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Übersicht | 2013

111 Absolventen haben den Abschluss

Die diesjährigen Abiturienten des Lehrter Gymnasiums sind ein ganz besonderer Jahrgang: Sie haben ihren Abschluss im Jubiläumsjahr der Schule gemacht. Damit sie wie die Jubilarin stolze 100 Jahre alt werden, gab Schulleiterin Silke Brandes den Abgängern – mitunter augenzwinkernd – einige Tipps an die Hand. Jeden Tag neu als eine Herausforderung zu gestalten, war dabei nur einer von ihnen. Abschlusszeugnisse überreichte Brandes dann an 111 Absolventen. In der nächsten Woche dürften es 112 sein. Eine Schülerin wird dann nachträglich geprüft – sie bekam in der Prüfungszeit ihr Baby. 19 Schüler haben eine Eins vor dem Komma. Die Beste ist Lea Vergin mit der Traumnote 1,0. Die Abgänger sind: Rasha Al-Kabour, Sherilyn Austen, Joana Barckmann, Jörn Bettges, Lukas Bode, René Borkenhagen, Benjamin Bortfeldt, David Brandt, Jacqueline Brandt, Richard Braul, Frido Brunke, Michelle Conrad, Justin Deneke-Jöhrens, Laura Diederich, Lena Dittmann, Sören Dreyer, Serge Dubov, Tim Elges, Kristina Erhardt, Christopher Feist, Kim Nikolas Fiedler, Malte Fischer, Rieke Fischer, Simon Franke, Robin Fritsch, Amelie Füssel, Johanna Gärtner, Nadine Geerlings, Sören Glimmann, Robin Gohmert, Jacqueline Goslar, Tobias Große, Dennis Gudwitz, Johannes Günther, Meline Höhne, Philip Jäger, Gina Kaemmerer, Philip Kerres, Lena Klünder, Julia Knösel, Amelie Köhler, Linda Köhler, Anja Köneke, Wiebke Körtke, Sinja Kopfer, Franziska Kramer, Marleen Krüger, Timo Landshoeft, Antonia Lauenstein, Kira Lefebre, Kai Leheis, Johanna Lippert, Daniel Löx, Lennart Lohmann, Hendrik Machate, Josephine Maiß, Falko Malis, Nikita Maslov, Sandra Menke, Julian Meyer, Chiara Mundt, Josepha Munske, Juliana Mussmann, Julia Niebergall, Annika Niemann, Marco Niems, Nele Nieschlag, Ann-Kathrin Ohle, Simon Oyen, Sina Perschke, Kevin Peter, Marvin Radke, Silke Rochlitz, Philip Ross, Sarah Rüdiger, Torsten Sandte, Marco Schacht, Jessika Schäfer, Rebecca Schäfer, Malte Schaprian, Corinna Scherr, Sina-Aline Schmidt, Sebastian Schrüfer, Heike Schuler, Tobias Schwanemann, Fabienne Seifert, Malte Sidortschuk, Ezgi Simsek, Nina Stechmann, Michelle Steinkühler, Lynn Stolpmann, Patrick Theuner, Richard Tornau, Max Trosien, Jonas Uhlmannsiek, Léon van Overloop, Lea Vergin, Ole von Bargen, Maximilian Wegener, Marie Weicht, Leah Natascha Wende, Laureen Wiedemann, Steffen Wiese, Lars Wilker, Floriane Willeke, Lennart Winter, Franziska Wittbold, Clara Marie Witzel, Alexander Wöhler, Denise Wolter, Simon Zimmermann.

(Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte, 22.6.2013)

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Einweihung der neuen Fahrradständer

Pünktlich zum Schuljubiläum sind sie da: 75 neue Fahrradständer warten ab sofort auf Schüler des Gymnasiums Lehrte, die mit dem Drahtesel zur Schule fahren. Bürgermeister Klaus Sidortschuk sowie die Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Miersch (SPD) und Dr. Maria Flachsbarth (CDU) kamen zur feierlichen Einweihung auf den Pausenhof in der Friedrichstraße.

“Dieses Projekt ist ein echter Grobmann,” betonte Sidortschuk zu Beginn seines Grußworts. Ein Jahr lang hatte sich die Schülerfirma “new energy” unter der Leitung von Dr. Ralph Grobmann beharrlich für die Umsetzung ihrer Projektidee eingesetzt. Miersch lobte dieses Engagement und wünschte sich, dass andere junge Menschen diesem Beispiel folgen. Flachsbarth zeigte sich sehr angetan von der Gestaltung der neuen Fahrradständer. “Ich finde sie sehr stylish.”

Flachsbarth und Miersch, die beide im Bereich Umweltpolitik aktiv sind, fühlen sich dem Gymnasium Lehrte besonders verbunden. Sie übernahmen seinerzeit die Patenschaft für die Photovoltaikanlage der Schülerfirma, die auf dem Dach der Mensa installiert wurde und seitdem Gewinne abwirft. “Dieses Geld wurde jetzt zur Finanzierung des Schulhofprojekts genutzt”, sagt Grobmann. Weitere Gelder kamen von der Stadt Lehrte, aus dem Schuletat und vom Förderverein der Schule. Den Rest stifteten die Volksbank Lehrte und weitere Sponsoren.

Grobmann bedankte sich herzlich für die fleißige Mitarbeit seiner Schüler sowie  für die Unterstützung durch die versammelten Politiker und die Schulleitung. Lobende Worte fand er auch für die Firma Veller aus Hessen und das hannoversche Büro “Grünplan” für Landschaftgestaltung.

Artikelfoto: Marie Witte und The Hung Pham geben als Vertreter der Schülerfirma “new energy” die Nutzung der Fahrradständer frei

 

“Creative Kids” stellten ihr Talent unter Beweis

Was für eine Show: Talentierte Schüler unserer Schule zeigten gestern auf der Bühne des Kurt-Hirschfeld-Forums, was in ihnen steckt. Über 200 Zuschauer erlebten insgesamt 19 Auftritte, die von Laura Diederich und Faruk Sengel ideenreich moderiert wurden.

Das Spektrum der Darbietungen reichte von Tanz und Bodenturnen über Akrobatik und Comedy bis hin zu Musik und Gesang. Höhepunkte des Abends waren Selma Bähr (7e) und Laura Diederich (Q2), die gemeinsam das Stück “Stay” von Rihanna sangen und dabei für Gänsehautatmosphäre sorgten. Viel Beifall erntete auch Joel Owusu (7d) für das Lied “Drunk in the Morning”, das er ohne Begleitung sang.

Dominik Münzer (10f) war die Erfahrung anzumerken, die er im KiKA-Wettbewerb “Dein Song” gesammelt hat. Er trat gemeinsam mit Johanna Munske auf, die stimmlich mit “Impossible” von James Arthur überzeugte. Einen rhythmisch härteren Akzent setzte die “Punkrock Band”. Am Ende gab es lange Beifall für ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm.

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(von links) Tobias Schwanemann, Sharleen Neumärker und Josephine Maiß tragen Natalie Stitz.

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Schul-Revue begeisterte das Premierenpublikum

Wie lassen sich 100 Jahre Schulgeschichte in eine Revue verpacken, die den Zeitgeist jeder Epoche wiedergibt, dunkle Kapitel nicht verschweigt und gleichzeitig das Publikum blendend unterhält? Theater-AG, Bigband und Schulchöre haben diese schwierige Aufgabe mit einer beachtenswerten Energieleistung gelöst.

Eine Gruppe heutiger Schüler setzt den Rahmen für die Zeitreise. Mit Hilfe des Tablets werden zum Auftakt Namen und Begriffe ergoogelt und naiv hinterfragt. Schließlich taucht die Frage auf, was sich in hundert Jahren wesentlich verändert hat. “Bildung und Wissen waren einmal – heute erwerben wir die Inkompetenz-Kompensations-Kompetenz,” lautet die augenzwinkernde Antwort.

Die Stationen der Zeitreise heißen “Dr. Nieschmidts Auto”, “Sport bei Papa Kessler” oder “Die Englischstunde”. Hanna Miterah, Albuin Bauschke, David und Rachel Brandt, Nina Knapp, Elise Köhler, Luise Kotlewski und Katharina von Zitzewitz und weitere Schauspieler sprangen dabei sehr gekonnt von einer Rolle in die nächste. Ein besonderes Kabinettstückchen gelang Hanna mit der Darstellung des Mädchens, das 1937 der Frage “Warum bewundere ich Adolf Hitler?” in einem Aufsatz nachgehen musste.

Die zahlreichen Musiker schafften Übergange, sorgten für atmosphärische Dichte und waren häufig Teil der Handlung. So ging der kleine Chor der 5. und 6. Klassen mit ihrem historischen Lehrer singend auf Wanderschaft. HeartChor und Musicalchor schmettertem dem schikanösen Englischlehrer Pink Floyds “We don’t need no education” entgegen. Die Bigband unter der Leitung von Ane Holmer riss alle mit ihrem brillianten Sound mit.

Die Idee zu der Revue hatte der ehemalige Lehrer Helmut Beinsen. Ein Autorenteam von Pädagogen schrieb insgesamt 14 Szenen, die Uwe Röber mit seiner Theater-AG in vielen Proben zurechtfeilte. Thomas Schachschal, Lucie Schäfer und Ane Holmer steuerten die musikalischen Ideen bei. Das Ergebnis der Arbeit ist ein großes Geburtstagsgeschenk der Schule an sich selbst. Die begeisterten Zuschauer der Premiere im fast ausverkauften Kurt-Hirschfeld-Forum feierten am Ende der Vorstellung gemeinsam mit den über 100 Akteuren auf der Bühne.

 

 

 

Finest Old Jazz und Rock’n’Roll am 22. Juni

Im Rahmen des Schulfests zum Schuljubiläum und des Tags der Ehemaligen wird auch musikalisch einiges geboten. Am 22.6. spielen ab 15.00 Uhr spielen zwei Bands auf dem Schulhof in der Friedrichstraße.

Den Anfang machen die Hamburger Musiker um den ehemaligen Lehrter Schüler Hartmut Entrich des Abiturjahrgangs 1960. Die Band nennt sich “Southland New Orleans Jazz Band” und existiert seit 1987. Sie hat sich die Fortführung und Pflege der New-Orleans-Musik aus den 1920er und 1930er Jahren auf die Fahnen geschrieben. Kenner der Szene behaupten liebevoll, die Band würde selbst das Kratzen der legendären Schellack-Platten noch zum Ausdruck bringen.

“The Back Slappers” are back: Der Auftritt der bekannten Lehrter Schülerband aus den 1970er Jahren ist von 19.00 – 21.00 Uhr geplant. Die vier ehemaligen Lehrter Gymnasiasten wollen den Festbesuchern mit Rock’n’Roll-Klassikern und mehrstimmigem Doo-Wop einheizen. „Alles so wie früher, nur viel besser“: So beschreiben die inzwischen Fünfzigjährigen die Motivation, das Publikum mit ihrer Spielfreude anzustecken.

In der eigenen Schulzeit spielten die passionierten Rock’n’Roller auf Straßen- und Dorffesten rund um Lehrte. Nach dem Abitur trennten sich die Wege der urprünglich fünf Musiker. Nach 30 Jahren fassten vier von ihnen den Beschluss, wieder als Band auf die Bühne zu steigen. Im November 2011 gaben sie ihr erstes Konzert.

“Auf dem Ehemaligentreffen anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Schule durften “The Back Slappers” einfach nicht fehlen, ” betont Ursula Wolfes vom Verein der Ehemaligen und Freunde des Gymnasiums. Die Freude ist groß, dass sich die Lehrter Anwort auf den kubanischen “Buena Vista Social Club” nicht lange bitten ließ. Also wird es am kommenden Samstag heißen: “Let the good times roll!”

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Einladung zur Schul-Revue “100 Jahre Gymnasium Lehrte”

Der Countdown läuft: Am kommenden Dienstag ist Premiere der Revue “100 Jahre Gymnasium Lehrte”. Im Moment wird intensiv an dem abendfüllenden Werk gearbeitet. “Die einzelnen Szenen stehen alle, nur an den Übergängen müssen wir noch arbeiten,” sagt Hannah Miterah (10e) aus der Theater-AG bei Uwe Röber.

Die jungen Schauspieler bringen eine Reihe von historischen Ereignissen, unfreiwillig komischen Skandalen und menschlichen Randnotizen auf die Bühne, die ein Autorenteam von Lehrern in Spielbares verwandelte. Den nötigen Stoff lieferten Schriftstücke und Artikel aus dem Archiv.

Eine Szene behandelt jene typische Sportstunde bei “Papa Kessler” aus dem Jahr 1965, in der sich die Schüler “zum Backs Abholen” in eine Reihe stellen. Hannah spielt ein Mädchen, das in den 1930er Jahren einen Aufsatz mit dem Thema “Warum ich Adolf Hitler bewundere” schreibt. Schließlich wird eine Peinlichkeit verulkt, die vor elf Jahren ein “Kussverbot” zur Folge gehabt haben soll.

Die Bigband und der Musicalchor sorgen für den musikalischen Schwung. Ane Kristin Holmer und Thomas Schachschal haben Musikstücke ausgewählt, die zu den Szenen inhaltlich passen und für die nötigen Übergänge sorgen.

Gespielt wird am Dienstag, 18. Juni, und am Freitag, 21. Juni, jeweils um 19.00 Uhr im Kurt-Hirschfeld-Forum. Karten sind im Schulsekretariat in der Burgdorfer Str. erhältlich.

Artikelfoto: Sportlehrer Kessler (Julian Meyer) lässt seine Schüler zum “Ohrfeigen-Ballett” antreten (von links): Elisa Köhler, Nina Knapp, Rachel Brandt, David Brandt.

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Wettbewerbsteilnehmer erhielten Urkunden

Schulleiterin Silke Brandes, ihr Stellvertreter Claus Wegener und Mathematiklehrerin Antje Wünsch haben eine Reihe von Preisträgern ausgezeichnet. Erneut gelang Pascal Ebel und Christian Rabeneck (beide 9a) ein Erfolg beim Bundesweiten Wettbewerb Physik, diesmal in der Leistungsstufe „Fortgeschrittene“. Für ihre Teilnahme an der zweiten Runde des Wettbewerbs, bei dem anspruchsvolle Aufgaben sowohl experimentell als auch theoretisch zu lösen sind, wurden sie mit einer Urkunde ausgezeichnet. Sie beschäftigten sich u. a. mit den Themen Fahrraddynamo und Untersuchungen zum Fallverhalten von Körpern.

Zum ersten Mal nahmen Fenja Wengorsch (7b), Til Dralle und Christopher Oppermann (beide 8a) an der Internationalen JuniorScienceOlympiade (IJSO) teil. Unter dem Motto „Ohne Schweiß – kein Preis“ mussten Experimente zur Pulsmessung unter verschiedenen Belastungen durchgeführt und Aufgaben zur „Biomaschine“ Mensch aus den Bereichen Biologie, Physik und Chemie gelöst werden. Die Urkunden belohnen für den arbeits- und zeitintensiven Einsatz.

Fiene Kohn (10e) hat einen 3. Landespreis im Bundeswettbewerb Fremdsprachen erhalten. Simon Schmidt (7b) gewann einen 2. Preis in der Matheolympiade (3. Stufe), Mareike Rohloff erhielt im selben Wettbewerb eine Teilnahmeurkunde. Jan-Philipp Rinas ist der Schulsieger im Wettbewerb Geografie.

Folgende Schüler waren erfolgreich im Mathematikwettbewerb Känguru: Tonia Naumann (5c), Thore Meiwes (5d), Jannis Finn Schmidt (5a), Lara Schulze (5c) und Max Luttmann (6d) erhielten einen 1. Preis. Nico Matuschyk (5b) und John-Paul Maverick (6c) gewannen einen 2. Preis; Serafine Schiele (6f), Isabel Mauck (5c), Tristan Fette (5c), Marvin Müller (5b), Katharina Brockmeyer (5c) und Philipp Grämmel (5a) erzielten einen 3. Preis.

Robin Fritsch hat im Bundeswettbewerb Mathematik einen 2. Preis in der 1. Runde erhalten.

Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!

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English Debate Club wurde ausgezeichnet

Woraus konstituiert sich die eigene individuelle Identität? Was assoziiere ich mit der deutschen und was mit der britischen Identität? Welche (inter)kulturellen Unterschiede und welche Gemeinsamkeiten lassen sich ausmachen? Das inhaltlich interessante und sprachlich ambitionierte bilaterale Projekt zum Thema “Individual and National Identity Exchange” im Rahmen des diesjährigen Debate Club am Gymnasium Lehrte unter der Leitung von Rosie Preston und Klaus Perk ermöglichte es uns, theoretische Fragen rund um die Entstehung, Wesen und Wirken von individuellen und nationalen Identitäten zu erkunden sowie tradierte Stereotypen und Vorurteile kritisch zu reflektieren.

Logo-Debate Logo-KMKDas Projekt erwies sich als ein voller Erfolg: Die Schüler haben im Kontext einer zunehmend globalisierten Arbeitswelt ihr Englisch im unmittelbaren Austausch mit unseren britischen Freunden systematisch verbessert und ganz im Sinne des interkulturellen Lernens den Abbau von Stereotypen und Vorurteilen nachhaltig gefördert. Im Mai 2013 wurde unser Debate Club als Musterprojekt des British Council ausgezeichnet – vielen Dank für die finanzielle und logistische Unterstützung. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Stockton Sixth Form College in  England durchgeführt.

 

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Sommerkonzert mit viel Herz im Kurt-Hirschfeld-Forum

“Pünktlich zum Sommerkonzert ist auch endlich der Sommer gekommen,” begrüßte Schulleiterin Silke Brandes gestern abend die 400 Zuhörer im ausverkauften Kurt-Hirschfeld-Forum. Den Musikern des Gymnasiums Lehrte war die Freude über den Wetterumschwung anzumerken, denn sie verzauberten ihre Gäste mit einem Musikprogramm voller Überraschungen. Viel Freude bereiteten die stimmlich überzeugenden Chorklassen. Die 5c besang ihren Papagei, der keine harten Eier frisst; dann intonierten die Fünftklässler “Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett”. Die 6b und die 6c widmeten sich dem Thema Liebe. Ein großes Herz wurde über die Bühne geschleppt, als sie “Can you feel the love tonight” sangen. Als das Herz brach, wurde es kurzerhand mit einem großen Pflaster seelenmedizinisch versorgt. Anschließend ging es mit den Bläserklassen, dem Musicalchor und dem Heartchor weiter. Zwischendurch begeisterte die Bigband immer wieder mit ihrem satten Sound. Den gelungenen Abend beendeten alle Akteure gemeinsam mit dem Song “Gangnam Style”. Dann hieß es: Nach dem Konzert ist vor dem Konzert, denn am 18. und 21. Juni sind viele Musiker an der Revue zur Geschichte der Schule beteiligt. Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr; Karten sind in den Schulsekretariaten zu erhalten.

Schüler nahmen am Sparkassentriathlon teil

Am Samstag, 25. Mai fand mit der Teilnahme am 13. Stadtsparkassentriathlon die letzte der diesjährigen praktischen Sportabiturprüfungen am Gymnasium Lehrte statt.

Bei 24°C warmen Wasser war das Schwimmen von 700 m noch die angenehmste Disziplin. Anschließend machten Wind und Kälte das Radfahren von 21,2 km zur Härteprüfung. Den abschließenden Lauf von fünf km ließ die Athleten aber wieder auftauen.
Insgesamt nahmen 13 Triathleten unserer Schule den Kampf gegen Wind und Kälte auf. Neben den neun Prüfungskandidaten und -kandidatinnen nahmen auch zwei Leistungskursschüler der Q1 und zwei Lehrkräfte teil. Alle haben den gesamten Wettkampf beendet. Besonders erfolgreich waren dabei Nele Nieschlag, die mit ihrer Zeit von 1:16:08 den dritten Platz in der Juniorinnen-Landesmeisterschaft belegen und Josepha Munske, die mit 1:22:30 ihrer Mannschaft der SG Lehrte/Anderten II zum neunten Platz verhelfen konnte.

Teilnehmer:

Prüfungskandidaten:

Robin Gohmert, Timo Landshöft, Daniel Löx, Josepha Munske, Marco Niems, Nele Nieschlag, Phillip Ross, Dennis Schnepf, Malte Sidortschuk,

 

Q1:

Nina Heise, Luca Schwenke

 

Lehrkräfte:

Hans Ahrends, Christoph Gruber

Bläserklasse 7e spielte für den guten Zweck

Eine einzige Stunde Musik gemacht und schon kamen 207 € zusammen: die Bläserklasse 7e des Gymnasiums Lehrte engagierte sich in einem kleinen Open-Air-Auftritt am 6. 06. 2013 für das finanziell am Abgrund stehende Tierheim Burgdorf. Wegen des schlechten Wetters musste der erste geplante Termin auf dem Geländes des E-Centers in Lehrte-Mitte abgesagt werden, dann aber war es soweit: die 25-köpfige Klasse spielte alle Hits, die sie im letzten halben Jahr unter der Leitung ihrer Musiklehrerin Sabine Reich einstudiert hatte. Länger ist der Anfang auf dem jeweiligen Instrument von Querflöte bis Euphonium noch gar nicht her!

Viele ältere Passanten blieben verwundert stehen und belohnten den Einsatz der Jugendlichen mit einem Griff ins Portemonnaie für einen guten Zweck. Knapp zwei Wochen später überbrachten dann zwei Vertreter der Klasse stolz den Spendenbriefumschlag. Franka Schubert und Timon Staschik (Bild unten) hatten sich spontan dafür gemeldet und wurden mit einer kleinen Führung durch das Tierheimgelände entschädigt. Besonders beeindruckend fanden sie, welche Kosten entstehen, wenn neue Tiere aufgenommen werden müssen, besonders die vor dem Heim ausgesetzten. Spontan entstand die Idee, am 24.08.2013 beim diesjährigen Sommerfest des Tierheims noch einmal mit der gesamten Klasse und allen Instrumenten anzureisen und die Gäste mit flotter Musik zu erfreuen. (Sabine Reich)

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Schülerfirma “new energy” installiert 75 neue Fahrradständer

Das Lehrter Gymnasium bekommt 75 neue Fahrradständer. Sie sollen an der Spielstraße zwischen Sporthalle Friedrichstraße und dem Schulhof der Unterstufe installiert werden und sind ein Projekt von New Energy, der Schülerfirma des Gymnasiums. Bei den Vorarbeiten packen die Schüler der Jahrgänge acht bis elf kräftig mit an: Sie schippen Sand und schleppen Steine. Das Aufbrechen des Pflasters übernimmt eine Baufirma mit dem Bagger. Mit im Boot ist zudem ein Büro für Landschaftsarchitektur aus Hannover. Installiert werden an der Spielstraße nicht irgendwelche Ständer. Das Modell „Lena“ ermöglicht das seitliche Anbringen von zwei Fahrrädern, ist vandalismussicher im Boden verankert und sieht aus wie ein Fahrrad. „Das ist mal was anderes“, sagt Ralph Grobmann, Leiter der Schülerfirma. „Lena“ soll die Spielstraße künftig in 25-facher Ausfertigung zieren. 50 weitere Anlehnbügel als Fahrradständer kommen dazu. Die neuen Modelle sollen die alten Ständer auf dem Schulhof ersetzen. Die Schulstraße erhält zudem zwei Fußballtore. Die Projektkosten schlagen mit 40 000 Euro zu Buche. Rund 12 000 Euro erwirtschaftet New Energy selbst: Das Geld stammt aus den Überschüssen der Solaranlage, diedie Schülerfirma auf dem Dach der Schulmensa betreibt. Weitere 12 000 Euro steuert der Förderverein der Schule bei. Den Rest hat New Energy über Spenden eingeworben. Fertig werden sollen die Ständer in der Festwoche zum Schuljubiläum Mitte Juni. (Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte, 25.5.2013)

Artikelbild: Mit vereinten Kräften für die neuen Fahrradständer: Hung Tham (von links), Alex Buchholz, Cedric Bornemann, Pascal Lange und Ralph Thien von der Schülerfirma New Energy greifen zu den Schaufeln. (Foto: Katja Eggers)

Polizisten hielten Vortrag zum Thema “Gewaltprävention”

Am Mittwoch, den 22. Mai 2013, standen Frau Wolff und Herr Kriete vom Kommissariat in Lehrte der Klasse 8c zum Thema Gewalt Rede und Antwort. Im Mittelpunkt der Doppelstunde, ausgeschmückt von einer sehr informativen Powerpoint-Präsentation der beiden Polizisten, standen die Fragen, was Gewalt und ihre Folgen sind, was das (Jugend-)Strafrecht ist und was genau Haftung bei Beschädigung bedeutet. Ausführlich wurde den Schülerinnen und Schülern vor Augen geführt, nach was für Kriterien die Strafen für Gewalttaten festgelegt und dann ausgeteilt werden. Großes Interesse zeigten die Schüler besonders als um die Strafmündigkeit ab vierzehn Jahren ging. Mit vielen ausführlichen Erklärungen und Erzählungen von tatsächlich passierten Ereignissen wurde noch unterstrichen, was die beiden Polizisten ansprachen. Aktiv beteiligten sich die Schüler an dem Vortrag und zeigten damit nicht minderes Vorwissen und Interesse in Sachen Jugendstrafrecht.

Damit ist man nun gut gerüstet für den demnächst anstehenden Besuch einer Gerichtsverhandlung im Amtsgericht Lehrte mit unserem Politiklehrer Herrn Bien. (Alina Sobczak, 8c)

 

Wir trauern um Jochen Kramer

Am 19. Mai 2013 verstarb unser Kollege Herr Studienrat Joachim Kramer. Wir trauern um einen beliebten, von Lehrern und Schülern geschätzten Kollegen. Seit 1982 unterrichtete er an unserer Schule die Fächer Französisch und Sport. Sein fachliches Wissen, sein pädagogisches Können, seine Freundlichkeit, seine Gradlinigkeit und  Sachlichkeit werden uns stets in Erinnerung bleiben.

Die Schulgemeinschaft des Gymnasiums Lehrte

Eine Trauerfeier für die Schüler- und Lehrerschaft wird am 14.6. um 12.30 Uhr im Forum stattfinden.

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Tag der Offenen Tür am 24.5.2013

Das Gymnasium Lehrte hat am 24. Mai seine Türen im Gebäude der Unterstufe geöffnet, um alle interessierten Schüler und Eltern über das vielseitige Unterrichtsangebot der Schule zu informieren. In den naturwissenschaftlichen Fächern durften die Gäste verschiedene Experimente durchführen und das Prinzip der Geheimtinte kennen lernen. Französisch- und Lateinlehrer priesen die Vorzüge dieser Fremdsprachen an und erläuterten die Arbeitsweise im Unterricht. Chor- und Bläserklassen gaben der Öffentlichkeit musikalische Kostproben des bereits Erlernten. Ein besonderes Highlight war der Auftritt  des Poetry-Slam-Künstlers Alexander Meyer. Jahrgangsleiter Thilo Lausecker, der den Tag der Offenen Tür koordinierte, ist mit dem Verlauf zufrieden. “Wir haben viele intensive Beratungsgespräche mit Schülern und Eltern geführt, um sie von den Vorzügen unserer Schule zu überzeugen.” Dabei sei vor allem auf die gr0ße Vielfalt der Kursangebote in der Oberstufe hingewiesen worden, die mit allen fünf Profilen aufwartet. “In der 5. Klasse geht es aber zunächst darum, allen Kindern den Übergang von der Grundschule in das Gymnasium möglichst leicht zu machen.”

Festschrift zum Jubiläum der Schule ist erschienen

Das Gymnasium Lehrte hat gemeinsam mit dem Verein der Ehemaligen und Freunde eine Festschrift herausgebracht. Das 188 Seiten starke Heft ist prall gefüllt mit historischen Artikeln, Fotos und Anekdoten rund um die Geschichte der Schule, die in der Woche vom 17. – 22. Juni ihren 100. Geburtstag feiert. Das Redaktionsteam aus ehemaligen und aktiven Lehrern hat monatelang im Stadtarchiv recherchiert, alte Festschriften und Jahrbücher durchgearbeitet und Bildmaterial gesichtet. Dabei konnten sie auch auf private Sammlungen zurückgreifen, die ihnen ehemalige Schüler freundlicherweise zur Verfügung stellten. Harmut Michael und Manfred Filsinger haben alle Beiträge schließlich gemeinsam in die jetzige Form gebracht. Gedruckt wurden 1300 Stück. Die Festschrift wird zum Preis von 15,00 € in den Schulsekretariaten sowie in der Bücherstube Veenhuis, bei Beckmann-Henschel, bei Boehnert und in der Buchhandlung Bergandy verkauft.

100 Jahre Gymnasium Lehrte – das Programm der Festwoche

In wenigen Wochen ist es soweit: In der Woche vom 17. – 22. Juni findet eine Festwoche statt, in der das 100-jährige Jubiläum unserer Schule gefeiert wird. Höhepunkte sind die Aufführung eines Musicals zur Schulgeschichte, eine Show unserer “Creative Kids”, ein Festakt mit Ursula von der Leyen als Gastrednerin, ein buntes Schulfest (Motto: “As time goes by”) und ein Ehemaligentreffen. Lesen Sie weiter.

 

Sitzgruppe aus Natursandsteinen wurde eingeweiht

Der Anfang ist gemacht: Eine Gruppe aus Natursandsteinen auf dem Außenschulhof  lädt die Schüler der Sekundarstufe I zum Hinsetzen ein. Das Rund aus Steinblöcken ist Teil einer größeren Umgestaltung der Pausenhöfe an der Friedrichstraße. Die Firma Helma Eigenheimbau hatte die Sitzecke im vergangenen November spendiert.

Zur Einweihung der Steine erschienen nicht nur der Lehrter Bürgermeister Klaus Sidortschuk, sondern auch Helma-Vorstand Karl-Heinz Maerzke mit seiner Frau Regina. “Mein Herz schlägt für Kinder – Kinder sind unsere Zukunft,” begründete die zweifache Mutter die Wahl gerade dieses Projekts. Sidortschuk bedankte sich für die Spende im Wert von über 3000 €. “Es gibt sonst keine weiteren Sitzgelegenheiten auf diesem asphaltierten Schulhof und die Steine lassen sich problemlos umsetzen, wenn die weitere Gestaltung es erfordert.”

Mitstreiter der Schülerfirma “New Energy”, die sich seit Jahren für die Neugestaltung des Hofes einsetzen, nahmen die steinernen Sitze gleich in Beschlag. Jetzt hoffen die vielseitig Engagierten auf die Umsetzung des Folgeprojekts. “Die Schülerfirma hat als Erste die Initiative für neue Fahrradständer ergriffen,” erläuterte der “New Energy”-Chef Dr. Ralph Grobmann. Insgesamt 77 Ständer sollen es sein, die möglichst bis zur großen Jubiläumsfeier im Juni errichtet werden. “Wir haben sogar einen Landschaftsarchitekten in die Planung mit einbezogen,” sagte Grobmann.

 

Lehrter Schüler nahmen erfolgreich an Literaturwettbewerb teil

Folgende Schüler hatten Erfolg beim 15. Literaturwettbewerb der Stadtjugendpflege Burgdorf:
Johanna Lucks 5d, 3. Platz Geschichten Jg. 5/6
Annika Stoermer 7e, 3. Platz Geschichten Jg. 7/8
Mareike Rohloff 8c, 3. Platz Gedichte Jg. 7/8
Alina Sobczak 8c, 1. Platz Gedichte Jg. 7/8
Freya E. Schlüter Q1, 3. Platz Geschichten Jg. 11-13
David Brandt Q2, 2. Platz Gedichte Jg. 11-13
Sebastian Schrüfer Q2, 3. Platz Gedichte Jg. 11-13
Foto: HAZ, Anzeiger für Burgdorf, 6.5.2013
Hier finden Sie die prämierten Texte der Schüler:

Drei Schritte

Drei Schritte bis zum Abgrund noch.
Drei Schritte sind nicht viel.
Drei Schritte bis zum Untergang.
Ist das euer Ziel? Holzt den Regenwald ruhig ab.
Wer braucht denn schon die Luft?
Nehmt das Holz und macht es platt.
Schöner toten-Duft.
Und seit ihr dann auch schon dabei.
Vernichtet alles kalt.
Denn ehrlich mal, wer braucht denn schon
Pflanzen im Regenwald?Drei Schritte bis zum Abgrund noch.
Drei Schritte sind nicht viel.
Drei Schritte bis zum Untergang.
Ist das euer Ziel?Bei den Polen schweige ich.
Da gibt’s ja auch nicht viel.
Eis schmilzt, ach, nicht ärgerlich.
Ein wunderbares Spiel!
Bald geht man dann auch schon in Köln
So baden wie am Strand.
Da ist das Wasser doch ganz schön,
Und brauchbar angewandt.Drei Schritte bis zum Abgrund noch.
Drei Schritte sind nicht viel.
Drei Schritte bis zum Untergang.
Ist das euer Ziel?Jetzt denken wir mal an den Mensch…
dies wunderbare Ding.
…er hält Tiere auf ´ner Ranch.
…der der den Mond beging.
Und mal ganz nebenbei gesagt
Zerstört er auch die Welt.
Denn weil er über allem ragt,
strebt der doch nur nach Geld.Drei Schritte bis zum Abgrund noch
Drei Schritte sind nicht viel.
Drei Schritte und dann ist’s vorbei.
Ob Moskau oder Kiel.Drei Schritte bis zum Abgrund noch.
Noch können wir zurück.
Leben wir doch offener
-Bringen uns zum Glück.(Alina Sobczak)Denken – Handeln – ErfolgDas Wichtigste im Leben
Eines jeden ist dass Gedanken
Nicht im
Kopf verharren.
Entlasse sie in die Welt.
Nun musst du nur noch handeln.Handeln jedoch ist schwierig.
Als du noch daran dachtest
Nur darüber sprachst
Da schien es
Einfach doch jetzt
Leidest du ob deines
Nicht-Handelns.Es ist dein eigenes Unvermögen es
Reißt an dir herum. du musst
Fliegen. darüber hinweg sein
Oder du handelst nie. das
Leben besteht nur aus Überwindung.
Gelingt sie dir gelingt dir alles.

(David Brandt)

Todestrauer
Sachte wird der Sarg hinab gesenkt,
ein weiteres Leben wie verschenkt.
Trauer senkt sich auf die Menschen nieder,
sie hören seine Stimme nie wieder.
Der Vergangenheit gehört er nun an,
dieser, den man nicht zurückholen kann.
Nie mehr wird man seine Nähe spüren,
Und  nie wieder seine Hand berühren.
Verzweifelt fallen glanzlose Blumen in das Grab hinein,
auf ewig und endgültig werden sie bei dem Toten sein.
Tränen verschleiern den Menschen die Sicht,
sie sind ohne Hoffnung und ohne Licht.
Der Abschied, er muss und wird immer kommen,
jedem wird mal der beste Freund genommen.
Einzig und allein Erinnerungen bleiben,
aber dies auch ohne sie niederzuschreiben.
Jeder muss sich mit dem Tode messen,
doch viele werden uns nicht vergessen.
(Mareike Rohloff)
Das Urwald-Leben

Hallo, ich bin Marina-Toblerone´!
Ich weiß, das hört sich erst einmal komisch an. Aber bald werdet ihr sehen, dass mein
Name eigentlich so ziemlich normal ist. Warum normal? Gibt es denn noch
mehr so komische Namen da, wo ich lebe? Ja,die gibt es! Aber das werdet
ihr innerhalb meiner Erzählung erfahren.
Ich berichte euch nämlich aus meinem Leben im Urwald Maharidschi (seht ihr, wieder so ein komischer Name). Dieser Urwald ist ein bisschen
unbekannt, also eigentlich kennt ihn niemand der „normalen“ Menschen- außer sie haben Phantasie.Meine FamilieAls erstes stelle ich euch mal meine Familie vor: Papa Kaloldowiztki (komischer Name, nicht?), Mama Oldolhude, Bruder Rasmus (einer der vernünftigen Namen), Schwester Tatschi (mein Zwergtiger! Sooooo süß!), Opa Gerdtrosselbold (ein sehr,sehr seltener und besonderer Name! Sagt zumindest Opi immer. Hi,hi,hi!), Oma Trudelweihma und natürlich ich: Marina-Toblerone´ (ich habe einen Doppelnamen).
Viele werden sich fragen: „ Woher stammen diese Namen und gibt es eigentlich   Nachnamen bei diesen komischen Urwaldmenschen? Es gibt hier keine Nachnamen und unsere unterschiedlichen Namen kommen durch Würfelspiele, die wir immer kurz vor der Geburt eines neuen Urwaldmenschen spielen, zustande. Nachnamen gibt es nicht, weil es jeden Namen nur einmal geben kann und im Grunde sind wir alle in unserem Dorf miteinander verwandt.Kommen wir zum nächsten Thema:Mein Dorf und unsere BehausungenUnser Dorf ist so ziemlich das kleinste und einzige Dorf im Urwald Maharidschi. Es heißt Maharidschidorf. Langweilig oder? Ich hätte es vielleicht „Matzthekendorf“ oder „Hibiskusdorf“  genannt, denn Hibiskus wächst hier eh so viel. Man kann daraus auch sehr leckeres Essen machen. Ich liiiiiiiibe Hibiskustorten und Tatschi auch.
Na ja, aber gerade geht es ja nicht um Hibiskus, sondern um unser Dorf und unsere Behausungen. Wir, das sind die Dorfbewohner und natürlich meine Familie, leben an einer Feuerstelle. Sie steht in der Mitte und drumherum sind solche Mini-Gestelle mit Palmenblättern obendrauf.
Wenn ihr jetzt glaubt, uns ist kalt oder so,dann liegt ihr komplett falsch! Denn einem ist nicht kalt, schon gar nicht bei 35° C in der Nacht!Meine FreundeJetzt erzähle ich euch etwas über meine Freundinnen Hasimenke und Gerlonudel:
Wir kleben zusammen wie gekochte Spaghetti und wir gehen in die gleiche Klasse. Regelmäßig nach den Hausaufgaben treffen wir uns mit unseren Zwertigern. Dann studieren wir Kunststücke ein und am Wochenende führen wir diese unseren Eltern vor. Manchmal backen wir auch unsere beliebten Kakalacookies oder kochen leckere Krötenpuffer-die müsst ihr unbedingt einmal probieren. Wir gehen auch gerne in den Dschungelzoo und schauen uns dort die Popoaffen an. Häufig dürfen wir auch den Pflegern beim Füttern der Tiere helfen und können so bis zum Einbruch der Dunkelheit im Dschungelzoo bleiben.
Am liebsten aber veranstalten wir eine Dschungeldisco und laden dazu unsere Schulkameraden ein. Oft tanzen auch sprechende Papageien wie wild mit, um ihre Weibchen anzulocken- das ist immer ein Lärm! Aber trotzdem macht es immer wieder Spaß.Meine SchuleMeine Schule ist die einzige weit und breit. Sie ist schön bunt und eigentlich ist es ein riesiges Baumhaus in einem 2000 Jahre alten Picassobaum.
Wir haben sogar einen eigenen Schulzoo mit zahmen Schlangen, 5cm großen Ameisen, 2cm großen Taschenfledermäusen und niedlichen Schnappschildkröten.
Es gibt nur eine Klasse, in der 15 Kinder im Alter zwischen 6 und 12 sind. Denn wir sind ja nur ein kleines Dorf. Die älteren Kinder brauchen nicht mehr in die Schule gehen, weil sie ihren Eltern im Urwald helfen müssen. Ich bin so froh, dass ich erst 10 Jahre alt bin, denn Schule macht mir sehr viel Spaß und ich lerne jeden Tag neue Dinge über unser Leben hier.Meine FreizeitWenn ich nicht gerade mit meinen Freundinnen Hasimenke und Gerlonudel spiele, gehe ich gerne in die Innenstadt des Maharidschidorfs. Dort gibt es viele bunte, verrückte Geschäfte. Ich bummele gerne und bin immer auf der Jagd nach Krimskrams. Hier bezahlen wir nicht, sondern wir tauschen (das ist auch gute so, denn sonst würde ich in meinem Krimskrams versinken). Manchmal gehe ich auch ins Dschungelfreibad- das ist kostenlos und dort können wir sogar schwimmen lernen. Der neueste Hit ist aber unser neues Dschungelkino. Dort laufen Filme wie „Das Dschungelbuch“, „Raus aus dem Dschungel“ und „Die Jagd nach dem Riesentiger“. Mein größter Wunsch aber ist, ein Instrument zu lernen-vielleicht das Schlangenhorn oder die Tigerbratsche, denn es gibt hier auch ein Urwaldorchester.
So, nun wisst ihr also, wie es bei uns im Urwald zu geht. Eigentlich ist es bei uns nicht viel anders als bei euch-vielleicht machen wir uns weniger Stress und haben viel mehr Zeit und Spaß!
Wenn ihr mal zu uns in den Maharidschi-Dschungel kommen möchtet, so seid ihr jederzeit herzlich willkommen: legt euch einfach ins Bett und macht die Augen zu!
Ich warte auf euch und wünsche euch schöne Träume!

Eure Marina-Toblerone

(Johanna Lucks)

Im Zwielicht

Es war mal wieder Freitag und ich war gerade dabei die Werbezettel von unserer Bäckerei auszuteilen. Es war ein kleiner Nebenjob um mein Taschengeld aufzubessern. Ich war schon fast fertig, aber ich musste noch zu diesem einem Haus, welches ganz abseits unseres Dorfes lag. Es war eine kleine, dunkle Holzhütte, die im Wald stand. Ich mochte sie nicht, sie hatte so eine finstere Aura, wie ich fand. Außerdem sollte da eine alte Frau wohnen, die angeblich nicht mehr ganz richtig im Kopf war…

Ich nahm einen Zettel aus der Tüte in meinem Fahrradkorb und ging langsam und aufmerksam den steinigen Weg zum Haus entlang.Ich fühlte mich unwohl. Dann hob ich die Klappe hoch, die den Türschlitz verdeckte und wollte den Zettel hindurch schieben. Plötzlich schnellte eine Hand aus dem Türschlitz hervor und packte mich am Handgelenk.Ich ließ den Zettel fallen. Von der Hand ging eine enorme Wärme aus, dass ich fast dachte, ich hätte meine Hand auf eine glühende Herdplatte gelegt. Vor Schreck und vor Schmerz schrie ich auf. Ich schätze mal, die Hand gehörte der älteren Frau; sie hatte viele Falten und war sehr , so dass man die Knochen darunter deutlich sehen konnte. Dann fing die alte Frau an zu sprechen: „DU musst mich retten! Hilf mir! DU musst mich retten, sonst werdet ihr alle sterben! Rette mich! Rette mich!“ Ich war unfähig; etwas zu sagen und riss mich los, sehr stark war sie nicht. Ich rannte zu meinem Fahrrad und fuhr eilig nach Hause.Ich achtete nicht auf den Verkehr und ein Autofahrer hupte verärgert. Immer wieder warf ich ein Blick auf mein Handgelenk. Es war rot und juckte. Meine Gedanken kreisten um das Haus, die Frau und die Drohung, dass wir alle sterben, wenn ich ihr nicht helfe. Aber ich wusste ja gar nicht, wie ich helfen sollte und noch einmal würde ich ganz bestimmt nicht zu diesem Haus fahren. Nein, da würden mich keine zehn Pferde mehr hinkriegen.

Zuhause angekommen, lief ich in mein Zimmer. Es war schon spät und ich war müde und geschockt von meinem Erlebnis. Ich wollte schlafen. Doch die furchtbare Stimme, die darum bat, gerettet zu werden, ging mir nicht aus dem Kopf. Die Szene von heute Nachmittag spielte sich immer und immer wieder in meinem Kopf ab. Schließlich fiel in einen unruhigen Schlaf. Aber auch in meinen Träumen ließ mich die alte Frau nicht in Ruhe.

Ich wachte auf. Meine Mutter kam in mein Zimmer und setze sich zu mir. „Was ist mein Kind?“, fragte sie mit einem merkwürdigen Unterton in ihrer Stimme den ich aber nicht zuordnen konnte. Ich erzählte ihr die ganze Geschichte. Dann verschwamm das Bild meiner Mutter; es ähnelte immer mehr der alten Frau und sie sagte: „DU musst mich retten! Hilf mir!“ Das Blut gefror mir in den Adern. „Nein, Mama!“, schrie ich verzweifelt. Sie war zu der alten Frau aus dem Wald geworden, vor meinen Augen. Es war schrecklich. „Nein!“ Schließlich wachte ich (nun aber wirklich) schreiend und schweißgebadet auf. An meinem Bettrand saß meine Mutter. Sie sah mich besorgt an. Ohne das sie etwas sagte, erzählte ich ihr was passiert war. Sie wurde ganz bleich. Sie sagte, dass das nicht sein kann. Als Beweis hielt ich ihr mein Handgelenk hin. Sie flüsterte die ganze Zeit, dass das nicht sein darf, es darf einfach nicht sein. Als ich sie fragte was sie meinte, verstummte sie sofort, als hätte sie vorher nicht gemerkt, dass sie laut dachte.

Nichts, mein Kind! Es ist alles in Ordnung! Schlaf jetzt, du siehst müde aus. Ich hab dich lieb!“

Ich dich auch!“ , flüsterte ich gähnend zurück und schlief ein.

Am nächsten Tag, als ich aufwachte, waren meine Augen ganz dick und zugeklebt. Ich hatte wohl die ganze Zeit geweint. Es klopfte an der Tür. Und mein Vater trat mit einem Tablett in den Händen hinein. Mh, es roch lecker nach frischen Brötchen und heißem Kakao. Ein Blick auf das Tablett und mein Verdacht bestätigte sich. Jetzt erst wurde mir bewusst wie hungrig ich war. Kein Wunder, ich hatte gestern Abend ja auch gar nichts mehr gegessen.

Danke!“ , sagte ich heiser.

Du hörst dich aber nicht gut an. Bleib lieber heute im Bett und ruhe dich aus.Ich muss jetzt zur Arbeit, wir sehen uns nachher“, meinte mein Vater besorgt und gab mir einen Kuss.

Jap, mache ich.“ , versprach ich zwischen ein paar gierigen Bissen von meinem Brötchen. Und mein Vater verließ wieder mein Zimmer.

Irgendwann am Nachmittag klingelte mein Handy. Unbekannte Nummer stand auf dem Display. Ich ging ran. „Rette mich! Rette mich!“ krächzte es aus dem Hörer. Vor Schreck lies ich mein Handy fallen. Es landete auf dem Fußboden.

Ich wusste nicht, wann mein Vater noch einmal reingekommen war, um das Tablett zu holen; denn ich war wieder eingeschlafen. Ich sah mich in meinem Zimmer um, wieder saß meine Mutter am Bettrand. „Bin ich wach?“ , fragte ich vorsichtshalber. Sie nickte. Erleichtert atmete ich aus.

Du wunderst dich sicher, warum ich gestern so komisch war, hab ich recht?“. Sie sah mich an, doch ihre Augen wirkten beängstigend leer. Sie sahen fast tod aus. Ich nickte.

Also, die Sache ist die, diese alte Frau ist gefährlich. Halte dich von ihr und ihrem Haus fern; versprich mir das du auf dich aufpasst, Kleine, sonst wird sie auch alle töten. Es ist alles meine Schuld. Hätte ich ihr damals geholfen… Ich will, das du weißt dass sie schuld ist. Sie hat meinen Unfall verursacht. Aber ich werde auf dich aufpassen. Tschüss…“, die letzten Worte verstand ich nicht mehr, denn sie löste sich auf.

Mamaaa! Mamaaa! Bitte geh nicht! Ich brauche dich. Und Papa und meine Schwester auch. Verlass uns nicht.“ , ich schrie meine ganze Kraft und Traurigkeit hinaus.

Plötzlich öffnete sich die Tür. Erschrocken schrie ich nochmal auf.

Papa!“ , schluchzte ich. „Papa, die alte Frau im Wald, sie will uns töten. Mama hat gesagt, sie will uns alle töten. So wie sie Mum getötet hat. Sie ist gefährlich. Und Mama, sie ist… sie ist gegangen, einfach so gegangen.“ , erklärte ich ihm schluchzend und voller Angst.

Aber, Kind was redest du denn da? Deine Mutter ist vor fast einem Jahr bei der Geburt deiner kleinen Schwester gestorben. Und von was für einer Frau redest du?“ , mein Vater sah mich verwirrt an.

Na, von der Frau im Wald, der alten Frau mit dieser furchtbaren Stimme; sieh hier“, ich hielt ihm mein Handgelenk hin, „sie hat mich mit ihren bloßen Händen verbrannt. SIEHST DU?“ , ich war völlig fertig mit den Nerven. Ich konnte einfach nicht mehr. Mama, tot? Nein, das konnte, das durfte einfach nicht sein.

Ja klar sehe ich die Brandwunde. Jetzt beruhige dich doch erst einmal.“

Ich holte mein Handy hervor. Meine Hände zitterten, aber das war mir egal. Ich zeigte ihm den Anruf: „Die Frau hat mich angerufen, du musst mir glauben!“

Zeig mal her!“ Er nahm mein Handy. „Aber hier ist nur ein Anruf von heute und der war von mir. Ich habe von der Arbeit aus angerufen um zu fragen, wie es dir geht; aber du hast einfach wieder aufgelegt…“ Er atmete ein paar Mal tief durch.

Hör mal zu: Es gibt keine alte Frau im Wald. Denn im Wald lebt keiner.Und die Brandwunde hast du dir gestern Abend beim Kochen zugezogen. DU fantasiert; deine Mutter ist seid knapp einem Jahr tot und der Anruf war von mir!“ Er sagte es sehr deutlich, als wäre ich verrückt; aber ich bin nicht verrückt. Oder doch? Sollte ich mir das alles etwa doch nur eingebildet haben? Nein, nein, nein das kann nicht sein, ich habe sie gesehen und gehört. Ich bin nicht verrückt.

Ich hörte meinen Vater murmeln: „Ich wusste doch, dass es zu früh ist. Es tut mir leid du musst zurück in die Psychatrie.“

Ich ließ mich zurück auf mein Bett fallen. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, war das einzige was ich noch denken konnte. Erschöpft und ausgelaugt schloss ich die Augen…

(Annika Stoemer)

 

Gelungenes Debut bei „Jugend trainiert für Olympia“

Schnelle Angriffe, haarige Zweikämpfe und viele Strafraumszenen lieferten die vier Fußballteams des Gymnasiums Lehrte bei den Wettkämpfen von „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO). Unter der Leitung von Herrn Ziegler, Herrn Henke und Herrn Liebisch absolvierten die neu zusammengestellten Teams ihre Debuts bei JtfO in Hemmingen, Grasdorf und Letter. Leider gelang es den beiden Jungenmannschaften trotz ansprechender Leistungen nicht in die nächste Runde des Wettbewerbes einzuziehen. Auch den beiden gut aufspielenden Mädchenmannschaften fehlte das entscheidende Quäntchen Glück, sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Der Traum von der Teilnahme zerplatze erst im letzten Spiel durch ein umstrittenes Abseitstor des Gegners. Trotz allem überwog bei den Schülerinnen und Schülern die Freude, überhaupt am Wettbewerb teilnehmen zu dürfen.

Die betreuenden Sportlehrer bescheinigten den Spielerinnen und Spielern, die in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt hatten, eine hervorragende Leistung, die sich vor allem in Form eines taktisch guten Stellungsspiels sowie mannschaftlicher Geschlossenheit darbot. Die drei Lehrer sind zuversichtlich, dass mit den gesammelten Eindrücken und Erfahrungen sowie dem gleichen Engagement und ein wenig Glück den Mannschaften im nächsten Jahr ein noch besseres Abschneiden gelingen wird. (Daniel Henke)

Es spielten:

Jungenmannschaft (Jg. 1997-1999)

Ole Fieweger, Eric Lüde, Kenneth Holsten, Oliver Schilling, Fabian Dörpfeld, Viet Nguyen, Philipp Herl, Victor Wacht, Mert Elarslan, Julian Posywio, Dexia Zhou, Tom Heuer, Mika Hennigsen

Jungenmannschaft (Jg. 1999-2001)

Muhammed Erdogan, Dimitri Gottfried, Marvin Schrade, Tom Hanekopf, Jonas Timplan, Moritz Langhorst, Ozcan Haido, Robin Schmöcker, Leonardo Berisha, Lukas Hahs, Niklas Emme, Laurin Küntzel, Henri Deneke-Jöhrens, Philipp Oesterle, Jan Walbaum

Mädchenmannschaft (Jg. 1997-1999)

Stephanie Doll, Michelle Reese, Sabrina Harke, Luisa Windrich, Stefanie Lehne, Maite Hennigs, Miriam Schroer, Ann-Kristin Schäl,

Mädchenmannschaft (Jg. 1999 2001)

Melina Radke, Kiara Werner, Sina Giesecke, Alina Knigge, Selina Görtler, Lilli Elzer, Lynn Matthay