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Waldeinsatz der 8. Klassen

Seit einigen Jahren gibt es am Gymnasium Lehrte ein Fahrtenkonzept, das vorsieht, dass die achten Klassen einen Waldeinsatz absolvieren. Die Klassen begleiten hierbei Waldarbeiter und lernen ganz nebenbei etwas über das Ökosystem Wald. In diesem Jahr war die Klasse 8e im Waldpädagogikzentrum Göttingen untergebracht, das nur einen “kleinen” Fußmarsch und 400 Höhenmeter vom Bahnhof Hannoversch-Münden entfernt liegt.

 

Es folgt ein Bericht von Julius Strasser und seinen Mitschüler:innen.
Vom 19. bis zum 23. Juni fuhr der 8.Jahrgang des Gymnasium Lehrte auf Klassenfahrt. Doch es war keine gewöhnliche Klassenfahrt. Auf einem sogenannten „Waldeinsatz“ musste die Klasse 8e zusammenarbeiten und bei den Waldarbeitern ordentlich mit anpacken. Im Gegenzug bekam die Klasse vom Haus Steinberg sogenannte „Klimapunkte“. Auch ihr „Lifestyle“ wurde mit Klimapunkten bewertet. So aß die Klasse z.B. vegetarisch mit Wildfleisch und verzichtete auf eine Taxifahrt zum Haus. Sie liefen bis zu 2 Stunden vom Bahnhof Hannoversch Münden bis zum Waldpädagogikzentrum.
Beim Waldeinsatz half die Klasse in Betreuung von den Waldarbeitern tatkräftig mit. Rund um das Haus Steinberg gab es verschiedenste Aufgaben wie z.B. einen Zaun zu errichten oder sogar Mammutbäume zu pflanzen. Jedoch gab es auch außerhalb des Haus etwas zu tun. So mussten aufgrund des Wetters Wege von Bäumen freigeschnitten werden und Hochsitze repariert werden.
Jedoch bestand der Tag nicht nur aus Waldarbeit. Nachdem um 12:30 Uhr Mittag gegessen wurde, hatten die Schüler die Möglichkeit ihre Freizeit mit verschiedensten Aktivitäten zu gestalten. So wurde z.B. das Zielauge beim Bogenschießen gefragt und bei sogenannten „Timbergames“ die Kraft sowie Geschicklichkeit. Am letzten Nachmittag ihres Waldeinsatzes konnte die Klasse nochmal entspannen und kreativ werden, bei Naturkosmetik und beim Gestalten ihrer eigenen Frühstücksbrettchen.
Auch für ihre Freizeitaktivitäten bekam die Klasse Klimapunkte. Insgesamt konnte sie eine Punktzahl von 18 Klimapunkten erreichen.
Für jeden Tag gab es auf Anregung der Klassenlehrerin, Frau Holmer, eine besondere Challenge, welche auf ein Motto basierend den Abend der Schüler beeinflusste. Bei Mottos wie „Crazy Hairstyle“ gaben sich die Schüler alle Mühe und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Diese täglichen Challenges waren Teil eines Wettbewerbes unter den verschiedenen Zimmern, welche mit Preisen ausgezeichnet wurden.
Die Themen von Montag bis Donnerstag waren sehr unterschiedlich. Während sie am Montag nach dem Motto „Gleich und gleich gesellt sich gern“ handelten, ging es am Dienstag um „Den glücklichen Waldmensch“ und am Mittwoch um „Crazy Hairstyles im Haus Steinberg“. Am letzten Tag lautete das Motto „Upside Down“ wobei sich die Schüler nochmal alle Mühe gaben um die Challenge erfolgreich zu meistern.
(Julius Strasser und die Klasse 8e)

Ein handwerkliches Projekt: Um das WPZ herum musste ein Zaun gesetzt werden. Es wurden beim Nageln keine Daumen verletzt.

Eine Freizeitaktivität: Bogenschießen!

Man konnte auf die Scheibe schießen, ein Holzstück erlegen oder ein Frischlingsmodell.

Einen Tag bevor das große Unwetter ganz Deutschland heimsuchte und den Bahnverkehr für die Heimfahrt beeinträchtigte, kam eine lokale Gewitterzelle mit Sturm und Hagel über das WPZ. So konnte die Klasse 8e tatkräftig mithelfen, mit der Bügelsäge Wege von umgestürzten Bäumen zu befreien.

Aufgabe erledigt!

Am letzten Tag wurden Holzbrettchen gestaltet.

Die Klasse 8e hinterließ einen bleibenden Eindruck.