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Spanisch als 3. Fremdsprache (wahlfreier Unterricht)

Der Spanisch-Kurs des 8./9. Jahrgangs trifft sich zum Fototermin, um den Schüler*innen der spanischen Partnerschule in Alcalá de Guadaíra (in der Nähe von Sevilla) einen kurzen Video-Gruß zu schicken.

Seit diesem Schuljahr haben unsere Schüler die Möglichkeit, Spanisch als dritte Fremdsprache zu lernen. Eine Gruppe von mehr als 30 Schülern machte den Auftakt. Auch wenn der Unterricht am Nachmittag eine besondere Herausforderung darstellt, so haben doch alle Fremdsprachenbegeisterten während des ersten Jahres erfahren können, dass das Erlernen einer weiteren Fremdsprache mit größerer Leichtigkeit zu bewältigen ist als zunächst angenommen. Trotz der zusätzlichen Klassenarbeitstermine und Tests ließen sich alle von der spanischen Sprache und Kultur begeistern und viele von ihnen werden den Spanisch-Kurs im nächsten Schuljahr fortsetzen. ¡Vamos adelante! (Susanne Hilmer-Anke)

Erasmus+ Projekt in Polen

Als wir, die deutschen Schüler und unsere begleitenden Lehrkräfte, Dr. Ralph Grobmann und Markus Bauer, die das Erasmus Programm betreuen,  im polnischen Flughafen in Rzeschowe (Hohe Tatra) ankamen, wurden wir herzlich von einem Teil der Gastschüler  und der betreuenden polnischen Lehrkraft empfangen. An der Schule haben wir dann die anderen Schüler und Lehrkräfte aus Polen, Ungarn und Lettland kennengelernt und sind in unser neues Zuhause für die kommende Woche gefahren. Dort wurde ausgiebig gegessen und die Koffer ausgeräumt. Am Abend trafen sich die deutsche und die polnische Gruppe noch für ein gemeinsames Abendessen in beschaulicher Runde.

Am folgenden Tag ging es dann auch schon in die Schule, wo wir durch den Schulleiter empfangen und begrüßt wurden. Außerdem spielten wir verschiedene Kennenlern- und Integrationsspiele und bekamen mitgeteilt, in welchen Gruppen wir diese Woche arbeiten werden würden. Auch fuhren wir in ein Museum der Flechtkunst, in welcher uns beigebracht wurde, wie man flechtet und uns verschiedene Kunstwerke aus Weidenruten gezeigt wurden. Am Abend feierten wir das polnische Fest der Weissagung, bei welcher die polnischen Schüler verschiedene Spiele vorbereitet hatten, welche uns unsere Zukunft voraussagen sollten. Dazu gab es viele sehr leckere polnische Spezialitäten wie die Piroggen.

Die Politechnika Rzeszowska besichtigten wir am folgenden Tag. Dort bekamen wir Einblicke in die Hörsäle und die Bibliothek der Universität. Etwas Besonderes war die Flugsimulation und der Vortrag über das tragbare Kriminallabor. Anschließend besichtigten wir die universitäre Sporthalle mit sogar einer eigenen Kletterwand. Unsere nächste Anlaufstelle war das Unternehmen PGS Software, wo wir eine Führung bekamen und einen Vortrag über deren Arbeitsprozesse hörten. Daraufhin besuchten wir eine Jobmesse, bei welcher wir herausfanden, dass deutsch sprechende Arbeitnehmer dort sehr dringend benötigt werden, aufgrund der vielen deutschen Kunden. Studenten der technischen Hochschule stellten uns sodann ihren selbst gebauten Mars Rover vor, mit dem sie viele internationale Wettbewerbe gewannen, wobei sie uns erklärten, dass diese freiwillige Arbeit sehr wichtig hinsichtlich der späteren Arbeitssuche wäre.

Der Mittwoch begann mit einer Vorstellung des polnischen Schulsystems und der näheren Vorstellung unserer polnischen Partnerschule. Dort besichtigten wir dann die Werkstatt, wo die Jungen lernen, Mauern zu bauen oder Wände zu verputzen, was wir auch selbst ausprobieren konnten. Anschließend ging es in den Friseurraum, in welchem die Mädchen lernen, andere zu frisieren oder die Haare zu schneiden. Auch werden sie dort als Kosmetikerinnen ausgebildet. Dort wurden den Schülern dann die Haare frisiert und einem Jungen sogar geschnitten.

Anschließend gingen wir in die Universität der Informationstechnologie und Management. Dort nahmen wir an einem Berufsfindungstest teil und erfuhren viel über die Universität. Sehr sportlich waren wir an diesem Tag auch, da wir in den Trampolinpark Happy Jump fuhren und dort sehr viel Spaß gemeinsam hatten.

Der vierte Tag in Polen begann sehr früh, da wir nach Krakau fuhren und dort die Burg und die  Stadt besichtigten und viel über die Geschichte der ehemaligen Königsstadt erfuhren wie die Legende, dass unter der Burg einst ein Drache lebte, der schließlich von einem Schuster besiegt wurde, der somit die Prinzessin befreite. Auch waren viele staunende Gesichter zu sehen, als wir die Königskathedrale besichtigten, die viele Epochen bautechnisch in sich vereint. Daraufhin hatten wir eine Stunde freies Programm, bei dem wir Souvenireinkäufe tätigten. Anschließend führen wir in ein Salzbergwerk, in welchem wir eine sehr schöne Führung bekamen, bei der wir viel über die Hintergründe dieses Bergwerkes erfuhren und die unterirdische Kirche sahen. Dort unten aßen wir auch zu Mittag und vielen brachte eine lange, unterirdische Rutsche Spaß.

Am letzten Tag besichtigten wir Kobex, ein Stahlkonstruktionswerk in Kamien. Bei der Führung durch das Werk waren alle sehr erstaunt, als sie das Sportangebot des Unternehmens gezeigt bekamen – ein eigener Fitnessraum. Das Unternehmen beherbergt auch einen internen Schlafraum (!).

Zurück in der Schule präsentierten wir Schüler aus Deutschland unsere bereits erarbeiteten  Ideen zu der supranationalen Website mittels einer Powerpoint-Präsentation, die wir im EU-Parlament einmal vorstellen wollen und  die wir schon bekannten Politikern in Deutschland erläutert hatten. Unsere Ausführungen stießen auf großes Interesse. Daraufhin präsentierten alle Gruppen ihre Ergebnisse, welche sie in dieser Woche erarbeitet hatten.

Am Ende sangen wir Schüler noch Karaoke – auf polnisch, ungarisch, lettisch und deutsch. Abschließend fanden wir Schüler uns nochmal alle zusammen und gestalteten einen sehr schönen Abschlussabend, welcher diese sehr schöne, interessante und arbeitsreiche Fahrt abrundete. (Alicia Werner)

Im Marktspiegel fand sich folgender Artikel:

JtfO-VoBa: Knapp an der Teilnahme am Landesentscheid gescheitert

Die Volleyball-Mädchenmannschaft der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2003 – 2006) ist in diesem Jahr im Bezirksentscheid Jugend trainiert für Olympia an der Qualifikation für den Landesentscheid knapp gescheitert. Dieser fand am Donnerstag, 23. November 2017, an der KGS Salzhemmendorf statt. Die knappe Niederlage ist zum einen durch die ungünstige Gruppenauslosung begründet, weil der spätere Turniersieger des Albert-Einstein-Gymnasiums Hameln bereits in unserer Gruppe war und zum anderen nur das letzten Quentchen Glück bei der sehr knappen Niederlage im dritten Satz bei einem 15 : 17 fehlte. Dennoch haben die Mädels eine respektable Leistung gezeigt, auf die sie stolz sein können. Am Ende des Turniers wurde im sog. kleinen Finale die Mannschaft vom Gymnasium Josephinum aus Hildesheim geschlagen und so immerhin ein dritter Platz erreicht.

Nun hoffen wir auf eine Qualifikation der älteren Mädchen in WK II, die ihre Bezirksmeisterschaft am 6. Februar 2018 in eigener Halle austragen werden.

Alle Teilnehmerinnen des Turniers

Dritter Platz für die Mannschaft vom Gymnasium Lehrte

Begleitender Sportlehrer Christoph Gruber, Helin Demirörs, Lucy Arbter, Frida Rosendahl, Philine Lopitsch, Evelin Helwer, Jette Siever,

 

Die Chorklasse 6f erfreut Kaffeerunde

Am Samstag, den 18.11.2017, brachte die Chorklasse 6f den Bewohnern des Rosemarie-Nieschlag-Hauses an der Iltener Straße mit ihrem Gesang viel Freude in den ansonsten verregneten Nachmittag. In der vollbesetzten Kaffeestube begeisterten sie das Publikum mit Liedern wie The Lion sleeps tonight, Calypso, Heideröslein, Kein schöner Land, Horch was kommt von draußen rein, Major Tom und We are the world. Bei den bekannten Volksliedern erwies sich das Publikum als textsicher und sang begeistert mit. Mit tosendem Beifall und natürlich nicht ohne Zugabe verabschiedete das Publikum die Klasse und hoffte auf ein baldiges Wiedersehen. (Leandra John aus der 7e)

Klassenlehrer Christian Lange begleitet den Chor am Klavier

Schulball

Am Samstag, den 21. Oktober 2017, fand der erste Schulball des Gymnasium Lehrtes im Kurt-Hirschfeld-Forum statt. Organisiert und geleitet wurde der Ball von der Jahrgangsvertretung der Q1 und Q2; Lara Thomas, Lorenz Steinweg und Jonas Timplan. Die Idee entstand schon vor ungefähr einem Jahr bei einer SV-Versammlung. Damals kam der Wunsch auf, eine ähnliche Veranstaltung wie den sogenannten „PROM“ in den USA zu veranstalten.

Es gab bei der Planung oft Probleme und Schwierigkeiten, aber letztendlich konnte der Ball glücklicherweise stattfinden. Insgesamt wurden ca. 250 Eintrittskarten für je 15 Euro verkauft, was ein großer Erfolg ist. Einlass war um 19:30 Uhr und um 20:00 Uhr ging es los mit einer kurzen Ansprache seitens Lara Thomas, Lorenz Steinweg und der Schulleiterin Frau Brandes.

Die Tanzfläche wurde mit Paartänzen eröffnet, bei denen man unter anderem auch viele Lehrer wiederfinden konnte. Später am Abend wurde der Tanz dann etwas ausgelassener und es gab ein kleines Konzert der Schulband „THE BORDER OF ME“. Marc-Tim Czyborra, der Leadsänger der Band, performte ein paar Cover-Songs, welche gut beim Publikum ankamen.

Aber auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Am Kiosk der Oberstufe konnte man seinen Essensgutschein, der in der Eintrittskarte inbegriffen war, eintauschen. Direkt neben dem Kiosk hatte man außerdem die Möglichkeit, mit seinen Freunden oder seinem Tanzpartner ein paar Erinnerungsfotos schießen zu lassen, die man jetzt online einsehen kann.

Alles in einem war der erste Schulball also ein sehr gelungener Abend, an den sich alle bestimmt noch lange erinnern werden. Und wer weiß, vielleicht findet bald ja schon der zweite Schulball des Gymnasium Lehrtes statt… (Cora Strecker)

Europaklasse hat Endrunde erreicht – Jetzt abstimmen!

Jetzt bitte abstimmen: Die Europa-Klasse 5e hat die Endrunde des Videowettbewerbs # Echt Jetzt Europa erreicht. Die Europaklasse des Gymnasiums Lehrte (unsere 5e) hat sehr erfolgreich an dem Videowettbewerb teilgenommen (http://echtjetzteuropa.de) und ihr Beitrag ist erfreulicherweise unter die besten drei Filme gewählt worden. Die Klasse konnte die Fachjury der TUI Stiftung und der Nordmedia mit ihrem kreativen Beitrag überzeugen.

„In unserem Video wollten wir unbedingt zeigen, was Europa für uns bedeutet“, sagt Tonio Gels aus der 5e. „Wir freuen uns, dass es unsere Klasse unter die besten drei Videobeiträge geschafft hat“, so Felix Becker.

Der Videobeitrag unserer Schule kann nun auch auf der Facebook-Seite unter

https://www.facebook.com/echtjetzteuropa/videos/142851486340826/

sowie auf YouTube unter

https://www.youtube.com/watch?v=71pI-v8nu1E

angeschaut und „geliked“ werden. Bitte auch teilen!

Und jetzt seid ihr gefragt — denn wir benötigen die Unterstützung unserer Schulgemeinschaft. Das Video, das bis zum 1.12.2017 um 12 Uhr mittags die meisten Klicks und Likes bei YouTube und Facebook generieren kann, gewinnt eine von drei Fahrten nach Brüssel. Pauline ergänzt, dass „es uns allen einen großen Spaß gemacht hat und wir hoffen ganz stark, dass genügend Leute unser Video liken, so dass wir als Klasse nach Brüssel fahren können. Also LIKED, was das Zeug hält! (Eure Europaklasse 5e)

Im Marktspiegel fand sich folgender Artikel:

Ausschnitte aus dem Film:

 

 

 

 

 

Heide Allers geht in den Ruhestand

Am 15. November wurde die Sekretärin der Sekundarstufe II des Gymnasiums verabschiedet. Annähernd 20 Jahre hatte Heide Allers die täglichen Angelegenheiten gemeistert. Viele Schüler rannten ihr am Morgen das Büro ein, um „Tschüss“ und „Danke für alles“ zu sagen. In der zweiten Pause versammelten sich über 50 Lehrer und Ehemalige im Lehrerzimmer, um einen würdigen Rahmen für den Abschied zu bilden. Ein „Prosit“ auf den Ruhestand wurde mit alkoholfreiem Sekt ausgesprochen.

 

In der Schule ergibt sich jetzt eine veränderte Situation: Elke Sievers, die Sekretärin der Sek I, wechselt in die Sek II und in der Mittelstufe tritt eine neue Sekretärin in Elkes Fußstapfen: Sarah Nolte. Wir heißen sie herzlich am Lehrter Gymnasium willkommen  und wünschen Heide Allers alles Gute im Ruhestand.

Wachablösung in den Sekretariaten des Gymnasiums: Sarah Nolte, Elke Sievers und Heide Allers

David Fermer liest „California Dreaming“

Drei Lesungen in Folge vor interessierten Achtklässlern absolvierte der sympathische Engländer David Fermer am 8. November in der Aula. Zunächst gab er in seiner Muttersprache einen amüsanten Einblick in seine Kindheit und seinen Lebenslauf. So erfuhren die Schüler, dass er auf eine „secondary school“ mit 1200 Jungen ging; nicht schön –  „every day a fight“!  Auch eine weitere Eigenheit seiner Landsleute verriet er: „English people use always  irony in a sentence.“

Er wies auf die weite Verbreitung der englischen Sprache hin und begründete damit seine geringe Motivation, in der Schule Deutsch zu lernen. In diesem Zusammenhang fragte er nach einer englischsprachigen Insel im Mittelmeer. Als ein Schüler “Hawaii“ sagte, reagierte er sehr witzig: „Slow motion –während er es sagt, will er den Satz zurückholen!“  Endlich Deutsch gelernt hat David erst beim Studium in Berlin; nicht von den Deutschen (die sprachen Englisch mit ihm) sondern von den Migranten. Mit seinem gewinnenden Akzent gab er dann auf Deutsch einen Überblick über sein Schaffen: Zeitung, TV-Produktionen z.B. David and Red (Red ist eine rote Socke im wahrsten Sinne des Wortes)  und Bücher, insbesondere Kinderbücher.

Dann ging es um sein aktuelles Werk “California dreaming“ und seinen Protagonisten, den 17jährigen Valentin. Für ihn schrieb er die Geschichte absichtlich so, dass sich positive und negative Ereignisse abwechseln. So treibt den Schwimmer Valentin die Untreue seiner Freundin in einen Schüleraustausch nach Kalifornien. Hier demonstriert David Fermer mit einem Beamer dann eine Besonderheit seines Buches. An 45 Stellen gibt es QR-Codes auf den Seiten, die man mit dem Smartphone scannen kann, um dann eigens gedrehte Filmszenen zu betrachten. Für die Vorstellung der Abläufe in den USA bat er Schüler und eine Schülerin, ausgesuchte Stellen vorzuspielen – hier ist das Buch fast ein Drehbuch.

Begeistert verfolgten fünf achte Klassen diese Autorenlesung auf Englisch und Deutsch. Die Leiterin der Stadtbibliothek Ingrid Klug hat wieder ein gutes Händchen bei der Auswahl des Autors bewiesen. (HAL)

 

In der 8c hat David Fermer sich Christian Kormann, Dominic Fritz und Malte Gotzhein für das Vorlesen ausgesucht. Bei Christian rechnet David schon mal hoch, wie groß er mit 17 Jahren sein wird.

     Christian Kormann und Franka Hatesuer proben eine vorsichtige Annäherung.

     Pressefoto und Umschlagseite: Das Jugendbuch macht neugierig!

Sicherlich auch für Schüler der Klassen 5 und 6, die ihre Englischkenntnisse auffrischen wollen: Die Filme von David and Red

 

Auch der Anzeiger Lehrte (HAZ) interessierte sich für die Veranstaltung:

Ein Brite aus Köln macht Lust auf Englisch

 Autor David Fermer bietet Schülern des Lehrter Gymnasiums eine Lesung in zwei Sprachen

Englisch macht Spaß, vor einer Fremdsprache muss man keine Angst haben: Das konnten die Achtklässler des Lehrter Gymnasiums am Mittwochvormittag bei einer Lesung des Buchautors David Fermer erleben. Der Brite las Texte auf Englisch und auf Deutsch vor und kam in beiden Sprachen auch mit den Schülern munter ins Gespräch.

Fermer legt in der Aula der Mittelstufe gleich ohne Umschweife auf Englisch los. Er plaudert munter über seine Heimat, seine Schulzeit und den beruflichen Werdegang, zeigt auf einer Großbildleinwand Orte auf Landkarten und Fotos aus dem Familienalbum. Immer wieder bindet er dabei die Schüler ein, erkundigt sich etwa nach dem Unterschied zwischen einer Schule in England und dem Lehrter Gymnasium – und alles natürlich auf Englisch.

„Can you do a tie?“, fragt er in die Runde. Einige Schüler schütteln den Kopf. Nein, einen Schlips können sie nicht binden. Andere nicken eifrig. „Cool“, sagt Fermer. Ein Schlips gehörte in seiner Grundschule in Großbritannien zur Schuluniform, mit dem Binden habe er als kleiner Junge aber immer Probleme gehabt. Die Schüler lachen: Ein Foto auf Großbildleinwand zeigt Fermer mit Schuluniform samt verhasster Krawatte.

Dann die Überraschung: „Ich kann auch Deutsch sprechen“, sagt der Brite, der als freier Autor mit seiner Familie in Köln lebt. Die Schüler können ihm aber auch ohne deutsche Übersetzung folgen. Fermer wählt einfache Worte, spricht viel mit den Händen. Die ersten Seiten aus seinem Jugendbuch „California Dreaming – 100 geniale Tage in San Diego“ liest er dann auf Deutsch. Später geht es auf Englisch weiter, noch später lesen auch die Schüler englische Passagen vor. Auf der Leinwand sind dazu kurze Filmsequenzen zu sehen, im Buch können sie mit dem Handy über QR-Codes aktiviert werden.

Fermer hat auf Einladung der Lehrter Stadt- und Schulbibliothek für den gesamten achten Jahrgang des Gymnasiums vorgelesen. „Mit der Lesung möchten wir die Freude am Lesen wecken, sowohl in Deutsch als auch in Englisch“, betont Bibliotheksleiterin Ingrid Klug. (Von Katja Eggers)

Titel des Buches: „California Dreaming – 100 geniale Tage in San Diego”

David Fermer – Vita:
David Fermer, britischer Buchautor wurde 1973 in Luzern (Schweiz) geboren. Im Alter von vier Jahren zog er mit seinen Eltern nach England zurück. Er studierte Kunst & Design und Film & Video in London. Später ging er nach Berlin, wo er als Aufnahme- und Produktionsleiter für Film und Fernsehen arbeitete. Im Jahr 2000 ging er nach Peru, wo er als Kunst- und Englischlehrer arbeitete. In dieser Zeit begann er mit dem Schreiben von Romanen und Drehbüchern. Nach seiner Rückkehr nach Berlin setzte er das Schreiben und Übersetzen fort. Seit 2003 hat er eine Vielzahl von Kinder- und Jugendromanen veröffentlicht. Außerdem ist er Autor der Serie „David & Red“ (Die Sendung mit dem Elefanten) und hat mehrere Folgen der WDR-Doku-Reihe „Reports“ in Englisch mitproduziert. Bei seinen Lesungen schafft er es, seine Zuhörer zu begeistern und ihnen die Hemmungen vor einer Fremdsprache zu nehmen. Heute arbeitet David Fermer als freier Autor und lebt mit seiner Familie in Köln.

„California Dreaming – 100 geniale Tage in San Diego“ – Inhalt:
Nach der Trennung von seiner Freundin fliegt der siebzehnjährige Valtentin für drei Monate zum Schüleraustausch nach San Diego, Kalifornien. In Südkalifornien, wo die Sonne immer scheint, hofft er, seinen Liebeskummer zu überwinden. Und eins will er garantiert nicht: sich wieder verlieben. Aber es kommt in San Diego alles ganz anders: Dort lernt Valentin nicht nur die hübsche Trinity kennen, sondern wird auch noch in die verzwickte Liebesgeschichte seines Gastbruders hineingezogen…
Dieses Jugendbuch wird durch 45 kurze Filmsequenzen illustriert, die man ganz einfach per QR-Code-Scanner aktivieren kann. Die Clips sind tatsächlich in Kalifornien entstanden und die (Laien) Schauspieler sprechen „american english“.

 

“Jugend trainiert” – Handballer belegen dritten Platz

Die Jungen des Gymnasiums Lehrte sind mit einem dritten Platz vom Turnier „Jugend trainiert für Olympia“ in Alfeld zurückgekehrt. In der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2001 – 2004) gab es zwei Siege und zwei Niederlagen. Die Leistung der Mannschaft war allemal zufriedenstellend, in den entscheidenden Spielen gab es leider jeweils eine fünfminütige Schwächephase, die ein besseres Abschneiden verhinderte.

Im ersten Spiel gab es einen 12:9 (7:1) – Sieg gegen die KGS Laatzen. Eine souveräne Pausenführung wurde in der zweiten Halbzeit halbwegs geschickt verwaltet. Das Spiel gegen den späteren Turniersieger aus Alfeld wurde verdient mit 9:13 verloren, wobei nach einem 3:10-Rückstand eine deutliche Leistungssteigerung in der Defensive erfolgte. Das Derby gegen die KGS Sehnde wurde haushoch mit 7:15 verloren. Viele gute Torwürfe wurden dabei vom Sehnder Schlussmann entschärft. Das abschließende Spiel gegen Elze endete versöhnlich mit einem Sieg (16:9), bei dem Torwart Arne Stephan und Marvin Müller mit 8 Toren herausragten.

Insgesamt war es eine starke kämpferische Leistung mit den Abwehrrecken Malte Schwitters und Nicolas Fritz und einem überzeugenden zentralen Rückraumspieler Dominik Ziegert. (Ralf Seidel)

Hendrik Range (2 Tore), Ole Nootny (2), Malte Schwitters (3), Julian Bodemer (4), Marvin Müller (9), Levin Stade (3), Sören Kothe, Adrian Tepp (1), Nicolas Fritz (2), Dominik Ziegert (17) und liegend Arne Stephan.

Berlinfahrt des 10. Jahrgangs – Geschichte und Politik hautnah

In diesem Jahr fand die Berlinfahrt der 10. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Lehrte direkt nach dem Reformationstag statt. Vom 1. bis zum 3. November reisten 150 Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Unterrichtsreihe „Die Bundesrepublik Deutschland – ein demokratischer Rechtsstaat?“ nach Berlin. Es standen neben dem Besuch des Bundesrates auch Programmpunkte zur Teilung Deutschlands auf der Tagesordnung. Der Besuch des Deutschen Bundestages rundete das Programm ab.

Der Schüler Jonas Prüß hat das dreitägige Programm kurz und prägnant zusammengefasst:

  1. November

Die Fahrt startete am Mittwoch pünktlich um 8 Uhr vor dem Mittelstufengebäude. Drei Busse fuhren mit insgesamt 147 SchülerInnen und sechs Lehrkräften nach Berlin. Mit Kopfhörern und Verpflegung ausgestattet verlief die Fahrt ohne Staus und mit einer Pause. Um kurz vor 12 Uhr kamen wir an der Jugendherberge am Wannsee an. Bei sechs Klassen zog es sich hin, bis wir endlich unsere Zimmer beziehen konnten.

Am Nachmittag wurden wir in Kleingruppen durch den „Tränenpalast“ geführt. Am ehemaligen Grenzübergang des Bahnhofs Friedrichstraße konnten wir hautnah erleben, welchen Schikanen Bürger der DDR ausgesetzt waren, wenn sie in den Westen reisen wollten. Nach einem misslungenen Gruppenfoto, das ein Passant schoss und vielen Fotos für Instagram vor dem Brandenburger Tor, bot sich noch ein wenig Zeit, den Trubel Berlins zu erleben.

  1. November

Am Donnerstag hieß es für 48 ausgewählte SchülerInnen früh aufstehen, denn sie durften den Bundesrat besichtigen und an einem Planspiel teilnehmen. Hier konnten selbst Reden geschwungen werden. Es wurde darüber diskutiert, den Führerschein ab 16 einzuführen.

Der Besuch des Bundestages am Donnerstagnachmittag war für viele ein Highlight. Nach einer gründlichen Sicherheitskontrolle durften wir das historische Gebäude betreten. Wir hörten einen interessanten Vortrag über den Plenarsaal und die Geschichte des Bundestages. „Reichstagsblue“ heißt die Farbe der 709 Sitze für die Abgeordneten. Eine Rekordzahl, die durch die Überhangs-und Ausgleichsmandate zustande kommt. Möglicherweise wird die Zahl der Abgeordneten durch eine Wahlrechtsreform in Zukunft vermindert. Die Fläche des Plenarsaals beträgt 1 200m2, aus Platzgründen haben nur die ersten sechs Reihen Tische.

Eine Gruppe konnte ein Gespräch mit Matthias Miersch (SPD) führen, die andere Gruppe sprach mit zwei Vertretern von Maria Flachsbarth (CDU), die sich momentan in Sondierungsgesprächen befindet. Danach hatten wir durch die Kuppelbesichtigung einen schönen Blick auf Berlins Abendhimmel.

  1. November

An unserem letzten Tag besuchten wir die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Das ehemalige Stasi-Gefängnis vermittelte eine sehr bedrückende Stimmung, die durch die eindrücklichen Schilderungen verstärkt wurde. In Hohenschönhausen wurden politische Häftlinge vor allem psychisch gefoltert.

Die drei ereignisreichen Tage gingen schnell vorüber. Wir haben viele Eindrücke und Informationen mitgenommen.

Begleitet wurde die diesjährige Fahrt von Frau Brandes, Frau Busch, Herrn Dr. Grobmann, Herrn Meuer, Herrn Röber und Herrn Vahl.  Herr Jäger konnte leider in diesem Jahr nicht an der Fahrt teilnehmen. Schulleiterin Frau Brandes, die wie jedes Jahr dabei war, um den Jahrgang näher kennen zu lernen, unterstützte die Berlinfahrt tatkräftig.

An dieser Stelle einen großen Dank an Herrn Dr. Grobmann und Herrn Jäger, die seit vielen Jahren die Berlinfahrt mit viel Aufwand organisieren! (Text: Jonas Prüß – Fotos:  Jonas Prüß und Alex Hall )

Das Büro von Dr. Miersch stellte folgendes Foto und den Text zur Verfügung:

Obwohl die jugendlichen Gäste in einer Wahlkreiswoche in die Bundeshauptstadt reisten, ließ es sich der Wahlkreisabgeordnete Matthias Miersch nicht nehmen, die Gruppe persönlich in Berlin zu begrüßen. „Der jährliche Besuch des Gymnasiums Lehrte ist mittlerweile zu einer guten Tradition gewachsen. Ich freue mich jedes Mal, mit den jungen Erwachsenen ins Gespräch zu kommen und mich mit ihnen über das aktuelle politische Geschehen auszutauschen“, so Matthias Miersch. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern tauschte er sich über das Ergebnis der Bundestagswahl sowie über die andauernden Sondierungsgespräche in Berlin aus. Beim Thema Klimapolitik unterstrich Miersch, wie wichtig es sei, die planetaren Grenzen anzuerkennen und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftig weitest gehende Treibhausgas-Neutralität zu erreichen. (Büro von Dr. Miersch)

 

 

Schulsanitätsdienst zu Besuch beim DRK

Am 06.11.2017 sind die Schülerinnen und Schüler des SSD (Schulsanitätsdienst) vom Ortsverein des DRK Lehrte eingeladen worden, um gemeinsam mit Achim Rüter aus verschiedenen T-Shirt-Varianten das passende Design für den täglichen Einsatz der Schulsanitäter auszuwählen. Anschließend führte der Vorsitzende des Ortsvereins seine jungen Gäste durch die bewegte Geschichte des Roten Kreuzes. In seinem Vortrag wurden die Grundsätze des DRKs anschaulich dargelegt. Der SSD wurde von Mareike Mathews seit Beginn des neuen Schuljahrs erfolgreich aufgebaut. Die 16 Schülerinnen und Schüler nehmen regelmäßig an der SSD-AG teil und wurden bereits zu Erst-Helfern ausgebildet, um täglich in der Schule ihren Dienst fachkundig anbieten zu können. Außerhalb der Pausen können Schulsanitäter auf einem Dienst-Handy angerufen werden, das sogar im Unterricht klingeln darf …

Bildmitte: Achim Rüter und Mareike Mathews hören den Schülern zu, die sich gerade mit der Geschichte des DRK vertraut machen.

Für den Anzeiger Lehrte (HAZ) berichtete Sandra Köhler über diese Veranstaltung:

Studien- und Berufsorientierung für den Jahrgang 11

Erstmalig hat am Gymnasium eine dreitägige Maßnahme “Reflexion der Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten nach der Sek. II” stattgefunden, weil Herr Dr. Grobmann und Herr Gruber diese Maßnahme erfolgreich bei der Koordinierungsstelle Berufsorientierung des Niedersächsischen Kultusministeriums beantragt haben. Durchgeführt wurden das Seminar vom Bildungsträger UP Consulting aus Rotenburg, die mit vier Referenten den gesamten Jahrgang 11 in vier Gruppen eingeteilt und unterwiesen haben.

An drei Vormittagen wurde die Unterrichtszeit der 1. bis sechsten Stunde genutzt, um sich am Dienstag, 24.10., im ersten Teil der “Selbstreflexion” zu widmen. Um dieser Reflexion genügend Wirkungszeit zu geben, folgte zunächst am Mittwoch, 1.11., ein 90 minütiger Vortrag von Frau Ihlow, zuständige Berufsberaterin der Arbeitsagentur, mit vielen gebündelten Informationen zu unterschiedlichen Bildungsgangoptionen nach dem Abitur. Der zweite Teil des Seminars zum Thema “Wege nach dem Abi” folgte am Donnerstag, 2.11., und den Abschluss bildete der dritte Teil mit einem “kollegialem Fallcoaching” am Freitag, 3.11.

Nach Auswertung der schriftlichen Feedbackkommentare der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bekommt die Maßnahme eine durchweg positive Rückmeldung, die Ihr Ziel erreicht hat, konkrete und praxisrelevante Orientierungshilfen in Bezug auf die individuelle Berufs- und Studienwahlkompetenz der baldigen Schulabgänger zu vermitteln.

Vielen Dank an die engagierten Referenten, Christoph Gruber und Dr. Ralf Grobmann.

Das Bild zeigt die vier Referenten und Frau Ihlow (2. von rechts) , die für das Gymnasium zuständige Berufsberaterin.

Die Referenten (v..l.n.r.): Christian Elvers, Vanessa Beulke, Holger Helming und Wolfgang Grossmann

Sichtlich mit Freude dabei: Die Schüler erarbeiten “ihren Lebensentwurf”, um ihn dann ihrer Gruppe vorzustellen.

Engagiert bespricht Holger Helming beachtenswerte Aspekte der Lebensplanung mit den Schülern.

Auch im Kurs von Wolfgang Grossmann geht es um Planungen.

Der 8. Jahrgang feiert Reformationsgottesdienst

In der vergangenen Woche feierte der gesamte 8. Jahrgang des Gymnasiums Lehrte einen Gottesdienst anlässlich des 500. Jahrestag der Reformation in der Markuskirche in Lehrte. Das große Reformationsjubiläum und die Tatsache, dass sich in allen Religionskursen des 8. Jahrgangs mit dem Thema Reformation befasst wurde, führten dazu, dass einige Schüler/innen selbstständig eine Feierlichkeit planen wollten. Unter der Überschrift „Eine feste Burg ist unser Gott“ wurde der Gottesdienst von zwei Religionskursen der Klassen 8b, d und e unter der Anleitung von Herrn Stadelmann und Frau Giesbrecht vorbereitet und durchgeführt. Der ökumenische Gottesdienst beinhaltete ein Theaterstück (Die Legende des Blitzeinschlages), selbstverfasste Fürbitten, Moderationen, Gastgeschenke und eine Predigt. Außerdem gab es zwei Burgen, die zu einem interaktiven, symbolischen Ablegen der eigenen Ängste, getreu dem Motto „eine feste Burg ist unser Gott“, genutzt werden konnte. Für die besondere musikalische Begleitung sorgte die Bläserklasse 8e unter der Leitung von Frau Barenscher sowie die Chorklasse 5c unter der Leitung von Frau Schäfer. Die anschließenden Rückmeldungen waren eindeutig: Der Reformationsgottesdienst war eine gelungene Feier, bei der besonders die kreativen Ideen sowie das Engagement und die Selbstständigkeit der einzelnen planenden Schüler/innen betont werden muss! (Text: Regina Giesbrecht / Fotos: Ines Walking)

 Das  Theaterstück der kreativen 8b/d ermöglichte einen Einblick in Martin Luthers Gefühlswelt.

Mit Freude dabei! Das Moderationsteam der 8 d/e und Herr Stadelmann bei der Predigt.

Die engagierte Chorklasse 5c begeisterte mit…

 … dem modernen Song “Irgendwas bleibt” von Silbermond.

Die talentierte Bläserklasse untermalt das Gottesdienstmotto mit …

der Darbietung von Martin Luthers Lied “Eine feste Burg”

Das von den Schülern gestaltete Einladungsplakat

Neue Schultrikots vom Verein der Ehemaligen und Freunde

Der Verein der Ehemaligen und Freunde des Gymnasiums Lehrte e.V. hat einen neuen Trikotsatz von 40 Trikots für die Sportwettbewerbe des Gymnasiums Lehrte gespendet. Vielen Dank dafür! Die notwendige Beflockung wurde von der Schule finanziert. Nachdem die vorherigen schwarz-gelben Trikots ca. 20 Jahre im Dienst waren, gab es zunächst einen länger andauernden Einigungsprozess über das zukünftige Modell. Aber schließlich konnte man sich doch auf das neue Modell in „ombre blue“ der Firma Hummel mit den ansprechenden orangen Applikationen einigen. Das Modell fand so viel Zuspruch, dass sich die Sportlehrkräfte auf eigene Kosten passende Ergänzungen zum Schultrikot, wie Betreuertrikots, Hoodies, Windbreaker, usw. bestellt haben.
Nun hoffen wir, dass sich mit den neuen Trikots noch mehr Schülerinnen und Schüler für die anstehenden Wettkämpfe, wie Jugend trainiert für Olympia (JtfO) Handball (Herr Seidel), Volleyball (Herr Gruber) und Basketball (Herr Jakob), melden und weiterhin viele Erfolge erreichen. In der „Frühjahrsrunde“ ab März melden wir dann auch für die JtfO-Wettkämpfe in Fußball (Herr Ziegler, Herr Henke), Beachvolleyball (Herr Gruber), Triathlon (Herr Gruber), evtl. Tennis (Herr Wunderlich) und Quattrobeach der Schulen (Herr Gruber). Interessierte Schülerinnen und Schüler sollten sich bei den angegebenen Lehrkräften melden. Weitere Wettkämpfe nicht ausgeschlossen!?

Pflanzaktion der Schülerfirma

Unter dem Motto “ Mehr Grün am Gymnasium“ vollendete die Schülerfirma nach den Herbstferien ihr neustes Projekt: Die Schülerinnen und Schüler pflanzten unter der Anleitung der Landschaftsarchitektin Gudrun Baingo und Mitarbeiterinnen der Firma Ernst Link auf der Fläche vor dem Altbau Stauden, die sich im Frühjahr zu blütenreicher Pracht entfalten sollen. Tatkräftige Hilfe bekamen sie durch Dr. Grobmann und einige Elternvertreter.

 

Für den Anzeiger Lehrte (HAZ) schrieb Katja Eggers folgenden Beitrag:

Schüler pflanzen Gräser und Stauden

Damit es vor dem Schulgebäude bald blüht und grünt, streiften die Schüler die Arbeitshandschuhe über und griffen zu den Schaufeln. Gemeinsam pflanzten sie Gräser, Bodendecker und Stauden. Später wurde zwischen den Pflanzen noch Kies verteilt.

“Wir verschönern den Bereich auch für die nachfolgenden Schülergenerationen”, sagte Zehntklässlerin Johanna Lucks. In der Vergangenheit sei die Fläche vor der Schule sehr unansehnlich gewesen. “Da sind immer alle einfach drübergetrampelt”, berichtete die 15-Jährige. Schulleiterin Silke Brandes zeigte sich ebenfalls erfreut darüber, “dass der Muckelrasen endlich wegkommt”.

Künftig werden sich die Schüler vor dem Gebäude der Sekundarstufe I aber nicht nur über einen schönen Anblick freuen. Sie können sich dort auch auf die großen Quader aus Naturstein setzen. Die Steine dienen gleichzeitig als Abgrenzung – sie zäunen die bepflanzte Fläche ein und verhindern, dass Schüler sie als Abkürzung benutzen. Auf dem Areal wurden zudem die alten Fahrradständer durch neue ersetzt.

Für die Verschönerungsaktion hat sich die Schülerfirma Experten ins Boot geholt und mit der Firma Ernst Link, einem Unternehmen für Garten- und Landschaftsbau, und der Landschaftsarchitektin Gudrun Baingo kooperiert. Baingo hat das Projekt mitgeplant, die Gartenbaufirma hat die Fläche vorbereitet, dort das Staudensubstrat aufgebracht und die Natursteine aufgestellt.

Finanziert wird das Projekt von mehreren Seiten. Die Schülerfirma übernimmt mit 8000 Euro den Großteil der Kosten. “Das Geld stammt aus den Überschüssen der Solaranlage, die die Schülerfirma auf dem Dach der Mensa betreibt”, erklärt Ralph Grobmann, Lehrer und Leiter der Schülerfirma. Der Förderverein des Gymnasiums hat weitere 3000 Euro gespendet. Von der Volksbank und den Stadtwerken kamen jeweils 500 Euro. Die Bewässerung wird künftig die Stadt übernehmen. Mit der Pflanzaktion schließt die Schülerfirma an ein weiteres Projekt zur Gestaltung des Schulgeländes an. Im Jahr 2013 hatte die Schülerfirma neue Fahrradständer vor der Turnhalle an der Friedrichstraße montiert. (Katja Eggers-Anzeiger Lehrte)

Mit Freude dabei!

Dr Ralf Grobmann und die Elternvertreterinnen Susanne Jöhrens und Sabine Hillreiner

Im Hintergrund: Der Kieshaufen, der zwischen die Stauden aufgebracht wurde.

 

 

 

 

Gymnasium gewinnt Wanderpokal beim Citylauf

Ein stolzer Moment für Isabel Winda und ihre „Bewegte Klasse“, Christoph Gruber und die gesamte Sportfachgruppe. Erstmals wurde dem Gymnasium der Preis für die lauffreudigste weiterführende Schule verliehen. Am Freitag, dem 27.10. übergaben die Mitorganisatoren Sven Goslar  und Wolfgang Röbber den Wanderpokal an die schnellsten Läufer der drei Wettkampfstrecken und den gewaltigen Stapel von 171 Urkunden.

Für den Anzeiger Lehrte (HAZ) berichtete Katja Eggers:

Die Organisatoren des Lehrter Citylaufs haben gestern den Wanderpokal und die Urkunden für die lauffreudigste weiterführende Schule vergeben. In diesem Jahr ging die Trophäe erstmals an das Gymnasium. Die Wanderpokale des Citylaufs dürfen Schulen und Kindergärten entgegennehmen, die prozentual zur Gesamtschülerzahl die meisten Läufer auf die Strecke gebracht haben. Bei weiterführenden Schulen war das mit 14,8 Prozent das Lehrter Gymnasium. Von 1150 Schülern waren 171 gestartet. Die größte Beteiligung vermeldete Sportlehrer Christoph Gruber aus den fünften und sechsten Jahrgängen. „Unsere Sport-Profilklasse des Jahrgangs fünf ist fast komplett angetreten.“ Für die Oberstufenschüler aus dem Sportprofil war die Teilnahme am Citylauf Pflicht, weil die Leistung in die Note einfließt.

Für das Gymnasium nahmen den großen Wanderpokal die schnellsten Gymnasiasten der Zwei-, Vier- und Zehn-Kilometerläufe in Empfang. Wenn die Schule die Trophäe auch in den beiden nächsten Jahren gewinnt, darf sie den Wanderpokal endgültig behalten. (Anzeiger Lehrte / Katja Eggers)

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Die Organisatoren Sven Goslar (Dritter von rechts) und Wolfgang Röbber (rechts) freuen sich mit den schnellsten Schülern: Jonas Bethel  (7a),  Luca Schneider (9e),  Nico Spehling (8b), Luis Konow, Marvin Schrade, Justus Küster (6c)  Nils Thomas (6d), Leonardo Berischo

 

Besuch im Wolfcenter

Freilebende Wölfe in Niedersachen – wie gefährlich ist das eigentlich? Auch diese Frage wurde im Wolfscenter thematisiert, als alle fünften Klassen Ende September mit ihren Biologielehrkräften nach Dörverden fuhren. Als wichtigste Regel bekamen die Schüler mit auf den Weg, dass man Wölfe nicht füttern oder an den Menschen gewöhnen dürfte. Wenn man ihnen im Wald begegnet, soll man sich groß machen (Arme über den Kopf) und sich laut verhalten. Wenn man bei der Fütterung gesehen hat, wie die Wölfe ein totes Reh zerreißen, hat man mit Sicherheit nicht das Bedürfnis Wölfen in freier Wildbahn zu begegnen. Das Wolfscenter bietet auch eine Ausstellung für Landwirte, die zeigt, mit welchen Zäunen sie ihre Nutztiere schützen können. Organisiert hatte die Fahrt auch in diesem Jahr Linda Baranek – vielen Dank!

Hier folgt der Bericht einer Schülerin aus der Forscherklasse 5f:

Zwei Wölfe des Rudels vor der Fütterung

Hier hat sich der ranghöchste Wolf des Reh gesichert.

In der Ausstellung: Ein Wolf zum Anfassen

Man kann auch ausprobieren, wie schwer ein Wolf ist.

Die Forscherklasse 5f vor dem Wolfscenter

„Gideonbund“ überreicht Bibeln

In der vergangenen Religionsstunde bekamen die Religionskurse der 5. Klassen des Gymnasiums Lehrte durch den „Gideonbund“ kleine Taschenbibeln geschenkt. Der „Gideonbund“ ist ein Verein verschiedener Christen landes- und freikirchlicher Denominationen. Mitglieder des Gideonbundes legen Bibeln in Hotels, Wartezimmern von Ärzten und in Krankenhäusern aus, weil sie möchten, dass Menschen weltweit die Möglichkeit erhalten, sich mit der Botschaft der Bibel zu beschäftigen. Als Vertreter kam dieses Jahr Herr Baum in die drei Religionskurse des 5.Jahrgangs und verschenkte die anschaulich gestalteten Taschenbibeln. Die Bibeln beinhalten das Neue Testament, sowie die Psalmen und Sprüche. Die Bücher wurden durch die Schüler erfreut entgegengenommen. Herr Stadelmann betonte anschließend: „Es freut uns, dass Schülerinnen und Schüler so nun die Möglichkeit haben, in der kommenden Einheit über die Bibel selbst in ihren eigenen Exemplaren zu stöbern!“  (Niklas Zimmermann und Heiko Stadelmann)

Für die freundliche Spende möchten wir uns auch im Namen unserer Schule ganz herzlich bedanken! (Religionskurs 5bc mit Herrn Baum und Fachlehrer Heiko Stadelmann)

Einer-Rudern am Salzgittersee

Am Samstag, dem 23. September trafen sich die Teilnehmer des Sportkurses „Rudern“ um schmale Boote auf den Anhänger zu verladen und dann zum Salzgittersee aufzubrechen. Den Abschluss des Kurses bildet traditionell das Einer-Rudern in 30 cm  schmalen und wackeligen Trainingsskiffs. Hierfür bietet der See ein entspanntes Umfeld. Die Temperaturen waren schon etwas kühl, so dass sich alle konzentrierten und nur wenige einen „Reinfall“ erlebten. In den etwas breiteren C-Einern stellten sich noch einige Schüler einer 360-Grad-Wende mit Zeitnahme. Abschließend wurde beim Ruderclub am Salzgittersee, dessen Stege und Umkleideräume benutzt werden durften, ein Picknick veranstaltet. (Rüdiger Halupczok)

Lara Schulze (10e) erreicht Top-10-Platzierung bei der Schach-WM

Auch in diesem Jahr hat sich Lara Schulze als Deutsche Meisterin im Schach für die Weltmeisterschaft qualifiziert, die zwei Wochen lang von Mitte September bis Anfang Oktober in Südamerika stattfand, und zwar in Montevideo/Uruguay. Nach Südafrika, Griechenland und Russland war dies nun ihre vierte und auch erfolgreichste WM, da sie hier den 10. Platz erreicht hat. Sie startete in der U16 weiblich; insgesamt reisten sieben deutsche Spieler der unterschiedlichen Altersklassen und zwei Trainer nach Uruguay.

Im folgenden Bericht schildert Lara ihre Eindrücke von dem bewegenden Ereignis: Am Freitag, dem 15. September machte ich mich also mit dem ICE auf den Weg zum Frankfurter Flughafen. Dort traf sich die deutsche Delegation, um gemeinsam die weite Reise anzutreten. Nach 26 Stunden Reisezeit mit einem Zwischenaufenthalt am brasilianischen Flughafen Sao Paulo kamen wir etwas erschöpft in Montevideo an. Dort war es gerade mal später Vormittag, sodass wir noch viele Stunden durchhalten mussten, um einigermaßen einen Tag-Nacht-Rhythmus wiederherzustellen. Die Zeitverschiebung von fünf Stunden zu unserer Zeit machte dies nicht gerade leichter.
Montevideo ist die Hauptstadt Uruguays und liegt direkt an der Küste des atlantischen Ozeans. Mit 1,3 Millionen Einwohnern ist sie die größte Stadt dieses Landes, welches insgesamt nur 3,4 Millionen Einwohner hat. Man sagt, in Uruguay gibt es mehr Rinder als Einwohner. Da sich Südamerika ja auf der Südhalbkugel der Erde befindet, war dort der Winter gerade vorbei und der Frühling begann. Die Winter sind dort eher mild, sodass wir angenehme Temperaturen von etwa 18 Grad am Tage hatten. In Uruguay wird spanisch gesprochen, und man kam mit englisch nicht immer weiter. Allerdings kamen mir dort meine Lateinkenntnisse sehr zugute, sodass ich vieles verstehen konnte, was geschrieben stand. Seit 1830 ist Uruguay eine unabhängige Demokratie.
Der Spielort befand sich im Ballsaal des Sheraton Hotels. Die WM-Teilnehmer waren nicht alle gemeinsam untergebracht, so wie es in den letzten Jahren der Fall war, sondern auf verschiedene Hotels der Stadt verteilt. Unser Hotel befand sich glücklicherweise direkt gegenüber vom Spielort, so dass man nicht auf einen Bustransfer angewiesen war.


Die Eröffnungsfeier fand am ersten Abend in einem beeindruckenden Gebäude statt, war allerdings nicht ansatzweise mit so viel Aufwand und Mühe gestaltet wie es im letzten Jahr in Russland der Fall war.  Die 350 Spieler der Weltmeisterschaft kamen aus 50 Nationen und starteten in den Altersklassen U14 bis U18. In meiner Altersklasse, also der U16 weiblich, waren es 60 Teilnehmer.  Meine Gegnerinnen kamen aus Peru, Ecuador, USA, Kolumbien, Österreich, Argentinien, Japan, Bulgarien, Russland und Chile.

          Lara gegen Catherine Suito Nakasone aus Argentinien

Gespielt wurden 11 Runden mit jeweils 4 bis 5 Stunden dauernden Partien. Während des Turniers habe ich mich nur auf das Schachliche konzentriert: intensive Vorbereitung mit meinem Trainer auf die anstehende Partie und stundenlanges studieren von Eröffnungen und Taktiken waren tagesausfüllend. Glücklicherweise gab es zur Hälfte der WM einen freien Tag, sonst hätte ich wohl kaum mitbekommen, wo ich eigentlich bin. Mit 3 Punkten aus den ersten 5 Runden (zwei Siege, zwei Remis, eine Verlustpartie) war ich nicht ganz zufrieden, sodass mir die Pause des “Free Days“ sehr entgegenkam.
Diesen Tag nutzte ich dazu, mir die Stadt anzusehen. Da es in Montevideo keine Straßen- oder U-Bahnen gibt, fahren zahlreiche Busse kreuz und quer durch die Stadt. Es gibt keine Fahrpläne, man stellt sich an eine Haltestelle und hält vorbeikommende Busse einfach per Handzeichen an. Eine Fahrt kostet immer 33 Pesos (ein Euro). Alle Straßen sind Alleen mit großen Bäumen, prunkvolle Gebäude und Plätze wechseln sich mit älteren, heruntergekommenen Bauten und Stadtvierteln ab. Sehr modern und glänzend sind die vielen Passagen und Modeläden. Das Zentrum der City ist die Plaza Independencia mit dem beeindruckenden Palacio Salvo und weiteren imposanten Gebäuden wie dem Präsidentensitz Torre Ejecutiva und dem uralten Teatro Solis. Unsere Tour endete in der Mercado del Puerto. In dieser rustikalen Markthalle am alten Hafen sind sehr viele Restaurants, die alle einen offenen Holzgrill haben. Man sitzt wie in Bars und isst direkt am Tresen sein Steak. Insgesamt war es ein schöner Tag mit vielen neuen Eindrücken dieser südamerikanischen Stadt.
Im weiteren Turnierverlauf traf ich auf mehrere Spielerinnen, die ich bereits von vergangenen Weltmeisterschaften kannte. Die nun folgenden Runden 6 bis 11 verliefen sehr gut: mit weiteren 3 Siegen, zwei Remis und nur einer Verlustpartie aus diesen Runden konnte ich mich an der Spitze platzieren.
Ich hatte mir insgeheim in diesem Jahr eine Top-10-Platzierung vorgenommen, wusste aber aus den letzten Jahren, wie schwierig das sein wird. Die letzten Wochen vor der WM habe ich mein Training sehr intensiviert. Auch hatte ich die kompletten Sommerferien dazu genutzt, mich mit zahlreichen Turnieren, Seminaren und Trainingsstunden auf die WM vorzubereiten.
Mit einem Ergebnis von 7 Punkten aus 11 Runden habe ich es tatsächlich geschafft und bin 10. geworden. Auf der Siegerehrung wurden die ersten 10 Plätze geehrt, sodass ich eine Medaille, ein Zertifikat und viele Gratulationen der Organisatoren auf der Bühne entgegennehmen durfte.
Zusätzlich haben die Eindrücke des Landes, die Eigenarten der Einwohner und die Begegnungen mit den Menschen aus den verschiedenen Nationen diese Weltmeisterschaft zu einem beeindruckenden und tollen Erlebnis für mich gemacht.

Laras WM-Blog:
http://www.sk-lehrte.de/blog.php?file=wmblog

Bericht der Niedersächsischen Schachjugend:

Jugend-WM beendet: Lara Schulze unter den Top 10!

Auch der Anzeiger Lehrte (HAZ) berichtete darüber: