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Survival-Training-Projekt des Seminarfachs – SF 5 goes wild…

# 32 Stunden # 1 Grad # Dauerregen # Feuer mit nassem Holz # tropfende Schlafsäcke # Nahtoderfahrung # Brennnesselreis # essen sie diesen Pilz auf gar keinen Fall # singing in the rain # wer jetzt tot ist…das ist eh zu spät # ich füttere hier immer Wildschweine # ist das ein Jogger? # können wir heute schon zurückfahren?

 

Es ist Freitag, der 21.10.2016, sieben Uhr, es regnet und im Wetterbericht des Radios wird durchgesagt „es herrschen ungewöhnlich kalte Temperaturen für diese Jahreszeit“. Was also sollte man anderes für das Wochenende geplant haben als mit dem Seminarfachkurs in den Wald zu fahren und dort ohne Zelte, ohne Nahrung oder jegliche Hilfsgegenstände des alltäglichen Lebens ein Survival-Training zu absolvieren? Diese Frage konnten wir uns auch nicht beantworten und machten uns deshalb am Freitagmorgen kurz nach Sonnenaufgang auf den Weg nach Friedrichsbrunn in Sachsen Anhalt, um dort am Gondelteich zu den Ursprüngen des alltäglichen menschlichen Lebens zurückzukehren.

Nach einigen Wochen der theoretischen Vorbereitung der Entfachung eines Lagerfeuers ohne Feuerzeug oder ähnliches, des Baus eines Nachtlagers aus Materialien des Waldes, das möglichst auch regenfest ist und der Ernährung durch Pflanzen des Waldes, hieß es für den Seminarfachkurs von Frau Baranek dieses nun auch praktisch durchzuführen. So verbrachten 15 Schüler der Q2 und zwei Lehrerinnen (Frau Baranek und Frau Bredthauer) 32 Stunden unter extremsten Bedingungen im Wald. Nach der Ankunft in Friedrichsbrunn wanderten wir zum Gondelteich, den wir zuvor als Lagerplatz ausgewählt hatten. Die Stimmung war super. So hieß gleich zu Beginn die Antwort auf die Frage, ob wir die Straße oder auf gut Glück querfeldein zu der Lagerstelle wandern wollen, einstimmig „querfeldein“.  Angekommen ging es sofort an den Bau der so genannten „Biberbauten“, die wir in der Vorbereitungszeit als passende Lagervariante ausgewählt hatten. Der Himmel schickte uns zu diesem Zeitpunkt immer noch unterbrochen sein Bestes. Den Matsch bis zum Stirnansatz brauchten wir langsam ein Feuer, um uns wieder ein wenig aufzuwärmen und Essen zu kochen, da das Schleppen von Ästen, Tanne und Moos doch einiges an Energie verbrauchte. Dies erfordere jedoch einiges an Geduld, da weder trockenes Holz noch Zunder zu finden war. Wir entschieden uns ein kleinwenig zu schummeln und zogen einen Tampon zu Hilfe, der uns aus der größten Not rettete. Als wir bereits eine Gruppe ins Dorf geschickt hatten, um nach trockenem Feuerholz zu fragen, gelang es nach circa drei Stunden tatsächlich mit den nassen Materialien, ein dauerhaftes Lagerfeuer zu entfachen, auf dem wir sogar kochen konnten.

16survival5-webZur Deckung des grundlegenden Energiebedarfs hatten wir Reis im Gepäck, den wir über dem Feuer in Seewasser kochten und mit gesammelten Brennnesseln noch etwas schmackhafter machten. Bis es dunkel wurde, waren wir die gesamte Zeit mit dem Lagerbau, der Nahrungssuche und dem Feuer entfachen und aufrechterhalten beschäftigt. Das Schlimmste stand uns nun noch bevor. Die Nacht. Es regnete auch dann noch ununterbrochen und die Temperatur sank spürbar ab. Dies lenkte uns jedoch von einem Kommentar einer Spaziergängerin ab, die sagte sie füttere hier immer die Wildschweine.

Bis auf Til und Silas, die ihren Unterschlupf so perfektioniert hatten, dass sie warm und trocken schlafen konnten, machte von den anderen kaum jemand für längere Zeit ein Auge zu. Die Wildschweine wurden von Jonas Schnarchen verjagt und spazierten an unserem Lager vorbei.

16survival4-webAb sechs Uhr versammelten sich die ersten, um das Feuer wieder zu entfachen und die Schlafsäcke auszuwringen. Zum Frühstück gab es wieder für jeden eine Schüssel wohlschmeckenden Reis. Zum Aufwärmen und Wachwerden machten wir einen Spaziergang um den Teich und sangen aufheiternde Lieder. Daraufhin mussten wir unsere Lager abbauen und unsere Spuren im Wald verwischen.

16survival2-webMatschverschmiert und nach Lagerfeuer duftend machten wir uns auf den Rückweg nach Friedrichsbrunn, wo uns der Bus wieder abholen sollte. Unser Bekanntheitsgrad im Dorf hatte sich bis dahin ausgebreitet, sodass uns jeder, der uns traf, ansprach, ob wir die Nacht gut überstanden hätten, obwohl wir diejenigen noch nie zuvor gesehen hatten.

16survival3-webHungrig wie wir waren, gingen wir los und tauschten im ganzen Dorf Eier gegen Nahrungsmittel. Die Ausbeute wurde dann im Friedrichsbrunner Bushaltestellenhäuschen zusammengetragen und aufgeteilt. Es war ein Festmahl aus Käse, Mettwurst, Sülze, Toast, Knäckebrot, Chips, Schokolade, Christstollen und vielem mehr, dass wir glücklich genossen bis der Bus kam. Der Busfahrer forderte von einigen ihre schmutzige Kleidung lieber im Kofferraum zu lagern und amüsierte sich köstlich über unseren überaus heruntergekommenen und fertigen Anblick. Der beheizte Bus war eine Wohltat und brachte uns schnell und sicher zurück nach Lehrte, wo erstmal einiges an Schlaf und Essen nachgeholt werden mussten. – Ein unvergessliches Erlebnis und ganz besonderes Schulprojekt – (Linda Baranek)

Lara Schulze startete bei der Schach-Weltmeisterschaft in Sibirien

Lara Schulze, Schülerin der Klasse 9e, nahm an der Schach-Weltmeisterschaft in Sibirien teil, die in diesem Jahr zwei Wochen lang von Mitte September bis Anfang Oktober im russischen Khanty-Mansiysk stattfand. Sie startete als einzige Deutsche in der Altersklasse U14 weiblich. Insgesamt reisten neun deutsche Spieler nach Russland, die jeweils in den anderen Altersklassen spielten, dazu kamen noch vier Trainer.

Hier berichtet Lara von ihrer spannenden Unternehmung:

Die Reise nach Khanty-Mansiysk war sehr weit und umständlich. Die deutsche Delegation traf sich am Frankfurter Flughafen, um von dort gemeinsam zu starten. In Moskau war ein zehnstündiger Zwischenaufenthalt, der zur Zeitüberbrückung mit einer kleinen Stadtrundfahrt wenigstens zum Teil ausgefüllt wurde: der Kreml, die Kirchen, in denen die Zaren gekrönt wurden, der Rote Platz, das Gum, Europas größtes Kaufhaus und die 7-spurigen Straßen vermittelten einen Eindruck von der 15-Millionen-Stadt. Das Problem daran war nur, dass man dabei schon viele Reisestunden hinter sich, und vor allem noch vor sich hatte.

Nach immer noch langer Wartezeit am Flughafen ging es von Moskau weiter nach Khanty-Mansiysk, wo nach 24 Stunden Reisezeit (von Frankfurt aus gerechnet) gerade der Tag anfing und nicht viel Zeit zum Ausruhen blieb. Khanty-Mansiysk liegt am Fluss Irtysch, ca. 600 Kilometer östlich des Uralgebirges, am 22. nördlichen Breitengrad (wir sind ca. 52. Breitengrad). Dort herrscht kontinentales Klima. Anfangs war es mit 10 Grad Tagestemperatur noch sehr mild, dann wurde es aber von Tag zu Tag kälter mit Tagestemperaturen um die Null Grad. Von Oktober bis April ist dort Eis und Schnee mit Temperaturen von minus 20 bis minus 30 Grad. Zum Glück war diese extreme Kälte während meines Aufenthaltes noch nicht vorhanden. Die Spieler aller Nationen waren in einem riesigen Hotelkomplex gemeinsam untergebracht. Überall hörte man die unterschiedlichsten Sprachen; gegenüber von meinem Zimmer wohnten Spieler aus Indien, neben mir Spieler aus dem Iran und aus Griechenland. Dadurch kam ein sehr gemeinschaftliches Gefühl auf.

Das Hotel wurde extra für große Sportveranstaltungen gebaut und ist für normale Reisende nicht buchbar. Khanty-Mansiysk ist bekannt durch große Sportveranstaltungen im Bereich Schach und Biathlon. 2010 fand dort die Schach-Olympiade statt, 2020 wird sie dort wieder stattfinden. Schach hat in Russland einen sehr hohen Stellenwert, wird sehr gut gefördert und ist sogar ein Pflichtfach in der Schule.

Das Land hat sich mit der ganzen Meisterschaft sehr viel Mühe gegeben. Es gab eine beeindruckende Eröffnungsfeier und Siegerehrung, mit russischen Tänzern und Sängern. Alles war sehr gut organisiert und funktionierte reibungslos. Die Spieler der Weltmeisterschaft kamen aus 60 Nationen. Es waren insgesamt 550 Teilnehmer, in meiner Altersklasse, der U14 weiblich, waren es 71. Meine Gegnerinnen kamen aus Norwegen, Belgien, Frankreich, Italien, Vietnam, Slowakei, USA, Russland und aus der Ukraine. Die Tage dort waren von früh morgens bis spät abends ausgefüllt mit Schach und sehr anstrengend. Nach dem Frühstück bereitete ich mich immer mehrere Stunden lang auf die nächste Gegnerin vor und trainierte gemeinsam mit dem Bundesnachwuchstrainer, der mich vor Ort betreut hat. Von jedem Schachspieler stehen die Partien von wichtigen Meisterschaften online und man kann deren Stärken und Schwächen studieren und somit schon Pläne für die anstehende Partie entwickeln. Täglich begann die Runde um 15 Uhr, man wurde mit dem Bus vom Hotel zum Spielort gebracht. Eine Schachpartie dauerte bei mir immer ca. fünf Stunden, so dass es dann abends recht spät wurde. Nach dem Abendessen wurde die Auslosung, also die Gegnerin des nächsten Tages, bekannt gegeben, sodass am nächsten Morgen der Tagesablauf wieder von vorne begann. Das Turnier hatte insgesamt 11 Runden, und hätte es keinen freien Tag in der Mitte der Meisterschaft gegeben, dann hätte ich wohl die Stadt auch nicht gesehen.

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Der Spielort war eine riesige Tennisarena, recht neu und schick, mit einer großen Tribüne ringsherum. Alle 550 Teilnehmer haben in einer Halle gespielt, das war ein tolles Gefühl. Zuschauer waren nur auf der Tribüne erlaubt und die vielen Schiedsrichter und Security-Leute sorgten die ganze Zeit für absolute Ruhe und Ordnung.

Ich habe 5,5 Punkte aus 11 Runden erreicht; diese Punkte waren hart erkämpft, denn jedes Land schickt ja immer seinen besten Spieler. Ich habe damit einen mittleren Platz belegt (Platz 37 von 71). Mit dieser Platzierung bin ich zufrieden; mein Ziel war es, es bis zur Weltmeisterschaft zu schaffen und mich dorthin zu qualifizieren, so dass die Platzierung ein eher zweitrangiges Ziel bildet. Weltmeisterin ist eine Chinesin, Platz zwei eine Russin und Platz 3 ein Mädchen aus den USA.

Nachdem ich in den letzten beiden Jahren schon an den Weltmeisterschaften in Südafrika (2014) und Griechenland (2015) teilgenommen habe, war auch diese WM in Sibirien ein tolles und beeindruckendes Erlebnis für mich.

Weitere Informationen:  http://wy2016.fide.com

16lara-sibirien2-web     Lara vor dem Spielort                             Lara gegen Vu Thu Hien Nguyen aus Vietnam

Besuch der IAA Nutzfahrzeuge 2016 in Hannover

Am Donnerstag den 22.09.2016 haben sich die Klassen 10a und 10d des Gymnasiums Lehrte auf den Weg zum Messegelände Hannover gemacht, um dort die Internationale Automobil Ausstellung (IAA) für Nutzfahrzeuge zu besuchen. Gründe für diese Exkursion waren zum einen das bevorstehende Berufspraktikum im Februar 2017 und zum anderen die Informationssammlung über Berufe in unterschiedlichen Unternehmen. Nachdem die Schüler sich um 10 Uhr alle am Eingang getrennt haben und in Vierergruppen ausgeschwärmt sind, haben wir uns auf die Suche nach Infos (und Werbegeschenken) gemacht. Schließlich haben wir uns alle erneut um 11:30 Uhr bei unseren begleitenden Klassenlehrern Herrn Henke und Herrn Bien getroffen. Nach einem kurzen Austausch und Imbiss gingen wir dann wieder auf Informationstour. Mit vollen Tüten und schmerzenden Beinen haben wir uns um 13:30 Uhr am Ausgang versammelt und sind mit der Straßenbahn wieder zum Hauptbahnhof gefahren. Dort wurden wir von unseren Lehrern entlassen und traten die eigenständige Rückreise an. Alles in allem kann man sagen, dass es uns sehr viel Spaß gemacht hat und dass der Besuch der IAA sehr empfehlenswert ist. (Luca Varchmin -10a)

Asaad Rasho aus der Q 1 bekommt START-Stipendium

Der ehemalige Sprachlernschüler Asaad hat es geschafft: Nach einem aufwendigen Bewerbungsverfahren hat er einen der begehrten Stipendiumsplätze der START-Stiftung erlangt. START unterstützt neu nach Deutschland zugewanderte, in besonderem Maße motivierte Jugendliche.

Neben einem Laptop, einem Drucker sowie einer finanziellen Unterstützung für Schulsachen darf Asaad sich nun über zahlreiche Bildungsseminare und weitere Angebote freuen. Da sind z.B. ein interessantes Bildungsseminar über Rhetorik zu nennen, das vom Sprachniveau speziell auf die Stipendiaten zugeschnitten war, außerdem eine spannende und lehrreiche Exkursion in den Harz.

Das Gymnasium Lehrte sagt: Herzlichen Glückwunsch, Asaad!

Exkursion zum Deutschen Erdölmuseum Wietze

Es waren Bilder wie aus alten Western-Filmen: Über 100 Bohrtürme standen um 1900 in der Nähe von Wietze und führten zu der Bezeichnung Klein-Texas. Den geförderten schwarzbraunen Stoff, dessen Nutzung vom Schmieröl über medizinische Allheilmittel zum wichtigsten Rohstoff der heutigen Zeit reichte, das Erdöl, haben wir, der Chemie Leistungskurs von Herrn Halupczok, zu unserem Thema gemacht und sind dazu in das deutsche Erdölmuseum nach Wietze gefahren. Dort wurden wir schon von Wolfgang Hänsel erwartet, der uns durch das Museum geführt hat. Hänsel ist Tiefbauingenieur und hat selber 41 Jahre lang nach Erdöl gesucht und gebohrt.

Um 1800 herum nutzen die Bauern in Wietze das Erdöl, das dort an die Oberfläche trat, als Schmiermittel für ihre Karren. Dass das Erdöl hier überhaupt an die Oberfläche kommen konnte liegt daran, dass durch tektonische Gegebenheiten das in der Jura bzw.- Kreidezeit entstandene Öl in die Nähe der Oberfläche gelangte und dann aufgrund seiner niedrigeren Dichte weiter aufstieg und vom Grundwasser aufgeschwemmt wurde. Dies lässt sich noch heute in Wietze auf dem Museumsgelände beobachten.

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Das Öl wurde lange Zeit nur als Schmiermittel genutzt, 1899 kam dann aber die Nutzung bzw. Verarbeitung zu Petroleum für Lampen hinzu. Seit dem wird in Wietze nach Erdöl gebohrt. Die Nutzung des Erdöls erfolgte zunächst nur für Petroleum, später wurde es aber auch für Waschmittel, Medikamente, Kosmetika und Kunststoffe genutzt. Noch heute befindet sich etwa ein Drittel des ursprünglich vorhandenen Öls in Wietze im Boden, allerdings ist die Förderung im Jahre 1963 durch die Gründung der EWG und der OPEC unwirtschaftlich geworden und wurde beendet.

Das Prinzip der Förderung hat sich über die letzten 100 Jahre kaum verändert, das heißt, dass nach wie vor ein Loch in den Boden gebohrt wird und dann das Öl aus dem porösen Trägergestein mithilfe von sogenannten Kolbenpumpen herausgepumpt wird. Hierbei erzeugt die Pumpe einen Unterdruck, der das Erdöl aus dem Stein heraussaugt.

Was sich allerdings verändert hat, ist die Technik die dahinter steht. Wurden die Löcher zu Anfang noch mit einer Ramme gebohrt, die von den Arbeitern an einem Seil hochgezogen und dann fallengelassen wurde  – alleine ist diese, der Selbsttest hat es bewiesen, kaum hochzuheben – benutzt man heute Bohrköpfe mit Drehmechanismus oder Industriediamanten, die mit vielen Tonnen Last das Gestein wegmeißeln. Das zerkleinerte Gestein wird mit Wasser zu Schlamm verspült und abtransportiert, heute gelingt dies über ein Pumpsystem, früher musste dieser mit einer Schlammbüchse herausgeholt werden.

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Nachdem der theoretische Teil abgehakt war, ging es nach draußen auf das Außengelände, auf dem man einen Teil des ehemaligen Ölfeldes sehen kann. Die Gerätschaften sind noch im Original erhalten und zeigen wie viel Aufwand betrieben musste, um die Maschinen anzutreiben, da man nicht an jeder der 2000 Bohrstelen eine Dampfmaschine aufbauen konnte. Somit wurden an der Dampfmaschine diverse Metallstangen in Bewegung gesetzt, die dann über komplizierte Stangensysteme den Antrieb über etliche Meter bis zur Pumpe gewährleisteten. Gleichzeitig gibt das Außengelände auch die Möglichkeit den Verlauf der Fördertechniken zu verfolgen – von der Handpumpe, über die Dampfmaschine bis hin zu elektrisch angetriebenen Förderpumpen.

Zum Ende der Führung haben wir dann noch einiges über eine weitere in Wietze praktizierte Fördermethode erfahren, den Erdöl Bergbau, bei dem Erdölvorkommen mit Schächten unterhöhlt werden, das entstehende Öl aufgefangen und dann abtransportiert und verarbeitet wurde. Alles in allem war der Besuch sehr informativ, nicht zuletzt dank unserer exzellenten Führung,  und wir konnten viele Einblicke in die Bedeutung und Funktionsweise der Erdölförderung in Wietze aber auch im Allgemeinen gewinnen. (Jonas Wilkening)

16wietze4-webEin riesiges koloriertes Foto in der Ausstellung zeigt die Gegebenheiten um die Jahrhundertwende.

Studieninformationstage am Gymnasium Lehrte

Im Rahmen der Studieninformationstage am Gymnasium Lehrte konnten die Schüler der Jahrgangsstufe Q2 zahlreiche Studien- und Ausbildungsgänge kennenlernen. Einige Studierende und Auszubildende, die vor wenigen Jahren selbst am Gymnasium Lehrte ihr Abitur abgelegt haben, waren am 15. und 16. September an unserer Schule zu Gast, um die Schüler in Vorträgen über ihren Ausbildungs- oder Studiengang zu informieren.

 

Bereits vor der Veranstaltung konnten wir aus 25 angebotenen Vorträgen acht Stück wählen, die uns besonders ansprachen. Die Auswahl der angebotenen Studienfächer reichte vom Grundschul- oder Gymnasiallehramt über Kulturwissenschaften und Jura bis hin zu Medienmanagement oder Rohstoff-Geowissenschaften. Neben klassischen Studiengängen wurden auch Ausbildungswege, duale Studiengänge oder Studiengänge an Fachhochschulen präsentiert.
In etwa dreißigminütigen Präsentationen gaben uns die Referenten nicht nur Informationen über die Inhalte, Gestaltungsmöglichkeiten und Schwerpunkte des Studiums selbst, sondern auch über die Ausstattung und Organisation der jeweiligen Universität, das Studentenleben oder die Hilfsbereitschaft der Dozenten und natürlich den Studienort.
Die Studenten konnten ihre Vorträge aufgrund ihres Alters und ihrer Erfahrungen gut auf uns abstimmen: Da sie vor wenigen Jahren selbst in unserer Situation waren, wussten sie, welche Probleme uns momentan begegnen oder noch auf uns zukommen und gaben uns hilfreiche Tipps. Kriege ich in Weimar, Göttingen oder Frankfurt an der Oder überhaupt eine Wohnung? Wie knüpfe ich schnell Kontakte? Worauf muss ich mich einstellen, wenn ich mich für ein Studienfach entscheide? Wie unterscheidet sich mein Alltag als Student vom Tagesablauf eines Schülers?
Im Gegensatz zu Berufsmessen oder Informationsveranstaltungen an Universitäten hatten die Studieninformationstage außerdem den besonderen Vorteil, dass wir einen vollkommen unabhängigen und dadurch umso authentischeren Einblick in das Studium bekamen: So scheuten sich die Studenten nicht, auch die Nachteile und Probleme ihres Studienfachs oder -orts oder Gründe, weshalb man sich vielleicht eher gegen ein bestimmtes Studium entscheiden sollte, zu nennen.
Zum Ende der Vorträge konnten wir natürlich auch Fragen stellen und bekamen meist Info-Flyer und die E-Mail-Adresse des Referenten mit auf den Weg. Durch die Studieninformationstage sind wir noch einmal auf ganz neue Ideen gekommen und haben nun genauere Vorstellungen über viele Ausbildungs- und Studienfächer. Die Veranstaltung war weiterbringend und gut gelungen!
Wir danken allen Referenten für ihre spannenden, authentischen und gut strukturierten Vorträge sowie Herrn Dr. Grobmann und Herrn Henke für die Organisation! Ein Dank gilt außerdem dem Förderverein, der die Kosten für das Buffet der Referenten übernommen hat.

(Text: Konstantin Klenke – Fotos: Melissa Szmukala)

Artikelfoto: Die Jurastudentin Maren Friesecke informiert über den Studiengang und über die Leibniz-Uni.
sit2-web        Schülerinnen und Schüler der Q2 warten gespannt auf die Informationen.

sit4-web       Auch in der sachlichen Atmosphäre des Computerraums gab es informative Vorträge.

sit5-webÜber den Einstellungstest in Hannoversch-Münden berichtete Polizeikommissarin Hanna Marei „Bei dem vierstündigen Computertest gibt es mehr Aufgaben als man schaffen kann, da darf man nicht die Nerven verlieren.“

sit3-web        Ein Schüler kann seine Begeisterung nur knapp verbergen!

Bundesjugendspiele im Schuljahr 2016/2017

Es ist das erste Mal, dass wir ein Schuljahr mit den Bundesjugendspielen beginnen und nicht wie üblich beenden. Trotz mehrerer Terminverschiebungen haben wir noch für den 13.09. und 15.09. Reservierungen für das Stadion bekommen. Die Verschiebungen hatten auch ihr Gutes, denn wir hatten in der Woche grandioses Wetter. Der Jahrgang 7 hat am Dienstag, die Jahrgänge 5 und 6 haben am Donnerstag ordentlich geschwitzt. Alle Akteure hatten sich ausreichend mit Getränken versorgt. Es gab auch keine nennenswerten Verletzungen. Was unbedingt noch erwähnenswert ist, dass von allen drei Jahrgängen- bestimmt 450 Schüler- nur 1 Trikot liegen gelassen wurde. Dieses gute Stück wird seitdem in meinem Auto spazieren gefahren. Die Schülerinnen und Schüler der9e haben die Sportkollegen an den einzelnen Stationen ganz großartig unterstützt.
MÄDELS UND JUNGS ihr wart SUPER!!!!
Danke für eure Unterstützung. (Kathleen Franzke)

16bs4-web      Beim Werfen

16bs2-web     Warmmachen gehört dazu

16bs3-web        Die Sportlehrkräfte grillen in der Sonne

Neue Schülervertretung wurde gewählt

Nicht nur der Rat der Stadt Lehrte wurde neu besetzt, sondern auch die Schülervertretung. Wenn Ihr Probleme oder Verbesserungsvorschläge habt, wendet Euch an die Vertreter Eurer Klassenstufe oder an die Schülersprecher.

 

Die gewählten Schülerinnen und Schüler:

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Hintere Reihe: Jonas Wilkening (Q2),  Christopher Oppermann (Q1), Leon Thomas (Q1), Nils Domenz (9a), Jonas Timplan (Q1), Simon Hoppe (Q2)

Mittlere Reihe: Lorenz Steinweg (Q1, Schülersprecher), Lara Thomas (10b, Schülersprecherin), Marie Pinkert (10b), Marleen Jolitz (9b), Leonie Tevs (7d), Carina Bludau-Wachholz (9c),

Vordere Reihe: Sophie Huwald (9b), Clemens Bindseil (5e), Janosch Brandt (9c)

Es fehlt: Hannah Rotermund (Q1)

Schülerforum Europäisches Jugendparlament am Gymnasium Lehrte

Das Gymnasium Lehrte war am 5. und 6. September 2016 Gastgeber eines zweitägigen Schülerforums des Europäischen Jugendparlaments (EYP). An der Veranstaltung im Kurt-Hirschfeld-Forum nahmen zusätzlich zu den Klassen 10e und 10f unserer Schule auch Schülerinnen und Schülern der IGS Lehrte teil. Diese gemischte Zusammensetzung resultiert aus dem Gedanken der Veranstalter: “Wir möchten die Grenzen der Schulformen verwischen.

Den Schülerinnen und Schülern bot sich an diesen beiden Tagen die einmalige Gelegenheit, die Arbeit von Abgeordneten kennenzulernen und so wertvolle Einblicke in die politische Praxis Europas zu gewinnen. Die knapp 100 Teilnehmer des Forums verteilten sich auf sechs Ausschüsse, die z. B. zu den Themen “Rechte der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter” oder “Klimaschutz” arbeiteten. Das Europäische Jungendparlament stellte für jeden Ausschuss einen Studenten als Moderator. Zwei von ihnen waren sogar aus Österreich angereist.

In diesen Gruppen hatten die Schüler zunächst die schwierige Aufgabe zu lösen, auf Grundlage der Analyse von Ist-Zuständen Resolutionen zu erstellen. Am folgenden Tag wurden diese Resolutionen in der parlamentarischen Vollversammlung vorgelesen, diskutiert und zur Abstimmung gebracht. In den teilweise hitzigen Debatten mussten die Schülerinnen und Schüler den Mut aufbringen, zum Mikrofon zu greifen und ihre Meinung darzulegen und zu verteidigen. “Dabei konnten sie hautnah erleben wie schwierig, aber auch wie zufriedenstellend und gewinnbringend ein Willensbildungsprozess im Parlament verlaufen kann”, sagte Politiklehrer Frank Fasterding, der das Jugendparlament gemeinsam mit seinem Kollegen Markus Bauer angeschoben hatte.

Nach den Debatten endete die Veranstaltung durch ein Schlusswort von Laura Libera (einem Vorstandsmitglied des EYP) und dem feierlichen Abspielen der Europäischen Hymne. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben an diesen Tagen nachhaltige Eindrücke gewonnen, eine Stärkung ihres politischen Bewusstseins und den europäischen Gedanken unmittelbar erfahren. “Im Rahmen dieses Schülerforums wurde die Arbeit des Europaparlaments in einem Planspiel erlebbar und nachvollziehbar”, betonte Fasterding.

Die Arbeit des EYP wird von der Europäischen Kommission gefördert.

Weitere Informationen zum Europäischen Jugendparlament findet man hier: www.eyp.de
Weitere Informationen zum Europäischen Jugendparlament findet man hier: www.eyp.de

16eyp2-webDer stellvertretende Schulleiter Manfred Filsinger bei der Begrüßung

16eyp4-webNach lebhafter Diskussion erfolgt die Abstimmung.

16eyp5-webDas Gruppenbild

16eyp6-webDie Teilnehmer vor dem Forum

16eyp8-webAm Ende einer gelungenen Veranstaltung: Manfred Filsinger, Frank Ferdinand Fasterding, die moderierenden Studentinnen und Studenten und Laura Libera (3. v.r.)

Offener Brief des Schulvorstandes an die im Rat vertretenen Parteien

Im Vorfeld der Kommunalwahlen 2016 wandte sich der Schulvorstand des Gymnasiums Lehrte mit einigen Fragen an die im Rat der Stadt Lehrte vertretenen Parteien, um zu erfahren, wie sie unsere Schule in den nächsten Jahren auf dem weiter zu beschreitenden Weg zu einem modernen, attraktiven Gymnasium zu begleiten gedenken. Der Schulvorstand hatte diese Maßnahme als sinnvoll erachtet, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Raumkapazitäten am Gymnasium nicht in Zukunft nicht ausreichen werden. Gründe hierfür sind, dass nahezu die Hälfte aller Kinder nach der Klasse 4 zum Gymnasium Lehrte angemeldet werden und dass die Rückkehr zum Abitur nach 13 Schuljahren beschlossen wurde.

Folgende Dokumente stehen als PDF-Download bereit:

fragen-an-politiker-zur-kommunalwahl-2016

Antwort der SPD

Antwort der CDU

Antwort der GRÜNEN

Antwort der FDP

 

Am 05.09. schrieb der Anzeiger Lehrte folgenden Artikel:

Gymnasium braucht mehr Platz

Was wollen die Parteien in den nächsten Jahren tun, um das Lehrter Gymnasium zu einer modernen Schule zu machen und vor allem, um die Raumnot zu lindern? Das hatte der Schulvorstand alle im Rat vertretenen Fraktionen in einem Brief gefragt. Jetzt liegen die Antworten vor.

Wichtigste Frage war die zur Raumnot: Nahezu die Hälfte aller Grundschulkinder wird am Gymnasium angemeldet – doch dafür reichten die Räume nicht aus, im Herbst müssten deshalb zwei Klassen in Container ausgelagert werden, hatte Schulleiterin Silke Brandes in dem Brief deutlich gemacht. Die SPD bestätigt, dass beim Raumprogramm im Schulzentrum Lehrte-Mitte Handlungsbedarf bestehe. „Erste Realisierungen sind bereits 2017 möglich“, sagt der Fraktionsvorsitzende Bodo Wiechmann. Die CDU ist schon konkreter. „Wir präferieren einen Neubau auf dem Schulhof des Gymnasiums, wollen aber auch einen Zukunftsentwurf im Stadtpark prüfen“, sagt Fraktionschef Hans-Joachim Deneke-Jöhrens. Die Grünen wollen zuerst eine Elternbefragung, um den Bedarf aller Schulen abzuklären. „Wie an anderen Standorten können Container eine geeignete Übergangslösung darstellen“, sagt der Vorsitzende Roland Schütz. „Mittel- und langfristig muss der Bedarf aber in massiver Bauweise gedeckt werden.“ Die FDP fordert, dass die Planungen für die gesamte Schulentwicklung überarbeitet werden müssen. „Es sollte dringend über Erweiterungsbauten oder Neubauten am Schulstandort Lehrte-Mitte nachgedacht werden“, sagt der Vorsitzende Dieter Münstermann.

Zweiter Komplex war die Ausstattung des Gymnasiums. Wegen der hohen Anmeldezahlen von jährlich mehr als 180 Schülern stoße das Gymnasium bei den an den Unterricht gestellten methodischen, medialen und sozialen Anforderungen an seine Grenzen, sagte Brandes. Wiechmann erklärte, dass ein Medienentwicklungsplan in die Finanzplanung 2017 bis 2020 einfließen soll. Auch die Schulsozialarbeit soll weiterhin von der Stadt finanziert werden, solange das Land die Kosten nicht übernimmt. Die CDU will noch abwarten, welche Medienkonzepte die Schulen entwickeln, denn eine technische Ausstattung müsse „auch mit Personal hinterlegt werden“. Die Schulsozialarbeit soll aber bis Ende 2018 weiter kommunal gefördert, freie Sozialarbeiterstellen sollen so schnell wie möglich wiederbesetzt werden. Auch die Grünen, so Schütz, fordern eine Ausweitung der Schulsozialarbeit und keinen Rückzug, wie von der Stadt geplant. „Lehrte muss die bisherigen befristeten Stellen in unbefristete in kommunaler Verantwortung umwandeln.“ Auch die FDP will sich für die notwendige materielle und personelle Ausstattung einsetzen, um den Schulstandort attraktiv zu halten. (Von Oliver Kühn )

 

200 Teilnehmer beim Lehrter Citylauf 2016

Beim diesjährigen Lehrter Citylauf waren erstmals über 200 Schüler vom Gymnasium Lehrte gemeldet, von denen etwa die Hälfte aus den Jahrgängen 5 und 6 stammte. Mit Hans Ahrens und Christoph Gruber nahmen auch zwei Lehrer der Schule teil. Es wurden viele sportlich hochwertige Leistungen gezeigt, die besten vielleicht im 10-Km-Lauf von Leonardo Berisha und Finn Neisecke aus dem Sport-LK, die die beiden ersten Plätze in der Altersklasse U20 belegten.

Nachfolgend werden herausragende Leistungen der Teilnehmer über die jeweiligen Strecken genannt (Zeit in Minuten):

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Herzlichen Glückwunsch auch an alle anderen Teilnehmer, die das Ziel erreicht oder sogar eine persönliche Bestzeit erzielt haben.

(Text und Fotos: Ralf Seidel)

16city5-web         Hilfe bei der Startnummernausgabe

16city1-web         Vor dem 2000-Meter-Start

16city3-web         Die mutigen 10.000-Meter-Läufer

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Antisemitismus-Seminar in Berlin

Zwei Schüler der Schülerfirma „New Energy“, nämlich Connor Noch und Lilli Elzer, sind zu einem Seminar nach Berlin eingeladen worden, das vom 26.08. bis zum 28. 08. 2016 stattfand. Das Ziel dieses Seminares war es, eine selbsterstellte Internetseite zum Thema Antisemitismus zu erarbeiten, beziehungsweise Verbesserungstipps zu erhalten. Die Schülerfirma unter Leitung von Herrn Dr. Ralph Grobmann arbeitet zurzeit an einem ähnlichen Projekt, den sogenannten „Stolpersteinen“.

Nachdem wir uns am Freitag gegen 15 Uhr vor der Konrad-Adenauer-Stiftung getroffen haben, sind wir zum Alexanderplatz gefahren, wo wir die nächsten zwei Stunden verbracht haben, bis das Seminar anfing. Gegen 17 Uhr wurden wir in den Saal geführt, in welchem uns Natalie Sapir von der Adenauer-Stiftung Berlins und Sarah Röhr, die Sekretärin von Andreas Kleine-Kraneburg, empfangen haben. Herr Kleine-Kraneburg ist der Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung. Ebenfalls begrüßt wurden wir von Michael Aldick, welcher ursprünglich einer der Initiatoren des Wettbewerbs ist und verantwortlich für die technischen Dinge ist (Website, Anmeldungen, etc.).

Wir waren eine recht kleine Gruppe aus 10 Personen im Alter von 15-19 Jahren, welche bundesweit nach Berlin anreisten. Nachdem sich die Leiter und Teilnehmer vorgestellt hatten, wurden wir auf das Bevorstehende vorbereitet. Gleich am ersten Tag haben wir mit der Gestaltung der Internetseiten begonnen. In diesem Projekt geht es darum, eine Web-Seite zum Thema Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu erstellen. Das Ganze soll im Rahmen eines nationalen Wettbewerbes stattfinden. Gegen 20 Uhr endete das Programm für diesen Tag und wir wurden anschließend mit einem Transferbus zum Hotel gefahren. Den restlichen Abend verbrauchten wir damit, uns einen Teil von Berlin bei Nacht anzusehen.

Der nächste Arbeitstag begann gleich um 9 Uhr morgens. Auf der Tagesordnung stand das Thema: „Die Selbsthilfegruppe“. Ziel war es, uns gegenseitig Verbesserungsvorschläge bezüglich unserer Ausarbeitung  zu geben und in diesem Zusammenhang tauschten wir uns auch über die bislang erfolgte  Quellenarbeit zum Thema der zur programmierenden Webseite aus. Gegen 15 Uhr kam Levi Salomon, der Leiter des jüdische Forums Berlin, welcher uns etwas über „Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit heute“ erzählte. Das Gespräch aber fing mit einem interessanten Film an, welchen Levi S. selbst auf Demonstrationen in Berlin gefilmt hatte. (Näheres: https://youtu.be /bxF9zI_OnTA ). Zum Schluss wurden Fragen gestellt und beantwortet. Um 17 Uhr sind wir mit dem Bus zur Rosenstraße gefahren. Dort nahm Natalie Sapir uns auf eine Führung durch das Scheunenviertel mit, welche bei der Neuen Synagoge endete.

praesentation-webDer darauffolgende Tag fing um 9:30 Uhr an. Mit dem Bus wurden wir dann zum Gebäude „Topographie des Terrors“ gefahren, wo wir erneut eine Führung bekamen. Dort wurde uns der Verlauf des 2. Weltkrieges veranschaulicht, die Verfolgungen einzelner Minderheiten gezeigt und die Zeit nach dem Weltkrieg präzisiert. Anschließend haben wir uns in einem Konferenzsaal zurückgezogen und bekamen die Möglichkeit, weitere Fragen zum Krieg aber auch zu unseren Projekten zu stellen. Zu allerletzt haben wir uns ein letztes Mal versammelt, um ein Feedback zu geben und uns von allen zu verabschieden.

Im Großen und Ganzen war es ein sehr lehrreiches Wochenende, bei dem wir zum einen  interessante Leute kennengelernt haben und zum anderen vor allem viele neue Informationen und Hilfen für  unsere Arbeit an der Internetseite erläutert bekommen haben. Bis zum Oktober 2016 haben wir noch Zeit, an unserer Seite zu arbeiten und sie zu verbessern, bis es dann heißt: „Big Final“! – Im November werden die Sieger in Berlin ausgezeichnet. Wir werden alles daran setzten, diesen Wettbewerb zu gewinnen. (Lilli Elzer)

Auszeichnung für das Gymnasium – Aktion „Schüler helfen Flüchtlingen“

Im Rahmen der Spendenübergabe an die Hilfsorganisatoren am 24. August überreichte Bürgermeister Klaus Sidortschuk eine Ehrung des Vereins “Das macht Schule“ im Rahmen der Aktion „Schüler helfen Flüchtlingen“. Das Gymnasium Lehrte wurde als eine von sechs Schulen in ganz Deutschland ausgezeichnet. Sidortschuk übermittelte den Schülern in einer Zielgruppen angepassten Sprache: „Ihr habt ein geiles Projekt zustande gebracht!“ In seiner Rede zeigte er sich stolz auf die von der Stadt Lehrte und ihren ehrenamtlichen Helfern unternommenen Anstrengungen, Flüchtlinge zu integrieren. Er schlug hierbei auch den Kreis zur Flüchtlingswelle nach dem zweiten Weltkrieg, durch die sich die Einwohnerzahl Lehrtes damals verdoppelte.

Auch Radio Leinehertz berichtete über unsere Aktion.

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In der schriftlichen Würdigung unseres Engagements durch “Das macht Schule“ heißt es:

Ihr Projekt ist uns besonders aufgefallen! Ihre Schule ist ein Vorbild, wie Schulen etwas für die Willkommenskultur an ihrer Schule tun können und damit ein Signal für mehr Offenheit, Toleranz und Integration setzen können. Sich aktuellen Herausforderung stellen, Verantwortung übernehmen – wie wäre es, wenn das zu einer kulturellen Leitidee von Schulen würde? Ihre Schule hat gezeigt, wie man das pragmatisch umsetzen kann. Und das gleich mit drei Wirkungsrichtungen:

  • Für die Flüchtlinge und ihr Gefühl endlich hier „angekommen“ zu sein.
  • Für das Umfeld der Schule, als Gegenpol zu Fremdenhass und Rassismus.
  • Für die Schüler, als Chance zur Teilhabe, um gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, sich in so einem Projekt zu erproben und Kompetenzen zu erwerben.

Das alles stärkt die Rolle von Schulen in der Gesellschaft. Projekte wie Ihres müssen sichtbar werden, als Vorbild, damit sie Schule machen können. Und um deutlich zu machen, wie wichtig Schulen für die Entwicklung unserer Gesellschaft sind – als werteprägende Einrichtung.

Dabei imponiert das Signal, das die Schule mit dem Spendenlauf und Schulfest setzen wollte, und wie sich die Schulgemeinschaft geschlossen hinter den Gedanken der humanitären Hilfe gestellt hat. Schülerinnen und Schüler haben mit unermüdlichem Einsatz ein Großprojekt mit 1.100 Beteiligten auf die Beine gestellt. Mit der Leitidee „wir wollen kein politisches Statement, sondern humanitäre Hilfe leisten“, haben sie eine großangelegte Spendenaktion gestartet. Es wurde gelaufen, gebastelt, geraten oder gerudert, um Spenden-Punkte zu sammeln. Ein großer fünfstelliger Betrag konnte „eingefahren“ werden. Der kam Hilfsorganisationen im Umkreis, aber auch im Ausland zugute, um auch dort zur Verbesserung der Lage beizutragen. Aber was viel wichtiger ist: Die Events haben bereichernde Begegnungen unterschiedlicher Kulturen ermöglicht. Am Aktionstag selbst gab es Informationen zum Thema Flucht, Interviews mit Flüchtlingen und Essen aus fremden Ländern. So kann Integration gelingen. Das Projekt des Gymnasiums Lehrte ist ein Vorbild – nicht nur in Lehrte, auch für Deutschland.

Auszeichnung Gymnasium Lehrte

Unser Projekt auf der Homepage von Das-macht-Schule findet man hier.

 

Auch im Radio wurde über unsere Aktion berichtet:

Hier ist ein Beitrag von Radio Leinehertz: (25.08.16)

http://www.leinehertz.net/nc/beitraege-zum-nachhoeren.html

 

 

16spendenlaufsieger-webDas Bild zeigt die drei erfolgreichsten Klassen, die beim Spendenlauf teilgenommen haben: Klasse 9c (107,49 Euro pro Läufer), Klasse 5f (56,19 Euro pro Läufer) und Klasse 5a (55,90 Euro pro Läufer). Diese Siegerehrung fand bereits kurz vor den Ferien statt.

Auch der Marktspiegel berichtete über die Veranstaltung:

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Übergabe der Spendenlaufgelder an die Hilfsorganisationen

Wie gestaltet man sinnvoll die Spendenübergabe vom Sponsorenlauf, an dem alle Schüler teilgenommen haben? – Man lädt sie alle ein! So standen am 24. August in der sechsten Stunde um die 1000 Schüler auf dem Schulhof und erlebten mit, wie unter den Augen prominenter Gäste, wie dem Bundestagsabgeordneten Dr. Miersch, dem Landtagsabgeordneten Dr. Deneke-Jöhrens und dem Bürgermeister Klaus Sidortschuk und vieler anderer, ein kleines Programm zur Übergabe ablief.

Die Bigband gab den Auftakt und dann moderierten die Schulleiterin Silke Brandes und Nikolaus Meuer, die mit ihren Seminarfachkursen die Organisation des Laufes bewältigt haben. Sie gaben einen kurzen Abriss der Planung und dankten nochmals allen Helfern. Sehr erfreut zeigten sie sich über den zustande gekommenen Betrag von 32.966,69 Euro, der verteilt werden konnte.

Die Vertreter von “Lehrte hilft“, Veronika Schultz, Sophie Grimme und Achim Rüter stellten ihre Organisation und ihre unterstützten Projekte vor. Über die “Welthungerhilfe“ informierte Katharina Brosch. Symbolisch mit drei übergroßen Schecks übergaben dann die diesjährigen Abiturienten aus den Seminarfachkursen je 12.362,50 Euro an “Lehrte hilft“ und die “Welthungerhilfe“ und 8.241,69 Euro an den Förderverein des Gymnasium, vertreten durch Anette Schäl. Zu guter Letzt verlieh Bürgermeister Klaus Sidortschuk dem Gymnasium Lehrte eine Auszeichnung der Organisation “Das macht Schule” für eine gelungene Aktion im Kontext: Schüler helfen Flüchtlingen.

Um weitere Informationen über die unterstützten Organisationen zu erhalten, kann man hier klicken:

www.welthungerhilfe.de

www.lehrte-hilft.de

Präsentation von Lehrte hilft (PDF)

16spende06-web Die Bigband gab der Veranstaltung einen feierlichen Rahmen.

16spende09-webSophie Grimme, Katharina Brosch, Achim Rüter und Veronika Schultz erhalten die Schecks von den Seminarfachschülerinnen.

16spende04-web Die vollständige Scheckübergabe: Rechts: Anette Schäl für den Förderverein.

16spende03-web Das Wetter meinte es fast zu gut mit dieser Veranstaltung, die Plätze im Schatten waren begehrt.

16spende01-webDer Haupteil der ca. 1000 Schüler und Schülerinnen

Auch der Anzeiger Lehrte berichtete:

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Prämienübergabe des Energiesparprojekts „KLASSE!“

Am 16.08.2016 fand die Prämienübergabe des Projekts „KLASSE! – Klimaschutz Lehrte – Aktion Schulen sparen Energie“ in der Mensa der Albert Schweizer Schule statt, an dem sechs Lehrter Schulen seit vier Jahren teilnehmen. Lehrtes Erster Stadtrat Uwe Bee und die Vertreterin der Klimaschutzagentur Region Hannover, Andrea Werneke, übergaben nach Vorstellungen der jeweiligen Projekte der Schulen und ihrem Engagement beim Klimaschutz die Urkunden mit dem Prämienbetrag. Das Gymnasium Lehrte wurde in diesem Jahr durch die beiden Schülerinnen Laura Fischer und Alicia Werner von der Schülerfirma vertreten, die mit kleinen Ausschnitten eines Filmes, den sie 2015 für das Projekt „Lima nach Paris“ drehten, die Bedeutsamkeit von Energiesparen und die Durchführung  in der Schule darstellten.

Die Schülerfirma vom Gymnasium Lehrte hatte zum Beispiel an den umweltrelevanten Projekten „Von Lima nach Paris“, Stadtradeln, StartupTeens in der Kategorie „Umwelt und Energie“ und “Klima Mobil” teilgenommen und kontrolliert die in der Schule seit Jahren praktizierte Mülltrennung. Das Gymnasium Lehrte mit seiner Schülerfirma erreichte den 3. Platz und bekam eine Prämie von 840 Euro.

16klasse3-webAnschließend gab es einen Bildervortrag des Expeditionsreisenden Sven Achtermann, der den Klimawandel und die Relevanz des Energiesparens bzw. des umweltbewussten Handels verdeutlichte. Anhand seiner Bilder aus Spitzbergen und der Arktis wurden die Auswirkungen des Klimawandels sehr gut visualisiert. Exemplarisch sei ein Bild genannt, das eine Gletscherzunge zeigt, bei der vor einem Jahr noch das Eis ins Meer ragte und nun weit davon entfernt liegt. Auch das Packeis, der Lebensraum von Eisbären, geht zurück. Der Klimawandel ist eine lebensbedrohliche Angelegenheit für die Tiere. Aber auch den Menschen betrifft der Klimawandel, der viele Stürme, Katastrophen, wie das Ansteigen des Meeresspiegels, oder das Ausbreiten der Sahara verursacht und damit die Armut der Menschen fördert, die jeweils zu Flüchtlingswellen führen wird.

Sven Achtermann appellierte, dass es die Pflicht unserer und die der nächsten Generationen sein wird, den Klimawandel zu verlangsamen. Dabei müssen wir Energie sparen und nicht verschwenderisch mit dieser umgehen, klimaschützend handeln und auf unsere Ernährung achten. Die Welt braucht Ideen, um dieses Ziel zu erreichen.

Leider wurde von Herrn Bee verkündet, dass das Projekt „KLASSE!“ nicht fortgeführt werden wird, weil es nur bis 2016 terminiert war. (Laura Fischer, Alicia Werner, Rüdiger Halupczok)

 

Der Anzeiger für Lehrte berichtete folgendes:

Klimaschutz: Schulen bekommen Prämien

Schüler haben sich in den vergangenen 14 Monaten aktiv eingesetzt für Mülltrennung, Stoßlüften und Wassersparen

Lehrtes Erster Stadtrat Uwe Bee überreichte in der Mensa an der Schlesischen Straße Schecks und Urkunden. Vertreter der Schulen stellten zuvor die Projekte vor, mit denen sie das Thema Klimaschutz in den Schulalltag gerückt haben. So setzt die Arpker Grundschule im Hainhoop neben Mülltrennung und richtigem Heizen und Lüften unter anderem auf umweltfreundliche Materialien und nutzt Papp- statt Plastikmappen. „Wir motivieren die Eltern zudem dazu, ihre Kinder nicht mit dem Auto zur Schule zu bringen, sondern sie stattdessen mit dem Rad fahren zu lassen“, erklärte Schulleiterin Kathrin Budenz.

Am Lehrter Gymnasium hat die Schülerfirma eine App entwickelt, die misst, ob in den Klassenräumen die Heizung läuft und das Licht an oder aus ist. Die IGS Lehrte macht mit selbst gestalteten Plakaten auf Energiesparmöglichkeiten in den Klassenzimmern aufmerksam. Und an der Albert-Schweitzer-Schule in Lehrte wurden unter anderem Musikinstrumente aus Müll hergestellt. Dritt- und Viertklässler der Heinrich-Bokemeyer-Schule in Immensen führten Geräte aus dem „Energiesparkoffer“ vor, die auch an der Schule zum Einsatz kommen. Eine Zeitschaltuhr regelt dort etwa die Außenbeleuchtung.

Die Stadt honorierte das Engagement mit Prämien zwischen 600 und 840 Euro. Diese setzten sich aus einer Basisprämie von 20 Cent pro Schüler sowie Punkten zusammen, welche die Schulen für ihre Projekte bekamen. Den ersten Platz sicherte sich die Albert-Schweitzer-Schule. Rang zwei belegte die Grundschule Arpke und Rang drei das Gymnasium. Auf Platz vier landete die Grundschule Immensen vor der IGS Lehrte.

Das Projekt ist bereits 2013 gestartet. Die Stadt hat dabei mit der Klimaschutzagentur der Region Hannover kooperiert.

Ausgezeichnet für besonderes Engagement im Klimaschutz: Die Vertreterinnen der fünf prämierten Schulen zeigen die Urkunden. (Von Katja Eggers)

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Lara Schulze (Klasse 9e) ist EU-Meisterin im Schach

Lara Schulze spielte ein starkes Turnier und gewann mit klarem Vorsprung die EU-Meisterschaft im Schach. Nach zwei EU-Vizemeistertiteln in den vergangenen Jahren gelang ihr nun der Titelgewinn zur EU-Meisterin. Lara sicherte sich in der Altersklasse U14 mit einer Serie von sechs Siegen hintereinander schon zwei Runden vor Schluss den Gesamtsieg. Dabei gewann sie auch gegen die Top-Spieler aus Irland, Kroatien, Ungarn und Slowenien. Die „European Union Youth Chess Championship“ fand vom 2. bis 11. August in Mureck im Süden Österreichs statt und wurde in 9 Runden ausgetragen. Die insgesamt 127 Teilnehmer kamen aus 14 Nationen. Die bis zu 5 Stunden andauernden Partien wurden alle live im Internet übertragen.

Laras Bruder Lukas Schulze (Klasse 6f) startete in der Altersklasse U12 als jüngerer Jahrgang. Durch vier Siege erreichte er eine Platzierung im Mittelfeld, die genau seinem Setzplatz entsprach. Er spielte gegen Gegner aus Wales, Polen, Österreich, Kroatien und Luxemburg. Direkt vor der EU-Meisterschaft hatte Lara ihren ersten Einsatz in der deutschen Jugendnationalmannschaft.

Lara spielte 10 Tage lang bei der U16-Mannschafts-Olympiade in Poprad in der Slowakei. Hier spielten 55 Mannschaften, die weltweit aus 41 Nationen kamen. Deutschland belegte dabei eine mittlere Platzierung. Alle Nationen waren dabei gemeinsam in zwei Hotelanlagen untergebracht. Die internationalen Eindrücke waren daher nicht nur im Spielsaal, sondern auch während des Essens und auf den Hotelfluren vorhanden.

Als nächstes steht für Lara die Jugend-Weltmeisterschaft an. Diese findet vom 20. September bis zum 05. Oktober in Chanty-Mansijsk in Russland/Sibirien statt.

160814Schach-2-web     Lara zieht gegen Jaka Briej aus Slowenien       Lara gegen Simon Prato aus Österreich

160814Schach-3-web      Lara gegen Tom O`gorman aus Irland                Siegerehrung

160814Schach-4-web      Lukas Schulze startet in der U12             Lara und Lukas nach der Siegerehrung

Weitere Informationen:

Bericht über eine Partie von Lara  –  Link zum Deutschen Schachbund:

http://www.schachbund.de/news/lara-schulze-mit-glanzpartie-bei-der-eu-meisterschaft.html

Einschulung der neuen Fünftklässler

Am Freitag, dem 05. August, wurden am Gymnasium Lehrte mehr als 180 neue Schülerinnen und Schüler in sechs 5. Klassen aufgenommen. Die Feierlichkeiten wurden eingeleitet durch einen gut besuchten Einschulungsgottesdienst, den Ines Walking und Christian Lange von schulischer Seite vorbereitet hatten und der durch die Mitarbeit von Pastorin Sophie Anca und Pfarrer Roman Blasikiewicz bereichert wurde.

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Für die eigentliche Einschulung konnten nur etwas mehr als 400 Personen im Forum Platz nehmen und einige der begleitenden Verwandten mussten im Foyer der Veranstaltung auf vier Bildschirmen folgen. Für den Beginn der Einschulung hatte sich Schulleiterin Silke Brandes wieder einen unterhaltsamen Gag ausgedacht: Die Schüler wurden in Anlehnung an das Märchen „Der Froschkönig“ in Frösche verwandelt, hinter dem Vorhang versteckt und gaben sich tatsächlich nur durch Quakgeräusche zu erkennen. Nach und nach wurden sie durch gelungene Gesangs- und Rhythmusaktionen der Eltern befreit und zurückverwandelt. Silke Brandes sowie die neue Elternratsvorsitzende Anja Krüger begrüßten die Eltern und neuen Schüler und zeigten sich erfreut, dass dem Gymnasium wieder so viel Vertrauen entgegen gebracht wurde.

16Einschulung4-webNachdem Georg Pfeifer die Beratungslehrer und das Patensystem vorgestellt hatte, übernahm das Leitungsteam 5/6, Antje Wünsch und Thomas Schachtschal, die Verteilung auf die sechs Klassen. Eine erste Orientierung, wer mit wem in eine Klasse kommen würde, bekamen die Schüler, als sie farbige Knicklichter im abgedunkelten Forum schwenkten. Gleiche Farben bedeuteten gleiche Klasse.

16Einschulung3-webKlaus Perk (Jahrgangsleiter 5) und Christina Schulze (Jahrgangsleiterin 6) verlasen dann die Namen der Schüler, die sich zu ihrem Klassenleiterteam gesellten.Während die Schüler ihren neuen Klassenraum besichtigten, konnten die Eltern in der Mensa Kaffee und Kuchen genießen, der vom Förderverein gereicht wurde.

So erfreulich die hohen Anmeldezahlen der vergangenen Jahre auch sind, bringen sie dennoch auch Probleme mit sich. Die Anzahl der Klassenräume für die Klassen 5 und 6, die im Gebäude der Albert-Schweizer-Schule zur Verfügung stehen, reicht nicht aus. Als Lösung hat die Stadt Lehrte für die Herbstferien die Aufstellung von zwei Containern angekündigt; bis dahin muss der Musikraum als Klassenraum genutzt werden. Mittelfristig hofft die Schule, dass sich die Stadt Lehrte als Schulträger und die politischen Verantwortlichen dazu entschließen, die veränderten Anmeldezahlen neu zu bewerten und auch in Lehrte Mitte neue Räumlichkeiten zu schaffen.

16Einschulung2-webKlaus Perk, Christina Schulze, Antje Wünsch und Thomas Schachschal organisieren die Einteilung.

16Einschulung6-webKlassenbildung mit Klassenlehrern und Paten

16Einschulung8-webDie Chlorklasse 6c untermalte die Veranstaltung musikalisch.

16Einschulung9-web Frau Holmer und die Bläserklasse

16Einschulung5-webÜbertragung im Foyer

Über diese Veranstaltung berichtete der Marktspiegel:

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Das Jahrbuch 2015/2016 ist verfügbar

Alle interessierten Schüler, Eltern und Lehrer, die das vergangene Schuljahr nochmal in Worten und Bildern Revue passieren lassen wollen, können ab Donnerstag das 124 Seiten starke Jahrbuch mit den Highlights des Schuljahres und den Klassenfotos für 8 Euro erwerben. Die vorbestellten Exemplare werden dann in den Klassen ausgeliefert und hierbei können auch Nichtbesteller noch ein Exemplar kaufen. Ab der nächsten Woche sind einzelne Jahrbücher noch in den Sekretariaten verfügbar. Dies ist besonders für die abgegangenen Abiturienten interessant, denn auch ihre Verabschiedung ist dokumentiert.

Lateiner auf Exkursion nach Xanthen

Am Montag den 20.06.16 fuhren wir, die Klasse 6a mit unserer Lateinlehrerin Frau Elsen und unserer Klassenlehrerin Frau Ruschitschka in die Römerstadt Xanten. Wir waren alle sehr aufgeregt, denn aufgrund der langen Fahrt nach Nordrhein-Westfalen stand uns auch noch eine Übernachtung in einem Heuhotel bevor.

Früh am Morgen trafen wir uns alle vor der Schule und stiegen anschließend voller Vorfreude in den großen Reisebus, welcher uns beide Tage zur Verfügung stand. Die bevorstehende Busfahrt war alles andere als langweilig. Nach einer kurzen Pause wurden wir auf halber Strecke von einem Polizeiauto auf einen Rastplatz gelenkt. Keiner wusste, was es damit auf sich hatte oder wie es nun weiterging. Eine große Erleichterung war es dann, als uns mitgeteilt wurde, dass es sich hierbei nur um eine Routinekontrolle handelte und wir schon bald weiterfahren könnten. Als wir uns dann alle von dem Schreck erholt hatten, waren wir auch schon in unserer Herberge, dem Möhrenhof, angekommen.

Nachdem alle Schlafsäcke und Kissen im Heu platziert waren, tobten wir uns zunächst auf dem großen Gelände des Möhrenhofs aus. Anschließend ging es auch schon mit viel Neugier in den Archäologischen Park. Zunächst konnten wir noch eine Weile auf dem großen Spielplatz spielen, doch dann begann auch schon unsere kleine Führung über das Gelände des APX (Archälogischer Park Xanten). Der Führer erzählte uns viel Wissenswertes über die Römerstadt Colonia Ulpia Traiana, die vor sehr langer Zeit auf dem Gelände des heutigen Freiluftmuseums gestanden hatte. Wir sahen zahlreiche Rekonstruktionen der aufwändigen Bauwerke aus der Römerzeit wie z.B. eine lange Stadtmauer, ein Amphitheater oder eine Thermenanlage.

16xanten2-webAnschließend bauten wir uns noch unsere eigene Wachstafel zum Schreiben. Zurück auf dem Möhrenhof warteten wir schon alle hungrig auf unser Abendessen. Eigentlich sollte draußen gegrillt werden, doch da das Wetter leider nicht ganz mitspielte, aßen wir drinnen in der Scheune. Abends hatten wir noch sehr viel Spaß: Wir machten eine große Heuschlacht und viele spielten mit ihren Schlafsäcken Sackhüpfen im Heu. Andere spielten trotz des Regens draußen Fußball oder schauten im Allergikerzimmer das Fußballspiel an. Spät abends krochen wir alle ziemlich erschöpft in unsere Schlafsäcke und erzählten uns vor dem Einschlafen noch ein paar Gruselgeschichten. Nach einer Weile schliefen wir trotz der Gruselgeschichten auch schon ein.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück packten wir all unsere Sachen und machten uns ein erneutes Mal auf den Weg zum Archäologischen Park, denn unser zweiter Workshop stand bevor. Wir lernten noch viel über die Kleidung der Römer und konnten auch selber in die Rolle der Sklaven, Handwerker oder Senatoren schlüpfen.

Mit viel neuem Wissen, schönen Erinnerungen und lustigen Momenten im Gepäck begannen wir dann auch schon wieder die Rückreise nach Lehrte. Im Bus wurde wieder viel gelacht, gesungen und gescherzt. Es war ein sehr schöner Abschluss der 6. Klasse, welcher leider viel zu schnell vorbei ging. (Mia Gugat und Lotte Hübener, 6a)

Dank der Vorsitzenden des Fördervereins (Anette Schäl) an die Eltern

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen Eltern ganz, ganz herzlich zu bedanken, die durch ihren unermüdlichen Einsatz und die vielen tollen Kuchen- und Brezelspenden (und die zusätzlichen Salatspenden anlässlich der Schulfeste) die Bewirtung bei der Einschulung, den Elternsprechtagen und den Festen möglich machen. Die großartige Unterstützung zeigt, dass die Schulgemeinschaft zusammenhält. Wenn es nötig ist, verlängern Eltern ihre „Dienste“ und springen spontan ein, damit eventuell entstehende Engpässe überbrückt werden können. Dies ist nicht selbstverständlich und verdient nochmals ein großes Dankeschön.

Ich hoffe ich erreiche auf diesem Weg auch diejenigen Eltern, bei denen ich mich nicht persönlich per E-Mail bedanken konnte. Nochmals vielen lieben Dank an alle. Ich würde mich freuen, wenn ich auch in Zukunft auf ihre Unterstützung zählen kann. Die Einnahmen kommen dem Förderverein des Gymnasiums Lehrte zugute. Ziel des Fördervereins ist es zu helfen, wenn es darum geht, außerhalb des Schuletats die Schüler/innen sowie die Lehrer/innen bei ihrer schulischen Aktivität finanziell und durch persönlichen Einsatz zu unterstützen. Durch das Bereitstellen von finanziellen   Mitteln, möchten wir die Schule zu einem Lebensort gestalten, an dem sich Schüler- und Lehrerschaft wohlfühlen können.

Mit freundlichen Grüßen

Anette Schäl

Vorsitzende des Fördervereins des Gymnasiums Lehrte