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Übersicht | 2014

Bläserklassen 7f und 8e beim 8. Niedersächsischen Bläserklassentag

Zusammen mit 63 anderen Bläserklassen aus ganz Niedersachsen bevölkerten unsere beiden Bläserklassen 7f und 8e am Samstag, den 5. 07. 2014 das kleine Harzstädtchen Northeim. Kurz nach der Ankunft warteten sie auf ihren Auftritt am späten Vormittag auf Bühne 8, wo jede Klasse eine halbe Stunde Programm vortrug, gleichsam eine kleine Generalprobe für das anstehende Schulkonzert. Viel Applaus und kleine „Give aways“ belohnten die fleißigen SchülerInnen und entließen sie über Mittag in die Fußgängerzone zur Erholung. 2000 BläserInnen waren also mit ihren typischen T-Shirts überall als Botschafter der sehr erfolgreichen Bläserklassenidee in der Innenstadt zu sehen, bis sie dann kurz vor 15 Uhr in einem Sternmarsch einen großen Platz ansteuerten, wo dann alle 65 begeisterte Klassen gemeinsam mehrere Hits des Bläserklassenwerks „Essential Elements 1“ unisono spielten, sodass sogar die schwarzen Gewitterwolken ein Einsehen mit den musikbegeisterten Bläsern hatten und davonzogen.

Alle 2 Jahre findet ein solcher Bläserklassentag statt, das Gymnasium Lehrte hatte 2010 in Goslar schon einmal sehr erfolgreich teilgenommen.

Für die 7f: Frau Holmer

Für die 8e: Frau Reich

 

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7f

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8e

 

 

Bronze für das Gymnasium Lehrte

Mit einer tollen Vorstellung präsentierten sich die Fußballmädels vom Gymnasium Lehrte bei ihrem Debüt beim JtfO Bezirksentscheid in Hameln. Nach einer längeren, aber dennoch beschwerdefreien Anreise startete die Mannschaft um Herrn Henke und Herrn Ziegler gegen einen unbequemen Gegner mit einem Unentschieden ins Turnier. Durch mannschaftliche Geschlossenheit und eine tolle Leistungsbereitschaft konnten danach die drei folgenden Spiele gewonnen werden. Aber auch zwei Niederlagen mussten die Spielerinnen hinnehmen.
Am Ende verabschiedeten sich die Debütantinnen mit einem verdienten dritten Platz vom Wettbewerb, dessen Reglement nur die Erstplatzierten für das Weiterkommen in die nächste Runde vorsieht. Die lange Anreise und die vielen Spiele hinterließen ihre Spuren, so dass die Mädels aufgrund der schwindenden Kräfte am Ende der stark aufspielenden Heimmannschaft nichts mehr entgegensetzen konnten. Aber auch hier zeigte sich der wahre Sportsgeist der Mädels. Ohne Proteste nahmen sie die Niederlagen hin und akzeptierten die Überlegenheit der Gegnerinnen. Denn auch Verlieren will gelernt sein! Nächstes Jahr sind wir wieder dabei! (Daniel Henke)
Für das Gymnasium Lehrte spielten: Marie Rühmann, Gina Meldau, Tijana Marinkovi, Marisa Reckin, Sina Giesecke, Florentina Sylejmani, Selina Görtler, Lilli Elzer, Lynn Matthay, Leonie Eikmeier und Johanna Wittke

Theater-AG spielt die Komödie “Herr Kolpert” von David Gieselmann

Das Proben gehört zum Leben eines Schauspielers. Das gilt auch für das Entgegennehmen des Applauses. Also ließ Friedrich-Uwe Röber am Sonnabendabend sein Theater-AG-Ensemble noch schnell die Choreografie für den Schlussbeifall auffrischen, bevor die Türen zum Kurt-Hirschfeld-Forum geöffnet wurden. Vergebens war das nicht, denn die Besucher zeigten sich geradezu begeistert von den Leistungen, die Röbers Gymnasiasten bei der Premiere ihres neuen Stücks auf die Bühne brachten. Der Applaus war vollauf berechtigt, zeigten die Jungmimen doch bei der ersten Aufführung von „Herr Kolpert“ eine überaus ansprechende Leistung. Ein überraschend karges Bühnenbild von Ansgar Weicht unterstützte die Konzentration auf die schauspielerischen Leistungen. Regisseur Röber hatte nach dem Schlussapplaus nur Lob übrig: „Ich bin restlos zufrieden“, befand er. Die Schauspieler waren nach der Premiere erleichtert. Schwierigkeiten habe es von unerwarteter Seite gegeben: „Wir mussten aufpassen, dass wir bei den lustigen Stellen nicht mitlachen“, gestand Hannah Mitera, die eine Pizzalieferantin darstellte. Es gelang ihnen nicht immer. Gerade einmal sechs Personen umfasst die Rollenliste der schwarzen Komödie des Hamburger Autors David Gieselmann. Das kam dem Spielfluss entgegen. Die Jungschauspieler hatten in den 60 Minuten Spieldauer mehr Gelegenheit, konzentrierter aufeinander einzugehen, was sie mit Wonne taten. Das Timing saß fast perfekt, wofür der Regisseur die Verantwortung trug: „Ich mag keine Pausen auf der Bühne“, erklärte Röber. Er ermuntere seine Schützlinge eher dazu, sich ins Wort zu fallen, um das korrekte Timing zu schaffen. In einer guten Ensembleleistung, zu der auch erstaunlich viel Körpereinsatz gehörte, ragte besonders Luise Kotlewski als Edith Mole heraus, deren Mimik und Gestik auf der Bühne sehr natürlich wirkten, und die sehr viel Präsenz zeigte. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 30.06.2014)

Premiere: Samstag, 28. Juni, 19.00 Uhr

2. Aufführung: Dienstag, 1. Juli, 19.00 Uhr

3. Aufführung: Mittwoch, 2. Juli, 19.00 Uhr

Zum Inhalt: Sarah und Ralf haben Edith und Bastian zum Abendessen eingeladen. Essbares haben die beiden aber nicht im Haus. Egal, es gibt ja Lieferservice. Den Gastgebern geht es ohnehin nicht ums Essen, sondern darum, sich köstlich zu amüsieren, sehr gerne auf Kosten der Gäste. Mit der Behauptung, einen Mord begangen und die Leiche noch in der Wohnung zu haben, lösen die Gastgeber nach einer ersten Irritation bei ihren Gästen Angst und Schrecken aus. Je später der Abend, desto größer der Horror. Zu dumm, dass Sarah und Ralf keine Ahnung hatten, welche Kräfte und Abgründe in Edith schlummern, denn zu später Stunde eskaliert die Situation.

„Gieselmann versteht es, Situationen präzise zu entwerfen … Das Stück folgt einer Dramaturgie der kalkulierten Überraschungen. Zum Vergnügen der Zuschauer.“ (Süddeutsche Zeitung) Die britische Zeitung THE GUARDIAN schrieb: “Besser und schwärzer kann eine Komödie nicht sein.”

Die Darsteller und ihre Rollen

Edith Mohle: Luise Kotlewski

Bastian Mohle, ihr Mann: Liam van Overloop

Sarah Dreher: Nina Knapp

Ralf Droht: Julian Meier

Pizzafrau: Hannah Mitera

Herr Kolpert: Johannes Brauer

 

Licht und Ton: Berit Böttcher, Sasha Klein

Bühne: Ansgar Weicht

Regie: Friedrich-Uwe Röber

 

Aufführungsrechte Deutscher Theaterverlag, Weinheim

 

Musikkurs 10abc besuchte das NDR-Funkhaus

Am 25.06.14 sind wir mit unserem Musikkurs 10abc zum NDR nach Hannover gefahren, wo wir Igor Strawinsky und sein berühmtes Stück “Le Sacre du Printemps” näher kennen lernen sollten. Schon in der vorherigen Unterrichtsstunde zuvor hatten uns zwei Studierende der Musikhochschule Hannover in Lehrte besucht, die uns auf spielerische Weise mit der komplizierten Rhythmik und dem Aufbau des „Sacre“ vertraut gemacht haben.

Im Kleinen Sendesaal des NDR erhielten wir zunächst eine vielfältige Einführung in die Entstehung des Werkes, die Zeit um 1913 und eben die Hintergründe für die Proteste, die der „Sacre“ damals auslöste. Anfangs wurde, während zwei Studierende Auszüge daraus auf dem Flügel gespielt haben, der Skandal bei der Uraufführung nachgespielt, indem die Studierenden aus dem Publikum heraus auf das Vorgespielte mit Spott und Gelächter antworteten. Danach wurde uns zum besserem Verständnis das Musikstück in den zwei Teilen, die jeweils aus verschiedenen Szenen bestehen, näher vorgestellt und als Klavierfassung sehr virtuos vorgespielt.

Am Ende der Spurensuche durften wir dann die gesamte Generalprobe des „Sacre“ durch die NDR Radiophilharmonie, dirigiert von ihrem scheidenden Chefdirigenten Eivind Gullberg Jensen, im Großen Sendesaal miterleben. Insgesamt kann man sagen, dass es eine gelungene Exkursion war. (Marlene Dietrich, Luise Stößel, 10c)

Leistungsstarke Schülerteams nahmen am Mathe-Tag teil

Bei dem von der Fakultät für Mathematik und Informatik der Georg-August-Universität Göttingen veranstalteten Tag der Mathematik holte das Team des Gymnasiums Lehrte den ersten Platz in der Jahrgangsstufe 7/8. Teammitglieder waren: Amelie Meyer, Hanna Moritz und Simon Schmidt. Der Erfolg gelang, obwohl das vierte Teammitglied, Max Luttmann, kurzfristig ausfiel. Auch das Team der Jahrgangsstufe 9/10, Tobias Brockmeyer, Cedric Hauf, Torge Rosendahl und Jonas Wilkening, verpasste mit sehr guten 22 von 24 möglichen Punkten einen Preis nur knapp.

Im Mittelpunkt des “Tages der Mathematik” standen Mathe-Wettbewerbe für die Klassen 7 bis 13. In Dreier- oder Viererteams mussten die Schüler in zweistündigen Klausuren gemeinsam sechs anspruchsvolle Mathe-Aufgaben lösen. Im Rahmenprogramm gab es Mitmach-Aktionen rund um spannende mathematische Probleme. „Die Mitmach-Aktionen sollen dazu anregen, über mathematische Fragen nachzudenken, die in Studium und mathematischer Forschung auftreten“, sagte Prof. Dr. Ralf Meyer, Dekan der Mathematischen Fakultät und Organisator der Veranstaltung.

Artikelfoto (von links): Simon Schmidt (8b), Hanna Moritz (8b), Amelie Meyer (8e), zwei Mitglieder des zweiten Siegerteams.

 

Spendenaktion zu Gunsten von “Brot für die Welt”

Fünf Klassen des Lehrter Gymnasiums sind dem Aufruf der Kirchenkreis Burgdorf gefolgt und haben sich anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 mit dem Thema „Straßenkinder in Brasilien“ beschäftigt. Anschließend entwickelten die Klassen unterschiedliche Projekte, um selbst Spenden für die Aktion “32+X” zu sammeln. Ziel war es, mit jeder Aktion 32 Euro und ein paar Euro mehr zu sammeln.
Während die 8a und 8e gemeinsam ein Bläser-Konzert im Einkaufzentrum “Zuckerfabrik” gaben und dabei auf der Straßen Spenden sammelten, sammelten die Kinder der 7b, nachdem sie sich ausführlich über “Brot-für-die-Welt” informiert hatten, im eigenen privaten Umfeld Spenden. Auch der Q1-Kurs aus dem 11. Jahrgang unter der Leitung von Pastorin Rita Klindworth-Budny startete eine aufwendige Aktion. Der Kurs organisierte ein Torwand-Schießen während des Tages der offenen Tür im Gymnasium am 20.6.2014. Parallel sammelte ein Teil des Kurses Spenden bei den Besuchern der Schulveranstaltung.
Ein weiteres Highlight war das von Schülerinnen und Schülern der Klasse 5c selbstgeschriebes Theaterstück zum Thema „Straßenkinder in Brasilien“, welches am “Tag der offenen Tür” uraufgeführt wurde. Auch die 5c sammelte im Anschluss an das Theaterstück Spenden beim Publikum. Alle fünf Klassen schafften deutlich mehr als die 32 Euro und so konnten die Schülerinnen und Schüler dem Kirchenkreis-Beauftragten von “Brot-für-die-Welt” Marcus Dohm am Ende 305,26 Euro übergeben. „Ich bin tief beeindruckt wie viele kreative Ideen die Schülerinnen und Schüler entwickelt und dann auch umgesetzt haben“, so Marcus Dohm. Die Spenden sind für Kinder- und Jugendprojekte von “Brot-für-die-Welt” an die Zentrale in Berlin weitergleitet worden. Diese hatte versprochen, besonders kreative Ideen mit einem unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellten Fußball zu belohnen. (Walter Klinger, Marktspiegel für Lehrte, 24.6.2014)

Workshops zum Thema “Mediennutzung” in den Jahrgängen 6 und7

Ergänzend zu den Workshops, die am Vormittag in allen 7. Klassen stattfanden, waren die Eltern der Jahrgänge 6 und 7 zu einem Vortrag  eingeladen. Ralf Willius vom Verein Smiley e. V. referierte zum Thema „Mediennutzung heute“ und gab den Eltern Gelegenheit, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Management-Planspiel: Gymnasiasten präsentieren fiktive Produkte

Schüler des Lehrter Gymnasiums haben sich erneut als Wirtschaftsbosse versucht. In einem einwöchigen Unternehmensplanspiel des Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft arbeiteten die 15- und 16-Jährigen mit Lehrter Firmen zusammen und erhielten dabei Einblicke in Unternehmensführung und betriebswirtschaftliche Abläufe. Zum Abschluss traten die Schüler am Donnerstagabend bei der Spedition Hellmann in Gruppen zum Wettbewerb an und präsentierten fiktive Produkte. Aufgabe war es, intelligente elektronische Hausschlösser mit Handysteuerung zu entwickeln. Berücksichtigen mussten die Schüler dabei eine umweltfreundliche Energieversorgung, ein stimmiges Werbekonzept und eine ausgeklügelte Technik. Marie Winter (im Bild von links), Daniel Klöckner, Hekim Savucu, Michelle Reese und Melissa Szmukalla traten bei ihrer Präsentation etwa als Vertreter der Firma „Simple Electronics“ auf. Ihr Hausschloss „Simple lock“, das über Sensoren unter der Fußmatte aktiviert wird, stieß beim Publikum auf reges Interesse. Eltern und Vertreter von Unternehmen und Schule gaben bei dem Spiel die Einkäufer und stellten Fragen zu Details wie Funktion, Design und Lieferkonditionen. Die Schüler schlugen sich beim Antworten bestens. Das Planspiel habe ihnen viel gebracht. „Mir hat besonders die Teamarbeit gefallen“, sagte Inga Thiele (15). (Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte, 21.6.2014)
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(von links): Enrico Bösche, David Siemke, Nele Aselmann, Sina Schröder, Inga Thiele und Merle Schirmer wurden nach der Präsentation von den Zuhörern zum besten Team gewählt; Bastian Flohr, Auszubildender bei der Firma Hellmann, hat die Zehntklässler bei ihrer Arbeit unterstützt.

Lehrter Gymnasiasten nahmen an dem Planspiel “Management Information Game” teil

Zehntklässler des Gymnasiums Lehrte schlüpften auch in diesem Jahr wieder in die Rolle von Unternehmensvorständen – und wuchsen dabei weit über sich hinaus. Gastgeber des Simulationsspiels war das Logistikunternehmen Hellmann.

Für die Spiele der Fußball-WM blieb den Schülern nicht mehr viel Zeit. Vormittags liefen Vorträge und Betriebsbesichtigungen, um ihnen das nötige Know-how zu vermitteln, das sie für die Vermarktung eines selbst entwickelten Produkts benötigten. In den Nachmittags- und Abendstunden machten sie sich dann in drei Teams an die Ausarbeitung ihrer Marketingkonzepte.

MIG-Seminarleiter Andreas Mätzold vom BNW stand den Jungunternehmern ebenso mit Rat und Tat zur Seite wie drei Auszubildende der Firma Hellmann. Neben den Logistikern traten auch Miele und die Volksbank Lehrte-Springe-Pattensen-Ronnenberg als Sponsoren des Planspiels auf.

Die Schüler bedankten sich mit sehr überzeugenden Produktpräsentationen, die sie vor geladenen Gästen aus Wirtschaft und Verwaltung hielten. “Ich bin stolz auf euch. Wir können uns als Schule glücklich schätzen, dieses Planspiel durchführen zu können”, freute sich der stellvertretende Schulleiter Claus Wegener.

Der Vorstand der Firma „Secyouritas AG” demonstrierte in einer kleinen Spielszene, was passieren kann, wenn eine Frau hektisch in ihrer Handtasche nach dem Wohnungsschlüssel wühlt: Die Tasche ergießt sich auf den regenassen Bürgersteig. Die bessere Alternative wäre eine sekundenschnelle Öffnung der Tür mit dem Produkt “FuLock”.

Nach den Präsentationen mussten sich die Gymnasiasten kritische Fragen zur Umweltfreundlichkeit der Energieversorgung, zur technischen Zuverlässigkeit und zu Lieferzeiten ihres Produkts gefallen lassen – sogar auf Englisch. Der erste stellvertretende Bürgermeister Burkhard Hoppe sagte im Anschluss: “Mich hat die Spontaneität der Vortragenden besonders beeindruckt”.

Zum Sieger wurde das Team „Secyouritas AG” gewählt. Als Belohnung stiftete die Volksbank eine Tagesreise nach Staßfurt. Gewinner waren am Ende aber alle Zehntklässler. „Ich fand es sehr spannend, interne Einblicke in ein großes Unternehmen zu bekommen und Dinge zu erfahren, die wir in der Schule gar nicht machen”, sagte Enrico Bösche. Er war nicht der einzige, der sich seine Zukunft in einem Unternehmen vorstellen kann. „Marketing ist cool“, schwärmte seine Klassenkameradin Merle Schirmer.

Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung richtete Schulleiterin Silke Brandes ihren Dank vor allem an die Hellmann-Personalreferentin und Gastgeberin Alexa Weber sowie an den Politiklehrer Dr. Ralf Grobmann, der das Planspiel in der Schule vorbereitet hatte. Im nächsten Jahr wird das MIG erneut stattfinden. (Filsinger)

 

Achtklässler erforschten Einkaufsfallen im Supermarkt

Wer hat es nicht schon selbst erlebt: Man will nur mal schnell im Supermarkt eine Tüte Milch holen und steht wenig später mit zehn zusätzlichen Waren an der Kasse. Wie kommt das? Diese Frage haben Lehrter Gymnasiasten jetzt im Politikunterricht beantwortet.

“Zunächst wurde das Thema „Jugendliche als selbstbewusste Konsumenten“ im Klassenraum durchgenommen”, erzählt Politiklehrer André Bien. “Am Ende der Unterrichtseinheit haben wir uns in die Zuckerpassage aufgemacht, um das Erlernte an der Wirklichkeit zu überprüfen.” Edeka-Filialleiter Uwe Kobow war gern bereit, den interessierten Schülern die Tür zu öffnen.

Mit Klemmbrett, Stift und Aufgabenzettel bewaffnet begaben sich die Achtklässler in den Edeka-Markt. Neben der Überprüfung der vorhandenen Einkaufsfallen sollte darüber hinaus noch ein Grundriss des Marktes gezeichnet werden, um die Warengruppen in der Skizze einzuzeichnen. “Neben dem räumlichen Verständnis konnten so Besonderheiten im Aufbau des Marktes erkannt und in der abschliessenden Besprechung analysiert werden”, erläutert Bien.

Das Einkaufsverhalten der Lehrter Bürger wurde ebenfalls beleuchtet. Auch hier fanden sich Übereinstimmungen von Theorie und Praxis. Bei der Auswertung bemerkten die Schüler, dass sie in Zukunft Quengelware im Kassenbereich, die unterschiedliche Beleuchtung einzelner Verkaufsbereiche und nach Preisen angeordnete Waren bewusster wahrnehmen sollten. “Am meisten überrascht hat mich der Trick mit dem besonderen Licht über dem Obst und Gemüse”, sagt Philipp Oesterle.

Damit stellte der gemeinsame Ausflug in den Supermarkt nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag dar – er machte den Jugendlichen nachhaltig klar, warum sich der Einkaufskorb auf wundersame Weise von selbst zu füllen vermag.

Bildunterschrift (von links): Simon Hubka (15), Philipp Oesterle (14), Khanh Anh Nquyen (14) und Leonardo Berisha (14) aus der 8c untersuchen, nach welchem Prinzip die Waren im Regal angeordnet sind.

Schüler legten beim Peiner Triathlon ihre praktische Abiturprüfung ab

Für viele Schüler ist das Abitur ein echter Kampf. Für Luca Schwenke war es sogar ein Dreikampf. Denn der 19-Jährige aus Hämelerwald legte während des Peiner Triathlons mit vier Mitschülern vom Gymnasium Lehrte seine praktische Prüfung für das Sport-Abitur ab – und bestand mit Bravour, er schwamm radelte und lief zu zwölf Punkten, was der Note „Zwei plus“ entspricht. „Ich bin zufrieden, zumal ich auch schneller als Herr Gruber war“, witzelte Luca Schwenke im Ziel. Herr Gruber ist Sportlehrer, heißt Christoph mit Vornamen, ist begeisterter Triathlet und in der Regel schneller als seine Schüler. Doch diesmal musste sich der 46-Jährige zumindest zwei Abiturienten knapp geschlagen geben. „Aber das gönne ich euch“, gratulierte er. Denn damit war der Plan des Lehrers aufgegangen. Um für eine zusätzliche Motivation bei seinen Schülern zu sorgen, war Christoph Gruber ebenfalls zum Wettkampf angetreten – und wer will nicht gerne einmal seinen „Pauker“ bezwingen. Luca Schwenke hat dafür eifrig trainiert. Neben dem Schwimmunterricht in der Schule traf er sich regelmäßig mit zwei Freun-den zum privaten Training. Sogar die Radrunde des Peiner Triathlons waren sie im Vorfeld einmal abgefahren. Das hat sich ausgezahlt: Nach 1:20,20 Stunde erreichte der 19-Jährige das Ziel – auch dank einer guten Investition. „Ich hatte mir extra noch ein schönes Carbon-Rennrad gekauft. Erst Dienstag ist es geliefert worden“, erzählt er. Sport-Abiture beim Peiner Triathlon – das gab es bis gestern noch nie. Aber demnächst könnte es häufiger werden, denn immer mehr Schüler wählen Triathlon als Prüfungsfach. „Die Wertungstabelle ist etwas sanfter als die zum Beispiel bei der Leichtathletik. Mit Trainingseifer sind gute Erfolge zu erzielen“, erläuterte Christoph Gruber einen Grund. Sein Schüler Luca Schwenke nannte noch einen anderen: „Triathlon ist einfach eine schöne Sportart, und man ist auf keine Teamkollegen angewiesen sondern selbst verantwortlich für seine Note.“ So wie Robert Braul. Der erkämpfte sich sogar 13 Punkte. Mit den Ergebnissen war sein Lehrer zufrieden: „Alle haben sich ordentlich gequält, das habe ich in ihren Gesichtern gesehen. Dafür wurden sie auch mit ordentlichen Ergebnissen belohnt.“ (cm, Peiner Allgemeine Zeitung, 16.6.2014)

Artikelfoto (cm) von links: Robert Braul, Niklas Fröhlich, Nina Marie Heise, Christoph Gruber, Karoline Kraft, Luca Schwenke.

7a gewinnt Preis im Wettbewerb “Be Smart – Don’t start

Die Klasse 7a des Gymnasiums Lehrte kann stolz auf sich sein: Sie zählt zu den Gewinnern des Wettbewerbs ”Be Smart – Don´t Start”, der das konsequente Nichtrauchen belohnt.

Die Regeln des Wettbewerbs sind einfach: Die teilnehmenden Klassen verpflichten sich, ein halbes Jahr lang (November 2013 bis April 2014) nicht zu rauchen. Wenn mehr als zehn Prozent der Schülerinnen und Schüler rauchen, muss die Klasse aus dem Wettbewerb ausscheiden. Die “Smokefree Class Competition”, so heißt “Be Smart – Don’t Start” auf internationaler Ebene, wird im selben Zeitraum in 17 europäischen Ländern durchgeführt.

Be Smart – Don´t Start” richtet sich an alle deutschen Schülerinnen und Schüler. Insgesamt nahmen an diesem Durchgang 8.455 Schulklassen teil. Im Herbst 2013 unterschrieben allein in Niedersachsen 709 Klassen der Jahrgangsstufen fünf bis neun die Selbstverpflichtung

Unter allen Klassen, die bereits mehrfach bei „Be Smart – Don’t Start“ erfolgreich mitgemacht haben, werden bundesweit Geldpreise für gemeinsame Klassenaktivitäten im Wert von 300 Euro verlost. Diese werden von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr können sich 7 Klassen aus Niedersachsen darüber freuen.

Da die ersten Raucherfahrungen in der Regel in einem Alter von 11 bis 12 Jahren gemacht werden, ist die Schule als Ort präventiver Maßnahmen besonders geeignet. Hier können alle Kinder und Jugendlichen angesprochen werden.

Das Durchhaltevermögen sowie das Engagement der Schülerinnen und Schüler, das sie zusätzlich durch die Durchführung von Kreativaktionen rund um das Thema Nichtrauchen gezeigt haben, wurde am 4. Juni in Hannover gefeiert. Die Gewinnerklassen wurden im GOP durch die niedersächsischen Projektunterstützer mit einem Preis ausgezeichnet.

Artikelfoto: Schulpastorin Rita Klindworth-Budny hatte die 7a während ihres Projekts unterstützt und begleitete die Vertreter der Klasse (von links: Florian Zehe, Kaja Klenke, Tjark Alpers; als Gast: Konstantin Klenke) nach Hannover

Sprühsahne statt Qualm: Siebtklässler des Gymnasiums gewinnen Preis bei EU-Wettbewerb gegen das Rauchen

Möglicherweise gibt es in der Klasse 7a des Gymnasiums Lehrte demnächst eine ganze Menge Milkshakes. Die Voraussetzungen dafür sind vorhanden, denn die Klasse hat beim EU-Wettbewerb „Be Smart – Don?t Start“, der sich der Prävention des Rauchens in den Stufen 5 bis 9 widmet, einen Mix-Automaten und ein Set Gläser gewonnen. Die Klasse aus der Friedrichstraße ist eine von sieben in Niedersachsen, die Preise eingeheimst haben.
Ein zentrales Element des Wettbewerbs war die Selbstverpflichtung der Klasse, nicht zu rauchen. Wenn mehr als zehn Prozent der Schüler zur Zigarette greifen, muss die Klasse ausscheiden. Die 7a hatte damit keine Probleme: „Bei uns raucht keiner“, erklärt die 13-jährige Kaja Klenke. Um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, haben die Wettbewerbsmacher den Schülern noch aufgegeben, sich bei Mitschülern umzuhören. Samuel Oredein berichtet, dass von 57 befragten Siebtklässlern immerhin fünf zugegeben hatten zu rauchen.
Kreatives sei ebenfalls entstanden, berichten die Schüler – darunter ein Plakat und zwei kleine Theaterszenen. Unter anderem hatten der 13-jährige Alexander Kroll und seine Mitstreiter einen Werbespot für Zigaretten in einen für Sprühsahne umgedeutet und damit bei der Jury gepunktet. Darüber hinaus wurde das Thema im Unterricht besprochen. „Die Schüler haben gelernt, wie man eine Zigarette ablehnt, ohne uncool zu wirken“, beschreibt Schulpastorin Rita Klindworth-Budny, die das Projekt im Religionsunterricht betreute.
In ihrem Freundeskreis gebe es keine Raucher, meinen die Schüler. In der Familie sehe das schon anders aus. „Bei uns passiert das aber nicht in der Wohnung“, meint Tijana Marinkovi?. Im Gegensatz zu früheren Generationen scheinen die Schüler das Rauchen der Älteren aber nicht mehr ohne weiteres hinzunehmen: „Ich sage es klar und deutlich, dass ich das Mist finde“, sagt Samuel selbstbewusst. Und am Ende des Schuljahres gibt es zusätzlich noch ein Milkshake-Seminar. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 11.7.2014)

Vertrauen ist groß, Kontrolle nicht möglich

Schulpastorin Rita Klindworth-Budny hat die Schüler beim Wettbewerb betreut. Anzeiger-Mitarbeiter Michael Schütz sprach mit ihr über Prävention und das Pausenverhalten der Schüler.
Frau Klindworth-Budny, ist es sinnvoll, Siebtklässler mit dem Thema Rauchen zu konfron tieren? Das ist genau richtig so. Die Schüler fangen in dem Alter an zu rauchen. Es ist also gut, mit ihnen darüber zu sprechen. Wenn sie noch nicht angefangen haben, kann man sie durch das Projekt in ihrer Haltung gegen das Rauchen bestärken. Wie kann man die Selbstverpflichtung, nicht zu rauchen, denn kontrollieren? Gar nicht. Es ist klar, dass die Schüler auch lügen könnten. Aber ich gehe davon aus, dass sie die Wahrheit sagen, möglicherweise mit einigen wenigen Ausnahmen. Gibt es Ihrer Beobachtung nach ein Raucherproblem am Gymnasium? Auf dem Schulgelände ist das Rauchen für Schüler und Lehrer ohnehin nicht erlaubt. Wir sehen auch nichts, was darauf hindeutet. Manche Schüler verlassen in den Pausen unerlaubterweise das Gelände, um zum Supermarkt zu gehen. Man kann nicht ausschließen, dass dann geraucht wird. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 11.7.2014)

Einladung zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins

Der Förderverein des Gymnasiums Lehrte e.V. lädt seine Mitglieder, aber auch alle an der Arbeit des Vereins Interessierten ganz herzlich zu seiner Jahreshauptversammlung ein. Diese Sitzung findet statt am Mittwoch, den 18.06.14 um 19.30 Uhr im Raum 45 im Gebäude der Sek. II, Burgdorfer Str. 16. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Vorstandswahlen (da einige Vorstandsmitglieder ausscheiden, ist der Verein dringend auf neue Kandidaten angewiesen), Informationen über regelmäßige Aktivitäten, Projekte und Förderschwerpunkte.

Der Förderverein möchte helfen, wenn es darum geht, außerhalb des Schuletats die Schüler/innen sowie Lehrer/innen bei ihren schulischen Aktivitäten finanziell und durch persönlichen Einsatz zu unterstützen. In den Zeiten ständiger Haushaltskürzungen und Einschränkungen im Bildungswesen sind Initiativen wie Fördervereine mehr denn je notwendig! Deshalb bitten wir um eine rege Teilnahme an der Sitzung.

Die Arbeit des Vereins kann nur fortgesetzt werden, wenn sich Personen bereit erklären, mitzuarbeiten. Wir können nur fördern, wenn Sie uns unterstützen!

Anette Schäl (Vorsitzende des Fördervereins)

 

 

Tag der Offenen Tür am 20.6.

Das Gymnasium Lehrte öffnet am 20. Juni seine Türen im Gebäude der Unterstufe in der Schlesischen Str., um alle interessierten Schüler und Eltern über das vielseitige Unterrichtsangebot der Schule zu informieren. In den naturwissenschaftlichen Fächern können die Gäste verschiedene Experimente durchführen. Englisch-, Französisch- und Lateinlehrer preisen die Vorzüge dieser Fremdsprachen an und erläutern die Arbeitsweise im Unterricht. Chor- und Bläserklassen geben der Öffentlichkeit musikalische Kostproben des bereits Erlernten. “Wir wünschen uns viele intensive Beratungsgespräche mit Schülern und Eltern, um sie von den Vorzügen unserer Schule zu überzeugen”, betont Unterstufenleiter Thilo Lausecker (Artikelfoto). Der Tag der Offenen Tür wird von 15.00 bis 18.00 Uhr stattfinden.

Unglückliches Ausscheiden beim Kreisentscheid “Jugend trainiert für Olympia” (Fußball)

Am 12.05.2014 traten 15 Schüler der 6.-8. Klassen mit ihrer betreuenden Lehrkraft, Herrn Ziegler, für das Gymnasium Lehrte bei einem Fußballturnier der Jungen in Hannover Kaltenweide an.Trotz einer beschwerlichen Anfahrt und einem holprigen Turnierstart kamen die Jungen immer besser ins Spiel. Nachdem zunächst die Vorrundenspiele bis auf ein Unentschieden verloren wurden, gab es in den Rückspielen zahlreiche Siege und nur eine Niederlage. Doch leider entschied diese eine Niederlage im letzten Spiel über die Qualifikation für den kommenden Bezirksentscheid.

Mit nur einem Gegentor zu viel auf unserer Seite, welches auch noch in den letzten Spielsekunden fiel, verpasste unsere Mannschaft denkbar knapp den 2. Platz. Dennoch war es an diesem Tag eine tolle Mannschaftsleistung, welche leider nicht mit der Qualifikation für die nächste Runde belohnt wurde. Doch auch im nächsten Jahr werden wir es erneut versuchen und mit neuem Elan antreten. Vielleicht ist ja dann das Glück auf unserer Seite.

 

Hinweis: Auf dem Foto fehlen die Schüler der 8. Klassen.

 

Kartierung und Nutzungsuntersuchung der Einkaufszentren in Lehrte

Die Klassen 6b und 6d des Gymnasiums Lehrte haben in den vergangenen Wochen im Rahmen des Erdkundeunterrichts von Herrn Ziegler eine Kartierung der Innenstadt von Lehrte vorgenommen. Dabei haben sie die Burgdorfer Straße in der Innenstadt und das sogenannte “Zuckerzentrum”, welches auf dem ehemaligen Gelände der alten Zuckerfabrik errichtet wurde, kartiert. Neben der Kartierung vor Ort und der Erstellung einer sogenannten Flächennutzungskarte hinsichtlich der bestehenden Einkaufsmöglichkeiten an beiden Orten, führten die Schülerinnen und

Schüler beider Klassen auch Interviews über das Kaufverhalten der Lehrter Einwohner durch. Hier standen Kategorien wie Beliebtheit, Angebot, Erreichbarkeit, Qualität und Attraktivität beider Einkaufszentren im Vordergrund. Im Zuge der Auswertung der Interviews ermittelten die Schülerinnen und Schüler interessante Ergebnisse über das einzelne Kaufverhalten vor Ort. Gründe, die für einen Einkauf im “Zuckerzentrum” sprechen, sind laut Interviewauswertung folgende:

– größere Auswahlmöglichkeit und insgesamt größeres Angebot

– größere Qualität der angebotenenWaren

– kürzere Wege zu den einzelnen Geschäften

– zahlreiche Parkmöglichkeiten und gute Erreichbarkeit

– nettes und freundliches Verkaufspersonal

– neuere und moderne Geschäfte bzw. Verkaufsflächen

In der Burgdorfer Straße als Einkaufsstraße in Lehrte schätzen Personen, die hier einkaufen, vor allen Dingen:

– günstige Preise

– spezielle Angebote (Sportsachen, Brillen, Fahrräder etc.)

Kritisiert wurden in der Einkaufszone der Burgdorfer Straße hingegen die weiten Wege, das insgesamt geringere und qualitativ mindere Angebot und der allgemein schlechtere bauliche Zustand und die damit in Zusammenhang stehende geringere Attraktivität der einzelnen Geschäfte.

Dieses, in den qualitativen Interviews vorherrschende Einkaufsverhalten und Stimmungsbild, konnte auch statistisch belegt werden. Mehrere Zählungen hinsichtlich der Nutzung beider Einkaufszentren wurden von den Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Dabei wurden insgesamt im “Zuckerzentrum” mehr Personen bei einem Einkauf gezählt als zu vergleichbarer Zeit in der Burgdorfer Straße. Aus diesem Grund hielten die Schülerinnen und Schüler folgende Erkenntnis fest: Überwiegend kaufen die Lehrter lieber im “Zuckerzentrum” als in der Burgdorfer Straße ein.

Da sowohl in der Burgdorfer Straße als auch im “Zuckerzentrum” Leerstände bei den Geschäften zu verzeichnen sind, machten sich die Schülerinnen und Schüler auch Gedanken über die weitere Nutzung dieser Gebäude. Hier wurden folgende neue Nutzungsmöglichkeiten angeführt:

– Bioladen (insbesondere in der Burgdorfer Str.)

– Tierhandlung

– Veranstaltungsräumlichkeiten/Festsaal

– Jugendzentrum bzw. Freizeitzentrum

– Eisdiele (insbesondere im Zuckerzentrum/Neuen Zentrum)

– Spielwarenladen

– Möbelgeschäft

Allgemein kann die Kartierung und Untersuchung der beiden großen Einkaufszentren der Stadt Lehrte durch die Klassen 6b und 6d als Erfolg gewertet werden. Neben der Gestaltung und Zeichnung aufwendiger Karten beider Einkaufsbereiche ermittelten die Schülerinnen und Schüler aussagekräftige Ergebnisse, welche das Kaufverhalten und Gründe der jeweiligen Nutzung/Nichtnutzung durch die Lehrter Einwohner entsprechend wiedergeben. (Timo Ziegler)

Artikelfoto (von links nach rechts): Kim Laura Mierswa, Sophie Zajons, Fabienne Freder (alle Klasse 6b)

Bild unten (von links nach rechts): Dominik Renz, Sören Kothe, Lynn Matthay, Raoul Röpke (alle Klasse 6d)
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Sabine Eder sprach zu Eltern und Lehrern über Cyber-Mobbing und Sexting

Sabine Eder ist keine, die Internet, soziale Netzwerke und Apps grundsätzlich verteufelt. Im Gegenteil: Die Diplompädagogin erzählt freimütig, wie bereichernd zum Beispiel die Mitgliedschaft in Facebook-Gruppen für sie sein kann. „Wer etwas gibt, bekommt auch viel zurück.“ Beruflich könne sie von den Erfahrungen anderer immer wieder profitieren. „Auch das tägliche Kommunizieren mit dem Handy gehört heute einfach dazu.“

Der richtige Umgang mit den neuen Medien mache den Unterschied. „Ich kenne schon viele Jugendliche, die Handy-Kuchen machen, wenn sie sich treffen – die Smartphones werden außerhalb des Raumes gestapelt, damit man sich ungestört unterhalten kann.“ Entscheidend sei, dass der Handybesitzer das Gerät kontrolliert, und nicht umgekehrt.

Äußerst unangenehm werde es, wenn Menschen zu Opfern von Cyber-Bullying-Attacken werden. „Etwa ein Drittel aller Jugendlichen kommt damit in Berührung.“ Auch 8 % aller Lehrer seien schon von Cyber-Mobbing betroffen gewesen. „Die Mobbing-Opfer müssen über ihre schlimmen Erfahrungen reden können. In der Schule muss das Thema offensiv angegangen werden. Verschweigen ist der völlig falsche Weg.“

Der Förderverein des Gymnasiums Lehrte hatte zu diesem Vortrag eingeladen. Die Referentin gehört dem Verein „Blickwechsel“ für Medien- und Kulturpädagogik an und arbeitet schwerpunktmäßig in Kitas und Schulen, um Kinder und Jugendliche zu einem bewussteren und aufgeklärteren Umgang mit der digitalen Welt anzuhalten.

Harmonische Musikübungstage in Uelzen vom 26. – 28. Mai 2014

Pünktlich um 9 Uhr warten 67 SchülerInnen und ein paar Eltern mit Gepäck und Instrumenten auf den Bus am Amtsgericht Lehrte. Vorher waren schon das gesamte Schlagzeug, viele Notentaschen und einige Notenständer aus dem Gymnasium herausgeschleppt worden, eben das Equipment, was man so auf einer Fahrt braucht. In den Taschen der Lehrerinnen Holmer/ Reich befinden sich neben einem Metronom, endlosen Schülerlisten zum Abhaken, Telefonnummernlisten auch drei Klassenarbeiten, die geschrieben werden sollen. Weitere 30 SchülerInnen verabschieden sich gegen 9 Uhr, um mit dem Zug und Herrn Schachschal nach Uelzen zu fahren, weil im Bus kein Platz mehr für sie frei war. Sie werden die ersten sein, die ankommen sollten, denn…..

Der Bus aus Celle findet uns ohne Navi (!) nicht…Eine geschlagene Stunde später können wir erst einsteigen, was verhindert, dass wir noch vor dem Mittagessen eine erste Probe abhalten können. 12 Uhr – Ankunft in der DJH. Die Zimmer werden erst nach dem Mittagessen bezogen, die Betten auch. Um 14 Uhr erste Englischarbeit der 8e, bevor ab 15 Uhr in allen Gruppen geprobt wird. Die Busgesellschaft spendiert allen Mitfahrern ein leckeres Eis zur Entschädigung für das lange Warten am Morgen. Im Chor wächst nun die Rotkäppchenparodie mit Choreographien des Heartchors heran, die Bigband mit Frau Wuttke an der Klarinette probt ihr Konzert-Programm, genauso wie die 8e alte und neue Stücke. Alle sind hochmotiviert! Und dennoch: das Abendbrot um 18 Uhr bildet eine ersehnte Zäsur. Noch ist das Wetter schön: das Volleyballspiel lockt – genauso wie REAL-Kauf um die Ecke. Viele genießen die frische Luft, bis….wieder geprobt wird. Am späten Abend werden es für die 8e fünf Schulstunden á 45 Minuten gewesen sein. Da ist manche Trompetenlippe schon ziemlich angeschwollen. Aber das gibt sich.

Frau Schäfer, die an diesem Tag Geburtstag hat, ist leider krank und wird erst am nächsten Tag kurz zu Besuch vorbeikommen.

22 Uhr: Beginn der Nachtruhe auf den Zimmern mit Ausnahme der Sek.II-Schüler, die mit Herrn Seidel und Herrn Schachschal eine fröhliche Nachtwanderung unternehmen.

Am Dienstag beginnen die Proben wieder um 9 Uhr und bei manchen macht sich nun die kurze Nacht bemerkbar, aber die Lehrkräfte bekommen auch die letzten Schüler durch die Musik wieder wach. Die Stücke wachsen, das ganze Haus ist vom Keller bis zum 1. Stock mit flotter Musik durchzogen. Es klingt alles schon viel besser als am Tag zuvor. Eine Zecke am Oberschenkel, sonst keine Probleme.

Nach dem Mittagessen schreibt die 8e ihre Musikarbeit (Ergebnis: 1,7 im Durchschnitt!), ein anderer Schüler setzt sich mit einer Nachschreibarbeit in Geschichte dazu. Dann wird wieder musiziert. Neue Titel müssen her, weil sich die Erfolge immer schneller einstellen. Gut, dass wir so viele Notenstapel dabei haben!

Als Frau Schäfer eintrifft, überrascht sie der Chor mit standing ovations und einer kleinen Torte mit brennenden Kerzen. Gerührt bedankt sich die Co-Chorleiterin für diesen Empfang.

Es regnet in Strömen und sollte bis zur Abreise am Mittwoch nicht mehr aufhören. Aber wir haben ja zu tun. Bis 21 Uhr probt die Bigband, die Bläserklasse versammelt sich um diese Zeit im Chorkeller mit Teppichboden, um dort auf Kissen liegend eine halbe Stunde Entspannung per Meeresrauschen-Musik-CD zu erleben. Eine Phantasiereise in die Karibik – und alle sind mucksmäuschenstill und genießen die Auszeit. In der Dunkelheit wieder eine Waldtour der Sek II mit Herrn Schachschal, Herr Seidel musste leider schon abreisen wegen eines langen Mittwochs mit Unterricht. Keine Vorkommnisse in der Nacht. Alle sind rechtschaffen müde. In einem Zimmer absolute Stille sogar schon um 22:15 Uhr: endlich ausschlafen!

Am Mittwoch müssen die Zimmer bis 9 Uhr geräumt werden. Frau Holmer macht die Abrechnung mit Frau Ernst, der netten Herbergsleiterin. Unzählige Koffer und Taschen bevölkern das Foyer, während immer noch geprobt wird. Der Auftritt der 8e bei REAL-Kauf musste wegen des schlechten Wetters dieses Jahr leider entfallen. Aber der Höhepunkt des Tages ist dann die große Präsentation der Ergebnisse der Probentage zwischen 11 und 12 Uhr. Wunderbar, was alles einstudiert werden konnte! Applaus der Zuhörer, stolze Gesichter der Vortragenden, Erleichterung bei den Musiklehrern. Die Konzerte Anfang Juli werden gelingen!

Eine schöne Fahrt neigt sich ihrem Ende zu. Nach dem Mittagessen sind wir froh, dass der Bus ganz pünktlich kommt. In Lehrte angekommen regnet es stark, sodass das Ausladen plötzlich ganz schnell geht und die SchülerInnen danach schnell in den Autos der Eltern verschwunden sind.

U nter Freunden Musik machen: im Chor, in der Bigband, in der Bläserklasse 8e

E in vielseitiges Frische-Bufett

L ustiges Zusammensein, Volleyballmatches, Billiard

Z ufriedene Gesichter jeden Tag

E nde der Proben? Nachts.

N ie Langeweile

2015: die Zeit vor Himmelfahrt ist in Uelzen wieder vorgebucht – wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Aufenthalt dort!

(Fachgruppe Musik)

Mädchenteam zeigte großartige Leistungen bei “Jugend trainiert für Olympia”

Einem Mädchenteam aus Lehrte gelang bisher Einmaliges beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Fußball. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten kamen die Spielerinnen der Jahrgänge 2000-2002 beim Regionalentscheid in Letter immer besser ins Turnier und erspielten sich auf unnachahmliche Weise den Turniersieg. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und individuelle Kabinettstückchen gelang den Mädchen aus Lehrte das für unmöglich Geglaubte. Die sicher aufspielenden Youngsterinnen setzten sich mit 12:3 Punkten und 10:1 Toren souverän an die Spitze des Teilnehmerfeldes.
Bisher hatte noch nie eine Mädchenfußballmannschaft des Gymnasiums Lehrte die nächste Stufe des Wettbewerbs erreicht. Jetzt lautet der Schlachtruf: “Wir fahren nach Hameln!”, um den Erfolg beim dortigen Bezirksentscheid zu wiederholen. Die beiden Sportlehrer Timo Ziegler und Daniel Henke sind zuversichtlich, dass es die Mädchen erneut schaffen können – mit einer Portion Glück und derselben kämpferischen Einstellung.
Auch die Mädchen aus den Jahrgängen 1998-2000 lieferten den Zuschauern packende Strafraumszenen und haarige Zweikämpfe. Für sie verlief der Wettbewerb trotz großen Bemühens jedoch nur wenig erfolgreich. Ohne Wechselspielerinnen war es den Spielerinnen aus Lehrte nur bedingt möglich um den Turniersieg mitzumischen.
Artikelfoto (von links nach rechts): Marie Rühmann, Gina Meldau, Tijana Marinkovi, Marisa Reckin, Sina Giesecke, Florentina Sylejmani, Selina Görtler, Lilli Elzer; liegend: Lynn Matthay.

 

Erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Sieben Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b haben im Frühjahr erfolgreich am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilgenommen und dafür Urkunden überreicht bekommen: Im SOLO-Wettbewerb musste Felicia Jaeckel (Bild unten) mündliche und schriftliche, kreative und testorientierte Aufgaben in der englischen Sprache lösen, die sie sowohl zu Hause als auch am Klausurtag in der Herschelschule absolvierte.

Aufgabe für die beiden Gruppen, die am TEAM-Wettbewerb teilnahmen, war es, eine gemeinsame Arbeit einzureichen, die neben guten Englischkenntnissen auch technisch-künstlerisches Geschick, Fantasie und Teamgeist erforderte. Ergebnisse waren ein Kochshow in englischer Sprache, „Cooking Like In America“ (Luis Gnörich, Lisa-Marie Lezius, Larissa Peters und Kent Wilke) sowie ein Brettspiel „The World Travellers“ (Emily Simecek, Fenja Wengorsch), bei dem die Teilnehmer spielerisch die Welt bereisen und dabei mit Aufgaben in drei (!) Fremdsprachen konfrontiert werden.   (Mirja Kneser)

 Artikelfoto: v.l.n.r.: Mirja Kneser, Fenja Wengorsch, Felicia Jaeckel, Emily Simecek, Larissa Peters, Lisa-Marie Lezius, Kent Wilke, Luis Gnörichweb-Wettbewerb-Fremdsprachen2

Überraschung beim Fußballturnier “Jugend trainiert für Olympia”

Auch in diesem Jahr nahm das Gymnasium Lehrte am Schulsportwettbewerb Jugend trainiert für Olympia in der Sportart Fußball in der Wettkampfklasse II teil. Nach einem schweren Start mit einer 0:4 Niederlage, schöpfte das Team um Sportlehrer Daniel Henke durch ein 1:1 Unentschieden gegen das Gymnasium aus Gehrden wieder Hoffnung auf einen 2. Platz, der zum Erreichen der nächsten Runde berechtigen sollte. Allerdings erlitt das Team durch eine erneute, unglückliche Niederlage in den letzten Spielminuten, einen herben Rückschlag. Im letzten Spiel zeigte das Team dann doch noch welches Potenzial in ihm schlummerte. Mit einer beachtlichen Leistung gegen den haushohen Favoriten KGS Hemmingen stellten die Spieler des Gymnasiums Lehrte ihre Qualitäten unter Beweis. Durch eine taktisch disziplinierte Mannschaftsleistung gelang es ihnen eine 1:0 Führung herauszuspielen. Nur durch einen unberechtigten Elfmeter konnte die Führung durch die KGS egalisiert werden. Das Endresultat lautete 1:1 Unentschieden. Die Überraschung war perfekt! Trotz Ausscheidens in der 1. Runde feierten die Spieler des Gymnasiums Lehrte das Ergebnis wie einen Turniersieg, da die sehr stark aufspielende DFB-Eliteschule des Fußballs Hemmingen bis zu diesem Zeitpunkt keinen Punkt abgegeben hatte und niemand dem Team aus Lehrte den sprichwörtlichen Hauch einer Chance zutraute.