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Lauftag und Rezertifizierung „Sportfreundliche Schule“

Am vorletzten Tag vor den Ferien hatten die kognitiven Bereiche „Pause“ und die Muskeln waren die Körperteile, auf die es ankam. Die Schülerinnen der Jahrgänge 5-8 hatten die Wahl, wie lange sie laufen wollten: 15, 30, 60, 90 oder sogar ganze 120 Minuten.

Kurz vor dem Wechsel der Jahrgänge wurde das Laufevent genutzt, um der Rezertifizierung zur „Sportfreundliche Schule“ einen geeigneten Rahmen zu geben. Lars Pieper von der Landesschulbehörde übergab die Urkunde und das Emblem den engagierten Sportlehrkräften.

Lars Pieper von der Landesschulbehörde (von links), die Sportlehrkräfte Maybritt Rölz, Vivien-Isabel Ameling und Christoph Gruber sowie etwa 200 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5+6, die am ersten Teil des Lauftags teilgenommen haben.

Musik für die Motivation: Die „Moving Brass Band“ spielt im Stadion.

 

Achim Gückel schrieb am 14.07. in der HAZ/NP über diese Veranstaltung:

Gymnasium bleibt sportfreundliche Schule

Lauftag im Stadion: Rund 600 Jugendliche machen mit und haben sichtlich Spaß

Wie wichtig es ist, dass sich Kinder und Jugendliche viel bewegen, ist während der Corona-Zeit mit Heimunterricht und allerlei Einschränkungen mehr als deutlich geworden. Dass sich Mädchen und Jungen in der Regel gern und ausdauernd bewegen, Spaß am Sport haben und sich anschließend gut fühlen, ist am Dienstagvormittag im Stadion am Pfingstanger deutlich geworden. Das Lehrter Gymnasium hatte seine Fünft- bis Achtklässler dort zum Lauftag antreten lassen – und die Rundbahn erlebte einen Ansturm wie selten. Nebenbei hat die Schule zudem zum zweiten Mal ein wichtiges Prädikat erhalten, das Zertifikat „Sportfreundliche Schule“.

Schon vor drei Jahren hatte das Gymnasium die Auszeichnung erstmals bekommen. Um die sogenannte Rezertifizierung zu erhalten, musste die Schule allerhand vorweisen. Mit dem Lauftag allein war es jedenfalls nicht getan. Von „überdurchschnittlichem Engagement im Sport“, sprach Lars Pieper von der Landesschulbehörde, der die Urkunde vor den versammelten Schülerinnen und Schülern überreichte.

Vivien-Isabel Ameling, Maybritt Rölz und Christoph Gruber unterrichten im Gymnasium Sport. Sie berichten von Kooperationen mit Vereinen – etwa dem Lehrter SV, dem Fußballverein SV 06 und den Handballern der Recken Hannover-Burgdorf. Auch die Teilnahme an den Wettbewerben von „Jugend trainiert für Olympia“ sowie das Angebot von Sportleistungskursen in der Oberstufe sei für den Erhalt des Zertifikats wichtig. Und schließlich müsse die Schule als Ergänzung auch Unterrichtsangebote in Sachen gesunde Ernährung anbieten. „Das ist schon sehr, sehr viel“, meint Pieper, aber das Lehrter Gymnasium erfülle diese Anforderungen.

Der Lauftag im Stadion machte zudem nicht den Eindruck einer ungeliebten Pflichtveranstaltung kurz vor den Ferien. Die schuleigene Marchingband „Moving Brass“ spielte, Oberstufenschülerinnen boten ein gesundes Büfett mit viel Obst und Gemüse an.

Und auf der Laufbahn, auf der die Fünft- bis Achtklässler wahlweise 15, 30, 60, 90 oder sogar 120 Minuten laufen sollten, fand manch einer oder eine kaum ein Ende. Denn nebenbei ging es für die Jugendlichen noch darum, beim Wettbewerb der lauffreudigsten Schule Niedersachsens und beim Laufabzeichenwettbewerb der AKO gut abzuschneiden.