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Unterrichtsgang des 9. Jahrgangs zur Gedenkstätte des KZ Bergen-Belsen

Am 08./09.07.2015 fand der jährliche Unterrichtsgang des 9. Jahrgangs des Gymnasiums Lehrte zur Gedenkstätte des KZ Bergen-Belsen statt.
Das ehemalige Konzentrationslager liegt in der Nähe von Celle. Bergen-Belsen war 1940 eigentlich als Kriegsgefangenenlager gedacht. Die Gefangen wurden anfangs noch den Umständen entsprechend akzeptabel behandelt, dies änderte sich 1941 jedoch drastisch. Es gab weder genug Essen, noch Platz für die Gefangenen. In diesem Jahr starben rund 130 Personen pro Tag. Das Lager wurde am 15. April 1945 von den Briten befreit, bis dahin waren schon mindestens 52.000 Menschen gestorben. Mit der Befreiung waren aber längst nicht alle Probleme gelöst. Leichenberge waren auf dem ganzen Gelände zu sehen, zudem waren die meisten Gefangenen extrem unterernährt und krank. Da das Lager anfangs für ca. 3000 Leute und nicht für 120.000 geplant war, stieß es im Laufe der Jahre an die Grenze seiner Aufnahmekapazität und machte es Seuchen ein leichtes Spiel, sich zu verbreiten. Die Befreier richteten ein DP-Camp (Nothospital) ein, um die Ex-Häftlinge zu versorgen, doch selbst unter ihrer Aufsicht und Versorgung starben den Briten mehrere tausend Menschen unter den Händen weg.
Unsere Führung begann an der Rampe, wo früher die Neuankömmlinge „ausgeladen“ wurden. Wir stellten uns in einen Deportationswagon, um nachvollziehen zu können wie hart so eine Fahrt für die Gegner/Opfer des Nationalsozialismus gewesen sein musste. Wir standen höchsten 10 Minuten in dem Viehwagen und es war anstrengend, stickig und warm, kaum auszumalen wie schlimm 3 Tage (solange waren die Häftlinge im Durchschnitt unterwegs) gewesen wären. Den Gefangenen stand nun ein ca. 6 km langer Fußmarsch bevor, welchen wir aber zum Glück nicht laufen mussten, da wir mit dem Bus dort waren. Um 11:40 Uhr begann die Hauptführung an der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Uns wurde von Frau Krohne erklärt, dass das gesamte Gelände ein jüdischer Friedhof sei und deshalb auch keine Bauten (z.B. Nachbauten) möglich seien. Im Zentrum der Anlage steht eine Gedenkmauer, auf der sich verschiedene Schriftzüge befinden (für jedes in dem Lager gefangene/getötete Volk ein Schriftzug). Nach einem längeren Aufenthalt an dieser Mauer gingen wir in das Haus der Stille. Dieses Haus wurde dafür errichtet, um einen Moment inne zu halten und zu versuchen zu verstehen, wie so etwas passieren konnte.

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In diesem Haus ist ein Stein platziert, auf dem die Besucher Erinnerungskarten, kleine Steine (jüdische Tradition) und andere persönliche Gegenstände platzieren können. Nach der Besichtigung des Hauses der Stille gingen wir zur Gedenkstätte, der wohl bekanntesten Insassin des Konzentrationslagers: Anne Frank.

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Hinter diesen Gedenksteinen liegt eine Wiese, welche mit Hügeln übersät ist. Jeder dieser Hügel ist ein Massengrab mit jeweils 1500 – 5000 Toten. Diese Zahlen machen die Taten der Nationalsozialisten nur noch unverständlicher und die Grausamkeit deutlich. Man muss sich vor Augen führen, dass in einem solchen Grab ein ganzes Dorf in der Größe von Ahlten begraben liegt. Ein Teil meiner Klasse, darunter auch ich, stand eine Viertelstunde vor dieser Wiese und starrte in die Weite. Dieser Moment war auf eine Weise magisch und mysteriös zugleich, man fühlte sich mit der Welt verbunden. Zum Abschluss des Ausfluges besuchten wir noch die Dauerausstellung, in der man sich noch einmal Tagebücher, Berichte, die Geschichte des Lagers und einen Film, der von der britischen Armee bei der Befreiung des Konzentrationslagers zu Dokumentationszwecken gedreht wurde und somit die kaum vorstellbare Grausamkeit in Bildern festhielt, anschauen konnte. Mein Fazit zum Tagesausflug ist, dass es nicht zu realisieren ist, was dort passiert ist. Man fühlt sich irgendwie mit den Toten und anderen Besuchern verbunden, ein erstaunliches Gefühl. (Jonas Timplan aus der Klasse 9c)

 

Untersuchung von Fließgewässern

Nach einem thematisch vollgestopften Halbjahr ging es kurz vor den Sommerferien darum, das theoretische Wissen über Fließgewässer auch in der Praxis anzuwenden. So begab sich der Biologiekurs von Herrn Halupczok mit Fahrrädern auf den Weg zur Aue, ausgerüstet mit Binokularen, Keschern, Schalen und Bestimmungsliteratur, aber leider ohne Mückenschutzmittel. So kam es dann auch erst einmal zum Angriff der Killerbremsen (Tabanus spec.). Nachdem diese gesättigt oder erschlagen waren, konnte es an die Untersuchung des Gewässers gehen. Die erwarteten Organismen wurden gefunden und bestätigten die Gewässergüteklasse 3. Abgerundet wurde diese Unternehmung nach Unterrichtsschluss durch ein gemeinsames Grillen im Garten.

web-150717Bio-Ex3     Anreise mit dem Rad

web-150717Bio-Ex4     Eine Auswahl von gefundenen Arten

web-150717Bio-Ex5     Der Admiral (Vanessa atalanta) ist angenehmer als die Rinderbremse.

web-150717Bio-Ex     Der hochmotivierte Kurs – wann gehen wir grillen?

 

Politik Leistungskurs zu Gast im niedersächsischen Landtag

-Griechenland – Flüchtlinge – Cannabis –
Zum Abschluss des Schuljahres 2014/2015 weilte der Politik-Leistungskurs von Herrn Bien am 16.Juli 2015 im niedersächsischen Landtag. Bedingt durch die Umbaumaßnahmen im Leineschloss erfolgte der Besuch im Provisorium an der Leinstraße. Zu Beginn sahen sich die Schülerinnen und Schüler einen informativen Film über die tägliche Arbeit der PolitikerInnen im Landtag an.
Währenddessen diskutierten die 137 gewählten Volksvertreter nur wenige Meter entfernt im selben Gebäude über den Nachtrag im Landeshaushalt. Mittels Live-Stream wurde die Debatte in den Konferenzraum übertragen.Die Jugendlichen zeigten sich überrascht, mit welcher Deutlichkeit und Schärfe beispielsweise mehrfach der Rücktritt der aktuellen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt von Seiten der CDUbzw.FDP gefordert wurde. Insgesamt als ziemlich kurzweilig empfand man diesen Ausflug in die reale Politik.
Den Abschluss bildete eine Fragerunde mit den drei Landtagsabgeordneten Dr. Deneke-Jöhrens (CDU), Dr. Lesemann(SPD) und Thomas Schremmer (Die Grünen).
Nach kurzer persönlicher Vorstellungsrunde konnten die Lernenden, die zuvor im Kursunterricht erstellten Fragen, loswerden.
Über den jeweiligen Standpunkt zu einem möglichen Schuldenschnitt für Griechenland, hin zur besseren Integration von Flüchtlingen beziehungsweise zur Integrationsbereitschaft Niedersachsens wurden die Meinungen der drei Parlamentarier befragt. Diese antworten bereitwillig und ausführlich. Frau Dr. Lesemann und Herr Schremmer verabschiedeten sich danach von der Besuchergruppe.
Abschließend wurde die Frage in den Raum gestellt, wie der Abgeordnete Dr. Deneke-Jöhrens zur Legalisierung von weichen Drogen stehe. Er gab als Antwort, dass er sich gegen eine generelle Legalisierung von Cannabis ausspreche und forderte sogleich ebenfalls eine Meinungsäußerung der Schülerinnen und Schüler ein, welche in einer kleinen Plenumsdiskussion mündete. (André Bien)

Schachturnier mit mit 70 Teilnehmern

Am 15. und 16. Juli fand am Gymnasium das diesjährige Schulschachturnier statt, bei dem insgesamt ca. 70 Schüler und Schülerinnen um den Titel des Schulschachmeisters und gleichzeitig um einen Büchergutschein im Wert von 15€ spielten. Zunächst ermittelten am Mittwoch die Jahrgänge 5 bis 8 in elf spannenden Runden ihren Schulmeister. Erwartungsgemäß setzte sich die Vereinsspielerin Lara Schulze ungeschlagen vor Thore Meiwes durch, während Christopher Kirch sich den dritten Treppchenplatz sichern konnte. Mit jeweils acht Punkten konnten Tim Voges und Sören Baars die Preise für die beiden besten Spieler ohne Vereinszugehörigkeit erspielen.
Am Donnerstag folgte dann das Turnier der älteren Jahrgänge 9 bis 11, in dem sogar zwölf Runden gespielt werden konnten. Der Ausgang dieses Turnieres war nicht so deutlich wie dies am Vortag der Fall war. Jan Koepp konnte das Turnier mit einem halben Punkt Vorsprung vor Felix Nietsch für sich entscheiden, Felix wurde aber dennoch Schulmeister, da Jan Koepp lediglich als Gast mitgespielt hat und ein Schulpreis für ihn deshalb ausgeschlossen ist. Auf dem dritten Platz folgte Tobias Brockmeyer. Auch in diesem Turnier wurden Preise für die beiden besten Nicht-Vereinsspieler verliehen, die sich der Sechstplatzierte Sascha Klein und der Siebtplatzierte Steffen Deneke-Jöhrens verdienten.
Beide Turniere mussten zwar leicht verspätet anfangen, liefen dann aber reibungslos ab, so dass pünktlich um 13 Uhr die von Herrn Lamker durchgeführte Siegerehrung stattfinden konnte. An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Helfern Jonas Wilkening, Gia Luat Thieu, Heinrich Bedürftig, Felix Nietsch, Lara Schulze, Jan Koepp und Florian Klein bedanken, die mich beim Auf- und Abbau und als Schiedsrichter unterstützten. Insbesondere möchte ich mich beim Ehemaligenverein, der die Preise im Gesamtwert von 80€ gesponsert hat und beim Schachklub Lehrte, der das Spielmaterial zur Verfügung gestellt hat, bedanken. (Tobias Brockmeyer)

Artikelfoto: Jens Lamker, Steffen Deneke-Jöhrens, Felix Nietsch und Sascha Klein bei der Siegerehrung vom Turnier der Klassen 9 bis 11

web-150716schach2Herr Lamker dankt den Organisatoren und übergibt Präsente. (von links: Heinrich Bedürftig, Tobias Brockmeyer,  Gia Luat Thieu, Felix Nietsch, Jonas Wilkening)

web-150716schach3Das gesamte Organisations-Team und vier Spieler, die noch netter Weise beim Aufräumen halfen.

Schülerfirma New Energy präsentiert Beitrag zum Klimaschutz

Auf Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch haben vier Schülergruppen aus der Region unter dem Titel „Von Lima nach Paris“ eigene Ideen zum Klimaschutz entwickelt. Ihre Ergebnisse stellten sie gestern im Erich-Kästner-Schulzentrum vor. Von Daniel Junker Laatzen/Pattensen. Die Schüler der Laatzener Schule haben Workshops für Kinder entwickelt und realisiert, bei denen sie unter anderem auf korrektes Recycling und eine klimagerechte Ernährung aufmerksam machten. „Die Kinder sind Multiplikatoren und tragen Aspekte des Klimaschutzes in ihren Freundeskreis und an ihre Schulen weiter“, machten Teresa und Jonathan die Ansätze ihrer Gruppe deutlich.

Auch die Schülerfirma New Energy vom Gymnasium Lehrte setzt auf den Bildungsaspekt: Die Gruppe hat einen Film produziert, mit dessen Hilfe sie die Betrachter zum Strom- und Wassersparen animieren will. Die Schüler des Hannah-Arendt-Gymnasiums Barsinghausen hatten Alternativen zu herkömmlichen Windkraftanlagen entwickelt. Sie präsentierten sogenannte Enerkites – Winddrachen, die keine Masten benötigen. „Die Enerkites haben außerdem eine höhere Effizienz als herkömmliche Windkraftanlagen, weil sie in größerer Höhe betrieben werden“, waren sich die Schüler sicher. Die Schüler der KGS Pattensen beschäftigten sich mit der Umweltbelastung durch Plastik. Sie haben ein Theaterstück entwickelt– und sind in Pattensen von Haustür zu Haustür gelaufen, um Bürger um jeweils eine Plastiktüte zu bitten. Die aneinandergeknüpften Tüten wollen die Schüler am nächsten Donnerstag und Freitag als Plastikleine über den Pattenser Marktplatz spannen und so auf den verschwenderischen Umgang mit dem Material hinweisen.

„Ich bin überwältigt von der Vielfalt der Ideen“, lobte Miersch das Engagement. Die Jury mit Olaf Tschimpke, Präsident des Nabu Deutschland, Udo Sahling von der Klimaschutzagentur, EKG-Leiterin Hella Kohl und dem Künstler Udo Hetmeier kürte am Ende das Laatzener Projekt zum Sieger. Miersch will nun alle Gruppen in den Bundestag einladen. Auch eine Visite beim Nabu ist geplant.
(Text und Bild von Daniel Junker, 11.07.2015 Anzeiger für Lehrte)

Französisch-Vorlesewettbewerb der 8. Klassen

Am Mittwoch, den 9.7. 2015 fand der zweite Französisch-Vorlesewettbewerb des Gymnasiums Lehrte statt. Im Dezember 2014 organisierte das Seminarfach von Herrn Filsinger den Französisch-Vorlesewettbewerb für Klasse 7, in diesem zweiten Schulhalbjahr wurde dieser Wettbewerb für die 8. Klassen weitergeführt.
Jeweils zwei Schülerinnen und Schüler einer Französischlerngruppe, die zuvor in den Lerngruppen als beste LeserInnen ausgewählt wurden, traten gegen einander an. Insgesamt 10 SchülerInnen lasen jeweils ein Kapitel des Krimiromans „Destination France“ von Joseph F. Conroy vor. Eine Jury, bestehend aus Herrn Filsinger (Stellvertretender Schulleiter), Frau Lamker (Französisch-Referendarin) und zwei Schülern (Fiene Kohn und Daniel Müller) des diesjährigen Abiturjahrgangs und Französischleistungskurses von Frau Mittelstädt, bewerteten die Vorträge in den Kategorien Aussprache, Betonung, Flüssigkeit und Sicherheit. Die Entscheidung war sehr knapp, lediglich mit jeweils einem Punkt unterschieden sich die Ergebnisse der Erst-, Zweit- und Drittplatzierten. Platz 3 belegte Hellgrad Bauschke (8f), Henri Heimers (8d) belegte den 2. Platz und auf Platz 1 wählte die Jury Annika Rohloff (8c). Wir gratulieren ganz herzlich!
Wie bereits beim ersten Französisch-Vorlesewettbewerb zeigte sich Herr Capelli vom Klett-Verlag sehr großzügig und unterstützte den Wettbewerb mit tollen Buchpreisen und weiteren kleinen Geschenken. Leider konnte Herr Capelli ausdienstlichen Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen; ihm gilt ein großer Dank. (Lea Mittelstedt)

Das Artikelfoto zeigt die drei Erstplatzierten.(von links: Annika Rohloff, Henri Heimers, Hellgrad Bauschke)

web-150708VorlesenFranz2Auf diesem Foto überreicht die Organisatorin der Veranstaltung, Lea Mittelstädt, der Siegerin Annika Rohloff einen Buchpreis.

Landesentscheid Quattro-Beach-Volleyball

Trotz bester Bedingungen auf der eindrucksvollen Beachanlage mit sechs Beachplätzen auf dem Sportgelände Freiligrathstraße in Wilhelmshaven, herrlichem Sonnenschein und guter Stimmung konnte das Quattrobeachteam des Gymnasiums Lehrte beim diesjährigen Landesentscheid der Mixed Mannschaften im Quattro-Beach-Volleyball nur einen 10. Platz bei 16 teilnehmenden Mannschaften erreichen.

 

web-150708quattrobeach2Leider hatten wir ein wenig Pech bei der Gruppenauslosung und mussten in der Gruppenphase früh zwei spannende Spiele knapp gegen den späteren Turniersieger vom Gymnasium aus Bad Herzfeld und späteren Drittplazierten vom Gymnasium Georgianum aus Lingen verloren geben, so dass in der folgenden Verliererrunde nicht mehr als der 10. Platz zu holen war.
Aufgrund des frühen Turnierbeginns sind wir bereits am Montag, 6. Juli am späten Nachmittag angereist, um auf dem Sportgelände zu zelten. Dank der Unterstützung des SF Aligse durften wir den Vereinsbus zur Anreise nutzen, so dass der Transport der vielen Isomatten, Schlafsäcke und Zelte kein Problem darstellte. Ein großer Dank geht an die FSJ-lerin Alena Mehwald, die uns wieder begleitet hat und neben den engagierten Betreuungsaufgaben noch tolle Bilder vom Turnier gemacht hat.

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Zum Mannschaftsfoto:
Hintere Reihe von Links: Sportlehrer Gruber, Jonas Wallura, Malte Buchmann, Cedric Hauf, Finn Neiseke, Betreuerin Alena Mehwald,
Vordere Reihe von links:
Katrin Salkowski, Chiara Richard, Luise Stößel, Annika Blankenburg,

Leseabend in der Bibliothek

Am 03.07.2015 war es soweit und die 6b hatte einen Leseabend in der Bibliothek. Nach gemeinsamer Planung und Vorbereitung trafen sich die Schüler und Schülerinnen mit ihrer Deutschlehrerin Lena Busch sowie den Kollegen Linda Baranek und Sebastian Kuntze in der Lehrter Stadt- und Schulbibliothek. Diese hatte sich angeboten, den Abend sowohl räumlich wie personell zu unterstützen – ein herzliches Dankeschön noch einmal an dieser Stelle. Da die Temperaturen um 18 Uhr noch sehr sommerlich waren, brach die ganze Gruppe zum Eisessen auf, um dann gemeinsam draußen auf der Wiese Frau Busch beim Vorlesen zuzuhören. Nach Erfrischung und Entspannung ging es zurück in die Bibliothek, wo es sich jedes Kind mit einem Buch zwischen den Regalen voller Bücher mit Decken und Kissen gemütlich machte und lesend bis zur Pizza gewartet hat. Auch wenn es nicht unbedingt leise war, hatten alle ihren Spaß. Anschließend wurde draußen gemütlich die bestellte Pizza gegessen, um sich dann in Gruppenarbeiten weiter mit Literatur auseinanderzusetzen. Neben Meditationsübungen, gab es verschiedene Erzählaufgaben. So mussten sich beispielsweise die Kinder mit der Frage beschäftigen, was bestimmte Gegenstände von Frau Buschalles so machen, sobald sie die Wohnung verlässt.

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Grundgedanke des Abends ist es, dass die Kinder jenseits von Schule mit Büchern und Literatur in Kontakt kommen, und erfahren, dass Lesen und Bücher Spaß machen. Es geht darum, die Freude und Begeisterung für gute Geschichten zu fördern und den Kindern zu zeigen, dass Literatur verbindet. In der abschließenden Reflexion, bevor es nach dem Aufräumen um 22 Uhr nach Hause ging, sprachen die Kinder sehr begeistert über den Abend und wären alle am liebsten noch geblieben. Sie hatten große Freude an den Abend! (Lena Busch und Schülerinnen der 6b)

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Bilder der Tutorengruppen – Abientlassung

Hier gibt es die Möglichkeit, unkompliziert an die Datei des Fotos Eurer Tutorengruppe zu kommen: Foto auswählen, anklicken, maximal vergrößern und dann mit “Grafik speichern unter …” herunterladen.

(Dateigröße: ca 2 MB)

Für Ausdrucke auf 10 cm x 15 cm sollte dies reichen.

 

 

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Verabschiedung von 110 Abiturienten

Die diesjährige Entlassungsfeier der Abiturientinnen und Abiturienten fand am Freitag, dem 03.Juli, erstmalig in der Sporthalle Schlesische Straße statt. Dort sollte die Halle mehr Platz und Luft gewähren, was bei den sommerlichen Temperaturen auch sinnvoll war. Die Begrüßungsreden von Schulleiterin Silke Brandes, Bürgermeister Sidortschuk und Elternvertreterin Frau Klußmann wurden durch kurzweilige Stücke der Bigband unter Leitung von Ane Holmer unterbrochen. Der einleitende Beatles-Song „Ticket to ride“ konnte als Fahrkarte der Abiturienten für die Reise ins richtige Leben verstanden werden.
Nach den Reden von Manfred Filsinger (für das Kollegium) und von Natalie Stitz und Timon Oliver Schulz (für den Abiturjahrgang) sorgte der Heartchor für musikalische Entspannung: Immer wieder schön – „The Lion sleeps tonight“
Die Elternratsvorsitzende Frau Schäl ehrte die fünf besten Abiturienten, Herr Lamker zeichnete Schüler für soziales Engagement aus und in den Fächern Religion, Mathematik, Physik und Chemie gab es Sonderpreise der entsprechenden Verbände.
Die feierliche Übergabe der Entlassungszeugnisse (und der gelb-orangen Rosen) führten Frau Brandes, Herr Macher und Herr Filsinger tutorienweise durch. Zum Abschluss sang der Musical-Chor unter Leitung von Lucie Schäfer „Count on me“.

Und dies Berichtete der Anzeiger für Lehrte:

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Landtagsabgeordneter Dr. Deneke-Jöhrens im Politikunterricht der 9b

Auf einen besonderen Gast konnte sich die Klasse 9b am Donnerstag, dem 02.07.2015, freuen. Landtagsabgeordneter Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens kam auf Einladung der Schüler ans Gymnasium Lehrte und verriet ihnen, was es so mit der Arbeit von gewählten Politikern auf sich hat. Hintergrund der Einladung war die derzeitige Projektarbeit der Klasse 9b. So mussten sie, in Vorbereitung auf die Studienreise nach Berlin im kommenden Schuljahr, neben den Verfassungsinstitutionen (Bundesrat, Bundestag, Bundesverfassungs-gericht, Bundesregierung, Bundespräsident.) noch den Arbeitsalltag eines Abgeordneten exemplarisch zu beleuchten. Was lag also näher als einen richtigen Abgeordneten des niedersächsischen Landtages einmal an die Schule zu lotsen? Herr Deneke-Jöhrens konnte kurzfristig einen Termin für die Jugendlichen finden und war, trotz tropischer Temperaturen im Klassenraum, sehr aufgeschlossen, aus seinen persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen im politischen Betrieb zu berichten. Am Ende konnten die Schüler/innen noch Fragen an den Gast loswerden und es stellte sich heraus, dass sich eine Schülerin der 9b im nächsten Schuljahr für ein Praktikum bei Herrn Deneke-Jöhrens beworben hat. Hoffen wir, dass sie eine Zusage erhält und noch näher die Arbeitsweise im Landtag und im Wahlkreis kennenlernen kann. Die Klasse 9b und ihr Politiklehrer André Bien danken für die kurze Stippvisite.

Abiturjahrgang 2015 verabschiedet sich mit Spaß und guter Laune

Der jährliche Abistreich kann für eine Schule zur Last werden. Bei dem diesjährigen Durchgang am 01. Juli war dies definitiv nicht der Fall, es stimmte eigentlich alles: Das Wetter, die Organisation und natürlich die fantastische Stimmung!
Bis zur ersten großen Pause belagerten die Abiturienten das Sek-II-Gebäude und sammelten Schüler und Lehrer für den von einem Traktor angeführten Marsch in den Lehrter Stadtpark. Auf dem Anhänger wurden die Lehrer auf Umwegen dorthin chauffiert, die Schüler mussten laufen. Ohne größere Verkehrsbehinderungen kam der Tross der 1000 Schüler im Stadtpark an, wo es gleich volksfestartig zur Sache ging: Es gab Popcorn, Zuckerwatte, Getränke und einen mechanischen Bullen, auf dem vorrangig die Lehrer ihre Rodeo -Tauglichkeit beweisen mussten. Auf der eigens installierten Bühne zelebrierten die Abiturienten die Party, wobei sich Musik und Mitmachaktionen die Waage hielten. So gab es einen Wettstreit von Lehrerduos im Raten von vorgesummten Popsongs und Schüler und Lehrkräfte bemühten sich als Model auf dem Catwalk, nicht völlig ungraziös zu wirken. Als die Schulleiterin Silke Brandes hinzukam, konnte sie gutgelaunt die Siebenzügigkeit für die neuen 5. Klassen im nächsten Schuljahr verkünden. Dann musste auch sie den Schülern etwas bieten: Sie intonierte „Atemlos“ von Helene Fischer und wurde hierbei stimmgewaltig von allen Anwesenden unterstützt.
Das Verbot von Rasierschaumdosen und Wasserpistolen sorgte bei den jüngeren Schülern für Erleichterung, wurden sie doch in der Vergangenheit oft stark „eingeseift“. Obwohl bei diesem Wetter Wasserpistolen vielleicht als Abkühlung willkommen gewesen wären.

web-150701abistreich1Der Traktor führt den Umzug an!

web-150701abistreich6Haben wir wirklich so viele Schüler?

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Beratungslehrer Georg Pfeifer macht auf dem Kunstbullen eine gute Figur

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Silke Brandes und Günter Gerdes singen „Atemlos“

Auch der Anzeiger für Lehrte berichtete über den Abistreich:

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Polnisch- Deutscher Austausch 2015

Vom 14.06. bis zum 20.06. bekamen wir, 16 Schülerinnen und Schüler aus dem 10. Jahrgang, Besuch von polnischen Austauschschülern. Der Austausch wurde von Herrn Jäger und Herrn Lausecker organisiert.
Zunächst erhielten wir alle eine Mail oder eine Facebook-Anfrage von unseren polnischen Gästen und versuchten, uns schriftlich kennenzulernen. Nach 10 Stunden Zugfahrt kamen unsere polnischen Gäste am Sonntag erschöpft am Lehrter Bahnhof an, dementsprechend fielen die ersten Gespräche noch nicht sehr ausführlich aus. Unsere Austauschpartner lernen zwar alle Deutsch und Englisch in der Schule, aber die meisten von uns beherrschten kein einziges polnisches Wort.

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Am nächsten Morgen fuhren wir gemeinsam in die Autostadt Wolfsburg, weil das diesjährige Austauschthema die Wirtschaft ist. Bei der Führung durch die Autostadt war für jeden etwas dabei: ein verspiegelter Bugatti, Info-Tafeln über Energienutzung oder Kinderfahrzeuge, mit denen wir uns interessante Wettrennen lieferten.Nach der Tour durch das Werk, bei der wir einen Einblick in die laufende Produktion des Golfs erhielten, waren viele von uns noch im Marken- Outlet von Wolfsburg unterwegs. Später unternahmen wir noch eine Bootsfahrt und nach diesem langen gemeinsamen Tag fielen die Gespräche schon viel leichter.

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Dienstag wurden unsere Gäste durch die Schulleitung begrüßt und nahmen am Unterricht teil. Außerdem konnten sie in einer 6. Klasse ihre Sprachkenntnisse anwenden, indem sie sich den jungen Schülern vorstellten und von ihrem Leben erzählten. Alle gemeinsam erhielten wir von zwei deutschen Schülern einen Vortrag über den Wirtschaftsraum Hannover im Vergleich zum Wirtschaftsraum Posen. Abends saßen wir als Gruppe noch beisammen: Der Musikgeschmack passte zusammen und gemeinsam spielten wir Volleyball mit einem nur zur Hälfte mit Luft gefüllten Ball. Es war unglaublich lustig.Spätestens an diesem Tag wurde allen klar, dass diese Gruppe zusammen Spaß haben konnte.

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Am nächsten Tag wurden unsere Austauschschüler vom Bürgermeister im Rathaus empfangen und besuchten dann wieder mit uns den Unterricht. Nach der 6. Stunde nahmen wir den Zug nach Hannover und starteten eine Rallye, die von drei deutschen Schülerinnen organisiert worden war. An einigen Stationen mussten wir als Beweis Selfies machen oder von Fremden weitere Auskünfte erfragen. Es machte sehr viel Spaß, doch irgendwann waren viele von uns so erschöpft, dass wir uns dringend durchs Shoppen aufheitern mussten! Die Gruppe zerstreute sich ein wenig und man redete mehr über persönliche Dinge, wie zum Beispiel Lieblingsmusik, Lieblingsfächer oder auch darüber, was man später einmal werden wolle. Mittlerweile beherrschten auch wir deutschen Schüler polnische Grundbegriffe wie ja, nein, bitte, danke, Entschuldigung und – wohl unausweichlich – auch Schimpfwörter.
Am letzten gemeinsamen Tag nahmen wieder alle am Unterricht teil. Abends fand dann das gemeinsame Abschiedsgrillen mit den Eltern statt. Kurze Reden wurden gehalten, Fotos gezeigt und Volleyball gespielt.

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Später saßen wir noch ohne Eltern gemeinsam im Stadtpark und diesmal spielten wir ein sehr lustiges, bekanntes polnisches Ballspiel namens ” Kartoffel”. Wir hörten Musik, redeten und spielten Kartoffeln bis es dunkel wurde.Der Abreisemorgen war sehr berührend: Am Bahnhof umarmten wir uns alle untereinander und teilweise flossen auch Tränen. Obwohl es kein langer Austausch war und wir kein Polnisch können, sind wir doch alle Freunde geworden und freuen uns auf unseren Besuch in Polen! Dziękuję für die schöne Zeit! (Mareike Rohloff, Kira Schacht)

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Praktikumsbörse am Gymnasium Lehrte

– Praktikumsberichte waren gestern –

Anstelle von langen Praktikumsberichten wurde dieses Jahr in den 10. Klassen des Gymnasiums Lehrte ein ganz neues Konzept ausprobiert. Die sogenannte Praktikumsbörse, bei der sich die Schüler des zehnten Jahrgangs anbieten und von ihren Erfahrungen aus dem Betriebspraktikums berichten. Dazu wurden die 9.Klassen des Gymnasiums als Gäste eingeladen, welche im nächsten Schuljahr das Praktikum absolvieren dürfen.
Die Zehntklässler hatten nach ihrem Praktikum im Februar Zeit, in Gruppen, die nach Berufsfeldern wie Gesundheitswesen, Medien, Gastronomie etc. aufgeteilt wurden, Vorbereitungen zu treffen. Diese Gruppen von jeweils 2-5 Schülern durften eine kurze Präsentation über ihr Berufsbild halten. 5-10 Minuten Zeit hatte jede Gruppe, um die wichtigsten Informationen wie Aufgaben, Zukunftschancen und Voraussetzungen vorzustellen. Außerdem hatte jeder Schüler ein Handout in Form eines Flyers oder Info-Zettels zu seinen Aufgaben und Erfahrungen in seinem Praktikum erstellt, worauf sich auch Kontaktdaten und Ansprechpartner des jeweiligen Betriebes befanden, die sich die Neuntklässler bei Interesse mitnehmen durften.
Nach den kurzen Präsentationen haben die Zehntklässler Stände aufgebaut, an denen die jüngeren Schüler zu Einzelgesprächen Platz nehmen konnten, falls sie sich über ein Berufsbild weiter informieren wollten.
Trotz einiger Schwierigkeiten, was die Vorbereitung und den Ablauf angeht, beschrieben die Schüler der neunten Klassen die Praktikumsbörse als sehr informativ, interessant und hilfreich um sich Inspiration, Tipps und Anregungen für ihr eigenes Praktikum im nächsten Schuljahr zu holen. Die Schüler der zehnten Klasse fanden es vor allem gut, nicht so viel Arbeit mit seitenlangen Praktikumsberichten zu haben, sondern ihre Erfahrungen auf spaßige und interessante Weise zu teilen.
Es spricht also nichts dagegen, das Prinzip im nächsten Jahr zu wiederholen, wenn auch mit weiteren Optimierungen. (Hannah Brunotte, 10e)

Fahrt der Bili-Klassen nach Hastings

Die im Vorfeld heiß diskutierte Hastings-Fahrt der achten und neunten „Bili-Klassen“ hat stattgefunden, und zwar vom 31. Mai bis 6. Juni 2015. Auch für Eltern und Angehörige hieß das, an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden früh aufstehen: Am Sonntagmorgen fuhren wir um 6.30 Uhr los, am Sonnabendmorgen kamen wir um Viertel vor sieben gesund und (relativ) munter wieder in Lehrte an.
Dazwischen lagen sechs ereignisreiche Tage: Nach langer Busfahrt – unterbrochen von der Fährfahrt von Calais nach Dover – kamen wir am frühen Abend in Hastings an: Die Gasteltern bzw. Taxis trudeln nach und nach am Treffpunkt ein, und wir übergeben Schülerpaare und kleine Gruppen in die Obhut ihrer Gastfamilien. Das ist sicherlich aufregend, wenn der eigene Name durchs Busmikrofon ertönt und es heißt: Ab jetzt auf Englisch! Aber soweit ich das beurteilen kann, haben alle Mitreisenden diese Situation gut gemeistert. Wir hatten dieses Mal wieder Glück mit den Gastfamilien: Unsere Schüler/innen waren dort die einzigen Gäste, und immer wieder fanden auch „echte Gespräche“ statt, die so weit gingen, dass die Gasteltern beim Bearbeiten der Aufgaben für den anzufertigenden „Guide to Hastings“ geholfen haben!
Die ersten drei Tage haben wir vor Ort verbracht. Morgens stand uns für jeweils drei Stunden der Gemeindesaal der All Saints Church in der Altstadt zur Verfügung, wo die Schüler ihre Aufgaben bearbeiten, Fachliteratur studieren und Kollegen um Rat fragen können. Am Montagnachmittag führten uns zwei Einwohner durch ihre Stadt und erzählten viel Wissenswertes und einiges Kurioses aus der langen Geschichte Hastings. Ansonsten stehen die ersten Nachmittage zur freien Verfügung, für die Aufgaben muss im Fishermen’s Museum und am Strand „geforscht“ werden, außerdem gilt es, einen Straßenzug zu kartieren. Es bleibt aber auch genug Zeit für einen Kaffee, der auch schon mal „ausgedehnt“ getrunken wird, wenn es draußen regnet und stürmt!
Die direkten Auswirkungen der Küstenerosion bekam die Gruppe am eigenen Leib zu spüren, die sich am Mittwochnachmittag aufmachte, den Hastings Country Park zu erkunden: Die geplante Route zu einem Aussichtspunkt war im wahrsten Sinne des Wortes „abgeschnitten“, da es vor einigen Wochen zu einem Erdrutsch an den Sandsteinklippen kam – das bedeutete einen Umweg durch das landschaftlich sehr abwechslungsreiche Naherholungsgebiet.
Höhepunkt jeder Hastings-Fahrt ist der Tagesausflug nach London, der am Donnerstag stattfand. Zunächst geht es mit dem Reisebus nach Greenwich, wo wir das Royal Observatory besichtigen: Wer möchte nicht einmal mit einem Fuß in der westlichen, mit dem anderen in der östlichen Hemisphäre stehen? So reihen sich Touristen an Touristen auf dem Nullmeridian.
Mit dem Schiff ging es bei Sonnenschein die Themse hinab ins Zentrum Londons, vorbei am Banken- und Versicherungsviertel der Isle of Dogs, hinter der Tower Bridge dann entlang vieler bekannter Sehenswürdigkeiten bis zu den Houses of Parliament. Danach konnten die Schüler in Gruppen selbstständig London erobern, gingen z.B. shoppen in der Oxford Street oder fuhren nach Stamford Bridge zum Stadion von FC Chelsea. – Pünktlich um sechs waren aber alle wieder wohlbehalten am Treffpunkt, und aus dem Trubel der Metropole machten wir uns auf den Heimweg ins beschauliche Seebad. Freitagmorgen heißt Abschiednehmen von den Gastfamilien, das Gepäck wird verpackt, aber es bleiben noch einige Stunden, um letzte Erledigungen oder Fotos zu machen. Mittags gingen wir noch gemeinsam ins Blue Reef Aquarium und in die Schmugglerhöhlen, so werden das maritime Leben und ein besonderer Abschnitt in der Geschichte Hastings noch einmal „lebendig“.
Mein Dank geht an die Schülerinnen und Schülern für ihr freundliches „Good morning!“, wenn ich in Warnweste „auf der falschen Seite“ des Buses stand und sie im fließenden Verkehr einsteigen mussten, und an meine Kolleg/innen Marita Greite-Arlt, Silke Elend-Kentschke und Gerrit Brauner für die Begleitung der Fahrt, insbesondere aber an Britta Brinkmann, die die Fahrt im Vorfeld mit beiden Lerngruppen vorbereitet hat! (Mirja Kneser)

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Quattrobeach-Volleyballteam ist Bezirksvizemeister

Beim Bezirksentscheid der Mixed-Mannschaften im Quattro-Beach-Volleyball, der am Freitag, 26. Juni auf der Beachanlage in Aligse ausgetragen wurde, spielten die jeweils besten Team der Vorentscheide aus den Bezirken Hannover-Nord, Hannover-Mitte und Hannover-Süd gegeneinander.
Die Mannschaft des Gymnasium Lehrte gewann vier der fünf Spiele souverän und wurde Zweiter. Selbst die verlorene Begegnung gegen das Team vom Schiller-Gymnasium Hameln wurde nur sehr knapp nach drei eigenen, nicht genutzten Matchbällen mit 24:26 in der Verlängerung gegen den späteren Turniersieger verloren.
Dennoch hält sich die Enttäuschung der einzigen Niederlage in Grenzen, denn damit haben wir uns die Qualifikation für den Landesentscheid am 7. Juli 2015 in Wilhelmshaven gesichert. Aufgrund des frühen Turnierbeginns wird die Mannschaft schon am Tag zuvor anreisen und auf dem Gelände der Beachanlage in Zelten übernachten. Das wird sicherlich eine spannende und lustige Aktion werden. Netterweise stellt die Volleyballabteilung des SF Aligse ihren Vereinsbus zur Verfügung, um das viele Gepäck zu transportieren. (Christoph Gruber)

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Hintere Reihe von Links:
Sportlehrer Christoph Gruber, Cedric Hauf, Finn Neiseke, Malte Buchmann, Chiara Richard, Samanda Betero, Betreuerin Alena Mehwald,
Vordere Reihe von links:
Luise Stößel, Annika Blankenburg, Katrin Salkowski, Jonas Wallura

Und hier sind nochmal alle Teilnehmer versammelt:

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“Girlsnightout” – Philosophisches, Eifersucht und krasse Sprüche

Fünf Schülerinnen und ein Gefühlsstriptease. Schuhe, ein Schminkspiegel und allerlei Kleidungsstücke: All das verteilt sich auf dem Podest, das sich auf Augenhöhe mit dem Publikum im Kurt-Hirschfeld Forum befindet. Und all das steht auch für typisch weiblich in jenem Seelenstriptease, den fünf junge Frauen in der Folge auf der Bühne vollziehen.

„Girlsnightout“ heißt das Stück, welches die Theater-AG des Gymnasium an diesem Abend zeigt. Die fünf Protagonistinnen schlagen sich in rasanter Folge Plattitüden, philosophische Gedanken, Gefühlsfetzen und Eifersüchteleien um die Ohren. Dabei schlüpfen die Akteurinnen in die Rolle des sinnlichen Blondchens, der intellektuellen Hippiegöre, der romantischen Schwärmerin, der konventionellen Karrierefrau und der rebellierenden Powerfrau.

„Wir freuen uns auf das Leben“, heißt ihr Credo, das aber nicht unumstößlich ist, sondern sich schnell in Selbstzweifeln auflöst. Dabei nehmen die Schülerinnen kein Blatt vor den Mund, und es fällt auch so manch krasser Spruch über Sex und Männer. Das Publikum nimmt es mit Humor, muss aber auch am Spiel beweisen. „Hat dich schon mal jemand mein Blütenstengel genannt?“ haucht zum Beispiel Hannah Mitera als Maxi ins Publikum. So macht die Inszenierung den dialogbefrachteten Einakter zu einer munteren Sache. (Susanne Hanke, Anzeiger für Lehrte, 26.6.2015)
Die Regie in “Girlsnightout” führten der Theaterpädagoge Friedrich-Uwe Röber und die Schülerin Sabrine Chelbi. Für das Bühnenbild waren Kunstlehrer Ansgar Weicht zuständig. Die Schüler Sascha Klein und Fabian Bloch kümmerten sich um Beleuchtung und Ton.
Das Stück handelt von fünf jungen Frauen, die sich für den Abend schick machen und dabei ins Tratschen kommen. Und sie reden über Männer, über das, was in der Zukunft vielleicht passiert, über den Sommer, über die kleinen Dinge des Lebens, die wilden Sachen im Kopf, die Gefühle im Bauch und natürlich über Klamotten, Schuhe, den persönlichen Stil. Sie haben Träume und Wünsche, manchmal auch Hoffnungen.
Die fünf Darstellerinnen spielen auf einer Plattform, die mitten in das das Publikum hinein gebettet ist. Es lohnt sich in der ersten Reihe zu sitzen, vielleicht wird man ja angeflirtet…

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v.l.n.r. Rieke Kohn, Rachel Brandt, Larissa Doelle, Hannah Mitera und  Luise Kotlewski

 

Tag der offenen Tür am 19. Juni

Das Gymnasium Lehrte öffnete am 19. Juni in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr seine Türen im Gebäude der Unterstufe in der Schlesischen Straße, um alle interessierten Schüler und Eltern über das vielseitige Unterrichtsangebot der Schule zu informieren. Nach einer musikalischen Einleitung der Bläserklasse des 8. Jahrgangs begrüßten die Schulleiterin Silke Brandes und Antje Wünsch, für das Leitungsteam der Jahrgänge 5 und 6, die neugierigen Viertklässler und ihre gespannten Eltern.
Auf der Bühne folgten weitere musikalische Kostproben der Bläserklassen und die Lateinfachgruppe bewies, dass Lateinunterricht nicht unbedingt verstaubt sein muss. So wurden Szenen aus dem Asterixband „Cäsar und Cleopatra“ nachgespielt. Der vergiftete Kuchen sorgte nur bei den Löwen für Bauchschmerzen.

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Auch die anderen Sprachen hatten, wie die Fächer des Aufgabenbereichs B (Erdkunde, Geschichte, Politik u.a.) eigene Themenräume ausgestattet und begeisterten mit speziellen Lernangeboten.
In den naturwissenschaftlichen Fächern konnten die Gäste verschiedene Experimente durchführen. Im Chemiebereich wurden mit Indikatoren in den Reagenzgläsern hübsche regenbogenartige Farbskalen hergestellt.

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Was man sonst nur im Phäno sehen kann, präsentierte Physiklehrer Dr.  Stadel im Unterrichtsraum: Eine Magnetschwebebahn. Ein auf minus 196 Grad Celsius herunter gekühlter Supraleiter schwebte auf einer Magnettrasse und sorgte für ungläubiges Staunen bei den jugendlichen Betrachtern. Einmal angestoßen, bewegte sich das schwebende Fahrzeug schier unendlich lange weiter. Im Informatikbereich steuerten Laptops bunte Legoroboter.
Die Sprachlernklasse hatte Interviews mit den Teilnehmern aufgenommen, Karten mit den Herkunftsländern präsentiert und ein multikulturelles Speisenangebot bereitgehalten. Die Themenvielfalt im Bereich Kunst wurde durch die Standtafeln im Eingangsbereich eindrucksvoll hervorgehoben.

Neben Anregungen für den Geist gab es auch welche für den Körper. Der Fachbereich Sport hatte einen aufwändigen Kletter-, Turn- und Akrobatikparcours quer durch die Sporthalle “Friedrichstraße” aufgebaut und auch das das Unihockeyfeld vor der Mensa war trotz des schlechten Wetters durchgehend gut besucht.

Brandschutzübungen für die 7. Klassen

Wie in jedem Jahr waren die beiden mit der Brandprävention betreuten Feuerwehrmänner, Kai Böttcher und Silvio Fraterrigo an unsere Schule gekommen, um den Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen am 18. und 19.06. ihr Wissen um Brandvermeidung und Brandbekämpfung zu vermitteln. Während Silvio Fraterrigo in den Klassenräumen Tipps gab, wie man einen Zimmer- oder Schulbrand mit hoher Wahrscheinlichkeit überlebt, hatte der Steinwedler Ortsbrandmeister Böttcher den praktischen Teil auf dem Schulhof übernommen. Hier wurde mit ausreichendem Sicherheitsabstand demonstriert, was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser löscht – die Stichflamme war über drei Meter hoch. Auch der Klassiker war dabei: Was geschieht, wenn man eine Spraydose entzündet? Zum Glück war diese in einem Drahtkäfig, als sie explodierte. Nicht auszudenken, wenn man so etwas in der Hand hält.

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Jede Schülerin und jeder Schüler bekam dann die Gelegenheit, mit einem Kohlendioxidlöscher einen Papierkorbbrand zu bekämpfen, was in den meisten Fällen auch gut gelang. Die Nützlichkeit, der von Chemielehrer Christoph Gruber organisierten Aktion wird durch Schüleräußerungen wie diese deutlich. Irina sagte: „Ich finde es sehr gut, dass wir in der Schule lernen, was wir im Brandfall machen sollen“. Alex fand besonders das eigenständige Löschen spannend.

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Die Klasse 10e beim Filmdreh für den Landtag

Am vergangenen Donnerstag (11.06.15) besuchte ein Filmteam das Gymnasium Lehrte, um mit Schülerinnen und Schülern einen Kurzfilm für die Homepage des Niedersächsischen Landtags zu drehen. In Interviews wurden die Mitglieder der Klasse 10e zu den drei politischen Begriffen Ältestenrat, Mandat und Fraktionsdisziplin befragt. Der Ältestenrat besteht nicht aus den ältesten sondern den erfahrensten Mitgliedern des Landtages. Dieser wurde von drei Schülerinnen mit lustigen Einstein-Masken nachgespielt, die einen Streit zu schlichten versuchten. Am Ende der vierstündigen Dreharbeiten wurde mit der gesamten Klasse das Abstimmungsverhalten im Landtag szenisch dargestellt.
Letztendlich war es ein erfolgreicher Schultag: die Schülerinnen und Schüler konnten Erfahrungen am Filmset sammeln und nebenbei politisches Wissen erwerben. Das Filmteam bedankte sich herzlich bei dem Klassen- und Politiklehrer Andre Bien für seinen Einsatz und das Engagement seiner Klasse.
Der Film wird voraussichtlich im September diesen Jahres auf der Website des Niedersächsischen Landtags zu sehen sein und zur politischen Aufklärung beitragen. (Rieke Kohn)