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Über Gymnasium Lehrte (HAL)

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Krönender Abschluss des Ruderkurses am Salzgittersee

Nach Jahren der Corona-Einschränkungen war es mal wieder möglich, mit dem Sportkurs Rudern zum Salzgittersee zu fahren. Der Sportkurs startet ja mit dem Erlernen der Ruderbewegung am Mittellandkanal beim Ruderverein für das Große Freie – Lehrte/Sehnde, der 1959 aus dem Lehrter Gymnasium heraus gegründet wurde.  Hier absolviert man die ersten Ruderschläge in den 78 cm breiten und 11 m langen Gigvierern oder Gigzweiern. Beim Erlernen helfen als Steuerleute bei den ersten Terminen erfahrene Ruderinnen und Ruderer des Vereins ebenso wie die Sportwartin Uta Halupczok mit. Mit 20 Anfängern kann man als einzelner Lehrer nicht allein starten, denn auf dem Mittellandkanal gibt es auch regen Schiffsverkehr. Die Krönung des Kurses stellt das Einerfahren dar, das seit einigen Jahren beim Salzgittersee stattfindet. Der See ist ideal dafür und  hat als Badesee gute Wasserqualität, falls man mal hereinfällt. Dies passiert schon mal in der zweiten Ausfahrt mit den 30 cm schmalen Einern, wenn man sich schon sicher fühlt. Bei dem Sonnenschein ist das aber kein Problem! (Rüdiger Halupczok)

Abistreich am Gymnasium Lehrte

Am Mittwoch, dem 06.07. fand am Gymnasium Lehrte mal wieder ein  Abistreich statt. Nach all den Jahren des Verbots öffentlicher Feiern entwickelten die Schüler erneut ein Gespür für Spaß an der guten Laune.

Erinnert sich noch jemand an Abistreiche? Der letzte ist ja immerhin bereits drei Jahre her! Wir denken hierbei an das diesjährige Abi-Motto: „Die Schule war öfter dicht als wir!“ Dennoch gelang es dem diesjährigen Abi-Jahrgang wesentliche Programmpunkte zu diesem Event zu rekonstruieren:

  • Nachts um 3 Uhr zur Schule kommen und den Eindruck einer Verwüstung erwecken. In diesem Jahr benutzten die Abiturienten nicht etwa Zeitungspapier, sondern die sorgfältig ausgefüllten Arbeitsblätter der vergangenen Schuljahre. Bei jedem Blick auf die Erde konnte man etwas lernen.
  • Ein geschlossenes Auftreten: Jeder Abiturient hatte eine Warnweste an, auf die nach und nach die Unterschriften der Mitschüler und Lehrer kamen.
  • Eine Bühne musst es natürlich auch geben, um die Lehrkräfte bei einem Quizz auf ihr Wissen zu testen. Auch Gesangseinlagen fanden hier einen Ort.
  • Bobby-Car-Rennen ergänzten das Programm ebenso wie eine Schaumburg (sieht aus wie eine Hüpfburg, hat aber einen festen Boden und produziert Schaum).
  • Eine sehr gute Art die Schüler zu beschäftigen war das Fußballturnier, das auf drei Kleinfeldern durchgeführt wurde. Sogar eine Lehrkräfte-Mannschaft nahm daran teil.
  • Für das leibliche Wohl sorgte ein Grill, der pausenlos Bratwürstchen für lange Schlangen wartender Schüler produzierte.
  • Was auf keinen Fall fehlen durfte, waren die Wasserpistolen – Leider war es an diesem Tag nicht so richtig warm!
  • Auch der Gebrauch von Lippenstiften zum Malen von Herzen und „Abi22“ auf die Wangen aller Beteiligten war etwas, das auch in diesem Jahr wiederentdeckt wurde.

Die Bühne, auf der es abging!

Im Schaum versinken …

Der Spaß war dabei!

Das Lehrerteam beim Fußballturnier!

Frau Ince und Herr Peterseim im Quizzduell!

Bobbycar-Rennen!

Youtuber Peter Baumert mit “Berliner Luft”!

Auch gesanglich sicher: Herr Peterseim!

Eine der einhundert Bratwürste!

Bitte ein Autogramm!

Kommentar Herr Lange: “Ich habe die Karre mal sichergestellt, damit kein Unsinn damit gemacht wird!”

Herr Biebinger rappt mit seiner Klasse über binomische Formeln!

Alle Abiturienten haben sich verewigt!

Die schönen Arbeitsblätter!

Hier kann man etwas über Osmose lernen.

Die Schulsanitäter brauchten zum Glück nicht eingreifen.

 

 

 

 

 

 

 

Feierliche Abiturentlassung

Nach dem Begrüßungsstück der Big Band, sie spielten „Barbara Ann“, sah man überall suchende Blicke, die nach der Stimme aus dem Off suchten. Schulleiterin Silke Brandes war nur über die Lautsprecher bei einem fiktiven Telefonat mit Klaus Perk zu hören. Sie verabredete sich mit ihm für den Besuch eines Mottowoche-Termins. So erntete  sie großen Applaus, als sie dann die Halle im  „Schlafanzug“ betrat. Hierbei fiel ihr dann auf, dass es ja wohl doch um die Abiturentlassung gehen musste. Sie berichtete von einem Traum, in den die Entlassung wegen neuer hoher Corona-Inzidenzen abgesagt werden musste. Dem diesjährigen Abi-Motto: „Die Schule war öfter dicht als wir“ setzte sie ihre Erinnerung entgegen: „In meiner Schulzeit war die Schule nur bei Schneeverwehungen dicht.“ Sie gewann den Schulschließungen aber auch die gute Seite ab: Die Digitalisierung werde vorangetrieben. Diese Entwicklung münde jetzt in die Schaffung von drei Jahrgängen mit IPad-Nutzung: „Der Unterricht wird sich verändern!“ Ihre Begrüßung endete mit einer Schweigeminute für die im Ukraine-Krieg Gefallenen.

Bürgermeister Frank Prüße erinnerte sich „als Schüler die alten Räume trockengewohnt zu haben.“ Es werde Zeit für neue Klassenräume, die die Stadt Lehrte in naher Zukunft zur Verfügung stellen wolle. Er hob die guten Seiten von Fehlern hervor und erinnerte an die nicht weggeräumten Petrischalen von Alexander Flemming, die den Anstoß zur Entwicklung der Antibiotika gegeben haben sollen. Den Abiturienten riet er neugierig zu bleiben und jetzt, nach 13 Jahren Schulzeit,  auch mal etwas ganz anderes zu machen.

Die Rede für die Eltern hielt Mesut Ates, der seinen Namen mit „Glückliches Feuer“ übersetzte und um Applaus bat, immer dann, wenn er aufgeregt werden sollte. Er setzte die Verdienste der Eltern erst mal pragmatisch an: Sie sorgten dafür, dass die Schüler immer pünktlich zur Schule kamen. Auch mussten sie ihre Kinder gegenüber ungerechten Lehrern trösten: „Das ist Teil der Bildung.“ Sein Rat an die Absolventen: „Was immer ihr macht, macht es mit Freude.“

Die Lehrerrede von Markus Peterseim brachte Persönliches an den Tag. Die Berufswahl „Englischlehrer“ wurde maßgeblich durch den Wunsch geprägt, die neuen Harry-Potter-Bücher möglich schnell lesen zu wollen, und das war zuerst in der englischen Ausgabe möglich. Die Vorliebe zu der Autorin erklärt auch die Wahl seines Zitates für die Schüler:

“It is impossible to live without failing at something, unless you live so cautiously that you might as well not have lived at all, in which case you have failed by default.” (J. K. Rowling at the Harvard Commencement, 2019)

Peterseim  zollte den Schülern Respekt, weil sie im tiefsten Winter vor offenen Fenstern den Unterricht erlebt und überlebt haben. Von anderen Lehrkräften hatte er Informationen eingeholt, auf welchen Gebieten der Jahrgang gescheitert ist.

Für die Abiturienten hielten die Schülersprecher Charlotta Steinweg und Sinar Can Yatar die Rede, in der sie über abiturrelevante Inhalte berichten, die online gelernt werden mussten. Für ein halbes Jahr haben sie wegen Corona den Klassenraum gegen ihr häusliches Zimmer tauschen müssen. Dies habe aber auch seine Vorteile gehabt, denn so konnte man Lehrkräften, die tatsächlich um 7:45 Uhr Videokonferenzen angesetzt hatten, fünf Minuten nach dem Aufstehen im Schlafanzug zuhören. Mikrofon und Kamera waren wohl oftmals defekt, oder sogar der komplette Internetanschluss. Zuhause bestand auch nicht die Gefahr, von einem spontan herausfallenden Fenster fast erschlagen zu werden, wie das im Schulgebäude schon mal passieren kann.

Den offiziellen Teil eröffnete die Rede von Jens Lamker, dem Oberstufenkoordinator, der Zahlen lieferte. Insgesamt konnten 94  Schülerinnen und Schüler das Abitur erreichen, vier erhielten die Fachhochschulreife. Als neuer Rekord am Gymnasium Lehrte gilt die Zahl von 29 Zeugnissen mit einer Eins vor dem Komma. Drei Schülerinnen erreichten sogar eine „1,0“: Philine Lopisch, Hanna Wiontzek und Amelie Wolfgram; dafür erhielten sie einen Preis aus den Händen der Fördervereinsvorsitzenden Frau John. Viele weitere Preise wurden von Fachverbänden ausgelobt und von den Fachlehrern übereicht. Auch soziales Engagement wurde honoriert.

Aufgelockert wurden die Reden durch musikalische Unterstützung der Big Band, des Schulchors und des Heartchors.

Die abschließende Verleihung der Abiturzeugnisse erfolgte einzeln nach einem Gang über den „Roten Teppich“. Vor der Turnhalle wurde dann noch mit Eltern, Freunden und Verwandten gefeiert.

Das Telefonat aus Zeiten der Mottowoche!

Gespannt lauschen die Absolventen den Reden!

Schulleiterin Silke Brandes lässt die Schulzeit Revue passieren.

Gemeinsam doppelt so gut: Heartchor und Schulchor!

Geordnet in Tutorengruppen!

Die Redner waren: Bürgermeister Frank Prüße, Elternvertreter Mesud Ates, Lehrer Markus Peterseim und Oberstufen-Koordinator Jens Lamker

Charlotta Steinweg und Sinar Can Yatar hielten die Schülerrede. Später wurden sie für ihr Engagement für den Jahrgang geehrt.

Unermüdlich dabei: Die Big Band unter Leitung von Ane Holmer!

 

 

Nina Hoffmann schrieb am Montag, 4. Juli in der HAZ/NP

Gymnasium Lehrte verabschiedet Abiturienten

98 Schülerinnen und Schüler bestehen Abschluss / Rekordquote in diesem Jahr: 29-mal steht die Eins vor dem Komma

Scheitern gehört zum Leben dazu. Diese Erkenntnis prägte die Entlassungsfeier der Lehrter Abiturientinnen und Abiturienten am Freitagmorgen. Nicht etwa, weil sich der Jahrgang so schlecht in den Prüfungen geschlagen hat – im Gegenteil: Von den 98 jungen Menschen erarbeiteten sich 29 eine Eins vor dem Komma ihrer Abinote. So hoch war die Quote noch nie. Dennoch haben die Schülerinnen und Schüler besonders in den vergangenen Jahren gelernt, dass Fehler im Alltag dazugehören.

Schüler, die mit Kater im Klassenraum sitzen, die schlechte Ausreden wegen Zuspätkommens vortragen oder die während des Unterrichts Uno spielen – all diese Erfahrungen hat Lehrer Markus Peterseim in den vergangenen Jahren mit dem Jahrgang gemacht. In seiner Rede in der Sporthalle hinterfragte er, ob seine Schülerinnen und Schüler durch diese Verhaltensweisen versagt hätten. Er philosophierte humorvoll und mit liebevollen Seitenhieben über Fehlerkultur und versuchte den Schülerinnen und Schülern auf den Weg zu geben, dass Scheitern Teil des Lernens ist. „Ihr habt versagt und seid Gewinner und nun geht da raus und versagt noch mehr“, sagte er und verabschiedete sich unter Applaus von seinen Schützlingen. „Die Schule war öfter dicht als wir selbst“ – so lautete das provokante Motto des Abijahrgangs, das auf das Homeschooling anspielte. Während der Entlassungsfeier kam das Thema Corona immer wieder zur Sprache, dominierte die Veranstaltung jedoch nicht. Stattdessen ging es nur hin und wieder um gescheiterte Versuche, das Homeschoolingniveau ähnlich hochzuhalten wie im Präsenzunterricht, das Vermissen der Mitschüler während der Lockdowns und das Frieren wegen des ständigen Lüftens. „Es wurde uns nicht leicht gemacht“, sagte Schüler- und Jahrgangssprecherin Charlotta Steinweg.

Schulleiterin Silke Brandes hob jedoch auch ein paar Vorteile der Pandemie hervor. So strebe die Schule mittlerweile an, dass jeder Jahrgang mit iPads ausgestattet werde. Ziele, die ohne den Druck der Pandemie wohl in weiterer Ferne liegen würden. Allgemein fordere die globale Situation viel Einsatz der jungen Menschen, betonte Brandes. Krieg und Klimawandel seien Themen, die den Schülerinnen und Schülern in Zukunft noch viel Einsatz abverlangen würden. „Wir legen unser Schicksal in eure Hände“, sagte sie. Auch Bürgermeister Frank Prüße (CDU) sagte zu dem Weltgeschehen: „Was sie in den letzten Jahren erlebt haben, erleben andere nie.“ Besonders die Rede von Elternvertreter Mesut Ates bewegte die Anwesenden. Er erzählte auch aus seiner eigenen Vergangenheit, um den Schülerinnen und Schülern Mut zu machen. Er berichtete, wie er von der Schule verwiesen wurde, selbst Rassismuserfahrungen machte – und wie ihn Lehrer und Familie unterstützten. „Macht es mit Freude“, sagte er bezogen auf all die Aufgaben, die den Absolventinnen und Absolventen nun bevorstünden. Und auch er schloss mit dem Motto des Abends, bevor Zeugnisse und Blumen verteilt wurden: „Ihr dürft und sollt Fehler machen.“

 

Sommerkonzerte: Das Abendkonzert

Das Abendkonzert dauerte von 19:30 bis 22:00 Uhr (mit 20 min Pause) und war vollständig ausgebucht. Gestaltet wurde es von der Chorklasse 6c, der Bläserklasse 8e, der Streicher-AG, der Movin Brass Band und dem Schulchor und dem HeartChor. Immer wieder sorgte die Big Band für gelungene Überleitungen.

Gegen  Ende wurden die Musikschulkollegen für ihre intensive Mithilfe bei den Chorklassen und Bläserklassen geehrt. Leiterin Nana Zeh sagte: „ Endlich mal wieder live in den Chören und Musikgruppen! Die Musikschüler haben meine Hochachtung dafür, dass sie während Corona an den kleinen Videofenstern allein oder in Kleingruppen durchgehalten haben!“

Auch für die diesjährigen Abiturienten, die in den Musik-AGs mitgearbeitet haben,  gab es eine herzliche Verabschiedung. Für viele begann die „Musikkariere“ bereits in den 5. Chor-Klassen.

Auch im zweiten Konzert spielte die Big Band gemeinsam mit der Bläserklasse 8e zum Abschuss die „Ode an die Freude“. Hierbei war die Bühne mit 200 Musikern besetzt.

 

Als die Bläserklasse 8e “Pirates of the Caribbean” anstimmte, konnte man Captain Jack Sparrow am Horizont vorbei segeln sehen.

Die Streicher-AG unter Leitung von Hannah Wiontzek überzeugte mit Eleanor Rigby.

Die weiteren Mitglieder der Streicher!

Die Chorklasse 6c mit “Fix you”!

Der Schulchor begeisterte mit “Hungriges Herz”.

Das zweite Lied war “Something in the water”.

Movin Brass mit Sängerin Marie Thiemann:  “All of me”

Movin Brass zusammen mit dem Heartchor!

Schulchor und Heartchor!

Ehrung der Musikschulkolleginnen und -kollegen: Torsten Seineke, Lukas Marin, Juliane Bergner und Nana Zeh durch Ane Kristin Holmer.

Verabschiedung der Abiturienten: Hannah Wiontzek, Charlotta Steinweg, Tim Voges, Johannes Meyer-Frerichs, Fin Voges, Fredrike Bethlehem und Manuel Krug

Charlotta Steinweg bedankt sich für die produktiven und schönen Jahre.

 

Die Abschlussbühne: Ode an die Freude mit 200 Musizierenden!

 

 

 

Endlich wieder Sommerkonzerte

Nach zwei Jahren Coronapause gab es jetzt wieder zwei Sommerkonzerte, die es in sich hatten. Jeweils 180 bis 200 Singende und Musizierende gaben auf der Bühne einen Ausblick auf ihr Können. Ihre Spielfreude fiel ins Auge und der Funke übertrug sich auf das Publikum. Während das Nachmittagskonzert um 16:30 Uhr annähernd ausgebucht war, hätte es für die Abendvorstellung ruhig noch viel mehr Plätze und Karten geben können.

Das erste Konzert:

Nach dem fetzigen Einleitungsstück der Bigband von Ane Holmer ” It`s been a hart day`s night” wunderte sich  Schulleiterin Silke Brandes in ihrer Begrüßung: „Ich dachte, man hört es heraus, dass ihr so lange nicht gespielt habt, aber es klingt wunderbar, wie immer!“

Die Ensembles des ersten Konzert bestanden aus der Chorklasse 5c (Lucie Schäfer), der Bläserklasse 7e (Annika Barrenscher), der Movin Brass Band mit Sängerin Marie Thiemann (Christain Lange), dem Schulchor (Jonas Alpmann) und dem HeartChor (Thomas Schachschal). Die Big Band stand wie immer unter der Leitung von Ane Holmer. Neu war die Formation „Red Dawn“, eine sechsköpfige Rockband mit den  Sängerinnen Jule May und Monika Meyer, die von Dennis Schöne von  der Musikschule gecoacht wurde. Eine Besonderheit stellte die Streicher-AG dar, die während der Erziehungszeit von Kiristina Rutschitschka von der Abiturientin Hannah Wiontzek geleitet wurde. Diese großartige Leistung wurde von Ane Holmer und Silke Brandes sehr lobend erwähnt.

Die neue Bläserklasse von Annika Barenscher konnte nach der kurzen Präsenzzeit überzeugen mit “Scarborough Fair” und weiteren Stücken.

Beeindruckend: Chorklasse 5c mit „Major Tom: Völlig losgelöst“

Verkleidet für zweites Stück: Schöne neue Welt

Die Streicher-AG unter Leitung von Hannah Wiontzek brachte mit “Eleanor Rigby” eine Hommage an die Beatles.

Die Movin Brass Band von Christian Lange mit neuer Sängerin Marie Thiemann

Die weiteren Mitglieder der Movin Brass Band

Auch Trompeten und Saxophone gehören dazu!

Der Schulchor begeisterte mit “Something in the Water” …

… und  “Budapest”!

Der Heartchor war wie immer zum Schmunzeln: „Always look on the bright side of live“ und „Entschuldigung, es tut uns leid!“ von den Toten Hosen. Bei diesem Stück sorgten sie mit Wasserpistolen für gegenseitige Erfrischung und bezogen auch die ersten Reihen mit ein. Ein kurzer Textauszug:

Unser Leben war hart, unsere Kindheit schwer
Bitte zieht das in Betracht
Seid nicht böse mit uns, ihr könnt nichts dafür
Wir haben Blumen mitgebracht

Red Dawn (neu: eine sechsköpfige Rockband mit den Sängerinnen Jule May und Monika Meyer, begleitet von Guitar, Bass, Drums und Keyboard) ließ es richtig rockig krachen bei dem Lied „Wake me up, when September ends“

Red Dawn mit Musikern, die nicht nur klassisch können!

International geht es zu beim Tanz von Jessica!

Zum Abschuss spielte die Big Band gemeinsam mit der Bläserklasse 7e die “Ode an die Freude”, wie es sich für eine Europaschule gehört.

Das Programm:

 

Jahrgangsturniere: Basketball

Viel Bewegung beim Basketball-Spieletag des 9. Jahrgangs –

Am Mittwoch, 29. Juni 2022, fand der diesjährige Spieletag des 9. Jahrgangs am Gymnasium Lehrte mit dem Thema Basketball / Streetball statt.

Nach den positiven Erfahrungen und Rückmeldungen der letzten Jahre wurde das Jahrgangsturnier auch in diesem Jahr unter den veränderten Spielregeln durchgeführt: So wurde wie beim Streetball 3 : 3 auf einen Korb gespielt.

Nach dem Turnierplan wurde in der Vorrunde zunächst gleichzeitig mit allen fünf Teams einer Klasse an fünf Körben gegen die anderen Klassen gespielt, um dann in der Hauptrunde nach den erreichten Platzierungen an den Körben ein Gesamtranking auszuspielen.

Während des Turniers hatten die Teams die Chance ihre Klassenkameraden kräftig anzufeuern und zu unterstützen, was auch stimmungsvoll und lautstark genutzt wurde.

So war von Beginn an insgesamt viel Bewegung und Gewusel in der Halle, aber Dank des gut organisierten Turnierplans und den hervorragenden Schiedsrichtern aus dem Q1-Sport-eN-Kurs war von Chaos keine Spur.

Nach der etwas holprig verlaufenden Auswertung der Vorrunde, wurde der Turnierplan in der Hauptrunde konsequent beendet und die Endplatzierungen berechnet.

Demnach heißt die Gewinnerklasse des Basketball-Spieletages in diesem Jahr 9 b. Herzlichen Glückwunsch!

Klasse 9 b ist Turniersieger!

Die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs waren beim diesjährigen Spieltag sehr engagiert, diszipliniert und haben sich fair verhalten. Vielen Dank dafür!

Ein herzlicher Dank geht an die Schiedsrichter, die durch ihre souveränen Spielbeobachtungen für einen geregelten Turnierablauf sorgten.

Ein Dankeschön auch an den Schulsanitätsdienst, der das Turnier begleitete, aber zum Glück kaum zu Einsätzen gerufen wurde.

Für die Sportfachschaft, Christoph Gruber

Eine typische Spielszene!

Jahrgangsturniere: Volleyball

Volleyballturnier der 10. Klassen: 10a siegreich –

Nach zweijähriger Pause konnte am 28. Juni wieder das traditionelle Volleyballturnier ausgerichtet werden. Jede Klasse konnte hierbei drei gemischte Mannschaften stellen, um jeweils gegen die anderen Teams des 10. Jahrgangs anzutreten, wobei es galt, möglichst viele Siege für die Klassenwertung zu erzielen. Hierbei lagen nach insgesamt 45 spannenden und emotionsgeladenen Partien die drei führenden Klassen so nah beieinander, dass die Turnierleitung sich kurzfristig dazu entschloss, noch eine Finalrunde anzuberaumen. Dort setzte sich die 10a gegen die Teams der 10c (2. Platz) und der 10f (3. Platz) durch. Auf den weiteren Plätzen folgten die 10d, 10e und die 10b. (Sebastian Schmidt)

Die siegreiche Klasse 10 a!

Eindrücke von Turnier!

 

Jahrgangsturniere: Indian Dutch

Am Montag, den 27.06. gab es nach einer langen Corona-Pause endlich mal wieder ein Sport-Turnier für den 7. Jahrgang, und zwar Indian Dutch, was dem Völkerballspiel ähnelt. Im Gegensatz zu diesem kommen zusätzlich fünf Hütchen ins Spiel, die abgeworfen werden müssen. Wer abgeworfen ist, muss in die Warteschleife, erst ein Fangen des Balles von eigenen Mitspielern befreit die Getroffenen. Gewonnen hat die Mannschaft, die entweder alle Hütchen oder die gesamte gegnerische Mannschaft abgeworfen hat oder mehr Hütchen stehen hat als die gegnerische Mannschaft.

Die Schüler*innen waren lautstark und mit großem Ehrgeiz dabei. Das Spiel ist schnell und kann sich auch sehr schnell wenden. So fand sich manch eine Spielerin plötzlich ganz allein auf dem Feld wieder und musste – von ihrer eigenen Mannschaft lautstark angefeuert – gegen eine teilweise 30-köpfige gegnerische Mannschaft kämpfen.

Am Ende siegte die Klasse 7 c klar, sie gewann alle ihre Spiele.

Insgesamt war das ein rundum erfolgreicher Tag mit viel guter Stimmung und sehr aktiven Schüler*innen! (Jonas Wunderlich)

 

Spannung bei der Siegerehrung!

Am Ende siegte die Klasse 7 c klar, sie gewann alle ihre Spiele.

 

 

Berufsorientierung: „Erfahre deine Stärken“

„Erfahre deine Stärken“

– der elfte Jahrgang des Gymnasiums Lehrte erprobt sich im AC-Profil Niedersachsen –

ein neues Berufsorientierungskonzept am Gymnasium

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Die Klasse 8c zu Gast beim Bürgermeister

Die Klasse 8c des Gymnasiums Lehrte besucht den Bürgermeister am 29.06.22 im Rathaus und überwältigt ihn mit vielen interessanten Fragen. Das theoretische Rüstzeug zum Thema Kommunalpolitik und Verbessern der Gemeinde hatten sie im Unterricht vermittelt bekommen.

Die Schülerinnen und Schüler lernen den Bürgermeister allgemein und persönlich kennen. Für den Eindruck in die Praxis nahmen sie nunmehr auf den Stühlen im Ratssaal Platz und stellen den Bürgermeister Frank Prüße eine Reihe unterschiedlicher und lehrreicher Fragen. Hier die wichtigsten Fragen.

„Wie sieht die Zukunft für Lehrte aus?“

Diese besondere Frage beantwortete uns der Bürgermeister: Er sagte, dass in den kommenden Jahren die Erneuerung der IGS und der Realschule, sowie Kitas, viele Grundschulen, Vergrößerung der Feuerwehr, Erneuerung der SEK 1 und 2 und die Umsetzung des Verkehrsentwicklungsplan, um größere Fahrradwege zu bauen, stattfinden sollen. Diese Zukunftspläne nennt er „Mammut Projekte“.

„Lehrte ist dreckig “

Das soll in Zukunft verhindert werden. Und auch andere sollen sich mit beteiligen, indem sie den Boden nicht beschmutzen. Man versucht Lehrte schöner zu machen, dabei soll man aufpassen und nicht den Müll auf dem Boden schmeißen, weil dann andere es hinterher aufräumen müssen und das macht die Arbeit der Kräfte nicht leichter, so die Antwort vom Bürgermeister.

 Lösung für die Ukrainer

Die Klasse hat im Fach Erdkunde, unter Leitung von Herrn Bien, Lösungen und Ideen entworfen, damit die Ukrainer Lehrte besser kennenlernen. Dazu kamen zwei Vorschläge beziehungsweise Projekte in Frage. Und zwar eine detaillierte Infobroschüre mit sehr vielen Vorteilen und eine Schnitzeljagd mit kinderfreundlicher Gestaltung. Der Bürgermeister findet die Vorschläge sehr gut und wird es weiterleiten, darüber hinaus redet er mit Lehrte Hilft über die Ideen.

„Was mögen Sie am meisten und am wenigsten an Ihrer Arbeit?“

Dies beantwortete er ebenfalls. Am meisten mag er Ideen umzusetzen und am wenigsten, wenn Planungen ins Stocken geraten und unsinnige Diskussionen.

Die Schüler haben sich gefreut und fanden den Besuch beim Bürgermeister sehr lehrreich.

Projekte der AGegen Diskriminierung

Die AGegen Diskriminierung hat sich für die Teilnahme am Anne Frank-Tag entschieden. Das diesjährige Thema des Anne Frank-Tags lautet “Freundschaft”. Unter diesem Aspekt haben die Schüler:innen der AGegen Diskriminierung einen Workshop für den 11.Jahrgang geplant, der den Schüler:innen einen Raum für die Auseinandersetzung mit Thema “Erinnerungskultur” bieten soll. Die Anmeldung erfolgt über die Lehrkräfte.

Anlass des Anne Frank Tags ist in jedem Jahr der Geburtstag von Anne Frank am 12. Juni. Die Teilnahme am Anne-Frank Tag besteht neben der Durchführung selbst geplanter Workshops auch aus einer Plakatausstellung im Foyer des Forums, die momentan auf interessierte Besucher wartet.

Außerdem konnten wir endlich unseren ersten Termin für unser LGBTQ+ Café durchführen, an dem wir es für die gesamte Schulgemeinschaft geöffnet hatten: 22.06.22 / 1. Große Pause / Raum 129.

Glückliche Gesichter nach einer erfolgreichen Spendenaktion

Die erste Europawoche an unserer Schule war ein voller Erfolg. Neben zahlreichen europäischen Pausenspielen und musikalischer Unterstützung der Bläserklassen wurden in den Pausen auch europäische Speisen verkauft. Dabei kam insgesamt ein Betrag von 200 Euro zusammen. Was also tun mit dem vielen Geld? Selbst behalten kam natürlich nicht in Frage. Wen könnte man also mit dieser Spende unterstützen? Sehr schnell kamen die Juniorbotschafterinnen sowie die 5e und 6v auf die Idee, den Betrag an „Lehrte hilft“ zu spenden.

Hierbei handelt es sich um eine unabhängige Plattform, die sich aus dem Deutschen Roten Kreuz, drei Kirchengemeinden und dem SV Yurdumspor zusammensetzt. Immer montags bieten sie das „Montagscafé“ an. Dieses ist eine Anlaufstelle in Lehrte für alle Geflüchteten – natürlich auch aus der Ukraine. Hier bekommen Geflüchtete bei einer Tasse Kaffee oder Tee Unterstützung und die ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen setzen sich mit großem Engagement dafür ein, dass die ankommenden Menschen einen guten Start haben und Anschluss in Lehrte finden.

Für uns ist „Lehrte hilft“ damit die perfekte Organisation, die wir unterstützen möchten, da wir so wissen, dass jeder Euro sinnvoll investiert ist und gebraucht wird. Zudem ist die Organisation nur einen Katzensprung von unserer Schule entfernt.

Letzten Montag war es dann soweit: Mit ein paar Schüler:innen vom Gymnasium Lehrte haben wir die Spende bei Kaffee, Tee und Gebäck überreichen können. Das Team von „Lehrte hilft“ dankte uns für die tolle Aktion und wir haben ihnen zugesichert, dass dies bestimmt nicht die letzte Spendenaktion war …

(Luisa Lampe)

 

Für weitere Informationen:

https://lehrte-hilft.wir-e.de/aktuelles

Lehrtes SchulsanitäterInnen haben die Nase vorn

Nach zwei Jahren Corona-Pause fand am 16. Juni 2022 endlich wieder der nunmehr 9. Wettbewerb der Schulsanitätsdienste der allgemeinbildenden Schulen der Region Hannover statt, an dem auch das Gymnasium Lehrte mit zwei Gruppen teilgenommen und grandios den Sieg gegenüber allen anwesenden Mannschaften eingefahren hat!

Im Gegensatz zu früheren schulinternen Veranstaltungen ist der Schulsanitätsdienstwettbewerb eine vom Jugendrotkreuz des DRK Regionsverbands Hannover ausgerichtete Veranstaltung, die bei schönstem Wetter zum ersten Mal outdoor im Park der Sinne in Laatzen durchgeführt worden ist.  Insgesamt waren 22 Teams aus 13 Schulen beteiligt, die sich trotz der vergangenen schwierigen Coronaphase, in der wenig bis kein Schulsanitätsdienst in den Schulen stattfinden durfte, miteinander im Wettstreit messen wollten.

Begrüßung durch Christian Quade; Ansprechpartner für die Kinder- und Jugendarbeit des DRK

Dabei mussten die SchulsanitäterInnen ihre Kenntnisse in 1. Hilfe an zwölf Stationen zeigen. An jeder Station war eine andere mögliche Notfallsituation durch Laienmimen dargestellt, die dann möglichst sinnvoll in den zur Verfügung stehenden sechs Minuten gelöst werden musste. Dabei waren u.a. Kenntnisse im Umgang mit Hitzeerkrankungen, bewusstlosen Personen, die reanimiert werden mussten und sogar einen Defibrillatoreinsatz erfordert haben, notwendig.

Dabei erhielten die Teams vom Gymnasium Lehrte durchweg positives Feedback von den Bewertenden der verschiedenen Stationen und auch die Mimen des DRK waren begeistert von der guten Betreuung durch unsere SanitäterInnen.

Nach einem langen, aber durchweg tollen Tag erreichten die beiden Gruppen den 1. und 8. Platz von 22 Mannschaften aus 13 verschiedenen Schulen! Ein schöner Erfolg, auch für die beiden AG-Leiterinnen Sylke Bohlen und Mareike Matthews!

Das Gymnasium Lehrte gratuliert seinem SSD ganz herzlich!

Team 1 bestehend aus Emma Rautert (11c), Konrad Kosmehl (10b), Lea Hörling (11f), Robin Beselt (Q1) und Shahnaz Daoud (10b).

Team 2 bestehend aus Alrik Werner (9e), Florian Lumpp (7a), Jannes Schwarzer (8d), Louis Schiwe (9b) und Niklas Zimmermann (9b).

Tilman Kuban (MdB) diskutiert mit Politikkursen über den Krieg in der Ukraine

Der bundesweite Europa-Tag an Schulen stand dieses Jahr ganz im Zeichen des völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine. So auch bei der Diskussion mit zwei 11. Klassen in der altehrwürdigen Aula des Lehrter Gymnasium, zu der der Bundestagsabgeordnete Tilman Kuban eingeladen war. Die Politiklehrkräfte Giancy Ragunathan und Thomas Müller hatten die Fragerunde organisiert und übernahmen die Moderation. Auch Schulleiterin Silke Brandes verfolgte interessiert die Veranstaltung.

Als Berichterstatter seiner Fraktion für die Ukraine konnte der Barsinghäuser Kuban die Auswirkungen des Krieges den Schülern aus erster Hand beschreiben: „Junge Menschen, wie wir, die früher zu Schule, Uni oder zur Ausbildung gegangen sind, gehen heute jede Nacht an die Front und wissen nicht, ob sie und ihre Freunde morgen noch da sind.“ Da Kuban in der Vergangenheit schon mehrfach in der Ukraine war, habe er dort viele Freunde und hatte zu Beginn des Krieges im Rahmen eines Projektes der Jungen Union Hilfsgüter an die ukrainisch-polnische Grenze gefahren.

Auch politisch bleibt der Krieg in der Ukraine für Kuban das wichtigste Thema. „Die Auswirkungen werden auch für uns alle spürbar sein. Dieser Krieg wird unser Europa verändern“, so der 35-Jährige. Von Waffenlieferungen über einem möglichen Atomkrieg bis zur Aufnahme von Flüchtlingen und einem möglichen EU-Beitritt beantworte Kuban alle Fragen der Schüler und nahm sich viel Zeit.

Neben der großen europäischen Politik interessierten sich die Schüler aber auch für andere aktuelle Fragen. Das Wahlrecht mit 16 Jahren bei der Bundestagswahl kommentierte Kuban: „Das gibt es ja bereits für Kommunal- und Europawahl. Hierbei hat die Erfahrung gezeigt, dass viele Jugendliche dies noch nicht wollen.“ Als er gefragt wurde, ob es Politiker gebe, die er nicht möge, folgte eine kurze Pause, aber dann fiel Kuban doch Gerhard Schröder ein, der mit seinem Festhalten an Gazprom keinen guten Eindruck gemacht habe. Ein allgemeines starres Tempolimit lehnte Kuban ab und setzte stattdessen auf intelligente Fahrregelungen mit flexiblen Lichtsignalanlagen. Nach der Legalisierung von Cannabis gefragt, antwortete Kuban: „Früher war ich dafür, aber nach Erfahrungen bei der Arbeit im Drogendezernat, nach denen Cannabis oft auch den Beginn einer Drogenkarriere bedeutete, sehe ich das jetzt eher skeptisch.“

 

Für die über 30 Jugendlichen endeten diese interessanten Politikstunden mit der Erkenntnis, dass auch Politiker Menschen zum Anfassen sind.

 

Schülerfirma beteiligt sich beim Gastarbeiterdenkmal

Ein neues dickes Brett, das die Schülerfirma des Gymnasiums bohrte, war die Mitarbeit beim Projekt „Gastarbeiterdenkmal“. Die Initiative ging aus von Hassan Kurtulus, einem angesehenen Lehrter Unternehmer, dessen Vater 1964 als Gastarbeiter nach Lehrte gekommen war. Nach Wolfsburg ist Lehrte die zweite Stadt in Niedersachsen, die solch ein Denkmal präsentieren kann, dank der Spende der 45.000 Euro teuren Statue durch Hasan Kurtulus. Im Beisein vieler Prominenter wurde das Denkmal am 13. Mai enthüllt. An diesem Freitag und am folgenden Sonntag lud die Schülerfirma zur Besichtigung einer eigens hierfür erstellten Ausstellung in das Forum ein. Hier konnte auch die von der Schülerfirma erstellte Dokumentation erworben werden. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Szenen einer DSP-Gruppe, die die Situation der Gastarbeiter abbildeten.

In gespannter Erwartung: Dr. Grobmann und die Schulleitung

Bürgermeister Prüße und Ministerpräsident Weil betonten den wichtigen Beitrag der Gastarbeiter.

Die am Projekt beteiligten Lehrkräfte hören gespannt zu.

Ministerpräsident Weil bewies Humor, indem er sich daran erinnerte: “Ich war ja selbst mal Bürgermeister in einer Stadt im Schatten von Lehrte.”

Hassan Kurtulus erinnert sich an die ersten Jahre in Lehrte und möchte mit dem Denkmal die Gastarbeiter der ersten Stunde ehren.

Bei der Enthüllung: Göksel Güner, COO von Komatsu-Hanomag, Unternehmer und Stifter Hasan Kurtulus, Ministerpräsident Stephan Weil, die türkische Generalkonsulin Gül Özge Kaya und Bürgermeister Frank Prüße.

Nach der Enthüllung begrüßen Silke Brandes, Dr. Ralph Grobmann und Markus Bauer die Gäste im Forum.

Zahlreiche Gäste nutzten am Freitag und am Sonntag die Ausstellung.

Szenische Darstellung der Ankunft und der Anwerbung durch Arbeitgeber!

Vor der Einführung der Handys kam es zu langen Schlangen vor den Telefonzellen, wenn man in die Heimat telefonieren wollte.

Die Mitarbeiter der Schülerfirma

Die Ausstellung!

Auch persönliche Erinnerungstücke wurden zur Verfügung gestellt.

 

In der HAZ/NP schrieben Katja Eggers und Antje Bismark:

Unternehmer Hasan Kurtulus setzt Gastarbeitern ein Denkmal

Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) lobt Lehrte  

Schüler arbeiten Geschichte auf

Noch sitzt die Figur am Rand der Bank, nicht in der Mitte, scheinbar auf dem Sprung – doch Zeitarbeitunternehmer Hasan Kurtulus hofft, dass die Menschen, die die Bronzestatue symbolisch darstellt, inzwischen angekommen sind. Der Mann mit Krawatte, Anzug, Hut und dem Köfferchen setzt all jenen Frauen und Männern ein Denkmal, die in den Sechzigerjahren als Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter nach Deutschland kamen. Es ist die erste Erinnerung dieser Art in der Region Hannover.

Fast zwei Jahre liegen zwischen der ersten öffentlichen Ideenpräsentation und diesem Freitag, als Kurtulus die lebensgroße Bronzefigur nun gemeinsam mit Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Bürgermeister Frank Prüße (CDU) offiziell in Lehrtes Innenstadt enthüllte. Für die Finanzierung und Pflege des 45 000 Euro teuren Denkmals zeichnet der Lehrter Unternehmer verantwortlich, und er betont dabei, dass es nicht um türkische Gastarbeiter, sondern um Frauen und Männer aller Nationalitäten geht.

Wie wichtig dieses Symbol ist, zeigte am Freitag die hohe politische Prominenz. Neben Weil waren auch zahlreiche Landtags- und Regionsabgeordnete sowie die türkische Generalkonsulin Gül Özge Kaya zum Citycenter gekommen. In Niedersachsen erinnere sonst lediglich eine Skulptur in Wolfsburg an die Gastarbeiter. „Andere Städte denken darüber nach, aber Lehrte macht es – ich ziehen vor dieser Stadt den Hut“, sagte Weil in seinem Grußwort.

Der Ministerpräsident erinnerte an die Abwerbeabkommen mit Ländern wie Italien, Spanien, Griechenland und der Türkei, die in Deutschland ab 1955 den Arbeitskräftemangel decken sollten. Seitdem sind laut Weil 14 Millionen Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Elf Millionen gingen wieder zurück, aber drei Millionen blieben. „Ohne sie hätte der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland nicht stattgefunden“, betonte Weil.

Prüße hob hervor, dass aus den Zugereisten in Lehrte längst Nachbarn, Klassenkameraden, Mannschaftskollegen und Freunde wurden. „Und allen ist gemein, dass sie mit ihrer Arbeit dazu beigetragen haben, dass Lehrte zu der Stadt geworden ist, die sie heute ist“, sagte Prüße.

Er bezeichnete Kurtulus als „Integrations-Pionier“ und Paradebeispiel dafür, was mit Willen, Fleiß und Engagement erreicht werden könne: 1969 nach Deutschland gekommen, 1970 als erster türkischstämmiger Junge in die Lehrter Albert-Schweitzer-Schule eingeschult, ist er heute Geschäftsführer der Firma Kurt Zeitarbeit und jüngst als einer von drei Käufern der sogenannten C-Fläche in Erscheinung getreten. Sein Vater kam 1964 als einer der ersten Gastarbeiter nach Lehrte. Kurtulus betonte, dass Deutschland auch künftig Menschen brauche, die tatkräftig mitanpacken: „Die Gastarbeiter gestalten diese Gesellschaft, denn es ist auch ihre.“

Über die Geschichte der Gastarbeiter informierte die Schülerfirma des Lehrter Gymnasiums im Kurt-Hirschfeld-Forum. Nach der Enthüllung der Statue verkauften die Schülerinnen und Schüler dazu zudem eine Broschüre und führten ein Theaterstück auf.

 

 

Die Anmeldung für die 5.Klassen läuft bis zum 19.05.

Die Anmeldung für den 5. Jahrgang ist ab Montag, dem 16.05 eröffnet und läuft bis zum 19.05. Die Anmeldung erfolgt digital. Die Sekretariate sind für telefonische Rückfragen nur am Vormittag geöffnet.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier (bitte auf die Tafel klicken):

Ab sofort können Sie hier das Anmeldeformular herunterladen und die Anmeldung vornehmen.

Zur Anmeldung benötigen wir neben dem ausgefüllten Anmeldeformular folgende Unterlagen:

  • Zeugnis des 1. Halbjahrs der 4. Klasse
  • Beratungsprotokoll der Grundschule (Falls Ihnen kein Protokoll vorliegt, wenden Sie sich bitte an die Grundschule.)
  • Schwimmpass
  • Gegebenenfalls Bescheinigung für die Bildungs- und Teilhabeberechtigung
  • Gegebenenfalls weitere Dokumente, die für die Schule von Belang sein können (z. B. Legasthenie- und Dyskalkuliegutachten, Gutachten bei Hochbegabung, Feststellung sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs, …)

Wenn Sie Fragen zur Anmeldung haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Anliegen per E-Mail unter anmeldung@gymlehrte.de Wir beraten Sie auch gern zur Schullaufbahn und beantworten Fragen zum Angebot unserer Schule.

Falls erforderlich, vereinbaren wir auch einen Termin in der Schule. Bitte wenden Sie sich dazu auch per E-Mail an uns.

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Ansprechpartner

Frau Fürst (Sekretariat Unterstufe)

Tel.: 05132/8303331

E-Mail: anmeldung@gymlehrte.de

web-Wuensch-Schachschal-Unterstufenleitung

 

 

 

 

 

 

Antje Wünsch und Thomas Schachschal:

Das Leitungsteam für die Jahrgänge 5 und 6

berät Sie gern in pädagogischen Angelegenheiten.

 

Informationen zur 2. Fremdsprache (ab Klasse 6)

Informationen zur 2. Fremdsprache (Wird ab Jahrgang 6 erteilt!) :

 

Comment ça va? – ¿Cómo te va? – Quid agis?

Alle wichtigen Informationen zur Wahl der zweiten Fremdsprache finden Sie in unserer Prezi.

Diese können Sie unter dem folgenden Link öffnen und durchstöbern:

Hinweis: Die Prezi funktioniert am besten im Browser auf dem PC/Laptop, da sie für Smartphones nicht optimiert ist.

 

Zusätzlich können Sie sich in unserem Infomercials-Video ab Minute 09:50 erkundigen. Der folgende Link führt Sie zum Video:

 

Bei Fragen melden Sie sich gerne beim Team der Unterstufenleitung (Herr Schachschal, Frau Wünsch, Herr Gutsche, Frau Schulze)

 

Europawoche am Gymnasium Lehrte

In der Woche vom 09. bis zum 13. Mai fand zum ersten Mal eine Europawoche an unserer Schule statt. Auf dem Plakat  findest Du die jeweiligen Attraktionen und Events. Der Montag bot eine Überraschung, die Tage Dienstag und der Mittwoch waren europäischen Spielen gewidmet und an den Tagen Donnerstag und Freitag wurden Speisen aus Europa zum Verkauf angeboten. Ort des Geschehens war jeweils der Pausenhof der Unterstufe!

 

Der Stand mit den Speisen war am Donnerstag sehr gut besucht!

 

 

Lisa aus der 10 e erhält ein USA-Stipendium

Tilmann Kuban (MdB) ließ es sich nicht nehmen, die gute Nachricht am 5. Mai am Lehrter Gymnasium persönlich zu überbringen: Lisa-Marie Gottowik geht als Botschafterin des Bundestags für zehn Monate in die USA.

Aus der großen Menge aus 16 Bewerbern wurde Lisa ausgewählt und erhält das Stipendium für das Austauschprogramm des Deutschen Bundestags. Das Auswahlverfahren begann mit einer schriftlichen Bewerbung und setzte sich in einer Zoom-Konferenz fort. Hierbei müssten die Bewerber zu einem politischen Thema einen Vortrag halten. Zudem sollte jeder Bewerber einen Gegenstand vorstellen, der das jeweilige Bundesland repräsentiert. Lisa wählte ein Modellauto und nahm Bezug zum Autobauer VW. Es blieben danach drei Bewerber übrig, von denen Lisa den Zuschlag erhielt.

Nach den Sommerferien wird Lisa zuerst nach nach Washington fliegen, wo ein Empfang in der deutschen Botschaft geplant ist. Erst anschließend wird die Junior-Botschafterin in ihre Gastfamilie reisen.

Auch für das folgende Jahr werden Stipendien vergeben. Wer 15 und 17 Jahre alt ist und im Zeitraum 2023/2024 in die USA gehen will, kann sich von Mai bis September 2022 bewerben. Informationen können unter „www.bundestag.de/ppp“ eingesehen werden. PPP steht hierbei für: Parlamentarisches Patenschafts-Programm. Auf dieser Webseite kann auch die Bewerbung abgegeben werden.

Schulleiterin Silke Brandes, Lisa-Marie Gottowik, Tilman Kuban (MdB), Heike Koehler (Ortsbürgermeisterin Ahlten)

Tilmann Kuban brachte ein Paket mit typisch amerikanischen Süßigkeiten für Lisa mit. Zwei Kalorienbomben probieren sie sofort.

 

Hier folgt noch der Pressetext des Büros von Tilmann Kuban:

Lehrter Schülerin geht als Botschafterin des Bundestags in die  USA  

Für die Lehrter Gymasiastin Lisa-Marie Gottowik geht es für ein Jahr nach Amerika. Ein Jahr leben in den USA, neue Freunde finden und eine andere Kultur kennenlernen, darauf freut sich die 16-Jährige besonders. Sie wurde im Rahmen des Austauschprogramm des Deutschen Bundestags und des amerikanischen Kongress vom CDU-Bundestagsabgeordneten Tilman Kuban ausgewählt.

Gemeinsam mit Schulleiterin Silke Brandes überbrachte er die schöne Nachricht. Gerade der Enthusiasmus, ihr ehrenamtliches Engagement und der soziale Einsatz, hätten ihn überzeugt, so Kuban. Gemeinsam mit den 298 Schülerinnen und Schülern aus dem gesamten Bundesgebiet geht es für die Lehrterin Anfang Juli zunächst nach Washington, wo ein Empfang in der deutschen Botschaft geplant ist. Erst anschließend werden die Junior-Botschafter in ihre Gastfamilie reisen. Wohin es für Lisa geht wird sie in den nächsten Wochen erfahren.

„Schon immer war ich ein Fan Amerikas und freue mich auf die neue Kultur“, sagt Gottowick. Sie will mit Kuban regelmäßig im Kontakt bleiben und ihn bei Fragen anrufen. „Ich habe seine Handynummer und über Video geht sowas ganz schnell.“

Wer im nächsten Jahr in die USA gehen will, kann sich von Mai bis September 2022 bewerben. Dabei ist es für Schüler zwischen 15 und 17 Jahren, Auszubildende und Berufsanfänger möglich, das Stipendium des Bundestages zu erhalten. Bewerbungen können unter www.bundestag.de/ppp eingereicht werden.

 

 

Klassenfahrt der 6. Klassen nach Goslar

Endlich war mal wieder eine Klassenfahrt möglich! Durch Corona mussten die meisten Schüler:innen auf eine Abschlussfahrt in der 4. Klasse verzichten und auch in der 5. Klasse war so eine Tour leider nicht möglich gewesen. Vom 20. bis zum 22 April waren die Klassen 6v, 6f und die 6n auf Klassenfahrt in Goslar. Authentische Eindrücke schildern drei Schüler:innen aus der Klasse 6v in zwei Berichten:

 

Unsere Klassenfahrt war eine klasse Fahrt!

Yannick Ulrich – 6v

Vom 20. bis 22. April waren wir, die Klasse 6v, gemeinsam mit den Klassen 6f und 6n auf Klassenfahrt in Goslar. Am Mittwochmorgen trafen wir uns aufgeregt und voller Vorfreude um 9:00 Uhr am Bahnhof in Lehrte. Mit dem Zug ging es über Braunschweig nach Goslar. Dort angekommen mussten wir noch eine halbe Stunde vom Bahnhof zur Jugendherberge laufen. Das war mit Gepäck gar nicht so einfach, auf der anderen Seite aber auch recht lustig.

Endlich war mal eine Klassenfahrt möglich. Durch Corona mussten die meisten auf eine Abschlussfahrt in der 4. Klasse verzichten und auch in der 5. Klasse war so eine Tour leider nicht möglich gewesen.

Die Zimmerverteilung hatten wir bereits vorgenommen, so dass es vor Ort für uns schneller ging und wir gleich auf die Zimmer konnten. Am Nachmittag erkundeten wir die Stadt und hatten im Rahmen einer Rallye ein paar Aufgaben zu erledigen. Die Gruppe mit den meisten richtigen Antworten bekam ein Eis spendiert anstatt eines Pokals.

Nach dem Abendessen gab es einen Disco-Abend. Herr Lange und Herr Wunderlich waren unser DJ. Coole Musik sorgte bei allen Schülern und Lehrern für gute Stimmung. Bei dem Song Macarena stürmten die Mädchen die Tanzfläche und zeigten eine tolle Choreografie des Songs.

Am Donnerstag waren wir um 7:30 Uhr zum Frühstück verabredet. An diesem Tag stand eine berühmte Attraktion im Harz für uns auf dem Programm. Wir erkundeten das Bergwerk Rammelsberg! Nur mit Helm durften wir in die Grubenbahn einsteigen und fuhren tief in den Stollen. Es rumpelte und wackelte heftig, eine sehr spaßige Angelegenheit für alle. Wir staunten nicht schlecht, als unsere Bergwerksführerin erzählte, dass das Bergwerk bereits 1.000 Jahre alt ist. So lange wurden hier schon Erze abgebaut.

Hier unten jeden Tag hart arbeiten zu müssen wollten wir uns lieber nicht vorstellen. Es war dunkel, eng und recht kühl. Anschließend hatten wir noch einige Zeit, uns im Museum umzuschauen. Mir hatten es vor allem die farbigen Erze angetan. Sie sahen superschön und edel aus.

Nach einer Mittagspause in der Jugendherberge trafen wir uns zu einem Spaziergang durch den Wald und mussten dort in größeren Gruppen verschiedene Aufgaben lösen. Zurück in der Jugendherberge startete unser Spielenachmittag. Der absolute Renner unter den Schülern war Stadt, Land, Vollpfosten!

Nach dem Abendessen fand dann von 20 bis 21:30 Uhr als gemeinsamer Abschluss eine Nachtwanderung statt.

Auch an unserem Abreisetag trafen wir uns um 7:30 Uhr zum Frühstück. Da bis 9:45 Uhr die Zimmer geräumt sein mussten, ging es nach dem Frühstück direkt ans Kofferpacken. Unglaublich, wie schnell zwei Tage vorbei gehen können. Wir waren dann noch mal gemeinsam in der Stadt ein wenig bummeln, bevor es um 12:15 Uhr wieder zu Fuß zum Bahnhof ging. Da zog sie wieder, die Karawane durch Goslar ….

Um 14:30 Uhr wurden wir dann von unseren Eltern am Lehrter Bahnhof eingesammelt. Es war schön, wieder zu Hause zu sein und im eigenen Bett zu schlafen.

Drei Mitschüler mussten leider schon frühzeitig in Goslar von ihren Eltern abgeholt werden, Grund dafür waren Krankheit, Heimweh und eine Verletzung.

Es liegen nun drei ereignisreiche Tage hinter uns. Wir waren viel draußen unterwegs und liefen etliche Kilometer. Aber: wir sind ja auch die vitale Klasse!

Rückblickend war das absolute Highlight der Besuch des Bergwerks. Es war sehr faszinierend zu erleben, wie früher so tief unter der Erde gearbeitet wurde.

Die Jugendherberge liegt sehr schön, direkt am Wald, man hat kurze Wege in die Stadt. Aber sie ist doch recht altmodisch. Ich bin ganz ehrlich, mein Bett war schon ein bisschen unbequem und hart.

Wir sagen ein dickes Dankeschön an unsere beiden Lehrer, Giancy Ragunathan und Daniel Henke. Danke für die Vorbereitung der Fahrt, das tolle Programm und die Durchführung der Klassenfahrt!

Unsere lustige Klassenfahrt nach Goslar

Amely Rückborn und Lisa Schrader – 6v

Vom 20. bis 22.4.22 waren wir, die 6v, mit der 6f und der 6n auf Klassenfahrt in Goslar.

Es war der erste Schultag nach den Osterferien. Voller Vorfreude und super aufgeregt trafen sich alle Mitschüler*innen am Lehrter Bahnhof. Von Gleis 3 fuhren wir mit der Bahn nach Braunschweig. Während der Fahrt spielten wir lustige Spiele, hörten Hörbücher und lachten viel. In Braunschweig stiegen wir um in den nächsten Zug nach Goslar.

Von dort aus mussten alle ca. 70 Schüler*innen und Lehrer*innen 2 km zur Jugendherberge laufen. Die Koffer waren schwer, die Bäuche leer und alle quengelten: „Wann sind wir endlich angekommen!!! Wir können nicht mehr…!“ Als wir vor Ort eintrafen, konnten wir es kaum erwarten, unsere Zimmer zu beziehen.

Im Anschluss wartete eine Stadtrallye auf uns. In Kleingruppen sammelten wir interessante Informationen über Goslar. Super ausgehungert aßen dann alle Kinder zum Abendbrot Schnitzel und Kartoffeln. Diese sollten uns noch die nächsten Tage verfolgen… es gab nämlich andauernd Kartoffeln.

Den ersten Abend ließen wir mit einer Kinderdisco ausklingen. Das Highlight waren die Jungs- gegen Mädchensongs, die alle lautstark mitsangen. „Jungs gegen Mädchen – Mädchen gegen Jungs!!!“, schallte es durch die Herberge. Aber auch die Tänze – besonders bei den Lehrer*innen zu beobachten :)– waren ein Hingucker, hierbei wäre „die Robbe“ speziell zu erwähnen.

Nach dem anstrengenden Discoabend erhofften sich alle eine ruhige Nacht. Doch dieses war leider nicht der Fall. Unbequeme Betten, laute Zimmernachbarn und hungrige Bäuche brachten uns nur drei Stunden Schlaf.

Trotzdem saßen am nächsten Morgen alle Ausflügler pünktlich und gestylt im Frühstückssaal und fuhren anschließend gestärkt zu einer spannenden Bergwerkstour. Der Höhepunkt dieses Ausflugs war die holprige Fahrt mit der Bergwerksbahn durchs Dunkle. „Haha… ihr seht ja aus wie Pilze“, lachten die Jungs Mädchen an und meinten dabei die riesigen, roten Helme auf unseren Köpfen.

Später wanderten wir den Weg zur Jugendherberge wieder zurück und aßen dort unser selbstgepacktes Lunchpaket. Am Nachmittag schnürten wir abermals unsere Wanderschuhe und erkundeten die Umgebung Goslars. Doch wer jetzt dachte, dass das die letzte Wanderung für diesen Tag war, der irrte sich.

Nach dem Abendessen, bei dem es – wie üblich – Kartoffeln gab, brachen wir zu einer zweistündigen Nachtwanderung auf. Beate, unsere Ausflugshilfe, führte uns über Stock und Stein zu Fledermäusen und ließ uns an gefällten Bäumen riechen. Auch Spiele im Dunkeln durften nicht fehlen, die trotz der Kälte lustig waren. Aufwärmen konnten wir uns danach in der Jugendherberge und spielten gemeinsam in einem Zimmer „Wahrheit oder Pflicht“. Die Lehrer*innen beendeten diesen spaßigen Abend und schickten uns zur Nachtruhe auf unsere Zimmer. Doch Feierabend war noch nicht… heimlich schlichen wir uns durch die Gänge und Etagen. Nach mehreren Gute-Nacht-Grüßen fielen wir aber todmüde in die Betten und hatten eine recht friedliche Nacht.

Relativ ausgeschlafen trafen wir uns an unserem schon letzten Morgen im Frühstückssaal. Anschließend packten wir die Koffer und räumten die Zimmer. Danach schlenderten wir noch ein letztes Mal durch Goslar und entdeckten neue Läden. Die Jungs übertrieben es beim Shoppen – sie kauften ultrascharfe Chips und aßen sie in einer Challenge. Auch die Mädchen mussten probieren, ihre Schreie hörte man meilenweit.

Nach einem endgültigen Abschied in der Jugendherberge zogen wir mit unseren Koffern die 2 km zum Bahnhof und fuhren mit dem Zug über Hildesheim nach Hause. „Ob unsere nächste Klassenfahrt wohl wieder aus Kartoffeln und Wandern besteht?“, fragten wir uns auf der Rückfahrt und mussten laut lachen. Zusammenfassend fanden aber doch alle die Tage vom 20. bis 22.4. in Goslar supertoll. Überglücklich empfingen uns unsere Eltern am Bahnhof und wir fielen ihnen müde und kaputt in die Arme.