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Übersicht | 2015

Besuch des Jugendoffiziers der Bundeswehr beim Leistungskurs Politik

Nach kurzer persönlicher Vorstellung über seinen bisherigen Karriereweg innerhalb der Bundeswehr, stellte der Jugendoffizier Martin Neumann den Jugendlichen einen Vergleich vor, der die beiden “failed states” Afghanistan und Somalia behandelt. Auf Einladung des Politiklehrers André Bien konnten sich die Lernenden am Morgen des 05. Novembers 2015 auf eine interessante Präsentation freuen.
Vergleichend ging er auf Machtstrukturen, Warlords und Sicherheitslagen ein. Dabei wurde den Schülern/innen deutlich, dass die aktuelle Aufgabe der Bundeswehr mit der Mission “resolute support” eine für ihn notwendige Aufgabe sei, um für das Land Afghanistan eine innere Ordnung, Wohlfahrt und Sicherheit zu gewährleisten. Einige Probleme bei der Ausbildung des afghanischen Militärs auf höherer Ebene in Form eines Mentoringprojektes, wurden dargelegt, um auf die Schwierigkeiten der Vereinten Nationen bei der Schaffung von Sicherheitsstrukturen hinzuweisen.
Auch das Problem des Drogenanbaus afghanischer Bauern, sowie riesiger Flüchtlingslager in Kenia mit 350.000 Flüchtlingen aus Somalia kamen zur Sprache. Anschauliche Bilder und persönliche Erfahrungen ergänzten die Themen.
Vertiefend verglichen wurde anhand von Karten die derzeitige Sicherheitslage in beiden failed states. Hier musste sich Hauptmann Neumann vielen Fragen der Jugendlichen stellen. “Warum können die Taliban so einfach Kunduz erobern?, “Was passiert, wenn die afrikanische Kampfmission in Somalia endet?” Diese wurden, soweit es ihm möglich war, beantwortet und so das Wissen der Schüler/innen vertieft.
Ein kurzer Exkurs zur Piraterie am Horn von Afrika konnte ebenso wie ein Ausflug in die afghanische Historie stattfinden. Durch diese Erweiterung der Thematik wurde deutlich, wie schwierig es sein wird, Frieden, Sicherheit und Stabilität in beiden Regionen zu gewährleisten.
Auch mit seiner eigenen Meinung hielt Hauptmann Neumann nicht hinterm Berg. Er selbst sieht Fortschritte mit der Ausbildung von afghanischen Sicherheitskräften und damit auch kleine Erfolge. Nur durch langfristigere Einsätze kann es nachhaltig möglich sein, Afghanistan zu befrieden. Für Somalia ist seine Zuversicht weitaus geringer, was eine positive Entwicklung für diese Region betrifft.
Zum Abschluss des Besuches konnten die Leistungskursschüler ihre Fragen loswerden. Hier wurde dann über die Notwendigkeit eines erneuten deutschen Kampfeinsatzes in Afghanistan diskutiert. Erfreulich war es festzustellen, dass sich die Jugendlichen trauten, ihre eigene Meinung zu sagen. (André Bien)

Sensationeller Erfolg für Jonas Wilkening (Q 1): Platz 3 in Kiel bei der IJSO

Jonas Wilkening nahm vom 05. bis zum 09. Oktober an der dritten Runde der 12. Internationalen Junior Science Olympiade in Kiel teil. Er belegte Platz 3 von 45 Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet und ist damit Mitglied des Nationalteams, das Deutschland im Dezember in Südkorea vertreten wird.

In Kiel wurden in einem spannenden Kopf- an Kopfrennen in einem einwöchigen Seminar zur 12. Internationalen Junior Science Olympiade (IJSO) die bundesweit sechs besten Schülerinnen und Schüler in den Naturwissenschaften für das deutsche Nationalteam ausgewählt. Das Auswahlseminar wurde von Privatdozentin Dr. Heide Peters vom IPN an der Universität Kiel geleitet. Die 45 hellen Köpfe in den Naturwissenschaften, die unter bundesweit etwa 4.300 Schülerinnen und Schülern zum Bundesfinale nach Kiel eingeladen wurden, sind gerade einmal 13 bis 15 Jahre alt. Sie begeistern sich für ein breites Spektrum in den Naturwissenschaften. Im Wettbewerb mussten sie sowohl theoretische Aufgaben in Biologie, Chemie und Physik lösen als auch ihr Können beim Experimentieren zeigen. Dazu standen die Laborsäle am Institut für Anorganische Chemie an der Universität Kiel zur Verfügung. Die Jugendlichen beschäftigten sich im Labor intensiv mit der Klassifizierung und Analyse von Bodenproben. Am Donnerstag konnten die jungen Talente sich bei einer Sonderführung über die Forschungsarbeiten am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel informieren und auch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Spiel und Spaß beim Bowlen rundeten das Programm ab.

Am Freitag, den 9. Oktober 2015 wurden die Siegerinnen und Sieger in einer feierlichen Preisverleihung im Klaus-Murmann-Hörsaal der CAU Kiel gewürdigt. Etwa 100 Gäste waren anwesend, als der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel Dr. Ulf Kämpfer und die Vizepräsidentin der Christian Albrechts-Universität zu Kiel Professorin Dr. Ilka Parchmann die Bundesfinalisten an der Kieler Förde herzlich willkommen hießen und die Medaillen überreichten: Wolf-Heinrich Hahn (Berlin), Ricardo Ochel (Magdeburg) beide auf Platz 1 gefolgt von Jonas Wilkening (Lehrte), Alina Ruft (Forchheim, Bayern), Florian Knebel (München) und Salome Schwark (Frankfurt a. M.) hatten am Ende die Nase vorn.

151010 Preisträger

Mit einem Ausflug in die extraterrestrische Physik von der Kieler Förde zum Mars fesselte Professor Dr. Robert Wimmer-Schweingruber in seinem faszinierenden Festvortrag die Gäste im Hörsaal. Den musikalischen Rahmen gestaltete das Musikensemble der Ricarda Huch-Schule mit Catharina von Schlieffen (Querflöte), Elin Schmidt (Violine) und Fabiana von Schlieffen (Violoncello).

Die sechs Nationalteammitglieder werden in einem Trainingsseminar am IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel auf ihre Reise nach Daegu, Südkorea vorbereitet, Dort treffen sie Anfang Dezember auf 250 Jugendliche aus weltweit etwa 40 Nationen, mit denen sie um Gold, Silber und Bronze wetteifern.

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Jonas Wilkening, Salome Schwark und Wolf-Heinrich Hahn bei der Laborpraxis Physik (Foto: IJSO)

151017ijso-webSchulleiterin Silke Brandes gratuliert Jonas Wilkening und Chemielehrer Christoph Gruber, der Jonas bis zur 2.Runde betreute.

Autorin Katharina Reschke erweckt Leseinteresse bei den Sechstklässlern

Nach den einführenden Worten von Ingrid Klug, der Leiterin der Lehrter Bibliothek, kam die erfolgreiche Drehbuch- und Jugendbuchautorin Katharina Reschke gleich zur Sache und zog die anwesenden Sechstklässler fest in ihren Bann. Jonathan, die Hauptfigur in ihrem neuen Roman „Morlot – Detektive schlafen nie“ möchte am nächsten Morgen mit seiner Mutter zum Schnorcheln ans Meer fliegen. Mit den Taucherflossen in der Hand kommt er in das Arbeitszimmer der Mutter, die als Romanautorin über den „old-fashioned und hardboiled“ Detektiv Morlot schreibt. Leider muss sie das Manuskript vor dem Urlaub abgeben, ist aber weit vom Ende entfernt und völlig planlos. Jonathan ist enttäuscht, aber es kommt noch schlimmer: Seine Mutter wird in die Romangeschichte einbezogen und entführt. Als Jonathan bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgeben will, wird auch er in die schummrige Romanebene verschlagen. Diese Situationen nutzte Katharina Reschke, um mit den Schülern über den weitern Verlauf der Story zu spekulieren und sie war erfreut über die Phantasie der Sechstklässler. Aber dies ist auch kein Wunder, denn einige Schülerinnen träumen davon, selbst Schriftstellerinnen zu werden. Bei der Schülerfrage „Wie viel bekommen Sie denn von dem Buchpreis von 13 Euro?“ verblüffte Frau Reschke mit der Antwort: „Einen Euro“. In den Augen der Schüler wären mehr als 50 Prozent gerechtfertigt.

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Es ist wohl kein Schüler aus der Aula herausgegangen, ohne wissen zu wollen, wie die Geschichte um Jonathan und dem Detektiv Morlot ausgehen wird. Die Schlangen beim Abholen der Autogrammkarten waren jedenfalls lang.

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Insgesamt erreichte Katharina Reschke alle sechsten Klassen, denn sie las das Programm am 09.10. in der Aula dreimal für jeweils zwei Klassen vor. Sie hat Drehbücher für die Kinofilme „Hanni und Nanni“ und „Das Sandmännchen“ sowie für Episoden von TKKG geschrieben. Unter ihren Jugendbuchtiteln sind auch die Geschichten von Roxy Sauerteig sehr beliebt.

 

Wir trauern um Jan Rimbach

Mit Betroffenheit haben wir von dem frühen Tod unseres beliebten Mitarbeiters Jan Rimbach erfahren. Er war seit 1996 als Hausmeister im Gebäude der Sekundarstufe II tätig. Sein unermüdliches Engagement für unsere Schule, seine Zuverlässigkeit, seine große Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit gegenüber Schülern und Lehrkräften sowie sein humorvolles Wesen werden wir nicht vergessen.
Wir werden ihn vermissen.

Sportleistungskurs nimmt erfolgreich am Burgdorfer Spargellauf teil

Am Sonntag, dem 4. Oktober, hat erneut der Sportleistungskurs des Gymnasiums Lehrte am Burgdorfer Spargellauf teilgenommen. Bei einer neuen und gelungenen Streckenführung und idealen Wetterbedingungen sind alle gestarteten 14 Läuferinnen und Läufer ins Ziel gekommen und es wurden z.T. ganz beachtliche Ergebnisse erzielt: So wurde Nikolas Kreß mit einer sehr guten Zeit von 43:07 min insgesamt 15. und Sieger in seiner Altersklasse „Männliche Jugend U20“. Luise Stößel wurde ebenso Erste in ihrer Altersklasse „Weibliche Jugend U18“ und verbesserte ihre Zeit im Vergleich zum letzten Jahr um fast sieben Minuten auf 50:56 min. In dieser Altersklasse konnten wir auch den zweiten Platz durch Annika Blankenburg mit der Zeit von 54:16 min und den dritten Platz durch Marlene Dietrich mit der Zeit von 58:14 min stellen. In der Altersklasse „Weibliche Jugend U20“ wurde Kira Wolter mit 53:44 min Zweite und Nele Rockinger mit ihrer Zeit von 55:34 min Dritte. Bei den Jungen erreichte Fritz Windrich in seiner Altersklasse „Männliche Jugend U18“ mit der Zielzeit von 46:59 min Zweiter und Björn Oelkers Dritter bei der „Männlichen Jugend U20“ in 48:47 min.
Im nächsten Jahr werden die Schülerinnen und Schüler des sportlichen Profils wieder geschlossen am Lehrter Citylauf teilnehmen, der in diesem Jahr aufgrund der späten Sommerferien vor den Ferien lag. (Christoph Gruber)

151004Spargellauf2-webAuf dem Foto von links nach rechts:
Sportlehrer Herr Gruber, Katrin Salkowski, Kira Wolter, Fritz Windrich, Björn Oelkers, Nikolas Kreß, Melih Mert Elarslan, Luise Stößel, Imke Schmidt, Nele Rockinger, Marlene Dietrich, Annika Blankenburg. Es fehlt Esther Schwanemann.

Es bleiben zwei Fragen:

1. Wem gehört der Laufschuh?

2. Warum ist Annika Blankenburg mit den Duschschlappen so schnell gewesen?

 

Unterirdisch gut: Die Geo-Show

Am Freitag, dem 18.09.2015, luden Geo-Forscher der Leibniz-Universität 600 Schüler in das Audimax nach Hannover ein, darunter auch die Klasse 8b. Nach der Begrüßung durch ARD-Moderator Johannes Büchs erzählten verschiedene Geo-Forscher über ihre Spezialgebiete. Darunter waren Vulkane, “Schwarze Raucher” und der Aufbau der Erde. Außerdem konnte man einen echten “Schwarzen Raucher” aus 2500 Metern Wassertiefe bestaunen.

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Zwischendurch konnte das Publikum Quizfragen beantworten und mit etwas Glück gewann man einen 300 Millionen Jahre alten Quarzkristall. Nach gut eineinhalb Stunden verabschiedete sich Johannes Büchs und das Audimax leerte sich wieder. (Carl Bödecker und Levin Stade, 8b)

Geo3-webOben: Vor dem Vortrag ist die 8b gelangweilt / Unten: Nach dem Vortrag ist die 8b begeistert

Geo2-webIn Wirklichkeit wurden die Fotos kurz nacheinander aufgenommen. 🙂

Begleitet wurde die Klasse durch Frau Kneser und Herrn Harms-Schoeppe.

Jonas Wilkening ist Bundesfinalist bei der Junior Science Olympiade (IJSO)

Nur zwei Niedersachsen ist es gelungen, sich für die nationale dritte Runde der Internationalen Junior Science Olympiade zu qualifizieren. Jonas Wilkening ist einer dieser beiden Schüler, die es geschafft haben, in diesem naturwissenschaftlichen Wettbewerb unter die 45 Teilnehmer der dritten Runde zu kommen. Dies ist für den Schüler der Q1 ein Riesenerfolg.
Begonnen hatte das Auswahlverfahren im Februar mit der Bewältigung der Aufgaben der ersten Runde. Hierbei nahmen noch 2500 Schüler teil. Die besten 500 durften in der zweiten Runde eine Klausur an der jeweiligen Schule schreiben, eine Aufgabe, die  Jonas unter Aufsicht von Chemielehrer Christoph Gruber absolvierte. Gefragt war ein breites Wissensspektrum über alle Naturwissenschaften (Biologie, Chemie und Physik).
Die 45 Schüler mit den besten Ergebnissen wurden nun für den Zeitraum vom 05.bis 09. Oktober an das IPN der Universität Kiel eingeladen, um die sechs deutschen Teilnehmer für die internationale vierte Runde zu ermitteln, die in diesem Jahr in Südkorea stattfinden wird.
Wir drücken Jonas die Daumen und hoffen, dass sein bisheriger Erfolg weitere Schüler und Schülerinnen ermutigt, auch im nächsten Jahr an diesem und anderen Wettbewerben teilzunehmen.

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Geschwisterpaar gewinnt bei der EU-Schachmeisterschaft zwei Medaillen

Lara Schulze (Klasse 8e) und ihr Bruder Lukas (Klasse 5f) waren sehr erfolgreich bei der EU-Schachmeisterschaft vom 03.08.-13.08.2015 in Mureck, Steiermark/Österreich.
Lara wiederholte als amtierende Deutsche Meisterin ihren Erfolg vom vergangenen Jahr. Sie hat in der Altersklasse U14 weiblich die Silbermedaille erkämpft und ist damit EU-Vizemeisterin 2015.
Lukas hat ein super Turnier gespielt und in der U10 die Bronzemedaille für Deutschland gewonnen.
Lara und Lukas wurden vom Deutschen Schachbund für diese internationale Meisterschaft nominiert. Die 120 Teilnehmer kamen aus 15 Nationen, z.B. aus Slowenien, Irland, Luxemburg, Bulgarien, Kroatien, Tschechien und Polen.
Die vom österreichischen Schachbund organisierte „European Union Youth Chess Championship“ wurde über 9 Runden ausgetragen. Die Partien starteten täglich um 15.00 Uhr und wurden live im Internet übertragen, so dass alle Freunde zu Hause mitfiebern konnten.
Vormittags haben beide die Zeit zur intensiven Vorbereitung auf den nächsten Gegner genutzt.
Lara startete mit einem Remis und einer Niederlage unglücklich ins Turnier, kämpfte sich dann aber Sieg um Sieg an die Spitze zurück.
Lukas begann mit zwei Siegen und verlor im Laufe des Turniers nur gegen den Erst- und Zweitplatzierten. Die weiteren Spiele blieb er ungeschlagen, so dass er sich den dritten Platz mit einem halben Punkt Vorsprung sicherte.

15schach-eu2-webU14: Lara gegen Matey Petkov aus Bulgarien

15schach-eu3-webU10: Lukas (links) gegen Sebastian Kostolansky aus Tschechien.

Lara trainiert zurzeit für ihr nächstes großes Turnier: die Jugend-Schach-Weltmeisterschaft, die vom 23. Oktober bis zum 06. November in Griechenland / Porto-Carras stattfindet.

Einschulung der neuen fünften Klassen

Am 04.09. wurden die sieben neuen fünften Klassen im Forum feierlich eingeschult. Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch einen ökomenischen Gottesdienst, den die Schulseelsorgerin Rita Klindworth-Budny gemeinsam mit Pfarrer Roman Blasikiewicz und Schülerinnen aus dem 6. Jahrgang und der Bläserklasse 8 gestaltete.
Um 9:15 Uhr sollten alle Eltern das Forum verlassen und Schulleiterin Silke Brandes übte mit den 189 Fünftklässlern eine rhythmische Übung ein, die die Eltern später nachmachen sollten. Nachdem ein Teil der Eltern wieder im Forum Platz genommen hatte und der andere Teil in der Cafeteria mit einem Videostream Vorlieb nehmen musste, eröffnete der Jahrgangsleiter 5, Klaus Perk, die Veranstaltung, begrüßte die Anwesenden und fragte sich, wo Frau Brandes abgeblieben sei.

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Die Chorklasse des 6.Jahrgangs erfreute das Publikum unter Leitung von Kristina Ruschitschka mit dem Lied „The Lion sleeps tonight“.

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Die Person im Löwenkostüm stellte sich dann vor die Fünftklässler und dirigierte dieselben Klatschübungen, die Frau Brandes eingeübt hatte. „Ist sie das?“ oder „Aber die Stimme ist doch ganz anders“ wurde überall geraunt.
Was einige geahnt hatten, wurde zur Gewissheit, als Silke Brandes sich aus dem Löwenkostüm befreite und die Fünftklässler für ihre Geschlossenheit bei der Übung lobte.

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Auch die Schulelternratsvorsitzende Frau Schäl freute sich in ihrer Rede über die große Zahl der Anmeldungen. Beratungslehrer Georg Pfeiffer stellte das Konzept der Paten und Streitschlichter vor, die dann in Folge den ihren zugeordneten Klassen gleichfarbige Luftballons überreichten.

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15 Einschulung (4)Die mit Spannung erwartete Verlesung der Klasseneinteilungen erledigte das Leitungsteam 5/6, Antje Wünsch und Thomas Schachschal, mit Bravour.

Die Schüler genossen eine erste Stunde mit den Klassenlehrern, während die wartenden Eltern in der Mensa mit Kaffee und Kuchen versorgt wurden.

Guter Schuljahresstart mit sieben neuen Kollegen

An den letzten beiden Ferientagen leistete das Kollegium noch Feinarbeiten an den neuen Lehrplänen für die Klassen 5 bis 8, die ab jetzt nach einem verbesserten G-9-Curriculum unterrichtet werden. Auch der Übergabe der Klassen an wechselnde Klassenlehrkräfte wurde ausreichend Zeit gewidmet. Große Freude rief die Mitteilung von Schulleiterin Silke Brandes hervor, dass der gesamte Unterricht des Pflichtbereichs erteilt werden kann, obwohl die Unterrichtsversorgung nominell unter 100 Prozent liegt. Auch der Förderunterricht und die Hausaufgabenbetreuung werden durch Lehrkräfte erteilt. Möglich wird dies auch durch die neuen Kolleginnen und Kollegen:
(v.l.n.r. auf dem Artikelbild) Frauke Bosse (Chemie/Physik), Nadezhda Syrovatskaya (Referendarin für Deutsch/Englisch), Lisa Weis (Latein/Geschichte), Julia Bredthauer (Referendarin für Biologie/Musik), Markus Bauer (Englisch/Geschichte/Politik-Wirtschaft).
Nicht auf dem Bild sind: Linda Baranek (Biologie/Deutsch) und Rabea Ernst (Referendarin für Englisch/ev.Religion).
Am Freitag erfolgt die Einschulung der sieben (!) neuen fünften Klassen ab 9:30 Uhr im Forum. Eingeleitet wird die Feier ab 8:30 Uhr durch einen Gottesdienst.

Verabschiedung von Sabine Reich

In der letzen Dienstbesprechung des Jahres, am Dienstag vor den Sommerferien, werden traditionsgemäß die ausscheidenden Kollegen teils launig, teils mit gewisser Trauer verabschiedet. Letzteres überwiegte sicherlich bei der Verabschiedung von Sabine Reich, die man mit Fug und Recht als eine „Institution“ des Gymnasiums bezeichnen kann. Allgegenwärtig waren ihr Wirken in den Fachbereichen Deutsch und Musik und vor allem ihre freundliche und motivierende Art. Auch das Jahrbuch und die Homepage verlieren eine verlässliche Autorin. Weitere Einzelheiten lassen sich im unten angeführten Abschiedstext aus dem Jahrbuch entnehmen. Neben Sabine Reich verlässt auch die allseits geschätzte Manuela Schucht das Lehrter Gymnasium, um im Hildesheimer Andreanum schon ab Klasse 5 Lateinklassen zu unterrichten. Drei Referendare haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und alle sofort eine Stelle erhalten: Linda Baranek, Sebastian Kuntze und Laura Weymann. Linda Baranek bleibt dem Gymnasium Lehrte sogar als neue Kollegin erhalten.

web-150721Manuela Schucht      Manuela Schucht wird vom Kollegium verabschiedet.

Musikkollegin Ane Kristin Holmer und andere aus dem Fachbereich Musik übergeben ein neues Instrument und Sonnenblumen an Sabine Reich

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Sabine Reich unterrichtete 13 Jahre lang am Gymnasium Lehrte die Fächer Deutsch und Musik und wird mit Ende des Schuljahres 2OI4/15 in den Ruhestand versetzt. Mit großer Leidenschaft setzte sie sich für das Fach Deutsch ein, in dem man „so schön kreativ” sein könne, wie sie selber sagt. Ihrem engagierten Motto getreu ließ sich Frau Reich immer wieder Neues im Bereich Deutsch einfallen, ließ laminierte Gedichte an Bäume im Stadtpark befestigen, betreute mehrere Jahre lang mit Frau Wuttke zusammen das Jahrbuch und führte zusammen mit Frau Holmer und Herrn Beinsen Regie bei diversen Musicals. So entstanden mit Frau Reichs Hilfe Musicalproduktionen wie Miss Saigon, Manche mögen’s heiß oder Oliver Twist, um nur einige zu nennen.
Doch auch ihr zweites Fach Musik kam nicht zu kurz, denn auch hier engagierte Sabine Reich sich neben ihrer normalen Lehrtätigkeit in den Bereichen Streichensemble, Kammerchor, machte Boomwacker-Experimente und leitete mehrere Jahre lang die Opern-AG des Gymnasiums Lehrte. Mit interessierten Schülerinnen und Schülern besuchte sie dann, stets gut vorbereitet und die Gruppe mit Kuchen verwöhnend, diverse Opern, ging mit Schulklassen zu NDR-Musikveranstaltungen wie „Spurensuche“ oder anderen Konzerten.
Von Beginn an war Frau Reich, obgleich Bratschistin, bereit, sich in den komplexen Bereich der Bläserklassen einzuarbeiten. Alle zwei Jahre übernahm sie dann, meistens als Klassenlehrerin, eine Bläserklasse, mit der sie dann etliche außerschulische Auftritte absolvierte, Spenden für Tierschutzprojekte sammelte, auf Musikprobentage nach Uelzen fuhr und auch Klassenfahrten in den Harz, nach Sylt, Aurich oder anderen Orten unternahm. Um das Bild von Frau Reich abzurunden, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass sie Jahr für Jahr Teil der Prüfungskommission im Musikabitur war, sich engagiert für die Ausstattung des Keyboardraumes einsetzte oder sich um Schülerinnen und Schüler bemühte, die sich mit ihrer Rechtschreibschwäche plagen. Diesem vielseitigen und großen Engagement können wir als Schulgemeinschaft nur Respekt zollen und wir möchten uns bei Sabine Reich sehr herzlich dafür bedanken! Wir wünschen Dir alles Gute und Gesundheit für Deinen Ruhestand, in dem Du Dich nun ganz Deiner Familie, Deinen diversen Chorprojekten und Deiner Tätigkeit als Bratschistin in der Hannoverschen Orchestervereinigung widmen kannst.

Mach’s gut, Du Energiebündel! (Ane Kristin Holmer)

web-150721Sabine Reich4       Sogar beim eigenen Abschieds-Ständchen ist Sabine Reich mit dabei.

Unten: Das schrieb der Lehrter Anzeiger am 21.07.15

web-150722Sabiine Reich

Ehrung besonderer Schülerleistungen

Auch in diesem Jahr ehrte die Vorsitzende des Schulelternrats Annette Schäl am letzen Dienstag vor den Ferien etwa 60 Schülerinnen und Schüler für besondere Leistungen, die sie im Laufe des Schuljahres erbracht hatten. Nach einer Begrüßung durch die Schulleiterin Silke Brandes und ihren Stellvertreter Manfred Filsinger lobte Annette Schäl die Schüler: „Ich bin immer wieder erfreut und erstaunt, wie viele und wie vielfältige Leistungen ihr Schüler neben dem Unterrichtsgeschehen vollbracht habt.“
Der Reigen der Ehrungen wurde eröffnet mit den 14 ersten, zweiten und dritten Plätzen beim Känguru-Wettbewerb, die Schüler der Klassen 5 und 6 bei diesem Mathematikwettbewerb erreicht hatten. Besonders Kimberly Berg (5a), Finn Beinsen (6a), und Lauris Lenz (6a) freuten sich über einen ersten Preis und die damit verbundenen Knobelpräsente.
Lara Schulze wurde für ihre herausragenden Schacherfolge, insbesondere für den Gewinn der deutschen Meisterschaft gewürdigt. Für besonderes Engagement beim Erasmusprojekt wurden Simon Wild, Jona Nootny, Chiara Richard und Louisa Neubacher geehrt.

Außerordentlich erfolgreich waren die Teilnahmen an naturwissenschaftlichen Wettbewerben. Laura Prüß (9a) konnte bei der Junior Science Olympiade punkten. Beim “Club Apollo 13″- Wettbewerb der Universität Hannover belegte die Gruppe Kernfusion (Torge Bent Rosendahl, Jonas Wilkening und Victoria Fricke) einen hervorragenden zweiten Platz. Beim Landesentscheid der Mathematik-Olympiade in Göttingen errang Simon Schmidt (Jahrgang 9) einen 3. Preis und Max Luttmann (Jahrgang 8) einen Anerkennungspreis.

Ebenfalls geehrt wurden die Schüler, die erfolgreich bei „Jugend musiziert”, beim „Literaturwettbewerb der Stadt Burgdorf”, beim „Europäischen Wettbewerb“ und bei „Jugend trainiert für Olympia” teilnahmen.
Auch Schüler, die sich um das tägliche Miteinander an der Schüle bemüht hatten, wurden mit Gutscheinen für Bücher, Eis und Kinokarten bedacht. Dies waren die Streitschlichter, die Patenschüler der Fünftklässler und Tom Heuer, der das Titelbild für den Schuljahresplaner entwarf.

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In einer Folgeveranstaltung zeichnete Anette Schäl die drei Klassen mit Gutscheinen für den Wandertag aus, die beim „Gesunden Frühstück“ besonders erfolgreich waren. Hierbei bereiten einzelne Klassen wochenweise ein schmackhaftes Frühstücksbuffet vor, bei dem vorzugsweise die jüngeren Schüler zugreifen können. Den Wanderpokal konnte die Klasse 6b einheimsen.

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Elternratsvorsitzende Anette Schäl überreicht den Wanderpreis für erfolgreiches „Gesundes Frühstück“ an die Klassensprecher der 6b, Maria Zervas und Ole Hänies.

Bundesjugendspiele für die Jahrgänge 5-7

Vor den großen Ferien wollten es alle noch einmal wissen. Die Klassen fünf, sechs und sieben kämpften um eine Urkunde. Und es gab viele Urkunden. Der Leichtathletik-Wettkampf besteht aus einem Vierkampf, der bei Streichung der schwächsten Disziplin als Dreikampf gewertet wird. Das Wetter an diesen beiden Tagen war der Hit-Heiß, aber sportlerfreundlich.

 

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Es wurde gesprungen, gelaufen, geworfen und GESIEGT. Eine tolle Stimmung unter den Kollegen und den Schülern. Meinen fleißigen Helfern der Klasse 10c vielen ,vielen Dank! Ihr habt euch tapfer geschlagen und das Heer dieser kribbeligen Ameisen gut durch den Vormittag geleitet.
Bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt “HÖHER-SCHNELLER-WEITER” !
(Kathleen Franzke)

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Unterrichtsgang des 9. Jahrgangs zur Gedenkstätte des KZ Bergen-Belsen

Am 08./09.07.2015 fand der jährliche Unterrichtsgang des 9. Jahrgangs des Gymnasiums Lehrte zur Gedenkstätte des KZ Bergen-Belsen statt.
Das ehemalige Konzentrationslager liegt in der Nähe von Celle. Bergen-Belsen war 1940 eigentlich als Kriegsgefangenenlager gedacht. Die Gefangen wurden anfangs noch den Umständen entsprechend akzeptabel behandelt, dies änderte sich 1941 jedoch drastisch. Es gab weder genug Essen, noch Platz für die Gefangenen. In diesem Jahr starben rund 130 Personen pro Tag. Das Lager wurde am 15. April 1945 von den Briten befreit, bis dahin waren schon mindestens 52.000 Menschen gestorben. Mit der Befreiung waren aber längst nicht alle Probleme gelöst. Leichenberge waren auf dem ganzen Gelände zu sehen, zudem waren die meisten Gefangenen extrem unterernährt und krank. Da das Lager anfangs für ca. 3000 Leute und nicht für 120.000 geplant war, stieß es im Laufe der Jahre an die Grenze seiner Aufnahmekapazität und machte es Seuchen ein leichtes Spiel, sich zu verbreiten. Die Befreier richteten ein DP-Camp (Nothospital) ein, um die Ex-Häftlinge zu versorgen, doch selbst unter ihrer Aufsicht und Versorgung starben den Briten mehrere tausend Menschen unter den Händen weg.
Unsere Führung begann an der Rampe, wo früher die Neuankömmlinge „ausgeladen“ wurden. Wir stellten uns in einen Deportationswagon, um nachvollziehen zu können wie hart so eine Fahrt für die Gegner/Opfer des Nationalsozialismus gewesen sein musste. Wir standen höchsten 10 Minuten in dem Viehwagen und es war anstrengend, stickig und warm, kaum auszumalen wie schlimm 3 Tage (solange waren die Häftlinge im Durchschnitt unterwegs) gewesen wären. Den Gefangenen stand nun ein ca. 6 km langer Fußmarsch bevor, welchen wir aber zum Glück nicht laufen mussten, da wir mit dem Bus dort waren. Um 11:40 Uhr begann die Hauptführung an der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Uns wurde von Frau Krohne erklärt, dass das gesamte Gelände ein jüdischer Friedhof sei und deshalb auch keine Bauten (z.B. Nachbauten) möglich seien. Im Zentrum der Anlage steht eine Gedenkmauer, auf der sich verschiedene Schriftzüge befinden (für jedes in dem Lager gefangene/getötete Volk ein Schriftzug). Nach einem längeren Aufenthalt an dieser Mauer gingen wir in das Haus der Stille. Dieses Haus wurde dafür errichtet, um einen Moment inne zu halten und zu versuchen zu verstehen, wie so etwas passieren konnte.

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In diesem Haus ist ein Stein platziert, auf dem die Besucher Erinnerungskarten, kleine Steine (jüdische Tradition) und andere persönliche Gegenstände platzieren können. Nach der Besichtigung des Hauses der Stille gingen wir zur Gedenkstätte, der wohl bekanntesten Insassin des Konzentrationslagers: Anne Frank.

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Hinter diesen Gedenksteinen liegt eine Wiese, welche mit Hügeln übersät ist. Jeder dieser Hügel ist ein Massengrab mit jeweils 1500 – 5000 Toten. Diese Zahlen machen die Taten der Nationalsozialisten nur noch unverständlicher und die Grausamkeit deutlich. Man muss sich vor Augen führen, dass in einem solchen Grab ein ganzes Dorf in der Größe von Ahlten begraben liegt. Ein Teil meiner Klasse, darunter auch ich, stand eine Viertelstunde vor dieser Wiese und starrte in die Weite. Dieser Moment war auf eine Weise magisch und mysteriös zugleich, man fühlte sich mit der Welt verbunden. Zum Abschluss des Ausfluges besuchten wir noch die Dauerausstellung, in der man sich noch einmal Tagebücher, Berichte, die Geschichte des Lagers und einen Film, der von der britischen Armee bei der Befreiung des Konzentrationslagers zu Dokumentationszwecken gedreht wurde und somit die kaum vorstellbare Grausamkeit in Bildern festhielt, anschauen konnte. Mein Fazit zum Tagesausflug ist, dass es nicht zu realisieren ist, was dort passiert ist. Man fühlt sich irgendwie mit den Toten und anderen Besuchern verbunden, ein erstaunliches Gefühl. (Jonas Timplan aus der Klasse 9c)

 

Untersuchung von Fließgewässern

Nach einem thematisch vollgestopften Halbjahr ging es kurz vor den Sommerferien darum, das theoretische Wissen über Fließgewässer auch in der Praxis anzuwenden. So begab sich der Biologiekurs von Herrn Halupczok mit Fahrrädern auf den Weg zur Aue, ausgerüstet mit Binokularen, Keschern, Schalen und Bestimmungsliteratur, aber leider ohne Mückenschutzmittel. So kam es dann auch erst einmal zum Angriff der Killerbremsen (Tabanus spec.). Nachdem diese gesättigt oder erschlagen waren, konnte es an die Untersuchung des Gewässers gehen. Die erwarteten Organismen wurden gefunden und bestätigten die Gewässergüteklasse 3. Abgerundet wurde diese Unternehmung nach Unterrichtsschluss durch ein gemeinsames Grillen im Garten.

web-150717Bio-Ex3     Anreise mit dem Rad

web-150717Bio-Ex4     Eine Auswahl von gefundenen Arten

web-150717Bio-Ex5     Der Admiral (Vanessa atalanta) ist angenehmer als die Rinderbremse.

web-150717Bio-Ex     Der hochmotivierte Kurs – wann gehen wir grillen?

 

Politik Leistungskurs zu Gast im niedersächsischen Landtag

-Griechenland – Flüchtlinge – Cannabis –
Zum Abschluss des Schuljahres 2014/2015 weilte der Politik-Leistungskurs von Herrn Bien am 16.Juli 2015 im niedersächsischen Landtag. Bedingt durch die Umbaumaßnahmen im Leineschloss erfolgte der Besuch im Provisorium an der Leinstraße. Zu Beginn sahen sich die Schülerinnen und Schüler einen informativen Film über die tägliche Arbeit der PolitikerInnen im Landtag an.
Währenddessen diskutierten die 137 gewählten Volksvertreter nur wenige Meter entfernt im selben Gebäude über den Nachtrag im Landeshaushalt. Mittels Live-Stream wurde die Debatte in den Konferenzraum übertragen.Die Jugendlichen zeigten sich überrascht, mit welcher Deutlichkeit und Schärfe beispielsweise mehrfach der Rücktritt der aktuellen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt von Seiten der CDUbzw.FDP gefordert wurde. Insgesamt als ziemlich kurzweilig empfand man diesen Ausflug in die reale Politik.
Den Abschluss bildete eine Fragerunde mit den drei Landtagsabgeordneten Dr. Deneke-Jöhrens (CDU), Dr. Lesemann(SPD) und Thomas Schremmer (Die Grünen).
Nach kurzer persönlicher Vorstellungsrunde konnten die Lernenden, die zuvor im Kursunterricht erstellten Fragen, loswerden.
Über den jeweiligen Standpunkt zu einem möglichen Schuldenschnitt für Griechenland, hin zur besseren Integration von Flüchtlingen beziehungsweise zur Integrationsbereitschaft Niedersachsens wurden die Meinungen der drei Parlamentarier befragt. Diese antworten bereitwillig und ausführlich. Frau Dr. Lesemann und Herr Schremmer verabschiedeten sich danach von der Besuchergruppe.
Abschließend wurde die Frage in den Raum gestellt, wie der Abgeordnete Dr. Deneke-Jöhrens zur Legalisierung von weichen Drogen stehe. Er gab als Antwort, dass er sich gegen eine generelle Legalisierung von Cannabis ausspreche und forderte sogleich ebenfalls eine Meinungsäußerung der Schülerinnen und Schüler ein, welche in einer kleinen Plenumsdiskussion mündete. (André Bien)

Schachturnier mit mit 70 Teilnehmern

Am 15. und 16. Juli fand am Gymnasium das diesjährige Schulschachturnier statt, bei dem insgesamt ca. 70 Schüler und Schülerinnen um den Titel des Schulschachmeisters und gleichzeitig um einen Büchergutschein im Wert von 15€ spielten. Zunächst ermittelten am Mittwoch die Jahrgänge 5 bis 8 in elf spannenden Runden ihren Schulmeister. Erwartungsgemäß setzte sich die Vereinsspielerin Lara Schulze ungeschlagen vor Thore Meiwes durch, während Christopher Kirch sich den dritten Treppchenplatz sichern konnte. Mit jeweils acht Punkten konnten Tim Voges und Sören Baars die Preise für die beiden besten Spieler ohne Vereinszugehörigkeit erspielen.
Am Donnerstag folgte dann das Turnier der älteren Jahrgänge 9 bis 11, in dem sogar zwölf Runden gespielt werden konnten. Der Ausgang dieses Turnieres war nicht so deutlich wie dies am Vortag der Fall war. Jan Koepp konnte das Turnier mit einem halben Punkt Vorsprung vor Felix Nietsch für sich entscheiden, Felix wurde aber dennoch Schulmeister, da Jan Koepp lediglich als Gast mitgespielt hat und ein Schulpreis für ihn deshalb ausgeschlossen ist. Auf dem dritten Platz folgte Tobias Brockmeyer. Auch in diesem Turnier wurden Preise für die beiden besten Nicht-Vereinsspieler verliehen, die sich der Sechstplatzierte Sascha Klein und der Siebtplatzierte Steffen Deneke-Jöhrens verdienten.
Beide Turniere mussten zwar leicht verspätet anfangen, liefen dann aber reibungslos ab, so dass pünktlich um 13 Uhr die von Herrn Lamker durchgeführte Siegerehrung stattfinden konnte. An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Helfern Jonas Wilkening, Gia Luat Thieu, Heinrich Bedürftig, Felix Nietsch, Lara Schulze, Jan Koepp und Florian Klein bedanken, die mich beim Auf- und Abbau und als Schiedsrichter unterstützten. Insbesondere möchte ich mich beim Ehemaligenverein, der die Preise im Gesamtwert von 80€ gesponsert hat und beim Schachklub Lehrte, der das Spielmaterial zur Verfügung gestellt hat, bedanken. (Tobias Brockmeyer)

Artikelfoto: Jens Lamker, Steffen Deneke-Jöhrens, Felix Nietsch und Sascha Klein bei der Siegerehrung vom Turnier der Klassen 9 bis 11

web-150716schach2Herr Lamker dankt den Organisatoren und übergibt Präsente. (von links: Heinrich Bedürftig, Tobias Brockmeyer,  Gia Luat Thieu, Felix Nietsch, Jonas Wilkening)

web-150716schach3Das gesamte Organisations-Team und vier Spieler, die noch netter Weise beim Aufräumen halfen.

Schülerfirma New Energy präsentiert Beitrag zum Klimaschutz

Auf Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch haben vier Schülergruppen aus der Region unter dem Titel „Von Lima nach Paris“ eigene Ideen zum Klimaschutz entwickelt. Ihre Ergebnisse stellten sie gestern im Erich-Kästner-Schulzentrum vor. Von Daniel Junker Laatzen/Pattensen. Die Schüler der Laatzener Schule haben Workshops für Kinder entwickelt und realisiert, bei denen sie unter anderem auf korrektes Recycling und eine klimagerechte Ernährung aufmerksam machten. „Die Kinder sind Multiplikatoren und tragen Aspekte des Klimaschutzes in ihren Freundeskreis und an ihre Schulen weiter“, machten Teresa und Jonathan die Ansätze ihrer Gruppe deutlich.

Auch die Schülerfirma New Energy vom Gymnasium Lehrte setzt auf den Bildungsaspekt: Die Gruppe hat einen Film produziert, mit dessen Hilfe sie die Betrachter zum Strom- und Wassersparen animieren will. Die Schüler des Hannah-Arendt-Gymnasiums Barsinghausen hatten Alternativen zu herkömmlichen Windkraftanlagen entwickelt. Sie präsentierten sogenannte Enerkites – Winddrachen, die keine Masten benötigen. „Die Enerkites haben außerdem eine höhere Effizienz als herkömmliche Windkraftanlagen, weil sie in größerer Höhe betrieben werden“, waren sich die Schüler sicher. Die Schüler der KGS Pattensen beschäftigten sich mit der Umweltbelastung durch Plastik. Sie haben ein Theaterstück entwickelt– und sind in Pattensen von Haustür zu Haustür gelaufen, um Bürger um jeweils eine Plastiktüte zu bitten. Die aneinandergeknüpften Tüten wollen die Schüler am nächsten Donnerstag und Freitag als Plastikleine über den Pattenser Marktplatz spannen und so auf den verschwenderischen Umgang mit dem Material hinweisen.

„Ich bin überwältigt von der Vielfalt der Ideen“, lobte Miersch das Engagement. Die Jury mit Olaf Tschimpke, Präsident des Nabu Deutschland, Udo Sahling von der Klimaschutzagentur, EKG-Leiterin Hella Kohl und dem Künstler Udo Hetmeier kürte am Ende das Laatzener Projekt zum Sieger. Miersch will nun alle Gruppen in den Bundestag einladen. Auch eine Visite beim Nabu ist geplant.
(Text und Bild von Daniel Junker, 11.07.2015 Anzeiger für Lehrte)

Französisch-Vorlesewettbewerb der 8. Klassen

Am Mittwoch, den 9.7. 2015 fand der zweite Französisch-Vorlesewettbewerb des Gymnasiums Lehrte statt. Im Dezember 2014 organisierte das Seminarfach von Herrn Filsinger den Französisch-Vorlesewettbewerb für Klasse 7, in diesem zweiten Schulhalbjahr wurde dieser Wettbewerb für die 8. Klassen weitergeführt.
Jeweils zwei Schülerinnen und Schüler einer Französischlerngruppe, die zuvor in den Lerngruppen als beste LeserInnen ausgewählt wurden, traten gegen einander an. Insgesamt 10 SchülerInnen lasen jeweils ein Kapitel des Krimiromans „Destination France“ von Joseph F. Conroy vor. Eine Jury, bestehend aus Herrn Filsinger (Stellvertretender Schulleiter), Frau Lamker (Französisch-Referendarin) und zwei Schülern (Fiene Kohn und Daniel Müller) des diesjährigen Abiturjahrgangs und Französischleistungskurses von Frau Mittelstädt, bewerteten die Vorträge in den Kategorien Aussprache, Betonung, Flüssigkeit und Sicherheit. Die Entscheidung war sehr knapp, lediglich mit jeweils einem Punkt unterschieden sich die Ergebnisse der Erst-, Zweit- und Drittplatzierten. Platz 3 belegte Hellgrad Bauschke (8f), Henri Heimers (8d) belegte den 2. Platz und auf Platz 1 wählte die Jury Annika Rohloff (8c). Wir gratulieren ganz herzlich!
Wie bereits beim ersten Französisch-Vorlesewettbewerb zeigte sich Herr Capelli vom Klett-Verlag sehr großzügig und unterstützte den Wettbewerb mit tollen Buchpreisen und weiteren kleinen Geschenken. Leider konnte Herr Capelli ausdienstlichen Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen; ihm gilt ein großer Dank. (Lea Mittelstedt)

Das Artikelfoto zeigt die drei Erstplatzierten.(von links: Annika Rohloff, Henri Heimers, Hellgrad Bauschke)

web-150708VorlesenFranz2Auf diesem Foto überreicht die Organisatorin der Veranstaltung, Lea Mittelstädt, der Siegerin Annika Rohloff einen Buchpreis.

Landesentscheid Quattro-Beach-Volleyball

Trotz bester Bedingungen auf der eindrucksvollen Beachanlage mit sechs Beachplätzen auf dem Sportgelände Freiligrathstraße in Wilhelmshaven, herrlichem Sonnenschein und guter Stimmung konnte das Quattrobeachteam des Gymnasiums Lehrte beim diesjährigen Landesentscheid der Mixed Mannschaften im Quattro-Beach-Volleyball nur einen 10. Platz bei 16 teilnehmenden Mannschaften erreichen.

 

web-150708quattrobeach2Leider hatten wir ein wenig Pech bei der Gruppenauslosung und mussten in der Gruppenphase früh zwei spannende Spiele knapp gegen den späteren Turniersieger vom Gymnasium aus Bad Herzfeld und späteren Drittplazierten vom Gymnasium Georgianum aus Lingen verloren geben, so dass in der folgenden Verliererrunde nicht mehr als der 10. Platz zu holen war.
Aufgrund des frühen Turnierbeginns sind wir bereits am Montag, 6. Juli am späten Nachmittag angereist, um auf dem Sportgelände zu zelten. Dank der Unterstützung des SF Aligse durften wir den Vereinsbus zur Anreise nutzen, so dass der Transport der vielen Isomatten, Schlafsäcke und Zelte kein Problem darstellte. Ein großer Dank geht an die FSJ-lerin Alena Mehwald, die uns wieder begleitet hat und neben den engagierten Betreuungsaufgaben noch tolle Bilder vom Turnier gemacht hat.

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Zum Mannschaftsfoto:
Hintere Reihe von Links: Sportlehrer Gruber, Jonas Wallura, Malte Buchmann, Cedric Hauf, Finn Neiseke, Betreuerin Alena Mehwald,
Vordere Reihe von links:
Katrin Salkowski, Chiara Richard, Luise Stößel, Annika Blankenburg,