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Handballturnier WK III „Jugend trainiert für Olympia“

Die Jungen der Wettkampfklasse III (2002-2005) belegten beim Turnier in Großburgwedel nach drei weitgehend ausgeglichenen Spielen den vierten Rang. Zunächst gab es eine 10:17 – Niederlage gegen die KGS Laatzen. Ausschlaggebend dafür waren eine hohe Anzahl von Fangfehlern sowie ein überragender Rückraumspieler auf Seiten des Gegners. Das zweite Spiel wurde nach einem Torwartwechsel (Justus Riechers für Levin Stade) mit 14:11 und jeweils 6 Toren von Levin und Ole gegen das Gymnasium Burgdorf gewonnen. Im abschließenden Platzierungsspiel gegen die KGS Sehnde gab es für die Lehrter Mannschaft gegen den physisch deutlich überlegenen Gegner eine akzeptable 12:17-Niederlage.

Die junge Lehrter Mannschaft bot ein variables und mutiges Angriffsspiel mit vielen Torschützen und den starken Rückraumspielern Levin Stade und Ole Hänies.

Die Defensivarbeit ist noch ausbaufähig. Dank an Freddy Wilde für die Unterstützung.

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  1. l.: Freddy Wilde, Hendrik Range (2 Tore), Levin Stade (11), Jan Liesenberg (5), Thore Meiwes (1), Justus Riechers, James Yastrebov (2), Ole Hänies (14), Simon Schaldach (1) und Michel Grumser.

Bei den Mädchen der Wettkampfklasse III gab es in der Vorwoche nach zwei deutlichen Niederlagen in der Gruppenphase das vorzeitige Aus. Die Mädchen, überwiegend aus dem Jahrgang 2004, waren jünger und körperlich unterlegen, folglich gab es ein 1:8 gegen die KGS Sehnde und ein 4:11 gegen das Gymnasium Himmelsthür.

Laura Bode als größte Spielerin wurde dabei von ihren Gegnerinnen hart attackiert und aus dem Spiel genommen.

Folgende Mädchen wurden eingesetzt: Jasmin Bremer, Fay Fischer, Laura Bode (3), Annika Kluge, Emma Magiera (2), Elsa Hajdini, Lana Rüdiger, Emily Bode und Marie Wilkening.

Das Turnier hatte bei 7 teilnehmenden Schulen einen hohen zeitlichen Umfang und einen geringen Anteil an Spielzeit. Vielen Dank an Lara Sievers für die Betreuung der Mannschaft.

(Ralf Seidel)

Berlinfahrt 2016

Tränenpalast, Brandenburger Tor, Gedenkstätte Hohenschönhausen, Weihnachtsmarkt-Besuch, Shoppingtour und ein Besuch im Reichstag. Die Woche vom 23. Bis 25. November war für die Schüler des gesamten 10. Jahrgangs voller Aufregung und interessanter Vorträge. Die Fahrt stand im Abstimmung mit den Rahmenrichtlinien für die Fächer Politik (Verfassungsorgane der BRD) und Geschichte (DDR Entstehung und Entwicklung).

Gleich nach der Ankunft am Mittwoch stand der Besuch im Tränenpalast an, wo wir eine Führung durch die Grenzkontrolle der ehemaligen DDR bekamen. Uns wurde sehr viel über die damaligen Zeiten erklärt, und wir haben uns Berichte von Betroffenen angehört. Nach der Führung blieb uns noch ein wenig Zeit, den Tränenpalast  selbstständig zu erkunden.

Am Donnerstag ging es dann gleich nach dem Frühstück los, um die Gedenkstätte Hohenschönhausen zu besichtigen. Dort gab es erstmal eine Einführung in Form eines Films und danach haben wir Klassenweise das alte Gefängnis besichtigt. Uns wurde von ehemaligen Insassen viel Authentisches erzählt und Erschreckendes (Foltermethoden) gezeigt. Es war ein sehr emotionales Erlebnis.

Nachmittags hatten wir dann Freizeit außerhalb der Beobachtung unserer Lehrer, die wir sehr genossen haben. Natürlich wurden erst einmal die Weihnachtsmärkte angesteuert und wir haben uns reichlich mit Schmalzkuchen, Waffeln, gebrannten Mandeln und Bratäpfeln eingedeckt, bevor die Shoppingmeile um den Alexanderplatz und der Friedrichstrasse in Angriff genommen wurde.

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Am Freitag hieß es dann Koffer packen, bevor der letzte Ausflug zum Reichstag anstand. Dort wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und hatten ein ausführliches Gespräch, wo wir Fragen stellen konnten, mit Frau Dr. Flachsbart oder Herrn Dr. Miersch, welches leider nach 45 Minuten durch eine namentliche Abstimmung im Plenum abgebrochen werden musste.

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Danach konnten wir den Ausblick über Berlin von der Glaskuppel des Reichstagsgebäudes aus genießen. Im Anschluss hörten wir dann einen Vortrag im Plenarsaal, nach welchem wir wieder zur Jugendherberge gefahren sind, um in die Busse zu steigen und nach Hause zu fahren.

Diese Berlinfahrt hat sich inzwischen zur festen Institution an unserer Schule entwickelt, wurde bislang achtmal durchgeführt, die Organisation liegt in den Händen von Herrn Dr. Ralph Grobmann und Mathias Jäger und wird tatkräftig von der Schulleiterin, Frau Brandes unterstützt; sie soll auch in den kommenden Jahren nachhaltig geplant und durchgeführt werden. (Sarah Böttcher 10f )

Rollenspiel des Politik-Leistungskurses im Landtag

Die Legalisierung weicher Drogen – ein heftig umstrittenes Thema auf internationaler Ebene. Die Niederlande und einige Staaten der USA haben den Besitz weicher Drogen bereits legalisiert oder tolerieren ihn, andere Staaten jedoch halten strikt dagegen. – Doch was sagen wir zu diesem Thema? – Mit dieser komplexen Thematik hat sich der Politik Leistungskurs von Herrn Bien am 08.12.2016 in einem Rollenspiel im Niedersächsischen Landtag auseinandergesetzt.

Das Ziel war es, den Weg der Entstehung eines Gesetzes besser zu verstehen, indem wir uns selbst in die Rollen der Abgeordneten hineinversetzen und miteinander diskutieren konnten. Die Idee für diesen speziellen Gesetzesentwurf war unsere eigene, mit der wir uns bereits im Unterricht auseinander gesetzt hatten, indem wir zwei Fraktionen mit unterschiedlichen Meinungen gebildet haben, die sich dann über die Argumente austauschen konnten.

Die Besonderheit bei dem Thema der Legalisierung weicher Drogen war hierbei, dass diese auf Bundesebene auch noch diskutiert werden müsste, wir also nur einen Entschließungsantrag hätten stellen können – nicht direkt ein Gesetz ausformulieren. Auf Landtagsebene ist das Prinzip trotzdem das Gleiche. Auch wichtige Rollen wie die Schriftführer, Landtags – und Ministerpräsidenten und die Fraktions – und Ausschussvorsitzenden wurden im Voraus festgelegt.

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Nachdem wir uns morgens im Provisorium des Landtages getroffen hatten, folgte eine kurze Vorstellung des Landtages und des Rollenspiels. Anschließend mussten wir über die bereits im Voraus schon festgelegten Ämter abstimmen, um den Verlauf im Landtag so wahrheitsgetreu wie möglich nachzustellen. Danach hielt jede Partei eine interne Sitzung ab, in der wir über die Regeln im Landtag aufgeklärt wurden und jeweils eine Rednerliste erstellen mussten. Da nun die jeweiligen Argumente und Strategien noch einmal besprochen worden waren, konnte die erste Sitzung durch das Wort der Landtagspräsidentin Lisa Lezius auch schon beginnen. Daraufhin stellte der Fraktionsvorsitzende der Pro – Cannabis Partei den Antrag zur „Regulierung, statt Kriminalisierung weicher Drogen“. Die Contra – Fraktion hielt dagegen, wodurch eine Diskussion beider Gruppen entstand.

Wichtige Argumente für die Legalisierung oder Regulierung waren hierbei die medizinische Nutzung, aber auch die etwa gleichstellbare Gefahrenquelle von Cannabis mit der von Nikotin. Dagegen spricht jedoch die Tolerierung von Sucht und dass sich der Staat seiner Fürsorgepflicht entzieht, da Drogen zu Gesundheitsschäden führen können. Der Ministerpräsident Phillip Blanke, welcher der mitgliederstärkeren Pro – Cannabis Partei angehörte, konnte zwischendurch immer zu Wort kommen und seine Partei unterstützen. Nach weiteren Diskussionen in einer Ausschusssitzung, trug der Vorsitzende Leon Gerlitz die Empfehlung dem Antrag zuzustimmen vor, welcher in der Endabstimmung auch eine deutliche Mehrheit nachkam.

Das Rollenspiel hat uns allen verdeutlicht, dass es viel schwerer ist als gedacht ein Gesetz, oder in unserem Fall – einen Entschließungsantrag zu stellen, was uns dann aber doch viel Spaß gebracht hat. Anschließend hatten wir das Glück, dass wir noch MdL Dr. Deneke-Jöhrens (CDU) einige Fragen stellen und mit ihm diskutieren konnten – unter anderem auch über die Legalisierung weicher Drogen. (Ricarda Hohmann)

Die Teilnehmer des Politik-LKs, Herr Bien und Herr Dr.  Deneke-Jöhrens – wer hätte das gedacht: Auf einem Bild mit Che Guevara

Neues Erasmus-Projekt mit Teilnehmern aus Polen, Ungarn, Lettland

Das anlaufende Projekt „Der Faden der Ariadne – Ein Ausweg aus dem europäischen Labyrinth der Ausbildungsorientierung“ hat sich zum Ziel gesetzt, europäische Jugendliche bei ihrer Ausbildungs- und Studienorientierung zu unterstützen: Die am Projekt teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus Polen, Ungarn, Lettland und Lehrte sammeln dafür in einwöchigen Treffen eigene praktische Erfahrungen in Betrieben und Universitäten an den Standorten der Partnerschulen. Diese Erfahrungen sollen auf einer Homepage, für ganz Europa zugänglich gemacht werden. Am Ende des zweijährigen Projektes ist die Präsentation der Homepage vor EU-Abgeordneten in Brüssel geplant, um auch weitere Länder ins Boot zu holen.

Das erste internationale Treffen findet in der Woche vom 5. bis 10. Dezember 2016 am Gymnasium Lehrte statt und die anderen Projektschulen sind mit jeweils mit sechs Schülerinnen und Schülern angereist. Vom Gymnasium Lehrte beteiligen sich engagierte Schülerinnen und Schüler aus dem zehnten Jahrgang und der ersten Qualifikationsphase und nehmen die Gastschüler bei sich auf.

16eraleh3-webSchulleiterin Silke Brandes begrüßt die internationalen Gäste. Die Organisation in Lehrte liegt bei Lisa Weis, Markus Bauer und Dr. Ralph Grobmann.

Die HAZ berichtete am 06. Dezember im Lehrter Teil:

Gymnasium Lehrte startet Erasmus-Projekt mit Partnerschulen aus Ungarn, Polen und Lettland (Von Sandra Köhler)

Lehrte. „Der Faden der Ariadne – Ein Ausweg aus dem europäischen Labyrinth der Ausbildungsorientierung“: Gemeinsam mit Partnerschulen aus Ungarn, Lettland und Polen will das Lehrter Gymnasium im zweiten Erasmus-Projekt ein europaweit zugängliches Internetportal zu Ausbildungs- und Studiengängen erstellen.

Eine Website mit einer supernationalen Arbeitsagentur soll es werden, mit der wir die Chancengleichheit verbessern“, skizziert Ralph Grobmann das Ziel des auf zwei Jahre angelegten Erasmus-Projekts, das er gemeinsam mit seinen Kollegen Markus Bauer und Lisa Weis koordiniert. „Damit hätten beispielsweise Jugendliche aus Spanien oder Norditalien, die dort keinen Ausbildungs- oder Studienplatz finden, Zugriff auf Ausschreibungen, die bisher nur national zugänglich sind.“

Man habe bereits Kontakte zu EU-Abgeordneten aufgenommen und hoffe, dass die Europäische Union diese in ihrer Art einzigartige Homepage dann fördert, sagt Schulleiterin Silke Brandes. „Die Chancen stehen gut, schließlich handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt.“ Denn bisher gleiche die Ausbildungs- und Studienorientierung gerade außerhalb des eigenen Landes doch eher einem Irrgarten. Die geplante Homepage könne dabei die Funktion des „Ariadnefadens“ als einer klaren Orientierungshilfe übernehmen.

Die Fakten, Informationen und Ansprechpartner für den letztlich in Englisch zu erstellenden Internetauftritt werden die Schüler unter anderem in Betrieben der entsprechenden Städte sammeln. Ausgehend von regionalen Firmen in den vier Starterländern könnte dieser mit Beteiligung weiterer Länder wachsen und irgendwann die komplette Europäische Union bespielen.

Den Auftakt erlebt das Projekt in Lehrte: Aus Ungarn, Lettland und Polen sind jeweils sechs Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren angereist, die bis Sonnabend gemeinsam mit Schülern aus dem zehnten Jahrgang und der Q1 des Gymnasiums Praktika bei Hellmann Logistics, Miele und der Steuerberatungsgesellschaft econ absolvieren.

Jeder geht für jeweils zwei Tage in alle drei Betriebe und erlebt dort komprimiert wie sonst in einer Woche sowohl den kaufmännischen Bereich als auch Logistik, Produktion und EDV“, sagt Grobmann. Ihre Erfahrungen werten die Teilnehmer anhand von Fragebögen aus. „Die haben wir soweit offen gelassen, dass die Schüler sich möglichst umfassend einbringen können.“ Wichtig sei vor allem, auch Unterschiede und Vergleichbarkeiten einzuarbeiten.

Es sei spannend, nach der ersten Erasmus-Runde mit Spanien, Italien und Frankreich auch einmal mit Ländern aus dem Osten der EU zusammenzuarbeiten, sagte Schulleiterin Brandes. „Ihr wollt im freien Europa arbeiten und lernen, mit offenen Grenzen und ohne Stacheldraht“, spornte sie die Jugendlichen an, sich für das Projekt „als Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger für den Patienten EU einzusetzen“ und über die Grenzen hinweg eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.

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Nikolausaktion der SV

Die SV hat wieder ihre traditionelle Nikolausverteilungsaktion durchgeführt. Aus Termingründen wurden in diesem Jahr sogar am Sonntag, den 04.12. die Nikoläuse sortiert. Die zehn Schülerinnen und Schüler brauchten dafür über 3 Stunden, dazu kamen noch 1,5 Stunden am Montag. Dies war nötig, um die 1360 Nikoläuse auf die Kartons für die Klassen zu verteilen. Wie immer, eine schöne Aktion der SV – Danke an alle Beteiligten! Am Nikolaustag konnten einige besonders beliebte Schüler mit bis zu acht Nikoläusen beobachtet werden. Dass die Aktion vom Bund Deutscher Zahnärzte unterstützt wird, ist übrigens nur ein Gerücht!

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Auf dem Foto sind zu sehen: (vlnr.)
hintere Reihe: Jonas Wilkening, Simon Hoppe, Christopher Oppermann, Lorenz Steinweg
vordere Reihe: Sophia Huwald, Marleen Jolitz, Hannah Rotermund, Lara Thomas, Janosch Brandt

Französisch-Vorlesewettbewerb

Am Mittwoch, den 30.11.2016 fand der Französisch-Vorlesewettbewerb des Gymnasiums Lehrte für den Jahrgang 7 statt. Jeweils zwei Schülerinnen und Schüler einer Französischlerngruppe, die zuvor in den Lerngruppen als beste LeserInnen ausgewählt wurden, traten gegen einander an. Insgesamt acht SchülerInnen lasen jeweils ein Kapitel des Jugendromans „L‘école du labrador“ von Léo Koesten vor.

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Eine Jury, bestehend aus Frau Greite-Arlt, Herrn Capelli (Klett-Verlag), Mme Marie (Französische Lehrkraft aus Rouen) und Victoria Fricke (Schülerin des diesjährigen Abiturjahrgangs) bewertete die Vorträge in den Kategorien Aussprache, Betonung, Flüssigkeit und Sicherheit.
Die Entscheidung war sehr knapp, zum Teil unterschieden sich die Ergebnisse lediglich in einem Punkt. Platz 3 belegte Tom Gottselich (7b), Elsa Hajdini(7d) belegte den 2. Platz und auf Platz 1 wählte die Jury Hannah Fischer (7e). Wir gratulieren ganz herzlich!
Wie auch in den letzten Jahren zeigte sich Herr Capelli vom Klett-Verlag sehr großzügig und unterstützte den Wettbewerb mit tollen Buchpreisen und weiteren kleinen Geschenken. (Lea Mundt)

16franzvorlesen4-webPlatz 3 belegte Tom Gottselich (7b), Elsa Hajdini(7d) belegte den 2. Platz und auf Platz 1 wählte die Jury Hannah Fischer (7e).

“Jugend trainiert …“ in Lehrte – Handball der Mädchen

Das diesjährige Handballturnier „Jugend trainiert für Olympia“ der Mädchen in der Wettkampfklasse III fand am 06. Dezember in Lehrte statt. Das Team des Lehrter Gymnasiums belegte bei sechs teilnehmenden Mannschaften den 5. Platz. In den Vorrundenspielen setzte es zwei Niederlagen mit 0:6 gegen das GBG Seelze und 3:9 gegen das Gymnasium Himmelsthür. Die Abwehrleistung mit einer sehr guten Maria Zervas im Tor war akzeptabel, die drei erzielten Tore waren natürlich viel zu wenig. So gab es freistehend viele Fehlwürfe über die Außenpositionen und auch zwei Siebenmeter wurden verworfen, Würfe aus dem Rückraum und Anspiele an den Kreis wurden von den Gegnern frühzeitig abgeblockt. Im Platzierungsspiel gab es mit dem 8:3-Sieg gegen Barsinghausen einen versöhnlichen Abschluss. Dabei gelangen Efsane Kezer fünf schöne Tore. Das Turnier gewann die Humboldtschule überlegen mit 16:5 im Endspiel gegen das Gymnasium Himmelsthür.

Die Lehrter Tore erzielten Efsane Kezer (7), Paula Weiß, Inka Haack, Katharina Brockmeyer und Mona Schmitz (je 1). Betreut wurde die Mannschaft von Lara Sievers.

Vielen Dank auch an die Schiedsrichter Fynn Ahlvers, Samantha Betero, Niklas Fröhlich und Jan Pusch und an Marnie Hundt und Maja Krusche vom Kampfgericht. Ebenso an die Sanitäter und die Waffelbäcker aus der Q2. (Ralf Seidel)

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Hintere Reihe: Johanna Tillmann, Katharina Brockmeyer, Wiebke Lahmann, Emily Bödecker, Mona Schmitz, Lara Sievers, Paula Weiß Erste Reihe: Inka Haak, Sarah Wilkening, Maria Zervas, Florentina Sylejmani, Efsane Kezer

Ergebnisse

9:30   Gymnasium Lehrte – GBG Seelze 0: 6

9:55   HAG Barsinghausen – Humboldtschule Hannover 0: 21

10:20   GBG Seelze – Gymnasium Himmelsthür 8: 8

10:55   Humboldtschule Hann. – KGS Sehnde 17: 1

11:20   Gymn. Himmelsthür – Gymnasium Lehrte 9: 3

11:45   KGS Sehnde – HAG Barsinghausen 15: 5

12:15 Spiel um Platz 5 (Dritter Gruppe 1 : Dritter Gruppe 2)

Gymnasium Lehrte – HAG Barsinghausen 8: 3

12:40 Spiel um Platz 3 (Zweiter Gruppe 1 : Zweiter Gruppe 2)

GBG Seelze – KGS Sehnde 11: 6

13:05 Finale (Sieger Gruppe 1 : Sieger Gruppe 2)

Gymn. Himmelsthür – Humboldtschule Hann. 5: 16

Rangliste:

  1. Humboldtschule Hannover
  2. Gymnasium Himmelsthür
  3. GBG Seelze
  4. KGS Sehnde
  5. Gymnasium Lehrte
  6. HAG Barsinghausen

Nacht der Talente am Lehrter Gymnasium

Wer behauptet, am Freitagabend käme niemand freiwillig in die Schule, hat die Rechnung offensichtlich ohne den Seminarfachkurs von Gabriele Schrumpf gemacht: Diesem gelang es am vergangenen Freitagabend nämlich sehr wohl, zahlreiche Mitschüler, Lehrer, Eltern, Verwandte, Freunde und viele weitere interessierte Zuschauer im Rahmen der „Nacht der Talente“ ins Kurt-Hirschfeld-Forum zu locken.

Bevor die „Nacht der Talente“ am 2. Dezember um 19 Uhr beginnen konnte, hatte der Kurs aus der Jahrgangsstufe Q2 sein Projekt detailreich geplant: So organisierte er im Voraus ein Casting mit anschließenden Proben und bewarb die Show in den einzelnen Klassen sowie mit Plakaten. Während der Show kümmerte er sich eigenständig um die Moderation und die Technik, den Verkauf von Snacks und Getränken und die Betreuung der Teilnehmer.

Im Rahmen der „Nacht der Talente“ präsentierten Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgängen unserer Schule ihre ganz persönlichen Begabungen – die Auftritte reichten von sportlichen Choreografien über musikalische Darbietungen bis hin zu humorvollen Comedy-Gags.

Zu jeder richtigen Show gehört natürlich auch die ordnungsgemäße Bekanntgabe der Hausregeln am Anfang: „Diese Veranstaltung hat kein Ende, nur einen Notausgang! Unterhaltungen aller Art sind unerwünscht!“, kündigte Gerrit Schaetzing an. Flüstern sei lediglich im Falle einer Herzattacke, eines Lottogewinns und einer platzenden Fruchtblase erlaubt (Es sei an dieser Stelle vorweggenommen, dass trotz der aufregenden Veranstaltung keiner dieser Fälle eintrat).

Zuerst gehörte die Bühne der Capoeira-AG, die das Publikum mit einem klangvollen und bewegungsreichen Auftritt beeindruckte. Über den Abend verteilt folgten ihr die unterschiedlichsten Darbietungen: Viele Teilnehmer stellten ihr musikalisches Können unter Beweis – allein oder im Duo, mit lebendigen oder gefühlvollen Melodien und mit Stimme oder Instrument. Andere Schülerinnen und Schüler tanzten in kleinen Gruppen in beeindruckenden Choreographien zu rhythmischen Remixes.

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talente-show23-webNeben sportlichen und musikalischen Talenten gingen manche Auftritte auch in ganz andere Richtungen: Die Schülerinnen Cora und Lina zeigten Tricks mit ihren Hunden, Malin und Kim führten einen humorvollen Sketch auf und Falk und Robin präsentierten Zaubertricks mithilfe eines Kartenspiels. Für Staunen im Publikum sorgte auch Elena, die mit Unterstützung von Adele auf einer Kugel über die Bühne spazierte – nicht nur hin und her, sondern auch über eine Wippe und zum Abschluss sogar seilspringend.

16talent-ball2-webModerator Jared Derksen sorgte für noch mehr Stimmung im Publikum: Nach seinen Anfeuerungsrufen wurde der Applaus nach jedem Auftritt noch einmal doppelt so laut. Mit seinen humorvollen Moderationen zu verrückten Facebook-Benutzernamen, Donald Trump und seiner Mutter hatte er die Sympathie des Publikums auf seiner Seite. Zwischendurch führte er viele Dialoge mit Ronny, der berühmt-berüchtigten Stimme aus dem Off, der Gerrit Schaetzing mal mit sächsischem Dialekt, mal in extra tief klingendem Hochdeutsch ihren Klang verlieh. Perfekt komplettiert wurde das Moderationsteam von Gordin Winkler, der vor allem als Zauberer mit den Zuschauern im Saal interagierte und sie mit seinen Tricks in großes Staunen versetzte.

talente-show21-webZum Ende bewiesen die Schüler aus dem Seminarfachkurs selbst ihr Talent im Synchronschwimmen – von der trockenen Bühne ließen sie sich dabei nicht abschrecken und zeigten in Badekleidung eine authentische und vor allem verrückte Choreografie.

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talente-show1b-webNach diesem letzten Auftritt kamen dann noch einmal alle Akteure auf die Bühne – das Publikum honorierte den Mut und die großartigen Vorstellungen der Talente sowie das tatkräftige Engagement des Seminarfachkurses mit einem lang anhaltenden und absolut verdienten Schlussapplaus. (Konstantin Klenke)

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Talente zeigen ihr Können

Magische Zaubertricks, akrobatische Kunststückchen, wilde Tanz-Battle, herrliche Comedy-Gags, wunderschöner Gesang und feinstes Klavierspiel ließen bei der Nacht der Talente des Lehrter Gymnasiums auf keinen Fall Langeweile aufkommen. Die bunte Wundertüte der talentierten Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge fünf bis zwölf wurde nonchalant von Jared Derksen eröffnet. Hier stand der geborene Entertainer auf der Bühne und fühlte sich pudelwohl. Es gebe kein Ende des heutigen Abends, nur den Notausgang, kündigte er schmissig an. Das fühlte sich bei dem prall gefüllten Programm mit über 30 Darbietungen auf jeden Fall so an. Gordin, der zweite Moderator im Bunde, verblüffte das Publikum mit seinen Kartentricks und ebenso lockeren Sprüchen. Ebenfalls mit seiner Stimme, jedoch aus dem Hintergrund, jonglierte Gerrit Schaetzing in höchster Perfektion. Ob sächselnd oder bajuwarisch – er hatte alle Dialekte drauf. Er habe schon immer eine Vorliebe für das Imitieren gehabt, sagte der talentierte Schüler aus dem zwölften Jahrgang des Gymnasiums, der bereits eine Zusage für das Studium an der Schauspielschule in Köln in der Tasche hat. (Susanne Hanke, HAZ, 4.12.20016)

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Freudestrahlend wie die Wintersonne am 02. Dezember hielten nach einem spannenden Vorlesewettbewerb die stolzen Sieger des diesjährigen Vorlesewettbewerbs (ausgerichtet vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels), die drei Erstplatzierten, ihre Urkunden in die Kamera und freuten sich über den Applaus des Publikums. Eric Winkelmann aus der 6b erreichte den 1. Platz und konnte sich durch gestalterisches und sicheres Vorlesen aus seinem selbst gewähltem Abenteuerroman „Die seufzende Wendeltreppe“ von Jonathan Strout gegenüber den anderen 11 Vorlesern und Vorleserinnen behaupten.

16lesen2-webLeona Ahmetaj aus der 6g belegte den 2. Platz, Ceyda Keyik aus der 6f den 3. Platz. Die Jury wendet die vorgegebenen Bewertungskriterien des bundesweiten Vorlesewettbewerbs an.  Die Jury am Gymnasium Lehrte setzte sich zusammen aus einer Elternvertreterin (Frau John), einer Lehrerin aus der Albert-Schweitzer-Schule (Frau Rivera), einer Bibliothekarin aus der Lehrter Stadtbibliothek (Frau Klug), zwei Schülern aus dem 5. Jahrgang (Henri und Shanaz aus der 5b) und der Lehrerin und Organisatorin Frau Schulze.

16lesen3-webGutes Vorlesen des eigenen Textes bedeutet, die Zuhörer/innen mit einer sinnvoll ausgewählten Textstelle zu bannen, das heißt bei angemessener Lautstärke, Tempo und Betonung den Textinhalt lebendig und interpretierend vorzutragen. Die geübten Leser mussten allerdings noch einen unbekannten Text vortragen und ihr Lesekönnen der Zuhörerschaft unter Beweis stellen. Erik, Leona und Ceyda konnten bei einer Gruselgeschichte die passende Spannung erzeugen. Erik wird im kommenden Frühjahr am Regionalwettbewerb teilnehmen.

 

Schüler des 10.Jahrgangs besuchten den Bundestag

Die 140 Zehntklässler des Gymnasiums Lehrte haben jetzt die heimischen Bundestagsabgeordneten Maria Flachsbarth (CDU) und Matthias Miersch (SPD) im Deutschen Bundestag besucht. In zwei Gruppen hatten sie die Möglichkeit, mit den beiden Abgeordneten zu diskutieren. Die beiden Bundestagsabgeordneten sprachen mit den Jugendlichen über den Arbeitsalltag eines Parlamentariers und die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages. Auch die politischen Anliegen der Schüler waren ein Thema. Dabei ging es um Lebenspartnerschaften und Kooperationsverbot ebenso wie um die Klimapolitik.

Der jährliche Besuch des Gymnasiums Lehrte sei mittlerweile schon zu einer Tradition geworden, sagte Flachsbarth. „Wir freuen uns Jahr für Jahr, mit den jungen Erwachsenen ins Gespräch zu kommen und uns mit ihnen über aktuelle politische Begebenheiten auszutauschen“, ergänzte Miersch. Das vorzeitige Ende des Gesprächs verkündete schließlich ein durchdringendes, minutenlanges Tröten, das über die Flure des Bundestages hallte: Flachsbarth und Miersch machten sich auf den Weg ins Plenum, um an der namentlichen Abstimmung über das Haushaltsgesetz für das Jahr 2017 teilzunehmen.

Im Anschluss an die Gespräche ging es für die Lehrter Schüler auf die Besuchertribüne des Plenarsaals, wo sie einem Vortrag des Besucherdienstes des Deutschen Bundestages lauschten.

(pos -Lehrter Anzeiger vom 04.12.16)

Das Artikelfoto wurde uns freundlicherweise vom Büro Dr. Miersch zur Verfügung gestellt.

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Französisch-Deutscher Schüleraustausch

Auch in diesem Jahr ließ es sich Bürgermeister Klaus Sidortschuk nicht nehmen, die französischen Austauschschüler aus Rouen im Rathaus willkommen zu heißen. Beim gemeinsamen Gespräch stellten die Schüler Fragen und erhielten Informationen zur Größe und Einwohnerzahl der Stadt Lehrte. Eine persönliche Frage an Klaus Sidortschuk, warum er Bürgermeister sein wollte, mündete in ein Gespräch über die Zukunftspläne und die politische Vision der Schüler

16frank03-webInsgesamt neun Tage waren 23 französische Schülerinnen und Schüler des Lycée Gustave Flaubert in Rouen zu Gast bei ihren Austauschpartnern des Gymnasiums Lehrte. Die begleitende Deutschlehrerin Brigitte Martenka und ihre Kollegin Nicole Marie knüpften mit ihnen zusammen Kontakte in den Familien und lernten vom 24.11. bis zum 02.12. die Stadt Lehrte und die Umgebung kennen. Unter dem Motto „Der Mensch in Kunst, Kultur und Technik“ bot auch das Universum in Bremen vielfältige Anregungen zu gemeinsamen naturwissenschaftlichen Aktivitäten, bei denen die Schüler zugleich ihre Fremdsprachenkenntnisse anwendeten.

Am Ende des Aufenthaltes präsentierten die französischen Gäste ihre Eindrücke und Erfahrungen beim Abschlussfest. Dabei berichteten sie auf Deutsch mit hinreißendem französischen Akzent nicht nur von der Rallye in Hannover, die sie zu Orten der Kunst im öffentlichen Raum geführt hatte, oder von dem Besuch beim Bürgermeister der Stadt Lehrte, sondern gelangten auch zu tiefen Erkenntnissen über ihre deutschen Gastfamilien: „Die Deutschen essen viel mehr, sie treiben jeden Tag Sport, sie sind ökologisch, denn sie haben einen Komposthaufen.“ Der Höhepunkt der Abschiedsveranstaltung mit den anwesenden deutschen Gasteltern lag bei dem gemeinsam einstudierten Flashmob-Tanz.

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„Immer wieder wurden auch die Unterschiede zwischen dem Alltags- und Schulleben in Deutschland und Frankreich thematisiert und es wurde deutlich, wie wichtig zum gegenseitigen Verständnis nicht nur das Verstehen der Sprache gehört, sondern vor allem der persönliche Kontakt. Der wird vertieft werden, wenn die deutschen Schüler Ende März zum Gegenbesuch nach Rouen reisen.“ So äußerte sich Susanne Hilmer-Anke, die gemeinsam mit Marita Greite-Arlt den Austausch organisierte, voller Vorfreude auf den Gegenbesuch.

16frank10-web     Die Gasteltern verfolgen amüsiert die Präsentationen

16frank11-web       Eine Gruppe bei der Präsentation

16frank09-web      Die begleitende Deutschlehrerin Brigitte Martenka, Susanne Hilmer-Anke und Marita Greite-Arlt küren die Sieger.

16frank07-web      Beim gemeinsamen Flashmob-dance

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Lehrer und Schüler des Gymnasiums Lehrte siegen beim Bubble-Soccer-Turnier

Eine Schüler- und eine Lehrermannschaft des Gymnasiums Lehrte (unser Foto) gewann am Samstag das unter acht Mannschaften in der neuen Sportart ausgetragene Bubble Soccer Turnier in der Soccer Arena des SV Lehrte 06. Mit dem Turnier wurden die am gleichen Vormittag von Sponsoren an den SV 06 Lehrte übergebenen Bubble-Soccer-Sportgeräte (vier Mannschaftssätze im Gesamtwert von 6.000 Euro) im Beisein von Vertretern des Regionssportbundes und der Regionssportjugend eingeweiht.

Im spannenden Finalspiel unterlagen die Sportlehrer des Gymnasium (Mannschaft “Die pädagogische Front”) nur knapp mit 2:1 Toren dem Schülerteam “Mein persönlicher Favorit”. Bis auf zwei Spieler bestand das Siegerteam ausschließlich aus Fußballern. Das neuartige und auch Kräfte zehrendere Bubble Soccer weist starke Unterschiede zum Fußball auf. Dies bewies sich bei dem ersten Turnier mit den neuen Sportgeräten auch darin, dass mit insgesamt 14 ausgerechnet der einzige Basketballer in der Siegermannschaft, Patrick Krupa, die meisten Tore schoß.

Die Lehrer- wie die Schülermannschaft können mit den gewonnenen Gutscheinen für die ihrer Schule benachbarte Brasserie “Classic” nun (gemeinsam?) ihr Zusammengehörigkeitsgefühl im Team verbessern. Der SV 06- Vereins- und zugleich stellvertretende Regionssportbundvorsitzende Ulf Meldau ermunterte die Bubble-Soccer-Teams des Gymnasiums, sich 2017 auch beim Männersporttag des Regionssportbundes in Lehrte zu beteiligen, bei dem weitere Trendsportarten vorgestellt werden. (Text: Marktspiegel Lehrte)

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BILDUNTERSCHRIFT:

Die Siegerteams des ersten Lehrter Bubble-Soccer-Turnieres (“Die pädagogische Front” und “Mein persönlicher Favorit” vom Gymnasium Lehrte) mit den neuen Sportgeräten, die jetzt in der Soccer-Arena des SV 06 Lehrte an der Mielestraße bereit stehen. (Foto: Marktspiegel Lehrte)

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Seminarfachkurs verschönert den Schulhof

Der Seminarfachkurs Q2 von Frau Schäfer hat mit viel Kreativität, Energie, Engagement und handwerklichem Können den Schulhof der Sek. I verschönert. Aus Einweg-Paletten und anderem Material entstanden originelle Blumenkübel und coole Sitzgelegenheiten rund um das Schachfeld herum. Im Frühjahr wird diese Aktion mit der Bepflanzung der Kübel abgeschlossen. Material- und Geldspenden kamen von lokalen Firmen und einem Radiosender.

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Großer Erfolg für Misell aus der Sprachlernklasse

Der Weg nach Burgdorf, immer freitags nach der Schule, hat sich gelohnt: Misell Erös zeigt stolz das Deutsche Sprachdiplom, welches sie nach einem allwöchentlichen Vorbereitungskurs sowie einer schriftlichen und mündlichen Prüfung an der BBS Burgdorf erlangt hat. Das Diplom bescheinigt Misell Deutschkenntnisse, die für einen Bildungserfolg in Deutschland enorm wichtig sind. Sie ist damit die erste Schülerin aus unseren Sprachlernklassen, die dies geschafft hat. Mittlerweile ist sie in einer Regelklasse. Ein herzlicher Dank geht an die BBS Burgdorf, die eine so unkomplizierte Kooperation ermöglicht hat.

Misell Erös erinnert sich an die Prüfungen:

„Bei den Prüfungen es waren 5 Schüler, 4 Mädchen und ein Mann (ungefähr 24 Jahre alt). Die schriftliche Prüfung bestand aus drei Teilen: Leseverstehen (Dauer: 70 Minuten), Hörverstehen (Dauer: 50 Minuten) und schriftliche Kommunikation (Dauer: 75 Minuten). Inzwischen gab es 15-20 Minuten Pausen. Die mündliche Prüfung dauerte von 9.00 bis 11.30 Uhr und jeder Schüler hatte 30 Minuten Zeit. 5 Minuten Vorstellung, 5 Minuten Präsentation und 5 Minuten um Fragen zur Präsentation zu beantworten. Danach mussten wir den Raum verlassen, während die zwei Prüfer alles besprochen haben und dann haben sie uns die Ergebnisse mitgeteilt. Da weiß ich, dass ich 24/24 Punkte habe, die Ergebnisse der schriftlichen Prüfung hat aber keiner bekommen. Unsere Lehrerin und Prüfer, Frau Krüger hat es irgendwann dann uns gesagt und wie ich mich erinnere, hatte ich insgesamt 68 von 72 Punkten.“

Erasmus-Abschlussprojekttreffen auf Sizilien

In der  Woche vom 6. bis 13. November hatte eine kleine Delegation aus der Erasmus+AG unserer Schule eine ganz besondere Gelegenheit: Gemeinsam mit Frau Brandes, Herrn Perk, Herrn Fasterding und Herrn Dr. Grobmann durften sieben Schüler aus den Jahrgängen Q1 und Q2 am vierten Treffen des Projekts „Rescuers of Nature“ teilnehmen, das vom Erasmus+-Programm der Europäischen Union finanziert und unterstützt wird. Projektziel ist es, bis im nächsten Jahr eine interaktive Lernplattform und ein zugehöriges Lernspiel zu den Themenbereichen Ökonomie und Ökologie zu erstellen.

Verschiedene Online-Datenbanken dienen dabei quasi als modernes Schulbuch: Mithilfe von Präsentationen, die erklärende Texte, Grafiken und Videos enthalten, können die Schüler zum Beispiel mehr über die Mobilität der Zukunft oder die Vor- und Nachteile verschiedener Energiekraftwerke lernen. In unterschiedlichen Spielwelten, zum Beispiel der Stadt, dem Wald oder dem Strand, können sie schließlich ihr Wissen spielerisch überprüfen.

Die Projektwoche fand dieses Mal vom 6. bis 13. November im sizilianischen Ispica statt – neben der dortigen Schule und dem Gymnasium Lehrte arbeiten am Projekt auch eine spanische und eine französische Schule mit. In der Projektwoche haben wir die italienische Kultur sowie die Insel Sizilien kennengelernt und intensiv an unserem Spiel weitergearbeitet, sodass wir dieses am Ende der Woche erfolgreich vor italienischen Schülern und Medienvertretern präsentieren konnten.

Los ging die Projektwoche für uns schon früh am Sonntagmorgen: Um 4:30 Uhr trafen wir uns am Flughafen in Hannover, von wo aus es um 6 Uhr zuerst nach München ging. Dort vertrieben wir uns die lange Wartezeit, indem wir Musik hörten, schliefen oder schon einen kleinen Teil unseres Taschengelds in einem der teuren Läden und Cafés ausgaben. Am frühen Nachmittag erreichte unser Flugzeug aus München den Flughafen in Catania: Dort empfingen uns eine gut gelaunte italienische Lehrerin, warme Temperaturen und wenig später stieß auch das spanische Team zu uns. Gemeinsam fuhren wir mit dem Bus zur italienischen Schule.

Nach heißen Diskussionen, die sich der Frage widmeten, ob wir uns am besten mit Handschlag, Umarmung, Küsschen rechts und links, mit Verbeugung oder doch Nase an Nase begrüßen sollten, mussten wir uns spätestens jetzt entscheiden: Vor dem Bus warteten nämlich bereits unsere Gastfamilien auf uns, um uns in Empfang zu nehmen. Den Rest des Sonntages nutzten wir, Eis zu essen, die angenehmen Temperaturen zu genießen, uns vom anstrengenden Tag zu erholen und vor allem unsere Heimatorte schon ein wenig kennenzulernen: Dabei trafen wir auch schon andere spanische und italienische Schüler und führten interessante Gespräche.

16erasmus11-web     Der Empfang der Delegationen beim Bürgermeister

Am nächsten Morgen ging der Tag genau so los, wie er hier in Deutschland auch begonnen hätte: Denn mit unseren gastgebenden Schülern besuchten wir erst einmal den Unterricht – hier standen unter anderem Deutsch oder Altgriechisch auf dem Stundenplan.
Im Anschluss durften wir gemeinsam mit allen Projektteilnehmern einige Videos zu über die Schule, die Stadt und Sizilien ansehen. Danach gingen wir in ein Labor, in dem uns ein Chemielehrer verblüffende Experimente vorführte. Gleich nach der Mittagspause begann die erste Arbeitsphase: Jedes Land präsentierte die Fortschritte seit dem letzten Projekttreffen, das im April in Lehrte stattgefunden hatte. Dann diskutierten wir zahlreiche, noch offene Fragen und legten weitere einheitliche Standards für die Fragenkarten, die Spielfelder und die Regeln des Spiels fest.

Kurze Zeit später kam auch das französische Team zu uns, das seine Reise erst an diesem Tag angetreten hatte. Wir empfingen einander und freuten uns, altbekannte und einige neue Gesichter zu sehen.

16erasmus09-web       Der Empfang der Lehrkräfte beim Bürgermeister

Der Dienstagvormittag führte unsere Gruppe zunächst ins Rathaus, in dem uns der Bürgermeister begrüßte. Von dort aus ging es weiter in die Cava d’Ispica, eine riesige und beeindruckende Schlucht, in der früher Menschen in Höhlen gelebt haben und die heute gerne von Touristen oder Wanderern besucht wird. Am Nachmittag nahmen wir dann an einer Stadtführung teil, die wegen Regens leider nur in eingeschränktem Umfang stattfinden konnte: Dabei erkundeten wir noch einmal das Rathaus und eine frühere Markthalle, in der sich heute ein Restaurant und einige Läden befinden; außerdem begaben wir uns in die örtliche Kirche und erfuhren etwas über ihre Geschichte und ihre Einrichtung.
Während viele Italiener und einige, auch deutsche Gastschüler am Abend auf einem 18. Geburtstag waren, traf sich der Rest der Gruppe in einem italienischen Restaurant zum Pizzaessen.

16erasmus04-webDie am Projekt beteilgten Schüler vor der Kirche von Ispica (ohne die italienischen Schüler)

Nach dem Essen philosophierten wir Deutschen über die für uns ungewöhnliche Tatsache, dass einige Schüler aus anderen Nationen bei der Pizza ziemlich wüst und willkürlich Teile des Belags und des Rands übergelassen hatten. Unsere Diskussion geriet schließlich so ins Absurde, dass wir einen etwa 20-minütigen Lachflash erlitten. Bei dieser hervorragenden Laune fiel es uns dann um so leichter, auch die Schüler aus anderen Nationen und die wichtigsten Speisekartenvokabeln noch ein bisschen besser kennenzulernen.

Am Mittwoch fuhren wir am Vormittag nach Syrakus, wo wir zuerst in einem alten Amphitheater waren. Danach unternahmen wir einen Spaziergang durch die Straßen der Stadt– besonders schön waren die hübschen Fassaden der Häuser und der tolle Blick auf das bläulich glänzende Meer.  Die Reise führte uns dann weiter zur Villa Romana del Tellaro, einer antiken Villa, in der einige interessante Mosaike zu sehen sind.

Nach einer Führung in der Villa hatten wir die Gelegenheit, die altrömische Kultur auch mit unserem Geschmackssinn zu erfahren: In einem Restaurant nebenan konnten wir vom Vorläufer der heutigen Bruschetta über eine antike Limonade bis hin zu einer Art Frikadelle mit Fischgeschmack die eigenartigsten Speisen probieren – diese Erfahrung war zwar durchaus interessant, jedoch stieg bei den meisten von uns dadurch eher die Vorfreude auf das nächste zeitgenössische Essen.

Der gemietete Bus brachte uns weiter nach Noto, einer gemütlichen Stadt, die uns durch ihre schmalen Gassen und kleinen Läden, die malerischen Fassaden der Gebäude und das köstliche Eis begeisterte! Wieder in Ispica angekommen, nutzte ein Teil der Gruppe den Abend, um das Spiel zu testen: Das Ausprobieren half super dabei, die noch bestehenden Probleme und Unklarheiten ausfindig zu machen – nach kurzen Diskussionen konnten wir diese auch gleich klären und so unser Spiel weiter perfektionieren.

Am Donnerstagmorgen kam unsere Umgebungstemperatur der in Lehrte herrschenden deutlich näher. An diesen Tag begaben wir uns nämlich hoch hinaus, genauer gesagt auf den höchsten Berg Italiens und größten Vulkan Europas – den Ätna! Früh am Morgen holte uns der Bus aus Ispica ab, nach etwa anderthalb Stunden stiegen wir in der Nähe des Vulkans in kleinen Gruppen in für die Erkundungstour etwas besser geeignete Geländewagen um.

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Auf dem Weg nach oben machten wir an verschiedenen Stationen halt: Zuerst stoppten wir, um über eine große Fläche mit Vulkangestein zu laufen, anschließend erkundeten wir einen kleinen Krater. Danach ging es auf einen Berg neben dem eigentlichen Vulkan, der eine atemberaubende Sicht sowohl auf den Ätna, als auch auf die beeindruckende Landschaft und die riesigen Täler bis hin zur sizilianischen Küste bot. Während der Tour begleitete uns ein großartiger Reiseleiter, der uns die Entstehungsgeschichte des Vulkans, den Ablauf einer Eruption und die landschaftlichen Besonderheiten hervorragend erklären konnte – kompliziertere Begriffe kannte er dabei nicht nur auf Englisch, sondern gleich in unseren vier Landessprachen.

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Den Nachmittag verbrachten wir dann in Taormina, einer Stadt, die uns mit mindestens genau so viel Charme verzauberte, wie ihn die bisher besuchten Städte auch hatten: Besonders schön waren hier das antike Theater sowie der tolle und weite Blick auf die Stadt und das Meer. 16erasmus03-web

Am Freitag wurde es noch einmal besonders ernst: Für den Vormittag stand die Präsentation unseres Spiels auf dem Programm – diese klappte dank der vielen Vorbereitungen und Nachtschichten vor und in der Projektwoche ziemlich gut. Zur Vorbereitung feilten wir noch aufgeregt an den Spielbrettern, den Fragen und den technischen Voraussetzungen. Als die Veranstaltung begann, spielten wir in gemischten Teams die unterschiedlichen Spiele der Länder – dabei sahen uns italienische Schüler und Medienvertreter, darunter sogar ein lokaler Fernsehsender, begeistert zu. Nach der geglückten Präsentation waren wir froh, dass sich der Aufwand gelohnt hatte und das Spiel nun funktionierte. In den nächsten Monaten bis zum Ende des Projekts müssen wir nun noch an einigen Stellschrauben für das Spiel und die Datenbanken drehen, eine eigene Homepage und die Online-Version des Spiels erarbeiten. Wir sind sicher, dass auch das klappen wird.

16erasmus02-web      Bei der Präsentation der Arbeitsergebnisse

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Der letzte gemeinsame Ausflug am Nachmittag führte uns wieder in eine Stadt, dieses Mal nach Modica: Hier waren wir zuerst in einer Kirche, in der sich eine eigenartige Sonnenuhr befand. Da wir an ihrer Funktionsweise interessiert waren, bat die italienische Lehrerin einen Guide um eine Erklärung – als aber selbst sie Schwierigkeiten hatte, dessen „Italenglisch“ zu verstehen, mussten wir die Kirche wohl oder übel ohne genauere Kenntnisse wieder verlassen.

Während der anschließenden freien Zeit liefen wir entspannt durch die Läden der Stadt und nutzten die Gelegenheit, für Modica bekannte Schokolade in den unterschiedlichsten Sorten zu erwerben. Danach trennten sich unsere Wege, der Großteil fand abends in einem Restaurant für Sandwiches wieder zusammen. Lediglich der weibliche Teil der deutschen Delegation entschied sich sofort nach dem Besuch der Kirche für einen Restaurantbesuch – ein eindrucksvoller und amüsierter Bericht über das spezielle Essen und das Geschirr in dem besuchten Restaurant ließ darauf schließen, dass es auch diesem Teil der Gruppe gefiel.

Am Samstag stand uns der Tag zur freien Verfügung, sodass wir die Möglichkeit hatten, mit unseren gastgebenden Schülern etwas zu unternehmen: Einige besuchten an diesem Tag Marzameni, eine kleines und besonders schönes sizilianisches Dorf – dort führte unser Ausflug vorbei an einem Hafen voller Fischerboote auf einen großen Marktplatz mit niedlichen Gebäuden und Sitzmöglichkeiten bis direkt ans Meer, wo wir den Sonnenuntergang genießen konnten. Andere verbrachten den Tag mit ihrer Gastfamilie in anderen Städten oder zu Hause.

16erasmus07-web      Ansichten von Marzameni

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Am Abend trafen wir uns für eine Abschiedsparty in einem Restaurant. Statt klassischen Pizzen mit Salami oder Mozzarella, die man wahrscheinlich im Normalfall als Deutscher bestellen würde, gab es dort etwas außergewöhnlichere, aber typisch italienische Variationen zu essen, zum Beispiel mit Mortadella und Pistazien oder Meeresfrüchten und besonderem italienischen Käse. Den letzten Abend konnten wir noch einmal richtig genießen, ehe auch er spät in der Nacht zu Ende war.

Am letzten Morgen zeigte sich das italienische Wetter nochmal von seiner besten Seite: Davon hatten wir allerdings nicht mehr viel – am späten Vormittag brachten uns unsere Gastfamilien zur Schule, an der schon der Bus in Richtung Flughafen auf uns wartete. Nach vielen Umarmungen und umso mehr Tränen ließen wir uns nur mit viel Beharrlichkeit der Lehrer davon überzeugen, den Italienern ein allerallerletztes Mal „Ciao!“ zuzurufen und in den Bus einzusteigen. Am späten Abend kamen wir müde, aber glücklich wieder in Hannover an und waren froh, über unsere Whatsapp-Gruppe zu erfahren, dass auch die Schüler aus Frankreich und Spanien ihre Heimatländer wieder wohlbehalten erreicht hatten.

Wir sind froh, dass wir unser Projekt in Italien weiter voranbringen konnten und guter Dinge, dass wir es im nächsten Jahr zu einem erfolgreichen Abschluss bringen können. Es war toll, nicht nur Italien als Land kennenzulernen, sondern auch einen Einblick in den italienischen Alltag, die Mentalität und die Kultur zu gewinnen. Wir haben die intensiven Gespräche und die einzigartigen Ausflüge sehr genossen sind sehr dankbar, dass wir an der Projektwoche in Italien teilnehmen durften. Die Erfahrungen und Eindrücke sind ein großer Gewinn und für uns alle von unschätzbarem Wert. (Konstantin Klenke)

Hier gelangt man zum italienischen Fernsehbeitrag zur Präsentation des Spiels: (Klaus Perk wird auch interviewt)

http://www.videomediterraneo.it/notizie/attualita/21924-ispica-gli-studenti-europei-al-qcurcioq-per-rispettare-lambiente.html

Das Artikelfoto zeigt Pauline Zander (l.) und Jil Thiemann (r.) , die  über den Fortschritt in Deutschland am ersten Projekttag berichten.

Lilli Elzer und Connor Noch gestalten Website zum Thema „Stolpersteine in Lehrte“

Aus dem Projekt des Lehrter Stadtmarketing und der Schülerfirma unserer Schule, die in Lehrte verlegten Stolpersteine mit Hilfe von QR-Codes mit weiteren Informationen zu versehen, entstand die Idee, an dem Wettbewerb „DenkT@g“ der Konrad-Adenauer-Stiftung teilzunehmen. Hierbei geht es darum, eine Website zu gestalten, die sich kritisch mit den Themen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus auseinandersetzt. Die beiden Teilnehmer Lilli Elzer und Connor Noch haben es geschafft, die Deadline, die am 06.11. um 23.59 Uhr lag, gerade noch einzuhalten und die Website unter http://www.denktag.de/2016stolpersteine/ abrufbar zu machen.
Seit Anfang des Jahres lief die Bearbeitungszeit für diesen landesweiten Wettbewerb. Vom 26.08.2016 – 28.08.2016 nahmen die beiden an einem Seminar in Berlin teil, das Verbesserungsvorschläge und Hilfestellung bieten sollte. Begonnen hatte die Aktion damit, dass das Stadtmarketing die Schülerfirma um Hilfe bat, ausführlich Informationen zu den Bronzetafeln der damaligen NS-Verfolgten zusammenzustellen und per QR-Code mit dem Smartphone abrufbar zu machen. Die Informationen wurden von einem 30 köpfigen Team der Schülerfirma erstellt und zusammengetragen. Lilli Elzer hat eigenständig Bilder von den Stolpersteinen erstellt. Der Text „Unsere Gruppe“ wurde von Dr. Grobmann bearbeitet, “Unser Projekt” von Leon Röttig und Lilli Elzer und “Lehrte” wurde von Connor Noch erstellt. Die Gestaltung des Homepage-Designs lag bei Lilli Elzer; gemeinsam mit Connor Noch wählte sie die Texte aus. Die Siegerehrung wird am 26.01.2017 in Berlin erfolgen. Für die Plätze 1 bis 3 gibt es 3000€; 2000€; und 1000€, für die Plätze 4.-6 Sachpreise. Wir wünschen viel Erfolg dabei, denn ein eventueller Preis soll an die Schülerfirma gehen.

Aber auch ohne Preis ist das Projekt sinnvoll, wie der Schauspieler Wolfgang Bahro auf der Homepage von „DenkT@g“ eindringlich darstellt: „Intoleranz, Rassismus und Ausländerhetze sind absolut verabscheuungswürdig. Vor allem in einem Land, das in seiner Vergangenheit mit eben diesen Haltungen viel Leid über die Menschen gebracht hat. Der DenkT@ag- Wettbewerb ist eine gute Möglichkeit, gerade junge Menschen zu ermutigen, zu etwas Besserem fähig zu sein! Wir müssen daran arbeiten, wieder ein Bewusstsein für friedliches Miteinander, Toleranz und Akzeptanz zu schaffen!“

Schüler des Lehrter Gymnasiums erhalten den ForscherGeist-Förderpreis

Das Gymnasium Lehrte kooperiert mit dem Verein „ForscherGeist“, der sich der Förderung hochbegabter und hochinteressierter junger Menschen verschrieben hat. In zwei Arbeitsgruppen des Vereins ForscherGeist der Leibnizuniversität analysierten fünf Schüler des Lehrter Gymnasiums geschichtliche Fragen rund um die Landeshauptstadt Hannover und erhielten dafür am 30. September den ForscherGeist-Förderpreis 2016.

In der Projektgruppe „Hannover im Zweiten Weltkrieg“ haben sich die Schüler Adrian Rosengarten, Anatolij Schulz und Cedric Schwering intensiv mit der Regionalgeschichte Hannovers in der NS-Zeit beschäftigt. In das Projekt „Industriekultur am Beispiel der Döhrener Wolle“ brachten sich die Schüler Aaron Borchard und Christoph Sodtke ein. Beide Teams wurden durch Schüler hannoverscher Schulen komplettiert.

Neben geschichtlichen Themen behandelt ForscherGeist besonders Themen rund um das Universalgenie Leibniz, wie mathematische und naturwissenschaftliche Fragestellungen. Wer Interesse hieran hat, kann sich hier informieren und sich dann an Herrn Schachschal wenden.

16forschergeist-webThomas Schachschal (Koordinator des Projekts), Adrian Rosengarten, Christoph Sodtke, Anatolij Schulz, Aaron Borchard und der stellvertretende Schulleiter Manfred Filsinger.                          Nicht im Bild: Cedric Schwering

Bei der Preisverleihung hielten Prof. Dr. U. von Jeinsen von Kurt-Alten-Stiftung und Dr. Martin Stupperich vom Verein ForscherGeist e.V. für jede Gruppe eine Laudatio, die im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben werden:

Laudatio für das Projekt

„Industriekultur am Beispiel der Döhrener Wolle“

 Die Schülerin Sophie Blömer vom Matthias-Claudius-Gymnasium Gehrden sowie die Schüler Aaron Borchard vom Gymnasium Lehrte, Christoph Sodtke, ebenfalls vom Gymnasium Lehrte, sowie Martin Hagemeier von der Goetheschule Hannover haben sich im Rahmen des ForscherGeist-Projekts  „Industriekultur in der Stadt Hannover am Beispiel der Döhrener Wolle und ihrer Arbeitersiedlung, dem sog. Döhrener Jammer“ mit der Geschichte eines der traditionsreichen Hannoverschen Industrieunternehmen befasst. Projektleiter war Dr. Ansgar Hoppe.

 Es handelt sich nach Anlage und Durchführung um ein regelrechtes Forschungsprojekt. Um zielsicher zu den Forschungsergebnissen zu gelangen, formulierte die Gruppe in einem ersten Schritt die leitenden Fragestellungen. Die weiteren Schritte waren die Materialerschließung in Kartenwerken, Bibliotheken und Internet sowie die Suche nach Hinweisen im Gelände. Es war interdisziplinäres Arbeiten und ein ausreichendes Maß an Beharrlichkeit notwendig, um zu überzeugenden Ergebnisse zu gelangen, die die Projektgruppe schließlich vorlegte und in einem Internet-Blog veröffentlichte.

So konnte die Öffentlichkeit mehr als 40 Jahre nach Schließung des Werkes etwas über einen wichtigen Teil der hannoverschen Industriegeschichte erfahren, der sich nicht nur auf die heute noch sichtbaren Bauwerke, sondern auch auf die Hintergründe und die sozialen Verhältnisse der damaligen Zeit bezog.

Durch das Projekt haben die Teilnehmer ihren Blick für historische Besonderheiten in der Landschaft geschärft und damit einen wichtigen Aspekt zu ihrem persönlichen Geschichtsbewusstsein hinzufügen können.

Die Arbeit war von hoher Präsenz aller in den Projektstunden geprägt. Schon dies zeigt das Interesse an der Sache, das folgerichtig zu einem guten und in vieler Hinsicht erhellenden Arbeitsergebnis geführt hat.

Sophie Blömer (MCG), Aaron Borchard (Gymnasium Lehrte), Christoph Sodtke (Gymnasium Lehrte) und Martin Hagemeier (Goetheschule Hannover) wird der Förderpreis ForscherGeist 2016der Kurt-Alten-Stiftung zuerkannt.

Hannover, 30. September 2016

Prof. Dr. U. von Jeinsen, Kurt-Alten-Stiftung / Dr. Martin Stupperich, ForscherGeist e.V.

 

Laudatio für die Projektgruppe

„Hannover im Zweiten Weltkrieg“

 Die Projektgruppe „Hannover im Zweiten Weltkrieg“ bestehend aus den Schülerinnen und Schülern Adrian Rosengarten, Anatolij Schulz und Cedric Schwering vom Gymnasium Lehrte, Julia Meier vom Kurt-Schwitters-Gymnasium, Marcel Durka von der Käthe-Kollwitz-Schule und Daniel Warnecke vom Mathias-Claudius-Gymnasium Gehrden haben sich unter dem Titel „Hannover im Zweiten Weltkrieg“ intensiv mit der Regionalgeschichte Hannovers in der NS-Zeit befasst. Die damit verbundene Themaverschiebung bewegt sich im Rahmen des Zulässigen. 

Die Arbeit wurde den Fragestellungen der Gruppe entsprechend auf die einzelnen Gruppenmitglieder aufgeteilt, so dass jeder Teilnehmer zum Ergebnis des Projektes aktiv beitrug. Ermöglicht wurde dieses Vorgehen durch gemeinsame Lektüre einer für alle verpflichtenden Überblicksliteratur. Schon in dieser Phase entstanden die Interessengebiete der einzelnen, die sich aus der Diskussion unterschiedlicher Fragestellungen ergaben. 

So wurden die Strukturen der hannoverschen Stadtverwaltung und insbesondere die Persönlichkeit des Oberbürgermeisters Arthur Menge während der NS-Zeit erarbeitet, sehr umfassend wurde die Geschichte der NS-Jugend seit ihren Anfängen bearbeitet, einschließlich der schulischen Auswirkungen und der NS-Schulen. Wichtig ist auch die Beschäftigung mit Hannover als Industriestandort während der NS-Zeit. Hannover entwickelte sich aufgrund der Kriegskonjunktur zu einem der größten Industriestandorte in Deutschland. Da eine Darstellung über Hannover während der NS-Zeit ohne die Bearbeitung des Themas Judenverfolgung unvollständig wäre, befasste sich die Gruppe auch mit den ursprünglich 16 Judenhäusern der Stadt.

Um angesichts der themenbezogenen Einzelarbeit den Gruppenzusammenhalt zu wahren, wurden regelmäßig Präsentationen mit Referat und Diskussion für alle eingebaut, so dass die Teilergebnisse der einzelnen Teilnehmer stets auch von der ganzen Gruppe mitgetragen und legitimiert wurden.

Auf diese Weise gelang es der Gruppe Forschungsergebnisse über eine Phase der Stadtgeschichte vorzulegen, die noch keineswegs im Detail von der etablierten Wissenschaft erforscht ist und deren weitere Erforschung ein dringendes Desiderat darstellt. Das Projekt-Ergebnis der ist ein wichtiger Anfang und in der vorgelegten Präsentation preiswürdig.

 Adrian Rosengarten, Anatolij Schulz und Cedric Schwering, alle vom Gymnasium Lehrte, Julia Meier vom Kurt-Schwitters-Gymnasium, Marcel Durka von der Käthe-Kollwitz-Schule und Daniel Warnecke vom Mathias-Claudius-Gymnasium Gehrden wird der ForscherGeist-Förderpreis 2016 der Kurt-Alten-Stiftung zuerkannt.

 Hannover, den 30. 09. 2016

Prof. Dr. U. von Jeinsen, Kurt-Alten-Stiftung / Dr. Martin Stupperich, ForscherGeist e.V.

 

Die Schülerfirma versieht historische Gebäude und Stolpersteine mit QR-Codes

Die Schülerfirma unterstützt den Stadtmarketingverein, indem sie QR-Codes an historischen Gebäuden und bei den in Lehrte verlegten Stolpersteinen erstellt. Am 27.10. kam es im Oberstufengebäude zu einem „Treffen der Generationen“ zwischen der Schülerfirma und den Herren des Lehrter Stadtmarketingvereins. Horst-Günter Gnest und Willy Goronczy vom Arbeitskreis stellten in einem Rückblick die beiden Aufgabenkreise des Stadtmarketing vor: Die Stolpersteine, die an die NS-Verfolgten erinnern sollen und die historischen Gebäude Lehrtes. Beide Bereiche sollen mit QR-Codes versehen werden und über diese Codes kann die geplante Homepage aufgerufen werden. Hier kommt die Schülerfirma ins Spiel. Leon Röttig präsentierte einzelne Beispielseiten, die die Schülerfirma recherchiert und gestaltet hat. Das Projekt läuft und man wartet gespannt auf das Ergebnis.

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Ausschnitt aus der Präsentation und eine Beispielplatte mit QR-Code

Im Lehrter Anzeiger schrieb Redakteur Oliver Kühn Folgendes:

Tafeln bieten viel Information

Schülerfirma erarbeitet für Stadtmarketingverein QR-Codes über historische Gebäude.

Es ist wahrlich ein Generationenprojekt: Die Schülerfirma New Energy des Gymnasiums Lehrte und die gesetzten Herren des Arbeitskreises Natur erleben im Stadtmarketingverein haben für ihr Projekt eines virtuellen Stadtführers QR-Codes für sogenannte Erinnerungssteine entworfen.

Die Schüler sollen Hintergrundinformationen für die QR-Codes erarbeiten, die auf den „Steinen“, quadratischen Kunststofftafeln, angebracht werden. „Jetzt kommt Schwung in das Projekt“, freut sich Horst-Günter Gnest, der zu den Machern des Projekts gehört: „Wir haben Informationen auf dem Server und nicht nur auf Papier.“ Die neuen Tafeln sollen an den 30 historischen Gebäuden installiert werden, die bereits mit Bronzetafeln zur Geschichte versehen sind. Diese enthalten nur kurze Informationen – auf den QR-Codes, die aus den Strichcodes etwa auf Verpackungen entstanden sind, können viel mehr Daten hinterlegt, mit dem Mobiltelefon gescannt und abgerufen werden – auch Fotos und Videos. „Damit kann man dann Lehrte virtuell erkunden“, sagt Willy Goronczy vom Arbeitskreis.

Beispiel Rats-Apotheke: Lehrtes älteste Arzneiausgabe wurde 1878 als „Apotheke in Lehrte“ in der Bahnhofstraße eröffnet, wo sie sich noch heute befindet. Dazu kommen historische Fotos. In einem zweiten Schritt soll die Schülerfirma mit den Informationen die entsprechende Internetseite des Stadtmarketingvereins bestücken. Dazu hat der Verein ein eigenes Programm angeschafft.

Gymnasiast Leon Röttig gefällt vor allem die „innovative Idee“, wie er sagt. „Das ist etwas Neues, ein Schritt zur Digitalisierung und damit auch für junge Leute interessant.“ Aber offenbar nicht für jeden Gebäudeeigentümer: Die Matthäuskirche etwa habe denkmalschutzrechtliche Bedenken, sagt Goronczy. Doch der ehemalige Pastor Bernd Böhm, Mitglied im Arbeitskreis, macht Hoffnung. „Das wird noch kommen, da bin ich zuversichtlich.“ Er freue sich jedenfalls, dass junge Leute die Kirche auf ein „modernes Level“ bringen wollten.

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Neues Erasmus-Projekt am Gymnasium Lehrte in den Startlöchern

Endlich war es soweit: Nach Tagen des Antragstellens, Wochen des Wartens auf die Genehmigung und Monaten der Vorbereitung inklusive unzähliger Mails standen sich vom 21.-23. Oktober 2016 die am neuen Erasmus-Projekt beteiligten Lehrkräfte aus vier Ländern das erste Mal Auge in Auge gegenüber – und haben sich sofort super verstanden. Neben dem Kennenlernen wurden auch die Details des neuen Projektes besprochen und geplant.

Das anlaufende Projekt „Der Faden der Ariadne – Ein Ausweg aus dem europäischen Labyrinth der Ausbildungsorientierung“ hat sich zum Ziel gesetzt, europäische Jugendliche bei ihrer Ausbildungs- und Studienorientierung zu unterstützen: Die am Projekt teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus Polen, Ungarn, Lettland und Lehrte sammeln dafür in einwöchigen Treffen eigene praktische Erfahrungen in Betrieben und Universitäten an den Standorten der Partnerschulen. Diese Erfahrungen sammeln sie mit weiteren Fakten, Informationen und Ansprechpartnern gemeinsam auf einer Homepage, gliedern sie und machen sie damit für ganz Europa zugänglich. Am Ende des zweijährigen Projektes ist die Präsentation der Homepage vor EU-Abgeordneten in Brüssel geplant, um auch weitere Länder ins Boot zu holen.

Das erste internationale Treffen findet in der Woche vom 4. bis 10. Dezember 2016 am Gymnasium Lehrte statt und die anderen Projektschulen werden jeweils mit sechs Schülerinnen und Schülern anreisen. Von unserer Seite beteiligen sich engagierte Schülerinnen und Schüler aus dem zehnten Jahrgang und der ersten Qualifikationsphase und nehmen die Gastschüler bei sich auf, um mit ihnen die gemeinsame Arbeit und Zeit zu genießen, sie kennenzulernen und das Projekt mit Leben zu füllen. (Lisa Weis)

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Auf dem Foto sind zu sehen (von links nach rechts): Klaus Perk, Schulleiterin Silke Brandes, Ildikó Schnell, Lisa Weis, Elzbieta Lagocka, Marta Kossak, Markus Bauer und Dr. Ralph Grobmann.