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„Jugend trainiert für Olympia“ in Lehrte

Am 11.12.2015 fand in Lehrte das Handballturnier der Mädchen der Wettkampfklasse III (Jahrgang 2001 – 2004) statt. Fünf Mannschaften spielten um den Turniersieg, der zur Teilnahme am Bezirksfinale berechtigt. Für die Lehrter Mädchen gab es in vier Spielen vier Niederlagen, wobei die gegen den späteren Gesamtsieger von der Humboldtschule Hannover mit 24:3 recht schmerzhaft war. Die übrigen Spiele konnten jeweils bis weit in die zweite Halbzeit offen gestaltet werden, doch gab es drei teilweise recht unglückliche Niederlagen gegen die Käthe-Kollwitz-Schule (4:9), das Gymnasium Sarstedt (12:14) und das Gymnasium Himmelsthür (5:10). Ärgerlich, dass die Lehrter Mädels gegen Sarstedt eine 12:9-Führung kurz vor Schluss noch hergaben.
Herzlichen Dank an den Coach Niklas Fröhlich, das Schiedsrichterteam Lara Sievers, Samantha Betero und Hendrik Machate sowie Frau v. Löwenstein vom Wettkampfgericht. (Ralf Seidel)

Die Lehrter Torschützen: Paula Weiß (7), Katharina Brockmeyer (4), Florentina Sylejmani (4), Inka Haack (3), Kim Mierswa, Laura Bode und Johanna-Marie Tillmann (je 2).

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Von links nach rechts: Laura Bode, Maria Zervas, Paula Weiß, Sarah Wilkening, Florentina Sylejmani, Lisa Reinhardt, Wiebke Lahmann, Inka Haack, Johanna-Marie Tillmann, Kim Mierswa und Katharina Brockmeyer, im Hintergrund Niklas Fröhlich.

Lehrter Gymnasiasten spielen im Rosemarie-Nieschlag-Haus

Das vorweihnachtliche Konzert am Dienstag, dem 08. Dezember, im Rosemarie-Nieschlag-Haus kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Seit 1992 sorgen Musikgruppen des Gymnasiums Lehrte im Altenheim für adventliche Stimmung. In diesem Jahr arrangierte Musiklehrerin Ane Kristin Holmer für 30 Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11 aus Bigband und den Musikkursen des Jahrgangs ein vielfältiges Programm aus Orchester, Chor, Soloeinlagen und Gedichten. Auch Geschichten wurden ausdrucksstark und emotional vorgelesen.
Nach der Begrüßung durch Udo Gallowski vom Rosemarie-Nieschlag-Haus bewiesen die Musiker Improvisationstalent und intonierten ein Geburtstagslied für Frieda Ernst, die an diesem Tag 89 Jahre alt wurde. Ane Holmer leitete dann zu den weihnachtlichen Stücken über, nicht ohne lächelnd auf die frühlingshaften Temperaturen zu verweisen. Neben den Klassikern wie „Alle Jahre wieder“, „Leise rieselt der Schnee“ und „Oh du fröhliche“, bei denen die etwa 40 Heimbewohner gern mitsangen, sorgten die Soli für Begeisterung.

151208altenheim4-webBesinnlich wurde es bei dem Gitarrenstück „Für Elise – Greensleeves“ von Franziska Kobusch, stimmungsvoll bei der Sonata in g-Moll von Flötistin Maja Krusche und musicalhaft beim Gesangsstück „Winter wonderland“ von Ecem Gün.

151208altenheim3-webDas Klarinettentrio Maite Böhm, Annika Blankenburg und Ane Holmer spielte „Hark, the Herold Angel“. Auf dem Klavier begleitete Armin Gröner, Musiklehrer im Ruhestand, die Schülergruppe. Durch das Programm führte Ane Kristin Holmer sehr herzlich und humorvoll und traf damit den Nerv des Publikums. in ihrer Moderation lobte sie ihre Musiker: „ Sie sehen aus, wie ganz normale Schüler, aber sie können auch noch wunderbar musizieren.“
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Nikolaus-Aktion der Schülervertretung

Endlich mal ein schöner Wochenanfang: Am 07.12.2015 verteilte die SV insgesamt über 1200 Schokoladen-Weihnachtsmänner. In der Woche vor Nikolaus hatten alle Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, eine Karte für einen Nikolaus-Gruß zu kaufen und damit eine Schokofigur vorzubestellen. Die Schülervertretung legte am Samstagvormittag eine Sonderschicht ein, um die Auslieferung vorzubereiten. Fünf SV-Mitglieder und fünf ihrer Freunde meisterten die logistisch anspruchsvolle Aufgabe, die Zettel zu sortieren und die Schokoladen-Weihnachtsmänner klassenweise zuzuordnen. Danke für dieses Engagement!

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In der 3. Stunde am Montag konnten die begehrten Geschenke von den Klassensprechern abgeholt und verteilt werden. Besonders beliebte Schüler konnten gleich mit mehreren Figuren nach Hause gehen, was problematisch für die eigene Figur sein kann. Aber vielleicht haben sie ja auch mit anderen geteilt und ihnen die Unterrichtszeit versüßt.

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen: Lotte gewinnt mit „Ostwind“

Wie in jedem Jahr in der Adventszeit fand die erste Runde des bundesweiten Vorlesewettbewerbs für die Schüler aller 6. Klassen statt. Dazu wurden bei uns am Gymnasium Lehrte in den fünf Parallelklassen zwei Klassensieger/innen ermittelt. Diese traten nun am 04. Dezember in einem spannenden Wettbewerb gegeneinander an. Die zehn Schüler und Schülerinnen mussten aus einem von ihnen ausgewählten Jugendbuch einen etwa fünfminütigen Textabschnitt der Jury vorlesen. Anschließend wurde ihnen ein unbekanntes Buch vorgelegt, um zu beweisen, dass sie als gewandte und gute Vorleser auch durch gute Lesetechnik und unmittelbare Interpretation mit nicht vorbereiteten Texten die Zuhörerschaft in ihren Bann ziehen können.

Lotte Hübener aus der 6a überzeugte die Jury durch sicheres Vorlesen und durch ihre besondere Art, sich empathisch in die Situation der Handlung sowohl in ihrem als auch im unbekannten Buch stimmlich und sprachlich einzufühlen. Anfang nächsten Jahres wird Lotte beim weiterführenden Wettbewerb gegen die anderen Schulsieger/innen aus der Region antreten. Das bekannte Pferdebuch „Ostwind“ wird ihr hoffentlich wieder Rückenwind verleihen, damit sie erneut die dortige Jury durch ihre überzeugende Vorleseart begeistert. Wir drücken ihr die Daumen!

151204vorlesen3-webDen zweiten Platz belegte Annemarie Bödecker aus der 6d, Michel Grumser aus der 6e belegte den dritten Platz. Die fünfköpfige Jury (Frau Klug von der Stadtbibliothek Lehrte, Frau Riemenschneider aus der Albert-Schweitzer-Schule, Sina Falk und Sören Friedrich aus der 5f und Frau Schulze) waren nicht nur von der Vielfältigkeit der Buchauswahl begeistert, sondern auch von den guten Vorlesekompetenzen aller zehn Schüler und Schülerinnen.

151204vorlesen2-webBelohnt für ihren Mut und den Einsatz wurden alle Teilnehmer/innen durch ein aktuelles Taschenbuch, das vielleicht den Viellesern in den jetzigen dunklen Wintertagen eine weitere Lesefreude bereitet. Lesen macht einfach Spaß! Wir gratulieren allen Teilnehmern! (Christina Schulze)

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Jugend trainiert für Olympia: Handballer scheiden aus

Beim Handballturnier „Jugend trainiert für Olympia“ der Wettkampfklasse II, das am 08. Dezember in Seelze stattfand, konnten die Jungs aus Lehrte nicht in die zweite Runde einziehen. Im ersten und schon entscheidenden Spiel gab es gegen den späteren Turniersieger aus Hameln eine verdiente 10:17-Niederlage. Der Angriff um den quirligen Lennart Kreß überzeugte, im defensiven Bereich konnte man die flinken Außenspieler des Gegners nicht stoppen. Das Platzierungsspiel in der Gruppe gegen die Humboldtschule mit dem ehemaligen Lehrter Schüler Bastian Weiß endete 18:18. Nach einem frühen 1:8-Rückstand ohne Gegenwehr steigerte sich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit deutlich und hatte mit Jannik Wulff einen treffsicheren Kreisläufer.
Als Coach mit in Seelze war Louis Ewert. Recht unglücklich war die Einteilung der drei stärksten Mannschaften in eine Gruppe, so dass das abschließende Endspiel mit neun Toren Vorsprung an die Hamelner ging. (Ralf Seidel)

Die Tore für Lehrte erzielten: Jannik Wulff (7), Lennart Kreß (6), Freddy Wilde (5/2), Florian Parbel (4), Dominik Ziegert (3), Nicolas Fritz (1), Moritz Brinkmann (1) und Christoph Klußmann (1)

151208handball2-webFoto von links: Florian Parbel, Nicolas Fritz, Dominik Ziegert, Moritz Brinkmann, Marvin Schade, Christoph Klußmann, Jannik Wulff, Fynn Ahlvers, Lennart Kreß, Freddy Wilde.

Schüleraustausch Rouen/Lehrte

Der inzwischen Tradition gewordene Empfang beim Bürgermeister der Stadt Lehrte war Anfang Dezember Teil des neuntägigen Schüleraustausches zwischen dem Gymnasium Lehrte und dem französischen Lycée Flaubert in Rouen (Normandie).
Die begleitende Deutschlehrerin Patricia Rospart und ihr Kollege Philippe Germain sowie die 28 Schülerinnen und Schüler staunten sehr über die schülergerechte Gestaltung des Empfangs, zu dem der Lehrter Bürgermeister geladen hatte. Die französische Delegation erwartete eine förmliche Rede, Klaus Sidortschuk verstand es jedoch, mit persönlichen Fragen ein interessantes Gespräch zu entwickeln. Dabei spielten nicht nur die Unterschiede zwischen den Kulturen, insbesondere zwischen den Schulsystemen und dem Alltagsleben eine Rolle, sondern es wurden auch seitens der französischen Schüler Fragen zur aktuellen politischen Situation gestellt. Der Umgang mit den vielen Menschen, die nach Deutschland kommen, und die damit verbundenen politischen Entscheidungen, aber auch die Attentate in Paris wurden angesprochen. Dabei wurde betont, welchen wichtigen Stellenwert der persönliche Kontakt zwischen Jugendlichen aus Deutschland und Frankreich gerade nach den Attentaten in Paris hat, zumal bis kurz vor der Reise nicht feststand, ob die Fahrt genehmigt werden würde. (Susanne Hilmer-Anke)

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Die Lehrter Französischlehrkräfte Susanne Hilmer-Anke und Sebastian Schmidt organisierten ein attraktives Rahmenprogramm. So stand neben Erkundungen in Lehrte und in Hannover ein Ausflug nach Hamburg mit einem Musicalbesuch auf der Agenda. Das Thema „Musik“, unter dem die Aktivitäten des diesjährigen Austausches standen, findet in Frankreich seine Fortsetzung, wenn die Lehrter Schülerinnen und Schüler Mitte März nach Rouen reisen.

Französisch-Vorlesewettbewerb der 7. Klassen

Am Montag, den 30.11.2015 fand der dritte Französisch-Vorlesewettbewerb des Gymnasiums Lehrte statt. Jeweils zwei Schülerinnen und Schüler einer Französischlerngruppe des Jahrgangs 7, die zuvor in den Lerngruppen als beste LeserInnen ausgewählt wurden, traten gegen einander an. Insgesamt acht SchülerInnen lasen jeweils ein Kapitel der Lektüre „L’école du labrador“ von Léo Koesten in diesem Jahr vor einem besonders großen Publikum vor: Neben den drei Französischlerngruppen der 6. Klassen von Frau Schulte-Holtey, Frau Hilmer-Anke und Frau Mittelstädt durften wir die französischen Austauschschüler des diesjährigen Schüleraustauschs als Zuhörer begrüßen.

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Eine Jury, bestehend aus Herrn Capelli (vom Klett-Verlag), der französischen Kollegin aus Rouen, Patricia Rospart, Französischlehrerin Frau Schulte-Holtey, der Leistungskursschülerin Helene Schulz und dem stellvertretenden Schulleiter Manfred Filsinger, bewertete die Vorträge in den Kategorien Aussprache, Betonung, Flüssigkeit und Sicherheit.

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Die Entscheidung war teilweise sehr knapp, so dass es in diesem Jahr zwei Zweitplatzierte gab. Platz 3 belegte Mats Hanekopf (7d), Evelin Helwer (7d) und Manuel Wurst (7b) belegten den 2. Platz und auf Platz 1 wählte die Jury mit voller Punktzahl Amélie Wolfrgam (7b). Wir gratulieren ganz herzlich! Wie bei jedem Französisch-Vorlesewettbewerb zeigte sich Herr Capelli vom Klett-Verlag sehr großzügig und unterstützte den Wettbewerb mit tollen Buchpreisen und weiteren kleinen Geschenken. (Lea Mittelstädt)

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Das Artikelfoto zeigt die vier Erstplatzierten (von links): Evelin Helwer (2), Amélie Wolfgram (1), Mats Hanekopf (3) und Manuel Wurst (2).

Europäisches Erasmus-Projekt: Lehrter Schüler in Spanien

Schülerinnen und Schüler der Oberstufe nehmen an einem einwöchigen Arbeitstreffen in Spanien teil.

Insgesamt 40 Schülerinnen und Schüler aus vier europäischen Ländern arbeiten in dem dreijährig andauernden Projekt an einem gemeinsamen Ziel: Die Erstellung einer Online-Lernplattform zum Themenkomplex von Ökonomie und Ökologie. Es geht hierbei um folgende Fragestellungen:
Welche ökologischen Herausforderungen muss Europa meistern? Welche Energiequellen weisen welche Vor- und Nachteile auf? Wie sieht die Mobilität der Zukunft in Europa aus? Wie gestalten wir Städte der Zukunft? – Das von der EU geförderte Projekt mit Schulen aus Spanien, Italien, Frankreich sowie dem Gymnasium Lehrte befindet sich nun in der entscheidenden Phase.

Vom 08.11 bis zum 14.11.2015 arbeiteten 7 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lehrte (Sekundarstufe II) zusammen mit ihren europäischen Projektpartnern an der Lernplattform, die nach Projektende zu einer motivierenden, interaktiven Auseinandersetzung u.a. mit Themen der ökologischen Nachhaltigkeit aber Fragen der Mobilität der Zukunft und der intelligenten Stadtentwicklung beschäftigt. Begleitet wurden die Schüler durch Klaus Perk, der das Projekt im Gymnasium Lehrte koordiniert und André Bien, dem Fachmann für den Bereich Mobilität.

Die teilnehmenden Schüler des Gymnasiums Lehrte hatten sich im Rahmen der AG (European Debate Club) ein halbes Jahr auf das Projekttreffen in Spanien vorbereitet. Die Ergebnisse wurden dann auf europäischer Bühne präsentiert und diskutiert. Jona Nootny — Schüler der Oberstufe — übernahm dabei zusammen mit drei weiteren Schülern der Projektpartner die Koordination der Arbeitsgruppen.

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Neben der theoretischen Arbeit am Projekt hatten die Schülerinnen und Schüler durch eine Fabrikbesichtigung die Möglichkeit, Einblicke in wirtschaftliche Prozesse zu bekommen, um ökologische Nachhaltigkeit auch in der Praxis zu überprüfen.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Besichtigung der Stadt Sevilla mit dem Rad, was bei 28°C recht schweißtreibend war, und dem Besuch der Küstenstadt Cadiz.

Die Schülerin Eva Tornau schilderte ihre Eindrücke folgendermaßen:
„Gefallen hat mir einfach alles! Wir haben uns alle untereinander toll verstanden. Wir hatten viel Spaß miteinander und konnten uns super auf Englisch unterhalten. Bereits, als wir am Flughafen ankamen, wurden wir alle mit Umarmungen und selbst gebastelten Namensschildern von der ganzen Familie begrüßt. In meiner Familie fühlte ich mich sofort wohl.
Wir hatten eine wunderschöne Woche in Alcalá und haben viele neue Leute kennengelernt. Ich habe immer noch Kontakt mit einigen, denn bei unserem tränenreichen Abschied haben wir uns gegenseitig versprochen: See you again!“

Im April 2016 wird das Gymnasium Lehrte die internationalen Gäste empfangen. 30 Schülerinnen und Schüler werden dann in der Stadt Lehrte das Projekt weiterführen. Die inhaltliche Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das Projekttreffen ist bereits in vollem Gange.

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15Erasmus4-webDie Projektschüler aus Spanien, Frankreich, Italien und Lehrte in Cadiz. Im Hintergrund die Kathedrale!

Spendenlauf – Gymnasium Lehrte läuft für Flüchtlinge

Nach den eindringlichen Bildern in den Medien, die seit dem Sommer in den Medien präsent waren, reifte in großen Teilen der Schülerschaft und des Lehrerkollegiums der Entschluss, einen Beitrag der Solidarität mit den Flüchtlingen zu leisten. Die Seminarfachkurse von Herrn Meuer und Frau Brandes haben die Idee eines Spendenlaufes nun ausgearbeitet und präzisiert. Näheres ist dem Elternbrief der beiden Kurse zu entnehmen:

Sehr geehrte Elternschaft des Gymnasiums Lehrte,

in den letzten Wochen gewinnt immer wieder eine Problematik deutlich an medialer Präsenz – die Flüchtlingskrise.

Täglich begeben sich mehrere tausend Menschen auf eine lebensbedrohliche und unmenschliche Überfahrt nach Europa. Aus ihren Heimatländern fliehen sie vor Gewalt, Krieg und Hass und erhoffen sich in Europa eine verbesserte Lebenssituation und vordergründig Schutz. Außer Frage steht, dass für eine sichere Zukunftsplanung und die Bewältigung der Flüchtlingskrise finanzielle Mittel benötigt werden.

Im Zuge dieser Problematik organisieren wir, die Seminarfachkurse von Frau Brandes und Herrn Meuer, einen Spendenlauf für die gesamte Schule. Dieser Lauf symbolisiert für uns den weit zurückgelegten Weg der Flüchtlinge.

Wir bitten Sie, dass Sie Ihre Kinder tatkräftig dabei unterstützen, eine hohe Anzahl an Sponsoren zu finden, die jeweils selbst festgelegen, welchen Geldbetrag sie pro Punkt spenden möchten. Diese Punkte können von Ihren Kindern während des Laufes, aber auch bei weiteren Projekten im Rahmen des Schulfestes erzielt werden. Die Obergrenze der zu erreichenden Punkte liegt bei 50 Punkten. Der Förderverein der Schule kann, falls gewünscht, für größere Einzelspenden (ab 50,- €) Spendenquittungen ausstellen. Kreuzen Sie bitte an, wenn Sie überhaupt eine Spendenquittung wünschen bzw. benötigen.
Sollten Sie Firmen als Sponsoren ansprechen wollen, dann bitte nur in Rücksprache mit der Schule, weil Firmen im Umkreis von Lehrte nur von uns als Schule zentral angesprochen werden sollen, damit wir dort keinen Unmut durch zu viele Einzelanfragen auslösen.

Die Veranstaltung findet am 19.02.16 ab 14.00 Uhr statt und der erlaufene Erlös sollte nach unseren Vorstellungen zum größten Teil Hilfsorganisationen (Welthungerhilfe, Recht auf Menschenrecht, Lehrte hilft), aber auch zu einem Viertel der Medienausstattung der Schule zugutekommen – um eine entsprechende Entscheidung werden wir den Schulvorstand der Schule bitten. Der Spendenlauf wird in der Sporthalle an der Schlesischen Straße stattfinden. Der Vormittagsunterricht wird als verpflichtende Schulveranstaltung in den Nachmittag verlegt, weswegen wir Sie bitten, sich diesen Tag freizuhalten.

Denn wir laden Sie natürlich herzlich ein, an unserem Spendenlauf mit integriertem Schulfest als Zuschauer teilzunehmen. Dieses umfasst neben dem Lauf selbst erarbeitete Projekte und spaßige Aktivitäten (z.B. Torwandschießen etc.). Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt.

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung und freuen uns, dass wir gemeinsam ein großes Zeichen der Begegnung und der Menschlichkeit setzen können.

Mit freundlichen Grüßen
Die Seminarfach-Kurse von Frau Brandes und Herrn Meuer

Wenn noch Bedarf an einem Sponsorenzettel besteht, kann er hier heruntergeladen werden.

Drei lehrreiche Tage mit politischer Bildung in Berlin für Jahrgang 10

„Politik hautnah erleben“ hieß es für insgesamt 125 Schüler des 10. Jahrgangs des Gymnasiums Lehrte. Ein Motto, das sie vom 11.11 bis zum 13.11 in der Hauptstadt Berlin als außerschulischen Lernort in Verbindung mit dem Politik- und Geschichtsunterricht kennenlernen durften. Organisiert wurde die Fahrt, die inzwischen zum festen Bestandteil des schulischen Unterrichts des Gymnasiums gehört (insgesamt wurden bislang sieben Fahrten durchgeführt) wieder von den Lehrern Dr. Ralph Grobmann und Matthias Jäger und tatkräftig unterstützt und begleitet u.a. von der Schulleiterin Silke Brandes.
An einem kühlen Mittwochmorgen hat sich der gesamte 10. Jahrgang mit großer Vorfreude auf die Metropole Berlin vor dem Gebäude der SEK 1 getroffen. Mit zwei Großbussen und einem Kleinbus ging dann die Fahrt pünktlich gegen acht Uhr dreißig los. Gleich nach der Ankunft in Berlin und dem Einquartieren in der Jugendherberge in Wannsee durfte eine Gruppe von circa 50 ausgewählten Schülern den Bundesrat betreten und Interessantes über dessen Geschichte und Aufgabe erfahren. Zum einen erfuhren sie, dass in einer Halle, wo drei große metallene Stäbe über den Köpfen der Schüler schwebten, jene für die drei Gewalten (Legislative, Exekutive und Judikative) stehen. Den Schülern wurde aber nicht nur ein interessanter Vortrag über die Entwicklung und Ausrichtung des Bundesrates gehalten, sie duften vielmehr auch selbst in die Rolle der jeweiligen Innenminister aus den einzelnen Bundesländern schlüpfen und sich mit dem Thema „Legalisierung von Marihuana“ befassen, um abschließend ein Gesetz zu beraten und zu verabschieden.
Anschließend hatte jene Schülergruppe ein intensives Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten und Sprecher der ‚Linken‘ der SPD, Dr. Matthias Miersch, in dem er u.a. über die Aufgaben des Bundestages und die Pflichten eines Abgeordneten berichtete. Aber nicht nur Zuhören war angesagt, auch an die Schüler wurden Fragen gerichtet, so z.B. über das Thema ‚Fracking‘, das z.Z. in Deutschland kontrovers diskutiert wird. Einige Schüler erwiesen sich in diesem Zusammenhang durchaus als Spezialisten und ausgewiesene Kenner dieser Thematik. Aber auch die Gruppe durfte ihm Fragen jeglicher Art stellen, so z.B. über die aktuelle Flüchtlingspolitik, die er dann souverän und ausführlich beantwortete.
Die zweite Gruppe (circa 65 Schüler) hatte parallel dazu ein Gespräch mit der Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, Frau Dr. Flachsbarth, im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, die den Schülern ebenfalls wichtige Fakten zur aktuellen Flüchtlingslage und der Politik der Bundeskanzlerin erläuterte. Das Treffen musste an jenem Ort stattfinden, da die Bundeswehr ihr 60 jähriges Bestehen mit einem Großen Zapfenstreich vor dem Reichstag feierte Leider war es den Schülern nicht möglich, diesem Festakt beizuwohnen, da die Polizei dieser Anfrage nicht zustimmte.
Am nächsten Morgen ging es für den gesamten Jahrgang dann in die Gedenkstätte Hohenschönhausen, die ehemals ein sozialistisches Speziallager, dann ein sowjetisches Untersuchungsgefängnis und schließlich ein Gefängnis des Ministeriums für die Staatssicherheit der DDR war. Es war erschreckend zu erfahren, dass die Inhaftierten unter großer physischer und psychischer Folter leiden mussten. Zeitzeugen berichteten von ihren eigenen Erlebnissen und machten somit den Ausflug zu einem eindringlichen Erlebnis. Nähere diesbezügliche Informationen sind hier zu finden.

Nach dem Besuch der Gedenkstätte hatten die Schüler und Schülerinnen ausgiebig Zeit, selbst Berlin auf eigene Verantwortung zu erkunden. Auf dem Programm standen u.a. das Brandenburger-Tor, das KDW, der ‚Kudamm‘, das Olympiastadion, der ‚Alex‘.
Am Freitag dann informierten sich die Schüler und Schülerinnen selbstständig und mittels einer Führung im „Tränenpalast“ über den ehemaligen Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße, wo zwischen 1961 und 1989 West-Berliner und Bundesrepublikaner den Ost-Teil der Stadt betreten durften, um ihre Verwandten und Freunde in der DDR zu besuchen. Interessant war, zu erfahren, mit welchen Finessen die Grenzpolizei der DDR diese Besucher drangsalierten.
Anschließend wurde der (halbe) Jahrgang zum Essen ins Paul-Löbe-Haus eingeladen und direkt danach ging es in den Bundestag, wo die Schüler eine kontrovers geführte Debatte über das Thema, ob es eine Erweiterung der Gewerbesteuer geben solle, miterleben konnten.
Zum Schluss durften alle Schüler auf die Kuppel des Reichstages steigen und konnten die Aussicht über das nächtlich-illuminierte Berlin genießen. Während die einen Selfies machten, schauten sich die anderen auf großen Bildtafeln die Geschichte des Bundestages, beziehungsweise des Reichstages, interessiert an, die im Kuppelrund ausgestellt ist.
Noch am gleichen Tag wurde dann die Rückreise angetreten. Es waren jedoch „insgesamt drei erlebnisreiche als auch lehrreiche Tage in Berlin, die man sicherlich nicht so schnell vergessen wird“, resümieren einhellig Sascha Klein und Laura Fischer (10d).

Auch der Anzeiger Lehrte berichtete über diese Fahrt:

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Lara Schulze (8e) erreicht gute Platzierung bei der Jugend-Schach-WM

Lara Schulze ist als amtierende Deutsche Meisterin vom Deutschen Schachbund für die Jugend-Schach-Weltmeisterschaft nominiert worden. Die WM fand vom 24. Oktober bis 05. November 2015 in Porto Carras / Halkidiki in Griechenland statt. Lara spielte als einzige Deutsche in der Altersklasse „Girls U14“. Insgesamt nahmen in sechs Altersklassen (jeweils männlich und weiblich) 1700 Spielerinnen und Spieler aus 91 Nationen teil. Die Weltmeisterschaft verlief über 11 Runden und Lara hatte Gegnerinnen aus Wales, Serbien, USA, Lettland, Russland, Türkei, Chile, Indien, Kasachstan und Bulgarien. Auf internationalen Meisterschaften ist es Tradition, sich vor der Partie Geschenke zu überreichen. So erhielt Lara viele Erinnerungsstücke von ihren Gegnerinnen aus den verschiedenen Ländern.

Alle Nationen waren mit insgesamt 3000 Menschen (Spieler, Eltern, Betreuer und Trainer) in einem riesigen Hotel-Resort, das direkt am Ägäischen Meer lag, untergebracht. Im Restaurant, im Fahrstuhl und auf den Gängen hörte man ständig die unterschiedlichsten Sprachen. Die Altersklasse Girls U14 umfasste 125 Spielerinnen. Lara startete mit zwei Siegen ins Turnier. In Runde 3 und 4 folgten zwei Niederlagen. Doch Lara ließ nicht nach und schaffte drei Remis in Folge. Anschießend bewies sie Stärke und Ausdauer und verbesserte ihre Platzierung mit drei Siegen nacheinander. Mit dem Sieg in Runde 10 erreichte sie auch eines ihrer persönlichen Ziele: Lara besiegte in einem hervorragenden Spiel eine sehr starke Spielerin aus Russland. So erspielte sich Lara 6,5 Punkte und erreichte mit Platz 35 einen Rang im oberen Bereich der Endtabelle.

Die Spielbedingungen in Griechenland waren sehr gut. Der Spielsaal war in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Das war ein großer Vorteil im Vergleich zum letzten Jahr in Südafrika, wo man täglich den Bus nehmen musste. In dem riesigen Spielsaal herrschte eine sehr gute Atmosphäre. Es gab für jede Sprache mindestens einen Schiedsrichter, was bei 91 Nationen sehr beeindruckend war. In allen Altersklassen wurden die Züge der ersten 12 Bretter live im Internet übertragen. Auch Lara spielte zweimal „live“, so dass die Daheimgebliebenen ihre Partien verfolgen konnten.

2015Schach-WM4-webLara gegen Shayanna aus Wales und Lara gegen Archi Agrawal aus Indien

Laras täglicher Zeitplan war sehr eng gefasst. Nach dem Frühstück trainierte sie zwei Stunden lang beim Bundestrainer. Lara bereitete sich dabei auf die nächste Gegnerin vor. Es wurde analysiert, was die Gegnerin kann und wo sie Stärken und Schwächen in ihren bisherigen Spielen gezeigt hat. Von allen Spielern sind heutzutage sehr viele ihrer gespielten Partien im Internet verfügbar. Auch von Lara gibt es mittlerweile über 180 Partien online. Nach einer kurzen Mittagspause wiederholte Lara nochmals das am Vormittag Gelernte, um sich dann auf den Weg zum Spielsaal zu machen. Lara genoss die Stimmung vor dem Spiel und konnte sich oft noch kurz mit ihren Gegnerinnen unterhalten. Leider konnten nicht alle Englisch, aber auch das war eine interessante Erfahrung. Die Partien starteten täglich um 15 Uhr und endeten bei Lara kaum vor 20 Uhr. Nach dem Abendessen war es dann immer schon sehr spät abends. Bei diesem engen Zeitplan hat Lara leider außer der Hotelanlage und dem Spielsaal nichts von Griechenland gesehen.

Lara ist mit ihren Spielen, dem Ergebnis und ihrer guten Platzierung auf der WM sehr zufrieden. Die Weltmeisterschaft war sowohl schachlich als auch persönlich ein beeindruckendes und unvergessliches Erlebnis.

2015Schach-WM2-webVor dem offiziellen WM-Plakat / Lara und Lily Zhou aus Canada / Im Spielsaal vor der Partie

Winner-Party im GOP-Hannover

Aufgrund ihrer Erfolge im Schach ist Lara unter der Schirmherrschaft von Innen- und Sportminister Boris Pistorius von der Niedersächsischen Landessportjugend zur „Nachwuchssportlerin des Jahres“ nominiert. Zwei weitere nominierte Sportlerinnen sind Titelträger anderer Sportarten. Bei einer Winner-Party im GOP-Hannover wird im Dezember die Preisträgerin von einer Jury bestimmt. Im Fahrgastfernsehen der ÜSTRA in Hannover läuft ab dem 08. Dezember vier Tage lang ein kurzer Film über Lara.

Die Sprachlernklasse läuft im zweiten Jahr

Bereits im zweiten Jahr besteht jetzt die Sprachlernklasse an unserer Schule. Von den Schülern des vergangenen Durchgangs sind noch fünf am Gymnasium und bekommen gezielten Deutsch-Förderunterricht, sind aber ansonsten ganz in Regelklassen untergebracht. Einige Schüler sind mittlerweile verzogen. Die 15 Schüler aus diesem Schuljahr können sich über die Mitarbeit von Linda Baranek freuen, die Jonas Wunderlich bei den 16 Deutschstunden unterstützt. Weitere Informationen kann man folgendem Beitrag des Anzeigers für Lehrte vom 09. November entnehmen, der nach einer kurzen Darstellung der Gesamtsituation in Lehrte auf unsere Sprachlernklasse Bezug nimmt:

Deutschlernen unter Freunden
Am Gymnasium läuft die Sprachlernklasse mittlerweile im zweiten Jahr. Fünf Schüler sind inzwischen in den normalen Schulbetrieb gewechselt, sie bekommen aber noch Deutschförderunterricht.
In der aktuellen Sprachlernklasse sind derzeit 15 Schüler zwischen neun und 15 Jahren. Die meisten sind Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Syrien. Andere kommen aus Montenegro, Serbien, Palästina, Polen Griechenland und Italien.
Das Leistungsniveau ist entsprechend unterschiedlich. Ein Syrer ist Analphabet, ein anderer war zwei Jahre lang auf der Flucht und konnte in dieser Zeit gar keine Schule besuchen.
„Unterricht mit allen ist schwierig“, sagt Linda Baranek, die die Sprachlernklasse zusammen mit ihrem Kollegen Jonas Wunderlich betreut. Unterstützung kommt jedoch von Ehemaligen und Eltern deutscher Schüler. Sie kümmern sich im Unterricht gezielt um einzelne Schüler.
Auf dem Stundenplan stehen 16 Stunden Deutsch in der Woche. Dazu gibt es Mathe und Sport. Zu den 22 Stunden im Verbund der Sprachlernklasse kommen acht Stunden Unterricht in altersgerechten Regelklassen.
Die Integration klappt in Lehrte gut. „Die Sprachlernschüler haben auch unter den deutschen Schülern Freunde“, sagt Baranek.
Manfred Filsinger, stellvertretender Rektor am Gymnasium, betont, dass auch die deutschen Schüler von der Sprachlernklasse profitieren: „Sie lernen fremde Kulturen kennen.“
Hasso aus dem Irak fühlt sich am Gymnasium pudelwohl. „Alles meine Freunde“, sagt der 14-Jährige – und zeigt strahlend auf seine 14 Mitschüler.
Von Katja Eggers

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Tom Heuer und Fynn Aurich verschönerten die Tiefgarage

Tom Heuer aus dem Jahrgang Q2 ist ein begeisterter Graffiti-Künstler, der immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist. Glücklicher Weise bevorzugt er legale Sprayaktionen und sucht sich Auftragsarbeiten. Vor den Herbstferien entstand die Idee, sich der nackten Betonwände in der Tiefgarage Burgdorfer Str. 16 anzunehmen. Die Stadt Lehrte stimmte zu und war auch bereit, die Kosten für die Sprayaktion zu übernehmen. Den Vorschlag für ein Graffiti-Motiv hatte Tom gemeinsam mit Fynn Aurich (Q2) am Computer entwickelt und so auf eine Eins-zu-eins-Vorlage angepasst, dass das Schriftbild auch mit den vorhandenen Säulen gut zur Geltung kommt. Die praktische Durchführung erfolgte in den Herbstferien, denn da hatten die Schüler ausreichend Zeit und konnten sich auch einen großflächigen Bereich absperren. So bestand keine Gefahr, dass sich der Sprühnebel auf Autos absetzte, die zu dicht im Sprühbereich geparkt waren. Die Umsetzung kostete die beiden Schüler 14 Stunden und mehr als 70 Spraydosen – und das Ergebnis kann sich unbedingt sehen lassen.

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Auch der Lehrter Anzeiger berichtete hierüber:

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Besuch des Jugendoffiziers der Bundeswehr beim Leistungskurs Politik

Nach kurzer persönlicher Vorstellung über seinen bisherigen Karriereweg innerhalb der Bundeswehr, stellte der Jugendoffizier Martin Neumann den Jugendlichen einen Vergleich vor, der die beiden “failed states” Afghanistan und Somalia behandelt. Auf Einladung des Politiklehrers André Bien konnten sich die Lernenden am Morgen des 05. Novembers 2015 auf eine interessante Präsentation freuen.
Vergleichend ging er auf Machtstrukturen, Warlords und Sicherheitslagen ein. Dabei wurde den Schülern/innen deutlich, dass die aktuelle Aufgabe der Bundeswehr mit der Mission “resolute support” eine für ihn notwendige Aufgabe sei, um für das Land Afghanistan eine innere Ordnung, Wohlfahrt und Sicherheit zu gewährleisten. Einige Probleme bei der Ausbildung des afghanischen Militärs auf höherer Ebene in Form eines Mentoringprojektes, wurden dargelegt, um auf die Schwierigkeiten der Vereinten Nationen bei der Schaffung von Sicherheitsstrukturen hinzuweisen.
Auch das Problem des Drogenanbaus afghanischer Bauern, sowie riesiger Flüchtlingslager in Kenia mit 350.000 Flüchtlingen aus Somalia kamen zur Sprache. Anschauliche Bilder und persönliche Erfahrungen ergänzten die Themen.
Vertiefend verglichen wurde anhand von Karten die derzeitige Sicherheitslage in beiden failed states. Hier musste sich Hauptmann Neumann vielen Fragen der Jugendlichen stellen. “Warum können die Taliban so einfach Kunduz erobern?, “Was passiert, wenn die afrikanische Kampfmission in Somalia endet?” Diese wurden, soweit es ihm möglich war, beantwortet und so das Wissen der Schüler/innen vertieft.
Ein kurzer Exkurs zur Piraterie am Horn von Afrika konnte ebenso wie ein Ausflug in die afghanische Historie stattfinden. Durch diese Erweiterung der Thematik wurde deutlich, wie schwierig es sein wird, Frieden, Sicherheit und Stabilität in beiden Regionen zu gewährleisten.
Auch mit seiner eigenen Meinung hielt Hauptmann Neumann nicht hinterm Berg. Er selbst sieht Fortschritte mit der Ausbildung von afghanischen Sicherheitskräften und damit auch kleine Erfolge. Nur durch langfristigere Einsätze kann es nachhaltig möglich sein, Afghanistan zu befrieden. Für Somalia ist seine Zuversicht weitaus geringer, was eine positive Entwicklung für diese Region betrifft.
Zum Abschluss des Besuches konnten die Leistungskursschüler ihre Fragen loswerden. Hier wurde dann über die Notwendigkeit eines erneuten deutschen Kampfeinsatzes in Afghanistan diskutiert. Erfreulich war es festzustellen, dass sich die Jugendlichen trauten, ihre eigene Meinung zu sagen. (André Bien)

Sensationeller Erfolg für Jonas Wilkening (Q 1): Platz 3 in Kiel bei der IJSO

Jonas Wilkening nahm vom 05. bis zum 09. Oktober an der dritten Runde der 12. Internationalen Junior Science Olympiade in Kiel teil. Er belegte Platz 3 von 45 Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet und ist damit Mitglied des Nationalteams, das Deutschland im Dezember in Südkorea vertreten wird.

In Kiel wurden in einem spannenden Kopf- an Kopfrennen in einem einwöchigen Seminar zur 12. Internationalen Junior Science Olympiade (IJSO) die bundesweit sechs besten Schülerinnen und Schüler in den Naturwissenschaften für das deutsche Nationalteam ausgewählt. Das Auswahlseminar wurde von Privatdozentin Dr. Heide Peters vom IPN an der Universität Kiel geleitet. Die 45 hellen Köpfe in den Naturwissenschaften, die unter bundesweit etwa 4.300 Schülerinnen und Schülern zum Bundesfinale nach Kiel eingeladen wurden, sind gerade einmal 13 bis 15 Jahre alt. Sie begeistern sich für ein breites Spektrum in den Naturwissenschaften. Im Wettbewerb mussten sie sowohl theoretische Aufgaben in Biologie, Chemie und Physik lösen als auch ihr Können beim Experimentieren zeigen. Dazu standen die Laborsäle am Institut für Anorganische Chemie an der Universität Kiel zur Verfügung. Die Jugendlichen beschäftigten sich im Labor intensiv mit der Klassifizierung und Analyse von Bodenproben. Am Donnerstag konnten die jungen Talente sich bei einer Sonderführung über die Forschungsarbeiten am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel informieren und auch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Spiel und Spaß beim Bowlen rundeten das Programm ab.

Am Freitag, den 9. Oktober 2015 wurden die Siegerinnen und Sieger in einer feierlichen Preisverleihung im Klaus-Murmann-Hörsaal der CAU Kiel gewürdigt. Etwa 100 Gäste waren anwesend, als der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel Dr. Ulf Kämpfer und die Vizepräsidentin der Christian Albrechts-Universität zu Kiel Professorin Dr. Ilka Parchmann die Bundesfinalisten an der Kieler Förde herzlich willkommen hießen und die Medaillen überreichten: Wolf-Heinrich Hahn (Berlin), Ricardo Ochel (Magdeburg) beide auf Platz 1 gefolgt von Jonas Wilkening (Lehrte), Alina Ruft (Forchheim, Bayern), Florian Knebel (München) und Salome Schwark (Frankfurt a. M.) hatten am Ende die Nase vorn.

151010 Preisträger

Mit einem Ausflug in die extraterrestrische Physik von der Kieler Förde zum Mars fesselte Professor Dr. Robert Wimmer-Schweingruber in seinem faszinierenden Festvortrag die Gäste im Hörsaal. Den musikalischen Rahmen gestaltete das Musikensemble der Ricarda Huch-Schule mit Catharina von Schlieffen (Querflöte), Elin Schmidt (Violine) und Fabiana von Schlieffen (Violoncello).

Die sechs Nationalteammitglieder werden in einem Trainingsseminar am IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel auf ihre Reise nach Daegu, Südkorea vorbereitet, Dort treffen sie Anfang Dezember auf 250 Jugendliche aus weltweit etwa 40 Nationen, mit denen sie um Gold, Silber und Bronze wetteifern.

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Jonas Wilkening, Salome Schwark und Wolf-Heinrich Hahn bei der Laborpraxis Physik (Foto: IJSO)

151017ijso-webSchulleiterin Silke Brandes gratuliert Jonas Wilkening und Chemielehrer Christoph Gruber, der Jonas bis zur 2.Runde betreute.

Autorin Katharina Reschke erweckt Leseinteresse bei den Sechstklässlern

Nach den einführenden Worten von Ingrid Klug, der Leiterin der Lehrter Bibliothek, kam die erfolgreiche Drehbuch- und Jugendbuchautorin Katharina Reschke gleich zur Sache und zog die anwesenden Sechstklässler fest in ihren Bann. Jonathan, die Hauptfigur in ihrem neuen Roman „Morlot – Detektive schlafen nie“ möchte am nächsten Morgen mit seiner Mutter zum Schnorcheln ans Meer fliegen. Mit den Taucherflossen in der Hand kommt er in das Arbeitszimmer der Mutter, die als Romanautorin über den „old-fashioned und hardboiled“ Detektiv Morlot schreibt. Leider muss sie das Manuskript vor dem Urlaub abgeben, ist aber weit vom Ende entfernt und völlig planlos. Jonathan ist enttäuscht, aber es kommt noch schlimmer: Seine Mutter wird in die Romangeschichte einbezogen und entführt. Als Jonathan bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgeben will, wird auch er in die schummrige Romanebene verschlagen. Diese Situationen nutzte Katharina Reschke, um mit den Schülern über den weitern Verlauf der Story zu spekulieren und sie war erfreut über die Phantasie der Sechstklässler. Aber dies ist auch kein Wunder, denn einige Schülerinnen träumen davon, selbst Schriftstellerinnen zu werden. Bei der Schülerfrage „Wie viel bekommen Sie denn von dem Buchpreis von 13 Euro?“ verblüffte Frau Reschke mit der Antwort: „Einen Euro“. In den Augen der Schüler wären mehr als 50 Prozent gerechtfertigt.

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Es ist wohl kein Schüler aus der Aula herausgegangen, ohne wissen zu wollen, wie die Geschichte um Jonathan und dem Detektiv Morlot ausgehen wird. Die Schlangen beim Abholen der Autogrammkarten waren jedenfalls lang.

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Insgesamt erreichte Katharina Reschke alle sechsten Klassen, denn sie las das Programm am 09.10. in der Aula dreimal für jeweils zwei Klassen vor. Sie hat Drehbücher für die Kinofilme „Hanni und Nanni“ und „Das Sandmännchen“ sowie für Episoden von TKKG geschrieben. Unter ihren Jugendbuchtiteln sind auch die Geschichten von Roxy Sauerteig sehr beliebt.

 

Wir trauern um Jan Rimbach

Mit Betroffenheit haben wir von dem frühen Tod unseres beliebten Mitarbeiters Jan Rimbach erfahren. Er war seit 1996 als Hausmeister im Gebäude der Sekundarstufe II tätig. Sein unermüdliches Engagement für unsere Schule, seine Zuverlässigkeit, seine große Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit gegenüber Schülern und Lehrkräften sowie sein humorvolles Wesen werden wir nicht vergessen.
Wir werden ihn vermissen.

Sportleistungskurs nimmt erfolgreich am Burgdorfer Spargellauf teil

Am Sonntag, dem 4. Oktober, hat erneut der Sportleistungskurs des Gymnasiums Lehrte am Burgdorfer Spargellauf teilgenommen. Bei einer neuen und gelungenen Streckenführung und idealen Wetterbedingungen sind alle gestarteten 14 Läuferinnen und Läufer ins Ziel gekommen und es wurden z.T. ganz beachtliche Ergebnisse erzielt: So wurde Nikolas Kreß mit einer sehr guten Zeit von 43:07 min insgesamt 15. und Sieger in seiner Altersklasse „Männliche Jugend U20“. Luise Stößel wurde ebenso Erste in ihrer Altersklasse „Weibliche Jugend U18“ und verbesserte ihre Zeit im Vergleich zum letzten Jahr um fast sieben Minuten auf 50:56 min. In dieser Altersklasse konnten wir auch den zweiten Platz durch Annika Blankenburg mit der Zeit von 54:16 min und den dritten Platz durch Marlene Dietrich mit der Zeit von 58:14 min stellen. In der Altersklasse „Weibliche Jugend U20“ wurde Kira Wolter mit 53:44 min Zweite und Nele Rockinger mit ihrer Zeit von 55:34 min Dritte. Bei den Jungen erreichte Fritz Windrich in seiner Altersklasse „Männliche Jugend U18“ mit der Zielzeit von 46:59 min Zweiter und Björn Oelkers Dritter bei der „Männlichen Jugend U20“ in 48:47 min.
Im nächsten Jahr werden die Schülerinnen und Schüler des sportlichen Profils wieder geschlossen am Lehrter Citylauf teilnehmen, der in diesem Jahr aufgrund der späten Sommerferien vor den Ferien lag. (Christoph Gruber)

151004Spargellauf2-webAuf dem Foto von links nach rechts:
Sportlehrer Herr Gruber, Katrin Salkowski, Kira Wolter, Fritz Windrich, Björn Oelkers, Nikolas Kreß, Melih Mert Elarslan, Luise Stößel, Imke Schmidt, Nele Rockinger, Marlene Dietrich, Annika Blankenburg. Es fehlt Esther Schwanemann.

Es bleiben zwei Fragen:

1. Wem gehört der Laufschuh?

2. Warum ist Annika Blankenburg mit den Duschschlappen so schnell gewesen?

 

Unterirdisch gut: Die Geo-Show

Am Freitag, dem 18.09.2015, luden Geo-Forscher der Leibniz-Universität 600 Schüler in das Audimax nach Hannover ein, darunter auch die Klasse 8b. Nach der Begrüßung durch ARD-Moderator Johannes Büchs erzählten verschiedene Geo-Forscher über ihre Spezialgebiete. Darunter waren Vulkane, “Schwarze Raucher” und der Aufbau der Erde. Außerdem konnte man einen echten “Schwarzen Raucher” aus 2500 Metern Wassertiefe bestaunen.

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Zwischendurch konnte das Publikum Quizfragen beantworten und mit etwas Glück gewann man einen 300 Millionen Jahre alten Quarzkristall. Nach gut eineinhalb Stunden verabschiedete sich Johannes Büchs und das Audimax leerte sich wieder. (Carl Bödecker und Levin Stade, 8b)

Geo3-webOben: Vor dem Vortrag ist die 8b gelangweilt / Unten: Nach dem Vortrag ist die 8b begeistert

Geo2-webIn Wirklichkeit wurden die Fotos kurz nacheinander aufgenommen. 🙂

Begleitet wurde die Klasse durch Frau Kneser und Herrn Harms-Schoeppe.

Jonas Wilkening ist Bundesfinalist bei der Junior Science Olympiade (IJSO)

Nur zwei Niedersachsen ist es gelungen, sich für die nationale dritte Runde der Internationalen Junior Science Olympiade zu qualifizieren. Jonas Wilkening ist einer dieser beiden Schüler, die es geschafft haben, in diesem naturwissenschaftlichen Wettbewerb unter die 45 Teilnehmer der dritten Runde zu kommen. Dies ist für den Schüler der Q1 ein Riesenerfolg.
Begonnen hatte das Auswahlverfahren im Februar mit der Bewältigung der Aufgaben der ersten Runde. Hierbei nahmen noch 2500 Schüler teil. Die besten 500 durften in der zweiten Runde eine Klausur an der jeweiligen Schule schreiben, eine Aufgabe, die  Jonas unter Aufsicht von Chemielehrer Christoph Gruber absolvierte. Gefragt war ein breites Wissensspektrum über alle Naturwissenschaften (Biologie, Chemie und Physik).
Die 45 Schüler mit den besten Ergebnissen wurden nun für den Zeitraum vom 05.bis 09. Oktober an das IPN der Universität Kiel eingeladen, um die sechs deutschen Teilnehmer für die internationale vierte Runde zu ermitteln, die in diesem Jahr in Südkorea stattfinden wird.
Wir drücken Jonas die Daumen und hoffen, dass sein bisheriger Erfolg weitere Schüler und Schülerinnen ermutigt, auch im nächsten Jahr an diesem und anderen Wettbewerben teilzunehmen.

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