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Übersicht | 2016

Verabschiedung von Schulpastorin Rita Klindworth-Budny

Direkt vor der Zeugnisausteilung an die Schülerinnen und Schüler, am 27. Januar, wurde unsere langjährige Schulpastorin, Frau Klindworth-Budny, verabschiedet. Seit August 2002 unterrichtete sie an unserer Schule 15 Wochenstunden Religion. In ihrer Zeit als Pastorin gestaltete sie mit und für unsere Schulgemeinschaft vierzehn Adventsgottesdienste sowie zahlreiche Abiturienten-, Einschulungs- und hin und wieder Buß-und Bettagsgottesdienste. Begleitung und Trost fand unsere Schulgemeinschaft in den Trauerfeiern, die sie für zwei noch im Dienst verstorbene Kollegen und sechs Schüler durchführen musste. Die Art und Weise, wie sie der Trauer Raum und Zeit gegeben hat, war tröstend und hilfreich. Damit hat sie uns allen einen großen Dienst erwiesen, und wir sind ihr sehr dankbar.
Frau Klindworth-Budny machte sich noch in vielerlei Hinsicht verdient: So rief sie z.B. den Diakonie-Parcours für unseren 9. Jahrgang ins Leben, organisierte manches in Kooperation mit dem Kirchenkreis Burgdorf und war einige Jahre Fachobfrau für evangelische Religion.
Nun wird sie durch einen festlichen Einführungsgottesdienst am Sonntag, dem 7. Februar 2016 um 14.00 Uhr in der St. Petri-Kirche, ihrer neuen Wirkungsstätte als Pastorin in Döhren, Am Lindenhofe 19, begrüßt werden. Dass sie hierfür von Herzen alle guten Wünsche des Kollegiums begleiten, brachte das Kollegium durch ein gemeinsam gesungenes Segenslied am Ende der Verabschiedungsfeier zum Ausdruck. Begonnen hatte die Verabschiedung übrigens vor gebührenden Lob- und Dankreden mit dem eigens für Rita Klindworth-Budny umgetexteten und von der Fachgruppe Religion vorgetragenen Volkslied „Wohlauf in Gottes schöne Welt“. (S. Elsen)

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Projekttage bereiten den Spendenlauf vor

In der vergangenen kurzen Woche vor den zweitägigen Halbjahresferien fanden am Lehrter Gymnasium Projekttage für die Klassen 5 bis 8 statt. Ziel dieser Klassenprojekte war es, den Spendenlauf vorzubereiten, der am 19. Februar am Nachmittag stattfinden soll. Ab 14:00 Uhr werden die Schülerinnen und Schüler ihre Runden in der Sporthalle drehen, wobei die jüngeren beginnen und die älteren gegen Abend starten. Ihre Sponsoren haben sich bereit erklärt, für gelaufene Runden einen bestimmten Betrag zu spenden. Neben dem Lauf wird es auch ein Schulfest geben, auf dem es die Möglichkeit gibt, spielerisch weitere Punkte bei verschiedenen Aktionen zu erwerben, falls man beim Laufen noch nicht die 50 Punktgrenze erreicht haben sollte. Das Schulfest wird parallel zum Spendenlauf in dem Gebäude der Unterstufe stattfinden. Auf dem Schulfest kann man sich z.B. über Fluchtgründe und Fluchtwege informieren, basteln, an verschiedenen Ratespielen teilnehmen, sich sportlich beim Torwandschießen oder Basketball betätigen oder Essen aus fremden Ländern kennenlernen und probieren.
Genau hierfür bereiteten sich die Klassen jetzt vor: Einige erstellten Informationsplakate über die Lage in Syrien und weiteren Kriegsgebieten, andere starteten ein Filmprojekt und wieder andere stellten Produkte her, die auf dem Schulfest angeboten werden sollen. So wurden Freundschaftsbänder geknüpft und alte Mikroskopkästen bemalt und mit einem Einflugloch versehen, um sie als Nistkästen anzubieten.

160125Projekte3-webDer Erlös soll zu drei Vierteln für Hilfsorganisationen verwendet werden, das verbleibende Viertel wünschen sich die Schüler zur pädagogischen Aufwertung ihrer eigenen Schule. In verschiedenen Zeitungsberichten wurden die Organisationen, welche unterstützt werden sollen, schon mehrfach namentlich genannt; es werden „Lehrte hilft“ und die „Welthungerhilfe“ von dem Erlös des Spendenlaufs profitieren. „Lehrte hilft“ ist eine Zusammenarbeit von verschiedenen Lehrter Institutionen, die so die Hilfsangebote oder Veranstaltungen, welche angeboten werden, besser zu koordinieren. Sie wollen ein Art Vermittlungsstellung zwischen den hilfesuchenden Flüchtlingen und den Organisationen, die Hilfe anbieten, einnehmen. Auch soll es den Flüchtlingen vereinfacht werden, sich in Aktionen einzubringen oder sogar selber Aktionen oder Veranstaltungen anzubieten. Die „Welthungerhilfe“ ist eine weltweit agierende Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Lebensmittelknappheit zu bekämpfen und für eine nachhaltige Lebensmittelsicherheit zu sorgen. Die „Welthungerhilfe“ ist in Ländern aktiv, welche z.B. von Umweltkatastrophen oder Kriegen betroffen waren. Sie wollen die Menschen dort stärken und unterstützen sie, wenn sie für ihre Rechte eintreten. Die Organisation hat das Ziel, eine globale Gerechtigkeit zu schaffen.
Eine Schülerin des Organisationsteams brachte die Motivation für die Veranstaltung auf den Punkt:
“Die Grundidee dieses Projekts ist, dass wir als Schule gemeinsam Solidarität zeigen wollen mit Menschen, die ihre Heimat aus Angst vor Krieg, Gewalt, Hass und Verfolgung verlassen haben. Im letzten Jahr kamen viele Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern dieser Welt zu uns nach Deutschland auf der Suche nach Schutz und Hilfe. Wenn jemand von uns in derselben Lage wie die vielen Flüchtlinge wäre, würde man auch hoffen, dass sich andere für einen einsetzen und versuchen zu helfen. Deshalb wollen wir mit unserem Spendenlauf Organisationen unterstützen, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben, sowohl in unserem eigenen Land, aber auch vor Ort zur Verbesserung der Lage beizutragen.“

Die Eichmann-Protokolle – Eine Lesung im Kurt-Hirschfeld-Forum

Insgesamt etwa 200 Schülerinnen und Schüler beider Jahrgänge der Qualifikationsphasen (Q1 und Q2) waren am 26. Januar der Einladung der Fachbereiche Politik, Deutsch und Geschichte und des Antikriegshauses Sievershausen gefolgt und verfolgten die Szenische Lesung “Die Eichmann-Protokolle”, dargeboten von den Hannoverschen Kammerspielen. Die Schauspieler Harald Schandry und Bernd Surholt stellten die Rechtfertigungen eines Mannes dar, der jegliche Verantwortung von sich weist – Prototyp einer Untertanenmentalität, die mit dem Dritten Reich keineswegs ausgestorben ist.

Der Politikkurs Q1 von Uwe Röber hat folgende Gedanken aufgeschrieben:

„Nach dem Stück war ich baff. Zwar haben wir schon so einiges über den Nationalsozialismus gehört, waren auch in Bergen-Belsen; das hier war aber noch etwas anderes!“
Baff gemacht hat den Schüler des Politik-Leistungskurses am Gymnasium Lehrte die Szenische Lesung der Eichmann-Protokolle im Kurt-Hirschfeld-Forum am 26. Januar.
Anlässlich des bevorstehenden Shoa-Tages hat das Antikriegshaus Sievershausen die Lesung der Hannoverschen Kammerspiele an das Gymnasium Lehrte vermittelt und kam damit seinem Auftrag der friedenspädagogischen Jugendarbeit erfolgreich nach.
Bernd Surhold liest in der 50minütigen Aufführung in der Rolle Eichmanns Auszüge aus den Vernehmungsprotokollen Eichmanns. Harald Schandry spricht Zeitzeugenberichte, vor allem aber Sätze des Verhörenden, des israelischen Hauptmanns Aver Less. „Ich maße mir nicht an, in die Rolle dieses Mannes zu schlüpfen, dessen Vater ebenfalls von den Schergen des NS-Regimes in die Gaskammer geschickt worden ist. Deshalb haben wir auch die Form der szenischen Lesung gewählt.“
Die 200 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Gymnasiums hören konzentriert, ja gebannt zu, auch noch, als die beiden Schauspieler die Fragen der Zuhörer so interessant und kenntnisreich beantworten, dass ein später hinzugekommener Lehrer der Auffassung war, es würde sich bei den beiden Schauspielern um Historiker handeln.
„Diese Lesung empfehlen wir für die zukünftigen Jahrgänge des Gymnasiums zu wiederholen“, meinten am Ende die Oberstufenschüler einhellig. (Politikkurs g2 Q1 – Röber)

 

Michael Schütz vom Anzeiger Lehrte schrieb über die Veranstaltung:

Ein Täter macht sich im Verhör klein – Hannoversche Kammerspiele bringen die Eichmann-Verhöre ins Kurt-Hirschfeld-Forum
Mit den schwärzesten Stunden der deutschen Geschichte haben sich gestern die Jahrgänge 11 und 12 des Gymnasiums Lehrte beschäftigt. Am Tag vor der Zeugnisausgabe sowie einen Tag vor dem heutigen Holocaust-Gedenktag kamen die Hannoverschen Kammerspiele ins Kurt-Hirschfeld-Forum. Die Schauspieler Harald Schandry und Bernd Surholt lasen Auszüge aus den Verhören, welche die israelische Justiz Anfang der Sechzigerjahre mit Adolf Eichmann geführt hat. Der Organisator der Transporte in die Vernichtungslager der Nazis während des Zweiten Weltkriegs war 1960 in Argentinien vom israelischen Geheimdienst Mossad entführt worden. Nach einem Prozess wurde er 1962 hingerichtet.
Was die Schüler zu Gehör bekamen, waren Beteuerungen der Unschuld, die Berufung auf Befehle und die Ausreden eines Schreibtischtäters. Er sei kein Antisemit, beteuerte Eichmann angesichts der Nachfragen des verhörenden Polizisten Avner Less. Er habe nur seine Pflicht getan. Eichmann habe sich bei den Verhören kleiner gemacht als er war, rückten Schandry und Surholt beim anschließenden Gespräch mit den Schülern die Aussagen des SS-Angehörigen ins rechte Licht. Später aufgetauchte Tonband-Interviews belegten, dass Eichmann als Antisemit aktiv die Vernichtung der Juden plante und keineswegs nur Aufträge ausführte. Die Schauspieler gaben den Schülern am Schluss zu bedenken, dass man sich nicht vorstellen könne, wie man in einer totalitären Gesellschaft ohne große Informationsmöglichkeiten lebt: „Heute kann man leicht sagen, ich wäre in den Widerstand gegangen.“

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Erasmus-Projekt zum Thema Ökonomie und Ökologie

Seit dem Frühjahr 2015 nimmt das Gymnasium Lehrte an einem dreijährigen Projekt von “Erasmus+ Schulbildung“ teil. Am 21.01.2016 wurde das Schild dieses Projekts “Strategische Schulpartnerschaft“ feierlich im Gang vor dem Sekretariat angebracht. Bei dem Projekt mit Partnerschulen aus Spanien, Frankreich und Italien, das durch die Europäische Union gefördert wird, vertritt unsere Schule Deutschland. In jedem Jahr nehmen etwa 20 Oberstufenschüler daran teil, so dass mit Wechsel etwa 60 Lehrter Schüler aktiv sind. Bei den anderen Schulen läuft es ähnlich.
Das Ziel des Projekts ist die Erstellung einer internetbasierten Lernplattform für Schüler und Schülerinnen sowie für Lehrer, die zusammen mit ihren Schülern Themen rund um die Energieformen und die Mobilität der Zukunft erarbeiten. Der fortschrittliche Ansatz sieht vor, anstatt mit Büchern mit selbst erstellten Lernvideos und einer Website zukunftsweisende Inhalte zu erarbeiten. Neben dem Internetlernspiel wird es auch ein Brettspiel geben. Beide Medien werden es den Schülern ermöglichen, in ihrem eigenen Tempo zu lernen.
Bei der Schildanbringung waren auch zwei Vertreter des Schülerprojektteams dabei: Leon Röttig begeisterte sich: „Das Lernspiel soll Informationen liefern, eine eigene Meinung ermöglichen und nicht einseitig beeinflussen. Für den Arbeitsprozess war es spannend, mit den Schülern aus vier Ländern auf Englisch zu kommunizieren.“ Auch Josephine Warning fand die Besuche in den anderen Schulen sehr motivierend: „Wenn vier Länder aufeinandertreffen, bringt das mehr als ein normaler Schüleraustausch. Mein besonderes Interesse gilt den Themen Erdgas, Erdöl und Solartechnik.“
Im April 2016 werden die internationalen Partner zu Gast in Lehrte sein. Projektleiter Klaus Perk und André Bien sind schon dabei, ein abwechslungsreiches Programm zu gestalten. Mit dem vierten Treffen im Herbst 2016 in Italien muss das Ergebnis dann stehen. (HAL)

Klaus Perk begründet die Bewerbung um den Titel „Europaschule Niedersachsens“ folgendermaßen:
„Europa ist mehr als eine Wirtschaftszone, mehr als eine Ansammlung von Verträgen und Institutionen. Europa ist ein einmaliges visionäres wirtschaftliches als auch kulturelles Projekt und daher von zentraler Bedeutung für die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler. Sind sie es, die das Projekt „Europa“ vorantreiben und gestalten werden; sie sind es, die in einem geeinten europäische Wirtschafts- und Binnenmarkt arbeiten.
Unsere Schülerinnen und Schüler sollen daher über nationale Grenzen hinweg Möglichkeiten des Austausches, der Kommunikation und Kooperation erhalten:
Wir fördern unsere Schülerinnen und Schüler daher mit unserem besonderen Fokus auf internationale und europäische Themen und Projekte, um

– Interkulturelle Kompetenz in der Praxis zu schulen,
– Lernen in internationalen Projektarbeit zu ermöglichen,
– Begeisterung für die Teilnahme an Wettbewerben zu schaffen,
– Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern,
– Rhetorisch-sprachliche Förderung (Debate Club) zu erhalten,
– Internationale Netzwerke aufzubauen.

In diesem Zusammenhang bemühen wir uns im Februar 2016 um das Zertifikat Europaschule Niedersachsens.“

Der Lehrter Anzeiger berichtete folgendes:

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Jugend trainiert für Olympia – Zwei Gruppen der Volleyball-Mädchen sind weiter

Alle Jahre wieder nimmt das Gymnasium Lehrte am Schulwett-bewerb „Jugend trainiert für Olympia“ Volleyball teil und wie auch in den letzten Jahren spielen wir dank der hervorragenden Jugendarbeit der Volleyballabteilung des SF Aligse eine bedeutende Rolle: Am Dienstag, 26. Januar 2016, fand der Bezirksentscheid am Schiller-Gymnasium in Hameln statt und in den gemeldeten Wettkampfklassen II und III konnte jeweils der erste Platz belegt werden. Damit sind wir als Bezirksmeister wieder für den Landesentscheid qualifiziert, der in diesem Jahr am 10. März in Göttingen ausgetragen wird.
Der sich in den letzten Jahren abzeichnende Abwärtstrend in den Meldezahlen der startenden Schulen war in diesem Jahr besonders deutlich. So gab es erstmalig keinen Vorentscheid im Bezirk Hannover. In der Wettkampfklasse III gab es bei den Mädchen nur zwei gemeldeteMannschaften und bei Betreten der Halle wurde uns mitgeteilt, dass unser einziger Gegner aus Krankheitsgründen nicht antritt. Somit wurden wir ohne Spielbegegnung Bezirksmeister.
In der Wettkampfklasse II gab es zwei gegnerische Teams vom Humboldt-Gymnasium aus Bad Pyrmont und vom Gastgeber Schiller-Gymnasium Hameln. Beide Spielbegegnungen wurden, wenn auch auf einem hohen Spielniveau mit tollen, langen Ballwechseln, souverän in zwei Gewinnsätzen gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! (Christoph Gruber)

160126 Voba2-webWettkampfklasse II Mädchen (Jahrgänge 1999 – 2002)
Annika Blankenburg, Mia Schuh, Samanda Betero, Mareike Rohloff, Lisa Linnekohl, Jenny Runge, EmelyArbter, Anika Faak, Carla Höltkemeier

Wettkampfklasse III Mädchen Jahrgänge 2001 – 2004
Svenja Salkowski, Swantje Kohlstrung, Maxima Schröder, Mirja Blankenburg, Nele Wallura, Christa Höltkemeier, Frieda Rosendahl

Fair Future II – Der Ökologische Fußabdruck

Eine Riesen-Leinwand im Forum, ein kinotauglicher Projektor und Soundeffekte, dies alles erwartete die gesamte Schülerschaft der Sek I, als sie am 21. Januar in drei Gruppen die jeweils 90-minütige Veranstaltung besuchten. Bevor es mit dem Multivisionsfilm begann, überraschte Moderator Björn Wiele sein Publikum mit Bewegungsübungen. Nachdem alle aufgestanden waren, durften sich 75 Prozent der Schüler nach und nach setzen. Die verbliebenen 25 Prozent der Schüler symbolisierten die 25 Prozent der Weltbevölkerung, die “reich” sind. Wiele definierte “reich” als die Möglichkeit, täglich Nahrung verfügbar zu haben, Zugang zu medizinischer Versorgung und zu Bildung zu haben. Für die Schüler war so greifbar, dass dies für drei Viertel der Weltbevölkerung nicht gilt.

Der Film machte mit dem Begriff des ökologischen Fußabdrucks vertraut. Der Ökologische Fußabdruck zeigt auf, welche Fläche die Natur benötigt, um alle Rohstoffe bereitzustellen, die der Mensch braucht, sowie die Fläche, die die Natur benötigt, um Kohlenstoffdioxid und andere Treibhausgase zu binden. Die Rechnung zeigt, dass wir drei Erden bräuchten, wenn alle so leben würden wie wir.
Deutlich wurde auch, wie viel Fläche für jeden Erdenbürger statistisch zur Verfügung steht. Bei einer nutzbaren Fläche von 12 Mrd. Hektar und einer Weltbevölkerung von über 7 Milliarden ergibt sich ein Wert von 1,4 Globalhektar. In Deutschland beansprucht jeder Einwohner 4,6 Globalhektar. Leicht auszurechnen, dass es viele Menschen geben muss, die unterdurchschnittlich versorgt sind. Der Film zeigte auch, dass es im Bereich der Nahrungsverteilung ungerecht zugeht. Während in Deutschland etwa 50 % Prozent aller Nahrungsmittel in den Müll wandern, verhungert alle sechs Sekunden ein Kind auf der Welt.
Hunger entsteht auch, weil Agrarprodukte aus den Entwicklungsländern hierzulande als Tierfutter genutzt werden. Noch schlimmer sei es, wenn landwirtschaftliche Produkte zur Kraftstoffherstellung herangezogen werden. Dies leitete zu dem Vergleich der ökologischen Verträglichkeit verschiedener Fortbewegungsmittel über. Es war keine Überraschung, dass Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel besser abschnitten als das Auto. Verkehr und Kraftwerke wurden dann auch als Hautursache für den Klimawandel thematisiert.
In der abschießenden Diskussion, in der viele interessierte Schüler Fragen stellten, zeigte Moderator Björn Wiele ihnen mögliche Antworten auf die Problematik auf: „Wie wollt ihr in Zukunft leben“

Das Mobiltätsteam des Gymnasiums, bestehend aus Daniel Henke und Andre Bien, hatte das UN Dekade-Projekt Multivision “FAIR FUTURE II” an die Schule geholt, Dieses Projekt bietet die Organisation “die Multivision” an, mit Oxfam Deutschland e.V. als Projektpartner und in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

Aktionstag mit den Grundschülern der Albert – Schweitzer Schule

Am Freitag den 15. Januar 2016 starteten die Oberstufenschüler des Gymnasiums Lehrte einen Aktionstag für 120 Albert-Schweitzer-Grundschüler der dritten und vierten Klassen. Hier fanden unterschiedliche Aktivitäten sowohl für Jungen als auch für Mädchen statt, die sich bei Spiel, Sport und Spaß vergnügten. Von den Schülern des zwölften Jahrgangs aus dem Seminarfachkurs unter der Leitung von Herrn Henke wurden Bastelangebote, Kinderschminken und kleine Spiele angeboten; aber auch wer Interesse an naturwissenschaftlichen Experimenten hatte oder sein fußballerisches Talent unter Beweis stellen wollte, hatte an diesem Tag die Möglichkeit dazu. In der Soccerhalle des SV 06 Lehrte trafen die Grundschüler unterschiedlicher Herkunftsländer in 10 Teams a 7-8 Spielern aufeinander. Beeindruckend waren hier die gute Zusammenarbeit und der Teamgeist der einzelnen Spieler untereinander, wo die sprachliche Verständigung keinerlei „Grenzen“ zeigte. Mit Hilfe von Händen und Füßen wurden nicht nur Tore geschossen, sondern auch Absprachen untereinander getroffen. Sieger der 10 Teams wurde das Team “Louisa“, das sich im Finale gegen das Team “Niko“ nur knapp durchsetzte. Großen Dank möchte der Seminarfachkurs an die Betreiber der Soccerhalle des SV 06 Lehrte aussprechen, die die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben. Auch Turnierleiter Niko Kreß hatte einen beträchtlichen Anteil zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen. Durch einen erfolgreichen Waffelverkauf an der Schule war eine Finanzierung des Aktionstages, verbunden mit kleinen Gewinnen, Urkunden und Medaillen möglich geworden. (Louisa Pinkert)

160115 Grundschule2-webNaturwissenschaftliche Experimente wurden kompetent erklärt.

160115 Grundschule3-webBei den Mädchen war Völkerball beliebter als Fußball

Folgendes schrieb der Anzeiger Lehrte (HAZ) zu diesem Thema:

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Skikurs 2016 im Kleinwalsertal auf der Wildentalhütte

Über 40 Jahre war der Skikurs am Gymnasium Lehrte mit der Winklmoosalm in Reit im Winkl verbunden. Im August 2015 wurden wir informiert, dass das „Enno-Harms-Haus“ auf der Winklmoosalm vor allem aus brandschutztechnischen Gründen nicht mehr vermietet werden darf. Nun musste in relativ kurzer Zeit eine neue Unterkunft für den Oberstufen-Skikurs und den damit verbundenen ca. 45 Personen gefunden werden. Mit der Wildentalhütte in Mittelberg im Kleinwalsertal haben wir einen mehr als würdigen Ersatz gefunden: Die Hütte liegt oben auf der Alm und ist nur zu Fuß, mit der Schneeraupe oder mit dem hauseigenen Skilift erreichbar.

Das hat den Vorteil, dass der Haushang bis zur Dämmerung genutzt werden kann und genutzt wurde! Der Hüttenwirt Matthias hat uns mit seinem Team sehr lecker und herzlich versorgt. Der Liftbetreiber Hubert hat weit mehr als seinen Job erledigt, indem er z.B. einige von uns in seiner Schneeraupe mitgenommen und so u.a. eine Sprungschanze nach Wunsch zusammengeschoben hat. Die Wildentalhütte hat zum einen ähnlichen Charme wie die Hütte auf der Winklmoosalm, weil auch hier alles ein wenig eng, antiquiert, aber auch gemütlich wirkt, zum anderen aber eine viel bessere Ausstattung.
Am Samstag, 9. Januar 2016, starteten wir mit 21 Schülerinnen und 20 Schülern, sowie den vier Lehrkräften Herrn Gruber, Herrn Ziegler, Herrn Eggers und Frau Sievers morgens um 8 Uhr mit dem Bus auf der A7 Richtung Süden. Nach einer ca. 9-stündigen Busfahrt ging es für das Gepäck mit der Schneeraupe und für uns zu Fuß hinauf zur Hütte.
Nach einem hervorragenden Abendessen, der Suche nach einem passenden Bett für jeden – nicht jeder kann auf einem kleinen Schlafsofa schlafen – und einigen Stunden des Eingewöhnens ging es abends nach einer netten, gemeinsamen Runde ins Bett. Am nächsten Tag – bei +2° C und teilweise auch Regen– sind wir nach einem leckeren Frühstück auf die Piste gegangen und haben in Gruppen das Skifahren gelernt bzw. den Haushang erkundet. Für die Fortgeschrittenen ging es dann schon bald weg von der kleinen Abfahrt raus ins große Skigebiet. Die Anfänger hingegen haben direkt vor dem Haus die ersten Schritte beim Skifahren gelernt. Am Abend hieß es dann anstehen an der Dusche und später Abendessen. Nachdem wir uns tagsüber auf unseren Skiern ausgetobt haben, genossen wir abends das gemütliche Beisammensein bei einer Vielzahl von Gesellschaftsspielen (u.a. Werwolf mit fast 30 Leuten) oder ließen in einer Schneeballschlacht die noch übrig gebliebene Energie heraus.
In den nächsten Tagen haben wir dann in unterschiedlichen Gruppen das Skigebiet nach eigenem Können erkundet und mittags die Almlokale unsicher gemacht. Das Wetter hat leider nicht immer ganz so mitgespielt, wie wir das gerne gehabt hätten, auch wenn es sich von +2° C und Dauerregen am Montag bis hin zu leichten Minustemperaturen und Pulver-Neuschnee am Mittwoch entwickelt hat.
Wettertechnisches Highlight der Woche war ganz klar der Donnerstag, an dem wir alle gemeinsam zum Hohen Ifen, einem Naturschneegebiet, gefahren sind. Bei Sonne, atemberaubender Sicht und angenehmen -4° C sind wir durch das Skigebiet Hoher Ifen gefahren und haben, trotz nur weniger geöffneter Pisten, viel Spaß gehabt… Der Schneerekord betrug auf dem Berg übrigens 150 cm, da macht Tiefschneefahren richtig Spaß!
Mit diversen Filmen und musikalischer Untermalung ließ sich auch die durch einen Stau und schlechte Witterungsverhältnisse auf 11 Stunden verlängerte Rückfahrt aushalten.

Ein großes Dankeschön geht zum einen an Matthias und Hubert von der Wildentalhütte, zum anderen möchten wir uns auch bei unseren (Ski-)Lehrern ganz herzlich für ihre Geduld und aufmunternde Motivation bedanken („Du schaffst das schon!“). Danke auch an Marlene, Luise, Niklas und Fritz aus dem Sport-LK Q2, die unser Können mit der GoPro auf Video festgehalten haben, und an alle Angels aus dem Sportkompaktkurs Alpines Skifahren Q1/2 und dem Sport-LK Q1 für die entspannte und freundschaftliche Atmosphäre! Das war eine wunderschöne Woche!

Für den Skikurs: Christoph Gruber, Jonas Wilkening, Victoria Fricke

Erfolgreiche Zusammenarbeit fortgesetzt – „Fit im Straßenverkehr“

Zum wiederholten Mal konnte der gesamte 10. Jahrgang des Gymnasiums Lehrte am Verkehrssicherheitstag, der am 14. Januar vom Polizeirevier Burgdorf und einer ortsansässigen Krankenkasse organisiert wurde, teilnehmen. Neben einem Vortrag zu den Gefahren des Drogenkonsums und Alkoholmissbrauchs, konnten die die Schüler die zuvor behandelten Einschränkungen durch den Alkoholkonsum in einem Parcours um aufgestellte Hütchen mit einer Rauschbrille am eigenen Körper erfahren. Auch das Fangen von Bällen und das Einschenken von Wasser in ein Glas wollte so gar nicht mehr gelingen.

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Als weiteres Angebot konnten die Jugendlichen durch einen Sehtest im AOK-Bus die Funktion ihrer Augen überprüfen lassen. Auf den Weg gebracht hatte die Aktion André Bien, der Verkehrsobmann.

Prognose zum Sponsorenlauf: 25.000 Euro sind möglich

Momentan laufen die organisatorischen Vorbereitungen auf Hochtouren. Seit einigen Wochen suchen die Schüler Sponsoren, die ihre Bereitschaft bekunden, einen bestimmten Betrag für jede Laufrunde oder jeden Punkt, der bei weiteren Aktionen erworben werden kann, zuzusagen. Diese Sponsorenzettel sammelten jetzt die Seminarfachschülerder Kurse Brandes und Meuer für eine erste Übersicht ein. Nach der ersten Prognose könnten 25.000 Euro zusammenkommen. Aber die Organisatoren hoffen, noch einmal zusätzlich motiviert durch die Hilfsbereitschaft für die Aktion „Hand in Hand für Norddeutschland“, die am vergangenen Wochenende mehr als 1,5 Millionen Euro erbracht hat, auf einen noch höheren Betrag. Wünschenswert wäre es, denn der Erlös soll zu je einem Viertel folgenden Organisationen zu Gute kommen, der Aktion „Lehrte hilft“, der deutschlandweit agierenden Organisation „Recht auf Menschenrecht“ und der „Welthungerhilfe“, um Maßnahmen in den betroffenen Ländern vor Ort zu unterstützen. Das verbleibende Viertel wünschen sich die Schüler für ihre eigene Schule zur weiteren Verbesserung des Medienangebotes. Auch der Schulvorstand hat in seiner letzten Sitzung in 2015 die Aktion befürwortet.
Neben der Suche nach Kleinsponsoren haben die organisierenden Schüler auch Briefe an Firmen als Großsponsoren verfasst. In der Schule selbst mussten die Schüler lernen, auch mit Kritik an der Aktion umzugehen und als gute Demokraten auszuhalten. Sie betonen, dass hier humanitäre Hilfe im Vordergrund steht und keine politische Bewertung erfolgen soll. Somit müsste eigentlich jeder, der sich im Einklang mit den demokratischen Parteien sieht, sich für diese Hilfsaktion begeistern können.
Die Planung sieht vor, dass die Veranstaltung am 19.02.16 ab 14.00 Uhr stattfinden wird. Der Sponsorenlauf wird aus Witterungsgründen in der Sporthalle an der Schlesischen Straße durchgeführt.

sponsor2-webDie Seminarfachschüler beim Beratungsgespräch mit ihrem Lehrer Nikolaus Meuer

Auch die NEUE WOCHE berichtete über dieses Thema:

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