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Neues Erasmus+Projekt startet: Refugee Crisis

Mit knapp 80.000 € fördert die Europäische Union in den kommenden 24 Monaten das neue Erasmus-Projekt am Gymnasium Lehrte: Refugee Crisis: New Concepts, New Chances, New Ideas. In Zusammenarbeit mit den Schulen aus MODICA, Italien, und SAINT GERVAIS SUR MARE, Frankreich, sowie den jeweiligen regionalen Verwaltungen, privaten NGOs und der lokalen Wirtschaft untersuchen die Schülerinnen und Schüler der drei Schulen in diesem Projekt

  • die ökonomischen Gründe für die europäische Flüchtlingskrise,
  • die Auswirkungen auf die Politik und Zivilgesellschaft der involvierten Partnerländer und
  • sie suchen in Kooperation mit der Politik, Wirtschaft und zumeist lokal organisierten privaten Initiativen nach Möglichkeiten, einen wechselseitigen Austausch der erfolgreichsten Integrationskonzepte auf europäischer Ebene zu ermöglichen.

„Es gibt viele herausragende Ideen auf lokaler Ebene in ganz Europa, die sich um konkrete Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise bemühen — wir wollen, dass diese teils staatlichen, teils privaten Initiativen publik gemacht werden, sodass in der Folge andere Kommunen erfolgreiche Ansätze adaptieren können,“ so Klaus Perk.

Das Gymnasium Lehrte koordiniert dieses Projekt auf inhaltlicher und organisatorischer  Ebene. Zu Beginn der Herbstferien trafen sich die Projektverantwortlichen in Nürnberg, um Inhalte, Termine und Ziele des Projekts zu planen.

„Es war ein arbeitsintensives und interessantes Treffen — wir hatten die Chance, unsere Projektpartner persönlich kennenzulernen und miteinander die letzten wichtigen Fragen zu klären. Nun steht der hoffentlich erfolgreichen Umsetzung des Projekts nichts mehr im Wege: Alle Beteiligten sind hoch motiviert, um endlich zusammen mit den Schülerinnen und Schülern aus dem Jahrgang 10 und 11 loszulegen“, so Lena Busch.

Direkt nach Ende der Herbstferien kann dann die gleichsam interessante wie herausfordernde Arbeit in den einzelnen Schulen beginnen. Die ersten Zwischenergebnisse werden während des ersten internationalen Treffens in Sizilien Ende Januar 2019 präsentiert, bevor das Gymnasium Lehrte im April 2019 selbst Gastgeber sein wird.

Klaus Perk:

„Wir sind sehr froh, dass die EU die Bedeutsamkeit dieser Projektidee anerkannt und es im Rahmen des Erasmus+-Programmes unterstützt. Denn: Diese Förderung  der EU ermöglicht es unseren Schülerinnen und Schülern vom Gymnasium Lehrte mit unseren Partnern in Italien und Frankreich gemeinsam nach konkreten Lösungskonzepten suchen zu können, sich zu engagieren und dabei Europa wortwörtlich und im übertragen Sinne zu erfahren.

Wir sind überzeugt, dass die Flüchtlingskrise ein inhärent europäisches Phänomen ist, das einer gemeinsamen, sprich: europäischen, Anstrengung bedarf. Wir wollen die Zukunft Europas — wenn auch nur im Kleinen — mitgestalten. Gerade als Europaschule gilt es im Rahmen des Projekts diesen kleinen, aber nichtsdestoweniger wichtigen Beitrag zu leisten, indem wir die aktuelle Krise als Herausforderung zur Erprobung neuer Konzepte, neuer Ideen verstehen und nicht als  eine Bedrohung, sondern als Chance zu einem gemeinsamen Handeln in der EU.“

Jeweils zwei Vertreter der am Projekt teilnehmenden Schulen trafen sich in Nürnberg.

 

Italien:

Istituto d’Istruzione Superiore

Giovanni Verga

http://www.istitutoverga.gov.it

Frankreich:

COLLEGE DES ECRIVAINS COMBATTANTS

https://stgervaissurmare.fr/college/