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Über Gymnasium Lehrte

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Ein Jahr Europa ohne Europa – Ein Rückblick!

Der Europabereich des Gymnasiums Lehrte macht aus der Not eine Tugend!

Das Jahr 2020 neigt sich langsam dem Ende zu, einem Ende, das doch ganz anders aussehen wird als gehofft. Aber sind wir einmal ehrlich – in diesem Jahr war nichts so, wie es eigentlich sein sollte. Die Pandemie setzte uns als Schule vor zig Herausforderungen und forderte uns ständig auf, Althergebrachtes neu zu denken.

Dies betrifft auf besondere Art und Weise auch den Europabereich des Gymnasiums Lehrte. Wie kann die Idee der Europäischen Union in unserer Schule gelebt werden, wenn internationale Schüleraustausche und Erasmus+-Projekte ausfallen sowie die europäische Idee in Zeiten der Pandemie immer wieder in Frage gestellt wurde? Wie schafft man ein Verständnis für eine Gemeinschaft über die Nationalstaatlichkeit hinaus mit einem gemeinsamen Wertesystem, wenn Gemeinschaft zurzeit nur noch über Distanz funktionieren kann?

Wir beschlossen also aus der Not eine Tugend zu machen und unseren Auftrag als Botschafterschule des Europäischen Parlaments auf andere Art und Weise nachzukommen. Der Europabereich des Gymnasiums Lehrte wurde also kreativ – eine Kreativität, die vom Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments als beispielhaft für die Arbeit einer Botschafterschule bezeichnet wurde, freut sich Lena Busch. Ihr Kollege Klaus Perk fügt hinzu, dass der Europabereich einen besonderen Stellenwert am Gymnasium Lehrte hat. Als Botschafterschule sei es unsere Aufgabe auf vielfältige Weise eine europapolitische Auseinandersetzung unserer Schüler*innen im schulischen Alltag zu fördern und das Bewusstsein für Europa und für das Europäische Parlament zu stärken. Das Themenfeld Europa solle u.a. von Schülern an Schüler auf Basis von hierfür bereitgestellten Materialien vermittelt werden, die sogenannten Juniorbotschafter*innen. Unterstützt wird dies durch das Netzwerk der anderen Botschafterschulen in Deutschland und im europäischen Ausland.

Deshalb beschlossen wir all den Zweiflern etwas entgegenzusetzen und einen schulweiten Mutmach-Videowettbewerb auszurufen, der unseren diesjährigen Europatag ersetzen sollte. Unter dem Titel „Zuhause in Europa – Wir halten zusammen“ forderten wir unsere Schüler*innen dazu auf, zu zeigen, wo sie Zuhause ein Stück Europa erlebten. Die Sieger*Innen wurden in der Late Night Lehrte präsentiert, eine von einem Team des Gymnasiums Lehrte unter der Leitung von Christian Lange und Jonas Wunderlich entworfene einmalige Online-Show, die einen Jahresrückblick auf unsere Arbeit als Schule ermöglichte. Eingerahmt von Grußworten der Präsidentin der Europäischen Kommission und unserer ehemaligen Schülerin Ursula von der Leyen sowie von David McAllister, unserem Paten im Rahmen des Programms der Botschafterschulen, konnten wir mitreißende Mutmach-Videos zeigen, die einen ganz individuellen Blick unserer Schüler*innen auf Europa präsentierten.

Das Botschafter-Projekt baut auf den fünf Grundpfeilern „Europaprofil, Infopoint, Öffentlichkeitsarbeit, Juniorbotschaft*innen und Projekttag“ auf. In dem letzten Jahr konzentrierten wir uns auf den Ausbau dieser fünf Säulen, erklärt Lena Busch weiter. Wie das Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments positiv anmerkte, versuchten wir auch die anderen Bereiche für unsere Arbeit im Europabereich zu stärken und konzentrierten uns auf den Ausbau der Juniorbotschafter*innen. Diese sind bei uns bisher in drei Gruppen aufgegliedert: die JuBo‘s, Schüler*innen der Jahrgänge 7.-13. unter Leitung von Louisa Lampe und Lena Busch, die Seniors, Schüler*innen der oberen Klassenstufen, die im Debate Club unter Leitung von Klaus Perk, internationale Themen diskutieren, und den „Springern“, Schüler*innen aus der Oberstufe, die bei Bedarf einzelne Projekte unterstützen.

Um die verschiedenen Kompetenzen unserer JuBo’s zu fördern, drehten wir zunächst ein kleines Video an die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen. Unter dem #askthepresident fragten wir in einer Videobotschaft nach der Strategie der EU, ihre Werte im Verlauf der weiteren Pandemie zu stärken. Gefragt wurde mit Playmobile-Figuren, die ganz coronakonform einen Nasen-Mundschutz trugen. Zurzeit arbeiten wir im Rahmen des Schülerwettbewerbs der Stiftung Warentest „jugend testet“ daran, unserer Schulgemeinschaft von den JuBo‘s getestete Alternativen zu dem in der EU verbotenen Plastikstrohhalm zu präsentieren, damit man den Latte Macchiato artgerecht und klimaschützend in Zeiten von geschlossenen Cafés auf den hoffentlich vorhandenen Balkonen trinken kann, scherzt Louisa Lampe.

Die Seniors versuchen sich auf dem Parkett der internationalen Politik zu bewegen, indem sie eine mögliche Amtsantrittsrede von dem zukünftigen US-Präsidenten Joe Biden im Rahmen des Schülerwettbewerbs „students for presidents“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verfassen. „Für uns“, so erläutert Klaus Perk, „ist es von zentraler Bedeutung, dass unsere Schülerinnen und Schüler sich aufgeklärt politisch engagieren, indem sie sich für ihre Ideale und ihre Überzeugungen einsetzen. Gerade als aktive Europaschule und als Botschafterschule des EU-Parlaments ist es unser Ziel, im engen Austausch mit dem EU-Parlament und der UN und den wichtigen politischen Akteuren zu stehen, um unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur die Freunde am Debattieren und an der Politik zu wecken, sondern auch die Mechanismen und Spielregeln der politischen Praxis in den Parlamenten und Gremien zu zeigen.“ Deswegen war es für uns ein voller Erfolg, dass vor dem Ausbruch der Pandemie auch in diesem Jahr wieder 7 Oberstufenschüler*innen unseres Debate Clubs an dem internationalen Wettbewerbs-Forum der Vereinten Nationen in New York und Washington teilnehmen konnten.

Und unsere „Springer“ blicken hoffnungsvoll auf die Zukunft und entwerfen im Rahmen des Wettbewerbs #meineu Ideen für eine Webseite für Jugendliche, die sich dem Thema Auslandsaufenthalt in Europa widmet. Wir drücken natürlich allen die Daumen, versichert Klaus Perk.

In den Sommerferien gab es dann wieder einen Hauch von Weltoffenheit. Als deutlich wurde, dass die Reisebeschränkungen zum Herbst wieder zunehmen werden und auch die Schülerfahrten im neuen Schuljahr vernünftigerweise gestrichen wurden und werden, beschlossen wir als Botschafterschule, die Europäische Union mit ihrer Vielfältigkeit und Besonderheiten in den Schulalltag zu integrieren, so Louisa Lampe. Gemeinsam mit den Juniorbotschafter*innen entwerfen wir nun monatlich Länderrätsel mit verrückten und ungewöhnlichen Fakten über unsere Nachbarländer. Eine Woche hat die gesamte Schulgemeinschaft Zeit abzustimmen, bevor das Abstimmungsergebnis und die Lösung präsentiert werden. „Nicht nur, dass wir so eine zurzeit nicht bereisbare Welt unseren Schüler*innen näherbringen, wir versuchen damit ebenfalls die Neugierde auf unsere Nachbarn und die EU zu wecken!“, fügt Lena Busch hinzu. „Vielleicht können wir ja ihren Ehrgeiz nach und nach steigern, sich als Schüler*innen einer Botschafterschule gut in der Europäischen Union auszukennen.“

Ähnliche Absichten verfolgten wir ebenfalls mit unserem europäischen Adventskalender, der 24 kleine Momente mit der EU präsentierte. Die Warterei auf Heiligabend konnte dieses Jahr weder mit Besuchen auf dem Weihnachtsmarkt und Glühwein noch gebrannten Mandeln verkürzt werden. Besuche in Eishallen oder weihnachtlichen Ausstellungen waren ebenfalls ein Ding der Unmöglichkeit. Deshalb wollten wir durch ernsthafte und witzige sowie informative Anekdoten rund um die EU kleine Auszeiten in einer zurzeit für unsere Schüler*innen sehr stressige Phase im Alltag schaffen – einen Moment, der ihnen vielleicht dabei hilft, ihre Sorgen in den Hintergrund zu rücken und einfach die Adventszeit zu genießen.

Im kommenden Schuljahr werden wir uns weiterhin auf verschiedene Möglichkeiten besinnen, die EU in unseren schulischen Alltag zu integrieren. Möglichkeiten, die sich ebenfalls bei Bedarf digital durchführen lassen, sollte dies nach wie vor nötig sein. Dazu gehören digital gestaltete Erasmustreffen, einen (digitalen) Europatag und viele kleine Aktionen und Projekte im Schulalltag. Die europäische Union zeichnet sich nicht nur durch freies Reisen, sondern besonders durch Solidarität in verschiedenen Bereichen aus, auch den der Digitalisierung. Also, warum nicht weiterhin aus der Not eine Tugend machen? (Lena Busch)

Neue Informationen zum Unterricht ab dem 16. Dezember

Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

nach den Aufregungen der vergangenen Tage möchte ich mich eigentlich nur noch ganz kurz bei euch und bei Ihnen melden.

Erst einmal möchte ich mich im Namen der Schulleitung und des gesamten Kollegiums ganz, ganz herzlich für das vielfältige und umfangreiche Lob für unsere Entscheidungen sowie unsere Organisation bedanken, das Sie mir und Lehrkräften gegenüber in Rückmeldungen zum Ausdruck gebracht haben. Das spornt uns an, auch im neuen Jahr, das uns weiterhin (erst einmal) in der Pandemie belassen wird, mit viel Bedacht, Überlegung und Achtsamkeit jede Herausforderung (hoffentlich) zu meistern. Schön war zu lesen, dass viele von Ihnen zum Ausdruck gebracht haben, dass Sie sich und ihre Kinder mit der Art unseres (vielleicht unaufgeregten) Vorgehens sicher aufgehoben und immer gut informiert fühlen. Das freut mich sehr, weil wir das in diesen ohnehin genügend aufgeregten und aufregenden Zeiten erreichen wollten.

Im Anhang sende ich Ihnen Briefe des Kultusministers, in denen er einen Ausblick auf das zum jetzigen Zeitpunkt geplante weitere Vorgehen nach den Weihnachtsferien gibt, und zwar für die Zeit vom 11. Januar 2021 bis zum Ende des 1. Halbjahres (29.01.2021). Danach werden wir für die Zeit mit der gesamten Schule ins Szenario B gehen (Wechselmodell mit geteilten A- und B-Lerngruppen; die liegen mindestens schulintern bereits vor, so dass es an dieser Stelle zu keiner Hektik kommen wird). Eine Ausnahme gibt es nur für den 13. Jahrgang, der weiterhin im Szenario A unterrichtet wird, es sei denn, dass einzelne oder mehrere Kurse/Lerngruppen von einer Quarantänemaßnahme des Gesundheitsamtes betroffen sind.

Darauf stellen wir uns jetzt einmal ein und wissen natürlich, dass über die Wochen so manches passieren kann, das Änderungen nötig macht. Deswegen bitte ich euch und Sie schon jetzt weiterhin um die wirklich beeindruckende verantwortungsbewusste Gelassenheit – ich meine hier ausdrücklich keine Laissez-Faire-Haltung, mit denen ihr und Sie bisher mit der Pandemie und ihren Auswirkungen auf unsere Schule umgeht/umgehen. Meine Telefonate und Gespräche, die ich mit Einzelnen wegen akuter Corona-Situationen führen musste, sind immer – trotz der für euch und Sie sicher angespannten Lage – sehr angenehm und konstruktiv. Dafür möchte ich an dieser Stelle auch einmal ganz herzlich danken. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir als große Schulgemeinschaft diese durchaus schwierige Zeit gut meistern und dass wir uns alle auch im nächsten Jahr ganz bewusst mit viel Achtsamkeit und bereicherndem Humor begegnen werden. Ich freue mich darauf!

Ich wünsche Ihnen und euch von ganzem Herzen ein „trotziges“ 🙂 bereicherndes Weihnachtsfest und einen guten, gesunden Start ins neue Jahr!

Liebe Grüße

Silke Brandes

(Schulleiterin)

Ab dem 16.12. geht auch der Jahrgang Q2 zum Distanzlernen über.

Elternbrief zum Unterricht ab dem 16.12.20 (15.10.20 – Text der Homegage als PDF)

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Brief des Kultusministers an die Eltern (15.12.20 – PDF)

Brief des Kultusministers an die Schüler Sek I (15.12.20 – PDF)

Brief des Kultusministers an die Schüler Sek II (15.12.20 – PDF)

Beratungsangebote für Schülerinnen und Schüler (10.12.20 – PDF)

 

Ergänzung vom 18.12.20:

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern und Erziehungsberechtigten,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

eigentlich wollte ich gar nichts mehr in diesem Jahr schreiben, sondern mit Zurückhaltung dazu beitragen, dass alle Tag für Tag mehr in Entspannung kommen.

Nun stelle ich fest, dass es einige wenige Anfragen zur genauen Ausgestaltung des Szenarios B gibt, das laut Planungen des Kultusministeriums ja das Modell sein soll, mit dem wir das 1. Halbjahr des Schuljahres 2020/21 fortsetzen werden. Wir schauen uns momentan in der Schulleitung die verschiedenen Varianten dieses Szenarios mit allen Vor- und Nachteilen an. Weitere Informationen dazu möchte ich aber tatsächlich erst in die gesamte Schulgemeinschaft hineintragen, wenn wir uns selbst sicher sind, welches Modell wir letztendlich präferieren und wenn wir etwas besser als heute wissen, wie es tatsächlich nach Weihnachten weitergehen wird und ob die Planungen des Kultusministeriums greifen können.

Ich bitte all diejenigen unter euch und Ihnen, die schon jetzt gern mehr wüssten, um Verständnis und Geduld; ich möchte einfach meiner Devise treu bleiben, dass nicht „jede Kuh sofort durchs Dorf getrieben werden muss“…ich glaube, dass es uns allen hilft, in diesen besonderen Zeiten Bodenhaftung zu behalten und ruhig und besonnen zu agieren.

Abschließend erneuere und bestärke ich noch einmal meinen Wunsch und meine Hoffnung, dass wir alle eine bereichernde Weihnachtszeit erleben und gesund ins neue Jahr kommen werden. Ich danke allen dafür, dass wir eine so wunderbare Schulgemeinschaft sind, das ist in diesen Zeiten auch ein besonderes Geschenk.

Liebe Grüße
Silke Brandes

Wichtige Informationen zum Unterricht ab dem 14.12.20

Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

ihr und Sie erwarten nach meiner Mail von gestern nun die schulische Konkretisierung im Umgang mit Präsenzunterricht, Home-Schooling bzw. Distanzlernen und Klassenarbeiten in der nächsten Woche.

In dem Schreiben des Kultusministers an die Schulleitungen und Lehrkräfte steht neben den Vorgaben des Landes auch der deutliche Hinweis, dass wir als Schule die konkrete Situation vor Ort beleuchten müssen und unter verantwortlicher Abwägung aller Aspekte unseren Entscheidungsspielraum vor Ort nutzen sollen.

Da wir heute durch schriftliche und mündliche/telefonische Rückmeldungen bereits deutlich merken konnten, dass es eine spürbare Verunsicherung hinsichtlich der „richtigen“ Entscheidung gibt, zu der etliche Faktoren beitragen (z.B. Schreiben von Klassenarbeiten, dramatische Entwicklung der Pandemie, geplante Weihnachtsfeier mit Großeltern) und es euch und Ihnen kaum zumutbar ist, diese Entscheidung individuell zu treffen, haben wir heute beschlossen, verantwortungsbewusst unter Abwägung aller Aspekte klare schulbezogene Leitlinien herauszugeben. Damit nutzen wir den uns zugesicherten Entscheidungsspielraum vor Ort, um auf diese Weise auch zu einer gewissen Beruhigung beizutragen.

Präsenzunterricht und Home-Schooling/Distanzlernen:

Präsenzunterricht in der nächsten Woche wird lediglich für die Q2 stattfinden. Dieses entspricht der nachvollziehbaren Vorgabe des Kultusministeriums, dass es im 3. Semester vor dem Abitur zu keinen (weiteren) Ausfällen kommen sollte; das erfordert das Zentralabitur, in dem eine Vergleichbarkeit nur dann bestehen kann, wenn alle annähernd gleich darauf vorbereitet werden konnten. In Einzelfällen kann es sogar dazu kommen, dass bisher ausgefallene Stunden nachgeholt werden; wir werden alle bisherigen Ausfallzeiten unter dem Aspekt genauestens prüfen (genauere Informationen erfolgen dazu nach Weihnachten über die Koordinatoren der Sek. II, Herrn Lamker und Frau Bohlen; alle ggf. zukünftigen Ausfälle werden mindestens durch fachlich gleichqualifizierten Vertretungsunterricht vermieden.

In allen anderen Jahrgängen (Jg. 5-11+Q1) wechseln wir zum Homeschooling bzw. Distanzlernen. Die Fachlehrkräfte begleiten ihre Lerngruppen mittels diverser Möglichkeiten des Distanzlernens über IServ.

Klassenarbeiten und Klausuren:

Sek. I:

Klassenarbeiten in den Jahrgängen der Sek. I finden in der nächsten Woche nicht statt. Bei der Prüfung, welche Arbeit nach den Ferien nachgeholt werden kann/soll, haben die Fächer Vorrang, in denen es noch keinen schriftlichen Leistungsnachweis gibt. Die Belastungen müssen auch dann in einem verträglichen Rahmen gehalten werden. Es gelten auch dann entsprechende Vorschriften (max. drei Arbeiten/Woche).

Der zentrale Nachschreibtermin, der für den 15.12. angesetzt war, entfällt. Ein neuer zentraler Nachschreibtermin wird für die Zeit nach den Weihnachtsferien anberaumt, so dass einzelne Schülerinnen und Schüler unter euch, die bislang in einem Fach noch keine Klassenarbeit mitschreiben konnten, zumindest noch einen ersten schriftlichen Leistungsnachweis in Form einer Klassenarbeit erbringen können.

Die einzelnen Fachgruppen der Schule werden baldmöglichst eine klare, einheitliche Regelung für folgende Szenarien der mündlichen und schriftlichen Leistungsgewichtung beschließen:

Gewichtung bei Vorliegen (nur) einer schriftlichen Leistung

Gewichtung bei Vorliegen von zwei schriftlichen Leistungsnachweisen

Jahrgang 11:

Klausuren im 11. Jahrgang werden geschrieben, da es vielfach um die erste Arbeit im Halbjahr geht. Sie finden genau zu der vorgesehenen Zeit statt. Die Schülerinnen und Schüler kommen also ausschließlich für eine Klausur in die Schule und verlassen das Gebäude danach zügig und auf direktem Wege. Wir werden in der Regel für diese Klausuren das Forum nutzen, das groß genug ist, bis zu zwei Lerngruppen so platzieren zu können, dass die Abstandsregelung des Hygieneplans greift und beim Sitzen am Platz auf eine MNB verzichtet werden kann.

Qualifikationsphase:

Für die Q1 und Q2 stehen keine regulären Klausuren an. Es gibt zwei angesetzte Nachschreibtermine (15.12.+17.12.), die stattfinden werden.

Die Schülerinnen und Schüler der Q1, die von Nachschreib-Klausuren betroffen sind, kommen also ausschließlich zu diesem Zweck in die Schule. Auch hier werden wir durch eine spezielle Nutzung der Räumlichkeiten die Bedingungen so gestalten, dass am Sitzplatz keine MNB getragen werden muss. Nur zur Klarheit: Die SuS der Q2 sind ohnehin durch Präsenzunterricht in der Schule (s.o). Die SuS der Q1 verlassen nach dem Schreiben der Klausur individuell auf direktem Weg das Gebäude und das Schulgelände.

Betreuung der Jahrgänge 5-10:

Bei allen Unwägbarkeiten stellt sich für die Jahrgänge der Sek.I die Frage, ob es einen Bedarf an einer wie auch immer aussehenden Betreuung/Beschäftigung gibt und wie hoch dieser Bedarf ggf. sein wird, wenn sich wie in der jetzigen Situation ein Präsenzunterricht weder pädagogisch sinnvoll noch organisatorisch darstellen lässt. Wir wissen schlichtweg nicht, ab welchem Jahrgang ihr und Sie es für möglich haltet/halten, auch bei z.B. Berufstätigkeit ggf. beider Eltern konzentriert und verlässlich selbstständig zu arbeiten. Denn tatsächlich ist die Phase des Distanzlernens keine verlängerte Ferienzeit. Individuelle familiäre Bedingungen könnten auch dazu führen, dass ihr und Sie zu dem Schluss kommt/kommen, dass eine Betreuung in der Schule zu bevorzugen ist. Erschwerend für die Planungen und für Entscheidungen ist, dass wir alle damit rechnen müssen, dass es am Sonntagabend noch neue politische Beschlüsse geben wird.

Daher haben wir zum jetzigen Zeitpunkt folgendes Vorgehen beschlossen:

Für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 – 10, die nicht in ein Distanzlernen wechseln können, bieten wir für die kommende Woche eine klassenweise Betreuung oder eine Betreuung von kleinen Gruppen in Jahrgängen an. Der eigentliche Unterricht findet im Home-Schooling statt (s.o.). In der Betreuung, die von der 1. – 6. Stunde stattfindet, wird es eine Art wiederholenden und vertiefenden Lernens geben. Die Klassenleitungen teilen den betroffenen Schülerinnen und Schülern mit, für welche Fächer ggf. Bücher und Materialien mitzubringen sind. In der Regel werden die 6 Stunden am Vormittag aufgeteilt auf zwei Lehrkräfte betreut, welche Fächer dabei zum Tragen kommen, kann im Vorfeld nicht festgelegt werden. Die Klassenleitungen kontaktieren bis Sonntag alle Schülerinnen und Schüler ihrer Lerngruppe, um zu klären, wer von euch/Ihnen eine Betreuung in Anspruch nehmen möchte. In der Regel wird die Entscheidung für die Teilnahme am Home-Schooling bzw. für die Präsenzbetreuung für die gesamte Woche getroffen; einen Wechsel kann es nur in begründeten Ausnahmefällen geben.

Notbetreuung am 21. und 22.12.2020 für die Jahrgänge 5 und 6:

Vorsorglich weise ich darauf hin, dass es für die seitens der Schule erforderlichenfalls einzurichtende Notbetreuung am 21./22.12. für die Jahrgänge 5 und 6 – jeweils von 8-13 Uhr – eine schriftliche Anmeldung über die Klassenleitungen oder Sekretariate geben muss; diese kann per Mail erfolgen. Die verbindliche Anmeldung muss bis Donnerstag 17.12.2020 vorliegen.

Wir hoffen, dass wir mit diesen klaren Regelungen etwas zur Entspannung beitragen können. Vorsorglich weise ich darauf hin, dass die Halbwertszeit dieser Mail mit Blick auf Sonntag sehr gering sein kann…aber ich bin mir sicher, dass wir auch die Situation gemeinsam meistern werden.

Falls wir nicht mehr voneinander hören/lesen sollten, wünsche ich allen gerade in diesen besonderen Zeiten eine schöne und friedvolle Advents- und Weihnachtszeit. Das Wichtigste ist ganz sicher, dass wir und all unsere Lieben gesund bleiben, das wünsche ich uns allen.

Liebe Grüße

Silke Brandes

(Schulleiterin)

Gymnasium Lehrte

Burgdorfer Str. 16

31275 Lehrte

05132/83920

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Elternbrief zum Unterricht ab dem 14.12.20 (11.10.20)

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Brief des Kultusministers an die Eltern (10.12.20)

Brief des Kultusministers an die Schüler Sek I (10.12.20)

Brief des Kultusministers an die Schüler Sek II (10.12.20)

Antrag auf Befreiung am 17./18.12. für Härtefälle (26.11.20)

Beratungsangebote für Schülerinnen und Schüler (10.12.20)

 

Verkehrssicherheit in der dunklen Jahreszeit

Liebe Schülerinnen, liebe Schüler und Eltern, im Winter liegt der Weg zur Schule wieder in der Dämmerungszeit. Wir möchten im Vorfeld darauf aufmerksam machen, dass durch die Polizei auch in dieser Zeit auf die Sicherheit der Fahrradfahrenden geachtet wird. Dazu gehört u.a. die Kontrolle der Fahrräder auf ihre Verkehrstauglichkeit. Wie ein Fahrrad gemäß der StVZO ausgerüstet sein muss, können Sie der Abbildung entnehmen.

Hinweis:

Scheinwerfer, Leuchten und deren Energiequelle dürfen abnehmbar sein, müssen jedoch während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es sonst erfordern, fest angebracht werden. Blinkende Scheinwerfer / Schlussleuchten sind unzulässig.

Eure/Ihre Polizei

SV verteilt 1400 Nikolaus-Figuren

Wie jedes Jahr wurden wieder hunderte Nikoläuse von und an SchülerInnen des Gymnasiums Lehrte verschenkt. Seit Anfang November konnten die begehrten roten Karten wieder in den Sekretariaten und bei den Mitgliedern der Schülervertretung für einen Euro erworben werden. Die SchülerInnen waren mit der Gestaltung der Karten auch dieses Jahr wieder sehr kreativ und so wurde nicht nur geschrieben, sondern für die Freunde gebastelt, gemalt und gedichtet.

Die SV war am Nikolaus-Wochenende fleißig und hat die ca. 1400 verkauften Karten sorgfältig sortiert. Anschließend wurden die Botschaften mit der, auch in diesem Jahr wieder fair gehandelten, Schokolade bestückt, damit am Montag, den 7.12.2020 auch alle Nikoläuse ihren Empfänger erreichen konnten. Die Klassensprecher konnten die Kisten in ihren Pausen abholen und versüßten ihren Mitschülern so den Tag! Ein besonderer Dank gebührt dem Förderverein, welcher erneut alle FünftklässlerInnen, die keinen Nikolaus erhalten hätten, beschenkte.


Am Mittwoch, den 9.12.2020 wurden die nicht verkauften Nikoläuse erneut an die Lehrter Tafel übergeben. Sie wurden am selben Tag dort verteilt, um noch mehr Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern!

Kleine Reisen in die Fantasiewelt beim Vorlesewettbewerb

Beim diesjährigen Vorlesewettbewerb der 6. Klassen schafften es die guten Leser und Leserinnen das Publikum und die Jury für kurze Momente in andere Welten zu versetzen. Einfühlsam und mit technisch guter Lesesicherheit ließen sie die Zuhörer/innen in magische Welten mit Hexen, in winterliche Schneelandschaften, in die Gedankenwelt von Tieren oder in kriminalistisch spannend aufgeladene Situationen eintauchen und ließen damit den grauen Dezembermorgen und das in diesem Jahr jedem bekannte und herausfordernde Ungewohnte in dieser Adventszeit für eine Zeit in den Hintergrund rücken. Die 13 besten Klassensieger/innen aus dem Jahrgang 6 konnten selbst mit Maske ihre Texte gut vortragen.

Der Vorlesewettbewerb wird jedes Jahr bundesweit vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiiert und durchgeführt. Die Jury am Gymnasium Lehrte war aufgrund der Hygienemaßnahmen deutlich kleiner besetzt, doch Frau Santer, Frau Klug von Stadtbibliothek und Frau Schulze als Organisatorin des Wettbewerbes bildeten ein gutes Team.

Julius Straßer aus der 6f belegte den ersten Platz und wird als bester Vorleser am regionalen Vorlesewettbewerb im Frühjahr in Burgdorf teilnehmen. Den zweiten Platz errang Lia Buchholz aus der 6v, und Kerstin Westphal aus der 6kli nahm den dritten Platz ein.

Die anderen Teilnehmer/innen verbrachten einen literarisch anregenden Vormittag in der Stadtgalerie im Zuckerzentrum, in deren schöner Atmosphäre der Wettbewerb erstmalig stattfand. Die Klassensiegerin aus der 6kre Marit Aschemann konnte leider nicht dabei sein, freut sich aber hoffentlich auch über ein neues Buch, das jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin als Geschenk mit nach Hause nehmen durfte.

Sieger/Siegerinnen: Platz 2: Lia Buchholz, Platz 1: Julius Straßer und Platz 3: Kerstin Westphal

Die Sieger und Zweitplatzierten der 6. Klassen durfen vorlesen.

Elternbrief mit Corona-Informationen zur Weihnachtszeit

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

wir haben alle mit Spannung auf die Ergebnisse des letzten Mittwochs aus dem Gespräch der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten gewartet. Konkret gibt es für uns nur wenige Änderungen, die in den Briefen des Kultusministers (s. Anhang) aufgeführt sind.

Erlaubt /erlauben Sie mir in aller Kürze, hier die Aspekte anzusprechen, die uns derzeit betreffen:

  • Mit einer derzeitigen 7-Tages-Inzidenz in Lehrte von 127,1 (in der Region Hannover von 101,4) – Stand 27.11.20 – liegen wir deutlich unter der „neuen“ Grenze von 200, für die es neue Regelungen gibt.
  • Die Regelungen, die für uns nach dem neuesten Rahmen-Hygieneplan Corona Schule gelten, sind bereits umgesetzt: MNB-Pflicht im Unterricht; Ganztagsbereich in der Regel nur innerhalb von maximal einem Jahrgang/Ausnahmen nur unter Wahrung eines Mindestabstands von 1,5 Metern. Das hat für die meisten Arbeitsgemeinschaften an unserer Schule zu A-Wochen (Jahrgänge 5, 7, 9) und B-Wochen (Jahrgänge 6, 8, 10) geführt.
  • Ob wir vor Weihnachten noch in ein Szenario B (neue Stufe 4/wochenweiser Wechsel zwischen Präsenzunterricht und Home-Schooling/Aufteilung der Klassen in A- und B-Gruppen) wechseln müssen/werden, hängt nach wie vor davon ab, ob das Gesundheitsamt eine Quarantäne für mindestens eine Klasse/Lerngruppe anordnen muss. Dieses ist bislang nicht der Fall.
  • Die Weihnachtsferien beginnen bereits am 21.12.2020 (erster Ferientag). Für die beiden Tage, die nun nicht vorhersehbar dazugekommen sind (21. und 22.12.) gibt es in der Schule von 8:00 bis 13:00 Uhr eine Notbetreuung für die Jahrgänge 5 und 6, wie wir sie bereits kennen. Sie ist wirklich „nur“ für Notfälle gedacht; eine Anmeldung ist erforderlich; melden Sie, liebe Eltern, Ihre Kinder ggf. bitte möglichst frühzeitig über unsere Sekretariate dafür an, damit wir die konkrete Organisation vornehmen können.
  • Wer Weihnachten mit sogenannten „vulnerablen Personen“ feiern möchte, z.B. mit den Großeltern, die über 60 Jahre alt sind, kann für den 17. und/oder den 18.12.20 eine Befreiung vom Präsenzunterricht beantragen. Dann erfolgt für diese beiden Tage automatisch der Wechsel ins Home-Schooling. Das kann formlos über die Klassenleitungen oder über ein Formular (s. Anhang) erfolgen.

Aus aktuellem Anlass möchte ich noch einmal ganz eindringlich und herzlich um Folgendes bitten:

Sollte jemand aus eurer/Ihrer Familie Symptome aufweisen, die möglicherweise Corona-Symptome sein könnten, sollte der Kontakt zur Hausärztin/zum Hausarzt zunächst telefonisch gesucht werden. Bitte lassen Sie, liebe Eltern, solange die Situation nicht eindeutig geklärt ist – z.B. durch ein Testergebnis – Ihre Kinder für wenige Tage vorsorglich zu Hause. Das hilft uns allen. Mit den dadurch bedingten Fehlzeiten im Präsenzunterricht gehen wir in der Schule derzeit sehr verständnisvoll um. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie verfahren sollen, kontaktieren Sie uns bitte telefonisch, bevor Sie Ihre Kinder aus Pflichtgefühl zur Schule schicken. Wir beraten die Situation gern mit Ihnen. Vielen herzlichen Dank schon im Voraus für Ihre Umsicht und Achtsamkeit.

Ich wünsche uns allen trotz oder gerade wegen dieser besonderen Zeit eine wahrlich besinnliche Adventszeit mit Ruhe, schöne Stunden mit Muße und den Blick für die vielen kleinen schönen Dinge und Momente um uns herum.

Liebe Grüße

Silke Brandes

(Schulleiterin)

Gymnasium Lehrte

Elternbrief – Corona-Informationen zur Vorweihnachtszeit (29.11.20)

Brief des Kultusministers an die Schüler Sek I (26.11.20)

Brief des Kultusministers an die Schüler Sek II (26.11.20)

Brief des Kultusministers an die Eltern (26.11.20)

Brief des Kultusministers an die Eltern – Kurzfassung (26.11.20)

Antrag auf Befreiung am 17./18.12. für Härtefälle (26.11.20)

Elternbrief und aktueller Hygieneplan (23.11.20)

 

Hier folgt nochmal der Elternbrief vom 23.11.20:

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Kolleginnen und Kollegen,

um mein Schreiben erneut mit positiven Meldungen zu beginnen, möchte ich mich nicht floskelhaft, sondern ganz ernst gemeint bei allen ganz herzlich dafür bedanken, dass wir als Gemeinschaft diese Zeit der Corona-Pandemie wirklich gut bewältigen. Natürlich sind wir nicht alle immer einer Meinung bei dem Verständnis für und der Umsetzung von Maßnahmen, aber letztlich halten sich alle im Interesse der Mitmenschen ohne große Diskussion an die Vorgaben und Regelungen. Und so ist es trotz hoher Inzidenzzahlen für Lehrte bis jetzt gut zu verantworten, im Szenario A alle zeitgleich im Präsenzunterricht in der Schule zu unterrichten.
Seit dem Ende der Sommerferien hat es z.T. nahezu unbemerkt insgesamt „nur“ 10 positive Testergebnisse in der Schulgemeinschaft gegeben, von denen „nur“ 4 Fälle Auswirkungen auf Mitschülerinnen/-mitschüler und/oder Lehrkräfte von Klassen bzw. Lerngruppen hatten oder noch haben. Und um es ganz deutlich zu betonen: Nicht eine Infektion ist aus der Schule hervorgegangen! In den Fällen, in denen wir aber als Schule in Absprache mit dem Gesundheitsamt und der Niedersächsischen Landesschulbehörde auf außerhalb von Schule entstandene Infektionen reagieren und Maßnahmen ergreifen mussten, ist es uns ganz offensichtlich gelungen, mögliche Infektionsketten sehr schnell wirkungsvoll abzuschneiden und gar nicht erst wirksam werden zu lassen. Allen, die daran in irgendeiner Form mitgewirkt haben – und sei es „nur“ durch das Hören auf das „richtige“ Bauchgefühl, bei direkter Nähe zu jemandem, die/der getestet wurde und deren/dessen Testergebnis noch nicht bekannt ist, im Zweifelsfall sich vorsichtshalber von der Schule abzumelden und das Ergebnis abzuwarten oder die Hausärztin/den Hausarzt nach einer Verhaltensempfehlung zu fragen, möchte ich ganz herzlich für die Umsicht und Achtsamkeit danken, mit der wir miteinander umgehen.
Erfreulich ist, dass in Lehrte die Inzidenzzahlen allmählich sogar wieder deutlich sinken, aber leider liegen wir immer noch nicht nur über dem Wert von 35, auch nicht nur über dem Wert von 50, sondern immer noch über dem Wert von 100. Das ist natürlich viel zu hoch und darf uns in unserer Achtsamkeit für den gegenseitigen Schutz nicht nachlässig werden lassen. Die Corona-Pandemie – und das wussten wir – stellt insbesondere in den Wintermonaten noch einmal eine echte Herausforderung dar. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch die kommenden Wochen und Monate gemeinsam meistern werden. Gespannt bin ich auf die nächsten Beratungen der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidentinnen/-präsidenten in der kommenden Woche. Da ist zumindest damit zu rechnen, dass es für die Schulen doch generell für einige Zeit zum Szenario B (Schule im Wechselmodell) kommt. Ich war kurz versucht, den kommenden Mittwoch noch abzuwarten, aber der nun erschienene überarbeitete Rahmen-Hygieneplan des Landes lässt mich doch heute schon schreiben. Vielleicht hört/lest ihr bzw. hören/lesen Sie schon am Ende der Woche wieder von mir .
Die wichtigsten Informationen für die kommende Zeit ab 23.11.2020 im Schuljahr 2020-21, die bis auf Widerruf oder Korrektur für die nächste Zeit an unserer Schule gelten, finden sich auf den nächsten Seiten dieses Schreibens; es sind nur die derzeit geltenden Regelungen aufgeführt, sollte sich daran etwas ändern, wird es neue Informationen geben. Wer sich für den jeweils aktuellen gesamten „Niedersächsischen Rahmen-Hygieneplan Corona – Schule“ (Version 4.0; Stand: 19.11.2020) und für die landesweiten Änderungen interessiert, findet dieses unter: https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/schule-neues-schuljahr-190409.html . Der Hygieneplan-Corona Gym Lehrte, der eine Konkretisierung des Rahmen-Hygieneplans des Landes darstellt, ist weiterhin auf unsere Homepage gestellt: http://www.gym-lehrte.de .

Mir bleibt am Ende meines Schreibens nur wieder die eindringliche Bitte an alle:
Bitte achtet/achten Sie auch im privaten Bereich in den nächsten Monaten noch stärker als bisher auf euren/Ihren persönlichen Schutz…das kommt uns allen zugute. Wenn wir alle nicht nur mit Familienmitgliedern aus zwei Haushalten Weihnachten feiern wollen, müssen wir alle dazu beitragen, dass die Inzidenzzahlen merkliche sinken. Ich wünsche uns allen, dass uns das gelingt…

Liebe Grüße,

Silke Brandes
(Schulleiterin)
Gymnasium Lehrte

Die Freiwilligendienstleistenden stellen sich vor

Bereit seit den Sommerferien hat das Gymnasium Lehrte zwei neue Freiwilligendienstleistende. Sie haben sich schon gut in ihre Aufgaben hineingearbeitet und so mancher hatte bereits Gelegenheit, die beiden in Aktion zu erleben. Es handelt sich um Laura Böker und Sophia Bosse. Zur Vorstellung haben die beiden einen Fragenkatalog beantwortet. Wir wünschen als Schulgemeinschaft weiterhin viel Erfolg und Spaß am Lehrter Gymnasium.

 

Laura Böker

Alter: 20 Jahre

Hobbys: Turnen, Tanzen und ehrenamtliche Arbeit

Bisher Erreichtes: Schwere Frage… Ich glaube, dass ich die Schule dieses Jahr beendet habe, ist womöglich das Größte, was ich bisher erreicht habe.

Abgesehen davon, habe ich an zahlreichen Turn-Wettkämpfen teilgenommen – und dies ab und an sogar erfolgreich. 🙂

Darum mache ich den FWD: Ich möchte vor dem Studium einen Einblick in das praktische Arbeitsleben bekommen.

Darauf freue ich mich besonders: Neue Erfahrungen zu sammeln und neue Leute kennenzulernen.

Das will ich im Anschluss machen: Nach meinem FWD möchte ich gerne ein Studium beginnen.

 

Name: Sophia Bosse

Alter: Ich bin 20 Jahre jung

Hobbys: Ich bin nicht nur mit dem Fahrrad, sondern auch zu Fuß, zum Beispiel in der Natur, gerne unterwegs.  Wenn meine Freunde und/ oder Familie nicht können, dann geht auch ein cooler Podcast. Mein Sportfaible darf natürlich auch nicht fehlen: Seit acht Jahren bin ich nun schon fitnessbegeistert. Dazu kommt, dass ich seit paar Jahren Tennis spiele. Ich probiere auch neue Sportarten aus, doch eine ordentliche Portion Spaß darf bei dem Ganzen nicht fehlen.

Bisher Erreichtes: In diesem Jahr habe ich erfolgreich mein Abitur absolviert.

Darum mache ich den FWD: Schon in der Schulzeit wurde mir klar, dass ich „irgendwas mit Menschen und mit Sport/ Bewegung“ machen möchte. Per Zufall habe ich dann erfahren, dass hier an der Schule ein FWD angeboten wird. Mit diesem FWD möchte ich herausfinden, ob ich beruflich in diese Richtung gehen will.

Darauf freue ich mich besonders: Euch alle kennenzulernen 🙂

Das will ich im Anschluss machen: Studieren oder eine Ausbildung, das weiß ich noch nicht genau. Hauptsache ich stehe zu 100% hinter dem was ich dann mache.

Links Laura, rechts Sophia!

 

Digitale Fortbildungen für das Kollegium

Wie bereits im Frühjahr gestaltete das Gymnasium Lehrte Anfang November drei digitale Fortbildungen für die Lehreinnen und Lehrer, diesmal getrennt nach Aufgabenbereichen: Sprachen, Gesellschaftswissenschaften, und Naturwissenschaften / Mathematik . Nach den ersten vier Unterrichtsstunden wartete ein umfangreiches und interessantes Programm bis 16:30 Uhr auf seine Abarbeitung. Organisiert hatte die Fortbildungsreihe Johannes Dupke; an dieser Stelle sei ihm herzlich gedankt!

Zahlreiche Anreize zur Verwirklichung einer IT-gestützten Medienbildung gab der renommierte Bildungsexperte und Mitgründer des Calleo-Instituts Stefan Burggraf in dieser Interaktiven Veranstaltung. Dem Kollegium war er bereits von der ersten Fortbildung im Frühjahr bekannt. In diesem Durchgang ging es unter anderem um eine Optimierung der IServ-Kompetenzen. Eine wichtige hierbei Fragestellung war: „Wie wird aus einer Videokonferenz eine interaktive und lohnende Unterrichtsstunde?“ Nebenbei wurden auch praktische Technik-Tipps für IServ gegeben.

Weitere Programme, mit denen sich die Kollegen beschäftigt haben, waren:

Classflow: Kollaboratives Lernen: Gestaltung von Unterrichtseinheiten, Abfragen, Test

https://classflow.com/de/

Padlet: Erstelle tolle Boards, Dokumente und Webseiten, die leicht zu lesen sind und bei denen andere Spaß haben, mitzuwirken.

https://de.padlet.com/

PhET: Interaktive Simulationen für Wissenschaft und Mathematik

https://phet.colorado.edu/de/

Immer wieder ein amüsanter Kontrast: Die altehrwürdige Aula mit ihren Holzverkleidungen und Stromversorgung über Verlängerungskabel und Mehrfachsteckdosen und dann die multimediale Fortbildung!

Ein erster Erfolg: Eine Schülerin der E-Phase, Hannah Fischer, nahm die Anregung ihres Biologielehrers auf, die Onlineaufgabe für die Biostunden, die für diese Fortbildung ausgefallen waren, in Form eines Padlet anzufertigen.

Die Übersicht über Zellorganellen ist fantastisch gut geworden! (Erstelldauer: ca. 1,5 h)

Musizieren in schwierigen Zeiten!

Was macht eine Bläserklasse bei dem momentanen Spielverbot in Räumlichkeiten? Eine Möglichkeit probierte Musiklehrerin Ane Holmer aus, indem sie mit ihrer neuen Bläserklasse 7e einfach auf den Schützenplatz gezogen ist. Dort hat sie dann die Bläserklassenstunde bei strahlendem Herbstwetter abgehalten und allen hat es viel Spaß gemacht. Ane Holmer kündigte an: „Sollte das Wetter so bleiben, werden wir den Schützenplatz auch in den nächsten Wochen für unsere Übungsstunden in Beschlag nehmen.“

Hoffen wir auf trockenes und warmes Wetter!

Ein schöner Platz der Stadtpark! – gut, dass da keine Schule steht! 🙂

 

Auch die Bigband ist im Park aktiv: Sie übt für Adventsauftritte, soweit diese möglich sind!

Keine Quaratänemaßnahmen für Klassen! HAZ+Meldung ist falsch!

Es wurde am Dienstagabend entdeckt, dass wir von der HAZ + gerade online mit einer Reihe von anderen Schulen in dem Zusammenhang erwähnt werden, dass bei uns Quarantäne-Maßnahmen des Gesundheitsamtes angeordnet wurden und deswegen „Klassen, Kohorten oder Jahrgänge zu Hause bleiben“.

Das ist definitiv eine Falschmeldung. Also kein Grund zur Aufregung!

Es bleibt bei Szenario A!

In der Printversion der HAZ vom Mittwoch wird das Gymnasium Lehrte nicht erwähnt.

 

Am Dienstagnachmittag schrieb Silke Brandes folgenden Brief an die Eltern:

Liebe Schülerinnen und liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

aus gegebenem Anlass möchte ich die folgende Information mit einer dringenden Bitte verbinden:

Wir haben in unserer Schule – das mag bei einer 7-Tage-Inzidenz für Lehrte von derzeit 196,2 nicht verwundern – inzwischen Schülerinnen und Schüler (glücklicherweise nur sehr wenige), die selbst positiv getestet wurden; die dahinter steckenden Infizierungen stammten bis heute noch aus den Herbstferien, so dass nur einzelne Schülerinnen und Schüler (Freunde der positiv Getesteten), die noch in den Ferien Kontakt zu den Betroffenen hatten, im Rahmen sogenannter K1-Maßnahmen von einer Quarantäne betroffen waren/sind. Darüber hinaus gab es einige Tests mit negativem Ergebnis; auch darüber sind wir als Schule – so wie vereinbart – wirklich gut informiert worden. Zwei Lehrkräfte sind von K1- Quarantäne-Maßnahmen betroffen (einmal über eine Infizierung aus dem privaten Umfeld heraus; einmal über ein längeres Elterngespräch).

Heute ist ein weiterer „Fall“ hinzugekommen, dass eine gesamte Familie positiv getestet wurde. Ich bin umgehend vom Vater über den Sachverhalt informiert worden, was in der Situation absolut perfekt ist, weil es hätte sein können, dass weitere Maßnahmen hätten ergriffen werden müssen. Deswegen habe ich im Telefonat mit dem Vater des Schülers unserer Schule auch alle wichtigen Eckdaten abgeklärt (wer in der Familie hatte wann die ersten Symptome; welche Symptome sind aufgetreten; wann war der Abstrich/Test; wann kam das Ergebnis). Diese benötigt man, um mit dem Gesundheitsamt der Region Hannover – erfreulich ist, dass ich als Schulleiterin unserer Schule seit unserem ersten Corona-Fall eine direkte Betreuerin im Gesundheitsamt habe, mit der die Kommunikation und Beratung perfekt funktioniert – zu beraten, ob und wenn ja, welche weiteren Maßnahmen zu ergreifen sind. In dem konkreten heutigen Fall ist die Entwicklung des Infektionsgeschehens so, dass (zumindest nach der geltenden Theorie…und diese wird angewandt) der betroffene Schüler an seinem letzten Schulbesuchstag (Freitag, 30.10.2020) noch nicht infektiös war, so dass es nicht erforderlich ist, die gesamte Klasse und die in der Klasse unterrichtenden Lehrkräfte in Quarantäne zu schicken.

Dieses habe ich erfreulicherweise gleich nach der Information durch den Vater der Familie mit dem Gesundheitsamt klären können. Entscheidend also: Es gab und gibt an dieser Stelle keinen dringenden Handlungsbedarf.

So weit, so gut!

Nun aber zu meiner dringenden Bitte:

Wahrscheinlich nur aus vorauseilender Fürsorge und gut gemeint wurde dieser „Fall“ sehr schnell im Klassenchat gepostet. In der Folge sind etliche Anrufe von verständlicherweise aufgeregten bzw. besorgten Eltern ins Sekretariat der Unterstufe erfolgt, die aber gar nicht angemessen beantwortet werden konnten, weil dort zu dem Zeitpunkt schlichtweg nicht meine Informationen und Absprachen mit dem Gesundheitsamt vorliegen konnten und auch nicht mussten, weil ich davon ausgegangen bin, dass ausschließlich ich als Schulleiterin informiert worden bin, um dann ggf. weiter zu handeln.

Die Aufregung, die sich entwickelt hat, muss zukünftig bitte vermieden werden, weil sie unsere/meine (hoffentlich besonnene) Leistungsfähigkeit und meine Ruhe, die ich benötige, um in den derzeitigen besonderen Situationen die richtigen Schritte einzuleiten, deutlich tangiert und mich Zeit kostet, die ich insbesondere in akuten Situationen für die ersten Abklärungen benötige.

Ihr und Sie können sich weiterhin darauf verlassen, dass ich euch und Sie verlässlich und so schnell wie möglich informiere, wenn es eine Situation gibt, von der ihr bzw. Sie betroffen seid/sind. Dabei werde ich entsprechend einer sachorientierten Priorisierung Schritt für Schritt vorgehen (dazu gehört natürlich auch der Aspekt der „Dringlichkeit“)  und Informationen erst weitergeben, wenn ich sicher bin, dass sie zutreffen und Bestand haben. Mit diesem Vorgehen bin ich selbst bislang ganz „gut“ gefahren und ich glaube/hoffe, die Schule auch…das Sprichwort scheint zu stimmen: In der Ruhe liegt die Kraft.

Ich möchte also, für die Zukunft alle bitten, positive Testergebnisse nicht eigenständig schnell und voreilig in Klassenchats zu veröffentlichen…das ist – wie gesagt – vermutlich gut gemeint, hilft aber an der Stelle leider nicht.

Eines zum Abschluss noch zum möglicherweise erforderlichen Wechsel ins Szenario B (auch durch den „neuen Fall“ ist dieses – wie oben beschrieben – nicht erforderlich):

Wir haben im Hintergrund bereits alle Vorkehrungen getroffen, um ggf. schnell von einem Tag zum anderen wechseln zu können. Dazu gehört unter anderem die Einteilung der gesamten Schule in A- und B- Lerngruppen, wie das die meisten schon aus der Zeit von vor den Sommerferien kennen. Die Sachzwänge, die bei der Einteilung zu berücksichtigen sind (z.B. Geschwister, klassenübergreifende Kurse), sind so stark, dass wir keine besonderen Zusammensetzungswünsche berücksichtigen können (Sympathie/Antipathie; Freunde; Fahrgemeinschaften); in Einzelfällen mag das (zufällig) klappen, aber wir können (leider) wirklich keine Wünsche entgegennehmen. Dafür bitten wir um euer und Ihr Verständnis.

Ich wünsche uns allen, dass wir weiterhin unbeschadet durch die vor uns liegenden Wochen kommen, dass wir gerade in diesen Zeiten fröhlich miteinander sind und uns zugewandt und ausgesprochen wohlwollend begegnen, und ich freue mich sehr, dass die SV gerade jetzt am liebgewonnenen Ritual der Nikoläuse festhält. Vielen, vielen Dank für euer Engagement und erneut für die lieben Rückmeldungen aus der Elternschaft, die mich bzw. uns als Schule weiterhin erreichen.

Liebe Grüße

Silke Brandes

(Schulleiterin)

 

Situation ab dem 2. November – Wann ist Szenario B vorgesehen?

Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

am Freitagnachmittag hat es aufgrund der gestiegenen Corona-Zahlen eine neue Rundverfügung des Kultusministers – begleitet von Briefen an die jeweils an der Schule Beteiligten – gegeben.

Dieses war zu erwarten und hat uns insofern nicht überrascht.

Im Wesentlichen sind in der neuen Verfügung zwei Aspekte sehr klar in Abhängigkeit zum einen von Inzidenzwerten einer Kommune und zum anderen von Infektionsschutzmaß-nahmen, die das zuständige Gesundheitsamt für eine Schule angeordnet hat, geregelt:

  • Dazu zählt das verpflichtende Tragen einer MNB im Unterricht, solange der Inzidenzwert die 50 überschritten hat. Dieses ist nun durch die Verfügung die geltende Gesetzeslage. Wir hatten uns als Schule schon direkt nach den Herbstferien dazu entschieden und ich kann mich nur noch einmal dafür bedanken, dass sich nahezu alle sehr problemlos daran gehalten haben. Und auch diejenigen, die diese Pflicht problematisiert haben, sind in offenen kritischen Gesprächen letztlich sachorientiert und wertschätzend vorgegangen. Klargestellt ist auch, dass keine MNB im Unterricht unterhalb dieses Wertes von 50 zu tragen ist, ebenso nicht im Unterricht im Szenario B, da dann aufgrund der geringeren Lerngruppengröße ein Mindestabstand in der Regel gewährleistet ist. Sollte dieses in Einzelfällen nicht gewährleistet sein (Lerngruppe A oder B zu groß für den Raum /Mindestabstand ist nicht einzuhalten), dann gilt in Ausnahmen doch eine MNB-Pflicht für einzelne Lerngruppen im Unterricht. Ihr werdet dazu in Kürze entsprechende Hinweisschilder an allen Unterrichtsräumen finden.

Zum Tragen der MNB möchte ich heute ganz bewusst hervorheben, dass es sehr wichtig ist, dass die Zeiträume (z.B. große Pausen), in denen die MNB abgesetzt werden kann, dafür genutzt werden, ganz bewusst Sauerstoff aufzunehmen. Bitte nehmt dieses in eurem eigenen Interesse ernst, denn durch das längere Tragen der Masken kann es uns allen, je nach Konstitution, so gehen, dass wir z.B. Kopfschmerzen bekommen. Auf den Schulhöfen findet ihr seid dieser Woche wieder Felder mit Punkten, die euch eine gute Orientierung dafür geben, verlässlich den Mindestabstand untereinander einzuhalten. Dann könnt ihr natürlich und müsst ihr bitte sogar die MNB absetzen, um Sauerstoff „zu tanken“.

  • Der Wechsel vom Szenario A (derzeitiger eingeschränkter Regelbetrieb) zu Szenario B (Schule im Wechselmodell der A- und B-Lerngruppen; geteilte Klassen/Lerngruppen) ist klar geregelt und daran gebunden, dass zum einen der Inzidenzwert von 100 überschritten ist und (!!!) seitens des Gesundheitsamtes für mindestens eine Klasse oder z.B. für einen Jahrgang eine Infektionsschutzmaßnahme (in der Regel eine Quarantäne-Maßnahme) angeordnet ist. Wenn eine angeordnete Quarantäne-Maßnahme ohne weitere neue Maßnahmen abgeschlossen ist, erfolgt wieder der Wechsel zu Szenario A. Diese Rückkehr zu Szenario A regelt die Schule eigenständig. Wir haben uns in der Schule am vergangenen Wochenende und heute vorsichtshalber auf einen solchen Wechsel vorbereitet; ich betone jedoch ganz nachdrücklich, dass für unsere Schule derzeit keine entsprechende Infektionsschutzmaßnahme existiert bzw. erforderlich war. Dieses kann sich natürlich schnell ändern. Einen 100%igen Schutz wird keiner von uns erreichen können, manches aber können wir durch unser eigenes Verhalten doch merklich beeinflussen. Und dafür sind wir alle verantwortlich, ob jung oder alt, ob Schüler oder Lehrer…wir sitzen alle in einem Boot und müssen noch stärker als bisher uns alle füreinander verantwortlich fühlen. Wenn mir beispielsweise aber berichtet wird, dass eine Gruppe von 10.-Klässlern dicht ohne MNB beieinander steht, um gemeinsam per Finger Nutella aus einem Glas zu naschen, dann ist das bestimmt ohne Zweifel sehr lecker, aber momentan einfach einen Verhalten, das zeigt, dass die Bedrohlichkeit des Corona-Virus‘ immer noch nicht von allen wirklich verstanden worden ist. Solche oder ähnliche Situationen dürfen einfach momentan nicht vorkommen.

Um auf einen möglicherweise schnellen Wechsel auf Szenario B vorbereitet zu sein, stellt bitte bis Donnerstag (05.11.2020) gemeinsam mit euren Klassenleitungen die Tische und Stühle in euren Räumen wieder so auf, wie ihr sie zu Beginn des Schuljahres vorgefunden habt; ggf. müsst ihr dann bitte einen neuen Sitzplan für die gesamte Klasse im Szenario A erstellen und später evtl. für ein Szenario B je einen Sitzplan für die Lerngruppe A und die Lerngruppe B eurer Klasse. Es werden alle Lerngruppen auch im Szenario B in den bisherigen Räumen bleiben; es kann allerdings sein, dass aufgrund der Teilgruppengröße eine MNB-Pflicht im Unterricht ausnahmsweise notwendig wird, wenn der Mindestabstand im Unterricht nicht eingehalten werden kann; dazu wird es Infos an jeder Raumtür geben. Am Freitag (06.11.2020) führen wir eine Art Überprüfung der Sitzordnungen in der Schule durch.

Nun noch ein paar grundsätzliche Punkte, die ihr momentan beachten solltet:

Alle diejenigen unter euch, die vom Präsenzunterricht befreit sind (schriftlicher Antrag muss von mir genehmigt sein), werden von ihren Lehrkräften mit Aufgaben, Materialien, Lösungen und anderen Rückmeldungen betreut.

Klassen/Lerngruppen, die aufgrund einer Infektionsschutzmaßnahme z.B. von einer Quarantäne betroffen sind, werden von ihren Lehrkräften, die sich ja dann in der Regel auch in Quarantäne befinden, mit Aufgaben etc. betreut.

Diejenigen unter euch, die als Einzelperson von einer Quarantäne betroffen sind, kümmern sich bitte aktiv selbst darum, dass sie von Lehrkräften oder über Mitschüler mit Aufgaben etc. betreut/versorgt werden.

Grundsätzlich bitte ich euch alle, dass ihr ggf. ganz aktiv auf eure Lehrkräfte zugeht bzw. sie anschreibt, falls eure Lehrkräfte euch (noch) keine Aufgaben über IServ geschickt haben; genau wie ihr auch sind auch eure Lehrkräfte durch die derzeitige Situation wirklich stark belastet. Daher möchte ich dafür werben, dass wir gegenseitig mit viel Verständnis daran arbeiten, dass das Home-Schooling immer besser und selbstverständlicher funktioniert. Kritisches darf – wenn nötig – in angemessener Weise angesprochen werden, Lob darf aber auch gern kommuniziert werden :).

Liebe Grüße

Silke Brandes

(Schulleiterin)

Gymnasium Lehrte

 

Elternbrief (Aktuelle Situation und mögliches Szenario B) (02.11.20)

Brief des Kultusministers an die Schüler (02.11.20)

Brief des Kultusministers an die Eltern (02.11.20)

Brief des Kultusministers an die Eltern – Kurzfassung (02.11.20)

Schaubild “Neue Regelungen” vom Kultusministerium (02.11.20)

Aktuelle Situation und Klassenlehrergespräche

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

liebe Schülerinnen und Schüler,

das Corona-Geschehen bewegt uns momentan alle sehr. Das ist in unserer Schule, in unserer Kommune, in der Region, im Land Niedersachsen und schließlich in der gesamten Bunderepublik deutlich zu spüren, letztlich besonders heute mit den neuen bundesweit geltenden Beschlüssen zwischen der Bundeskanzlerin, der Bundesregierung und den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Bundesländer zu sehen. Das Coronavirus zwingt uns alle zum zweiten Mal, unser soziales Leben deutlich einzuschränken. Schulen und Kitas sollen anders als beim ersten „Lockdown“ geöffnet bleiben…das ist sicher richtig und wichtig, aber auch ein enormer Anspruch.

Wer heute die Pressekonferenz der Bundeskanzlerin Frau Merkel, des Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz Herrn Müller und des bayrischen Ministerpräsidenten Herrn Söder und eine Vielzahl der anschließenden Kommentare verfolgt hat, der/dem ist spätestens jetzt klar, einerseits wie ernst die Pandemielage mit der zweiten Welle ist (exponentielles Wachstum mit deutlichen Kennzahlen der Verdopplung) und andererseits dass es für möglich gehalten wird, mit einer vierwöchigen Kraftanstrengung der radikalen Einschränkung sozialer Kontakte, des kulturellen und des öffentlichen Lebens die starke Ausbreitung des Virus ein zweites Mal einzudämmen. Die Geschlossenheit der Ministerpräsidenten und der Bundesregierung war im Vorfeld so nicht erwartet worden und wird vielfach als ein weiteres Indiz für den Ernst der Lage gewertet. Es muss uns allen gemeinsam gelingen, die Zahl der Neuinfektionen so schnell wie möglich aus der exponentiellen Entwicklung herauszubekommen, damit unsere Gesundheitsämter wieder Infektionsketten erschließen können, Intensivstationen in den Krankenhäusern nicht an ihre Kapazitätsgrenzen geraten, Menschen, die ernsthaft und schwerwiegend an COVID-19 erkranken, medizinisch optimal betreut werden können und wir hoffentlich in unseren Familien ein Weihnachtsfest feiern können, das zwar sicher so oder so besonders, aber hoffentlich nicht nur auf Teilfamilien beschränkt sein wird.

Warum schreibe ich das alles?

Unabhängig von der beschriebenen aktuellen Situation war auch schon in den ersten Schultagen nach den Herbstferien deutlich zu spüren, dass wir alle (Lehrer, Schüler, Eltern) ein Stück weit angespannt sind und viele von uns schon nach wenigen Tagen nicht das Gefühl haben, noch von einer Ferienerholung zu profitieren bzw. zu zehren. Und weil das so ist, möchte ich für die ab Freitag geplanten Beratungsgespräche im Anschluss an die erfolgte Reflexion des Homeschoolings (Umfragebögen) ein deutlich entspannteres, neues Verfahren vorschlagen:

Die Klassenleitungen sichten die gewünschten Beratungsgespräche, in denen es nicht um das reine Kennenlernen der Klassenleitung geht, sondern um die Auswirkungen und evtl. Folgen des Homeschoolings, und entscheiden – ggf. mit einer kurzen telefonischen Abklärung mit Ihnen als Eltern und/oder euch als Schülern, welche Gespräche akut im Präsenzgespräch geführt werden sollen. Diese in der Anzahl deutlich reduzierten Gespräche erfolgen wie geplant in den nächsten Tagen in der Schule unter strikter Einhaltung der Schutz- und Hygienemaßnahmen der Schule (MNB, Abstandsregeln, Lüftung).

Alle anderen Gespräche können, wenn gewünscht und von den Klassenleitungen leistbar (hier darf und muss jede betroffene Lehrkraft aufgrund der persönlichen Situation individuell entscheiden), ebenfalls in den Tagen zwischen dem 30.10. und dem 05.11.20 erfolgen.

Alle Gespräche, die keine absolute Dringlichkeit erfordern, können in einem Zeitraum bis Weihnachten auch als Videogespräche geführt werden; die Termine dafür werden gemeinsam zwischen Lehrkräften, Eltern und Schülern telefonisch abgesprochen.

Wir nehmen die Reflexion des Homeschoolings nach wie vor ernst, aber ich hoffe, dass dieses neue Verfahren das aktuelle Infektionsgeschehen und die damit einhergehenden „Anspannungen“ auf allen Seiten angemessener einbezieht. Keiner von uns sollte sich in der gegenwärtigen Situation, in der wir alle aufgefordert werden, unsere sozialen Kontakte einzuschränken, genötigt fühlen, die Beratungsgespräche, die helfen und nicht belasten sollen, jetzt in der Schule absolvieren zu müssen.

Lassen Sie mich abschließend noch ganz herzlich dafür danken, dass mich – stellvertretend für das gesamte Kollegium und die in der Schule Beschäftigen – in den vergangenen Tagen sehr liebe Zuschriften erreicht haben, in denen Sie uns für unsere Arbeit, die wir leisten, Ihre Anerkennung und Ihren Dank mit sehr aufbauenden Worten zum Ausdruck gebracht haben. Das tut wirklich gut. Und genauso wissen wir in der Schule, dass Sie als Eltern in Ihren Familien einen unglaublich tollen „Job“ leisten und dass wir uns mehr denn je gegenseitig brauchen, damit wir gemeinsam diese Zeit gut meistern. Und auch, wenn der folgende Satz etwas „angeschlagen“ ist:

Wir schaffen das… 🙂 … davon bin ich als unverbesserliche Optimistin fest überzeugt.

Liebe Grüße

Silke Brandes

(Schulleiterin)

Erläuterungen zur dringenden Maskenempfehlung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

liebe Schülerinnen und Schüler,

zuallererst möchte ich mich ganz herzlich dafür bedanken, dass unglaublich viele von Ihnen und euch die sehr dringend empfohlene Maßnahme seitens des Kultusministerium, ab einem Inzidenzwert von über 50 (gestern lag Lehrte bei 64,7) im Unterricht eine MNB zu tragen, für unsere Schule akzeptiert und umgesetzt haben. Nur in sehr wenigen Einzelfällen hat es kritische Infragestellungen, Ablehnungen und in einem Fall eine Anfrage bei der Landesschulbehörde gegeben. Auch ich habe heute mit der Rechtsabteilung der NLSchB gesprochen und die Auslegung bestätigt bekommen, die ich selbst auch schon geahnt, vielleicht sogar gewusst habe. Die „dringende Empfehlung“, die in der Pressemitteilung des Kultusministeriums bewusst als „die Schüler ‚sollen‘ im Unterricht eine MNB tragen“ formuliert ist, stellt zwar die „Dringlichkeit“ heraus, schwächt diese aber im gleichen Atemzug auch ein Stück weit ab und lässt damit die Schulleiterinnen und Schuleiter, unabhängig davon, welche „Entscheidung“ (denn diese müssen letztlich entscheiden; auch eine „Nicht-Entscheidung“ wäre an dieser Stelle eine Entscheidung…im Sinne von Watzlawick: Es ist nicht möglich, nicht zu entscheiden…J) sie treffen, so oder so in der Kritik stehen, entweder zu wenig (keine MNB-„Pflicht“) oder zu viel (ein Art MNB-„Pflicht“) getan zu haben. Die einen in der Schulgemeinschaft sind froh über den hohen Schutz, die anderen sind verärgert, weil sie um Schäden bzw. negative Auswirkungen der MNB fürchten. Ein „richtig“ oder „falsch“ kann keiner von uns für seine jeweilige Haltung postulieren, aber für Gemeinschaftssysteme muss es eben mitunter dann doch „Entscheidungen“ geben.  

Ich möchte einmal den Versuch starten, mit ein paar Erklärungen hier und da hochgefahrene Emotionen wieder einzufangen und für Verständnis zu werben:

MNB-„Pflicht“ im Unterricht:

Ich habe mich am Ende der Ferien sehr schwer mit der „Entscheidung“ getan, die „dringende Empfehlung“ quasi wie eine MNB-„Pflicht“ umzusetzen, weil ich natürlich weiß, dass nicht alle unter uns davon überzeugt sind, dass die MNB den Schutz bietet, den man sich erhofft und dass auch Aussagen zu möglichen Schäden bei langfristigem Gebrauch einer MNB kursieren. Für mich als Schulleiterin ist es in der Situation tatsächlich nicht einfach zu überlegen, wie man in der „Gemengelage“ eine „dringende Empfehlung“ (von deren Sinnhaftigkeit ich tatsächlich persönlich überzeugt bin) umsetzt, ohne dafür rechtlich unterstützt zu sein. Ihr und Sie können sicher sein, dass die derzeitige Situation und mögliche Entscheidungen für unsere recht große Schulgemeinschaft durchaus auch schlaflose Nächte erzeugen.

Mir bleibt also in der jetzigen Situation „nur“ Folgendes:

Ich fordere alle noch einmal sehr eindringlich dazu auf, die „dringende Empfehlung“ des Kultusministeriums, bei dem derzeit überschrittenen Inzidenzwert von 50 in den Gebäuden grundsätzlich – also auch im Unterricht – eine MNB zu tragen. Damit schützt jede/jeder in erster Linie nicht sich selbst, sondern achtsam die anderen und wenn das eben alle machen, schützen wir am Ende auch uns selbst. Aus meiner Sicht ist die Corona-Situation so ernst, dass wir alles tun müssen, was uns einen noch so kleinen Schutz verspricht. Auch wenn ich keine Anordnung im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes treffen darf (das gilt, wie wir wissen, auch für die Quarantäne-Anordnung, die jedoch von den Gesundheitsämtern momentan gar nicht mehr zeitgerecht zu leisten ist, so dass ich auch da – ohne rechtlich entsprechend befugt zu sein – um eine „freiwillige“ Akzeptanz bitten muss), so stehe ich doch letztlich dafür gerade, dass wir alles tun, um Schaden von uns als Gemeinschaft abzuwenden. Das ist auch zu Recht das, was ihr und Sie von mir und unserer Schulleitungsrunde erwarten dürft/dürfen.

Aber es ist bei der jetzigen Regelung zur MNB und ggf. zur Quarantäne (wenn erforderlich) so, dass ich auf die „freiwillige“ Mithilfe aller an der Schule Beteiligten mehr als denn je angewiesen bin. Auch wenn man als Einzelne/Einzelner, als Familie zu Hause für sich eine andere Entscheidung trifft, wäre es sehr wünschenswert, wenn sich jede/jeder in der großen Gemeinschaft unserer Schule hinter eine Maßnahme stellt oder diese zumindest respektiert/akzeptiert und (notgedrungen) mitträgt. Ich wüsste sonst ehrlich gesagt nicht, wie wir uns gegenseitig und gemeinsam schützen und wie wir mit einem gemeinsamen Kraftakt die nächsten Monate so gestalten, dass wir trotz aller Einschränkungen achtsam und sogar fröhlich und humorvoll unsere Zeit zusammen verbringen. Dass uns das gelingt, daran würde ich gern arbeiten.

Beratungsgespräche mit den Klassenleitungen

Die Klassenleitungen haben sich bereits vor und in den Herbstferien intensiv mit den Umfragebögen befasst, in denen ihr und Sie eine Rückmeldung zum anfänglichen Homeschooling (vor den Sommerferien) gegeben habt/haben. Etliche von den Lehrkräften haben schon Kontakt zu euch und Ihnen aufgenommen und Termine für die Beratungsgespräche für die Zeit vom 30.10.-05.11.20 vereinbart. Gestern haben wir seitens der Schulleitung zur Unterstützung unserer Lehrkräfte noch einen Anmeldebogen herausgegeben, um damit – wenn noch nicht geschehen – Termine mit euch und Ihnen zu planen. Es kann also durchaus sein, dass manche einen offiziell wirkenden Zettel nach Hause bekommen, die anderen aber bereits alles mit den Klassenleitungen (ohne offiziellen Zettel) geklärt und vereinbart haben. Beides ist völlig in Ordnung, deswegen sollten bitte keine Irritationen auftreten. Entscheidend ist, dass jede/jeder, der gern ein persönliches Beratungsangebot wahrnehmen möchte, einen Gesprächstermin erhält oder bereits erhalten hat.

 Wir werden sicher in den nächsten Tagen und Wochen, die wir hoffentlich noch lange gemeinsam in der Schule verbringen werden (solange es verantwortbar ist), noch die ein oder andere Situation/Entscheidung erleben, die nicht alle „glücklich“ sein lässt. Ich bitte aber uns alle darum, dass wir gerade auch in dieser angespannten Zeit sehr achtsam mit uns umgehen und uns immer wieder klarmachen, dass wir alle nur unser Bestes geben, um gut durch diese Zeit zu kommen.

In diesem Sinn wünsche ich uns allen, dass wir vor allem gesund und fröhlich bleiben.

Liebe Grüße

Silke Brandes

(Schulleiterin)

Mittagessen in der Mensa weiterhin möglich

Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

als etwas übereilte Schnellreaktionen auf die neuen Stundenpläne mit gestaffeltem U-Beginn kam schon am Sonntag eine Meldung bei uns und bei lunchtime an, dass es nun nicht mehr möglich sei, ein Essen in der Mensa zu sich zu nehmen.

Klaus Perk und ich haben uns gestern mit dem Betreiber der Mensa Herrn Bremer getroffen, sind alle geänderten Pläne einzeln durchgegangen und konnten Folgendes feststellen:

Alle Klassen können an jedem Tag zu einer angemessenen Zeit ein Mittagessen in der Mensa einnehmen. Davon gibt es wirklich keine einzige Ausnahme. Jede/jeder von euch muss allerdings (wie bisher auch) wissen, dass es dafür im Idealfall das Zeitfenster der Mittagspause und im etwas ungünstigeren, aber völlig akzeptablen Fall das Zeitfenster der 2. großen Pause gibt. Die Mensa bietet bereits ab 11:15 Uhr ein warmes Mittagessen an. Wenn also durch die neuen Pläne die Mittagspause durch Unterricht betroffen ist, kann man sein Mittagessen eben problemlos in der 2. großen Pause in der Mensa einnehmen.

Ich hoffe, dass sich damit alle Sorgen zumindest in dieser Hinsicht geklärt haben.

Liebe Grüße

Silke Brandes

(Schulleiterin)

Aktualisierter Hygieneplan nach den Herbstferien

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich hoffe sehr – und nach meinem bisherigen Kenntnisstand ist das der Fall, dass wir alle gesund aus den Herbstferien in den Präsenzunterricht an die Schule zurückkehren.

Erfreulich ist, dass wir (noch) mit euch allen gleichzeitig im Präsenzunterricht arbeiten können (Szenario A=eingeschränkter Regelbetrieb im Rahmen-Hygieneplan Corona für die Schulen des Landes Niedersachsen).

Leider ist es aber in Lehrte – wie in anderen Teilen der Region Hannovers, in Hannover selbst und im ganzen Land Niedersachsen – so, dass die Zahl der Neuinfizierungen mit dem Corona-Virus bzw. die Inzidenzzahlen deutlich gestiegen und nicht nur der Wert von „35“, sondern bereits der von „50“ überschritten ist. Dazu haben natürlich nicht die Schulen beigetragen, sondern es sind Situationen im privaten Umfeld jedes Einzelnen. Trotzdem können wir auch als Schule diese stark gestiegenen Zahlen nicht ignorieren, so dass wir gezwungen sind, neue Maßnahmen (bis auf Weiteres, bis sich die Situation hoffentlich wieder verbessert) einzuführen. Dafür bitte ich ausdrücklich um Verständnis. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir nicht unsere Kraft darauf verwenden, über die Sinnhaftigkeit von Maßnahmen zu diskutieren (keiner kann sich momentan sicher sein, welcher Weg der richtige ist), sondern einfach alles zu tun, damit wir alle die nächsten Monate gesund und gemeinsam miteinander verbringen können.

Ich danke also schon im Vorfeld allen ganz herzlich dafür, dass wir weiterhin alle sehr achtsam und verantwortungsbewusst miteinander umgehen – das zeichnet auch unsere gute Schulgemeinschaft aus. Und nun zu den wichtigsten Informationen für die kommende Zeit nach den Herbstferien im Schuljahr 2020-21, die bis auf Widerruf oder Korrektur für die nächste Zeit gelten; es sind nur die derzeit geltenden Regelungen aufgeführt, sollte sich daran etwas ändern, wird es neue Informationen geben. Wer sich für den jeweils aktuellen gesamten „Niedersächsischen Rahmen-Hygieneplan Corona – Schule“ und für die landesweiten Änderungen interessiert, findet dieses unter: https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/schule-neues-schuljahr-190409.html

Der Hygieneplan-Corona Gym Lehrte, der eine Konkretisierung des Rahmen-Hygieneplans des Landes darstellt, ist weiterhin auf unserer Homepage gestellt. Auch die jetzigen Änderungen sind dort zu finden.

Keiner von uns kann dafür garantieren, dass diese konkreten Regelungen sowie Hygiene- und Schutzmaßnahmen dazu führen, uns als Schule und jede/jeden Einzelne(n) vor einer Infektion mit COVID 19 zu bewahren, aber wir sollten lieber zu viel als zu wenig unternehmen und uns durch die strikte und verantwortungsbewusste Einhaltung dieser Regeln so gut wie irgend möglich vor allem vor einer Infektion, aber auch vor Quarantänemaßnahmen schützen.

Bisher hat es erfreulicherweise darin eine große Einigkeit an unserer Schule gegeben; deswegen bin ich zuversichtlich, dass wir auch die nächste Zeit gemeinsam gut gestalten werden. Ganz herzlichen Dank dafür im Vorfeld an alle!

Meine eindringliche Bitte an alle:

Bitte achtet/achten Sie auch im privaten Bereich in den nächsten Monaten noch stärker als bisher auf euren/Ihren persönlichen Schutz…das kommt uns allen zugute.

Liebe Grüße,

Silke Brandes, Schulleiterin

Aktualisierter Hygieneplan – Gymnasium Lehrte – Stand 25.10.20

Brief an die Schüler – Grant Hendrik Tonne – Kultusminister

Brief an die Eltern – Grant Hendrik Tonne – Kultusminister

 

Übergabe der Pausensportkisten

Am Mittwoch, den 07.10. um 12:00 Uhr fand in der Pausenhalle der Unterstufe, die feierliche Übergabe von Pausen-Sportkisten an die fünften Klassen statt. Zusammengestellt hat sie die Sportlehrerin Vivian Isabel Ameling. Gefüllt sind sie mit einer Vielzahl von Bällen und sonstigen Sportgeräten, die zu vermehrter Bewegung animieren sollen und die der Smartphone-Nutzung Paroli bieten sollen. Die Finanzierung erfolgte durch die Schülerfirma des Gymnasiums (vertreten durch Herrn Dr. Grobmann und durch den Förderverein (vertreten durch Frau John).

Auch die HAZ/NP berichtete:

Kisten voller Spiel, Spaß und Sport

Bälle, Springseile und jede Menge Spiele: Die neuen Fünftklässler des Gymnasiums haben sich gestern über Kisten voller Sport- und Spielgeräte gefreut. Sportlehrerin Vivian-Isabel Ameling überreichte den Sprechern der sieben fünften Klassen die großen Behälter im Beisein von Unterstufenleiter Thomas Schachschal, Schulleiterin Silke Brandes und Sponsoren. Rund 200 Euro kostet der Inhalt jeder Kiste. Anders als in den beiden Vorjahren haben sich der Förderverein und die Schülerfirma die Kosten diesmal zu zweit geteilt. „In den wirtschaftlich schwierigen Corona-Zeiten wollten wir die Lehrter Unternehmen, die uns sonst unterstützt haben, nicht noch zusätzlich finanziell belasten“, erläuterte Ameling. Die Sportkistenaktion läuft mittlerweile im dritten Jahr – und das mit großem Erfolg. Denn die Spiel- und Sportgeräte animieren die Kinder, sich in den Pausen an der frischen Luft zu bewegen, anstatt sich mit ihren Smartphones zu beschäftigen. Darüber hinaus fördert die Aktion die Selbstständigkeit: Jede Klasse ist allein für den Inhalt ihrer Kiste verantwortlich. (Katja Eggers)

Welches Land bin ich? Lösung des Mitmach-Rätsels Oktober

Um ihren Mitschülerinnen und -schülern die EU näher zu bringen, haben sich die Juniorbotschafter*innen als Vertreter*innen des Europäischen Parlaments etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Jeden Monat wird es ein Länderrätsel der besonderen Art geben. Die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrer*innen dürfen eine Woche lang raten, um welches Land es sich handelt.

Die Lösung für den Monat Oktober ist: Frankreich!

Man darf den Eifelturm heiraten, sich aber nicht auf Bahnhöfen küssen.
So vermeidet man Verspätungen!

 

Damit es jedoch nicht zu einfach wird, präsentieren die Juniorbotschafter*innen ungewöhnliche Fakten über die Mitgliedsländer der Europäischen Union, die verwundern oder zum Lachen bringen. Das monatliche Länderrätsel wird auf den verschiedenen Plattformen der Schule präsentiert. Über einen QR-Code oder diesen Link gelangt man zu Abstimmung: Einfach das vermutete Land eingeben und eine Woche bangen – denn dann wird das Rätsel aufgelöst.

Jeder darf fleißig mitraten! Mal schauen, wie viel Wissen wir rund um Europa als Botschafter- und Europaschule tatsächlich haben.

Als kleiner Tipp: Auf dem Bild sind weitere kleine Hinweise versteckt, die Euch beim Raten helfen können.

Und hier ist es… unser erstes Länderrätsel für den Oktober!

Viel Spaß beim Rätseln! Eure Juniorbotschafter*innen

Hygienekonzept bewährt sich bei erstem Coronafall

Jetzt ist auch am Gymnasium Lehrte ein positiv getesteter Coronafall aufgetreten. Wir haben in einer 11. Klasse eine positiv getestete Person und in einer 9. Klasse eine sehr wahrscheinlich zweite positive Testung, das Ergebnis für den möglichen zweiten Fall steht allerdings noch aus. Beide betroffene Klassen wurden in Quarantäne geschickt. Ebenso betraf dies die direkten Kontaktpersonen (K1-Personen). Hierunter sind auch 20 Lehrkräfte zu fassen, die jetzt vorsorglich ihre Lerngruppen über IServ im Home-Schooling unterrichten. Für die Ermittlung der Kontakte haben sich die im Vorfeld gesammelten Sitzpläne als nützlich erwiesen.

Update:

Am 21.09. schrieb Silke Brandes:

Der Test in der Klasse 9c ist erfreulicherweise negativ – das freut uns ganz besonders für die betroffene Schülerin…weiter gute Besserung von uns allen. Dadurch können alle weiteren Betroffenen dieser Vorsichtsmaßnahme ab Dienstag wieder in den Präsenzunterricht der Schule zurückkehren.

 

Die Schulleiterin Silke Brandes schrieb am 18.09 folgenden Elternbrief:

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die gute Nachricht vorweg:

Es ist uns in unserem ersten Fall einer Corona-Infektion an unserer Schule (bisher) gelungen, den Kreis der Betroffenen, die in Quarantäne geschickt werden mussten, aufgrund der guten Dokumentationslage (Klassen-, Kurs-, Sitzpläne) und einer ebenso guten, komplikationslosen Kommunikation mit der positiv getesteten Person und ihrer Familie verantwortungsbewusst so klein wie möglich zu halten.

In Abstimmung zwischen dem Gesundheitsamt der Region, unserer Dezernentin von der Niedersächsischen Landesschulbehörde und uns konnten sehr schnell und präzise alle Festlegungen und Entscheidungen getroffen werden. Die Kommunikation hat hier ausgesprochen gut und schnell funktioniert. Froh sind wir, dass wir in dieser Situation nicht ganze Jahrgänge in die Quarantäne schicken mussten, weil sich die engen Kontakte (vor allem die in den Räumen sind entscheidend) klar ermitteln ließen.

In unserer ersten „Bewährungsprobe“ hat sich gezeigt, dass unsere Hygiene- und Schutzmaßnahmen verlässlich greifen. Und wir haben auch gemerkt, wie wichtig es ist, dass alle außerhalb von Unterrichtsräumen eine Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) tragen, Kontakte zwischen unterschiedlichen Kohorten (unterschiedliche Jahrgänge) nur mit Mindestabstand und MNB stattfinden dürfen, dass Lehrkräfte sich ganz besonders an die Hygiene- und Schutzmaßnahmen halten, da sie zwischen den Kohorten wechseln und dass jede/jeder von uns auch im privaten Bereich sehr achtsam mit sich und anderen umgehen muss. Aber wir wissen jetzt auch (und wussten das natürlich schon vorher), dass keiner von uns sich hundertprozentig vor einer Infizierung mit dem Corona-Virus schützen kann.

Ganz wichtig ist mir zu betonen, dass die Quarantäne eine Vorsichtsmaßnahme ist, die dazu beitragen soll, dass sich das Virus nicht weiter ausbreitet. Deswegen ist es so wichtig, dass die mögliche (!) Infektionskette schnell erfasst werden kann. Dazu senden wir für den schulischen Bereich dem Gesundheitsamt eine Liste mit den sogenannten „K1-Personen“. Das sind diejenigen, die 15 Minuten und länger ohne Mindestabstand und ohne MNB im engen Kontakt mit der positiv getesteten Person waren. Ganz besonders wird dabei die Situation in den Räumen betrachtet. Die Lehrkräfte der betroffenen Lerngruppen gehören quasi automatisch zu den K1-Personen. Diese K1-Personen werden über die Lerngruppen und die Sitzpläne sowie über etliche Gespräche mit der positiv getesteten Person ermittelt. Sie sind dann der Kreis an Personen, der in Quarantäne geschickt und für den eine Testung angeordnet wird. Das übernimmt im Folgenden alles das Gesundheitsamt, so dass man als K1-Person „einfach“ zu Hause bleibt und abwartet, es sei denn, dass Symptome auftreten. Dann kontaktiert man natürlich seine Hausärztin bzw. seinen Hausarzt. Alle weiteren Personen, die „nur“ mit einer K1-Person Kontakt hatten und haben (z.B. Familienangehörige), aber nicht direkt zum betroffenen Umfeld der positiv getesteten Person gehören, haben (in der Regel, ohne Symptome) keinen Grund, einen Arzt aufzusuchen oder gar eine Testung vornehmen zu lassen (die immerhin 150 € kostet).

Quarantänemaßnahmen sind sehr ernst zu nehmen und exakt umzusetzen. Das versteht sich eigentlich von selbst, weil keiner von uns seine eigene Familie oder weitere Personen gefährden möchte. Dazu gehört auch, dass man von der Schule aus, wenn man in Quarantäne geschickt wird, kein öffentliches Verkehrsmittel mehr benutzen darf, sondern möglichst von der Schule abgeholt werden muss (im Auto gilt dann: größtmöglicher Abstand und MNB). Die von einer Quarantäne betroffenen Personen dürfen nicht unter andere Menschen, also nicht in die Stadt gehen, einkaufen etc.; falls ein eigener Garten am Haus zur Verfügung steht, darf dieser getrennt von anderen Familienmitgliedern aufgesucht werden. Zu Hause ist die Quarantäne bestimmt nicht einfach umzusetzen, aber es muss organisiert werden, dass die unter Quarantäne gestellte Person sich von der Familie fernhält: keine gemeinsamen Essenszeiten, keine Kuschel-Time abends auf dem Sofa, kein gemeinsamer Fernsehabend…das ist bestimmt nicht leicht. Deswegen ist es auch ganz wichtig, darauf zu achten, dass es der unter Quarantäne gestellten Person, Ihrem Kind, gutgeht und es sich nicht wie in einer Isolationshaft fühlt. Seien Sie bitte als Eltern kreativ und einfühlsam in dieser besonderen Situation für Ihre Kinder.

Aufregungen und Aufgeregtheiten, die natürlich irgendwie auch verständlich sind, helfen in dieser Situation tatsächlich nicht weiter. Bitte bewahrt und bewahren Sie auch zukünftig erst einmal Ruhe, wenn ihr/Sie „plötzlich“ durch Corona-Schutzmaßnahmen betroffen sein solltet/sollten. Ihr und Sie können sicher sein, dass wir als Schule verantwortlich und schnellstmöglich handeln, uns mit dem Gesundheitsamt und der Landesschulbehörde abstimmen und als erstes alle Betroffenen ermitteln und diese anschließend informieren. Alle Betroffenen erhalten über die Schule ein Info-Schreiben des Gesundheitsamtes, in dem alles Wichtige zur Quarantäne und zur Testung aufgeführt ist.

Zu unserer konkreten Situation:

Wir haben in einer 11. Klasse eine positiv getestete Person und in einer 9. Klasse eine sehr wahrscheinlich zweite positive Testung, das Ergebnis steht allerdings noch aus. Da aber deutliche Symptome vorhanden sind und es sich um Geschwister handelt, ist die Wahrscheinlichkeit eines positiven Testergebnisses so hoch, dass das Gesundheitsamt beide Klassen samt ihrer Lehrer und wenige weitere Personen (Mitglieder klassenübergreifender Lerngruppen in direkter Sitznachbarschaft) durch die Schulleitung hat in Quarantäne schicken lassen. Die Quarantäne-Zeit ermittelt das Gesundheitsamt in Abhängigkeit vom letzten Kontakt zu der positiv getesteten Person.

Ihr und Sie werden Samstag in der Zeitung weitere Informationen über das Geschehen lesen können. Ich hoffe, dass ich euch und Ihnen mit dieser Mail einen angemessenen Einblick in das Corona-Geschehen an unserer Schule geben konnte.

In einer weiteren Mail, die ihr/Sie vor Montag erhalten werdet/werden, wird es Informationen zum Verfahren des nun unterschiedlich (in Teilen) erforderlichen Home-Schoolings geben.

Mein ganz herzlicher Dank gilt allen, die in dieser besonderen Situation an diversen Stellen für einen sehr professionellen und reibungslosen Verlauf gesorgt haben.

Liebe Grüße und alles Gute für alle Betroffenen

Silke Brandes   

Am 19.09 erschien folgender Artikel von Patricia Oswald-Kipper in der HAZ/NP:

20 Lehrer in Quarantäne

Schulleiterin bestätigt Corona-Infektion am Gymnasium / Elfte und neunte Klasse betroffen

Eine elfte und eine neunte Klasse des Gymnasiums Lehrte sowie 20 Lehrer der Schule befinden sich in Quarantäne: Dies hat am Freitagmorgen Schulleiterin Silke Brandes auf Anfrage bestätigt. Ihren Angaben zufolge hat sich ein Schüler aus dem elften Jahrgang nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, bei einem Geschwisterkind im neunten Jahrgang besteht der Verdacht auf eine Covid-19-Erkrankung. Das Ergebnis eines Tests stehe noch aus.

Die beiden Betroffenen kommen aus derselben Familie. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist bereits am Mittwoch die Infektion eines Schülers aus dem elften Jahrgang durch ein positives Testergebnis bestätigt worden. Schon an diesem Tag wurde eine gesamte Klasse mit 25 Schülern in Quarantäne geschickt.

Ein Testergebnis steht noch aus

Ein Geschwisterkind aus dem neunten Jahrgang warte nun noch auf das Testergebnis, sagt Brandes. „Vorsorglich haben wir am Donnerstag aber auch diese Klasse nach Hause geschickt“, so die Schulleiterin. Nachdem bei diesem Fall ebenfalls Symptome einer Covid-19-Erkrankung aufgetreten seien, habe das Gesundheitsamt nach Abstimmung mit der Schule entschieden, auch hier Quarantäne anzuordnen. Die beiden betroffenen Schüler sind laut Brandes unterdessen schon seit mehreren Tagen nicht mehr in der Schule gewesen.

Die Aufregung am Gymnasium ist groß. Die Schulleitung hat nun Listen mit Kontaktpersonen der Kategorie eins (K 1) gefertigt. Das sind Schüler oder Lehrer, mit denen der bestätigte Corona-Infizierte mindestens 15 Minuten sogenannten Face-to-Face-Kontakt hatte. Zu K-1-Personen zählten dabei nicht nur Klassenkameraden, betont Brandes, sondern auch mögliche Kontaktpersonen auf dem Schulhof, die nicht in derselben Klasse sind.

Das alles zu ergründen erfordert viel Recherche seitens der Schule. Laut Brandes lohnt sich aber der Aufwand, weil damit nicht ganze Jahrgänge nach Hause geschickt werden müssten. Die Daten erhalte das Gesundheitsamt der Region Hannover, das die betroffenen Personen kontaktiere und gegebenenfalls Quarantäne anordne.  

„Sind mit IServ gut aufgestellt“

Nach Angaben von Brandes gibt es bei einem Schüler aus dem neunten Jahrgang auch Symptome für eine Covid-19-Ansteckung, sie sei in ständigem Kontakt mit der betroffenen Familie. Falls sich das Testergebnis allerdings als negativ herausstelle und die derzeit in Quarantäne befindlichen Mitschüler und Lehrer keine Symptome zeigten, könnten diese auch wieder am Präsenzunterricht teilnehmen, betont Brandes.

Bis dahin werden alle in Quarantäne befindlichen Schüler im Homeschooling unterrichtet. „Da sind wir mit IServ sehr gut aufgestellt“, betont die Schulleiterin. Die Lerngruppen könnten mithilfe von Videokonferenzen, Messengern und Aufgabenmodulen kontinuierlich weiterarbeiten. Auch die in Quarantäne befindlichen Lehrer unterrichten nun von zu Hause weiter. Dennoch müsse durch den Ausfall von rund einem Fünftel des Kollegiums „der Stundenplan etwas zusammengeschoben werden“. (Patricia Oswald-Kipper)

Hygiene- und Abstandsplan gilt seit Schulbeginn

Am Gymnasium lernen etwa 1200 Schüler. Für sie gilt seit Schuljahresbeginn ein detaillierter Hygiene- und Abstandsplan, der unter anderem die Pausenhofnutzung, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Schulgebäude und außerhalb der Unterrichtsstunden sowie die Dokumentationspflicht des Kiosks und der Mensa regelt.

Schulleiterin Silke Brandes schreibt dazu auf der Schulhomepage: „Keiner von uns kann dafür garantieren, dass diese konkreten Regelungen sowie Hygiene- und Schutzmaßnahmen dazu führen, uns als Schule und jeden Einzelnen vor einer Infektion mit Covid-19 zu bewahren, aber die bisherigen Erfahrungen und Zahlen sprechen dafür, dass es den Versuch wert ist, sich durch die strikte und verantwortungsbewusste Einhaltung dieser Regeln so gut wie irgend möglich vor allem vor einer Infektion, aber auch vor Quarantänemaßnahmen zu schützen.“ Und: Wer bewusst gegen die Regeln verstoße, müsse mit Disziplinarmaßnahmen rechnen. (bis)

Neuer schuleigener Hygieneplan – Corona

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Schuljahr ist nun für alle Jahrgänge angelaufen; wir haben unsere neuen 5. Klassen einschulen und begrüßen dürfen – fühlt euch also ganz herzlich willkommen an „eurer“ neuen Schule; in den ersten Tagen hat vielleicht noch nicht alles hundertprozentig funktioniert, aber ich freue mich sehr, dass wir im Großen und Ganzen alle gemeinsam einen sehr harmonischen, fröhlichen und reibungslosen Start absolvieren konnten. An dieser Stelle auch ausdrücklich einen Dank an unseren Schulträger und die Firma, die die Klassenraum-Container geliefert hat, dass es mit einem Kraftakt bis in die Abendstunden des Vortages vor Schulbeginn hinein gelungen ist, dass die Container vom ersten Tag an (noch nicht ganz fertig ausgestattet, es fehlen noch Waschbecken und die WLAN-Vorrichtung) genutzt werden konnten/können.

Sehr erfreulich ist, dass sich bis zum heutigen Tag die Corona-Zahlen nicht dramatisch verändert haben, so dass wir mit euch allen gleichzeitig im Präsenzunterricht arbeiten können (Szenario A im neuesten Rahmen-Hygieneplan Corona für die Schulen des Landes Niedersachsen) – und daran haben auch unsere ersten Schultage nichts geändert. Einen ganz herzlichen Dank an dieser Stelle, dass wir offensichtlich alle sehr achtsam und verantwortungsbewusst miteinander umgehen. Und nun zu den wichtigsten Informationen für das Schuljahr 2020-21, die bis auf Widerruf oder Korrektur für die nächste Zeit gelten; es sind nur die derzeit geltenden Regelungen aufgeführt, sollte sich daran etwas ändern, wird es neue Informationen geben.

Wer sich für den jeweils aktuellen gesamten „Niedersächsischen Rahmen-Hygieneplan Corona – Schule“ interessiert, findet ihn hier als PDF-Datei:

Niedersächsischer Rahmen-Hygieneplan Corona – Schule

Der schuleigene Hygieneplan-Corona des Gymnasiums  Lehrte, der eine Konkretisierung des Rahmen-Hygieneplans des Landes darstellt, kann hier als PDF-Datei herunter geladen werden :

Schuleigener Hygieneplan-Corona des Gymnasiums Lehrte

Keiner von uns kann dafür garantieren, dass diese konkreten Regelungen sowie Hygiene- und Schutzmaßnahmen dazu führen, uns als Schule und jede/jeden Einzelne(n) vor einer Infektion mit COVID 19 zu bewahren, aber die bisherigen Erfahrungen und Zahlen sprechen dafür, dass es den Versuch wert ist, sich durch die strikte und verantwortungsbewusste Einhaltung dieser Regeln so gut wie irgend möglich vor allem vor einer Infektion, aber auch vor Quarantänemaßnahmen zu schützen.

Und daher muss klar sein, obwohl ich auf den nachfolgenden Hinweis gern verzichten würde: Wer in der Schule bewusst und wissentlich gegen Regeln verstoßen sollte (ich hoffe sehr, dass wir dieses nicht erleben werden), benimmt sich grob fahrlässig, rücksichts- und verantwortungslos und wird mit Disziplinarmaßnahmen zu rechnen haben.

Lieber bitte ich alle an unserer Schule ganz herzlich und eindringlich darum, diese Regelungen nicht in Frage zu stellen, sondern sich – auch im Eigeninteresse – daran zu halten und auch im Privatbereich vorsichtig und achtsam zu sein.

Liebe Grüße, Silke Brandes (Schulleiterin)