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Übersicht | Neuigkeiten aus dem Schulleben RSS Feed für diesen Bereich

Langsames IServ – aber Hoffnung auf Besserung!

Am heutigen Montag war die Verbindung über IServ wieder besonders „entschleunigend“.

Aber, wie die die Schulleitung berichtet, es gibt gute Nachrichten: Das Gymnasium Lehrte hat die Zusicherung bekommen, dass bis Mittwoch das Netz über die Stadtwerke weiter aufgebaut wird. Hierdurch soll dann IServ besser laufen (hoffentlich!).

Wir bedanken uns bei den Stadtwerken für diese Arbeiten!

Bis es soweit ist, gilt weiterhin: Datenmengen klein halten! (Besonders bei Bildern!)

Und weiterhin gilt der Tipp: Wenn es morgens nicht klappt, mal am Nachmittag oder Abend versuchen! 🙂

Hier ein Beispiel von heute: Die Downloadgeschwindigkeit ging herunter bis auf letztendlich 1 KB/sek. Ein Download, der normalerweise in öffentlichen Netzen Sekunden benötigt, dauerte über IServ an die 10 Minuten.

Grüße aus dem Home-Office der Schulleiterin

Liebe Schülerinnen und Schüler,

erst einmal hoffe ich, dass es euch allen gut geht und dass wir Lehrkräfte und natürlich eure Mitschüler euch noch nicht allzu sehr fehlen… 🙂

Damit es euch nicht zu langweilig zu Hause wird und weil Lernen an sich ja nicht schaden kann, haben wir direkt vor den Schulschließungen beschlossen, dass wir euch mit vertiefenden und wiederholenden Lernaufgaben versorgen wollen. Zusätzlich hatte ich vorgeschlagen, auch solche Lernaufgaben zu stellen, die später im Unterricht herangezogen werden und Teil einer wie auch immer gearteten Bewertung sein könnten. Dieses steht u.a. in dem Schreiben, das wir euch verteilt haben, damit auch eure Eltern informiert sind.

Zu dem Zeitpunkt konnten wir noch nicht wissen, was der Kultusminister ganz genau zu den Schulschließungen festlegen bzw. entscheiden würde, z.B. in Bezug auf das zentrale Thema: Online-Unterricht oder Unterrichtsausfall? Leider konnten wir das aber nicht abwarten, weil wir euch dann nicht mehr in der Schule erreicht hätten. Wir hielten es daher für eine gute Idee, euch Lernaufgaben zu geben, eure Lösungen zu korrigieren und euch für Fragen zur Verfügung zu stehen. Dieses läuft, wie ich aus Rückmeldungen erfahre, in den allermeisten Fällen offensichtlich auch ganz gut. Und das soll auch außerhalb von Ferien so bleiben.

Aus gegebenem Anlass, weil es auch (wenige, aber ernstzunehmende) kritische Anmerkungen gab, möchte ich aber noch einmal ganz deutlich auf zwei Punkte hinweisen:

  1. Der Kultusminister hat festgelegt, dass der Unterricht ersatzlos ausfällt. Lernaufgaben können gestellt werden, die aber nicht verpflichtend sein dürfen und nicht direkt bewertet werden. D.h., die Nicht-Erledigung von Lernaufgaben darf sich nicht nachteilig für eine Bewertung auswirken. Diese Regelung ist sicher schon deswegen sinnvoll, weil wir noch nicht davon ausgehen können, dass unsere digitalen Gegebenheiten überall so sind, dass Online-Lernen ohne Probleme erfolgen kann. Losgelöst von dieser klaren Regelung hat der Kultusminister Herr Tonne aber auch ausdrücklich betont, dass ein Angebot an Lernaufgaben, das das Auffüllen von Lücken und vertiefendes sowie wiederholendes Lernen ermöglicht und freiwillig bearbeitet werden kann, sehr zu begrüßen ist.
  2. In den Osterferien findet zwar, wenn dringend erforderlich, eine Notbetreuung in der Schule statt (Näheres dazu auf unserer Homepage und auf dem Vertretungsplan/dsb-App), aber ansonsten sind die Ferien sowohl für euch als Schüler als auch für uns als Lehrkräfte auch in dieser Situation Ferien.

Daher wünsche ich euch und euren Familien bis zum 14.04.2020 vermutlich besondere, aber vor allem schöne Osterferien!

Nach jetzigem Stand würde der Unterricht am 20.04.2020 wieder beginnen; dazu wird es aber sicher weitere Entscheidungen und Informationen geben.

Zeigt bitte auch euren Eltern, die ich hiermit ganz herzlich grüße, diesen Artikel.

Liebe Grüße, bleibt gesund und passt gut auf euch auf…

ich freue mich darauf, euch alle möglichst bald wiederzusehen,

Silke Brandes

p.s. – Anbei ein Link, den wir vom Kultusministerium erhalten haben und euch und euren Eltern zukommen lassen sollen, damit ihr über die lange Zeit weiterhin lernen könnt:

www.lernenzuhause.nibis.de

Notbetreuung wird ausgeweitet! (auch in den Ferien)

In einer Rundverfügung vom 20. März hat die Landesschulbehörde die Notfallbetreuung in zwei Punkten erweitert:

1. Die Notbetreuung für die Jahrgänge 1 bis 8 wird auch in den Osterferien aufrechterhalten.

2. Ab sofort werden auch Kinder in die Notbetreuung aufgenommen werden, wenn allein eine Erziehungsberechtigte oder ein Erziehungsberechtigter zu einer der unten genannten Berufsgruppen zu rechnen ist.

Zum Verfahren:

Teilnehmende Schülerinnen und Schüler werden spätestens am Vorabend bis 18:00 Uhr unter der Mailadresse gymnasium@lehrte.de angemeldet.

Die angemeldeten Schüler treffen sich bei den Containern an der Manskestraße. Der Freizeitbereich des Ganztagsangebots und Innenhof der Sek.1 stehen zur Verfügung. Die Betreuungszeit reicht von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr.

Ein Auszug aus der Verfügung:

Die Notbetreuung dient dazu, Kinder aufzunehmen, deren Erziehungsberechtigte in sog. kritischen Infrastrukturen tätig sind. Hierzu gehören insbesondere folgende Berufsgruppen:

Beschäftigte im Gesundheitsbereich, medizinischen Bereich und pflegerischen Bereich,

• Beschäftigte zur Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen,

• Beschäftigte im Bereich der Polizei, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Feuerwehr,

• Beschäftigte im Vollzugsbereich einschließlich Justizvollzug, Maßregelvollzug und vergleichbare Bereiche.

Die vorgenannten Berufsgruppen zählen in der aktuellen Situation zu den gesamtgesellschaftlich zwingend aufrechtzuerhaltenden Bereichen. Die Aufzählung ist nicht abschließend.

Nach einer ersten Auswertung lässt sich festhalten, dass sich die Notbetreuung insgesamt über das Land betrachtet bewährt hat: Die Notbetreuungen stehen in notwendigem Maße bereit und werden in Kleinstgruppen umgesetzt. Das ist wichtig für den Gesundheitsschutz.

Über diesen Sachstand hinaus hat sich gezeigt, dass Personen insbesondere aus dem Gesundheitsbereich in stärkerem Maß in ihren beruflichen Tätigkeitsbereichen benötigt werden.

Wichtige Hinweise der Schulleiterin:

Es bleibt dabei, dass bis zu den Osterferien die Sekretariate (derzeit Sek.I/Sek.II) vormittags besetzt sind (ab 8 Uhr) und mindestens ein Schulleitungsmitglied in der Schule anwesend ist. Während der Osterferien bleiben die Sekretariate im Rahmen der Urlaubszeiten geschlossen.

Inzwischen funktioniert der Kontakt zu den Lerngruppen über IServ schon recht verlässlich und wenn wir Glück haben bzw. nichts anderes mit höherer Priorität erledigt werden muss, dann kann es gut sein, dass wir Mitte der Woche auf das Netz der Stadtwerke mit einer deutlich höheren Kapazität umgestellt werden. Das wäre dann ein notwendiger, aber auch positiver Effekt des Corona-Virus’.

Lernaufgaben zur Wiederholung, Vertiefung, zum Auffüllen von Lücken, Hinweise auf Lernvideos, Tutorials, Lernplattformen etc. sind völlig in Ordnung und erwünscht.

Die Aufgaben haben wiederholenden und vertiefenden Charakter und werden nicht bewertet.

Die Beratungslehrer stehen weiterhin per IServ als Ansprechpartner zur Verfügung.

Bleiben Sie gesund…

Herzliche Grüße

Silke Brandes

Artikelfoto: Computer-Rendering des SARS-CoV-2-Virus.
Foto: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM / Public domain

Flashmob macht Mut in Krisenzeiten

In Krisenzeiten ein Signal des Zusammenhalts und der Hoffnung senden. Das war das Ziel des musikalischen Flashmobs mit Beethovens “Ode an die Freude” am 22.03.2020 um 18 Uhr. An dieser Aktion haben sich bundesweit Musiker verschiedenster Couleurs beteiligt und auch die Bläserklasse 7e hat es sich nicht nehmen lassen und das Stück individuell und doch gemeinsam aus dem jeweiligen Garten, Balkon oder von der Terasse aus gespielt.

Das Ganze hat jeder Mitspieler/jede Mitspielerin mit einem Video festgehalten. Wer die Aktion verpasst hat, kann hier die 7e noch einmal im Zusammenschnitt hören.

Danken wollen wir denen, die in verschiedensten Positionen ihr Möglichstes tun, um ein Stück Normalität zu erhalten oder sich privat und beruflich um andere Menschen kümmern.

Wir wünschen allen Gesundheit, viel Geduld und alles Gute!

Die Kurve abflachen – Ansteckungen vermeiden

— Mit neuen Links und Informationen —

Die bisherigen Maßnahmen zielen darauf ab, die Kurve des exponentiellen Wachstums an Erkrankten möglichst abzuflachen, damit das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Die Schulschließung ist sicherlich ein gutes Mittel, Kontakte zu vermeiden. Dazu ist es notwendig, dass man auch private Kontakte einschränkt, um diese Maßnahmen nicht zu unterlaufen.

Wichtig ist es, die Ruhe zu bewahren und keine fake-news zu glauben oder zu verbreiten.

Hier gibt es seriöse Videos, um sich zu informieren:

ZDF: Coronavirus: Darum sollten wir jetzt zuhause bleiben

Coronavirus: Lagebericht des Robert-Koch-Instituts, 20.03.2020

Schon etwas älter, aber gut (Bis auf das schlechte Wortspiel am Beginn):

Coronavirus: Das wissen wir über Covid-19 | Quarks Extra

Niedersächsisches Kultusministerium:

https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/basisinformationen_zu_covid_19_corona/basisinformationen-zu-covid-1 9-corona-185558.html

Das Robert-Koch-Institut:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html

BZGA – Infektionsschutz:

https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html

Spektrum der Wissenschaft mit interaktiven Karten:

https://www.spektrum.de/wissen/groesste-herausforderung-seit-dem-zweiten-weltkrieg/1700384#wie-viele-faelle-sind-in-deutschland-genau-bekannt

Spektrum – Die Woche12/2020 – Die Welt kämpft gegen ein neues Coronavirus (Sehr informativ-möglicherweise kostenloser Download als PDF)

https://www.spektrum.de/pdf/12-2020/1688154?utm_source=SDW&utm_medium=BA&utm_content=wissen&utm_campaign=Inline-Ad

Der NDR stellt eine Sammlung von Podcasts mit dem Virologen Christian Drosten zur Verfügung:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Virologe-Drosten-im-NDR-Info-Podcast,podcastcoronavirus100.html

Hier gibt es die Podcasts mit dem Virologen Christian Drosten als PDF in Schriftform:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Update-Die-Podcast-Folgen-als-Skript,podcastcoronavirus102.html

John Hopkins University – Covid 19 map – Weltweite übersicht / Tägliche Neuerkrankungen:

https://coronavirus.jhu.edu/map.html

Hier gibt es noch Hinweise auf Medienangebote, um trotz geschlossener Schule etwas zu lernen:

Planet Schule

https://www.planet-schule.de/

Lernen, wenn die Schule zu ist:

https://www.ardmediathek.de/ard/more/74JdEMykrGtE37CpWmS2Cg/lernen-wenn-die-schule-zu-ist

Auch das ZDF bietet viele hilfreiche Sendungen an:

https://www.zdf.de/wissen/schulersatzprogramm-100.html

Zeitweise ist der IServ-Server des Gymnasiums überlastet. Bitte zu weniger gefragten Zeiten versuchen. Bitte die Datenmengen klein halten, insbesondere bei Bildern!

COVID-19 – Informationen zur Lernsituation bei der jetzigen Schulschließung

Eine Schulschließung wegen des Corona-Virus’ bedeutet nicht, dass es quasi verlängerte Ferien gibt, sondern die Lernumgebung für Schülerinnen und Schüler sowie die Arbeitsumgebung für Lehrerinnen und Lehrer wird von der Schule nach Hause verlagert.

Das bedeutet, dass wir die Internet-Plattform lServ nutzen werden, um ein Online-Lernen zu ermöglichen. Jeder Kurs hat ohnehin einen separaten Kursordner, auf den alle Schülerinnen und Schüler sowie Fachlehrkräfte zugreifen können. Diese Ordner liegen in der Verantwortung der Kursleiter (Einrichtung der entsprechenden Gruppe; Aktualisierung bei Wechseln; etc.).

Über diese Ordner werden die Lehrkräfte eines jeden Kurses – vorrangig die Leistungs- und Prüfungskurse – Aufgaben stellen. Es kann sich dabei einerseits um Aufgaben handeln, die der freiwilligen Vertiefung und/oder Verbesserung dienen (2.B. Trainingsaufgaben, Wiederholungsaufgaben, Hinweise auf bestimmte Lernvideos/ Tutorials). Andererseits können auch Aufgaben gestellt werden, die bearbeitet werden müssen und deren Ergebnisse (ggf. nach mündlicher Überprüfung der Leistung) in eine Gesamtbewertung einfließen.

Eine weitergehende Kommunikation zwischen den Kursen bzw. einzelnen Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften erfolgt über die Accounts bei lServ bzw. über den lServ-Messenger. WhatsApp-Gruppen können nur insofern genutzt werden, als dass jemand aus dem Kurs sich verlässlich bereit erklärt, Hinweise der Lehrkräfte, die über lServ erfolgen, in den Kurs-Chat zu stellen.

Fragen zu ausfallenden Leistungsnachweisen (Klausuren, Referate, mündliche Beteiligung, etc.), zu Bewertungen und zu späteren Zensuren auf den Zeugnissen werden in Abhängigkeit von der Dauer des Schulausfalls unterschiedlich beantwortet werden müssen. Dafür ist es jetzt noch zu früh und spekulativ. Sicher dürfte sein, dass flexible und kreative Lösungen gefunden werden müssen.

Abschließend noch einmal die Bitte an alle, auch im privaten Bereich daran zu denken, sich und andere durch eine gute Hand-Hygiene sowie ein rücksichtsvolles Nies-/Husten-Verhalten zu schützen. Auch der Hinweis in den Verlautbarungen offizieller Stellen, dass insbesondere die älteren und ältesten Familienmitglieder sehr fürsorglich nicht unnötigen Ansteckungssituationen ausgesetzt werden sollten, soll ausdrücklich noch einmal erwähnt werden.

Lehrte, den 12. März 2020

S. Brandes / Schulleiterin

Alle wichtigen und verlässlichen Informationen zum weiteren Verlauf des Geschehens gibt es über folgende Links:

www.landesschulbehoerde-niedersachsen.de › themen › aug › corona

https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/basisinformationen_zu_covid_19_corona/basisinformationen-zu-covid-1 9-corona-185558.html

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html

https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html

Artikelfoto: Computer-Rendering des SARS-CoV-2-Virus.
Foto: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM / Public domain

Gymnasium Lehrte sucht FSJ/BFD-Kraft

Du hast Interesse, dich im schulischen Alltag sozial zu engagieren? Dann bist du bei uns genau richtig! Denn auch zum kommenden Schuljahr 2020/2021 bietet das Gymnasium Lehrte wiederholt Stellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr und für den Bundesfreiwilligen Dienst an.

Der Einsatzbereich kann individuell nach deinen Neigungen gestaltet werden. Bist du eher sportlich oder künstlerisch-kreativ? Möchtest du neue Erfahrungen sammeln? Neben der Ganztagsbetreuung kannst du dein Organisationsgeschick ausbauen sowie spannende Projekte für und mit Kindern und Jugendlichen durchführen.

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann melde dich schnell im Sekretariat des Gymnasiums (05132-83920) oder schreib eine E-Mail an Frau Ameling!

vivien-isabel.ameling@gymlehrte.de

Wir freuen uns auf dich!

P.S. Die Information kann auch gern an Freunde und Bekannte weitergegeben werden!

Verabschiedung von Lothar Gallowski

Lothar Gallowski, unser Hausmeister der Herzen, geht in den wohlverdienten Ruhestand. Tausende von Grundschülern, OS-Schülern und Schüler der Klassen 5 und 6 des Gymnasiums haben ihn als sympathischen ruhenden Pol des Schulbetriebs kennengelernt und werden ihn wohl vermissen. Auch für die Lehrkräfte war er immer ein willkommener Gesprächspartner. Seine Aktivitäten bei der Motivation und Meldung der Grundschüler beim City-Lauf bleiben unvergessen.

Am Donnerstag, den 23.04. verabschiedete sich ein kleiner Kreis aus Hausmeisterkollegen, Sekretärinnen, Lehrkräften und Schulleitungsmitgliedern von Lothar Gallowski; der Freitag gehörte dann der Albert-Schweizer-Schule.

Zum Abschied eine Bank!
Die Bank bleibt in der Schule und erinnert an:

Eine Kollegin schrieb zum Abschied folgenden Text:

Lieber Lothar,

heute ist also dein letzter Arbeitstag und wir hätten dir gerne eine zauberhafte Abschiedsfeier bereitet und gewünscht.

So einen traurigen Abgang – ganz allein – nach so vielen Jahren mit und für uns, hast du wirklich nicht verdient!

Ich wünsche dir – da spreche ich wohl im Namen aller Kolleginnen und Kollegen – alles Gute für deine neuen Aufgaben als Rentner. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich mir dich nicht wirklich gut als “Ruheständler” vorstellen kann.  

Auf jeden Fall möchte ich dir an dieser Stelle schon einmal Danke sagen für deinen tollen Einsatz, deine Hilfsbereitschaft, für die Geduld mit uns Lehrerinnen und Lehrern, für alles, was du so selbstverständlich und oft über das Notwendige hinaus für uns erledigt hast und dabei gelassen geblieben bist.

Aber das alles – und noch viel mehr – werden wir dir dann ja noch einmal bei einer hoffentlich nachgeholten Abschiedsfeier sagen können.

Bleib bis dahin munter und gesund und wohlbehütet!

… und genieße, wenn du kannst, deine neue Freiheit!

Mit herzlichen Grüßen, Susanne

Auch Lothar Gallowski hat auf Bitte der Homepageredaktion einige Gedanken zum Abschied geschickt:

Ich war auf den Tag genau 22,5 Jahre Hausmeister. Diese Schule hat mein ganzes Leben geprägt: Ich selbst habe diese Grundschule von 1963-67 besucht und anschließend die Realschule auch in diesem Gebäude (Pavillon). Meine Tochter hat diese Schule 4 Jahre lang besucht und davon war ich 3 Jahre lang Elternvertreter. Anschließend wurde ich Hausmeister. Mein Vater hat die Schule 1956 als Maurer mit gebaut und im Jahr 2000 habe ich hier meine Frau kennengelernt.

Man sieht, wie sehr ich mit dieser Schule verbunden war. Deshalb fällt mir der Abschied auch so schwer. Aber auch die beiden Kollegien haben viel dazu beigetragen, dass ich mich „sauwohl“ gefühlt habe. Es war für mich nicht nur Arbeit, sondern eine Herzensangelegenheit.

Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal bei dem gesamten Kollegium für die vielen schönen Jahre bedanken.

Macht`s gut und bleibt gesund,

euer zukünftiger Ex-Hausmeister Lothar

Drei Schüler der Klasse 5f beim Fernsehauftritt am 3. Mai

An dieser Stelle wurde bereits darüber berichtet, aber jetzt wird es spannend: Die drei Schüler Ben, Raela und Niklas aus der Klasse 5f haben an der Sendung „1,2 oder3“ mitgemacht und gut abgeschnitten. Also ab an den Fernseher und mitfiebern!

Am Sonntag, 3. Mai, wird die Sendung um 17 Uhr im Kinderkanal KiKa gezeigt. Auf ZDFtivi läuft sie am Sonnabend, 9.Mai, um 7.55 Uhr.

Folge 1106 1106 – Eisbär, Wal & Co. Gast: Fabian Ritter

Zur Erinnerung hier nochmal der gesamte Artikel:

Drei Schüler des Gymnasiums Lehrte gewinnen bei der Quizsendung „1, 2 oder 3“

„1, 2 oder 3“ ist eine Quizshow für Kinder der 4. oder 5. Klasse, die wöchentlich im ZDFtivi und KiKA ausgestrahlt wird. Sie gilt als die erste echte Kindershow und mit ihrer über 40-jährigen Laufzeit als die am längsten durchgehend gezeigte Show im deutschen Fernsehen.

Pro Sendung treten drei Kinder-Teams aus Deutschland, Österreich und einem wechselnden weiteren Land gegeneinander an, um Fragen zu einem übergreifenden Thema der jeweiligen Sendung zu beantworten. In der Sendung helfen Demonstrationen und Experimente zu Themen aus Naturwissenschaft, Sport oder Technik den Kindern, komplexe Sachverhalte zu verstehen.

Die ursprüngliche Bewerbung zur Sendung für Ben Hendrik Burkart erfolgte schon vor zwei Jahren; der Zuschlag klappte jedoch erst für den Dreh am 13.02.2020. Ben war als Teilnehmer bereits gesetzt, die weiteren zwei Kandidaten wurden durch eine Wahl innerhalb der Forscherklasse 5f des Gymnasiums Lehrte ermittelt. Die Wahl fiel auf Raela Schröder und Niklas Frerichs.

Nach der großen Überraschung „Wahnsinn, wir kommen ins Fernsehen“ haben sich die Schüler auf die Sendung vorbereitet. So haben sie in den Schulpausen mit einem Frisbee trainiert: Es wurde eine Frage gestellt und bei der richtigen Antwort konnte die Frisbee-Scheibe geworfen werden. Jeder hat sich zusätzlich auf seine Weise auch zu Hause vorbereitet, in dem z.B. fleißig Wissenssendungen wie „Terra X“ angeschaut wurden.

Dann kam endlich der Tag der Anreise am 12.02.2020. Mit den Begleitpersonen, Raelas Mutter und Bens Vater, starteten sie mit dem Zug nach München. Am Münchner Hauptbahnhof wurden sie von einer netten Frau vom Fernsehen mit einem 1-2-oder-3-Schild empfangen und zur Jugendherberge gefahren. Dort waren auch andere Teams untergebracht; neben den Österreichern übernachteten auch die Kinder und Begleitpersonen aus Schottland und Nordirland hier.

Niklas berichtete begeistert von dem ersten Ausflug in die Filmwelt: „Am nächsten Morgen waren wir sehr früh wach und haben nochmal angeregt mögliche Strategien besprochen. Den Vormittag verbrachten wir in der Bavaria-Filmstadt. Das erste Highlight war ein 4D-Kino; 3D-Bild und -Sound, bewegte Sitze mit Wasser- und Windeffekten. WOW – wir waren begeistert. Anschließend wurden wir durch die weitere Filmstadt geführt – originale Filmkulissen aus Filmen wie „Das Boot“, FACK JU GÖHTE, Wickie, Jim Knopf und eine Kulissenstraße wurden uns gezeigt. Dabei wurden auch drei Filmchen gedreht, die wir zum Schluss kaufen konnten“.

Dann war es auch schon 13.00 Uhr, so dass sich das Lehrter Team im Studio 2 gemeldet hat und sehr freundlich begrüßt wurde. Nach dem Besuch der dortigen Kantine waren die Lehrter kurz vor 14.00 Uhr bereit für die Sendungsvorbereitung. In einer eigenen Garderobe haben sie ihre blauen Kandidaten-T-Shirts angezogen. Sie lernten auch die weiteren Mitspieler kennen – das Team aus Österreich in den gelben T-Shirts aus der Steiermark sowie das italienische Team aus Mals in Südtirol in den roten T-Shirts. Anschließend wurden alle in die Maske begleitet, wo sie für die Kamera gepudert und frisiert wurden. „Uns wurde geraten, nichts mehr „wild“ zu essen, um die T-Shirts nicht zu bekleckern – das würde richtig blöd in der Sendung aussehen.“ berichtete Raela mit einem Lächeln.

Die Anspannung und das Lampenfieber wuchsen weiter. Kurz vor der Aufzeichnung besuchten sie den Moderator Elton in seiner Garderobe. Er begrüßte alle drei Teams mit Handschlag und machte allen Mut: „… Ihr schafft das! …“. Auch gab er endlich das Thema der Sendung bekannt – „Eisbären, Wale & Co“. Das Thema gefiel dem Lehrter Team und sie waren erleichtert. Anschließend haben sie sich im Backstage-Bereich aufgehalten und wurden hier auch von Piet Flosse, der Robbe, begrüßt.

Hier lernten sich alle drei Teams näher kennen und machten Quatsch miteinander, auch um das Lampenfieber zu verdrängen.

Endlich startete die Sendung die Teams durften in folgender Reihenfolge einlaufen – Deutschland, Österreich und Italien. Ben erinnert sich: „Die Spannung vor der ersten Frage wuchs ins Unermessliche. Dann endlich wurde diese gestellt „…Warum stößt der Sternmull unter Wasser Luftblasen aus? …“ und wir stürmten nach kurzer Abstimmung auf das Ratefeld und … BINGO, wir drei hatten richtig geraten und damit die ersten drei Punkte erzielt. Nach diesem guten Start atmeten wir durch und das Lampenfieber ging zum Glück spürbar zurück. Die Stimmung steigerte sich, nachdem wir auch die zweite und dritte Frage komplett richtig beantworten konnten – jetzt hatten wir bereits eine sehr gute Punktebasis und lagen vor Österreich und Italien.“

Beim anschließenden Buzzerquiz stellte Elton die erste Frage „… Was hat das Schnabeltier (Säugetier) mit den Vögeln gemeinsam, den Schnabel ausgenommen? …“ und Niklas drückte bereits den Buzzer, obwohl Elton noch nicht mal die drei möglichen Antworten vorgestellt hatte. Und auch hier … BÄÄÄHM … Niklas Antwort war richtig und Elton sichtlich beeindruckt. Die zweite Buzzerquiz-Frage konnte Österreich auch sehr schnell beantworten. Bei der dritten Frage bekam kein Team einen Punkt, weil Italien die Frage falsch beantwortet hat. Jetzt war den Lehrtern klar, dass nicht mehr viel fehlte, um als mögliche Gewinner hervorzugehen. 

Dann die Erleichterung nach der letzten Frage, der Masterfrage „… Warum ist der Eisbär vom Klimawandel bedroht? …“ mit der möglichen doppelten Punktzahl. Auch hier konnten die drei Lehrter zum Glück richtig antworten und waren damit Gewinner – sie waren völlig aus dem Häuschen, als das Ergebnis von Elton verkündet wurde. Der Piet-Flosse-Pokal wurde feierlich überreicht und es wurde ausgelassen gefeiert, die Konfettikanone wurde abgeschossen und alle wurden zusammen mit Elton fotografiert.

Ben hat noch folgende Erinnerung an das Finale: „Auch die anderen Teams haben uns die Hand geschüttelt und sich auch gefreut – das fanden wir richtig toll. Anschließend haben wir Autogramme von Elton und Piet Flosse, kleinere Geschenke sowie die 320 Euro Preisgeld für unsere Klassenkasse erhalten – das war auch super und wir waren begeistert. Alles war total aufregend und hat richtig viel Spaß gemacht. Eine coole Erfahrung, die uns keiner mehr nehmen kann. Danke an das ZDF. Auch vielen Dank an alle, die mit uns mitgefiebert und fest die Daumen gedrückt haben.“ 

Nach dem Transfer in die Jugendherberge hat das Lehrter Team bei einem Abendessen den Erfolg gefeiert. Am nächsten Tag war noch Zeit, einige Sehenswürdigkeiten in München zu besichtigen, bevor es wieder zurück nach Lehrte ging.

Die voraussichtlichen Sendezeiten sind: KIKA (Kinderkanal) am Sonntag, 03.Mai um 17:00 Uhr

und ZDFtivi am Samstag, 09.Mai um 07:55 Uhr. Soviel sei schon mal verraten: Zuschauen lohnt sich!

Auch wenn es momentan etwas merkwürdig aussieht, dass alle so eng zusammen sind und der Publikumsbereich voll besetzt ist – die Aufzeichnung war halt noch vor der Coronazeit im Februar.

Folge 1106 1106 – Eisbär, Wal & Co. Gast: Fabian Ritter

Auch der Marktspiegel berichtete am 2. Mai hierüber:

DSP-Gruppe Schrumpf: „Das Experiment“

„Das Experiment“, so lautete der Name unseres Theaterstückes, dass wir im Rahmen des DSP Unterrichtes am 11.März auf die Bühne des Kurt-Hirschfeld-Forums gebracht haben. Doch nicht nur die für die Figuren des Stückes, war dies ein Experiment, auch unsere Probearbeit, das Überarbeiten der Texte und das Finden eines geeigneten Auftrittstermins hat sich für uns manchmal angefühlt wie ein Experiment ungewissen Ausgangs, uns wie die Jugendlichen im Stück unter Drucksituationen gestellt und für ähnlich hitzige Diskussionen gesorgt, wie sie später auch auf der Bühne zu sehen waren. Aber vielleicht gerade, weil die Figuren in dem von uns gewählten Stück, zum Großteil Jugendliche waren, wie wir, fanden wir vor allem auf der Theaterfahrt nach Albstedt unsere Rollen, es gelang uns dann doch uns in die Situation zu versetzen und diese zu inszenieren.

Eine Situation, die niemand so erleben möchte: Eine Gruppe Jugendliche, die von verrückten Wissenschaftlern entführt wurde, um an ihrem Verhalten den Einfluss von sogenannten Flex-Armbändern auf die Gruppendynamik zu untersuchen und die sich aufgrund der aufeinanderprallenden Emotionen, Persönlichkeiten und Ängste in einen Streit um Entscheidungsgewalt, Loyalität und Macht verwickeln.

Dieses Stück hatte unseren Auswahlprozess gewonnen, weil es mit der Beeinflussung durch Technik und das Nachlassen selbstständigen, unabhängigen Denkens ein aktuelles Thema anspricht und außerdem einen so perspektivenreichen Blick auf das Geschehen beinhaltet, so treten sowohl die Wissenschaftler, denen es um Geld und wissenschaftlichen Ruhm geht auf, als auch die Eltern der entführten Kinder, die Jugendlichen selbst und auch noch drei unbeteiligte Zuschauer, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Trotz aller Schwierigkeiten und brisanten Situationen bei der Durchführung des Experiments der Wissenschaftler auf der Bühne aber auch unseres ganz eigenen Experiments, ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen, nahmen beide dann doch ein glückliches Ende und wir bedanken uns bei Frau Schrumpf für ihren unermüdlichen Einsatz und die Geduld mit uns und für die Möglichkeit sich als Schauspieler zu probieren und in eine Rolle zu schlüpfen.

 

 

Marleen Patola und Celina Winterhalter kündigen das Stück ihres DSP-Kurses an.

 

Die Zuschauer, die im Moment im Cafe sitzen und noch nichts von ihrem „Glück“ wissen, dass sie Beobachter des Experimentes werden.

Sie werden von einer Wissenschaftlerin, die das Experiment mit leitet, angeworben.

 

Die Wissenschaftler suchen sich ihre Kandidaten für das Experiment aus. Hier ist die Auswahlszene im Cafe zu sehen. Wir stellen dafür kurze Filmszenen in Pantomime da.

Dies ist die Auswahlszene in einer Schule.

 

Und die in der S-Bahn.

 

Die Wissenschaftler schauen sich Filme an und suchen sich ihre Probanden aus. Wenn sie etwas interessant finden, stoppen sie das Video.

 

Beginn der ersten Testphase: Der Professor begrüßt die Zuschauer und erklärt das Vorgehen.

 

Uneinigkeiten bei Finn und Charlott!

 

Maja entpuppt sich als Anführer und versucht die schwierige Situation zu leiten.

 

Die Jugendlichen stellen sich kurz vor.

 

Die Wissenschaftler beraten sich untereinander, sind sich aber uneinig.

 

 

Maja und Annika diskutieren über die Rolle der Anführerin.

Jenny und Annika machen Nachtwache und kommen dabei ins Gespräch.

 

Ben kommt dazu und möchte helfen, Juliane lässt sich diese Hilfe nicht zweimal anbieten.

 

Die Eltern Klara und Logan im Wartebereich der Polizeiwache. Die beiden kommen sich langsam näher.

 

Finn und Jenny setzen unter Majas Beobachtung Laser gegen Annikas Gruppe ein.

 

Annika ist entsetzt.

 

Die Zuschauer diskutieren über das Vorgehen von Majas Gruppe.

 

Annikas Gruppe steht noch hinter ihr.

 

Auch innerhalb der Gruppe gibt es Autoritätsprobleme. Hier weist Sharleen Finn in die Schranken.

 

Klara und Logan am Morgen nach einer … Nacht.

 

Sie finden heraus wo das Experiment stattfindet, fahren direkt dorthin und klopfen nun gegen die Scheibe, als sie ihre Kinder sehen.

Der moralistische unter den Wissenschaftlern, der gerade die Beobachter holen möchte, sieht erschrocken die Eltern.

 

Die Zuschauer sind im Besprechungsraum, als die anderen Wissenschaftler samt Assistenten den Raum betreten.

 

Nachdem die Wissenschaftler vom „Chef“ weggeschickt wurden, wird dieser von Sharleens Vater zu Boden gedrückt.

 

Der Professor hat keine Chance mehr.

Das Stück ist vorbei und die Wissenschaftler verbeugen sich.

 

Die Beobachter verbeugen sich.

 

Die Eltern verbeugen sich.

 

Die Jugendlichen (Probanden) verbeugen sich.

 

Nachdem alle von Frau Schrumpf eine Rose bekommen haben. Ergreifen Luca Varchmin und Jana Rambow das Wort, um sich bei Frau Schrumpf, vor allem für ihre Geduld, zu bedanken.

 

Blumen und Schokolade werden bei Applaus von Jana Rambow an Frau Schrumpf übergeben.

 

Frau Schrumpf bedankt sich herzlich, der Applaus geht weiter.

 

Der Text über das Theaterstück stammt von Elena Voß und die Kommentare unter den Bildern sind von Jana Rambow.

Darstellendes Spiel: “Romeo und Julia – Deal with it”

Ein DSP-Kurs will “Romeo und Julia” auf die Bühne bringen, aber ständig fehlt jemand, die Rollentexte sind nicht gelernt und die Requisiten fehlen. Verzweifelt verhängt die Lehrerin eine Extraprobe am Freitagnachmittag. Und nun können selbst höhere Mächte und saure Gurken den beherzten Griff ins volle Menschenleben nicht mehr aufhalten. – So beschreibt Gabi Schrumpf das Stück, das sie mit einem ihrer DPS-Kurse auf die Bühne gebracht hat.

Wie die Einleitung andeutet, ist das Besondere an dem Stück das Spiel mit zwei Ebenen: Zum einen die klassische Romeo- und Julia-Problematik, zum anderen das Kämpfen mit der Motivation, dem Textlernen und dem Nicht-Weiterkommen, was besonders am Anfang thematisiert wird. Witzig zu sehen, wie die beiden Hauptdarstellerinnen Natascha Bibi Blaue und Enya Laun (Julia und Romeo sind doppelt besetzt) sich um einzelne Szenen fetzen wie die Furien, während die Romeodarsteller Gordin Winkler und Levin Gösta Stade sich mit zwei ruhigen Sätzen einig werden. Eindrucksvoll ist auch das Degengefecht zwischen Tybald (Seran Yasit) und Mercutio (Marvin Müller), das ähnliche Gefechte bei “Fluch der Karibik” in den Schatten stellt. Die größten Lacher provoziert mit Sicherheit Paris (Jonas Prüß), der mit “minimaler Körpersprache“ um Julia wirbt.

Die Aufführung fand bereits am 28. Februar statt.

In der HAZ/NP schrieb Susanne Hanke über die Aufführung:

Shakespeare hätte sich kringelig gelacht

Gymnasiasten inszenieren „Romeo und Julia“ im Kurt-Hirschfeld-Forum einmal ganz anders

Shakespeare hätte sich wahrscheinlich gekringelt vor Lachen – aber vermutlich auch respektvoll den Hut gezogen vor dem mutigen Auftritt der jungen Schauspieltruppe. Denn der Kurs Darstellendes Spiel des Gymnasiums Lehrte traute sich was und gab dem Klassiker „Romeo und Julia“ ein ganz persönliches Gesicht.

Sie seien am Boden zerstört gewesen, verriet Kursleiterin Gabriele Schrumpf, denn das ursprüngliche Projekt war gescheitert. Aber was danach bei der Theaterfreizeit in Albstadt entstanden ist, das hat dem Kurs den Titel „Die Unglaublichen“ eingebracht. Und es passierten dann auch unglaubliche Szenen auf der Bühne. Gleich mittendrin war das Publikum bei den vermeintlichen Proben für das Stück. Da wurde gestottert, der Text falsch gelesen, geflucht, um die Hauptrolle gestritten, und überhaupt schien das Team die Lust am Spiel zu verlieren. Wie sich aber aus diesem Chaos eine Annäherung an das klassische Liebesdrama entwickelte, wurde in vielen Einzelszenen manifestiert.

Da kannte der Einfallsreichtum der Truppe keine Grenzen, und durch die Doppelbesetzung der Hauptrollen ergaben sich ungeahnte Möglichkeiten. So wurde dem einen Romeo von dem anderen souffliert, der so nur die Gesten zum Text ausführte. Und ihm gegenüber Julia, die ebenso mit Gesten und souffliertem Text antwortete. Im weiteren Spiel erhielten beide jedoch wieder ihre eigenen Stimmen.

Der spielerische Umgang bezog sich genauso auf die Sprache, die von coolem Jugendslang bis zur stilvollen Rezitation der Originalverse reichte. Slapstickelemente, herrlich überdreht die Beinarbeit von Jonas Prüß als Paris, standen neben einem dramatischen Fechtduell, wobei die Kontrahenten Seran Yasit als Tybald und Marvin Müller als Mercutio ebenso wunderbar präzise Beinarbeit leisteten.

Kleine Gewürzgurken gegen Kater und Liebeskummer und ein durchgeknallter Drogendealer fanden ebenso Einlass in den Shakespeare-Klassiker. Ein leider sehr aktueller Bezug schlich sich mit den Darstellern der Seuchenbehörde ein. In roten Overalls und mit Schutzmaske wurde vor dem Desperado-virus gewarnt. Hier war jedoch alles zum Glück nur Theater. Sie hätten viel ausprobiert, Szenen gestrichen und improvisiert, um herauszufinden, was zu ihnen passt, erläuterte Gordin Winkler, der in der Rolle des Romeo vor allem auf exakte Gesten Wert legte.

So erlebten die Zuschauer ein Wechselbad darstellender Kunst, die neben den komödiantischen Szenen auch mit stillen, einfühlsamen Momenten punkten konnte und viel Beifall einheimste. (HAZ/NP: Susanne Hanke)

Gabi Schrumpf kündigt ihen “unglaublichen DPS-Kurs” an
Die “Lords” am Anfang noch mit Textbuch!
Auch bei den “Beggars” gegenüber herrscht noch keine Textsicherheit.
Die Beggars!
Isabell Braun als “Frau Schrumpf” muss deutlich werden!
Textlernen ist angesagt!
Die Julia-Darstellerinnen fetzen sich um Anteile der Rolle!
Die Jungs werden sich schnell einig.
Romeo und Julia stimmen sich ab.
Das geht nicht ohne Emotionen.
Schon Ende Februar schritt der Seuchenschutz ein.
Paris wirbt bei Julias Mutter um die Hand der Tochter.
Julia bespricht die Situation mit ihren Freundinnen.
Das Werben geht weiter!
Ein Fest wird geplant. Georg Pfeiffer ist als Türsteher besetzt.
Die Lords bereiten die Getränke vor.
Auch die Beggars “glühen vor”.
Man bleibt unter sich und spricht über die anderen.
Romeo trinkt sich Mut an, um seine Julia zu erobern.
Eine Tanzeinlage!
Perfekte Choreografie!
Der Beggar Romeo baggert Julia an.
Man findet Gefallen aneinander!
Romeo schwärmt: “Was für eine Frau!”
Nach dem Fest folgt der Katzenjammer.
Eine heimliche “Hochzeit ” findet statt.
Julia schwärmt mit ihren Freundinnen.
Es kommt zum Streit zwischen Tybald und Mercurio als Stellvertretern von Romeo und Paris.
Mercurio stirbt!
Romeo kann es nicht fassen!
Benvolio (Alex Hall) philosophiert über die beiden Lager der Lords und Beggars.
Er spricht sich mit Petra (Johanna Lucks) aus.
Auch Petra hat ähnliche Ansichten.
Romeo und Julia verbringen die Nacht miteinander und führen im Morgengrauen ornithologische Dispute. Es geht um Nachtigall und Lerche.
Paris bleibt hartnäckig – er bringt sein Bankkonto zur Sprache!
Die Entscheidung der Mutter trifft Julia hart.
Julia nimmt ein Mittel, um drei Tage scheintot zu sein.
Romeo und Paris streiten sich an Julias “Grab”.
Die Messer lassen nichts Gutes erahnen.
Romeo bringt sich um, was Julia aus der Fassung bringt.
Auch für Julia ist das Leben nicht mehr lebenswert.
Das Stück ist vorbei und es gibt Blumen für alle.
“Julia” dankt Gabi Schrumpf und Ramon, dem Theatherpädagogen aus Albstedt.

Bläserklassenpräsentation für den sechsten Jahrgang

“Wie schwer ist so eine Posaune?” – “Dauert es lange, bis man schön spielen kann?” – “Muss ich schon Noten lesen können?”

Diese und andere Fragen wurden bei der Informationsveranstaltung am 11.03.2020 für die sechsten Klassen geklärt, damit den Schülerinnen und Schüler die Wahl ihres Profils in der siebten Klasse erleichertert wird. Dabei hatten die sechsten Klassen jeweils eine Unterrichtsstunde Zeit, die Bläserklassen 7e (4. – 6. Stunde) und 8e (1. – 3. Stunde) kennenzulernen. Nach dem ersten Schockmoment – die Bläserklassen klangen ganz unharmonisch – haben die Schüler*innen schnell festgestellt, dass die Bläserklassen 7e und 8e ungeordnet saßen und aus den falschen Noten spielten. Ihnen gelang es am Schluss alle Instrumente aus der Bläserklasse zu erkennen und sie in die richtige Sitzordnung zu bringen. Kleinere Auswüchse in der Nomenklatur der Instrumente wie “Stocktrompete” (Klarinette) oder Saupone (Posaune) hielten die Bläserklassen nicht davon ab nun wunderbar zu klingen. Nachdem die Bläserklassen 7e und 8e je noch einige Stücke – teils mit rhythmischer Unterstützung der Gäste aus den sechsten Klassen – vorgetragen hatten, konnten die jüngeren Schüler*innen sich an Stationen über die einzelnen Instrumente direkt bei den Bläserklassenschüler*innen informieren. Insgesamt war das Interesse an diesem Unterrichtsmodell groß, sodass sich die Musiklehrer schon auf eine voll besetzte Bläserklasse im nächsten Jahr freuen.

Michelle erklärt, wie man die Trompete beim Spielen hält.

Bei der Posaune muss man vorsichtig sein, damit der Zug nicht einfach herunterfällt.
“So viele Klappen?” – Da kann man schon mal den Überblick verlieren.

Stellungnahme der Schulleitung zu den Neubauplänen

Liebe Schulgemeinschaft, wie Sie der Zeitung eventuell schon entnommen haben, wird es für das Gymnasium Lehrte einen Schul-Neubau geben. Ohne einem noch ausstehenden Schulvorstandsbeschluss vorgreifen zu wollen, kann doch wohl jetzt schon feststellen, dass das für das Gymnasium auf lange Sicht ein phantastisches Ergebnis ist. Wir freuen uns darüber sehr.

Die Stadt Lehrte bzw. der Bürgermeister Herr Frank Prüße ist bereit, den aktuellen Sachstand zur Schulentwicklungsplanung des Schulzentrums Lehrte-Mitte  in einer Infoveranstaltung am Donnerstag, den 12. März 2020 um 16 Uhr im Kurt-Hirschfeld-Forum vorzustellen.

Es wäre sehr schön, wenn wir als Schulgemeinschaft durch eine zahlreiche Teilnahme an dieser Veranstaltung zeigen könnten, dass wir die Entscheidung des Schulträgers und des politisch Verantwortlichen sehr begrüßen.

Mit herzlichen Grüßen

Silke Brandes 

Anmerkung: Die geplante Informationsveranstaltung musste wegen möglicher Ansteckungsgefahren abgesagt werden.

Wie wird man BuchautorIn ? – Jugendschreibwettbewerb 2019

Im Herbst des letzten Jahres machte Frau Baranek meine Klasse und mich auf die Ausschreibung des 10. Jugend-Schreibwettbewerbs des Kunstkreises Laatzen aufmerksam. Der Wettbewerb richtete sich an 10- bis 18-Jährige, aufgeteilt in zwei Altersgruppen. Und als Hauptpreis winkten 100 EUR.

Das klang sehr reizvoll, und so habe ich mir die Bedingungen genauer angeschaut: Man durfte zwischen zwei Themen wählen: a) „Glück im Unglück“ und b) „Mein ganz persönlicher Beitrag zur Rettung des blauen Planeten“. Und zur Form des Textes gab es nahezu völlige Freiheit: Kurzgeschichte, Gedicht, Sachtext, Reportage, Satire usw. waren erlaubt. Man sollte nur möglichst unter 9000 Zeichen bleiben.

Ich entschied mich für das Thema (b) und habe dazu eine Kurzgeschichte erfunden. Kurz vor dem Abgabetermin am 9. Dezember 2019 war ich fertig, und meine Mutter hat den Text für mich eingereicht. Dann begann die Zeit des Wartens auf die Rückmeldung. (Zum Glück gab es mit Weihnachten, Silvester und Weihnachtsferien ja etwas Ablenkung.) Genau einen Monat nach der Einreichungsfrist kam eine Mail: „Liebe Carolin, du hast dich am Jugendschreibwettbewerb 2019 beteiligt und gehörst zu den Preisträgern. …“

Ich hatte den 3. Preis bei den 10- bei 13-Jährigen gewonnen und wurde zur Preisverleihung eingeladen. Diese Preisverleihung fand am 1. März statt: Alle Preisträgerinnen – ja, es waren ausschließlich Mädchen – durften ihre Texte vortragen. Es waren wirklich tolle Werke dabei, und die wurden auch klasse vorgetragen. Die meisten Beiträge waren Kurzgeschichten, es war aber auch ein Sachtext dabei, und außerdem ein Poetry-Slam, der von zwei Mädchen verfasst und super-eingespielt aufgeführt wurde. Ich habe für meinen 3. Preis einen 30-EUR-Buchgutschein bekommen, und dazu ein Exemplar des Buches mit allen acht prämierten Beiträgen. Ich bin jetzt also eine Buchautorin, und danke Frau Baranek für den Anstoß!

Schade für die Organisatoren finde ich, dass nicht einmal 10 Jugendliche an dem Wettbewerb teilgenommen haben. Auch wenn ich beim nächsten Mal wieder dabei sein will und natürlich auch gern wieder zu den Preisträgerinnen gehören würde, möchte ich mit diesem Artikel Werbung für den Schreibwettbewerb machen. Traut Euch! Und das gilt auch für Euch, Jungs! (Carolin Wagener – Klasse 5kli)

Einweihung der Wasserspender im Gymnasium Lehrte

Es ist vollbracht. Mit der Einweihung von zwei Wasserspendern am 28.02.2020 durch die Schülerfirma des Gymnasiums Lehrte unter Anwesenheit unserer Schulleiterin, Frau Brandes, den beiden Leitern, Herrn Dr. Grobmann und Herrn Bauer sowie den großzügigen Sponsoren, von den Stadtwerken, der Bädergesellschaft, der Volksbank und des Fördervereins des Gymnasiums Lehrte ist unser Projekt: Trinkflaschen in eine zweite, entscheidende Runde gegangen.

Zur Erinnerung: Durch die Nutzung von nachhaltigen Trinkflaschen soll der tägliche Gebrauch von Ein- und Mehrwegplastikflaschen eingeschränkt und damit der an unserer Schule anfallende Plastikmüll erheblich reduziert werden. Nach einer ca. einjährigen Planungsphase verteilten wir Ende September 2019 die ersten Trinkflaschen an unsere neuen Fünftklässler. Der weitere Rollout erfolgt jährlich immer an die jeweils neuen Schüler der 5. Klassen.

Der Umwelt jedoch ist es relativ egal, ob der Plastikmüll in der Schule oder zu Hause anfällt. Nicht jeder füllt zum Schutz der Umwelt seine nachhaltige Trinkflasche mit reinem Leitungswasser auf, sondern nutzt auch kommerzielle Getränke. Mit der Inbetriebnahme der beiden Wasserspender in unserer Schule kommen wir der Lösung des Problems schon sehr nahe. Der Verpackungsmüll wird mit deren Nutzung jetzt auch in der Summe erheblich reduziert, da die Tower-Spender direkt an das Trinkwassernetz angeschlossen sind. Das Leitungswasser wird gefiltert und ist somit keimfrei.

Die weiteren Vorteile liegen auf der Hand. Das Wasser ist stets gekühlt und steht in der gezapften, gewünschten Art als Sprudel, Medium oder Still zur Verfügung. Es kann jederzeit nachgefüllt werden. Selbst der Schulranzen wird leichter, wenn man die Erstbefüllung in der Schule vornimmt.

Die Wasserspender stehen im Foyer der Sek 2 und in der Unterstufe. Sie können tagsüber kostenlos genutzt werden. Übrigens lassen sich hier nicht nur die von uns an die Fünftklässler verteilten Trinkflaschen befüllen sondern so ziemlich jede eigene individuelle Trinkflasche. Je mehr die Wasserspender genutzt werden, umso mehr Müll wird eingespart.

Deshalb eine Bitte an unsere Schüler und Lehrer bzw. Nutzer:

  • Nutzt das bereitgestellte Angebot im Sinne eurer Gesundheit und unserer Umwelt! Wasser ist gesünder als Saft, Limo oder Cola und wir sparen Verpackungsmüll.
  • Geht achtsam und sorgfältig mit den Wasserspendern um! Wenn wir diese ständig reparieren bzw. ersetzen müssen, haben wir ein Problem, denn das können wir uns finanziell nicht leisten und der Umwelt ist somit ebenfalls nicht geholfen.

Wir freuen uns auf eine häufige, aber zugleich schonende Nutzung der Tower durch euch

Malin Pecher i.A. Schülerfirma New Energy e.V. , Gymnasium Lehrte

Einweihung des Spenders in der Sek II in Anwesenheit der Sponsoren!
Auch der Wasserspender in der Unterstufe wird eingeweiht!

Die Sponsoren für dieses Projekt sind:      

Förderverein des Gymnasiums:                              2.500,- Euro

Stadtwerke                                                        1.500,- Euro;

Volksbank:                                                         2000,- Euro;

Bäderbetriebe:                                                              500,- Euro

Preisgeld aus dem Börsenplanspiel:          500,- Euro

….den Rest trägt die Schülerfirma

In der HAZ/NP schrieb Achim Gückel am Donnerstag, den 5. März 2020:

Schülerfirma organisiert Wasserspender für Gymnasium

Geräte helfen dabei, Müll zu vermeiden / Sponsoren haben Jugendliche unterstützt / Schulleiterin: „Wasser bringt das Hirn in Gang“

Wer viel denken muss, braucht einen klaren Kopf. Und um den zu behalten, hilft das Trinken von viel Wasser. Die Kinder und Jugendlichen am Gymnasium Lehrte haben dabei jetzt zwei ziemlich robuste Helfer – große Wasserspender mit einem Fassungsvermögen von bis zu 220 Litern. Die Schülerfirma des Gymnasiums hat das Duo angeschafft und dabei Hilfe von Sponsoren bekommen. Diese finanzierten 7000 der insgesamt für den Kauf benötigten 9300 Euro. Den Rest gab die Schülerfirma selbst dazu.

Bei der Anschaffung der Wasserspender handelt es sich um ein Folgeprojekt einer Aktion vom September vergangenen Jahres. Damals erhielten alle neuen Fünftklässler der Schule Trinkflaschen. Jetzt können sie diese an den Wasserspendern, die im Unterstufengebäude an der Friedrichstraße sowie im Sek-II-Trakt am Kurt-Hirschfeld-Forum stehen, mit frischem Wasser auffüllen. Dabei bieten sie sogar Wählerischen etwas – nämlich Wasser in den Varianten still, medium und classic.

Der Aufwand, den die Schülerfirma mit Lehrer Ralph Grobmann an der Spitze betreibt, hat einen ernsthaften Hintergrund. Man wolle den „ökologischen Gedanken in die Schule einbringen und Plastikmüll vermeiden“, sagte Grobmann bei der offiziellen Inbetriebnahme der Wasserspender. Denn wer seine Mehrwegtrinkflasche mit Wasser aus dem Spender auffülle, brauche keine Wegwerftrinkbehälter mehr. „Das ist der nächste Schritt zu Nachhaltigkeit“, sagte auch Schulleiterin Silke Brandes und betonte, dass die Schüler nun stets „genug Wasser haben, um das Hirn in Gang zu bringen“.

Den größten Zuschuss für die Wasserspender erhielt die Schülerfirma mit 2500 Euro vom Förderverein des Gymnasiums. Die Volksbank gab aus den Erlösen des Gewinnsparens 2000 Euro, die Stadtwerke Lehrte 1500 Euro, die Lehrter Bädergesellschaft 500 Euro, und ebenfalls 500 Euro stammen aus dem Preisgeld eines Börsenplanspiels, an dem Schüler teilgenommen hatten. (Achim Gückel)

Im Marktspiegel berichtete Gabriele Gosewisch über diese Aktion:

Preis beim Regionalwettbewerb der First Lego League

Am Samstag, den 11. Januar 2020, fand in Braunschweig der diesjährige Regionalwettbewerb der First Lego League statt, auf den wir uns als AG seit Beginn des Schuljahres vorbereitet haben. Der Wettbewerb bestand aus vier Teildisziplinen, welche über den gesamten Tag von den Teams absolviert werden mussten: Zunächst galt es, unser Forschungsprojekt der Jury zu präsentieren. In diesem berichteten wir über unsere Schule und wie man diese – im Sinne des diesjährigen Mottos „City Shaper“ – architektonisch verbessern könnte. Dazu hatten wir 5 Minuten Zeit und haben einen eigenen Entwurf vorgestellt.

Was kann man an unserer Schule verbessern? – Schwierig …

Danach wurden wir von einem Jurymitglied zu unserem Roboterdesign interviewt. Anschließend gab es eine Testrunde zum Ausprobieren der Roboter an den Wettbewerbstischen. Die dritte Disziplin war das Interview über unser Teamwork. Dort mussten wir zusammen ein Kartenhaus bauen und Fragen als Team beantworten. Zwischen den Teildisziplinen haben wir permanent an der Verbesserung unserer Algorithmen gewerkelt, um schließlich gegen die anderen Teams mit unserem selbst gebauten und programmierten Roboter verschiedene Aufgaben auf Zeit zu lösen. Den ganzen Tag konnten wir uns am leckeren Buffet stärken und die anderen Teams in netten Gesprächen kennenlernen. Am Abend nach dem Wettbewerb konnten wir auf einen spannenden, arbeits- und lehrreichen Tag zurückblicken und uns gleich bei unserer ersten Teilnahme über einen der sechs ausgelobten Preise freuen.

Das Saisonfinale war damit ein voller Erfolg und alle Teammitglieder sind hochmotiviert und hoffen darauf, dass wir im kommenden Schuljahr erneut am Wettbewerb teilnehmen können. Wir danken unseren Sponsoren, dem Förderverein des Gymnasium Lehrte und der Stiftung NiedersachsenMetall, für die finanzielle Unterstützung, die die Teilnahme erst möglich gemacht hat.

Wettbewerb der Roboter

Großer Andrang beim Infoabend für Viertklässler

Das Gymnasium Lehrte veranstaltete am Mittwoch, den 04. März einen Infoabend für Kinder des künftigen fünften Jahrgangs sowie deren Eltern. Die Eltern erhielten dabei von Fachlehrkräften sowie der Leitung der Jahrgänge fünf und sechs, Antje Wünsch, ausführliche Informationen über die Anforderungen am Gymnasium, den Übergang von der Grundschule, über den offenen Ganztagsbetrieb, die Wahlmöglichkeiten bei Profilen und Fremdsprachen sowie über die Voraussetzungen für die Chor- und Bläserklassen und die Angebote im bilingualen Unterricht. Während der Vorträge für die Eltern können deren Kinder das Gymnasium genau erkunden und an Schnupperunterrichten teilnehmen.

Die Chorklasse 5c bot eine musikalische Untermalung.
Antje Wünsch gab wichtige Informationen und moderierte.
Das Forum war recht voll. Etwa 170 Viertklässler waren gekommen.
Der Fachbereich Kunst verschönerte den Vorraum.
Christina Kreipe und Günter Gerdes begeistern die Schüler für Mathematik.
Sabine Elsen bringt erste lateinische Vokabeln näher.
Lisa Heineke erklärt den Unterschied: Salve und Salvete!
Sylke Bohlen und Christian Schirmer leiten die Herstellung von Badesalz an.
Im Musikraum gibt Annika Barenscher den Rhythmus vor.
Christoph Gruber ist Schiedsrichter beim Turnschuhhockey.
Georg Pfeiffer motiviert bei Bewegungsspielen.
Susanne Hilmer-Anke begrüßt mit ” bonsoir “.

Finn Beinsen beschreibt Alltag im Wahlkreisbüro von Matthias Miersch

Im Februar hat der 17-jährige Schüler des Gymnasiums Lehrte, Finn Beinsen, sein Schulpraktikum im Wahlkreisbüro von Matthias Miersch absolviert. Der Elftklässler hatte sich bereits ein ganzes Jahr vor Beginn der vorgesehenen Praktikumszeit um einen Platz beworben. Seinen SPD-Wahlkreisabgeordneten hatte Finn während der Jahrgangsfahrt des Gymnasiums Lehrte schon vorab kennenlernen dürfen. Er hat am Ende seines Praktikums einen persönlichen Bericht geschrieben:

„Mein Interesse an der Politik war schon immer sehr groß. So kam ich auf die Idee, mein Praktikum im Wahlkreisbüro von Matthias Miersch zu absolvieren. Ich habe mich gefragt, wie ein Berufspolitiker eigentlich arbeitet.

An meinem ersten Tag wurde ich sehr freundlich in Empfang genommen und langsam an die Abläufe herangeführt. Im Laufe meines zweiwöchigen Praktikums habe ich das Büro in vielerlei Aufgaben unterstützt und hatte die Möglichkeit, den Arbeitsalltag und das Konzept in der Politik besser kennenzulernen. Ich musste dabei feststellen, dass hinter jedem Termin, jedem öffentlichen Auftritt und jeder Veranstaltung sehr viel Arbeit steckt. Ein Bundestagsabgeordneter bewältigt viele Termine an einem einzigen Tag und muss sich dabei auf viele verschiedene Themen vorbereiten. Im Büro muss jeder einzelne dieser Termine vollständig mit An- und Abreise geplant und vorbereitet werden; und so entsteht meist ein sehr strikter Zeitplan. Der Blick hinter die Kulissen ist beeindruckend und für jeden mit politischem Interesse sehr empfehlenswert.“

Das Wahlkreisteam von Matthias Miersch sowie Miersch selbst bedankten sich zum Abschied für Finn Beinsens tatkräftige Unterstützung und wünschten ihm alles Gute für die Zukunft. (Text und Foto: Büro Dr. Miersch)

Einstimmige Entscheidung im Schulausschuss für neue Variante

Nach zwei Jahren langer kontroverser Diskussion um die Zukunft des Gymnasiums gab es am Donnerstag, den 27.02. im Schulausschuss ein einstimmiges Abstimmungsergebnis für die neue Variante: Ein komplettes Gymnasium mit Oberstufe am Standort Friedrichstraße. Hierfür müssen das Müller-Haus und die Sporthalle Friedrichstraße weichen. Der favorisierte Wunsch der Schule, einen Neubau an einem Standort zu erhalten, kann durch den von der Verwaltung ausgearbeiteten Vorschlag realisiert werden. Das sahen auch die Vertreter aller Parteien so. Jetzt muss natürlich noch der Bauausschuss und der Rat der Stadt Lehrte zustimmen.

Der neue Vorschlag hat den Vorteil, dass die neuen Baukörper in zwei Abschnitten gebaut werden können, so dass man ohne zusätzliche Container auskommen könnte (abgesehen von den Containern, die durch G9 übergangsweise notwendig werden). Der erste Baukörper soll auf dem Schulhof an der Manskestraße mit einer neuen Sporthalle erstellt werden, bevor es zum Abriss der Sporthalle Friedrichstraße und dem großen Neubau an dieser Stelle kommt. Bis dahin kann der historische Altbau noch genutzt werden, bevor er dann erweitert und für die Oberstufe ausgebaut wird.

So kann der neue Vorschlag realisiert werden. Das Aussehen kann natürlich noch variieren.

Quelle: Planungsbüro Mosaik

Der alternative Vorschlag auf dem Schützenplatz, der ohne große Eingriffe in den Baumbestand hätte realisiert werden können, wurde verworfen. So haben die Schützen auch in Zukunft noch Gelegenheit, ihr Brauchtum an dieser Stelle zu pflegen.

Quelle: Planungsbüro Mosaik

In der HAZ/NP schrieb Achim Gückel am Samstag, den 29. Februar 2020 einen ausführlichen Artikel:

Gymnasium kommt an Friedrichstraße

Schützenplatzstandort vom Tisch / Einmütige Entscheidung und große Erleichterung im Schulausschuss

Rund 50 Zuhörer, darunter viele Lehrer und Vertreter von Schützenvereinen, sind dabei, als der Schulausschuss die Marschroute für den Neubau des Gymnasiums vorgibt.

Eine der heißesten Diskussionen der Lehrter Stadtpolitik in jüngster Zeit ist beendet: Am Donnerstagabend hat der Schulausschuss den Knoten in der Debatte um die Zukunft des Gymnasiums durchschlagen und empfohlen, dass die aus allen Nähten platzende Schule einen nahezu vollständigen Neubau erhalten soll. Dieser soll aber nicht etwa auf dem Schützenplatz am Hohnhorstweg entstehen, sondern an der Friedrichstraße. Dafür müssen die dortige alte Sporthalle sowie das benachbarte sogenannte Müllerhaus abgerissen werden. Sprecher verschiedener Fraktionen lobten diese Lösung.

Die Stadtverwaltung hatte diese Variante für einen Neubau des Gymnasiums erst vor wenigen Wochen vorgelegt. Zuvor war sie in politischen Sitzungen allenfalls angedeutet worden. Auch aus der Lehrter Bevölkerung hatte es Hinweise gegeben, dass der Abriss der alten Sporthalle genug Platz für ein neues Gymnasium schaffen könnte.

Kai Marlow vom Planungsbüro Mosaik stellte im Schulausschuss die Pläne eingehend vor. Der Neubau könne in zwei Etappen erledigt werden, sagte er. Zunächst soll auf dem jetzigen Schulhof an der Friedrichstraße ein zweieinhalbgeschossiges Gebäude mit Klassenräumen und einer Sporthalle im Untergeschoss entstehen. Wenn dieses fertig ist, folgen die Abrissarbeiten auf der gegenüberliegenden Seite der Straße. Dort entsteht dann das Hauptgebäude des Gymnasiums – samt Tiefgarage mit 80 Stellplätzen, Fachräumen und einem großzügigen Foyer als Veranstaltungsraum.

Der unter Denkmalschutz stehende Altbau des Gymnasiums soll vollständig saniert, mit einem neuen Anbau am Gehrkamp versehen und dann als Campus für die Oberstufe genutzt werden. Die jetzigen Anbauten aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren werden abgerissen.

Marlow und Stadtbaurat Christian Bollwein skizzierten etliche Vorteile dieses Vorgehens. Der gesamte Raumbedarf des Gymnasiums passe in diese Neubauten, es sei auch genügend Fläche für den Pausenhof übrig, die Verzahnung mit der Albert-Schweitzer-Grundschule werde noch enger, Interimslösungen mit Unterricht in zusätzlichen Containern seien nicht nötig. Und schließlich müsse auch keine neue Mensa gebaut werden, weil es am Standort Friedrichstraße bereits eine solche gebe.

Weiterer Vorteil: Wenn die Oberstufe ihre jetzigen Räume am Kurt-Hirschfeld-Forum verlässt und in den Altbau an der Friedrichstraße zieht, wird am alten Standort viel Platz frei. Dort könnten dann Teile der Stadtverwaltung einziehen, hatte Bürgermeister Frank Prüße bereits vor einigen Wochen geäußert.

Marlow betonte, dass auch auf dem Schützenplatz genug Platz für ein neues Gymnasium aus einem Guss sei. Die Schule ließe sich dort auch „in den Baubestand einfügen“, betonte er. Der geforderte Bau einer Sport­halle sei dort aber nicht möglich. Diese müsse dann möglicherweise auf einer Freifläche am Hohnhorstweg hinter dem Freibad entstehen.

Doch keiner der Lehrter Schulpolitiker brach mehr eine Lanze für ein Gymnasium auf dem Schützenplatz. Es gab vielmehr höchstes Lob für Abriss und Neubauten an der Friedrichstraße. Das sei definitiv die „bessere Idee“ und ein „sehr guter Vorschlag“, sagte SPD-Fraktionschefin Maren Thomschke. Ein Neubau auf dem Schützenplatz sei indes nicht diskutabel. Die SPD hatte diese Variante auch im Vorfeld schon vehement abgelehnt und für Anbauten an der Friedrichstraße geworben.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Hans-Joachim Deneke-Jöhrens betonte zwar weiterhin, dass auch der Schützenplatz für einen Neubau des Gymnasiums „sehr gut geeignet“ sei. Aber dann fehle eben der Schützenplatz, den man an anderer Stelle neu schaffen müsse. Er freue sich indes darüber, dass man in den vergangenen Monaten in der Stadtverwaltung „unvoreingenommen an das ganze Thema herangegangen“ sei und „ohne Scheuklappen“ etwas völlig Neues überlegt habe, dass nun die eindeutig beste Lösung sei.

Auch Christoph Lokotsch (Die Linke) lobte die Pläne für einen Neubau an der Friedrichstraße. Diese würden den Herausforderungen und den Ansprüchen der Schule am ehesten gerecht.

Die Diskussion um die Zukunft des Gymnasiums hatte vor mehr als zwei Jahren begonnen. Zunächst war nur die Rede von möglichen Sanierungen und Erweiterungen an der Friedrichstraße die Rede gewesen, im vergangenen Jahr kam dann der Schützenplatz als möglicher Standort ins Spiel. Dort könne ein Gymnasium aus einem Guss entstehen, hieß es insbesondere aus den Reihen der CDU. Diese Marschroute unterstützte auch der Schulvorstand des Gymnasiums mit Schulleiterin Silke Brandes an der Spitze.

Gegen ein Gymnasium auf dem Schützenplatz erhob sich jedoch erheblicher Widerstand, speziell von den Lehrter Schützen. Eine Petition für den Erhalt des Schützenplatzes unterzeichneten zwischen November und Januar fast 1500 Menschen. Im Februar erst übergab eine Delegation der Schützen die Unterschriftenlisten an den Bürgermeister.

Noch muss der Rat der Stadt dem Votum aus dem Schulausschuss zustimmen. Wann der Bau des neuen Gymnasiums beginnen könnte, ist noch unklar. Bisher ist von Kosten im Bereich knapp unter 50 Millionen Euro die Rede. (Achim Gückel – HAZ/NP)

Den LEGO-Robotern auf der Spur

Am vergangenen Freitag verbrachte die Forscherklasse 5f ihren Vormittag im Projekthaus Zukunft MINT in Hannover. Der dort besuchte Workshop behandelte das Thema LEGO-EV3-Roboterprogrammierung und dauerte ca. vier Stunden. Unter dem Motto „Informatik zum Anfassen“ erhielten die 29 Schülerinnen und Schüler (SuS) erste Einblicke ins Programmieren und lernten verschiedene Arten von Robotern kennen. Mit Hilfe einer sehr übersichtlichen und zum Teil selbsterklärenden Bedieneroberfläche bearbeiten die Lernenden verschiedene Aufgaben, welche sukzessiv an Komplexität zunehmen. Dabei bauen sie unterschiedliche Programme auf, welche später auf den LEGO-Robotern ausgeführt werden.

Erste Versuche mit dem Roboter – Längenmessung.

Die An- und Abreise erfolgte problemlos mit dem Zug. Nach einer kurzen Einführung zum Thema Roboter und Programmieren, bei der die SuS durch viele Fragen mit eingebunden wurden, hatten die Lernenden rund drei Stunden Zeit, ihre Roboter zu programmieren, ehe eine kurze Feedbackrunde den Workshop beendete. Die Bearbeitung der Aufgaben erfolgte reibungslos, da das Team der Hochschule bei Fragen immer schnell zur Hilfe bereitstand. Erlernt wurden unter anderem das Schleifenkonzept und die Funktionsweise verschiedener Sensoren (Bsp.: Bumper, Ultraschall, Staubsaugerroboter), wobei die SuS ihren Robotern Befehle gaben, wie sie bspw. auf ein Hindernis reagieren sollten. Zurückblickend hat den SuS dieser Workshop besonders gut gefallen, da es Aufgaben für Programmieranfänger und -fortgeschrittene gab und die Lernenden rund um die Uhr beschäftigt waren. Jeder konnte in seinem eigenen Tempo arbeiten und die Aufgaben wurden in 2er Teams bewältigt. Für uns als Forscherklasse war dies eine gute Möglichkeit an das Interesse und an die (Vor-)Erfahrungen der SuS anzuknüpfen und/oder gemeinsam neue Themenbereiche zu erkunden. (GUT)

Die Klasse übt und probiert fleißig aus.
Unter fachkundiger Anleitung gelingt das Programmieren problemlos.