Banner Gymnasuim Lehrte

Über Gymnasium Lehrte

Übersicht Autor | Gymnasium Lehrte

Teilnahme an drei Fußballturnieren (JtfO)

Auch in diesem Jahr nahm das Gymnasium Lehrte mit den Jungen und Mädchen der Jahrgängen 2002-2006 am Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Fußball teil. Dabei traten die FußballerInnen bei insgesamt drei Turnieren in Hemmingen, Seelze und Lehrte an.
Nach vielen spannenden Spielen mussten sich die SpielerInnen der Jahrgänge 2002-2004 mit dem 3. und 6. Platz begnügen, während die Jahrgänge 2004-2006 der Mädchen und Jungen auch einen 3. und einen 5. Platz erreichten. Trotz mannschaftlicher Geschlossenheit und großartiger Leistungsbereitschaft konnten sich die Spielerinnen nicht mit der Teilnahme an der nächsten Turnierrunde belohnen.
In der Wettkampfklasse II erreichten die Jungen immerhin mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung ein Unentschieden (1:1) gegen den in dieser Altersklasse absoluten Favoriten Hemmingen.

Letzten Endes bleibt nur die Frage, was möglich gewesen wäre, wenn sich die Mannschaften des Gymnasiums Lehrte z. B. in Form einer Fußball-AG auf dieses Turnier vorbereitet hätte? Vielleicht wäre das ja eine geeignete Möglichkeit für die Zukunft, um sich gegen Sportschulen/-internate wie Hemmingen auch einmal durchzusetzen.

Betreut wurden die Teams durch die Sportlehrerteams Daniel Henke, Timo Ziegler, Maybritt Elxnat und Sanel Rovcanin.

Zelten am Irenensee

Am Freitag den 4. Mai machten wir uns als Klasse 10b in Begleitung von Herrn Dr. Stadel und Pierre Wehlauer auf zum Campingplatz am Irenensee, um dort einen gemeinsamen Nachmittag und eine Nacht zu verbringen. Bei 20 Grad und Sonnenschein schlugen wir zuerst alle unsere Zelte auf und spielten anschließend zusammen Volleyball. Gegen Abend machten wir am Lagerfeuer Stockbrot, Marshmallows und Würstchen, spielten Spiele und sangen Lieder. Nach einer kurzen Nacht ging es am nächsten Morgen ans Zelte abbauen, danach spielten wir noch einige Spiele und ließen diesen schönen Ausflug gemütlich ausklingen. Vielen Dank an Herrn Dr. Stadel und Pierre Wehlauer für die Begleitung! (Celina und Marleen)

Das zweite Jahrzehnt Musikprobentage in Uelzen

Nun sind sie schon wieder vorbei, unsere 11. Probentage in Uelzen mit verschiedenen Musikgruppen des Gymnasiums Lehrte. In diesem Jahr waren sogar drei Busse nötig, um 143 Musikerinnen und Musiker und fünf Lehrkräfte zur Jugendherberge zu bringen. Dabei mussten wir noch die Bläserklasse 7e und drei Chorklassen zuhause lassen. Das Heim hat leider nur 163 Schlafplätze!

In sechs verschiedenen Räumen wurde täglich vormittags, nachmittags und abends sehr fleißig geprobt, Musikprüfungen wurden  abgelegt und Klassenarbeiten geschrieben. Da wir die gesamte Jugendherberge gebucht hatten, war es nicht notwendig, sich mit anderen Gruppen abzustimmen. So war das gesamte Haus erfüllt von Gesängen und Klängen. Die Streicher, Movin Brass, der Schulchor, HeartChor, die Bläserklasse 8e und die Big Band waren hochmotiviert und musizierten sehr ausdauernd mit viel Engagement.

Alle freuen sich schon auf die gut vorbereiteten Sommerkonzerte am 6.6. und 7.6.2018, jeweils  um 17.00 und 19.30. Eintrittskarten sind ab Dienstag, 16.5.2018 in allen Sekretariaten und bei den MusiklehrerInnen erhältlich! (Ane Holmer)

Schwimmfest Jahrgang 5 und Wasserballturnier Jahrgang 6

Gebündelt am Anfang Mai fanden das Schwimmfest des 5. Jahrgang am 04.05. und das Wasserballturnier des 6. Jahrgangs am 08.05.2018 statt. Die Jüngsten (Kl.5) unserer Schule durften beim Schwimmfest dem Wasser mal zeigen, wie Brustschwimmen, Kraul und Rückenkraul funktioniert. Der A-Bombenwettbewerb war ein voller Erfolg und schön anzusehen. Ein Jahr weiter (Kl.6) konnte man den Ball auch schon kraulend vor sich her treiben, ihn aufnehmen und mit einer Hand werfen. Vorzugsweise, wenn möglich, auf das Tor. Alle haben ihr BESTEST gegeben. Es brannte die Luft vor Begeisterung. Beide Tage sind sehr harmonisch abgelaufen und wurden mit Siegerehrungen beendet.

Wir Organisatoren waren ein kleines Grüppchen, das gut aufeinander eingespielt ist. Ich danke allen von Herzen. Elxnat (Dienstag), Kreipe,Pfeiffer, Schäfer (Freitag), Seidel, Winda und meine Wenigkeit (Kathleen Franzke)

Europatag mit Bernd Lange (MdEP)

Das Ende Schulwoche machte ein Vorverlegen des Europatages nötig, der hierdurch am Freitag, den 04.05. im Gymnasium Lehrte mit einer Plenums-Diskussion begangen wurde, denn eigentlich erinnert der 5. Mai jedes Jahres an die Gründung des Europarates im Jahre 1949. Ehrengast des Tages war der Europaabgeordnete Bernd Lange, der die vom „European debate club“ der Schule entwickelten Fragen vor drei zehnten Klassen und Schülern der Europaklasse 5e bereitwillig und umfassend beantwortete.

Begonnen hatte die Veranstaltung mit der offiziellen Begrüßung durch die Schulleiterin Frau Brandes, Mike Nolte (Fachobmann Politik) und Klaus Perk (Koordinator Europa) im Büro der Schulleiterin. Hier lernte Bernd Lange (MdEP) auch die beiden Schülerinnen Katharina Wilkending und Marie Pinkert kennen, die ihn während der Veranstaltung mit den vorbereiteten Fragen löcherten, bevor dann spontane Fragen der Zehntklässler die Plenums-Diskussion beendeten.

Die Fragen gliederten sich in folgende vier Bereiche:

  1. Europaskepsis: Warum sind die Leute so unzufrieden?
  2. Thema: Der Einigungsprozess der EU — bedroht?
  3. Flüchtlingskrise
  4. Wirtschaft

Zum ersten Bereich stellte Marie Pinkert die These auf: Die EU entfernt sich von den Bürgern — wie kann und muss die nationale Politik als auch die Politik auf europäischer Ebene darauf reagieren, um Begeisterung und Euphorie für die Idee Europa zu wecken? Hierzu stellt sie folgende Frage: Benötigt die EU ein neues Narrativ, um Menschen zu begeistern? Bernd Lange sah das Hauptproblem darin, dass alle negativen Aspekte der EU zugeschoben werden und gute Entwicklungen von den jeweiligen Nationalstaaten für sich in Anspruch genommen werden. Ein Frieden in Europa seit 70 Jahren sei ein Wert für sich. Zum Stichpunkt Erasmus betonte er: „Erasmus ist das Wurzelgeflecht, das Europa zusammenhält – Deshalb werden aktuell die Mittel hierfür aufgestockt.“

Zum zweiten Themenkreis lautete die Eingangsfrage: „Wie groß ist Ihrer Einschätzung nach die Gefahr von nationalen Egoismen für den Zusammenhalt der EU?“ Lange sah ein großes Problem darin, dass singulär auftretende Phänomene durch soziale Medien und „Trolle“ viel zu sehr aufgebauscht würden. Wir alle müssten daran arbeiten, Vereinfachern und Verbreitern von Fake-News die rote Karte zu zeigen. Auf die Frage: „Wie kann die EU dazu beitragen, auch in den nächsten 60 Jahren Frieden zu gewährleisten?“ antwortete er mit einem Willy-Brandt-Zitat: „ Nichts ist ewiglich, alles muss neu erstritten werden.“ Als Katharina Wilkending nach dem Konzept eines gemeinsamen Militärapparats fragte, stellte Lange die nüchterne Wirklichkeit heraus: 34 unterschiedliche Panzertypen. Was vorrangig sein müsse, sei eine gemeinsame Strategie.

Im Themenbereich Flüchtlingskrise stellten die Fragerinnen die These auf: Die Grenzzäune werden wieder aufgebaut, das Schengener-Abkommen erscheint obsolet. Tausende von Flüchtlingen ertrinken im Mittelmeer. Dies gipfelte in der Frage: „Ist die Würde der Menschen doch antastbar?“ Hier setzte Lange ein klares „Nein“ dagegen und erinnerte an 2015, wobei er unheimlich stolz auf die Welle der Hilfsbereitschaft in Deutschland war. Dass heutzutage die Stimmung kippt, läge auch an den sozialen Medien, in denen Stimmung gegen die Asylsuchenden gemacht werde. Ein eklatantes Beispiel sei ein Bild mit koptischen Christen mit typischen Kopfbedeckungen, die als Beispiel zunehmender Islamisierung missbraucht wurde. Hinsichtlich der Problematik einer gerechten Verteilung der Asylsuchenden zitierte Lange geltendes Recht, wonach die Asylsuchenden dort überprüft werden müssen, wo sie europäischen Boden betreten haben. Er betonte aber auch, dass man Griechenland und Italien in dieser Situation nicht allein stehen lassen könnte.

Im vierten Fragenkomplex: „Wirtschaft“ wurde die Frage nach den Konsequenzen der momentanen US-Amerikanischen Wirtschaftspolitik und die Rückkehr von wirtschaftlichem Protektionismus auf die EU aufgeworfen. Hier brachte Lange aktuelle Entwicklungen ins Spiel, als er die geplanten 25% Strafzölle auf Stahl ansprach. Für Europa würde dies bedeuten, dass Exporte zurückgehen würden.

Als dann Fragen aus dem Plenum gestellt wurden, ging es zunächst um die Zeit, die Lange schon Europaabgeordneter ist und welche Schwerpunkte er hat. Er beantwortete dies mit „Seit 1994, mit vier Jahren Unterbrechung. Die Schwerpunkte sind Luftreinhaltung, bei der ich Fortschritte auch in meiner Heimatstadt Burgdorf bewirkt habe, und eine Industriepolitik, die Nachhaltigkeit und ökonomische Interessen verbindet. Außerdem bin ich Vorsitzender des Ausschusses für Internationalen Handel (INTA) und Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE).“ Eine gänzlich unpolitische Frage nach dem privat benutzten Motorrad beantwortete er mit “BMW RS 1200”.

Insgesamt war die dies eine gelungene Veranstaltung, die von Klaus Perk und seinem „European debate club“ hervorragend vorbereitet wurde, was der anhaltende Beifall am Ende bestätigte.

 Das Moderatorenteam und sein Gast: Katharina Wilkending, Bernd Lange und Marie Pinkert

 

Wählt Lara Schulze (10e) zur Spielerin des Jahres

Jetzt seid ihr dran! Die Deutsche Schachjugend sucht die „Spielerin des Jahres 2017“. Lara ist mehrfache Deutsche Meisterin, erreichte die Top 10 auf der letzten WM in Uruguay und spielt Schach in der deutschen Jugend-Nationalmannschaft. Lara ist nominiert in der U20w für ihre Leistungen des vergangenen Jahres. Abgestimmt wird im Internet auf der Seite der Deutschen Schachjugend.

Jeder darf mitmachen! Lara freut sich über jede Stimme. Die Wahl ist online bis zum Freitag, 11. Mai 2018 möglich.

Link:   http://www.deutsche-schachjugend.de/spielerdesjahres/2017/

Mit dem Link gelangt man über „Das Wahllokal“ zur Abstimmung. Nach der Eingabe des Namens und der eMail-Adresse darf man in vier Altersklassen wählen. Die Wahl erfolgt durch Markieren des Bildes. Durch Klicken auf „Weiter“ gelangt man in die jeweils nächste Altersklasse. Nach einer Zusammenfassung wird automatisch eine eMail verschickt. Über den zweiten Link in dieser eMail muss die Stimmabgabe bestätigt werden. Erst nach dieser Bestätigung wird die Stimme gezählt!

Vielen lieben Dank für eure Stimme!

Lara kämpft 8 Tage in der Pfingstwoche bei der Deutschen Jugendschacheinzelmeisterschaft in Willingen im Sauerland erneut um den Titel. Ihre Partien und Ergebnisse kann man dann unter www.dem2018.de verfolgen. Während der DEM Eröffnungsveranstaltung am Sa. dem 19. Mai 2018 wird das Ergebnis der Wahl bekanntgegeben.

Wir wünschen viel Erfolg.

Infos:

http://www.gym-lehrte.de/2017/10/lara-schulze-10e-erreicht-top-10-platzierung-bei-der-schach-wm/

http://www.gym-lehrte.de/2017/06/lara-schulze-klasse-9e-gewinnt-deutsche-meisterschaft-im-schach/

http://www.gym-lehrte.de/2016/10/lara-schulze-startete-bei-der-schach-weltmeisterschaft-in-sibirien/

http://www.gym-lehrte.de/2016/06/lara-schulze-8e-ist-spielerin-des-jahres-und-deutsche-schachvizemeisterin/

Erasmus Plus: 4. Station – Lettland

Am 15.04 war es endlich soweit, die lang ersehnte Fahrt nach Lettland stand an. Im Rahmen des Erasmus Projektes haben sich die sechs Schüler, die ausgesucht wurden, die Fahrt zu bestreiten, schon lange auf das Treffen mit der internationalen Gruppe aus Ungarn, Polen, Deutschland und Lettland vorbereitet. Die Gruppe wurde von Herrn Dr. Ralph Grobmann und Frau Weis, den beiden Leitern des Projekts und Lehrern am Gymnasium Lehrte begleitet.

Vor allem die selbst konzipierte Website sollte endlich dort präsentiert werden. Nicht nur sollte der interkulturelle Austausch mit den anderen Schülern ein wichtiger Bestandteil der Fahrt sein, sondern auch das Erkunden des fremden Landes und das Informieren über das dortige Schulsystem.

Montag (16.04.2018)

Der erste Tag der Projektwoche begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die lettische Schulleiterin, die der gesamten Gruppe eine erfolgreiche und schöne Woche wünschte.

Danach standen zum ersten Mal die Gruppenarbeiten an, in denen wir in Vierergruppen (jeweils ein Schüler jedes Landes) einen kurzen Vortrag über ein bestimmtes Thema vorbereiten sollten. Die Aufgabe meiner Gruppe zum Beispiel war es, die Aktivitäten der einzelnen Tage zu dokumentieren.

Anschließend erhielten wir eine Führung durch das Technikum und eine durch die Universität in Ventspils, in welcher wir etwas über das Thema dolmetschen erfuhren. Am Abend ließen wir den Tag gemeinsam im Schwimmbad ausklingen.

Dienstag (17.04.2018)

Der Dienstag begann mit dem Arbeiten in unseren Gruppen. Danach fuhren wir, aufgrund kleiner Terminverschiebungen in die Eishalle im Ventspilser Olympia-Park, wo die ganze Gruppe viel Spaß hatte. Hiernach standen Führungen durch diverse Firmen auf dem Plan.

Zuerst ging es in das Demo Center, wo sich die Schüler einer kreativen Aufgabe stellen mussten: Dem Bauen einer Rube-Goldberg-Maschine! Diese haben bei jedem mehr oder weniger funktioniert, Spaß hatten aber am Ende alle. Im Anschluss daran bekamen wir eine Führung über eine Öl-Plantage, wo uns das Thema “Controlling” erklärt wurde. Am Abend ging es noch ins Restaurant “Zitari” in Ventspils, wo wir selbst typisch lettische Speisen zubereiteten und klassische Bräuche erlernten.

Mittwoch (18.04.2018)

Anders als an den anderen Tagen machten den Auftakt am Mittwoch die deutschen Schüler mit dem Vorstellen ihrer selbst entwickelten Website ariadnes-labyrinth.com , die sich mit Orientierungshilfen und Impulsgebung  fürs Studium sowie Ausbildung als auch der Jugendarbeitslosigkeit beschäftigt und versucht, im Kampf dagegen vorzugehen. Besonders für die deutsche Gruppe war es sehr wichtig Rückmeldung zu dem Projekt, an dem sie schon lange arbeitet, zu erhalten und so war die Erleichterung groß, dass die Website von allen Mitstreitern positiv aufgenommen wurde

Am Nachmittag erhielten wir dann eine Führung durch die Firma “Bucher”, welche sich auf das Herstellen von Kehrmaschinen spezialisiert hat.

Donnerstag (19.04.2018)

Der spannendste Tag von allen war vermutlich der Donnerstag, denn jetzt war es endlich soweit, es geht in die lettische Hauptstadt Riga. Bereits der erste Eindruck war fantastisch, als wir aus dem Fenster unseres Busses den Fernsehturm erspähten. Noch weiter verstärkt wurde dieser Eindruck bei der Führung durch das Kunstmuseum, welches einige schöne Kunstwerke beherbergte und uns einen Teil der lettischen Kultur beibrachte. Das war unserer  Meinung nach das schönste Bild –  die Aussicht vom Dach des Museums, welche wahrlich malerisch war.

Am Nachmittag konnten wir die Stadt noch auf eigene Faust besichtigen. Was uns zuerst sehr überraschte war der Anblick einer Statue der Bremer Stadtmusikanten mitten in der Innenstadt. Allerdings erfuhren wir später von Herrn Dr. Grobmann, dass die Innenstadt Rigas tatsächlich nach Bremer Vorbild gebaut wurde; es gab die Bremer Stadtmusikanten und den Roland.

Freitag (20.04.2018)

Der letzte Tag unserer Projektwoche startete mit dem Vorstellen der lange vorbereiteten Referate, was sich besonders als eine Herausforderung für die nicht deutschen Schüler herausstellte, da die Projektsprache nach wie vor Deutsch war. Allerdings konnten sie es souverän meistern und so stand der gemeinsamen Abschiedsfeier am Abend nichts mehr im Wege, vorher allerdings richtete sich die Schulleiterin noch einmal mit freundlichen Worten an die gesamte Gruppe und verabschiedete uns sehr herzlich.

Die schon erwähnte Abschiedsfeier wurde im “Haus der Jugend” abgehalten und war wohl einer der schönsten aber auch traurigsten Momente der Woche, da es sich nun von den neu gewonnenen zu verbschieden galt.

Auf der Rückreise nach Deutschland kam dann, wie sollte es anders sein, doch noch ein kleiner Niederschlag, da einer der Koffer unserer Gruppe in einem falschen Flieger gelandet ist und wohl noch nachgeflogen werden muss. Trotz dessen ist die gesamte Gruppe nach einer Woche voller spannender Erfahrungen wohl und munter in Lehrte angekommen und wurde herzlich empfangen.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn Dr. Grobmann, Frau Weis und Herrn Bauer für das Organisieren des Erasmus Projektes und somit auch der Fahrt!

(Text: Felix Jaros, Fotos: Christopher Kirch, Lara Scholz, Finn Schmidt)

Seifenkistenbauen als Sozialprojekt

Am 25.04.18 fand das Seifenkistenrennen der Klasse 7c statt. Zu Beginn wurden 4er- und 5er-Gruppen gebildet und das jeweilige Material verteilt, welches aus zugeschnittenem Holz, Seilen und vier Rädern bestand. Zu Anfang fiel es vielen Gruppen schwer sich zu entscheiden, wie alles zusammengebaut werden sollte. Letztendlich hat jede Gruppe in begrenzter Zeit und in unterschiedlichen Räumen ihre eigene individuelle Seifenkiste gebaut. Nachdem wir uns alle wieder in der Halle versammelt hatten, wurden die Seifenkisten geprüft. Alle Seifenkisten bekamen einen Namen von ihrer Gruppe, jede Gruppe stellte ihr Konzept vor und es musste eine TÜV-Prüfung gemacht werden. Nach jeder Vorstellung hat jede Gruppe in einem Parcours die Fahrtauglichkeit bewiesen. Anschließend haben die Prüfer die Seifenkisten bezüglich ihres Aussehens und der Bequemlichkeit bewertet. Zum Abschluss gab es eine Feedbackrunde, und wir kamen zu dem Fazit, dass es sehr viel Spaß gemacht und uns zusammengeschweißt hat. Wir hatten einen schönen Tag mit unserer Klasse. Vielen Dank an Pascale von Rohr, die dieses Projekt geleitet und ermöglicht hat. (Klasse 7c)

Seifenkisten: Ein besonderer Tag für die 7c

Wie verdient sich eine Klasse einen besonderen Tag ohne Unterricht mit ganz ungewöhnlichen Herausforderungen? Dazu reicht es meist schon, wenn die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer auf die Schulsozialarbeiterin zukommt, sich eine Aktion für die Klasse wünscht und bereit ist, möglichst viel Zeit zur Verfügung zu stellen. Die 7c hat einen ganzen Schultag bekommen und konnte mit Seifenkistenbausätzen in fünf Kleingruppen tüfteln, planen, ausprobieren, Pläne verwerfen, wieder von vorne planen, kreativ sein und Durchhaltevermögen und echten Teamgeist beweisen. Nebenbei ging es darum, sich in Gruppen, die Frau Zaremba zusammengestellt hatte, zu arrangieren, obwohl alle Freunde und Freundinnen getrennt wurden und die Mitglieder der Teams für den Tag zuvor nicht besonders viel miteinander zu tun hatten. Wer kann gut Probleme lösen? Wer zeichnet ein schönes Logo für das Gefährt? Wer lässt sich auch beim vierten Fehlschlag mit der Lenkung nicht entmutigen? Wer hält die Laune im Team aufrecht? Wer kann das Gefährt am besten lenken? Wer ist der rasanteste Motor? Denn die fahrbaren Untersätze wurden mit zwei PS (Personenstärken) betrieben und mussten das Zeitfahren auf dem kurvenreichen und daher sehr anspruchsvollen Parcours bestehen.

Auch wenn es am Ende ein klares Gewinner*innenteam gab, haben alle Teams großartige Ergebnisse erzielt, sich wunderbar untereinander unterstützt und die Stimmung in der Klasse war an diesem Tag sehr gut. Trotz zwischenzeitlicher Rangeleien und der Konkurrenz zwischen den Einzelteams wurde viel zusammen gelacht. (Pascale von Rohr)

Schriftsteller Wolfram Hänel liest 150 Fünftklässlern vor

121 Bücher -Da staunten die Schüler und Schülerinnen aus dem 5. Jahrgang, als der Schriftsteller Wolfram Hänel nach seiner Lesung auf die Frage eines Schülers, wie viele Bücher er denn schon geschrieben habe, diese hohe Summe als Antwort gab. Bei den beiden Autorenlesungen am Mittwoch, dem 11. April hatten die Schüler des 5. Jahrgangs die Möglichkeit weitere Fragen an den Schriftsteller zu stellen. Offenbar überlegen viele Kinder selbst einmal, diesen künstlerischen und spannenden Beruf zu wählen, weil das Interesse, wie eine selbstausgedachte Geschichte zu einem Verlag gelangt und anschließend zu einem gedrucktem Buch wird, durch die detaillierten Fragen an Wolfram Hänel deutlich wurde. Reich werde man durch das Bücherschreiben allerdings nicht, meinte Wolfram ehrlich. Die Autorin von Harry Potter sei doch eine echte Ausnahme. Er dagegen bekomme 25 bis 80 Cent pro Buch; und das auch immer erst im nachfolgendem Jahr.

Die Schüler lernten bei der Lesung auch Dusty kennen, einen Hund und Helden in der neuen Buchreihe von dem in Hannover lebenden Autor. Die Buchhandlung Feenhuis hatte einige Buchexemplare in der Aula so aufgebaut, dass der Border Collie einen bei der Lesung immer wieder freundlich anschaute. Viele Schüler wollten mehr von Dusty erfahren und kauften sich schon gleich nach der Lesung ein Buch und ließen es vom Erfinder natürlich signieren. (Christina Schulze)

 

Der mitgebrachte Koffer, mit Klebeband geflickt und Ledergürtel, war “etwas aus der Zeit gefallen”. Offensichtlich ist er ein Markenzeichen, denn aufgesprüht auf dem Deckel steht: Leute, kauft mehr Hänel-Bücher! Aus dem Koffer holte Hänel einen Überblick über sein Schaffen.

Die Schlange bei den Autogrammen war recht lang!

 

Für den Anzeiger Lehrte (HAZ) schrieb Katja Eggers:

Autor überhäuft Schüler mit Fragen – Wolfram Hänel liest vor 140 Fünftklässlern

 Was macht ein Schriftsteller? Was braucht er für seine Arbeit? Und wie kommen die Ideen in seinen Kopf? Bevor die Fünftklässler des Lehrter Gymnasiums Autor Wolfram Hänel über seine Person und seinen Beruf ausfragen konnten, ging es in der Aula der Mittelstufe am Mittwoch erst einmal anders herum – Hänel löcherte die Schüler mit Fragen. Die Antworten kamen prompt, ruckzuck war der Hannoveraner mit seinen jungen Zuhörern im Gespräch. „In Hänels Lesungen entsteht immer ganz viel Interaktion“, schwärmte Ingrid Klug, Leiterin der Stadtbibliothek, auf deren Einladung Hänel im Gymnasium zu Gast war.

Mit der Autorenlesung will die Bibliothek bei Jugendlichen das Interesse am Lesen wecken. Hänel gelang das bestens. Als er aus seinem Buch „Dusty – Freunde fürs Leben“ vorlas, war es in der Aula mucksmäuschenstill. Die Geschichte um Paul, dem eine Bande auflauert, war wirklich spannend. Eigentlich hat Paul gegen die fünf Typen allein keine Chance. Aber dann schlägt Dusty, ein verwilderter Hund, die Gruppe in die Flucht. Wie die Freundschaftsgeschichte weitergeht, können die Fünftklässler nachlesen. Alle drei Dusty-Bände sind in der Bibliothek ausleihbar. Viele Schüler ließen sich das Buch von Hänel signieren. (Katja Eggers)

 

Im Marktspiegel erschien folgender Artikel von Susanna Veenhuis:

Autorenbegegnung auf Augenhöhe

Wolfram Hänel liest und erzählt vor 140 Schulkindern

„Wie sind Sie zur Schriftstellerei gekommen?“ „Woher bekommen Sie ihre Ideen?“ „Zeichnen Sie die Bilder in den Büchern auch selber?“ Fragen über Fragen hatten die Fünftklässler des Lehrter Gymnasiums an Wolfram Hänel. Der Autor vermittelte den Zehn- bis Zwölfjährigen Einblicke in das Leben eines Autors und das Entstehen eines Buchs von der Idee über den Schreibprozess bis hin zur Gestaltung durch Verlage und die Vermarktung über Buchhandlungen. Im Rahmen der Leseförderung hatten Ingrid Klug, Leiterin der Stadtbibliothek, und Lehrerin Christina Schulze den hannoverschen Schriftsteller zu einer Lesung nach Lehrte eingeladen. Einen Hund hatte Hänel dazu mitgebracht, freilich in Buchform: „Dusty – Freunde fürs Leben“ heißt der Kinderkrimi um einen Fund-Hund und den Jungen Paul, die sich vorsichtig einander annähern und schließlich zusammen durch dick und dünn gehen. Doch der Leseteil musste warten, Autor Hänel wollte erst wissen, ob vielleicht jemand gerade nicht so gut drauf ist. Dagegen halfen bestens seine Spaß-Gedichte wie etwa das von der blauen Sau, auch, wenn ein Freund und bekannter Dichter ihm daraufhin empfahl, lieber beim Geschichtenschreiben zu bleiben. Die Mädchen und Jungen waren ihrerseits gefordert, denn sie sollten darlegen, was ihrer Meinung nach fürs Schreiben unabdingbar war. Sie erfuhren, dass man vor allem Fantasie braucht, und man müsse auch schon einiges erlebt haben, um glaubhafte Stories schreiben zu können. So fließen bei ihm durchaus Erlebnisse mit und Beobachtungen an seinem eigenen Hund, wie der tierische Held in dem Buch ebenfalls ein Border-Collie, in die Geschichten ein. Denn Hänel erzählt auch aus der Sicht des Hundes, dem seine Familie abhanden gekommen ist und der sich allein durchschlägt. Als Paul von einer Bande bedroht wird, steht ihm plötzlich der fremde Hund bei und schlägt die Übeltäter in die Flucht – vor allem aufgrund seines Rufs als „Killerhund“. Was es damit auf sich hat, ließ der Autor offen, schließlich sollen die Kinder das Buch selber lesen. „Mir hat das gut gefallen, ich werde mir das Buch gleich in der Stadtbibliothek ausleihen“, sagte Jannis aus der 5f. Einige Mitschüler kauften sich am Büchertisch eines Buchhändlers gleich das Buch und ließen es von Hänel signieren. „Ich fand es toll, dass er uns eine Autogrammkarte geschenkt hat“, freute sich Julia aus der 5e. „Und dass er so offen für alle unsere Fragen war“, ergänzte Pauline. „Die Lesung und auch die Gedichte fand ich gut“, sagte Marvin (5e).

„Sehr viel Spaß gemacht“ hat es auch Lehrerin Lena Busch, die zum ersten Mal einer Autorenlesung für Schüler beiwohnte. „Das Vorlesen ist ja auch eine Kunst, die beherrscht Herr Hänel großartig“, sagte sie. Ingrid Klug hatte Hänel schon öfter nach Lehrte eingeladen. Sie schätze es, dass die Kinder ihm auf Augenhöhe begegnen könnten, „es gibt keine Schwellenangst.“ Warum Hänel die mittlerweile vier Bände umfassende Reihe der Dusty-Bücher unter dem Pseudonym Jan Andersen veröffentlicht, wissen die Schüler nun ebenfalls: Der Verlag wollte es so, weil er bereits ein anderes Hundebuch für jüngere Leser geschrieben hatte. (Susanna Veenhuis)

Gymnasium Lehrte erhält die Zertifizierung: Sportfreundliche Schule

In einer Feierstunde mit hohem sportlichen Anteil verlieh der zuständige Dezernent Andreas Blasche-Hesse am Freitag, 06. April, dem Lehrter Gymnasium das Zertifikat “Sportfreundliche Schule“. Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Silke Brandes sprach Bürgermeister Klaus Sidortschuk ein Grußwort, in dem er die vielfältigen sportlichen Aktivitäten der Schule herausstellte. Für den musikalischen Rahmen sorgte Ane Holmer mit der Bläserklasse 8e. Ein weitgefächertes Programm hatte der Fachobmann des Sportbereiches Christoph Gruber mit seinen Kolleginnen und Kollegen auf die Beine gestellt. Die „Bewegte Klasse“ 5b zeigte, gecoacht von Isabel Winda und Maybritt Elxnat den Gummistiefeltanz und Body Percussion. Die Box-AG stellte ihr Programm vor und die Turngruppe des Lehrter SV zeigte ihr Können am Trampolin. In zwei Mitmachwettbewerben schlugen die Schüler glatt die Sportlehrkräfte.

Dezernent Andreas Blasche-Hesse (Mitte) überreicht die Urkunde  an Schulleiterin Silke Brandes (Zweite von links) und die Sportlehrkräfte Maybritt Elxnat (von links), Isabel Winda und Christoph Gruber.

 

Für den Anzeiger Lehrte (HAZ) schrieb Katja Eggers folgenden Artikel:

Gymnasium darf sich sportfreundliche Schule nennen

Landesschulbehörde vergibt Plakette und Urkunde – Sport, Fitness und gesunde Ernährung werden seit Jahren großgeschrieben

Das Lehrter Gymnasium ist besonders sportlich. Die Landesschulbehörde hat das vielfältige Angebot und Engagement jetzt mit der Auszeichnung als sportfreundliche Schule gewürdigt. Dezernent Andreas Blasche-Hesse überreichte das Zertifikat und die dazugehörige Plakette gestern in einer kleinen Feierstunde in der Sporthalle Schlesische Straße an Schulleiterin Silke Brandes und einige Sportlehrer.

An der Schule werde Sport, Fitness und gesunde Ernährung schon seit Jahren groß geschrieben. „Das Angebot ragt aus dem der vielen Schulen im Land heraus“, betonte Blasche-Hesse. So gebe es am Lehrter Gymnasium etliche Kooperationen mit Sportvereinen, regelmäßige Talentsichtungen für Wettbewerbe wie „Jugend trainiert für Olympia“ und die Möglichkeit, sich in der sogenannten bewegten Pause Geräte wie Pedalos oder Stelzen auszuleihen.

Die Schüler nehmen zudem regelmäßig am Lehrter Citylauf, an Bundesjugendspielen und Sporttagen teil und können an Arbeitsgemeinschaften in Sportarten wie Fußball, Boxen, Trampolinspringen, Schach, Tennis, Volleyball oder Triathlon teilnehmen. In der Oberstufe ist es darüber hinaus möglich, Sport als Schwerpunkt zu wählen und in diesem Fach auch ihre Abiturprüfung abzulegen. Eine Profilklasse – die „bewegte Klasse“ – gibt es erstmals auch schon in Jahrgang fünf.

„Eure Schule geht sportlich mit gutem Beispiel voran, macht weiter so“, sagte Lehrtes Bürgermeister Klaus Sidortschuk an die Schüler gewandt. Die Stadt als Schulträger sei sehr stolz auf das Gymnasium. Dies sei in Lehrte mittlerweile die vierte Schule, die sich mit der Auszeichnung sportfreundliche Schule schmücken dürfe, sagte Sidortschuk.

Dass das Gymnasium den Titel zurecht erhalten hat, stellten Lehrer und Schüler während der Feierstunde eindrucksvoll mit etlichen sportlichen Darbietungen unter Beweis. Es wurde getanzt und geboxt und auf dem Trampolin gesprungen. Lehrer und Schüler traten zudem im Duell auf Pedalos gegeneinander an – die Schüler hatten die Nase dabei übrigens klar vorn. (Katja Eggers)

 

Musikalische Einstimmung: Ane Holmer und die 8e

Silke Brandes begrüßt und Bürgermeister Sidortschuk hält eine Rede

Gumboot Dance der “bewegten Klasse”

Erstes Duell Schüler gegen Lehrer: Es gewinnen die Sportler mit dem niedrigeren Schwerpunkt!

Die zuschauenden Lehrkräfte

Die Box-AG zeigt, was sie kann!

Bewegte Klasse mit Body Percussion

Zweites Duell: Schüler gegen Lehrer

 Trampolinvorführung mit Salto

 Christoph Gruber und Herr Nowak ziehen die Strippen

 

Aufklärung durch Verfassungsschutz über Rechtsextremismus

Eine Mitarbeiterin vom niedersächsischen Verfassungsschutz konnte für den 04.04.2018 gewonnen werden, um der Klasse 9b und dem Leistungskurs Politik Klasse 11 jeweils für 90 Minuten das Thema: „Gefahren durch den Rechtsextremismus“ näher zu bringen. Die Referentin schaffte es durch ihre freundliche und offene Art in den ersten Stunden nach den langen Osterferien, die noch recht müde wirkenden Neuntklässler über die Sicherheitsarchitektur der Bundesrepublik Deutschland, die Informationsbeschaffung des Verfassungsschutzes und deren Beobachtungsfelder in Kenntnis zu setzen.

Dieser theoretische Unterbau war notwendig um die folgenden Begrifflichkeiten, wie Antisemitismus, Sozialdarwinismus und Nationalismus richtig einzuordnen und erläutert zu bekommen. Unterstützt von kurzen Filmsequenzen, in denen den Jugendlichen unter anderem vor Augen geführt wurde, dass es den Begriff „Rasse“ durch eine Jahrtausende lange Vermischung der DNA gar nicht in Reinform geben kann. Gekonnt setzte Jasmin Patjens Aussagen der rechten Szene in Widerspruch und entlarvte damit vor den Augen der Schüler/innen so manches vorhandene Gedankengut der Extremisten. Propagandavideos der „Neuen Rechten“ wurden im Anschluss gemeinsam analysiert. Hier wurde versucht, die theoretischen Begrifflichkeiten anzuwenden, um so die Ideologie zu durchleuchten.

Zum Abschluss wurden zwei Musikstücke der rechten Szene miteinander verglichen und bei den Schülern blieb haften, dass vor allem modern gestaltete Videos in Kombination mit Deutsch-Rap und modernen Beats eine große Wirkung auf Jugendliche haben könnten. Hier lauert laut Jasmin Patjens auch die enorme Gefahr. Gerade die Altersgruppe von 13- 16 Jahren sei besonders empfänglich für derartige unterschwellige, wenig plakativen und doch ganz gut gemachten Videos mit deren brauner Botschaft. Die Referentin des niedersächsischen Verfassungsschutzes wies nochmals eindrücklich darauf hin vorsichtig zu sein, um eben nicht den durch moderne Medien und moderne Erscheinung gewandelten Rechtsextremismus zu verfallen.

Im Unterschied zur ersten Veranstaltung, konnte der Leistungskurs Politik der Q1 mit vertieftem Fachwissen und gezielteren Nachfragen glänzen. Politiklehrer André Bien, der beide Klassen unterrichtet, wies auf den unterschiedlichen Leistungsstand und die zwei Jahre Altersunterschied hin. Inhaltlich waren beide Vorträge aber identisch. (André Bien)

Profiletag des 5. Jahrgangs

Am letzten Tag vor den Osterferien fand der erste Profiletag des 5. Jahrgangs statt. „Was macht ihr denn so in Euren Profilstunden?“ – Diese Frage sollte hierbei geklärt werden. So hatten Thomas Schachschal und die neue Jahrgangsleiterin 5, Kristina Ruschitschka, für die 4. und 5. Stunde zu Präsentationen im Forum aufgerufen. Einige der Klassen luden zu Mitmachaktionen ein. Insgesamt war es eine interessante und gelungene Veranstaltung, wenn auch gegen Ende die Konzentration bei einigen Schülern nachließ. Einer Wiederholung in Klasse 6 steht nichts entgegen!

 

Die Bewegte Klasse zeigte einen Gummi-Stiefel-Tanz …

 … und animierte alle zum Mitmachen!

Die Europaklasse zeigte ihr erfolgreiches Wettbewerbs-Video und erklärte, aus welchen Ländern die Mitschüler kommen.

Die Forscherklasse hatte Stände mit kleinen Versuchen aufgebaut …

… und forderte das räumliche Vorstellungsvermögen heraus!

Die Kreative Klasse informierte über ihre Arbeit und fand die Verbindung zu Ostern: Alle Schüler durften Ostereier gestalten.

Zum Abschluss sang die Chorklasse und stellte Werke aus ihrem Repertoire vor.

 

Schüler der 6. Klassen lesen Müll auf

Der letzte Tag vor den Osterferien ist am Lehrter Gymnasium und anderen Lehrter Schulen der Tag, an dem die Müllsammler ausschwärmen. In diesem Jahr waren die 6. Klassen am Freitag aktiv und sammelten im Bereich der Schule und des Stadtparks. Müll sammeln ist nie angenehm, aber in diesem Jahr kam der Frost und Schneefall dazu. Alle waren froh, als es vorbei war.

 

Am Samstag sagte der Arbeitskreis Stadtmarketing Lehrte die Aktion „Lehrte putzt sich raus“ ab. Im Lehrter Anzeiger stand folgende Erklärung:

Die Sammelaktionen der Schüler sind üblicherweise der Auftakt zu „Lehrte putzt sich raus“ des Stadtmarketings, bei dem Freiwillige Müll einsammeln. Der Schneefall gestern, der schon die Kinder behinderte, führte allerdings dazu, dass die Aktion ausfällt. Auch der Aligser Ortsrat hat das Treffen heute abgesagt. „Bei einer Schneedecke kann man keinen Müll mehr sehen“, sagte Stadtmarketing-Chef Udo Gallowski. Vermutlich werde der Rausputz in diesem Jahr ganz ausfallen, da nach Ostern die Setz- und Brutzeit beginnt, in der nicht mehr gesammelt werden darf. (tz)

Lona, Jason und Tim und Steffen lassen sich die Laune nicht verderben!

Fynn und Jan sowie Lasse und Jannis finden Müll.

Spieletage des 9. und 10 Jahrgangs

Am Donnerstag, 15. März, fand der diesjährige Spieletag des 9. Jahrgangs am Gymnasium Lehrte mit dem Thema Basketball und einen Tag später, am Freitag, 16. März, entsprechend der Volleyball-Spieletag der 10. Klassen statt.

Nach den überwiegend positiven Erfahrungen und Rückmeldungen im letzten Jahr wurden die Spieletage auch in diesem Jahr unter den veränderten Spielregeln durchgeführt: So wurde beim Basketball 3 : 3 auf einen Korb und beim Volleyball auf den Badmintonfeldern mit hochgehängten Netzen 4 : 4 gespielt. Unter diesen Regeländerungen leidet nach den Beobachtungen der Sportlehrkräfte das Niveau der Spieltechnik in beiden Sportarten, aber es führt insgesamt zu viel Bewegung in der Halle, es werden deutlich mehr Schülerinnen und Schüler einer Klasse in die Mannschaften eingebunden und es sind viele Emotionen auf allen Seiten im Spiel.

Im Vorfeld bildeten die Klassen Mannschaften, die zunächst in gemischten Pools die Platzierungen ausspielten, um anschließend in den Finalrunden gegen die anderen Gleichplatzierten in neuen Pools gegeneinander zu spielen. Am Ende werden die Platzierungen von allen Teams einer Klasse zusammengezählt und so die beste Klasse ermittelt.

Beide Turniere wurden komplett ohne Schiedsrichter durchgeführt und trotzdem (oder gerade deshalb?) liefen beiden Spieltage harmonisch und ohne größere Störungen ab. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und 10 waren an den Spieltagen sehr engagiert, diszipliniert und haben sich fair verhalten. Vielen Dank dafür!

Die besten Klassen beim Spieletag des 9. Jahrgangs . . .

. . . war auf dem dritten Platz die Klasse 9e,

. . . auf dem zweiten Platz die Klasse 9b und

. . . auf dem ersten Platz die Klasse 9c!

 

Die besten Klassen beim Spieletag des 10. Jahrgangs . . .

. . . war auf dem dritten Platz die Klasse 10f,

. . . dem zweiten Platz die Klasse 10e und

. . . auf dem ersten Platz die Klasse 10d!

 

Herzlichen Glückwunsch!

Ein besonderer Dank gilt den betreuenden Sportlehrkräften Herrn Dr. Grobmann am Spieletag der 9. Klassen und Frau Romann sowie Herrn Schmidt am Spieletag der 10. Klassen. Außerdem möchte ich mich bei Isabell Braun aus der 10A bedanken, die uns bei der Turnierleitung super unterstützt hat!

Zusammen mit den Berichten von den beiden anderen Spieletagen darf man mit Recht behaupten, dass die Spieletage der Jahrgänge gelungene Aktionstage mit viel Spiel, Spaß und Bewegung sind und ein schöner Abschluss vor den wohlverdienten Osterferien!

Für die Sportfachschaft, Christoph Gruber

DSP-Camping Relax (Kurs Wunder)

In diesem Jahr waren es tatsächlich drei DSP-Kurse, die ihre Werke in der Aula dem Publikum zur Bewertung vorstellten. Der Kurs von Herrn Wunder beschäftigte sich mit dem vielschichtigen Treiben auf einem Campingplatz. Zu den Protagonisten zählen eine gutsituierte Familie, eine Pfadfindergruppe, die obligatorische Wodka  trinkende russische Großfamilie und ein Paar, das aus Therapeutin und traumatisierten Selbstverteidigungsmörder besteht. Eine Omi mit Hang zu vielen Klicks sorgt für Bombenstimmung.

Für den Anzeiger Lehrte (HAZ) schrieb Sandra Köhler folgenden Text:

Bombenstimmung auf dem Zeltplatz – Kurs Darstellendes Spiel des Gymnasiums zeigt „Camping Relax“ in voll besetzter Aula Erholung und Entspannung pur: Das kann es durchaus geben auf einem Campingplatz. Doch der, den die 21 Gymnasiasten des Kurses Darstellendes Spiel von Jonas Wunderlich in ihrem Stück „Camping Relax“ in Szene setzen, ist alles andere als eine Oase der Ruhe. 

„Früher, da war man pünktlich und hatte noch Respekt vor dem Alter“, grantelt Opa Herbert (Merlin Köhler), während er auf den Besuch seiner Großtochter wartet. Doch Jessica (Emily Bödecker), ganz Möchtegern-It-Girl, ist völlig angenervt von dem ihrer Meinung nach armseligen Aufenthaltsort. Gut, dass ihr ihre fleißig bloggende Oma (Mona Schmitz) den Besuch mit einer schicken Gucci-Tasche versüßt. 

Dann gibt es da noch die Pfadfinder, deren weibliche Mitglieder lediglich von der männlichen Anziehung ihres Gruppenmitglieds Falk motiviert werden. Zudem eine Doktorenfamilie, unter deren Contenance es gärt. Und eine wundervoll prollige russische Familie, die mit Wodka zur Völkerverständigung beiträgt. Dazu planlose und bekiffte Hippies, von denen einer (Ole Thiele) seine Zuneigung zu Falko entdeckt. All diese Gruppen interagieren mal mehr, mal weniger freundlich miteinander – bis ein Drohbrief, dass bald ein Sprengsatz hochgehen werde, alles noch mehr durcheinander wirbelt. Dann platzt tatsächlich eine Bombe: Es war alles nur ein derber Streich, den die Oma eingefädelt hatte, um möglichst viele Klicks zu sammeln. 

„Die Schüler haben das ganze Stück selbst geschrieben und ihm bei einer Kursfahrt nach Alpstedt den letzten Schliff gegeben“, sagt Lehrer Jonas Wunderlich. Die große Herausforderung sei es gewesen, für alle 21 Teilnehmer einen passenden Charakter zu schaffen. „Zumal sich fast jeder wünschte, dass seine Figur auch eine Entwicklung durchmacht.“ Jeder habe etwas Tiefgründiges einbauen wollen.  

All das ist den Schülern bravourös gelungen. Mit viel Liebe zum Detail und Mut zur Überzeichnung spielten, sangen und tanzten die Elfklässler sich in die Herzen ihres Publikums in der voll besetzten Aula. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fußballturnier des 8. Jahrgangs

Am Mittwoch, den 14.03.2018, fand das Fußballturnier des 8. Jahrgangs in der Soccer Halle des Lehrter SV statt. Einige Klassen hatten sich bereits im Voraus, während des Sportunterrichts, auf dieses Ereignis vorbereitet und bekamen nun die Chance ihr Können im Duell gegen die anderen Klassen unter Beweis zu stellen. Dank der guten Organisation durch das Sportlehrergespann Herr Ziegler, Frau Kreipe und Frau Elend-Kentschke ertönte der erste Anpfiff pünktlich um 08:30 Uhr und das Turnier konnte beginnen. Neben den zahlreichen, vom Ehrgeiz angetriebenen, Schülerinnen und Schülern, die jeweils aufgeteilt in Mädchen- und Jungenmannschaften um den Sieg buhlten, trugen jedoch auch einige freiwillige Schüler aus den 9. und 10. Jahrgängen als Schiedsrichter zu einem fairen Wettstreit bei. Es wurde kräftig angefeuert und ausgiebig gekämpft bis auch der letzte Ball seinen Weg ins Tor gefunden hatte. Schließlich standen nach einem anstrengenden, jedoch auch spaßigen Vormittag zwei Siegermannschaften fest, die durch eine abschließende Siegerehrung ihren wohlverdienten Erfolg feiern konnten. (Lotte Hübener)

Nun zu den Ergebnissen:

Mädchen: Platz 1: 8d / Platz 2: 8c / Platz 3: 8b

Jungen: Platz 1: 8b / Platz 2: 8d / Platz 3: 8a

Herzlichen Glückwunsch!

Indian Dutch Turnier für den 7. Jahrgang

In diesem Jahr wurde zum ersten Mal für den 7. Jahrgang ein Indian Dutch Turnier zwischen den Klassen ausgetragen. Schon im Vorfeld kamen immer wieder Fragen zur Teamgröße, den Regeln oder der Musikauswahl auf. Man merkte, die Neugier auf das neue Turnier war vorhanden. Indian Dutch ähnelt dem Völkerballspiel. Im Gegensatz zu diesem kommen zusätzlich fünf Hütchen ins Spiel, die abgeworfen werden müssen. Wer abgeworfen ist, muss in die Warteschleife, erst ein Fangen des Balles von eigenen Mitspielern befreit die Getroffenen. Gewonnen hat die Mannschaft, die entweder alle Hütchen oder die gegnerische Mannschaft abgeworfen hat.

Am Dienstag von der 3. bis zur 6. Stunde fand nun ein erster erfolgreicher Wettkampf mit glücklichem Sieger statt. Die Schülerinnen und Schüler waren mit großem Ehrgeiz dabei. In der Halle ging es lautstark zu. Die acht Bälle feuerten regelrecht über die Spielhälften. Das Spiel ist schnell und kann sich sehr schnell wenden. So fand sich manch eine Spielerin plötzlich ganz allein auf dem Feld wieder und musste – von ihrer eigenen Mannschaft lautstark angefeuert – gegen eine teilweise 30-köpfige gegnerische Mannschaft kämpfen. Am Ende siegte die Klasse 7c klar mit 12 Punkten. Stolz präsentieren sie ihre Urkunde. Indian Dutch sollte sich deutlich als stimmungsvollerer und aktiverer Ersatz zu den Bundesjugendspielen herausstellen. (Lucie Schäfer)

DSP – Der Wahrheit verpflichtet (Kurs Schrumpf)

Am 7. und 8. März gaben die DSP-Kurse Schrumpf und Filsinger eine Doppelvorstellung. Ein Halbjahr hatten die Schülerinnen und Schüler der Q1  hierauf hingearbeitet und in Albstedt haben sie den letzten Schliff bekommen. Im Stück „Der Wahrheit verpflichtet“ geht es um einen Perspektivwechsel: Plötzlich sind wir Europäer diejenigen, die keine Heimat mehr haben, sich als Flüchtlinge anpassen und alles tun müssen, um in einem fremden Land mit merkwürdiger Herrschaftsstruktur zurecht zu kommen.

Susanne Hanke schrieb im Anzeiger Lehrte (HAZ) zu diesem Stück folgenden Text:

Einen sehr nachdenklich stimmenden Ansatz verfolgte der Kurs von Gabriele Schrumpf. Unter dem Titel „Der Wahrheit verpflichtet“ entwickelte sie eine Szenerie, in der Europa durch einen Diktator ausgelöscht wurde. Die letzten überlebenden Europäer, hochrangige Wissenschaftler, befinden sich zur Zeit der Katastrophe bei einer Konferenz in Fernost – und sind plötzlich Flüchtlinge, verlieren ihren Status, müssen die einzige Sprache des diktatorischen Landes lernen und sich anpassen.

Als Nachrichtensprecher blieben dabei Tjard Marx und Kevin Schmolowski überaus sachlich und kompetent in ihrer Rolle, während mit einer perfekt abgestimmten Choreografie der Auftritt des Diktators, gespielt von Nico Brede, für Gänsehaut sorgte. Ebenfalls fest in der Rolle verankert: die Systemanhängerinnen, die ihre strenge Doktrin glaubhaft umsetzten. Alles in allem: ein spannender Abend mit leidenschaftlich spielenden Schülern.

Aufführung “Der Wahrheit verpflichtet” durch DSP-Kurs Schrumpf März 2018

Aufführung “Der Wahrheit verpflichtet” durch DSP-Kurs Schrumpf März 2018

DSP – Mutti-Duell (Kurs Filsinger)

Am 7. und 8. März gaben die DSP-Kurse Filsinger und Schrumpf eine Doppelvorstellung. Ein Halbjahr hatten die Schülerinnen und Schüler der Q1  hierauf hingearbeitet und in Albstedt haben sie den letzten Schliff bekommen. Im „Mutti-Duell“ geht es in einem Rückblick um konkurrierende heranwachsende Mädchen, die sich nicht ausstehen können und sehr gegenteilige Zukunftsentwürfe für die Kindererziehung entwickeln. Was dabei herauskommt, sieht man nach kurzer Zeit auf der Bühne: Die Gegensätze konnten deutlicher nicht sein. Auf der einen Seite eine Laissez-faire-Erziehung, die auch Drogen dealende Kinder hervorbringt und auf der anderen Seite eine strikte Erziehung, bei der die Kinder in Tränen ausbrechen, wenn sie in der Schule eine „Drei“ bekommen. Die Mütter treffen sich wieder und die Familien kommen zusammen, auch über die Großeltern, die sich über TINDER finden.

Susanne Hanke schrieb im Anzeiger Lehrte (HAZ) zu diesem Stück folgenden Text:

Lehrtes Gymnasiasten haben am Donnerstagabend alle Register gezogen. Auf der Bühne der Aula zeigten die Akteure der Kurse Darstellendes Spiel unter anderem ein Stück, welches gleichsam einen gezielten Angriff auf die Lachmuskeln der Zuschauer startete, wie es Gänsehautmomente schuf. Die Gruppe unter der Leitung von Manfred Filsinger widmete sich dabei dem Thema Generationskonflikt und trieb diesen bewusst auf die Spitze, um auch das Genre Comedy zu bedienen.

„Wir wollen alle Altersklassen einbeziehen, eine verrückte Gesellschaft darstellen und viel improvisieren“, erläuterte Gymnasiastin Sina Giesecke zu Beginn. Sie schlüpfte in die Rolle der Oma Christa, die sich über die Datingplattform Tinder in Opa Reiner verliebt. Und Opa Reiner war ein Knaller. Deniz Dag verpasste dem alten Herrn eine charmante Frischzellenkur und ließ den Krückstock tanzen. Inmitten der turbulenten Szenerie aus Elternstreit, Erziehungsdebatten, Drogenmissbrauch und Mobbing zeigten die Schüler einige Szenen in Slow Motion.

Noch sind sie gute Freundinnen während der Schulzeit

Probleme deuten sich an!

Ein handfester Streit über Kindererziehung

Die gestrenge Mutti mit ihrer dressierten Familie

Das einzige lockere Familienmitglied ist die Omi

Die entspannte Familie

Die Mutti entspannt durch Joga

Vier Schönheiten

Vier Schönheiten beim Synkronschminken

Als Mütter treffen sie sich wieder im Supermarkt – es kommt keine Sympathie auf!

Der Opa lässt die Puppen tanzen …

… und findet seine große Liebe

Die Familienväter unterhalten sich

Zusätzliche Komplikation: Die Haushälterin hat ein Auge auf den Vater geworfen.

Über die Beziehung zwischen Oma und Opa kommen die Familien zusammen.

Schlussapplaus mit Manfred Filsinger

Management Information Game (MIG)

Achtzehn ausgewählte Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs des Gymnasiums Lehrte, nebst drei Azubis von der Firma Miele, nahmen vom 05. bis zum 09. März 2018 am Management Information Game (MIG), einem in der Schweiz entwickelten Wirtschaftsplanspiel, teil. Das MIG findet für unsere Schule inzwischen zum siebten Mal statt und wird vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft und von der Agentur für Arbeit Hannover organisiert. Diesmal konnte Herr Dr. Grobmann zusätzlich  – neben den bislang teilnehmenden Sponsoren: Miele, Hellmann Worldwide Logistics und der Volksbank Pattensen-Sehnde-Lehrte – noch die Stadtwerke Lehrte als neuen Sponsor hinzugewinnen. Bevor das Planspiel losging, erhielten wir noch einen mehrstündigen, profunden Rhetorik-Kurs, den Frau Sterk von der Firma Hellmann an unserer Schule durchführte.

Gastgeber für dieses Jahr war Miele; wo wir am ersten Tag von Herrn Müller und Frau Mumme-Soldan aufs herzlichste begrüßt wurden. Motiviert und ungewohnt seriös gekleidet starteten wir in die Woche, in der wir in die Welt der Wirtschaft eintauchen durften. Hauptbestandteil der MIG-Woche war das Planspiel, das am Computer drei Unternehmen simulierte, die miteinander konkurrierten. Am Montag erklärte Herr Koeppen, der Spielleiter, die sehr komplexe Unternehmensplanungssoftware. Große Themen dieses Planspiels waren Liquidität und Gewinn. Unterstützt wurden die drei Gruppen durch drei hilfsbereite Azubis von Miele.

Wir bekamen bei Miele täglich Mittagessen und wurden rundum mit Kaffee und kühlen Getränken versorgt. Wir hörten Vorträge von Referenten aus der Praxis zu unterschiedlichsten Themen der Wirtschaft. Hier gewannen wir viele Informationen, die nicht auf dem Lehrplan des Politik-Wirtschaft-Unterrichts stehen. Von Personalwesen bis Börse, die Vorträge waren interessant und informationsreich.

Einer der Höhepunkte der Woche waren die Produktpräsentationen am Mittwoch. Die Aufgabe war es, einen innovativen Staubsauger vorzustellen. In nur zwei Tagen hatten die Gruppen je einen Staubsauger konzipiert und die Präsentationen vorbereitet. Zuschauer und gleichzeitig Jury der Präsentationen waren  Vertreter der Wirtschaft, der Stadt Lehrte als auch unsere Schulleiterin, Frau Brandes und einige Lehrer vom Gymnasium Lehrte. Das Ergebnis war knapp und dem Publikum fiel es schwer, eine Entscheidung zu fällen.

Den ersten Platz belegte die BC-Company. Sie begeisterte durch einen Staubsauger, der mithilfe eines Dreiradsystems Treppen überwinden kann und präsentierte ein eigens gebasteltes Modell in Originalgröße. Der „BCC-Remo“ soll vor allem älteren Menschen den Alltag erleichtern.

Die Firma Orbit belegte den zweiten Platz. Sie informierten vor allem über technische Details und punkteten mit einer professionellen PowerPoint. Der „Family Cleaner“ hat ein innovatives Energiekonzept.

Die SMAG-AG entwickelte einen Saugroboter, der besonders für Haustierbesitzer geeignet ist; er lässt sich über eine kostenlose App steuern. Der „Dust-a-way“ verfügt über ein kognitives System, wodurch der Roboter zielsicher durch die Wohnung steuert.

Mit anschließenden Gespräche und einem Buffet ließen wir den Abend ausklingen.

Am Donnerstag besichtigten wir den Betrieb. Wir durften in den riesigen Hallen die Produktion beobachten. Bei Miele in Lehrte werden unter anderem Mangeln, Industriewaschmaschinen und Trockner hergestellt.

Am Freitag fand eine „Investorenkonferenz“ statt. Die Teilnehmer des Planspiels präsentierten den eingeladenen Schülern aus Jahrgang 11 und 12 (ehemaligen MIG-Teilnehmern), die die Rolle der Aktionäre einnahmen, den Werdegang ihrer Unternehmen. Kritische Fragen zum Kurs der Unternehmen brachten so manchen Schüler in Schwitzen.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurden Zertifikate überreicht, die unsere erfolgreiche Teilnahme bestätigen. An dieser Stelle einen großen Dank an Herrn Dr. Grobmann, Herrn Bien und Herrn Bauer, die die MIG-Woche geplant und begleitet haben.

Müde und zufrieden wurden wir ins Wochenende entlassen. Diese Woche hat vielen die Entscheidung erleichtert, ob sie später beruflich in die Wirtschaft gehen möchten. Wer weiß, vielleicht macht jemand von uns mal Karriere in der Wirtschaft…

(Text: Jonas Prüß / Fotos: Jonas Prüß/Andre Bien)

Begrüßung durch Frau Mumme-Soldan, Herrn Müller, Herrn Freitag, Frau Brandes und Herrn Koeppen (v.l.n.r.)

Rechts die drei Auszubildenden der Firma Miele

Das interessierte Publikum bei der Präsentation

Die Sieger bei der Präsentation: Thore Meiwes, Jana Rambow und Marcel Bathor

(Zur Gruppe gehörten noch Carina Bludau-Wachholz, Misell Erös, und Elena Voß)

Die BC-Company begeisterte mit dem „BCC-Remo“, der mithilfe eines Dreiradsystems Treppen überwinden kann.

Die Teilnehmer des diesjährigen MIG