ich die Chance zu helfen”, sagt die 15-jährige Maren. Fächerübergreifend wird jetzt auch im Religions- und Politikunterricht gefaltet. (Anzeiger für Burgdorf und Lehrte, 25.03.2011)

 

 

Fabian Bloch (15, von links), Maren Brinkert (15) und Inga Böhm (14) falten konzentriert das bunte Papier. Die Schüler haben schon einige Kraniche mit Origami fertiggestellt.


Talentwettbewerb: Beeindruckende Show mit Gesang und viel Akrobatik

Es war ruhig geworden um den Talentwettbewerb, der in der Vergangenheit regelmäßig über die Bühne des Kurt-Hirschfeld-Forums gegangen war. Nach drei Jahren Pause ist die Show unter dem Namen Creative Kids 2011 jetzt jedoch wieder aus der Versenkung geholt worden. Am Freitagabend stellten sich rund 30 Schüler sowie eine ganze Klasse und eine Popband dem Urteil ihrer Mitschüler.

“Wir wollten den Wettbewerb wiederbeleben, nachdem die damaligen Organisatoren nach dem Abitur abgegangen sind”, sagten Shana Rühling und Tabea Warnecke. Die beiden Elftklässlerinnen hatten den Abend vorbereitet. Auf einen Aushang am Schwarzen Brett hin meldeten sich eine ganze Reihe Schüler, die völlig unterschiedliche Dinge aufführen wollten.

Den Anfang machte die Band French Class mit selbst geschriebenem, gitarrenorientiertem Pop. Die Zuschauer im fast überfüllten Forum bekamen dann mehrere musikalische Auftritte zu sehen – und hören. Dabei blieb es nicht. Ein Loriot-Sketch bewies, dass der Altmeister des Humors auch bei der jungen Generation hohes Ansehen genießt.

Beeindruckend akrobatisch zeigte sich die Klasse 7a des Gymnasiums: Geradezu circensisch bildeten sie mit ihren Körpern bekannte Gebäude der Welt nach. Ebenfalls großen Eindruck machte Faruk Sengel. Der 14-Jährige brachte eine Comedy mit Texten von Kaya Yanar auf die Bühne, bei der vor allem das Tempo und das Timing ausgezeichnet waren.

Der ganze Abend wurde von Aaron Schrader und Samuel Weigel zusammengehalten. Die beiden lümmelten sich am Rand der Bühne auf einem Sofa und klickten die einzelnen Auftritte mit einer überdimensionalen Fernbedienung herbei. Wen immer sie auch herbeizauberten: Die Aktiven bekamen tosenden Applaus von dem meist aus Mitschülern bestehenden Publikum. Foto: Sie halten die Show zusammen: Aaron Schrader (links) und Samuel Weigel zaubern die Auftritte von einem Sofa aus mit einer Fernbedienung auf die Bühne. (Michael Schütz, Anzeiger für Burgdorf und Lehrte, 07.03.2011)

Gymnasiasten punkten bei Wettbewerben

Mit viel Logik und Kreativität auf das Siegertreppchen: Schüler des Lehrter Gymnasiums haben bei Wettbewerben in Physik, Mathematik und Schach erneut die Nase vorn. Sowohl auf Landes- als auch auf Bezirksebene haben sie Preise und Urkunden eingeheimst. Die beiden Dreizehnjährigen Nick Stafeckis und Christian Rabeneck haben in der ersten Runde des bundesweiten Physikwettbewerbs in ihrer Altersklasse gemeinsam einen dritten Platz belegt.

Zehntklässler Robin Fritsch sicherte sich beim selben Wettbewerb unter den Fortgeschrittenen ebenfalls einen dritten Platz. Sowohl Nick und Christian als auch Robin haben sich mit ihren Siegen für die nächste Runde qualifiziert. Robin punktete darüber hinaus auch noch bei der Mathematik-Olympiade. Der 16-Jährige belegte auf Landesebene zum dritten Mal in Folge den ersten Platz. In zwei mehrstündigen Klausuren rechnete der Gymnasiast sich mit logischem Denken, Kombinationsfähigkeit, Kreativität und mathematischen Methoden auf das Siegertreppchen. Im Mai tritt Robin zum Wettbewerb auf Bundesebene in Trier an. Ein dortiger Sieg wäre für ihn aber gar nichts Neues. Das Mathe-Genie durfte sich bereits im vergangenen Jahr Bundessieger nennen.

Weniger Wettbewerbserfahrung bringen dagegen Nguyen, Florian, Jonas und Tobias aus der Schach-Arbeitsgemeinschaft (AG) mit (Artikelfoto oben). Sie haben erst zum zweiten Mal bei der Deutschen Schulschachmeisterschaft mitgemacht – aber als Team prompt Rang zwei belegt. (Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte und Sehnde, 04.03.2011)

Mathis (14, von links), Nick (10), Robin (16), Mareike (12), Christian (13) und Simon (10) haben beim bundesweiten Physikwettbewerb mitgemacht.

Erfolge bei der Mathematik-Olympiade

Robin Fritsch vom Gymnasium Lehrte vorn beim Landesentscheid – Anerkennung auch für Simon Schmidt bei Mathematik-Olympiade: Der bundesweit ausgetragene Wettbewerb Mathematik-Olympiade feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Bereits seit 1961 beteiligen sich jährlich rund 125.000 Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Bundesgebiet und messen ihr mathematisches Können. Für Niedersachsen gingen am vergangenen Wochenende beim Landesentscheid im Mathematischen Institut der Georg-August-Universität Göttingen gut 200 Mädchen und Jungen der Klassenstufen 5 bis 13 an den Start.

Unter ihnen waren auch sieben Schülerinnen und Schüler aus der Region Hannover. In zwei vierstündigen Klausuren rechneten sie sich in ihrer jeweiligen Alterskategorie mit logischem Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativem Umgang mit mathematischen Methoden auf das Siegertreppchen. Über einen ersten Platz freute sich der Zehntklässler Robin Fritsch vom Gymnasium Lehrte. Jeweils den dritten Platz belegten der Neuntklässler Igor Kartamyschew vom Gymnasium Langenhagen, der Sechstklässler Justus Greve-Kramer vom Gymnasium Neustadt am Rübenberge und der Fünftklässler Quentin José Castro-Niemann vom Gymnasium Mellendorf.

Mit Anerkennungspreisen für ihre guten Leistungen wurden die Fünftklässler Jan-Marc Paßlack vom Gymnasium Großburgwedel, Simon Schmidt vom Gymnasium Lehrte und Kim Sophia Stanienda vom Otto-Hahn-Gymnasium Springe ausgezeichnet. Die finanzielle Unterstützung des Wettbewerbs in Niedersachsen sichert wie auch schon in den vergangenen Jahren die Stiftung NiedersachsenMetall. “Wir wollen helfen, bei jungen Menschen Lust auf Mathematik und Naturwissenschaften zu wecken. Und natürlich unterstützen wir sie auch, wenn die Begeisterung schon so hoch lodert wie hier”, zeigte sich Geschäftsführer Olaf Brandes von dem Elan und Ehrgeiz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beeindruckt. Auch der Vorsitzende des Vereins “Mathematik-Olympiade in Niedersachsen” Alexander Malinowski zog ein außerordentlich positives Fazit: “Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben selbst abends noch über die Aufgaben diskutiert.”

Artikelfoto: Die Mathe-Cracks aus der Region Hannover beim landesweitem Wettbewerb (v.l.): Robin Fritsch (Gymnasium Lehrte), Quentin José Castro-Niemann (Gymnasium Mellendorf), Justus Greve-Kramer (Gymnasium Neustadt) und Kim Sophia Stanienda Gymnasium Springe). (Marktspiegel – Lehrter Nachrichten, 02.03.2011)

Das Gymnasium Lehrte erreicht das Landesfinale des Schulschachwettbewerbs

Am Montag, den 28. Februar trafen sich um 8.45 Uhr acht Schüler unseres Gymnasiums, um mit ihrem Betreuer Heinrich Bedürftig, Spitzenspieler des SK Lehrte, nach Hannover in die Herschelschule zu fahren. Dort fand das Bezirksfinale des deutschen Schulschachwettbewerbs statt. Die eine Mannschaft startete in der Wettkampfklasse 2 (für 1994 oder später geborene). Hier traten Gia Bao Thieu, Robin Fritsch, Leon Fritsch und Niels-Luca Danitz an. Die zweite Mannschaft spielte mit Gia Luat Thieu, Tobias Brockmeyer, Florian Klein und Jonas Wilkening in der Wettkampfklasse 4 (für 1998 oder später geborene). In der Wettkampfklasse kämpften insgesamt 14 Mannschaften um die Qualifikation zum Landesfinale. Nach sieben spannenden Runden ergatterte unser Team mit dem dritten Rang noch einen Platz auf dem Treppchen. “Dieses gute Ergebnis ist noch wertvoller, wenn man bedenkt, dass drei der vier Spieler noch zwei Jahre in dieser Altersgruppe antreten dürfen”, freut sich Heinrich Bedürftig.

Noch besser als ihre älteren Mitschüler machten es die Spieler der WK4. Nach fünf Spielen in einer Vorrunde lagen unsere Spieler ungeschlagen auf dem ersten Platz. Auch eine der favorisierten Mannschaften aus Bückeburg wurde mit 3 zu 1 Punkten besiegt. Danach gab es noch eine Endrunde, in der die beiden erstplazierten Mannschaften aus den zwei Vorrunden startberechtigt waren. Dabei wurde das Ergebnis gegen Bückeburg übernommen. Gegen die zweite Mannschaft aus Bückeburg musste sich unsere Mannschaft mit einem 2 zu 2 unentschieden zufrieden geben. Danach ging es gegen das Kaiser Wilhelm und Ratsgymnasium aus Hannover. Gegen diese Schule, die auch eine deutsche Schachmeisterin in ihren Reihen hat, hatten unsere Spieler mit einer 1 zu 3 Niederlage das Nachsehen. Dieser kleine Wehrmutstropfen konnte die positive Stimmung aber nicht vermiesen. Denn am Ende sprang hinter dem Kaiser Wilhelm und Ratsgymnasium der zweite Platz heraus. Damit nimmt unsere Schule am 22. März am Landesfinale des Schulschachwettbewerbs in Walsrode teil. Dort tritt das Quartett dann gegen die besten Schulmannschaften aus ganz Niedersachsen an. “Jetzt werden wir versuchen, beim Landesfinale vorne mitzumischen, um uns vielleicht sogar für die deutschen Meisterschaften zu qualifizieren”, sind sich die Spieler einig.

“Seit vier Jahren, in den ich mich um die Schulschachmannschaften kümmere, haben wir es nicht mehr geschafft, eine Mannschaft beim Landesfinale zu haben”, fasst Organisator Marc Tenninger dieses historische Ergebnis zusammen. Großen Anteil an diesem Erfolg hatte Florian, der alle seine sieben Partien gewinnen konnte. Florian trainiert wie seine Mannschaftskameraden jeden Mittwoch in der Schach AG und freitags spielt er wie die anderen im Schachklub in Lehrte. Es bleiben also noch gut drei Wochen, um sich auf die Wettkämpfe in Walsrode vorzubereiten, damit anschließend ein ebenso erfreulicher Artikel verfasst werden kann. (Marc Tenninger)

Artikelfoto: Die Mannschaft, die sich für das Landesfinale qualifiziert hat (von links nach rechts): Gia Luat Thieu, Tobias Brockmeyer, Florian Klein und Jonas Wilkening

Lehrter Gymnasiasten besuchen Rouen

Einblick in den französischen Alltag: Mit zahlreichen neuen Eindrücken vor allem aus dem Alltagsleben der Franzosen sind 28 Lehrter Gymnasiasten von einem Besuch ihrer Partnerschule in Rouen zurückgekehrt. Auch über Geschichte und Kultur des Nachbarlandes erfuhren die Teilnehmer des Schüleraustausches viel Neues. Die Kooperation mit dem Lycee Flaubert besteht seit mehr als 30 Jahren. Im vergangenen November wurden die Schüler des neunten Jahrgangs von ihren französischen Briefpartnern besucht. Jetzt war der Gegenbesuch in der Stadt im Norden Frankreichs an der Reihe.

In diesem Jahr stand der Schüleraustausch unter dem Motto “Auswanderung in die Neue Welt”. So besuchten die Schüler in beiden Ländern gemeinsam Ausstellungen und Museen, die sich mit dem Thema Auswanderung beschäftigten. Doch neben dem kulturellen Programm kam auch das Familienleben nicht zu kurz: Die Lehrter Schüler waren in Gastfamilien untergebracht, sodass sie einen guten Einblick in das französische Alltagsleben bekamen. Bemerkenswert für die Schüler aus Deutschland waren vor allem die opulenten, warmen Abendessen. Die Franzosen stellten hingegen fest, dass Deutsche den ganzen Tag über Kleinigkeiten essen.

Weiterhin besuchten die Lehrter Schüler mit ihren französischen Austauschpartnern die Stadt Le Havre am Ärmelkanal und machten dort eine Hafenrundfahrt. Außerdem stand ein Ausflug nach Paris auf dem Programm. Hier besichtigten die Schüler gemeinsam das Völkerkundemuseum sowie den Eiffelturm. Die Beteiligten freuen sich auf weitere Besuche, die bereits unter einigen Schülern verabredet wurden. (Svenja Koch, Anzeiger für Lehrte, 10.02.2011)


Mathe-Olympiade: Gymnasiasten schaffen es in die dritte Runde

Drei Schüler des Gymnasiums Lehrte haben die dritte Runde der Mathematik-Olympiade erreicht. Robin Fritsch (16 Jahre) besucht die zehnte Klasse und ist schon seit mehreren Jahren Teilnehmer des Wettbewerbs. Simon Schmidt (zehn Jahre) und Mareike Rohloff (elf Jahre) sind zum ersten Mal dabei. Der Kontaktlehrer für Mathematik des Gymnasiums, Peter Eggers, ist stolz auf seine Schüler: “Von unseren 40 Teilnehmern in der ersten Runde wurden 26 zur zweiten zugelassen, nun sind Robin, Mareike und Simon sogar nach Göttingen zur Landesrunde eingeladen.” Für Robins Altersstufe gibt es noch eine vierte Runde.

Die drei jungen Mathe-Asse empfinden den Wettbewerb nicht als Belastung: “Die Aufgaben machen Spaß”, sagt Mareike, die oft von Mitschülern gefragt wird, ob sie ihnen Mathe erklären kann. Während Robin sich gern mit Geometrie beschäftigt, lösen die Jüngeren am liebsten Knobel-Aufgaben. Doch dem Trio bleibt auch Zeit für andere Hobbys: Simon liest gern, spielt Handball und Tennis. Mareike ist ein Fan der “Harry Potter”-Bände, Robin ein leidenschaftlicher Basketballspieler. (Svenja Koch, Anzeiger für Lehrte, 22.01.2011)

Artikelfoto: Robin Fritsch (von links), Simon Schmidt und Mareike Rohloff freuen sich auf die dritte Runde in der Mathematik-Olympiade. Kontaktlehrer Peter Eggers ist stolz auf die begabten Schüler.

Weihnachtskonzert des Gymnasiums Lehrte begeisterte (Marktspiegel)

Ausverkauftes Forum für die Aktion Weihnachtshilfe – In der Adventszeit besonders aktiv sind die Musikgruppen und Chöre des Lehrter Gymnasiums, die traditionell auch im Evangelischen Alters- und Pflegeheim Freude bereiten und in diesem Jahr auch den Lehrter Weihnachtsmarkt musikalisch eröffneten. In jedem Jahr aufs neue ist das Adventskonzert des Gymnasiums Lehrte im Kurt-Hirschfeld-Forum, mit seiner Sammelaktion für die HAZ-Weihnachtshilfe, aber das musikalische Highlight.

Im ausverkauften Forum lauschten die Gäste den Klängen der Bläserklassen, der Chöre, darunter auch der “HeartChor”, den Streichern, den Klarinetten und Querflöten. Die KonzertbesucherInnen spendeten nicht nur für den guten Zweck, sondern sangen beim Lied “Macht hoch die Tür”, von der Big Band begleitet, begeistert mit. In diesem Jahr war die Big Band vor Konzertbeginn etwas kleiner geworden, weil es im letzten Jahr so viele AbiturabgängerInnen gegeben hatte. Für sie “rutschten” jetzt, wie eigentlich sonst unüblich, Fünft- und SechstklässlerInnen nach.

Das jüngste Big Band-Mitglied ist daher Luis Konow. Beim diesjährigen Weihnachtskonzert durfte der elfjährige Schlagzeuger noch nicht mitspielen, aber er freut sich schon auf seinen Einsatz beim Sommerkonzert am 8. Juni. Für die Abiturientinnen Kerstin Körtke, Tanja Treffler und Analena Wilzebski ist dieses Konzert dann nicht, wie für Luis der Beginn, sondern ein kleiner Abschied, weil sie dann die 12. Klasse, mit dem “Abi” in der Tasche, beendet haben werden. Beim Weihnachtskonzert zeigte auch die Bläserklasse ihre Begeisterung für das gemeinsame Musizieren. Dazu wurden noch mehr Solostücke, beispielsweise mit Klarinetten, Querflöten und Blech, geboten.

Fachgruppenleiterin Ane Kristin Holmer ist Mitinitiatorin der HAZ-Weihnachtshilfe und betonte noch einmal, wie wichtig diese Spendenaktion sei. “In der heutigen Zeit macht ein erhöhter Anstieg an Suppenküchen und die umfangreiche Arbeit der Tafeln und Tische deutlich, dass immer mehr Menschen bedürftig werden. Die Weihnachtshilfe ist eine große Chance zu helfen. Wenn mein Lieblingsschauspieler Leonardo di Caprio für einen sibirischen Tiger eine halbe Million Dollar bezahlen kann, dann müssen wir es doch auch schaffen können, 2.000 Euro für die Weihnachtshilfe auszugeben”, so Ane Kristin Holmer mit Nachdruck in der Stimme. Und sie behielt Recht. Insgesamt wurden 2.369,84 Euro gespendet, das waren 350 Euro mehr als noch beim Konzert im Vorjahr.

Einen letzten Termin in diesem Jahr hatten die Musikgruppen des Gymnasiums Lehrte beim Adventsgottesdienst am vergangenen Montagabend in der Markuskirche Am Distelborn. (Sabrina Dickhaeuser, Marktspiegel, 22.12.2010)

Artikelfoto: Mit- und hinreißend sang der Schulchor des Gymnasiums Lehrte beim diesjährigen Adventskonzert im bis auf den letzten Platz belegten Kurt-Hirschfeld-Forum.

Weihnachtskonzert des Gymnasiums Lehrte 2010 (HAZ)

Festlich und ein bisschen ironisch – “Alle Jahre wieder” – gerade in der Adventszeit sind es die altbekannten Weihnachtslieder, die einem in Kaufhäusern und anderen Orten eher auf die Nerven gehen, als auf das Fest einzustimmen. Dass es einem beim Hören solcher weihnachtlicher Gassenhauer auch festlich zumute werden kann, hat das Weihnachtskonzert des Gymnasiums Lehrte am Donnerstagabend im Kurt-Hirschfeld-Forum bewiesen. Der Erlös des Abends wird der HAZ-Weihnachtshilfe zur Verfügung gestellt. Bei dem Konzert war es auf der Bühne genauso voll wie im Saal, schien es. Chöre, Bläser, Streicher und die schuleigene Big Band lösten sich ab, um festliche Stimmung zu erzeugen. Das geschah mit den Klassikern ebenso wie mit Weihnachtshits wie dem Gospel “Go Tell It On the Mountain”, den der Schulchor zum Besten gab.

Das Publikum konnte sich alles andere als entspannt zurücklehnen, denn spätestens als Armin Gröner, Leiter des Chores der fünften und sechsten Klassen, die Zuhörer zum Mitsingen einspannte, war so etwas wie Unterrichtsatmosphäre hergestellt. Allerdings tat Gröner sein Bestes, um die Ironie nicht zu kurz kommen zu lassen: Er müsse dem Publikum jetzt Portugieisch beibringen, verkündete er. “Das Problem ist, dass ich selber kein Protugiesisch kann.” Das vor allem aus Familien und Freunden der Schüler bestehende Publikum zeigte sich mehrfach sangesfreudig. Und zu Beginn des zweiten Teils erzeugte die Big Band unter Ane Kristin Holmer fast so etwas wie Gottesdienstcharakter: Die Musiker spielten “Macht hoch die Tür”, und die Gemeinde sang. Für die HAZ-Weihnachtshilfe kam eine stattliche Summe zusammen: 2369,84 Euro – rund 350 Euro mehr als im Vorjahr. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 11.12.2010)

Artikelfoto: Musikalischer Sprachkurs: Armin Gröner und der Chor der fünften und sechsten Klassen singen mit den Besuchern portugiesisch.

Studienfahrt: 140 Gymnasiasten in Berlin

Exkursion im großen Stil: 140 Zehntklässler des Lehrter Gymnasiums sind erstmals gemeinsam nach Berlin gefahren. Die Zehntklässler des Lehrter Gymnasiums haben drei aufregende Tage hinter sich. Vor dem Hintergrund des Politik- und Geschichtsunterrichts sind die Schüler auf Studienfahrt nach Berlin gewesen. “Das war eine logistische Herausforderung”, sagt Lehrer Ralph Grobmann, der die Exkursion mit seinem Kollegen Mike Nolte koordiniert hat. Während Grobmann die Bundeshauptstadt bisher immer nur mit zwei Klassen besucht hatte, waren diesmal erstmals fünf Klassen mit dabei.

Die 15- und 16-Jährigen hatten einen straffen Zeitplan: Im Bundestag verfolgten sie eine Debatte über das Thema Castor-Transporte. Die Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch (SPD) und Maria Flachsbarth (CDU) erläuterten den Gymnasiasten ihre alltägliche Arbeit und beantworteten Fragen zur aktuellen Tagespolitik. Die Schüler besichtigten zudem den Reichstag, das Stasi-Museum und die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Auch eine Führung und ein Vortrag ehemaliger Mitglieder des Berliner Bürgerkomitees in der einstigen Residenz von Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit in der DDR, gehörten zum Programm. “Die Atmosphäre und der Geist des politischen Machtapparates der SED wurden den Schülern authentisch und vor Ort vermittelt”, sagt Grobmann. Die gemeinsame Berlin-Fahrt aller Zehntklässler soll am Gymnasium künftig zu einer festen Einrichtung werden. (Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte, 18.11.2010)

Gesprächsrunde im Abgeordnetenhaus: Die Politiker Matthias Miersch (Bild oben) und Maria Flachsbarth (Bild unten) beantworten Fragen der Schüler.

Sportliche Weltreise in der Turnhalle

Sportunterricht mal ganz anders: Statt klassischer Turnübungen am Reck und Boden haben Siebtklässler des Lehrter Gymnasiums gestern waghalsige Nummern präsentiert. Die Schüler unternahmen in der kleinen Turnhalle an der Friedrichstraße eine akrobatische Reise um die Welt – und sie erwiesen sich als wahre Bewegungskünstler. In Berlin ging ihre Tour um den Globus los: Zunächst stellten die Zwölfjährigen das Brandenburger Tor nach. Scheinbar mühelos sprangen die Schüler übereinander und bildeten mit ihren Körpern den bekannten Bau ab. Weitere Monumente der Weltgeschichte waren die Gizeh-Pyramiden in Ägypten, die australische Sydney-Oper, die Freiheitsstatue und das Empire State Building. Auch die Tower Bridge in London sowie der Eiffelturm und der Arc de Triomphe in Paris fehlten nicht. Beim Colosseum in Rom waren dann alle Akteure mit von der Partie. “Ich wollte etwas Neues ausprobieren”, sagte Referendar Peter Aklan. Die Schüler würden teamfähiger und lernten bei den Figuren balancieren. Jeder sei Teil des Ganzen, sagte der Referendar. (Jarolim-Vormeier, Anzeiger für Lehrte, 13.11.2010)

Artikelfoto: Schüler werden zu Akrobaten: Siebtklässler des Gymnasiums Lehrte stellen das Empire State Building in New York nach (großes Bild). Die Darbietungen bringen die Mitschüler zum Staunen und Klatschen (kleines Bild).

Laura Diederich gewinnt Musikpreis

Laura Diederich ist eine der bundesweit vielversprechendsten jungen Texter und Nachwuchsmusiker: Die Lehrter Gymnasiastin macht sich heute auf den Weg nach Berlin, um in der Bundeshauptstadt für ihren selbst komponierten Song “Drop in the Water” in der Kategorie Pop eine Auszeichnung entgegenzunehmen. Als Preis erwartet Laura und zehn weitere Nachwuchsmusiker neben der Reise nach Berlin die Teilnahme an professionellen Musikworkshops und, als Höhepunkt des Treffens, ein öffentlicher Auftritt morgen ab 19 Uhr. Laura betritt dann als Zweite die Bühne im Jazzclub-Quasimodo am Zoologischen Garten.

“Mein Lied ist ein Liebessong, es soll Freude bereiten”, sagt sie. Mit im Koffer hat die 16-Jährige neben einigen Noten auch einen Glücksbringer von ihrem Mitschüler Jörn. “Der Glücksbringer muss mit, dann läuft alles gut über die Bühne”, sagt Laura. Für die Jugendliche aus Ilten ist es bereits die zweite Auszeichnung. Im vergangenen Jahr errang sie beim Wettbewerb Jugend musiziert den dritten Platz auf Bundesebene in der Kategorie Gesang. Laura spielt seit sechs Jahren Klavier. Seit zwei Jahren bekommt sie Gesangsunterricht.

“Jeweils zwei Tage lang schrieb ich die Musik und dann ebenso lange den Text”, sagt die Volleyballspielerin zu ihrem Song “Drop in the Water”. Eingereicht hat die Sängerin der Lehrter Rockband Razzmatazz sowie Frontfrau der Gruppe Kognitive Dissonanz ihn beim Musikwettbewerb Treffen Junge Musik-Szene schon im Sommer. Unter dem Motto “Texte treffen Töne” waren Jugendliche aufgerufen, eigene Kompositionen an die Veranstalter zu schicken. Zugelassen waren bei der 27. Auflage alle Musikrichtungen von Chanson bis Heavy Metal. Aus mehr als 100 Bewerbungen hat die zehnköpfige Jury nun elf Siegersongs prämiert. Der Wettbewerb richtet sich an Kinder und Jugendliche mit dem Ziel, junge Musiktalente zu fördern.

Artikelfoto: Laura Diederich hört ihren selbst komponierten Song “Drop in the Water” im Internet.

Schülerfirma startet das Projekt “Mülltrennung”

Die Schülerfirma des Gymnasiums Lehrte mit dem Namen New Energy beginnt ein neues Projekt: Nach der Errichtung einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Mensa widmet sie sich jetzt der Mülltrennung und -entsorgung in der Schule. Dabei müssen alle Klassen der Jahrgänge fünf bis zehn mitmachen. Der gelbe Eimer ist für Kunststoff, der braune für Restmüll und der blaue für Papier und Pappe. Solche Behälter stehen jetzt in jedem Klassenraum der Jahrgänge fünf bis zehn des Lehrter Gymnasiums. Die Schüler sind aufgefordert, die Mülltrennung peinlich genau zu beachten. Wer das ordentlich macht, kann einen Preis gewinnen. Wer nicht, muss mit Sanktionen rechnen.

“Das Gymnasium Lehrte ist regionsweit die erste Schule, in der eine Schülerfirma solch eine Aktion aufzieht”, sagt Andrea Struckmann, Kundenbetreuerin bei der Abfallentsorgungsgesellschaft der Region (aha). Ihr Unternehmen unterstützt New Energy und nutzt dabei jene Vergütungen, die aha aus dem Verkauf von Altpapier einnimmt. Gemeinsam mit der Stadt hat das Unternehmen große Abfallcontainer sowie die farbigen Mülleimer angeschafft, und es sponsort auch das Preisgeld. “Wir wollen unseren Schülern ein neues Umweltbewusstsein nahebringen”, sagt Lehrer Reinhard Grobmann, der die Schülerfirma nun schon bei deren zweitem Projekt unterstützt. Außerdem sollen die 14 Gymnasiasten der Jahrgänge neun bis zwölf, die zurzeit bei New Energy mitmischen, die Arbeitsweisen eines Unternehmens kennenlernen.

Die Aufgaben rund um die schulinterne Mülltrennung sind unter den Energy-Machern aufgeteilt: Es gibt Spezialisten für die Finanzen, für Kontrolle und das Marketing. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Für das Fotovoltaikprojekt von New Energy vermarkteten die Gymnasiasten unter anderem nach einem Malwettbewerb T-Shirts mit ihrem Firmenlogo. Nun geht es für fast alle Lehrter Gymnasiasten um Mülltrennung. Dazu gehört es auch, regelmäßig die Mülleimer zu entleeren – und zwar in die dafür vorgesehenen Container.

Die Regeln – Sanktionen für Müllsünder

New Energy nimmt seine Mitschüler bei einem neuen Projekt an die Zügel: Wer jetzt noch bei der Müllentsorgung im Gymnasium schludert, muss mit Sanktionen rechnen, die sich auf die gesamte Klasse beziehen. Der Strafenkatalog enthält fünf Stufen: Beim ersten Vergehen geht die Sache noch glimpflich mit einer Verwarnung aus, beim dritten muss die Klasse bereits in der Pause Müll sammeln, und beim fünften Vergehen stehen 45 Minuten Unkrautjäten nach dem Unterricht an. Wer immer ordentlich den Müll trennt, erhält eine Belohnung. Für Klassen, die beim neuen Projekt der Schülerfirma am besten mitmachen, gibt es Preise von 50, 30 und 20 Euro. Sogenannte Guides der Schülerfirma kontrollieren zweimal pro Woche die Klassenräume. (Achim Gückel, Anzeiger für Lehrte, 02.10.2010)

Artikelfoto: Mülltrennung ist oberstes Gebot: Die Schülerfirma New Energy geht mit Elan an ihr zweites Projekt.

Deutsch-polnischer Schulaustausch mit dem Lyzeum in Trzcianka

Vom 19.09. bis 24.09.2010 konnte das Gymnasium Lehrte bereits zum zwölften Mal im Rahmen des deutsch-polnischen Schulaustauschs mit dem Lyzeum in Trzcianka Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften in Lehrte begrüßen. Am Dienstag, den 21.09.2010 empfing die Bürgermeisterin der Stadt, Frau Voß, die polnische Gruppe persönlich. Sie nahm sich wie immer die Zeit, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Geschichte und Gegenwart der Stadt Lehrte zu informieren. Dabei bot sich die Gelegenheit, mit ihr über vielfältige Themen wie z.B. das Schulsystem, die Berufsausbildung oder das Studium zu sprechen, sowie sich über ihre Tätigkeit als Bürgermeisterin befragen zu lassen. Die polnischen Schülerinnen und Schüler verließen beeindruckt und fröhlich gestimmt das Rathaus. Im nächsten Schritt wird die deutsche Gruppe Anfang Juni 2011 nach Trzcianka und im anschließenden Herbst zu einem gemeinsamen deutsch-polnischen Seminar nach Kamminke auf Usedom reisen.

Artikelfoto: Gastschüler bei Bürgermeisterin Voß

Sieg beim Wettbewerb “Digitales Bild des Monats Juli 2010”

Luise Schlütsmeier und Ann-Kathrin Schneider (beide 9e) haben für den n21-Wettbewerb “Digi-Bild des Monats” den ersten Platz mit ihrem eingereichten Bild im Juli 2010 gemacht. Damit haben sie einen Geldpreis von 50 Euro sowie für das Gymnasium Lehrte eine Digitalkamera gewonnen! Das Bild der beiden Schülerinnen kann auf der Homepage www.n-21.de betrachtet werden. Darüber hinaus wird das Bild in einem Digi-Bild-Kalender für das Jahr 2011 abgedruckt. Auch unsere Schule wird einen Kalender erhalten. Den beiden Schülerinnen Luise und Ann-Kathrin ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement und Gratulation zu dem tollen Erfolg!