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Zwei Mannschaften für den JtfO-Landesentscheid Volleyball qualifiziert

Auch in diesem Jahr werden zwei Mädchenmannschaften des Gymnasiums Lehrte an der Landesmeisterschaft des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Volleyball teilnehmen.

Während die Mannschaft in der Wettkampfklasse (WK) III (Jahrgänge 2002 – 2005) kampflos, also ohne eine einzige Spielbegegnung, sich qualifizieren konnte, weil alle gemeldeten gegnerischen Mannschaften beim Bezirksentscheid kurzfristig aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen der Spielerinnen absagen mussten, hat sich unsere Mannschaft der WK II (Jahrgänge 2000 – 2003) bei den Bezirksmeisterschaften in Hameln gegen vier andere Schulmannschaften durchgesetzt. Bei diesem Turnier war gleich die erste Begegnung die Turniersieg entscheidende:  Die gegnerische Mannschaft vom Viktoria-Luise-Gymnasium Hameln konnte nur knapp in drei Sätzen (25:23, 22:25, 15:13) geschlagen werden, wobei sich die beiden Mannschaften nichts schenkten und auf sehr hohem Niveau mit langen, nervenzehrenden Ballwechseln spielten. Alle weiteren Spiele gegen das Schiller-Gymnasium Hameln, wie auch das Finale gegen das Wilhelm-Busch-Gymnasium Stadthagen, wurden souverän in zwei Sätzen gewonnen.

Nun freuen wir uns auf die Landesmeisterschaften am 9. März 2017, die erstmalig in Zeven ausgetragen werden. (Christoph Gruber)

170128 voba -webErfolgreiche Mannschaft der WK II:

Hintere Reihe von links nach rechts: Herr Gruber, Julia Lange, Maxima Schröder, Svenja Salkowski,  Emely Arbter

Vordere Reihe: Anika Faak, Nele Wallura, Lara Thomas, Annika Rohloff

Zweiter Platz beim Handballturnier WK II Jungen

Beim „Jugend-trainiert-für-Olympia“- Turnier der Handballer in der Wettkampfklasse II belegte die Lehrter Mannschaft den 2. Platz unter 5 Teilnehmern. In einem fairen Wettkampf in der Lehrter Halle Schlesische Straße konnte sich dabei die Humboldtschule für das Bezirksfinale qualifizieren.

Das Lehrter Team präsentierte sich sehr angriffslustig und erzielte mit zahlreichen Tempogegenstößen über den quirligen Lennart Kreß sogar mit Abstand die meisten Treffer. Die Abwehr war mit 53 Gegentreffern doch recht löchrig. Den beiden Auftaktsiegen gegen die Schillerschule Hannover (22 : 6) und das Georg-Büchner-Gymnasium Seelze (16 : 11) folgte das vermeintliche Endspiel gegen die Humboldtschule Hannover. Man lag ständig mit einigen Toren im Rückstand und verlor schließlich knapp mit 12 : 15. Im Abschlussspiel war nach der Niederlage die Konzentration nicht mehr ganz so hoch und es gab noch eine zweite Niederlage, diesmal gegen KGS Sehnde (16 : 21).

170125 Handball1-webFolgende Spieler wurden eingesetzt:

V.l.n.r. : Christoph Klußmann (Betreuer), Nicolas Fritz (3 Tore), Dominik Ziegert (10), Moritz Brinkmann (3), Adrian Tepp (TW), Florian Parbel (17), Julian Bodemer (1), Marvin Müller (2), Malte Schwitters (2), Ole Nootny, Lennart Kreß (26), Frederick Wilde (Betreuer)

Leider können die überragenden Lennart Kreß und Florian Parbel im kommenden Jahr nicht mehr mitspielen.

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Vielen Dank an das Wettkampfgericht mit Lara Sievers und Samantha Betero, an die Coachs Freddy Wilde und Herrn Wunderlich sowie an die Schiedsrichter Christoph Klußmann, Fynn Ahlvers und Jan Pusch (Ralf Seidel).

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Besuch der Gedenkstätte Ahlem

Alle Klassen des 10. Jahrgangs hatten zusammen mit ihren Religions- oder Werte und Normen-Lehrern Gelegenheit, sich in der ehemaligen Israelitischen Gartenbauschule (gegründet 1893) in Ahlem, die im Jahr 2014 zu einer modernen Gedenkstätte umgebaut wurde, insbesondere anhand von Biographien mit der Geschichte des Ortes vor, während und nach der Zeit des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen.
Nach der Überblicksführung im und außerhalb des Gebäudes regten die Exponate zu einer selbstständigen Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes an. Zugleich stellten sich Fragen nach Antisemitismus, Intoleranz und Ausgrenzung in der heutigen Zeit. Das Foto zeigt die Klasse 10 a  im Park der Gedenkstätte, am ehemaligen Standort der Laubhütte der Schule, später Hinrichtungsort der Gestapo. (Suanne Hilmer-Anke)

DKMS-Aktionstag und Spendenübergabe von 3785 Euro

Am 18 Januar fand im Forum ein Aktionstag mit der Organisation „DKMS-Wir besiegen Blutkrebs“ statt. Die Aktionsleiterin Shanthiya Theyagararah bot den ca. 250 Schülern der Q1 und Q2 eine 40minütige Präsentation, in der sie über die Ziele und bisherigen Erfolge ihrer Organisation informierte. Der Vortag zeigte, dass 80 Prozent der Stammzellspenden über ein Dialyse ähnliches Verfahren gewonnen werden, und nur zu 20 Prozent aus dem Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen werden. Nach dem Vortrag übergaben die Lara Thomas von der SV und Ane Holmer mit Vertretern der Musikgruppen den Spendenerlös der Weihnachtskonzerte, insgesamt 3785 Euro, an die Vertreterin der Organisation. Nach der Spendenübergabe ging es dann in den Musikraum, in dem die Registrierung und der Schleimhautabstrich durchgeführt wurden. Insgesamt 65 Schüler und Lehrer ließen sich typisieren.

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Wer mehr über die DKMS wissen möchte, oder selbst eine Typisierung vornehmen lassen will, kann sich hier informieren:

In der HAZ berichtete Sandra Köhler über diese Veranstaltung:

65 Gymnasiasten lassen sich typisieren

3785 Euro sind bei einer Spendenaktion für die DKMS zusammengekommen

„Schüler gegen Blutkrebs“: Das Gymnasium hat einen Aktionstag mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) organisiert. Von den rund 250 Schülern und Lehrern haben 65 eine Speichelprobe abgegeben und sich registrieren lassen. Außerdem übergaben sie dem Verein eine Spende über 3785 Euro.

Für den Aktionstag hat die Schülervertretung einen Vortrag, die Typisierungsaktion und eine Spendenübergabe an den gemeinnützigen Verein auf die Beine gestellt, der seit 1991 versucht, für Blutkrebspatienten einen passenden Stammzellspender zu finden. „Wir haben uns gesagt: Das wäre doch eine gute Sache“, sagte Schülersprecherin Lara Thomas. „So erfahren Schüler, dass sie Menschen helfen können, auch wenn sie so jung sind.“

Gemeinsam mit Mitschüler Lorenz Steinweg, der Schülervertretung und Musiklehrerin Ane Kristin Holmer hatte sie Kontakt zur DKMS und dessen Aktionsleiterin Shanthiya Theyagararah aufgenommen. „Wir wollten den Verein nicht nur mit potenziellen neuen Stammzellspendern unterstützen, sondern auch mit Geld für die Typisierungen“, sagte die Schülersprecherin. So waren die Spenden, um die die Mitwirkenden des Weihnachtskonzertes traditionell bitten, diesmal für die DKMS bestimmt. 3785 Euro waren zusammengekommen. Bei 40 Euro, die jede Typisierung kostet, eine hilfreiche Summe.

Wer sich typisieren lassen will, muss aber auch über den Nutzen und mögliche Risiken einer Spende wissen. Deshalb erklärte Shanthiya Theyagararah den Schülern im Kurt-Hirschfeld-Forum alles Wissenswerte rund um die Stammzellspende: „Beim Blutkrebs vermehren sich die degenerierten weißen Blutkörperchen zu sehr.“ Dadurch ist die Abwehr von Krankheiten gestört. Trotz sechs Millionen potenziellen Stammzellspendern finde immer noch jeder siebte Blutkrebspatient in Deutschland keinen Spender. Denn dafür müssen die Gewebemerkmale des Spenders mit denen des Patienten zu 100 Prozent übereinstimmen. „Dass es rund 15000 verschiedene Gewebemerkmale gibt, und der genetische Zwilling auch auf der anderen Seite der Erde leben kann, machen es schwierig, ihn zu finden.“ Je mehr Menschen sich typisieren ließen, umso größer sei die Chance.

Um sich typisieren lassen zu können, muss man zwischen 17 und 55 Jahre alt sein, dazu gesund und mindestens 50 Kilogramm wiegen. „Wer erst 17 wird, kann dann auf die Internetseite der DKMS gehen und ein Typisierungsset anfordern, zurückschicken und sich so registrieren lassen“, sagte die Aktionsleiterin. 65 der 250 Schüler und Lehrer nutzten die Chance, dies gleich vor Ort zu tun. Wie der 17-jährige Leon Thomas. Nachdem Nils Domenz seine Daten aufgenommen hatte, hieß es „Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein“. Mit zwei Wattestäbchen wurde ein Abstrich von der Wangenschleimhaut genommen, der im Labor ausgewertet wird – fertig.

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Musiklehrerin Ane Holmer und Schülersprecherin Lara Thomas (hinter dem Scheck) übergeben symbolisch die 3785 Euro, die als Spende beim Weihnachtskonzert zusammengekommen waren. Nils Domenz (unteres Bild, links) nimmt die Daten auf, während Leon Thomas die Typisierung mittels Wattestäbchen durchführt. (Fotos: Sandra Köhler)

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 Keine Angst vor Spende

„Man braucht vor einer Spende keine Angst zu haben“, sagt Arezu Djafari. Die heute 25 Jahre alte Frau hatte als zwölfjähriges Mädchen miterlebt, wie eine Freundin gegen Leukämie kämpfte. Deshalb hatte sie sich typisieren lassen, als es ihr Alter schließlich erlaubte. Und tatsächlich wurde Arezu Djafari für eine Stammzellspende angefragt. „Mein genetischer Zwilling war eine 13-Jährige in Russland“, berichtet sie. Die Angst, „dass da was am Rücken entnommen wird und das gefährlich ist“, sei aber unbegründet gewesen.

Wie bei 80 Prozent aller Stammzellspenden kam bei der 25-Jährigen die sogenannte periphere Spende zur Anwendung, bei der die Zellen direkt aus dem Blut gefiltert werden. Bei einer anderen Methode wird das Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen – und nicht aus dem Rückenmark. „Das einzig Unangenehme war, dass ich mir einige Tage vorher eine Spritze geben lassen musste, die die Zellenproduktion anregt“, erinnert sich Arezu Djafari. Danach habe sie sich schlapp und wie bei einer Erkältung gefühlt.

Die Voruntersuchungen und die Entnahme selbst seien aber problemlos gewesen. „Ich habe jederzeit bei der DKMS anrufen können, die haben mir alle Fragen beantwortet und alle Kosten übernommen“, berichtete die junge Frau von ihren Erfahrungen. Zu einem Treffen mit der Jugendlichen, der sie ihre Stammzellen gespendet hatte, und wie es nach deutschem Recht nach zwei Jahren möglich ist, kam es jedoch nicht. „Sie hat es leider nicht geschafft. Aber sie hatte wenigstens die Chance“, warb Djafari bei den Schülern für eine Typisierung. „Viele Menschen wollen gerne anderen helfen. Sie haben heute die Möglichkeit dazu“, schloss sich der stellvertretende Schulleiter Manfred Filsinger dem Appell an. (Von Sandra Köhler)

 

Podiumsdiskussion zur Entwicklung des Gymnasiums

Am 17. Januar veranstaltete der Schulvorstand des Gymnasiums Lehrte um 19:00 Uhr eine Podiumsdiskussion im Forum zum Thema „Standortvorteil modernes Gymnasium“. Die sieben im Rat der Stadt Lehrte vertretenen Parteien hatten ihre Teilnahme zugesagt. Moderiert wurde die Diskussion von den Elternvertretern Frau Anja Krüger und Herrn Ralf Thomas. Der Schulvorstand hat sich zu dieser Maßnahme entschlossen, um nach den schulpolitischen Diskussionen der letzten Jahre um neue Schulformen und neue Schulstandorte, den Blick mit den politisch Verantwortlichen in Lehrte auf die dringenden Erfordernisse am Gymnasium zu richten.

170117podium01-webBewusst wurde dafür der Zeitpunkt in den Haushaltsberatungen gewählt, weil aus Sicht des Schulvorstandes noch im Haushaltsjahr 2017 neben weiteren Notwendigkeiten im Ausstattungsbereich mit Planungen und ersten Umsetzungen für einen Neubau des Erweiterungsbaus der Sekundarstufe I begonnen werden muss. Fakt ist, dass in Lehrte momentan annähernd 50 Prozent der Schüler eines Jahrgangs am Gymnasium angemeldet werden und dass mit der Rückkehr zu G9 (Rückkehr zum Abitur nach 13 Schuljahren) durch die Landesregierung die Schülerzahlen ansteigen werden. Es erscheint unumgänglich, die Entwicklung der räumlichen Ausstattung für das Gymnasium im Blick zu behalten, um zum einen der anwachsenden Größe des Gymnasiums und zum anderen modernen Bildungsansprüchen gerecht zu werden. Hierbei stehen besonders die mediale Ausstattung und die Schulsozialarbeit im Vordergrund. Ziel der Podiumsdiskussion sollte es sein, diese Veränderungen den politisch aktiven Kräften bewusst zu machen und in die Entwicklungsplanung für die gesamte Lehrter Schullandschaft einfließen zu lassen.

170117podium04-webDie Podiumsdiskussion sollte nach Art einer „Hart-aber fair“-Sendung ablaufen. In der Mitte der Bühne hatten sich Anja Krüger und Ralf Thomas positioniert, links davon “Die Linke“, “Bündnis 90-Die Grünen“ und die “SPD“. Auf der anderen Seite des Moderatorenteams fanden Vertreter von “CDU“, “FDP“, “Die Piraten“ und der “AfD“ Platz. Um es vorweg zu sagen: Was sich hier als Schlagabtausch zwischen den Lagern zu manifestieren drohte, wie man es aus der Bundespolitik kennt, fand hier in der Diskussion nicht statt. Sachliche Argumente und respektabler Umgang dominierten die Beiträge und zeigten, dass in Lehrte die Demokratie noch sehr gut funktioniert. Auch das Debüt der Moderatoren war gelungen. Beide hatten die Diskussion im Griff und brauchten nur selten nachfragen.

170117podium07-webDer Politikleistungskurs von André Bien sammelte und bündelte Fragen des Publikums, die im zweiten Teil der Veranstaltung an die Politiker gestellt wurden.

170117podium02-webChristoph Lokotsch (Die Linke), Carsten Milde (Bündnis 90 – Die Grünen), Thomas Diekmann (SPD)

170117podium03-webHans-Joachim Deneke-Jöhrens (CDU), Dieter Münstermann (FDP), Gerhard Posywio (Piraten), Ulrich Gürtler (AfD)

Inhaltlich gesehen verdienen folgende Punkte besondere Beachtung:

  • viele Politiker fanden die Veranstaltung sinnvoll, weil sie erst durch sie von der drohenden Dramatik der Raumentwicklung am Gymnasium Kenntnis genommen haben. (Offensichtlich sind Anfragen an die Verwaltung nicht bis zu den Politikern weitergedrungen)
  • Vertreter aller Parteien betonten, an einer guten Entwicklung des Gymnasiums interessiert zu sein.
  • Vertreter aller Parteien betonten, dass eine ausgewogene Schulentwicklung in der gesamten Stadt erfolgen muss.
  • Die Vertreter der Ratsmehrheit begründen die neuen Befragungen bei Grundschulen und Kindergärten mit den veränderten Rahmenbedingungen: Rückkehr zu G9 und Wegfall der Schullaufbahnempfehlung. Bei Vorliegen der Ergebnisse können valide Aussagen über die Aufteilung der Mittel für Lehrte Süd und Lehrte Mitte getroffen werden. (Bis 2020 sind 17 Millionen im Haushalt eingeplant)
  • Selbst wenn alles optimal läuft, kann es noch Jahre dauern, bis ein Neubau oder andere räumliche Lösungen greifen.
  • Vertreter aller Parteien betonten, die Medienentwicklung in der Stadt Lehrte müsse optimiert werden. Einige hoffen auf die Bereitstellung von Bundesmitteln.

Auf dem Artikelfoto präsentieren die Moderatoren sowie Vivian Reiter und Kent Wilke die Fragen des Publikums.

In der HAZ berichtete Oliver Kühn über die Podiumsdiskussion:

Schule muss noch Jahre auf Neubau warten

Auch eine Verbesserung der Raumnot und der Medienausstattung am Gymnasium ist nicht in Sicht

Vertreter der sieben im Lehrter Rat vertretenen Parteien haben sich bei einer Podiumsdiskussion den Fragen gestellt, was ein modernes Gymnasium ausmacht.

Das Gymnasium leidet unter Raumnot und einer mitunter veralteten Ausstattung – das haben alle sieben im Rat vertretenen Parteien bei einer Podiumsdiskussion mit Eltern, Schülern und Lehrern anerkannt. Die schlechte Nachricht: Eine schnelle Besserung gibt es nicht. Vielmehr wird es noch Jahre dauern.

„Standort modernes Gymnasium“ – so lautete das Thema des Abends, der bewusst in die Zeit der politischen Haushaltsberatungen gelegt wurde. Denn die Stadt will in den nächsten Jahren zwar mehr als 19 Millionen Euro in die Schulentwicklung stecken, doch noch steht nicht fest, welche Schule welche Mittel bekommt. Für das Gymnasium steht ein Neubau für die Sekundarstufe  I im Mittelpunkt. „Die Raumsituation ist bedrückend“, resümierte Moderatorin und Schulelternratsvorsitzende Anja Krüger.

Da ist die CDU auf einer Linie mit der Schule. „Lehrte-Mitte hat den höchsten Bedarf, dort müssen wir zuerst beginnen“, sagte Fraktionschef Hans-Joachim Deneke-Jöhrens. Carsten Milde (Grüne) erinnerte jedoch daran, dass es auch im Schulzentrum Süd mit der neuen IGS und der geplanten Mensa erheblichen Investitionsbedarf gebe. Deshalb sei es wichtig, erst die laufende Elternbefragung abzuwarten und dann ein Raumkonzept zu erarbeiten. Alle Parteien räumten ein, dass Container nur eine Übergangslösung sein dürften – wie lange diese dauere, darauf wollte sich vor den rund 250 Besuchern im Forum niemand öffentlich festlegen.

Den Hinweis von Moderator Ralf Thomas, dass der Neubau bis 2020 fertig sein müsse, weil dann durch die Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren ein kompletter Jahrgang dazukomme, machte die Diskussionsteilnehmer etwas verlegen. „Das wurde jahrelang verschlafen, aber bis 2020 wird das wohl nichts“, sagte Dieter Münstermann (FDP) selbstkritisch. Ähnlich sehen es auch Christoph Lokotsch (Die Linke) und Gerhard Posywio (Piraten).

Auch bei der Medienentwicklung und der technischen Ausstattung hapert es. Es fehlen Computerplätze und viele Klassen haben kein Internet, obwohl der Rat bereits vor fünf Jahren den Aufbruch in die Digitalisierung beschlossen hatte. „Dass das alles so lange dauert, frustriert mich“, gestand Milde. Deneke-Jöhrens übte Selbstkritik, weil die Politik den Medienentwicklungsplan nicht weiterentwickelt habe. Jetzt soll dies ein externer Dienstleister tun – für ein Honorar von 20000 Euro.

Doch manchmal ist die Realität noch banaler. Auf den am Anfang des Abends verteilten Fragekarten haben viele Schüler notiert, dass nicht nur Medien fehlen, sondern mitunter einfach nur intakte Tische und Stühle – was manchen Diskutanten verwundert dreinblicken ließ. Viele empfinden zudem, dass Stadt und Politik der IGS bei Investitionen Vorrang geben.

AfD-Ratsherr Ulrich Gürtler lenkte den Fokus weniger auf die räumliche und technische Ausstattung, sondern auf die humanistische Ausbildung: „Es gilt Qualität vor Quantität, wir brauchen weniger Ideologie, sondern gut ausgebildete Schüler, die die Gesellschaft voranbringen.“ Darüber hinaus soll die Berufsorientierung vorangetrieben und die Schulsozialarbeit wieder gestärkt werden, versprach Thomas Diekmann (SPD). Die derzeit unbesetzte Stelle werde auf jeden Fall wiederbesetzt. (Oliver Kühn)

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Fit für den Straßenverkehr? – Polizei testet Wissen der Schüler

Auf ein Angebot der besonderen Art konnte sich der gesamte 10. Jahrgang des Gymnasiums Lehrte freuen. Die Polizeibeamtinnen Eckler und Wolff betrieben am 17.01.2017 eine umfassende Aufklärung über rechtliche Konsequenzen für spätere Führerscheinbesitzer. Was bewirkt der Konsum von Cannabis? Was zeigt der Alkomat bei einer möglichen Kontrolle nach einer oder zwei Flaschen Bier? Welche Strafen erwarten mich, wenn Drogenkonsum festgestellt wird.

Neben einer theoretischen Unterweisung, welche rechtlichen Konsequenzen der Gebrauch von Drogen- und Alkoholkonsum nach sich ziehen kann, konnten die Jugendlichen durch das Tragen einer sogenannten Rauschbrille im nüchternen Zustand erleben, wie es sich der Gang und die Wahrnehmung mit ca. 0,8 Promille verändert.

Neben dem Spaß und der Information stand dabei ganz klar der erzieherische Aspekt im Vordergrund. Viele Schülerinnen und Schüler waren sich zuvor nicht über das Ausmaß der haftungsrechtlichen Folgen bei einem Unfall unter Drogen- und Alkoholeinwirkung bewusst. Aufklärung tut hier Not und im Zuge der aktuellen Forderung nach mehr lebenspraktischen Unterweisungen für die Schüler/innen durch die Schule geht auch hier das Gymnasium Lehrte mit gutem Beispiel voran.

Abgerundet wird die Aktion durch einen kostenfrei angebotenen Seh- und Reaktionstests seitens der AOK für alle sechs 10. Klassen. (Text: Andre Bien, Fachlehrer)

170117mobil3-webSchüler beim Seh- und Reaktionstest der AOK  – gleich stürzt ein Bär auf die Straße!

Einladung zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion

Thema: Standortvorteil modernes Gymnasium

Dienstag, 17.01.2017, 19.00 Uhr, Kurt-Hirschfeld-Forum

Im Podium sitzen alle im Lehrter Stadtrat vertretenen Parteien. Die Zuhörer erwarten von ihnen Antworten auf die folgenden Fragen des Schulvorstands:
Wie stellen sich die Parteien ein modernes Gymnasium für die Stadt Lehrte vor?
Welchen Stellenwert messen sie Fragen der Gebäude und Räumlichkeiten sowie der Ausstattung im Zusammenhang mit dem „Wettbewerb“ von Kommunen um Wachstum und attraktive Wohnsituationen für nachwachsende Generationen bei?
Wie wollen die Ratsfraktionen ihre Vorstellungen in ihrer Verantwortung für die Stadt Lehrte konkret umsetzen?

Diskussionsleitung: Anja Krüger und Ralf Thomas (Elternvertreter)

Mit “Frieden auf Erden“ in die Weihnachtsferien

„… und Frieden auf Erden“ lautete das Motto des diesjährigen Adventsgottesdienstes des Gymnasiums Lehrte mit der Markuskirche, der am 19.Dezember um 18 Uhr in dieser Kirche begangen wurde. Inhaltlich gestaltet haben den Gottesdienst von schulischer Seite die Religionsgruppen von Silke Santer, Sabine Elsen und Sven Becker; den kirchlichen Rahmen gaben Pastorin Anca und Diakon Werner Mellentin von der St.Bernward-Gemeinde. Das Anspiel „Eine schöne Bescherung“ führten Schüler der Religionsgruppe 7a/d vor. Die Krippenszene der Klasse 6a war unterhaltsam aufgebaut. Einige „Kids“ waren von Sven Becker mit dieser Aufgabe betraut worden und lamentieren über Sinn und Zweck des Unternehmens. Als Hilfe erschien die heilige Familie mit Engeln, Hirten und sogar mit Herodes.

16gd04-webGemeinsam machten sie den „Kids“ klar, wie wichtig auch in der heutigen Zeit die Krippenszene sei. Der Religionskurs von Frau Elsen sprach die Fürbitten. Die Liedzettel und Plakate gestalteten die Religionsgruppen 6b/d und 8e.

Musikalische Unterstützung erhielt der Gottesdienst durch die Orgelbegleitung von Christian Lange und den Musicalchor unter Leitung von Lucie Schäfer und Thomas Schachschal.

16gd03-webAuf der Empore begleitete die Bigband von Ane Holmer den Abend und beim abschließenden Punschtrinken unterhielt ihre Bläserklasse 8e die zahlreichen Besucher der gelungenen Veranstaltung.

 

Erasmus+: Der Faden der Ariadne – Treffen in Lehrte

logo_erasmus-kleinUnter dem Motto „Der Faden der Ariadne – ein Ausweg aus dem Labyrinth der Ausbildungs- und Studienorientierung“ fand vom 04. bis zum 10. Dezember 2016 das erste internationale Treffen des neuen Erasmus+-Projektes in Lehrte statt. Zusammen mit Partnerschulen aus Lettland, Polen und Ungarn hat sich das Gymnasium Lehrte zum Ziel gesetzt, eine Homepage zu entwickeln, die europäischen Jugendlichen Hilfe bei der Ausbildungs-und Studienorientierung bieten soll, damit die Chancengleichheit auf dem europäischen Arbeitsmarkt gewährleistet wird, quasi eine „supranationale Arbeitsagentur“ per Website.

Denn die Arbeitslosenquote junger Schulabsolventen in Europa ist alarmierend. Zur Vorbereitung auf das Projekt fand bereits im Vorfeld eine Umfrage am Gymnasium Lehrte zum Thema Ausbildungs-und Studienorientierung statt, in der die Schüler der Jahrgänge 9 bis Q2 zu ihren persönlichen Ambitionen und Stärken sowie Erfahrungen, die sie bislang  mit Hilfen zur Studien- und Ausbildungsorientierung  gemacht haben, befragt wurden.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler nebst ihren begleitenden Lehrern am Sonntag, 4.12.2017, aus ihren Ländern angereist waren und einen Tag in ihrer Gastfamilie verbringen konnten, begann das offizielle Programm am Montag: Zuerst begrüßte unsere Schulleiterin Silke Brandes am Morgen die einzelnen Delegationen der angereisten Länder. Daraufhin folgte ein allgemeines Kennenlernen der Schüler und Schülerinnen. Am Nachmittag stellte Herr Dr. Grobmann das Berufs-und Studienorientierungskonzept vor, das er für das Gymnasium Lehrte entwickelt hat und erläuterte in diesem Zusammenhang die Planung für die kommende Woche, indem er u. a. eine Einweisung der am Arbeitstreffen beteiligten Schüler für die jeweiligen Praktika bei Hellmamm world-wide-logistic, Miele als auch econ-Gehrke vornahm. Jeweils acht Plätze wurden paritätisch besetzt, so dass die ausländischen wie auch deutschen Schüler jeweils in alle drei Praktika Einblicke bekamen, um sich im Nachhinein über die gewonnenen Erfahrungen austauschen zu können. Bereits im Vorfeld ließen sich starke Unterschiede zwischen den Ländern feststellen. In Ungarn beispielsweise finden gar keine Praktika statt, wohingegen bei uns in Lehrte, wenn G9 greift, zwei Praktika durchgeführt werden (ein Sozialpraktikum in Klasse 9 sowie ein Orientierungspraktikum in Klasse 11).

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Am Dienstag und Mittwoch hatten die Schüler dann die Chance, ein Kurzpraktikum bei renommierten, ortsansässigen Firmen zu absolvieren. Eine Gruppe besuchte „hellmann worldwide logistics“ in Lehrte und erkundete dort die Lagerhallen und die Büros, wo ihnen logistische sowie kaufmännische Aufgaben erläutert wurden. Eine zweite Schülergruppe suchte dann  „econ-Gehrke“ in Kirchhorst auf und durfte dort anhand eines Fallbeispiels im Bereich der Steuerberatung den Beruf des Steuerberaters genauer kennen lernen. Zudem bot Miele für eine Gruppe ein Praktikum an, in dem Designs für Küchen- und Haushaltsgeräte entwickelt wurden; am Donnerstag konnte dann das Stammwerk, das Miele Center in Gütersloh besucht werden. Die Praktika wurden jeweils von mindestens zwei Lehrern begleitet. Die dort gemachten Erfahrungen wurden sodann gemeinsam in Bezug auf Orientieren, Informieren und Bewerben ausgewertet und nachhaltig noch am gleichen Tag besprochen.

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Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. Mit allen Teilnehmern ging es am Donnerstag nach Bremen, um dort das Universum Science Center und den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Durch die Hektik am Hannover Hauptbahnhof sind drei polnische Gastschülerinnen ‚verloren gegangen‘; sie schlossen sich irrtümlicherweise einer Gruppe von Schülern an, die zum Landtag in Hannover gingen, wobei auch Beteiligte des Seminars dabei waren. Natürlich versuchten die beiden polnischen Lehrerinnen sofort per Telefon ihre Schülerinnen zu kontaktieren, um sie zum Bahnhof zurückzuführen; dabei halfen ihnen die deutschen Lehrer, indem sie als Übersetzer und Navigator fungierten. Von allen anderen, bereits im Zug verbliebenen, Schülern und Lehrern blieb diese Aktion zunächst unbemerkt. Im Zug herrschte Verwirrung. Kann und darf man ohne die anderen nach Bremen fahren? Nach ausgiebigen Telefonkonferenzen wurde schließlich beschlossen, dass die „Zurückgeblieben“ einfach einen Zug später nehmen und dann ins Universum Science Center nachkommen würden.

Vorort gab es nach Klärung des Karten-Problems zunächst eine Einführung in das Museum und dann ging die Entdeckungstour durch die Bereiche Menschen, Natur und Technik. Gegen Mittag trafen sich alle wieder und machten sich auf den Weg zum Weihnachtsmarkt, wobei natürlich auch ein Foto vom Roland und den Bremer Stadtmusikanten nicht fehlen durfte. Am Abend fuhren alle wieder zurück nach Lehrte, wo die meisten auch blieben, denn um 20 Uhr ging die Abschiedsparty los. In kleinen Grüppchen unterhielten wir uns in einer entspannten Atmosphäre und hatten eine Menge Spaß.

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Am Freitag fand abschließend die Auswertung der gesamten Woche statt und es wurde bereits eine erste grobe Planung für die zu erstellende Website vorgenommen. Sodann sollten alle Beteiligte ein erstes Feedback über die ereignisreiche und gleichsam arbeitssame Woche in Lehrte geben – alle Anwesenden bekundeten einheitlich, dass sie mit vielen neuen und positiven Informationen und Erfahrungen zurück in ihre Heimatländer fahren werden und gespannt auf die weiteren Treffen und die dort zu erarbeitenden Themen sind. Der Rest des Tages wurde noch in der Gastfamilie verbracht oder zu kleinen Ausflügen genutzt. Die polnische Delegation reiste bereits am Freitagabend mit dem Linienbus aus Hannover in Richtung Heimat ab; die Letten fuhren am Samstag mit einem Kleinbus zurück und die Ungarn flogen ebenfalls am Samstag zurück. Das Wiedersehen in Ungarn im Frühjahr 2017 wird schon mit großer Freude erwartet.

Ein großes Dankeschön geht an Frau Weis, Herrn Dr. Grobmann und Herrn Bauer, den Organisatoren der Woche in Lehrte. (Kaja Klenke)

„Das Turnier um den Globus“ – Sportfest für Jahrgang 6

Der Seminarfachkurs von Georg Pfeiffer aus der Jahrgangsstufe Q2 veranstalte am 16. Dezember 2016 für den sechsten Jahrgang ein Sportfest unter dem Motto „Das Turnier um den Globus“. Die Teilnehmer durften im Laufe des Vormittags gemeinsam mit ihren Paten sieben zu den einzelnen Kontinenten passende Stationen besuchen. Dort konnten sie verschiedenste Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Geschick oder Teamfähigkeit unter Beweis stellen und so möglichst viele Punkte für ihre Klasse sammeln.

16sport6-02-webIn den Pausen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich am Buffet zu verpflegen oder ihr persönliches Tombola-Los gegen einen Gewinn einzutauschen. Zwischen den einzelnen Spielphasen gab es zwei ganz besondere Höhepunkte: Die Videoclips-AG der Tanzschule Jegella beeindruckte die anwesenden Schüler und Lehrer mit einer tollen Choreographie, die Bläserklasse 8e sorgte mit ihrem Programm ebenfalls für gute Laune und Begeisterung im Publikum.

Zum Schluss wurde es nochmal richtig spannend: Im allesentscheidenden Endspiel musste jede Klasse nämlich versuchen, möglichst schnell und ausschließlich auf kleinen Matten die komplette Halle zu durchqueren. Dabei brachten ihnen die zuvor gesammelten Punkte einen kleinen Vorsprung. Klasse 6b schaffte es nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen auf den ersten Platz, wenig später gelangte Klasse 6c ins Ziel, den dritten Platz erreichte Klasse 6g.

Unser Seminarfachkurs hatte bei der Planung und Umsetzung des Turniers großen Spaß – besonders gefreut hat uns, dass die Teilnehmer an allen Stationen sichtbar begeistert waren und alles gegeben haben. Ein ganz besonderer Dank gilt allen Mitschülern aus unserem Jahrgang, die Spenden für das Buffet beigesteuert haben, den Paten für das Motivieren und Unterstützen, den Schulsanitätern, der Bläserklasse 8e und der Musikvideoclips-AG der Tanzschule Jegella, Herrn Pfeiffer, der uns bei der Planung und Umsetzung des Projekts hervorragend unterstützt hat sowie allen weiteren Helfern, ohne die die Umsetzung des Projekts unmöglich gewesen wäre. (Konstantin Klenke)

16sport6-03-web      Gespannt warten sie auf ihre Ziele

16sport6-04-web      So schnell wie möglich über die Bank ohne getroffen zu werden!

16sport6-07-web      Springen und Schwingen an einer Station

16sport6-06-web     Das Eis schmilzt – Die Schollen werden knapp /// Vertrauen

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Weihnachtskonzerte 2016 – Das Abendkonzert

Den Löwenanteil am zweiten Konzert um 19:30 Uhr gestaltete die Bigband. Neben gemeinsamen Stücken waren auch immer wieder einzelne Instrumentalensembles der Band zu hören. So spielte Rieke Kohn bei „Joy to the World“ ein Trompetensolo, die Querflöten begeisterten mit „The first Noel“ und die Klarinetten intonierten „Sarrabande“.

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Der Musicalchor von Lucie Schäfer erfreute mit klassischen Weihnachtsliedern und der weihnachtlich bemützte HeartChor von Thomas Schachschal zog zu den Klängen von „Santa Claus is coming“ einen Mitstreiter auf dem Schlitten über die Bühne. Neben der Bläserklasse 8e und einem zweiten Auftritt der Streicher-AG trat auch die Movin-Brass-AG von Christian Lange erstmalig vor das gespannte Publikum. Die Sänger Ecem Gün und Idriz Kopili passten mit ihren Stimmen gut zu dem angejazzten Stil der Brass-Band.

Gegen Ende beider Konzerte berichtete Stammzellenspender Kevin Grahl über seine Erfahrungen und freute sich, dass ein 45 Jahre alter Kanadier durch seine Stammzellen überlebte. Seine Schilderungen und die ermutigenden Worte von Ane Holmer: „Schauen sie, was ihr Nachbar spendet und dann verdoppeln Sie es einfach!“ führten zu dem Rekordspendenergebnis von 3785 Euro. Ein Dank geht an alle Spender! Im Januar wird es am Lehrter Gymnasium eine Spender-Typisierung für die DKMS geben.

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Weihnachtskonzerte 2016 – Das Nachmittagskonzert

In der letzten vollen Schulwoche, am 14. Dezember, stimmte der Fachbereich Musik etwa 800 Gäste im Kurt-Hirschfeld-Forum festlich auf Weihnachten ein. In zwei vollbesetzten Konzerten musizierten insgesamt 270 Schülerinnen und Schüler des Lehrter Gymnasiums. Neben den musikalisch sehr anspruchsvollen Darbietungen hatten die Konzerte auch noch einen anderen Zweck. Der Eintritt war zwar frei, aber Spenden wurden erbeten für die Stammzellenspende-Organisation DKMS. Die Leiterin der Bigband Ane Holmer und Lara Thomas von der Schülervertretung, die den Vorschlag für diesen Spendenzweck gemacht hatte, freuten sich über das Rekordergebnis von 3785 Euro.

Das erste Konzert begann um 17:00 Uhr und wurde von Schülerinnen und Schülern der vier Chorklassen der Jahrgänge 5 und 6, sowie der Bläserklasse 7e gestaltet. Unterstützt wurden Sie durch die Streicher-AG. Im verdunkelten Forum schritten die jüngeren Sänger feierlich mit Teelichtern auf die Bühne und stimmten ein Weihnachts-Quotlibet an. Schulleiterin Silke Brandes begrüßte mit ihren Erfahrungen aus New York: „Dort wird man andauernd gelobt: Schöne Schuhe, fantastisches Make-up, netter Hut! Wir als nüchterne Norddeutsche haben es nicht so damit – dabei wäre es hier sehr angebracht. Die beteiligten Musiker haben sehr viel Übungszeit neben dem Unterricht investiert, um uns zu erfreuen.“ Im weiteren Verlauf traten die Chorklassen des 6. Jahrgangs auf und erfreuten das Publikum unter anderem mit “Gamler Moder Jord“ und “Heaven is a wonderfull place“. Die neue Bläserklasse 7e von Annika Barenscher überzeugt mit “Jingle Bells“ und “Ode an die Freude“, obwohl sie erst seit den Sommerferien gemeinsam musizieren. Mit roten blinkenden Nasen und Pappgeweihen spielte die Streicher-AG von Kristina Rutschitschka den einzig passenden Song: “Rudolph the rednosed reindeer“.

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Die Weihnachtskonzerte 2016 in der Presse

270 Lehrter Gymnasiasten haben im rappelvollen Kurt-Hirschfeld-Forum am Mittwochabend ihr Weihnachtskonzert gegeben. Unter dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ begrüßte Schulleiterin Silke Brandes das Publikum und riet: „Loben Sie Menschen, schauen Sie genau hin und erfreuen Sie sich an den schönen Dingen des Lebens.“ Im ersten Part stimmten 160 Schüler mit bekannten und weniger bekannten Liedern auf die Weihnachtszeit ein. Besinnlich bis rockig war das Programm der vier Chorklassen. Sie eröffneten das Konzert mit dem Lied „Zeit für Ruhe“. Ihren ersten großen Auftritt feierte die Bläserklasse, die seit August neu unter der Leitung von Annika Barenscher musiziert. Mit der „Ode an die Freude“ und „Jingle Bells“ stellten die Siebtklässler unter Beweis, was die Jungen und Mädchen nach fünf Monaten Instrumentalunterricht bereits können. Dass es einem beim Hören so mancher weihnachtlicher Gassenhauer festlich zumute werden kann, hat auch der zweite Part des Weihnachtskonzerts bewiesen. Dann waren 110 Musiker auf der Bühne zu hören: die Bigband, der Musical- und der Heart-Chor, die Streicher-AG (großes Foto) sowie die Bläserklasse des achten Jahrgangs. Nach dem zweiten 90-Minuten-Konzert war die bestechende musikalische Vielfalt dann komplett. Bleibt nur noch eines zu wünschen: „Happy X-mas“. (jar, HAZ, 16.12.2016)

weihnachtskonzert2016-1     Ein großes Bild der Streicher-AG in der HAZ (Anzeiger Lehrte)

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Auch der Marktspiegel berichtete über die Konzerte:

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Die Bigband der Schule unter der Leitung von Ane Holmer

 

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Der HeartChor singt “Santa Claus is coming to town”

 

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Ecem Gün singt in der Band Movin’ Brass unter der Leitung von Christian Lange

 

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Die Chorklasse 5f

 

Ane Holmer als musikalische Botschafterin bei Altenheimkonzert und Kanzelrede

Nach alter Tradition besuchten Ane Holmer und ihre Bläserklasse 8e am 13. Dezember das Rosemarie Nieschlag Haus, um die Bewohner mit Musik und Vorlesestücken vorweihnachtlich zu unterhalten. Sie spielten zum Beispiel „Rockin round the Christmas tree“, „Jinglebell rock“ und „Let it snow“. Unterhaltsame Geschichten wurden von Fay Fischer, Stella Stock, Lucie Arpter und Frida Rosendahl gelesen, das Gedicht wurde von Julia Schulz vorgetragen. Die Gruppe schenkte Herrn Gallowski einen großen gemalten Violinschlüssel, beklebt mit Ferrero Küsschen und eine Rose für jedes Jahr, in dem Gruppen vom Gymnasium dort bisher Konzerte gegeben haben, also 23 an der Zahl. Armin Gröner spielte die Mozart-Variationen „Ah, vous dirai-je, Maman“ als Abschiedsgeschenk an Herrn Gallowski, weil dieser im Laufe des kommenden Jahres in den Ruhestand verabschiedet wird.

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Bereits am Wochenende davor waren Ane Holmer und ihre Bläserklasse 8e sozusagen als musikalische Botschafter des Lehrter Gymnasiums  in der Matthäuskirche aktiv geworden.

Der Anzeiger Lehrte berichtete darüber:

Musik kann Jugendliche zur Ruhe führen

 Gymnasiallehrerin Ane Kristin Holmer referiert bei Kanzelrede in der Matthäuskirche über die Musik in der Schule Mit der Bläserklasse 8e des Gymnasiums begleitet Ane Kristin Holmer den Gottesdienst.

Der Harfe spielende David am Hof König Sauls: Dieses Bild hat Ane Kristin Holmer am Sonntagabend als Ausgangspunkt ihrer Kanzelrede in der Matthäuskirche genommen. Von dieser alttestamentarischen Szene schlug die Musiklehrerin am Gymnasium einen Bogen zur beruhigenden Rolle der Musik in der Schule. In der biblischen Szene mit David und Saul besänftigte der junge David mit seinem Harfenspiel die Wutanfälle des Königs. Insofern lieferte die Bibelstelle aus dem Ersten Buch Samuel die Frage: „Wirkt die heilende Kraft der Musik auch in der Schule?“ Holmer bejahte diese Frage nicht nur für ihre Institution. „Es ist unstrittig, dass Musik zunehmend auch bei verschiedenen Krankheitsbildern eingesetzt wird“, sagte sie und machte damit einen thematischen Ausflug in die medizinische Musiktherapie: „Musik beschwingt, erfüllt und entführt in eine andere Welt, lenkt von der eigenen Krankheit ab.“ In Bereichen wie Depression oder bei Krebs- und Schmerzpatienten werde Musik sehr erfolgreich eingesetzt. „Manch einer von Ihnen kennt das auch aus der Zahnarztpraxis“, bezog sie die Gäste im Kirchenschiff in ihre Ausführungen ein.

Was die Schule angehe, seien Unruhe und Lärm so etwas wie eine Krankheit, sagte Holmer. Bei der Aussage gab es hinter ihr eine Reaktion, denn die Lehrerin hatte die Bläserklasse 8e mitgebracht, um den Gottesdienst musikalisch zu untermalen. Die jungen Musiker konnten nicht umhin, bei dieser Anmerkung zu lächeln. Sie aber galten Holmer als Beispiel für die Wirkung von Musik, denn bei Konzerten würden Stücke mit großer Konzentration gespielt. „Und Hunderte von Zuhörern, darunter viele Jugendliche und Geschwisterkinder, sind überwiegend in der Lage, diese oft leisen Klänge aufzunehmen, ohne dass sie jemand um Ruhe gebeten hätte“, sagte Holmer. Das führte die Pädagogin zum Fazit: „Musik kann Jugendliche zur Ruhe führen, einen meditativen Zustand bewirken und dazu beitragen, eine gewisse Entspannung zu ermöglichen.“

Die Reihe der Kanzelreden ist zwar kein offizieller Bestandteil des Lehrter Weihnachtsmarktes – schließlich finden von diesen Reden mehrere im Jahr statt –, aber es ist inzwischen gute Tradition, dass die Matthäusgemeinde zu dem Fest vor den Kirchenportalen einen Redner einlädt, der in der Stadt eine hohen Bekanntheitsgrad besitzt. Holmer, die am Gymnasium Musik und Englisch unterrichtet, ist es zwar keine Lehrterin, sondern wohnt in Hannover. Aber sie bereichert mit ihrer Arbeit auch das Kulturleben Lehrtes.

Holmer hat an der Schule eine Big Band gegründet und Bläserklassen ins Leben gerufen. Regelmäßig veranstaltet sie Schulkonzerte und Wohltätigkeitsveranstaltungen. Dazu leitet sie auch noch den Schulchor. Selbst in ihrer Freizeit macht Holmer in hannoverschen Kirchen Musik und arbeitet in der Matthäuskirche in der List ehrenamtlich im Besuchsdienst. So viel Engagement verleitete Pastorin Beate Gärtner zu dem nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag: „Vielleicht sollten Sie zu uns wechseln.“ (Text und Foto von Michael Schütz)

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Handballturnier WK III „Jugend trainiert für Olympia“

Die Jungen der Wettkampfklasse III (2002-2005) belegten beim Turnier in Großburgwedel nach drei weitgehend ausgeglichenen Spielen den vierten Rang. Zunächst gab es eine 10:17 – Niederlage gegen die KGS Laatzen. Ausschlaggebend dafür waren eine hohe Anzahl von Fangfehlern sowie ein überragender Rückraumspieler auf Seiten des Gegners. Das zweite Spiel wurde nach einem Torwartwechsel (Justus Riechers für Levin Stade) mit 14:11 und jeweils 6 Toren von Levin und Ole gegen das Gymnasium Burgdorf gewonnen. Im abschließenden Platzierungsspiel gegen die KGS Sehnde gab es für die Lehrter Mannschaft gegen den physisch deutlich überlegenen Gegner eine akzeptable 12:17-Niederlage.

Die junge Lehrter Mannschaft bot ein variables und mutiges Angriffsspiel mit vielen Torschützen und den starken Rückraumspielern Levin Stade und Ole Hänies.

Die Defensivarbeit ist noch ausbaufähig. Dank an Freddy Wilde für die Unterstützung.

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  1. l.: Freddy Wilde, Hendrik Range (2 Tore), Levin Stade (11), Jan Liesenberg (5), Thore Meiwes (1), Justus Riechers, James Yastrebov (2), Ole Hänies (14), Simon Schaldach (1) und Michel Grumser.

Bei den Mädchen der Wettkampfklasse III gab es in der Vorwoche nach zwei deutlichen Niederlagen in der Gruppenphase das vorzeitige Aus. Die Mädchen, überwiegend aus dem Jahrgang 2004, waren jünger und körperlich unterlegen, folglich gab es ein 1:8 gegen die KGS Sehnde und ein 4:11 gegen das Gymnasium Himmelsthür.

Laura Bode als größte Spielerin wurde dabei von ihren Gegnerinnen hart attackiert und aus dem Spiel genommen.

Folgende Mädchen wurden eingesetzt: Jasmin Bremer, Fay Fischer, Laura Bode (3), Annika Kluge, Emma Magiera (2), Elsa Hajdini, Lana Rüdiger, Emily Bode und Marie Wilkening.

Das Turnier hatte bei 7 teilnehmenden Schulen einen hohen zeitlichen Umfang und einen geringen Anteil an Spielzeit. Vielen Dank an Lara Sievers für die Betreuung der Mannschaft.

(Ralf Seidel)

Berlinfahrt 2016

Tränenpalast, Brandenburger Tor, Gedenkstätte Hohenschönhausen, Weihnachtsmarkt-Besuch, Shoppingtour und ein Besuch im Reichstag. Die Woche vom 23. Bis 25. November war für die Schüler des gesamten 10. Jahrgangs voller Aufregung und interessanter Vorträge. Die Fahrt stand im Abstimmung mit den Rahmenrichtlinien für die Fächer Politik (Verfassungsorgane der BRD) und Geschichte (DDR Entstehung und Entwicklung).

Gleich nach der Ankunft am Mittwoch stand der Besuch im Tränenpalast an, wo wir eine Führung durch die Grenzkontrolle der ehemaligen DDR bekamen. Uns wurde sehr viel über die damaligen Zeiten erklärt, und wir haben uns Berichte von Betroffenen angehört. Nach der Führung blieb uns noch ein wenig Zeit, den Tränenpalast  selbstständig zu erkunden.

Am Donnerstag ging es dann gleich nach dem Frühstück los, um die Gedenkstätte Hohenschönhausen zu besichtigen. Dort gab es erstmal eine Einführung in Form eines Films und danach haben wir Klassenweise das alte Gefängnis besichtigt. Uns wurde von ehemaligen Insassen viel Authentisches erzählt und Erschreckendes (Foltermethoden) gezeigt. Es war ein sehr emotionales Erlebnis.

Nachmittags hatten wir dann Freizeit außerhalb der Beobachtung unserer Lehrer, die wir sehr genossen haben. Natürlich wurden erst einmal die Weihnachtsmärkte angesteuert und wir haben uns reichlich mit Schmalzkuchen, Waffeln, gebrannten Mandeln und Bratäpfeln eingedeckt, bevor die Shoppingmeile um den Alexanderplatz und der Friedrichstrasse in Angriff genommen wurde.

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Am Freitag hieß es dann Koffer packen, bevor der letzte Ausflug zum Reichstag anstand. Dort wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und hatten ein ausführliches Gespräch, wo wir Fragen stellen konnten, mit Frau Dr. Flachsbart oder Herrn Dr. Miersch, welches leider nach 45 Minuten durch eine namentliche Abstimmung im Plenum abgebrochen werden musste.

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Danach konnten wir den Ausblick über Berlin von der Glaskuppel des Reichstagsgebäudes aus genießen. Im Anschluss hörten wir dann einen Vortrag im Plenarsaal, nach welchem wir wieder zur Jugendherberge gefahren sind, um in die Busse zu steigen und nach Hause zu fahren.

Diese Berlinfahrt hat sich inzwischen zur festen Institution an unserer Schule entwickelt, wurde bislang achtmal durchgeführt, die Organisation liegt in den Händen von Herrn Dr. Ralph Grobmann und Mathias Jäger und wird tatkräftig von der Schulleiterin, Frau Brandes unterstützt; sie soll auch in den kommenden Jahren nachhaltig geplant und durchgeführt werden. (Sarah Böttcher 10f )

Rollenspiel des Politik-Leistungskurses im Landtag

Die Legalisierung weicher Drogen – ein heftig umstrittenes Thema auf internationaler Ebene. Die Niederlande und einige Staaten der USA haben den Besitz weicher Drogen bereits legalisiert oder tolerieren ihn, andere Staaten jedoch halten strikt dagegen. – Doch was sagen wir zu diesem Thema? – Mit dieser komplexen Thematik hat sich der Politik Leistungskurs von Herrn Bien am 08.12.2016 in einem Rollenspiel im Niedersächsischen Landtag auseinandergesetzt.

Das Ziel war es, den Weg der Entstehung eines Gesetzes besser zu verstehen, indem wir uns selbst in die Rollen der Abgeordneten hineinversetzen und miteinander diskutieren konnten. Die Idee für diesen speziellen Gesetzesentwurf war unsere eigene, mit der wir uns bereits im Unterricht auseinander gesetzt hatten, indem wir zwei Fraktionen mit unterschiedlichen Meinungen gebildet haben, die sich dann über die Argumente austauschen konnten.

Die Besonderheit bei dem Thema der Legalisierung weicher Drogen war hierbei, dass diese auf Bundesebene auch noch diskutiert werden müsste, wir also nur einen Entschließungsantrag hätten stellen können – nicht direkt ein Gesetz ausformulieren. Auf Landtagsebene ist das Prinzip trotzdem das Gleiche. Auch wichtige Rollen wie die Schriftführer, Landtags – und Ministerpräsidenten und die Fraktions – und Ausschussvorsitzenden wurden im Voraus festgelegt.

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Nachdem wir uns morgens im Provisorium des Landtages getroffen hatten, folgte eine kurze Vorstellung des Landtages und des Rollenspiels. Anschließend mussten wir über die bereits im Voraus schon festgelegten Ämter abstimmen, um den Verlauf im Landtag so wahrheitsgetreu wie möglich nachzustellen. Danach hielt jede Partei eine interne Sitzung ab, in der wir über die Regeln im Landtag aufgeklärt wurden und jeweils eine Rednerliste erstellen mussten. Da nun die jeweiligen Argumente und Strategien noch einmal besprochen worden waren, konnte die erste Sitzung durch das Wort der Landtagspräsidentin Lisa Lezius auch schon beginnen. Daraufhin stellte der Fraktionsvorsitzende der Pro – Cannabis Partei den Antrag zur „Regulierung, statt Kriminalisierung weicher Drogen“. Die Contra – Fraktion hielt dagegen, wodurch eine Diskussion beider Gruppen entstand.

Wichtige Argumente für die Legalisierung oder Regulierung waren hierbei die medizinische Nutzung, aber auch die etwa gleichstellbare Gefahrenquelle von Cannabis mit der von Nikotin. Dagegen spricht jedoch die Tolerierung von Sucht und dass sich der Staat seiner Fürsorgepflicht entzieht, da Drogen zu Gesundheitsschäden führen können. Der Ministerpräsident Phillip Blanke, welcher der mitgliederstärkeren Pro – Cannabis Partei angehörte, konnte zwischendurch immer zu Wort kommen und seine Partei unterstützen. Nach weiteren Diskussionen in einer Ausschusssitzung, trug der Vorsitzende Leon Gerlitz die Empfehlung dem Antrag zuzustimmen vor, welcher in der Endabstimmung auch eine deutliche Mehrheit nachkam.

Das Rollenspiel hat uns allen verdeutlicht, dass es viel schwerer ist als gedacht ein Gesetz, oder in unserem Fall – einen Entschließungsantrag zu stellen, was uns dann aber doch viel Spaß gebracht hat. Anschließend hatten wir das Glück, dass wir noch MdL Dr. Deneke-Jöhrens (CDU) einige Fragen stellen und mit ihm diskutieren konnten – unter anderem auch über die Legalisierung weicher Drogen. (Ricarda Hohmann)

Die Teilnehmer des Politik-LKs, Herr Bien und Herr Dr.  Deneke-Jöhrens – wer hätte das gedacht: Auf einem Bild mit Che Guevara

Neues Erasmus-Projekt mit Teilnehmern aus Polen, Ungarn, Lettland

Das anlaufende Projekt „Der Faden der Ariadne – Ein Ausweg aus dem europäischen Labyrinth der Ausbildungsorientierung“ hat sich zum Ziel gesetzt, europäische Jugendliche bei ihrer Ausbildungs- und Studienorientierung zu unterstützen: Die am Projekt teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus Polen, Ungarn, Lettland und Lehrte sammeln dafür in einwöchigen Treffen eigene praktische Erfahrungen in Betrieben und Universitäten an den Standorten der Partnerschulen. Diese Erfahrungen sollen auf einer Homepage, für ganz Europa zugänglich gemacht werden. Am Ende des zweijährigen Projektes ist die Präsentation der Homepage vor EU-Abgeordneten in Brüssel geplant, um auch weitere Länder ins Boot zu holen.

Das erste internationale Treffen findet in der Woche vom 5. bis 10. Dezember 2016 am Gymnasium Lehrte statt und die anderen Projektschulen sind mit jeweils mit sechs Schülerinnen und Schülern angereist. Vom Gymnasium Lehrte beteiligen sich engagierte Schülerinnen und Schüler aus dem zehnten Jahrgang und der ersten Qualifikationsphase und nehmen die Gastschüler bei sich auf.

16eraleh3-webSchulleiterin Silke Brandes begrüßt die internationalen Gäste. Die Organisation in Lehrte liegt bei Lisa Weis, Markus Bauer und Dr. Ralph Grobmann.

Die HAZ berichtete am 06. Dezember im Lehrter Teil:

Gymnasium Lehrte startet Erasmus-Projekt mit Partnerschulen aus Ungarn, Polen und Lettland (Von Sandra Köhler)

Lehrte. „Der Faden der Ariadne – Ein Ausweg aus dem europäischen Labyrinth der Ausbildungsorientierung“: Gemeinsam mit Partnerschulen aus Ungarn, Lettland und Polen will das Lehrter Gymnasium im zweiten Erasmus-Projekt ein europaweit zugängliches Internetportal zu Ausbildungs- und Studiengängen erstellen.

Eine Website mit einer supernationalen Arbeitsagentur soll es werden, mit der wir die Chancengleichheit verbessern“, skizziert Ralph Grobmann das Ziel des auf zwei Jahre angelegten Erasmus-Projekts, das er gemeinsam mit seinen Kollegen Markus Bauer und Lisa Weis koordiniert. „Damit hätten beispielsweise Jugendliche aus Spanien oder Norditalien, die dort keinen Ausbildungs- oder Studienplatz finden, Zugriff auf Ausschreibungen, die bisher nur national zugänglich sind.“

Man habe bereits Kontakte zu EU-Abgeordneten aufgenommen und hoffe, dass die Europäische Union diese in ihrer Art einzigartige Homepage dann fördert, sagt Schulleiterin Silke Brandes. „Die Chancen stehen gut, schließlich handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt.“ Denn bisher gleiche die Ausbildungs- und Studienorientierung gerade außerhalb des eigenen Landes doch eher einem Irrgarten. Die geplante Homepage könne dabei die Funktion des „Ariadnefadens“ als einer klaren Orientierungshilfe übernehmen.

Die Fakten, Informationen und Ansprechpartner für den letztlich in Englisch zu erstellenden Internetauftritt werden die Schüler unter anderem in Betrieben der entsprechenden Städte sammeln. Ausgehend von regionalen Firmen in den vier Starterländern könnte dieser mit Beteiligung weiterer Länder wachsen und irgendwann die komplette Europäische Union bespielen.

Den Auftakt erlebt das Projekt in Lehrte: Aus Ungarn, Lettland und Polen sind jeweils sechs Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren angereist, die bis Sonnabend gemeinsam mit Schülern aus dem zehnten Jahrgang und der Q1 des Gymnasiums Praktika bei Hellmann Logistics, Miele und der Steuerberatungsgesellschaft econ absolvieren.

Jeder geht für jeweils zwei Tage in alle drei Betriebe und erlebt dort komprimiert wie sonst in einer Woche sowohl den kaufmännischen Bereich als auch Logistik, Produktion und EDV“, sagt Grobmann. Ihre Erfahrungen werten die Teilnehmer anhand von Fragebögen aus. „Die haben wir soweit offen gelassen, dass die Schüler sich möglichst umfassend einbringen können.“ Wichtig sei vor allem, auch Unterschiede und Vergleichbarkeiten einzuarbeiten.

Es sei spannend, nach der ersten Erasmus-Runde mit Spanien, Italien und Frankreich auch einmal mit Ländern aus dem Osten der EU zusammenzuarbeiten, sagte Schulleiterin Brandes. „Ihr wollt im freien Europa arbeiten und lernen, mit offenen Grenzen und ohne Stacheldraht“, spornte sie die Jugendlichen an, sich für das Projekt „als Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger für den Patienten EU einzusetzen“ und über die Grenzen hinweg eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.

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Nikolausaktion der SV

Die SV hat wieder ihre traditionelle Nikolausverteilungsaktion durchgeführt. Aus Termingründen wurden in diesem Jahr sogar am Sonntag, den 04.12. die Nikoläuse sortiert. Die zehn Schülerinnen und Schüler brauchten dafür über 3 Stunden, dazu kamen noch 1,5 Stunden am Montag. Dies war nötig, um die 1360 Nikoläuse auf die Kartons für die Klassen zu verteilen. Wie immer, eine schöne Aktion der SV – Danke an alle Beteiligten! Am Nikolaustag konnten einige besonders beliebte Schüler mit bis zu acht Nikoläusen beobachtet werden. Dass die Aktion vom Bund Deutscher Zahnärzte unterstützt wird, ist übrigens nur ein Gerücht!

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Auf dem Foto sind zu sehen: (vlnr.)
hintere Reihe: Jonas Wilkening, Simon Hoppe, Christopher Oppermann, Lorenz Steinweg
vordere Reihe: Sophia Huwald, Marleen Jolitz, Hannah Rotermund, Lara Thomas, Janosch Brandt

Französisch-Vorlesewettbewerb

Am Mittwoch, den 30.11.2016 fand der Französisch-Vorlesewettbewerb des Gymnasiums Lehrte für den Jahrgang 7 statt. Jeweils zwei Schülerinnen und Schüler einer Französischlerngruppe, die zuvor in den Lerngruppen als beste LeserInnen ausgewählt wurden, traten gegen einander an. Insgesamt acht SchülerInnen lasen jeweils ein Kapitel des Jugendromans „L‘école du labrador“ von Léo Koesten vor.

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Eine Jury, bestehend aus Frau Greite-Arlt, Herrn Capelli (Klett-Verlag), Mme Marie (Französische Lehrkraft aus Rouen) und Victoria Fricke (Schülerin des diesjährigen Abiturjahrgangs) bewertete die Vorträge in den Kategorien Aussprache, Betonung, Flüssigkeit und Sicherheit.
Die Entscheidung war sehr knapp, zum Teil unterschieden sich die Ergebnisse lediglich in einem Punkt. Platz 3 belegte Tom Gottselich (7b), Elsa Hajdini(7d) belegte den 2. Platz und auf Platz 1 wählte die Jury Hannah Fischer (7e). Wir gratulieren ganz herzlich!
Wie auch in den letzten Jahren zeigte sich Herr Capelli vom Klett-Verlag sehr großzügig und unterstützte den Wettbewerb mit tollen Buchpreisen und weiteren kleinen Geschenken. (Lea Mundt)

16franzvorlesen4-webPlatz 3 belegte Tom Gottselich (7b), Elsa Hajdini(7d) belegte den 2. Platz und auf Platz 1 wählte die Jury Hannah Fischer (7e).